DE2515523A1 - Wasserunloesliche disazomethinverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Wasserunloesliche disazomethinverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendungInfo
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Description
Wasserunlösliche Disazomethinverbindungen, Verfahren zu ihrer
Herstellung und ihre Verwendung
Die vorliegende Erfindung betrifft wasserunlösliche Disazomethinverbindungen,
Verfahren zu ihrer Herstellung und.ihre Verwendung als Farbstoffe.
Die neuen Verbindungen besitzen die allgemeine Formel (I)
(D
worin R für Halogenatome, niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, gegebenenfalls
durch Halogenatome, niedere Alkyl- oder niedere Alkoxygruppen substituierte Phenoxy-, Hydroxy-, Cyan-, Trifluormethyl-,
Carboxy-, niedere Carbonsäurealkylester- oder niedere Alkanoyl- oder gegebenenfalls durch Halogenatome,
niedere Alkyl- oder niedere Alkoxygruppen substituierte Benzoylgruppe
steht, η 1 bis 3, vorzugsweise 1 oder 2 und Z Wasserstoff- oder Halogenatome, niedere Alkoxy-, Nitro- oder
Cyangruppen bedeuten, wobei R, wenn η von 1 verschieden ist, gleich oder verschieden sein kann.
Bevorzugt sind insbesondere Verbindungen der Formel (I), worin
der Benzolkern durch Halogenatome, wie Chlor oder Brom,Alkyl-
609844/0949
-2-
oder Alkoxy gruppen mit gel bis 3 Kohlenstoffatomen, Hydroxy-",
Carboxy- oder Carbonsäurealkylestergruppen mit G-, bis C^, Alkylresten
substituiert ist und Z Wasserstoff- oder Bromatome oder eine Methoxygruppe bedeutet, sowie Gemische dieser Verbindungen.
Die neuen Verbindungen können in erfindungsgemäßer V/eise erhalten
werden, indem man 2 Mol eines Aldehyds der Formel (II)
CHO
(II)
worin Z die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit 1 Mol eines Diamins der Formel (III)
(in)
worin E und η die obengenannten Bedeutungen haben,kondensiert
und die erhaltene Disazomethinverbindung gleichzeitig oder anschließend
metallisiert. Gegebenenfalls können auch Gemische von Verbindungen der Formel (III) in die Kondensationsreaktion
eingesetzt werden.
Zu den Verbindungen der Formel (I) kann man auch gelangen, indem man die o-Nitraniline der allgemeinen Formel (IV)
(IV)
-3 -609 &U/0949
worin R und η die oben angegebenen Bedeutungen haben, nach üblichen Methoden reduziert, die erhaltenen o-Phenylendiamine
ohne Zwischenisolierung mit dem 2-Hydroxy-l-naphthaldehyd umsetzt
und metallisiert.
Als Aldehyde der Formel (II) kommen insbesondere solche in Betracht,
in denen Z ein Wasserstoffatom, ein Chlor- oder Bromatom, eine Methoxy-, Äthoxy- oder Propoxygruppe, eine Nitro-
oder eine Cyangruppe ist. Sie können in bekannter Weise durch Formylierung der entsprechenden 2-Hydroxynaphthaline, beispielsweise
nach der Methode von Duff, erhalten werden.
Als Diamine der Formel (III) kommen insbesondere solche in Betracht,
in denen der Benzolkern durch mindestens ein Halogenatom, beispielsweise ein oder zwei Chlor- oder Bromatome, eine
oder zwei niedere Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppen, eine oder zwei
niedere Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy-,
Äthoxy-, Propoxy- oder Butoxygruppen, eine Phenoxygruppe,
die durch Halogenatome, niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen substituiert sein kann, eine Hydroxygruppe, eine Cyangruppe, eine
Trifluormethylgruppe, eine Carboxy- oder eine niedere Carbonsäur
ealky !estergruppe, wie eine Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder
Butylestergruppe substituiert ist.
