DE2852913A1 - Verstellschraube - Google Patents

Verstellschraube

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Friedrich Wink
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/74Means for adjusting the conditions under which the device will function to provide protection

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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Verstellschraube
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstellschraube für die Justierung der Bimetalle eines Motorschutzschalters, der innerhalb eines druckfesten Gehäuses angeordnet ist, welche Verstellschraube nach außen durch die Gehäusewandung des druckfesten Gehäuses zünddurchschlagsicher herausgeführt ist.
  • Wenn Motorschutzschalter in druckfeste Gehäuse eingesetzt werden, dann besteht das Problem, daß nach dem Zusammenbau eine Justierung der Thermobimetalle zu erfolgen hat. Es ist daher erforderlich durch die Wandung des druckfesten Gehäuses eine Verstellschraube hindurchzuführen, die mit der Einstellschraube am Motorschutzschalter zusammenwirkt. Es hat sich herausgestellt, daß die bekannten starren Verstellschrauben und die am Motorschutzschalter befindlichen Einstellschrauben beim Zusammendrücken der druckfesten Gehäuseteile zerstört werden können, da mit den starren Verstellschrauben ein Toleranzausgleich-nicht gewährleistet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verstellschraube zu schaffen, mit der Fertigungstoleranzen in weitem Maße ausgeglichen werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Gehäusewandung ein Gewindestück eingeschraubt ist, in dem ein mit einem schraubendreherartigen Fortsatz versehener Bolzen verschiebbar geführt, und daß der schraubendreherartige Fortsatz im eingebauten Zustand federnd in den Schlitz einer Einstellschraube am Motorschutzschalter eingedrückt ist.
  • Eine erste Ausgestaltung der Erfindung kann dahin gehen, daß mit dem Bolzen ein zylinderförmiger Stift in Verbindung steht, an dessen freiem Ende der schraubendreherartige Fortsatz angeformt ist. Dabei hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß zwischen dem Bolzen und dem Stift mit dem schraubendreherartigen Fortsatz eine biegsame Welle vorgesehen ist, deren eines Ende in den Bolzen und-deren anderes Ende in die Stirnfläche des Stiftes fest eingesetzt ist.
  • Mit dieser ersten Ausgestaltung können neben Toleranzen in axialer Richtung der Verstellschraube auch Toleranzen quer zur Achse ausgeglichen werden, da die biegsame Welle aufgrund der geringen Länge verhältnismäßig starr ist, aber dennoch nicht eine solche Steifigkeit aufweist, daß sie wie ein starres Gebilde wirkt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahin gehen, daß zwischen der Druckfeder und der Stirnfläche des Bolzens zusätzlich eine Scheibe eingesetzt ist, deren äußerer Durchmesser größer ist als der äußere Durchmesser des Bolzens, derart, daß nach Einsetzen des Bolzens in das Gewindestück sich die Scheibe gegen die Stirnfläche des Gewindestückes anlegt und der Bolzen gegen den Druck der Feder ins Innere des Gewindestückes eindrückbar ist.
  • Mit dieser Ausführung wird die Möglichkeit einer axielen Verschiebung sichergestellt, so daß Toleranzen in Achsrichtung der Verstellschraube ohne weiteres ausgeglichen werden können.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahin gehen, daß in der nach innen weisenden Stirnfläche des Bolzens eine Sacklochbohrung vorgesehen ist, in der ein als Schraubendreher ausgebildeter Stift mittels einer kautschukartigen elastischen Masse eingegossen ist, wobei es auch möglich ist, daß die Sacklochbohrung diametral gegenüberliegende Schlitze und der Schraubendreher diametral gegenüberliegende Ausformungen aufweisen, die im montierten Zustand in die Schlitze eingreifen und so den Schraubendreher radial führen.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß aufgrund der verhältnismäßig geringen Elastizität der kautschukartigen Masse im Inneren der Sacklochbohrung nur geringe axiale Toleranzen ausgeglichen werden können.
