DE2515413C3 - Schneidladungsvorrichtung - Google Patents

Schneidladungsvorrichtung

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DE2515413C3
DE2515413C3 DE19752515413 DE2515413A DE2515413C3 DE 2515413 C3 DE2515413 C3 DE 2515413C3 DE 19752515413 DE19752515413 DE 19752515413 DE 2515413 A DE2515413 A DE 2515413A DE 2515413 C3 DE2515413 C3 DE 2515413C3
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cutting
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charge device
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DE19752515413
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Manfred Dipl.-Phys. Dr. 8899 Aresing Held
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/02Blasting cartridges, i.e. case and explosive adapted to be united into assemblies
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/08Blasting cartridges, i.e. case and explosive with cavities in the charge, e.g. hollow-charge blasting cartridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidladungsvorrichtung aus mehreren mit ihren Auskleidungen bzw. Belegungen in Richtung der Schnittlinie hintereinander angeordneten und miteinander zu einer Kette verbundenen Schneidladungen.
Aus dem DE GM 74 33 698 ist es bekannt, Schneidladungen stirnseitig und/oder längsseitig zu einer Ladungskette zusammenzukoppeln. Dies erfolgt mit Kopplungseinrichtungen aus gehäusefesten Längsstegen und Querstegen und im Querschnitt kreisförmigen Ausnehmungen zur Aufnahme der betreffenden Stege an den Gehäuselängsseiten und Gehäusestirnseiten. Als nachteilig wird hierbei empfunden, daß derartige Kopplungseinrichtungen zwischen den in der jeweiligen Kette aufeinanderfolgenden Schneidladungen außer Schwenkbewegungen um die Steglängsachse keine weiteren anders gerichteten Relativbewegungen zulassen.
Werden Schneidladungen gemäß dem DE-GM 18 40 359 oder der DE-AS 10 90 559 zu einer Kette aneinandergereiht, ist ihnen sogar jedwede Möglichkeit zu Relativbewegungen genommen. Im Fall der erstgenannten Druckschrift ist dies zurückzuführen auf die stirnseitige Steckverbindung der Schneidladungsgehäuse und das Vorhandensein von Kupplungsverschlüssen an schräg abgewinkelten Gehäuseflächen auf beiden Längsseiten der Schneidladungen. Im Fall der letztgenannten Druckschrift erklärt sich dieser als Nachteil empfundene Sachverhalt aus der auf beiden Seiten der Ladungsplatte zugleich erfolgenden starren Verklammerung der Schneidladungsgehäuse.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine im Aufbau einfache, leicht zu handhabende und zuverlässig funktionierende Schneidladungsvorrichtung eingangs genannter Gattung zu entwickeln, die sich den bekannten gattungsgleichen Vorrichtungsarten gegenüber bei geringem Leistungsgewicht durch eine wesentlich vielseitigere Verwendbarkeit auszeichnet.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
raumbewegliche Verbindungsglieder zwischen den einzelnen Schneidladungen der Ladungskette.
Die erfindungsgemäß ergriffene Maßnahme ist einfach zu verwirklichen. Sie hat eine Schneidladungsvorrichtung zum Resultat, mit dar sich Schnitte beliebig variierbarer Kontur und Raumrichtung präzise erzeugen lassen. Unter der Voraussetzung einer erfindungsgemäßen Ausbildung ist somit ein und dieselbe Schneidladungsvorrichtung beispielsweise zum Trennen von Rohren, selbst solchen kleinen Durchmessers, ebenso hervorragend geeignet, wie zum Ausschneiden von ganzen Wandabschnitten unterschiedlichster Außenkontur und Flächenausdehnung aus ebenen oder gewölbten Wänden.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die Verbindungsglieder als Ringscharniere ausgebildet und auf ein und denselben Seiten der Schneidladungen an deren Gehäusen befestigt Als besonders vorteilhaft erweisen sich dabei die Ringscharniere insofern, als sie konstruk-
2Q tiv unaufwendig sind, relativ leicht ausfallen, auf kleinstem Raum untergebracht werden können, keiner Wartung bedürfen und selbst unter rauhesten Bedingungen noch zuverlässig funktionieren.
Weisen die Schneidladungsgehäuse von Vorrichtungen gemäß Anspruch 1 oder 2 auf ihrer der Auskleidungs- bzw. Belegungsbasisfläche abgewandten Seite in der in Kettenrichtung sich erstreckenden Symmetrieebene jeweils eine oder mehrere, miteinander fluchtende Bohrungen mit zur Schnittlinie paralleler Längsrichtung zur Aufnahme einer flexiblen Schnur auf, empfiehlt es sich, letztere gemäß einem weiterbildenden Erfindungsmerkmal mit Reibschluß in den Gehäusebohrungen zu führen. Auf diese Art und Weise sind nämlich die Schneidladungen innerhalb der Ladungskette gegen unerwünschte Relativbewegungen gesichert
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Abschnitt einer raumbeweglichen
Schneidladungskette und
F i g. 2 einen ebensolchen Kettenabschnitt mit gegenüber F i g. 1 abgewandelter Ladungsausführung.