Die Kondensation des Aldehyds mit dem Diamin erfolgt zweckmäßig in Wasser oder einem organischen Lösemittel bei erhöhter
Temperatur, vorzugsweise zwischen etwa 60 C und dem Siedepunkt des verwendeten Lösemittels. Als Lösemittel kommen insbesondere
in Betracht: Wasser, Äthanol, Eisessig, Dimethylformamid, IT-Methylpyrrolidon,
Glykolmono- oder-dimethyläther, Xylol oder deren Gemische.
Die erhaltenen Disazomethinverbindungen sind in den erwähnten
Lösemitteln schwer löslich und lassen sich deshalb durch Filtration leicht isolieren. Eventuelle Verunreinigungen können
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durch Auswaschen entfernt werden.
Zur Überführung der Disazomethinverbindungeii in die Nickelkomplexverbindurig
werden diese mit Mitteln behandelt, welche zweiwertiges Nickel abgeben, beispielsweise mit Salzen des Nickels.
Man verwendet vorzugsweise die NickeIformiate oder- acetate.
Die Metallisierung findet zweckmäßig in einem der oben genannten Lösemittel öder in einem Gemisch davon statt.
Die Metallisierung kann auch vor oder gleichzeitig mit der Azomethin-Kondensation
erfolgen, indem man den Aldehyd allein odsr zusammen mit dejn Diamin in einem der oben genannten Lösemittel
oder in einem Gemisch davon in Gegenwart von Nickelsalsen
kondensiert.
Die neuen Verbindungen haben sich als sehr gute Farbmittel erwiesen
und stellen besonders gute Pigmente dar, die, insbesondere nach einer bei Pigmenten üblichen Konditionierung, beispielsweise
zum Färben von Kunststoffmassen, worunter lösemittelfreie,
lösemittelhaltige, weichmacherfreie und weichmacherhaltige
Massen aus Kunststoffen oder Kunstharzen verstanden werden, weiterhin zum Pigmentieren von Anstrichfarben auf
öliger oder wäßriger Grundlage sowie von Lacken verschiedenster Art, zum Spinnfärben von Viskose und Celluloseacetat oder zum
Pigmentieren von Polyäthylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Kautschuk und Kunstleder geeignet sind, sich aber besonders
vorteilhaft zur Herstellung von Metalleffekt - Lacken einsetzen lassen.
Sie können auch in Druckfarben für das graphische Gewerbe, für die Papiermassefärbung, für die Beschichtung von Textilien oder
den Pigmentdruck Verwendung finden. Die erhaltenen Färbungen sind hervorragend migrier-, licht-, wetter- und lösungsmittelecht,
zeigen ausgezeichnete Hitzebetandigkeit und zeichnen sich
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durch hohe Farbstärke, gute Transparenz und häufig überraschend reine Farbtöne aus.
Gegenüber den nächstvergleichbaren bekannten Verbindungen der Formel I1 in denen der Benzolring a nicht substituiert ist oder
als Substituenten eine Nitro-, Carbonsäureamid- oder SuIfonsäureamidgruppe
enthält ( DTOS 2 308 594, DTOS 2 007 844 und
FEPS 1 416 293), zeichnen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen
durch bessere Migrier- und Losemittelechtheiten, beispielsweise verbesserte Ausblut- und Überlackierechtheiten,
erhöhte Transparenz und bessere Dispergierbarkeit sowie insbesondere höhere Färbstärke und Farbtonreinheit aus.
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Eine Mischung aus 51 »6 Teilen 2-Hydroxy-1-naphthaldehyd,
48 Teilen Natriumacetat und 900 Teilen Wasser wird 15 Minuten mit einem Dispergator bei Raumtemperatur vermählen. Dann wird
eine Lösung von 46 Teilen Nickelsulfat in 150 Teilen Wasser
zugegeben und eine halbe Stunde dispergiert, wobei die Temperatur auf 30 - 400C ansteigt.
