DE2114193A1 - Aus zwei relativ zueinander beweglichen Gliedern bestehende Anordnung - Google Patents

Aus zwei relativ zueinander beweglichen Gliedern bestehende Anordnung

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    • E05C19/06Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups in which the securing part if formed or carried by a spring and moves only by distortion of the spring, e.g. snaps
    • E05C19/063Released by pull or pressure on the wing
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Description

Micro & Precision Mouldings (Cheltenham) Limited, Plastic Works, Cheltenham, England
Aus zwei relativ zueinander beweglichen Gliedern bestehende
Anordnung
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur federnden Belastung zweier Glieder, wobei der Relativbewegung der Glieder in einer Richtung entgegengewirkt und eine konsequente Rückstellkraft in der anderen Richtung hergestellt wird.
Die aus zwei relativ zueinander beweglichen Gliedern bestehende Anordnung ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das eine Glied einen vorspringenen federnden Arm und das andere Glied eine rampenartige Oberfläche aufweist, längs der der Arm unter Durchbiegung bei einer Relativbewegung der Glieder in einer Richtung läuft, und daß die Durchbiegung des federnden Armes ene zwischen den Gliedern in entgegengesetzter Richtung wirkende Rückkraft erzeugt.
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Vorzugsweise sitzen die beiden Glieder teleskopartig ineinander, wobei ein Gleitsitz diese Relativbewegung führt. Der federnde Arm kann ein Vorsprung aus einer Vielzahl federnder zungenartiger Vorsprünge sein, die im Winkelabstand über das innere Glied verteilt sind und auf die rampenartige Oberfläche greifen, wobei diese Oberfläche zweckmäßig eine UmdrehungsflaOhe ist, die im äußeren Glied angeordnet und auf der ÜJeleskopachse zentriert ist. Vorzugsweise sind wenigstens zwei Arme vorgesehen, die diametral gegenüber angeordnet sind, so daß eine radial zur Achse ausgeglichene Reaktion auf den Gliedern entsteht.
Beide Glieder können einstückige Kunststofformteile sein und miteinander in Schnappeingriff gelangen, so daß beim Zusammenbau das innere Glied innerhalb des anderen Gliedes gefangengehalten wird. Die Erfindung eignet sich insbesondere für einfache Schließvorrichtungen, beispielsweise Schranktüren oder dergleichen, wobei das äußere Glied das Schließvorrichtungsgehäuse und das innere Glied das bewegliche Teil zum Eingriff mit ein.em geeigneten Griff am Türverschluß bildet.
Bas Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung ist somit eine zweiteilige Tttrschließe, bestehend aus einem Gehäuseglied von im allgemeinen kreisrohrförmiger Gestalt, einem inneren Schließglied, das teleskopartig innerhalb des Gehäusegliedes verschiebbar ist, und innerhalb des Gehäusegliedes einschnappt und in eine Ruhestellung, gedrückt werden kann, wo es von einem offenen Ende des Gehäusegliedes vorstehet, welches zum anderen Ende mit einer inneren rampenartigen Oberfläche ausgerüstet ist, auf die der vorspringende federnde Arm des Schließgliedes greift, so daß
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bei Einwärtsbewegung des Schließgliedes in das Gehäuseglied der Arm längs der Oberfläche gleitet und das sich daraus ergebende Durchbiegen des Armes eine Rückkraft erzeugt, die zwischen den Gliedern wirkt, so daß das Schließglied in der Ruhestellung zurückgedrückt wird.
Obwohl die rampenartige Oberfläche im allgemeinen kegelstumpf fö'rmig ausgebildet sein kann, ist die vorzugsweise so ausgebildet, daß die gewünschte Charakteristik für die Federkraft entsteht, beispielsweise eine Kraft erzeugt wird, die derjenigen entspricht, die von einer konstanten " Feder erzeugt würde. Dies ist insbesondere wünschenswert, wenn das Erfindungsprinzip auf eine einfache zweimalige Türschließe Anwendung finden soll. Die Oberfläche kann konkav sein, so daß sich der oder die federnden Arme nach einwärts biegen, wenn das Innenglied sich in das äußere Glied gegen die federnde Rückkraft bewegt. Man kann diese Oberfläche jedoch gegebenenfalls auch konvex ausbilden, so daß der oder die Arme sich bei dieser Bewegung nach außen biegen.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung, jeweils in Form einer zweiteiligen Türschließe, sind in den Zeichnungen wieder- g gegeben, und sollen im folgenden als Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine der Ausführungsformen ;
Fig. 2 einenentsprechenden Schnitt durch einen Verschluß, der sich für beide Ausführungsformen eignet;
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform ; und in
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Fig. 4 eine Endansicht des Erfindungsgegenstandes in Richtung des Pfeiles IV nach den Figuren 1 oder 3 gesehen.<
Bei beiden Ausführungsformen sind ein inneres Schließglied 10 und ein äußeres Gehäuseglied 11 aus einem federnden Kunststoffmaterial hergestellt. Das Gehäuseglied 11 hat Rohrform mit einer zylindrischen Bohrung 12, welche am inneren Ende in einer rampenartigen Oberfläche 13 ausläuft, die eine Umdrehungsfläche um die Achse 14 der Bohrung 12 ist und im Querschnitt ein im allgemeinen konvexes bogenförmiges Profil besitzt. Das Schließglied 10, welches teleskopartig in der Bohrung 12 &. "sitet, besitzt einen abgerundeten und innen hohlen Nasenteil 10a, von dem einstückig mit ihm ausgebildete Zungen 15 ins Innere des Gehäusegliedes 11 vorspringen, die federnde Arme darstellen, die im gleichen Winkelabstand um die Achse 14 angeordnet sind. Jeder Arm 15 hat im allgemeinen dreieckige konisch zulaufende Form, wobei die Scheitel der Dreiecke abgeflacht und ausgerundet sind.