  • Der flanschartige Kragen, den der Bolzen aufweist, hat die Aufgabe zu verhindern, daß im Falle eines inneren Überdrucks der Bolzen nach außen gedrückt wird und der schraubendreherartige Fortsatz außer Eingriff mit dem Schlitz der Einstellschraube am Motorschutzschalter gelangt.
  • Bei der anderen Version mit der Druckfeder zwischen Gewindestück und dem Fortsatz bzw. dem Stift mit dem Fortsatzz wird dieses dadurch erreicht, daß man eine Abdeckscheibe vorsieht, die auf das Gewindestück aufgelegt und innerhalb des Gehäuses verstemmt wird. Da diese Abdeckscheibe oder Abdeckplatte mit einer Mittelbohrung versehen ist und sich die Mittelbohrung in einem Durchzug, d.h. einer Einbördelung befindet, läßt sie dem Bolzen eine gewisse Bewegungsfreiheit, die allerdings nicht. so groß ist, daß der schraubendreherartige Fortsatz aus dem Schlitz der Einstellschraube am Motorschutzschalter herausrutschen kann, wenn ein innerer Uberdruck entstehen sollte.
  • Anhand der Zeichnung sollen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigt -Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch ein druckfestes Gehäuse mit einer erfindungsgemäßen Verstellschraube nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 2 die Verstellschraube gemäß Fig. 1 im Schnitt und Fig. 3 eine perspektivische Schnittdarstellung einer weiteren Ausgestaltung der Verstellschraube.
  • In ein druckfestes, explosionsgeschütztes Gehäuse 10, von dem lediglich das obere Teil des Gehäuses zu sehen ist, is-t ein Motorschutzschalter 12 eingesetzt, der auf dem nicht gezeigten Gehäuseboden befestigt ist. Das druckfeste Gehäuse ist mittels eines Deckels 14 verschlossen und wie aus der Fig. 1 ersichtlich, greift durch den Deckel ein Betätigungselement 16 für den Motorschutzschalter 12 sowie eine erfindungsgemäße Verstellschraube hindurch, die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 18 bezeichnet ist.
  • Diese Verstellschraube greift in eine strichliert angedeutete Einstellschraube 20 am Motorschutzschalter ein.
  • In der Fig. 2 ist die Verstellschraube gemäß der Fig. 1 dargestellt. Sie besitzt ein Gewindestück 22, welches ein Außengewinde 24 besitzt, mit dem es in ein Innengewinde 28 im Deckel 14 eingeschraubt werden kann. Das Außengewinde 24 und das Innengewinde 28 sind so aufeinander abgestimmt, daß eine ausreichende Spaltlänge bzw. ausreichende Spaltweite erreicht wird. Das Gewindestück 22 besitzt an seinem nach außen weisenden Ende einen kragenartigen Flansch 30, mit dem es sich gegen einen Absatz 32 am Deckel 14 im eingeschraubten Zustand anlegen kann (vgl. Fig. 2). Die Tiefe der Ausnehmung, durch die der Absatz 32 gebildet ist, ist größer als die Dicke des Flansches 30, so daß im eingeschraubten Zustand die obere Fläche des Gewindestückes 22 unterhalb der Außenfläche des Deckels 14 zu liegen kommt. Das Gewindestück 22 besitzt weiterhin eine Innendurchgangsbohrung 34, in der ein Bolzen 36 geführt ist, der an seinem oberen Ende einen Schlitz 38 zur Aufnahme eines Schraubendrehers besitzt.
  • Wie aus der Fig. 3 zu entnehmen ist, besitzt er weiterhin einen dreieckartigen Vorsprung 40, der die Stellung des Bolzens 36 anzeigen soll. Insoweit ist der Bolzen 36 mit dem der Fig. 3 gleich. Der Bolzen 36 besitzt an seinem nach innen weisenden Ende eine Sacklochbohrung 42, in die eine biegsame Welle 44 eingesetzt und darin befestigt ist, beispielsweise durch Löten, deren anderes Ende in ein Sackloch 46 eines Stiftes 48 eingreift und auch darin befestigt ist, an welchem Stift 48 ein schraubendreherartiger Fortsatz 50 angeformt ist. Zwischen der das Sackloch 46 aufnehmenden Stirnfläche des Stiftes 48 und der das Sackloch 42 aufnehmenden Stirnfläche des Bolzens 36 ist eine Druckfeder 52 angeordnet, wobei zwischen der Druckfeder 52 und der Stirnfläche des Bolzens 36 weiterhin noch eine Unterlegscheibe 54 angeordnet ist.
