DE2218505B2

DE2218505B2 - Betätigungselement, insbesondere Fensterkurbel für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2218505B2
Application number: DE19722218505
Authority: DE
Inventors: Georg F. 6241 Glashuetten Giebler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-04-17
Filing date: 1972-04-17
Publication date: 1975-01-30
Also published as: IT981776B; FR2180791A1; FR2180791B1; DE2218505A1

Description

2. Betätigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· das Griffstück (22) im wesentlichen die gesamte axiale Ausdehnung des Umfangs (18) des Betätigungsknopfes (12) bedeckt.

3. Betätigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (22) an seiner inneren Umfangsfläche mit einem radial einwärts weisenden Vorsprung (26) versehen ist, der in eine Ringnut (20) am Knopfumfang (18) eingreift.

4. Betätigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmrge Griffstück (27) als Ganzes in eine ringförmige Hinterschneidung (28) am Knopfumfang (18) eingreift.

Die Erfindung betrifft ein Betätigun selement, insbesondere eine Fensterkurbel für Kraftfahrzeuge, mit einem Kurbelarm, der an seinem freien Ende einen Betätigungsknopf aufweist und aus mechanisch stabilem, jedoch federelastischem Kunststoff besteht.

Aus dem DT-Gbm 7 122 397 ist ein Kurbelarm bekannt, an dessen freiem Ende ein Vorsprung zum Aufclipsen eines mit einer inneren Ausnehmung versehenen Drehknopfes angeformt ist, wofür dieser Vorsprung eine sich radial ausdehnende, umlaufende Rippe Und der Knopf am Innenumfang seiner inneren Ausnehmung eine Nut zum formschlüssigen Eingriff der Rippe besitzt. Da bei dieser Konstruktion der Knopf den am Kurbelarm angeformten Vorsprung kappenförtnig umgreifen muß, ergibt sich bei einer bestimmten fexialen Ausdehnung des Knopfes zwangsläufig, daß die Führungslänge zwischen Knopf und Vorsprung geringer sein muß als die axiale Länge des Knopfes, wobei insbesondere das vom Kurbelarm abgewandte Knopfende im Inneren ungeführt ist, so daß sich — falls der Knopf an seinem freien Ende erfaßt wird — ein Kippmoment in Bezug auf die Rotationsachse ergibt, was die Leichtgängigkeit der Drehbewegung des Knopfes beeinträchtigt.

Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Konstruktion fet es, daß der mit einer inneren Ausnehmung versehene, an einem Ende kappenartig geschlossene und im Inneren mit einer hinterschnittenen Nut versehene Knopf ein vergleichsweise kompliziertes Teil mit ent· sprechend höheren Fertigungskosten darstellt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Betätigungselement der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß es mit minimalstem Material-, Ferti* gungs- und Montageaufwand herstellbar ist, daß zugleich aber die Bedienung bequem und leichtgängig ist. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Betätigungsknopf in einem Stück mit dem Kurbelarm ausgebildet ist und ein ringförmiges Griffstück gegenüber dem Betätigungsknopf um dessen Achse drehbar auf dessen Umfangsfläche formschlüssig aufgerastet ist Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß das Griffstück im wesentlichen die gesamte axiale Ausdehnung des Umfangs des Betätigungsknopfes bedeckt.

Da die Herstellung eines Kurbelarms mit eir »m am freien Ende angeformten Vorsprung, wie er dem bekannten Stand der Technik angehört, ein relativ kompliziertes Werkzeug erfordert, stellt es praktisch keinen zusätzlichen Aufwand dpr, wenn der Vorsprung in der erfindungsgemäßen Weise zu einem Bedienungsknopf gestaltet ist. An Stelle eines ebenfalls komplizierten Werkzeugs für einen kompliziert gestalteten Knopfkörper ermöglicht es die Erfindung jedoch, einen einfachen Ring zu verwenden, der im einfach«,-^ Fi.!I sogar von einem strangförmigen Material in entsprechenden Stückzahlen abgetrennt werden kann. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Griffstück an seiner inneren Umfangsfläche mit einem radial einwärts weisenden Vorsprung versehen ist, der in eine Ringnut am Knopfumfang eingreift.

Noch eine andere zweckmäßige Geüaltung ist es, daß das ringförmige Griffstück als Ganzes in eine ringförmige Hinterschneidung am Knopfumfang eingreift.

An Hand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Schnitt durch das freie Ende eines Kurbelarmes mit aufgesetztem Griffstück und

F i g. 2 eine der F i g. 1 ähnliche Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kurbelarms.

Am freien Ende eines mit 10 bezeichneten Kurbelarms ist bei beiden Ausführungsbeisj'-ielen ein Betätigungsknopf 12, 12' ausgebildet, der eine in Bezug auf die Knopfachse rotationssymmetrische Gestalt auf-4Λ weist. Die Stirnfläche 14, 14' des Betätigungsknopfes 12,12' ist geschlossen, während sich von der davon abgewandten Unterseite der Kurbel her eine Ausnehmung 16 in Richtung der Knopfachse über die wesentliche Länge des Betätigungsknopfes und des zugehörigen Kurbelendes erstreckt, die sowohl der Materialersparnis als auch der Erhöhung der Elastizität dient.

Bei der ersten Ausführungsform nach F i g. I ist der Betätigurgsknopf 12 an seinem äußeren Umfang 18 mit eine" Ringnut 20 versehen. Die Umfangsfläche 18 wird von einem ringförmigen Griffstück 22 umschlossen, das an seiner inneren Umfangsfläche 24 mit einem ringförmigen, in radialer Richtung einwärts weisenden Vorsprung 26 versehen ist, der in die Ringnut 20 eingreift und damit das Griffstück 22 in axialer Richtung auf dem Betätigungsknopf 12 festhält, während das Griffstück 22 auf dem Betätigungsknopf 12 um die Knopfachse rotieren kann. Die Konstruktion ist von größtmöglicher Einfachheit und Zweckmäßigkeit und wird allen Sicherheitsanforderungen gerecht« weil die Kurbel aus elastischem Kunststoff bei einem Anprall entsprechend ausweichen kann und auch zwischen dem eigentlichen Kurbelarm IO und dem Betätigungsknopf 12 eine elastische Verformung möglich ist Harte oder scharfkan* tige Teile sind völlig vermieden.
6s Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist ebenfalls ein ringförmiges Griffstück 27 vorgesehen, das - im Gegensatz zur soeben beschriebenen Konstruktion als Ganzes in eine ringförmige Hinterschneidung 28 an

der Umfangsfläche «8 des Betatigungsknopfes 12 eingreift. Es könnte entsprechend dieser Ausgestaltung die Hinterschneidung 28 auch a!s konkave Einwölbung der äußeren Umfangsfläche 18' ausgebildet sein, in die ein ringförmiges Griffstück mit entsprechend angepaßtem ovalem Querschnitt eingedrückt ist, wobei das Griffstück in Achsrichtung gegebenenfalls randarMg über die Stirnfläche 14' des Betatigungsknopfes 12' vorstehen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Betätigungselement, insbesondere Fensterkurbel für Kraftfahrzeuge, mit einem Kurbelarm, der an seinem freien Ende einen Betätigungsknopf aufweist und aus mechanisch stabilem, jedoch federelastischem Kunststoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (12) in einem Stück mit dem Kurbelarm (10) ausgebildet ist und ein ringförmiges Griffstück (22, 27) gegenüber dem Betätigungsknopf um dessen Achse drehbar auf dessen Umfangsfläche formschlüssig aufgerastet ist