Am offenen Ende besitzt das Gehäuseglied 11 eine innere Umfangslippe 16, so daß das Schließglied 10 in das Gehäuseglied i1 mit seinem im allgemeinen kugeligen Nasenteil 10a einschnappen kann, und die inneren Enden der Arme 15 gerade auf die rampenartige Oberfläche 13 greifen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind vier Arme 15 in diametral gegenüberliegenden Paaren vorgesehen, wobei die Basen der Dreiepke den Umfang des Schließgliedes 10 vollständig überspannen. Die Arme sind etwas nach auswärts im radialen Sinne geneigt, so daß sie beim Zusammenbau der Schließe etwas nach innen gedrückt werden müssen,
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damit sie in die Bohrung 12 im Gehäuseglied 11 passen, öie sie dann federnd umfaßt. Dadurch entsteht ein fester Einsatz des Schließengliedes 10 um die Achse 14 und eine Vorbelastung des Schließengliedes 10 durch Schaffung einer Anfangskraft, sobald die rampenartige Oberfläche 13 von den Armen 15 erfaßt ist.
Wenn das Schließglied 10 in das Gehäuseglied 11 beim Schliessen der Türe hereingedrückt wird, dann gleiten die Arme nach innen längs der rampenartigen Oberfläche 13 und wer- · g den auf diese Weise innen im radialen Sinne durchgebogen, wobei die sich daraus ergebende Biegebewegung eine federnde Rückkraft auf,das Schließglied 10 ausübt. Das beschriebene Profil der rampenartigen Oberfläche 13 liefert die gewünschte Rückkraftcharakteristik, welche sich einer konstanten Federkraft annähert, in einer einfachen zweiteiligen Schließe, die den Vorteil hat, daß siekeine getrennte Feder erforderlich macht. Somit werden die Kosten für eine Feder gespart,und die Anordnung wird wesentlich vereinfacht, da man lediglich die beiden Glieder 10 und 11 zusammenzuschnappen braucht. Am freien Ende ist jeder der Arme 15 mit einer kleinen äußeren und seitlich angeordneten, nicht gezeichneten Rippe versehen, wel- | ehe auf die rampenartige Oberfläche 13 gleitet, um mit ihr im wesentlichen Linienkontakt herzustellen.
Die in Fig. 3 wiedergegebene Ausf ührungsform weist zwei hauptsächliche Unterschiede auf, von denen der eine darinbesteht, daß nur ein einzelnes Paar diametral angeordneter Arme 15 vorgesehen ist. Der andere Unterschied liegt darin, daß die rampenartige Oberfläche 13» obwohl sie wiederum eine Umdrehungsfläche ist, nunmehr konvexe Form aufweist und die Arme 15 aufeinander zu gebogen sind, um die
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rampenartige Oberfläche zu erfassen, welche das innere Ende des Schließgliedes 10 in der wiedergegebenen Ruhestellung zentriert.
Der bei den beiden Ausführungsformen gemäß der Erfindung verwendete Gegenhalter kann ein solcher sein, wie er für Kugel- und Bale's-Schließen allgemein Verwendung findet. Bei dem in Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein schalenartiges Kunststofformstück 17, welches in die gegenüberliegende Türrahmenkonstruktion versenkt wird. Er ist rahmenförmig mit einer mittleren Schraubenbefestigungsbohrung 18, die am anderen Ende gegengebohrt ist, so daß eine Ausnehmung 19 zum Eingriff mit dem Nasenteil 10a jedes Schließgliedes 10 vorhanden ist. Diese Vorrichtung bringt bei beiden beschriebenen Ausführungsformen den Vorteil, daß sie leicht in eine glatte Bohrung von geeignetem Durchmesser in einer Rahmenkonstruktion oder in der Sür eingesetzt werden kann. Es ist keine besondere Bearbeitung am Rahmen oder an der Tür erforderlich.
Man erkennt, daß statt der Ausbildung der rampenartigen Oberfläche 13 als einzelne Umdrehungsfläche für alle Arme 15 diese Oberfläche auch im gleichen Winkelabstand mit einer Reihe von Flachstellen versehen sein kann, die mit den Armen 15 in Eingriff kommen. Diese Flachstellen können sehnenartig, gesehen von den Schnittebenen radial zur Achse 15 angeordnet sein.