  • Im montierten Zustand ist nun der Bolzen 36 frei innerhalb der Bohrung 34 verschiebbar, wobei der Bolzen 36 bei Verschiebung in einer Richtung aus der Innenbohrung 34 herausgezogen werden kann und wobei bei Einschieben des Bolzens in Pfeilrichtung F die Verschiebbarkeit durch das Anschlagen der Stirnfläche des Stiftes 48 über die jetzt vollständig zusammengedrückte Druckfeder 52 an der Unterlegscheibe 54 begrenzt ist.
  • Im montierten Zustand (Fig. 1) erkennt man, daß der Bolzen 36 um ein Geringes aus dem Gewindestück 22 nach außen herausragt, sofern der schraubendreherartige Fortsatz 50 in -den Schlitz der Einstellschraube 20 eingreift. Zur Begrenzung der Bewegung des Bolzens 36 ist eine Abdeckscheibe 50 vorgesehen, die über das Gewindestück 22 gelegt und eingepresst ist. Die Maßnahmen, die Ausnehmungstiefe größer zu machen als die Dicke des Flansches 30, ist dadurch begründet. Optimal ist es, wenn das Maß um das die Ausnehmung tiefer ist als der Flansch 30, wenigstens der Scheibendicke entspricht.
  • Auf diese Weise hat der Bolzen eine gewisse Beweglichkeit, kann aber- nicht nach außen aus der Innenbohrung 34 soweit -heraustreten, daß die federnde Verbindung zwischen der Einstellschraube und dem schraubendreherartigen Fortsatz verlorengeht. Man erkennt, daß die Scheibe 56 Durchgangsbohrung 58 besitzt, welche von einem Durchzug 60 umgeben ist. Der Durchzug 60 ist es, der dem Bolzen 36 ein gewisses Spiel verleiht.
  • In der Fig. 3 erkennt man eine weitere Variante der Verstellschraube. Diese besitzt das gleiche Gewindestück 22 mit dem Außengewinde 24 sowie der Innenbohrung 34. Lediglich der darin verschiebbare Bolzen 62 ist anders ausgebildet als der Bolzen 36. Er besitzt weiterhin, wie man erkennen kann, einen zylinderartigen ersten Abschnitt 64, der in der Innenbohrung 34 gleiten kann. Dieser Abschnitt 64 ist begrenzt durch einen flanschartigen Kragen 66, der übergeht in einen zweiten zylinderartigen Abschnitt 68, in dem eine mit diametral sich gegenüberliegenden Schlitzen 70 versehene Sacklochbohrung 72, von der nach innen weisenden Stirnfläche aus verlaufend, eingebracht ist. Diese Sacklochbohrung 72 nimmt einen Schraubendreherstift 74 auf, an dem beidseitig sich ebenfalls diametral gegenüberliegend, Lappen 76 befinden, die in Schlitze 70 beidseitig eingreifen. Das nach außen weisende Ende ist mit einem schraubendreherartigen Fortsatz 78 versehen. Der Stift 74 ist, wie durch Punkte angedeutet, in der Sacklochbohrung 72 mit einer elasitschen kautschukartigen Masse 80 eingegossen, die dem Stift 74 eine Verschiebbarkeit in axialer Richtung innerhalb der Sacklochbohrung 72 gewährt.
  • Die Anordnung gemäß der Fig. 3 kann in der gleichen Weise in den Deckel eingeschraubt werden, wie die gemäß der Fig. 2.
