DE251547C - - Google Patents

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DE251547C
DE251547C DENDAT251547D DE251547DA DE251547C DE 251547 C DE251547 C DE 251547C DE NDAT251547 D DENDAT251547 D DE NDAT251547D DE 251547D A DE251547D A DE 251547DA DE 251547 C DE251547 C DE 251547C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M5/00Devices for closing envelopes
    • B43M5/02Hand devices for both moistening gummed flaps of envelopes and for closing the envelopes

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- JVi 251547-KLASSE 7Od. GRUPPE
EMIL SCHONFELD in BRESLAU.
Vorrichtung zum Schließen von Briefumschlägen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Schließen von Briefumschlägen, welche durch einen Druckknopf angetrieben werden. Die neue Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlagklappe des in einen winkelförmigen Schlitz eingeschobenen Umschlages unter Vorbeistreichen an einem Anfeuchter durch eine Klappe umgelegt wird, worauf der Umschlag mit anliegender Schließklappe durch einen Schlitz auf einen hebbaren Tisch gleitet, welcher die Schließklappe des Umschlages gegen ein unter der Klappe befindliches Widerlager drückt und sich beim Senken schräg stellt, so daß der geschlossene Umschlag herausgleitet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2, 3 und 4 schematische Darstellungen der verschiedenen Arbeitsstellungen derselben und
Fig. 5 eine verkleinerte schaubildliche Ansieht des gesamten Apparates, während
Fig. 6 eine besondere Seitenansicht der Anfeuchtevorrichtung,
Fig. 7 eine Vorderansicht zu Fig. 6 und
Fig. 8 eine Rückenansicht der Fig. 6 darstellt.
In dem Gehäuse α ist ein in seiner senkrechten Richtung verschiebbarer, unter Federdruck b stehender Druckknopf c angeordnet, welcher an seinem Ende einen gebogenen Hebei d angelenkt - trägt, an welchen sich ein Verbindungsstück β anschließt, welches bei f an eine Platte g angreift. Diese Platte kann in der Führung h in senkrechter Richtung verschoben werden. An die Führung h ist eine untere Führung / angelenkt, welche durch einen Ansatz k sich gegen den schrägen Nocken I des Druckknopfes c stützt. Die Führung h ist senkrecht stehend an dem keilförmigen Gehäuse m angeordnet. Das Gehäuse m trägt in einer genügenden Aussparung eine Hebelplatte n, welche durch entsprechende Hebel 0 von dem sich abwärts bewegenden Druckknopf c durch einen Dorn φ bewegt wird, und zwar derart, daß sie durch die Anfeuchtevorrichtung q hindurchbewegt wird gegen die schräge Auflegefläche r, auf welcher der Brief in der Anfangsstellung zu liegen kommt und von da aus auf die Platte g herabgleitet und von dieser gegen ein Widerlager gepreßt wird, worauf beim Zurückgehen in die Anfangsstellung (Fig. 1) der geschlossene Brief auf die Fläche s gleitet. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der durch den Schlitz t (Fig. 5) eingeführte Brief liegt auf der Fläche r auf. Beim Herabdrücken des Druckknopfes c bringt der Nocken I, indem er den Ansatz k in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) bewegt, die Führungen / und k in Anlage und der Hebel d die Platte g in eine wagerechte, emporgehobene (Fig. 3) Lage. Bei weiterem Herabdrücken des Knopfes c wird das Hebelgestänge 0 in Tätigkeit gesetzt, wodurch die Klappe η sich durch die Anfeuchtevorrichtung q hindurchbewegt und somit auch die Verschlußklappe des Briefes u in die Stellung der Fig. 3 führt, aus welcher der Brief infolge seines Gewichtes
auf der schrägen Fläche r, auf welcher er bisher durch die Erhöhung ν festgehalten und über welche er bei der Bewegung der Hebelfläche η hinweggehoben wurde, durch die Schlitzöffnung w gleitet und auf die Fläche g gelangt. In der unteren Endstellung des Knopfes c wird die Platte g gegen den keilförmigen Teil m gepreßt, dessen untere Platte mit einer Filzeinlage versehen ist, gegen
ίο welche nun der Brief durch die Platte g gepreßt und so gänzlich verschlossen wird. Wird nun der Druckknopf c freigegeben, so schnellt er durch den Druck der Feder b empor, wodurch sämtliche Glieder in die Anfangsstellung der Fig. 1 gelangen. Der Brief u gleitet an der nun schräg stehenden Fläche g (Fig. 3) herunter auf die Fläche s und kann von dort entweder abgenommen werden oder auch selbsttätig in einen bereitstehenden Behälter gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Schließen von Briefumschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlagklappe des in einen winkelförmigen Schlitz (t) eingeschobenen Umschlages (u) unter Vorbeistreichen an einem Anfeuchter (q) durch eine Klappe (n) um-■ gelegt wird, worauf der Umschlag (u) mit anliegender Schließklappe durch einen Schlitz (w) auf einen hebbaren Tisch (g) gleitet, welcher die Schließklappe des Umschlages gegen ein unter der Klappe (n) befindliches Widerlager drückt und sich beim Senken schräg stellt, so daß der geschlossene Umschlag herausgleitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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