Die erhaltene feinteilige Suspension des 2-Hydroxy-1-naphthaldehyd-Nickelkomplexes
wird in einen Dreihalskolben (Rückflußkühler, Rührer, Thermometer) überführt und nach Zusatz von
18,3 Teilen 4-Methyl-o-phenylendiamin in 2 Stunden gleichmäßig
auf 95°C geheizt. Dabei sinkt der pH-Wert von 7*8 auf ca. 4.
Man versetzt mit einer Lösung von 48 Teilen Natriumacetat in 150 Teilen V/asser und rührt I50 Minuten bei Siedetemperatur
nach, filtriert heiß, wäscht mit 4000 Teilen Wasser und trocknet. Es werden 70 Teile (95,8 % d.Th.) eines Farbstoffs der Formel
erhalten, der Kunststoffe in gelbstichig-roten Tönen färbt und hervorragend zur Herstellung ausgezeichnet licht- und wetterechter
Lacke, insbesondere Metalleffekt-Lacke,eingesetzt werden kann, in denen er hohe Färbstärke und einwandfreie Überlackierechtheiten
zeigt.
Wird der wasserfeuchte Filterkuchen des Farbstoffs mit der 5-fachen
Menge Dimethylformamid 5 Stunden bei 1000C verrührt,
so erhält man nach Absaugen, Waschen mit Dimethylformamid und Wasser und anschließendem Trocknen ein etwas deckenderes, erheblich
leichter dispergierbares und im Farbton reineres Pigment mit "sonst vergleichbaren Eigenschaften.
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Ersetzt man das 4—Methyl-o-phenylendiamin teilweise durch
3-Methyl-o-phenylendiamin, so werden Pigmente ähnlicher Eigenschaften
und Echtheiten mit blaustichigerer Nuance und noch höherer Farbstärke in gleicher Ausbeute erhalten.
Beispiel 2-11:
Verwendet man an Stelle von 4-Methyl-ο-phenylendiamin aliquote
Teile abweichend substituierter o-Phenylendiamine und arbeitet
in der in Beispiel 1 angegebenen Weise, so erhält man ebenfalls erfindungsgemäße Pigmente der Formel I in den in Tabelle 1 aufgeführten
Ausbeuten und Nuancen.
Ausbeute
Farbton
4-
Cl CN
H5C
Cl Cl
COOH
98,2 % | Scharlach |
98,5 % | rot |
94,8 % | rotorange |
99,0 i | gelbbraun |
<36.8 % | bordorot |
6098 fi A/09 4 9
Ausbeute
Farbton
90,3 %
blaustig rot
10
11
OCH,
COOCH.
95,2 %
97,2 % 92,7 % 98,0 %
bordorot
rot
blaustichig
rot
orangerot
Eine Mischung aus 5^,6 Teilen 2-Hydro3cy-1-naphthaldehyd,
22,9 Teilen 3,4-Diaminophenetol und 250 Teilen Dimethylformamid
wird 3 Stunden auf 11O0C erwärmt, dann abgekühlt. Der ausgefallene
orange Niederschlag wird abgesaugt, mit Dimethylformamid gewaschen und dann in 600 Teilen Äthanol suspendiert.
Man versetzt mit 27 Teilen Nickelacetat und heizt 4 Stunden zum Sieden, saugt heiß ab, wäscht mit heißem Äthanol, dann mit
Wasser und trocknet. Man erhält 75 Teile (96,7 % d.Th.) einer
bordoroten Verbindung der lOrmel
OC2H5
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die farbstarke Druckfarben herzustellen gestattet, insbesondere aber hervorragend in Lacken, bevorzugt in Metalleffekt-Lacken,
eingesetzt werden kann und darin ausgezeichnete Lösungsmittel-, Licht- und Wetterechtheit zeigt.
Ersetzt man das 3,4--Diaminophenetol durch aliquote Mengen
4^,5-Diamino-2-methylphenetol, arbeitet sonst in der angegebenen
Weise, so erhält man ein etwas gelberes Pigment vergleichbarer Eigenschaften in gleicher Ausbeute.