  • Probleme bestehen allerdings insoweit als die Möglichkeit einer axialer Verschiebbarkeit des Stiftes 74 innerhalb der kautschukartigen Masse nur verhältnismäßig gering ist, so daß die Anordnung gemäß der Fig. 3 nur dann mit Vorteil eingesetzt werden kann, wenn die Toleranzen verhältnismäßig gering sind. Eine radiale Beweglichkeit, d.h. eine relative Verdrehbarkeit, des Stiftes innerhalb des Bolzens 62 ist aufgrund der Führung der Lappen 76 innerhalb der Schlitze 77 praktisch ausgeschlossen.

Claims (10)

  1. Ansprüche 1.Verstellschra'ube für die Justierung der Bimetalle eineotorschutzschalters, der innerhalb eines druckfesten Gehäuses angeordnet ist, welche Verstellschraube nach außen durch die Gehäusewandung des druckfesten Gehäuses zünddurchschlagsicher herausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gehäusewandung ein Gewindestück (22) eingeschraubt ist, in dem ein mit einem schraubendreherartigen Fortsatz (50, 78) versehener Bolzen (36, 62) verschieblich geführt ist, und daß der schraubendreherartige Fortsatz im eingebauten Zustand federnd in den Schlitz einer Einstellschraube (20) am Motorschutzschalter (12) eingedrückt ist.
  2. 2. Verstellschraube nach Amspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Bolzen (36, 62) ein zylinderförmiger Stift (48,74) in Verbindung steht, an dessen freiem Ende der schraubendreherartige Fortsatz (50, 78) angeformt ist.
  3. 3. Verstellschraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stift (48) mit dem schraubendreherartigen Fortsatz (50) und dem zylinderförmigen Bolzen (36) eine biegsame Welle (44) vorgesehen ist, deren eines Ende in den Bolzen und deren anders in der Stirnfläche des Stiftes (48) fest eingesetzt --ist.
  4. 4. Verstellschraube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stift (48) und der Stirnfläche des Bolzens (36) eine Druckfeder (52) vorgesehen ist, und daß zwischen der Druck feder und der Stirnfläche des Bolzens zusätzlich eine Scheibe (54) eingesetzt ist, deren äußerer Durchmesser größer ist, als der äußere Durchmesser des Bolzens, derart, daß nach Einsetzen des Bolzens in das Gewindestück (22) sich die Scheibe gegen die Stirnfläche des Gewindestückes anlegt und der Bolzen gegen den Druck der Feder ins Innere des Gewindestückes eindrückbar ist.
  5. 5. Verstellschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der nach innen weisenden Stirnfläche des Bolzens eine Sacklochbohrung (72) vorgesehen ist, in welcher der als Schraubendreher ausgebildete Stift (74) mittels einer kautschukartigen elastischen Masse (80) eingegossen ist.
  6. 6. Verstellschraube nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklochbohrung (72) diametral gegenüberliegende Schlitze (70) und der Stift (74) diametral gegenüberliegende Ausformungen (76) aufweisen, die im montierten Zustand in die Schlitze eingreifen und so den Schraubendreher radial führen.
  7. 7. Verstellschraube nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zylinderförmigen Bolzen ein flanschartiger Kragen (66) angeformt ist, dessen Abstand von der äußeren Stirnfläche der Höhe des Gewindestückes (22) entspricht, derart, daß im montierten Zustand der flanschartige Kragen gegen die nach innen weisende Stirnfläche des Gewindestückes anliegt.
  8. 8. Verstellschraube nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die außen befindliche freie Stirnfläche des Gewindestückes (22) gegenüber der äußeren Gehäusewandfläche vertieft liegt, und daß die Stirnfläche des Gewindestückes mittels einer Abdeckscheibe (56) abgedeckt ist.
  9. 9. Verstellschraube nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (56) eine Mittelbohrung (58) aufweist, die einem Schraubendreher eine Verdrehung des Bolzens (36) gestattet, wobei die Bohrung von einer Einbördelung umgeben ist, die im montierten Zustand der Abdeckscheibe nach außen ragt und dem Bolzen lediglich eine solche Bewegungsfreiheit in axialer Richtung läßt, daß der schraubendreherartige Fortsatz immer -in Eingriff mit dem Schlitz bleibt.
  10. 10. Verstellschraube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (56) mit dem Gehäuse des druckfesten Raumes verstemmt ist.
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