PatRMtansprüche;
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Claims (15)

  1. Patentansprüche :
    J Aus zwei relativ zueinander beweglichen Teilen bestehende Anordnung, insbesondere Türschließe oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet , daß das eine Glied (10) einen vorspringenden federnden Arm (15) und das andere Glied (11) eine rampenartige Oberfläche (13) aufweist, längs der der Arm (15) unter Durchbiegung bei einer Relativbewegung der Glieder (10, 11) in einer Richtung läuft, und daß die Durchbiegung des federnden Armes (15) eine zwischen den Gliedern (10, 11) in entgegengesetzter Richtung wirkende Rückkraft erzeugt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Glieder (10, 11) mit die Relativbewegung führendem Gleitsitz teleskopartig ineinander sitzen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,' daß der federnde Arm (15) eines aus einer Vielzahl im gleichen Winkelabstand um das innere Glied (10) vorspringender zungenartiger Glieder (15) ist, die mit der rampenartigen Oberfläche (13) in Eingriff kommen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die rampenartige Oberfläche (13) eine in dem äußeren Glied (11) ausgebildete und auf der Teleskopachse zentrierte Rotationsfläche ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichn e t durch wenigstens zwei diametral angeordnete federnde Arme (15).
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  6. 6. Anordnung nach, einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die rampenartige Oberfläche (13) konkav ausgebildet ist und der oder die federnden Arme (15) sich bei der Relativbewegung nach einwärts biegen.
  7. 7. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn ze ichnet , daß die rampenartige Oberfläche (13) konvex ist und der oder die federnden Arme (15) sich bei der Relativbewegung nach auswärts biegen.
  8. 8. Anordnung nach einem oder rnel. ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die rampenartige Oberfläche (13) eine gerade Steigung bezüglich der Richtung der Relativbewegung aufweist, ζ. B. kegelstumpfförmig aasgebildet ist.
  9. 9. Anordnung nach einem.oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die rampenartige Oberfläche (13) in Richtung der Relativbewegung der Glieder (10, 11) so ausgebildet ist, daß eine Rückkraft entsteht, die derjenigen entspricht, die durch eine Feder mit konstanter Federkraft erzeugt wird.
  10. 10. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeich η et, daß wenigstens eines der Glieder aus einem Kunststofformstück besteht, welches den oder die elastischen Arme dieses Gliedes enthält.
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  11. 11. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und ''S1 dadurch gekennzeichnet , daß jedes Glied (10, OEer 11) ein einstückiges Kun st stof formstück ist, wobei die beiden Formteile für einen Schnappeingriff ineinander ausgebildet sind, so daß nach Zusammenbau das innere Glied (10) nicht nur geführt, sondern auch innerhalb des äußeren Gliedes (11) gefangengehalten ist.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 2 oder Anspruch 2 und einem der · λ Ansprüc he 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Anordnung un eine Türschließe handelt, wobei das Äußere der Teleskopglieder (11) das Schließengehäuse und das innere Teleskopglied (11) ein bewegliches Schließenglied bll-sden.
  13. 13. Zweiteilige Türschließe im wesentlichen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen Ringrohrform aufweisendes Gehäuseglied (11), ein inneres Schließenglied (10), das verschiebbar teleskopartig im Gehäuseglied (11) untergebracht ist, und im Gehäuseglied gehalten und in eine Ruhestellung gedrückt wird, i in der es vom offenen Ende des Gehäusegliedes (11) vorsteht, das an seinem anderen Ende mit einer inneren rampenartigen Oberfläche (13) ausgebildet ist, die von einem vorstehenden federnden Arm (15) des Schließgliedes (10^ erfaßt ist, so daß bei Einwärtsbewegung des Schließgliedes in das Gehäuseglied der Arm längs der Oberfläche läuft und die sich ergebende Durchbiegung des Armes (15) eine Rückkraft erzeugt, die zwischen den Gliedern (10, 11) wirkt und das Schließglied (10) in die Ruhestellung zurücktritt.
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  14. 14. Vorrichtung nach. Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß jedes der Glieder (10, 11) ein Kunststof formstück ist und die "beiden Formstücke in Schnappeingriff miteinander stehen, um das Schließglied gefangenzuhalten, daß der federnde Arm (15) einer aus einer Vielzahl federnder·'Arme am Schließglied (10) ist und diese Arme im gleichen Winkelabstand um die Seleskopachse (14) angeordnet sind, längs der das Schließglied (ΙΟ) beweglich ist, daß das Schließglied (10) eine abgerundete Nase (10a) aufweist, und daß die rampenartige Oberfläche (13) eine Umdrehungsfläche innerhalb des Gehäusegliedes (11) am verschlossenen Ende desselben ist..
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14 mit einem Gegenschließhalter, dadurch gekennzeichnet , daß auch dieser Gegenschließhalter ein Kunststoffglied von ringförmiger Gestalt mit einer mittleren Schraubenbefestigungsöffnung ist, die zur Schaffung einer Ausnehmung für die Aufnahme des Schließgliedes (10) gegengebohrt ist.
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