Eine Mischung aus 1?,2 Teilen 2-Hydroxy-i-naphthaldehyd,
9 Teilen Nickelacetat, 300 Teilen Glycoldimethyläther und 100 Teilen Eisessig wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Dann versetzt man mit 8,9 Teilen 3>4— Diaminobenzotrifluorid
und erhitzt 4· Stunden zum Sieden. Man saugt den gebildeten ■Niederschlag heiß ab, wäscht mit heißem Äthanol, dann Wasser
und trocknet bei 800C.
Man erhält 25,3 Teile (93»5 % d.Th.) einer orange gefärbten
Verbindung der Formel
die gute Pigmenteigenschaften aufweist und besonders zur Herstellung
von Autolacken hoher Licht- und Wetterechtheit geeignet ist.
Nachträgliches Erhitzen des wäßrigen Filterkuchens mit der 3-fachen Menge N-Methylpyrrolidon (4 Stunden bei 80 - 900C)
liefert ein Pigment reineren Farbtons mit verbesserter Dispergierbarkeit.
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25Ί5523
-Jn *
Ersetzt man im Beispiel 13 den 2-Hydroxy-1-naphthaldehyd durch
entsprechende Mengen 6-Methoxy-2-hydroxy-1-naphthaldehyd und
arbeitet in der angegebenen Weise, so erhält man ein etwas röteres Pigment vergleichbarer Echtheiten, aber noch höherer
Farbstärke.
Beispiel 14- - 21:
Verwendet man an Stelle von 3,4—Diaminobenzotrifluorid entsprechende
Mengen der in Tabelle 2 aufgeführten o-Phenylendiamine
H2H NEU
und arbeitet sonst in der im Beispiel 13 angegebenen Weise, so erhält man weitere erfindungsgemäße Pigmente der allgemeinen
Formel I mit den aufgeführten Ausbeuten und Farbtönen.
Ausbeute
Farbton
16 17.
,COCH,
COOC2H5
.Br
97»3 % blaustichig rot 94,8 % gelbstichig rot
99,1
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rotbraun
97,8 % bordorot
-λλ'
Ausbeute
Farbton
18
97,9 %
bordorot
19
20
21
CH'
CH7
94,0 % blaustichig rot 98,2 % gelbstichig rot
9,1,7 % rotorange
18,2 Teile 3-Nitro-4-aminobenzoesäure v/erden in 300 Teilen Isopropanol
unter Katalyse von Eaney-Nickel hydriert. Nach Aufnahme
der theoretischen Wasserstoffmenge wird entspannt, heiß vom Katalysator abfiltriert und der Kontakt mit 100 Teilen
warmem Eisessig gewaschen. Die vereinigten Filtrate v/erden zu einer Lösung von 34,4..Teilen 2-Hydroxy-1-naphthaldehyd in 100
Teilen Eisessig gegeben und 3 Stunden zum Sieden erhitzt. Dann wird abgesaugt und mit heißem Isopropanol gewaschen.
Die Metallisierung entsprechend Beispiel 12 ergibt 49 Teile (95»1 % d.Th.) eines rotbraunen Pigments, das in seinen Eigenschaften
mit dem in Beispiel 6 beschriebenen übereinstimmt.
6 0 9 R A U Π 9 A 9
Eine Mischung aus 5116 Teilen 2-Hydroxy-1-naphthaldehyd,
46 Teilen Nickelsulfat und 1000 Teilen Wasser-wird am Umpump
über eine Korundscheibenmühle gemahlen, wobei mittels Wärmetauscher eine Temperatur von 20 - 30°C eingestellt wird. Die
Apparatur ist während der gesamten Reaktion mit Stickstoff überlagert. Es werden 18,3 Teile eines Gemisches von 70 %
3-Methyl-o-phenyl endiamin und 30 % 4-Methyl- ο -phenyl endiamin
zugesetzt und unter kontinuierlichem Vermählen in 2 Stunden auf 6O0C, in weiteren 2 Stunden auf 900C erwärmt. Der gebildete
blaustichig-rote Niederschlag wird heiß abgesaugt, mit heißem
Wasser neutral gewaschen und getrocknet.