Der in F i g. 1 wiedergegebene Abschnitt einer raumbeweglichen Schneidladungskette 1 umfaßt zwei Schneidladungen 2. Jede Schneidladung 2 weist eine Sprengladung 3 mit einer Ladungsausnehmung 4 auf. Die Ladungsausnehmung 4 hat beispielsweise die Form eines Halbzylinders. In sie ist eine entsprechend gestaltete Auskleidung oder Belegung 5 eingesetzt. Die
Auskleidung oder Belegung 5 besteht im vorliegenden Fall aus Kupfer. Sie kann ebenso gut aus anderen Materialien, wie Glas, Aluminium, Blei oder mit Wasser
reagierenden Substanzen, gefertigt sein.
Die durch Pressen oder Gießen hergestellte Spreng-
ladung 3 ist aus Korrosions- und Dichtigkeitsgründen von einer die Ladungsausnehmung 4 mitüberbrückenden Hülle 6 aus Kunststoffolie, Wachspapier oder dergleichen umgeben und zusammen mit dieser in einem Gehäuse 7 untergebracht.
Das Ladungsgehäuse 7 ist beispielsweise aus Aluminiumdruckguß gefertigt. Es setzt sich zusammen aus einem dachförmigen Oberteil 8 und einem von der Seite der mit 5a bezeichneten rechteckigen Belegungsbasisfläche her auf das Oberteil 8 aufsteckbaren Unterteil 9.
Das Unterteil 9 weist zur Auskleidungs- oder Belegungsbasisfläche 5a parallel angeordnete Bodenplatte 10 und hierzu senkrechte Seitenwände 11 bis 12 auf. Mit dem Oberteil 8 ist es mittels Klebstoff und Dichtungskitt
15 wasserdicht verbunden.
Aus F i g. 1 ist des weiteren ersichtlich, daß an einer 11 der beiden in Kettenrichtung 16 sich erstreckenden Seitenwänden U und 12 im Bereich der mit 17 und 18 bezeichneten Gehäuseecken ösen 19 und 20 befestigt sind und die öse 19 eines jeden Schneidladungsgehäuses 7 mit der öse 20 des in Kettenrichtung 16 jeweils nachgeordneten Schneidladungsgehäuses 7 unter Bildung eines Ringschamieres 22 durch ein Rundglied 21 lösbar verbunden ist ι ο
Schließlich ist F i g. 1 noch zu entnehmen, daß jedes Schneidladungsgehäuse 7 auf seiner der Bodenplatte 10 abgewandten Seite in der in Kettenrichtung 16 sich erstreckenden Symmetrieebene eine Bohrung 23 mit zur Schnittlinie paralleler Längsachsrichtung aufweist In diesen Gehäusebohrungen 23 ist eine flexible Detonationszündschnur 24 geführt und zwar mit Reibschluß.
Die Detonationszündschnur 24 vermag die Sprengladungen 3 des Schneidladungsgehäuses durch die Wandung der Gehäuseoberteile 8 hindurch zu initiieren.
Ihre Detonationsgeschwindigkeit ist dabei zur Erzielung einer gleichmäßig hohe Schneidleistungen garantierenden Schleppzündung höher als diejenige der Sprengladung 3.
In Fig.2 ist wiederum ein beispielsweise zwei Schneidladungen 32 umfassender Abschnitt einer raumbeweglichen Ladungskette 31 dargestellt Die in Rede stehende Ladungskette 31 ist ebenso wie die vorbeschriebene u.a. für Einsätze unter Wasser hervorragend geeignet Von letzterer unterscheidet sie sich lediglich dadurch, daß an die Stelle wasserdichter zweiteiliger Schneidladungsgehäuse im Bereich der Auskleidungs- und Belegungsbasisflächen 5a offen ausgebildet einteilige Gehäuse 33 getreten und die Ausnehmungen 4 der Sprengladungen 3 andersartig gegen ein Eindringen von Wasser gesichert sind. Zum letztgenannten Zweck sind im vorliegenden Fall die Ladungsausnehmungen 4 sowohl basisseitig als auch stirnseitig durch entsprechend gestaltete und mit der jeweiligen Auskleidung oder Belegung 5 beispielsweise dicht verlötete Platten 34 und 35 verschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schneidladungsvorrichtung aus mehreren mit ihren Auskleidungen bzw. Belegungen in Richtung der Schnittlinie hintereinander angeordneten und miteinander zu einer Kette verbundenen Schneidladungen, gekennzeichnet durch raumbewegliche Verbindungsglieder (22) zwischen den einzelnen Schneidladungen (2,32) der Ladungskette (1,31).
2. Schneidladungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder als Ringscharniere (22) ausgebildet und auf ein und denselben Seiten der Schneidladungen (2,32) an deren Gehäusen (7,33) befestigt sind.
3. Schneidladungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit Schneidladungsgehäusen, die auf ihrer der Auskleidungs- bzw. Belegungsbasisfläche abgewandten Seite in der in Kettenrichtung sich erstreckenden Symmetrieebene jeweils eine oder mehrere miteinander fluchtende Bohrungen mit zur Schnittlinie paralleler Längsrichtung zur Aufnahme einer flexiblen Schnur aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Schnur (24) in diesen Gehäusebohrungen (23) mit Reibschluß geführt ist
DE19752515413 1975-04-09 1975-04-09 Schneidladungsvorrichtung Expired DE2515413C3 (de)

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DE2515413A1 DE2515413A1 (de) 1976-10-21
DE2515413B2 DE2515413B2 (de) 1979-03-15
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DE2515413B2 (de) 1979-03-15

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