Man erhält 70,3 Teile (96,1 % d.Th.) eines Farbstoffs der Formel
CH5 (30
der die Herstellung besonders farbstarker Lacke, insbesondere Metalleffekt-Lacke ausgezeichneter Licht- und Wetterechtheit
gestattet.
Auf Grund der Tatsache, daß die Nuance dieses Präparats blaustichiger
als die einheitlichen Farbstoffe (Beispiel 1 bzw. 7) oder deren mechanische Mischungen ist, wird für das entsprechend
diesem Beispiel hergestellte Produkt echte Mischkristall-Bildung angenommen.
Beispiel 24- - 32;
Ersetzt man in Beispiel 23 das Gemisch der Methyl-o-phenylendiamine
durch entsprechende Mengen der in Tabelle 3 angegebenen Diamine /a
H2N ^09844/09 4 9
und arbeitet sonst in der angegebenen V/eise, so erhält man ebenfalls erfindungsgemaße Pigmente der allgemeinen Formel I
mit den in der Tabelle aufgeführten Ausbeuten und Farbtönen.
Ausbeute
Farbton
24-
Cl
26
28 29
31 32
Cl
CO
Cl,
H-.C CH-, 3 \ /
CH,
99,1
97,8 %
99,3 % 98,7 % 96,8 %
95,1
609844/09 4 9
Scharlach
rot
97,3 % gelbstichig rot 98,3 % blaustichig rot
bordorot
bordorot
Scharlach
rotorange
rot
Claims (7)
1. Verbindungen der allgemeinen Formel
worin E für Halogenatome, niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, gegebenenfalls durch Halogenatome, niedere Alkyl- oder
niedere Alkoxygruppen substituierte Phenoxy-, Hydroxy-,
Cyan-, Trifluormethyl-, Carboxy-, niedere Carbonsäurealkylester-
oder niedere Alkanoyl- oder gegebenenfalls durch Halogenatome, niedere Alkyl- oder niedere Alkoxygruppen
substituierte Benzoylgruppe steht, η 1 bis 3i vorzugsweise 1 oder 2 und Z Wasserstoff- oder Halogenatome, niedere
Alkoxy-, Nitro- oder Cyangruppen bedeuten, wobei R, wenn η von 1 verschieden ist, gleich oder verschieden sein kann.
2* Verfahren zur Herstellung der in Anspruch 1 definierten
Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man 2 Mol eines Aldehyds der Formel (II)
CHO
(H)
worin Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt, mit •1 Mol eines Diamins der Formel (III)
6098 4 4/0949
Of** di«
worin R und η die in Anspruch l angegebenen Bedeutungen
haben, kondensiert und die erhaltene Disazomethinverbindung
gleichzeitig oder anschließend metallisiert.
3. Verfahren zur Herstellung der in Anspruch 1 definierten Verbindungen,
dadurch gekennzeichnet., daß man o- Nitraniline der allgemeinen Formel (IV)
(IV)
worin R und η die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, nach üblichen Methoden reduziert, die erhaltenen
o-Phenylendiamine ohne Zwischsnisolierung mit dem 2—Hydroxy-1-naphthaldehyd
umsetzt und dann metallisiert.
4-, Verwendung der in Anspruch 1 definierten oder der nach einem
der Ansprüche 2 oder 3 hergestellten Verbindungen als Färbemittel.
5. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 als Pigment.
6. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 zum Pigmentieren von Druckpasten, hochmolekularen plastischen Massen, Lacken,
insbesondere Metalleffektlacken, Anstrichfarben oder
Sp innma s s en.
7. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 zur Herstellung von Druckfarben.
6098 4 4/0949
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