DE2515360A1 - Instantloesliches trockenprodukt aus traubenmost oder anderen fruchtsaeften und aktiver hefe - Google Patents

Instantloesliches trockenprodukt aus traubenmost oder anderen fruchtsaeften und aktiver hefe

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DE2515360A1
DE2515360A1 DE19752515360 DE2515360A DE2515360A1 DE 2515360 A1 DE2515360 A1 DE 2515360A1 DE 19752515360 DE19752515360 DE 19752515360 DE 2515360 A DE2515360 A DE 2515360A DE 2515360 A1 DE2515360 A1 DE 2515360A1
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    • A23L2/00Non-alcoholic beverages; Dry compositions or concentrates therefor; Their preparation
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    • A23L2/10Concentrating or drying of juices by heating or contact with dry gases
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Description

  • Instanmtlösliches Trockenprodukt aus Traubenmost oder anderen Fruchtsäften und aktiver Hefe Die erfindung betrifft ein instalösliches Trockenprodukt, das die Inhaltsstoffe von Traubenmost und/oder andere Fruchtsäfte neben aktiver Hefe enthält. Weiterhin betrifft die Erfindung die Herstellung des erfindungsgemäßen Produktes sowie seine Verwendung zur Herstellung von Getränken oder als Lebensmittelzusatz.
  • ei der Weinbereitung wird der durch Keltern aus den Trauben gewonnene Most in Gärbehälter gefüllt und zunächst im wesentlichen sich selbst überlassen. Die natürlicherweise auf den Trauben vorhandenen Hefezellen oder aber zugesetzte Reinzuchthefen vermehren sich allmählich und versetzen den Most nach einigen Wochen in stürmische Gärung. In dieser Phase der Hauptgärung erfreut sich der angegorene Most in Weinbauugebieten unter den namen "Federweißer", "Sauser" oder "Bitzler" großer beliebtheit. Dieses stürmisch gärende Getränk hat neben angenehmen, schwach süßem Geschmackj eine hohe diätetische Wirkung, weil es als mildes Laxans die Verdauung fördert und dem Körper in reichem Maße Vitamine von Hefe und Most zuführt.
  • Ähnliche Produkte können auch aus Fruchtsäften hergestellt werden, z. B. wird in Apfelanbaugehieten aus Apfelmost der sog. "Bauscher" gewonnen.
  • ilfl erheblicher Nachteil des g.irenden Mostgetränkes ist es, caß es nur ir Wein- bzw. Obstanbaugegenden und dort nur während weniger wochen des Jahres - kurz nach der Ernte -erhältlich ist. Der typische Übergangszustand des gärenden Mostes zwischen unvergoren und endvergoren ist nämlich nach den bisherigen stand der Erkenntnisse nicht konservierbar.
  • Für eine gemeinsame Trocknung der Hauptkomponenten Most und aktive Hefe im Gemisch gibt es bisher kein Verfahren.
  • Für Most und Fruchtsäfte einerseits sowie für aktive Hefe andererseits sind jeweils Trocknungsverfahren aus der Fach-und Patentliteratur bekannt (vgl. B. Kardos: Obst- und Gemüsesäfte, S. 167, VEB Fachbuchverlag, Leipzig, 1966 und Reiff u.a.: Die Hefen, Bd. 2, 5. 582-585, Verlag Carl, Nürnberg, 1962). Die bekannten Verfahren sind jedoch schon deshalb nicht zur gemeinsamen Trocknung von Most und aktiver Hefe geeignet, weil die Temperaturführung der einzelnen Verfahren so unterschiedlich ist, daß die Hefezellen bei den für Most angewandten Verfahren inaktiviert oder der Most bzw.
  • Fruchtsaft bei den für Hefe gängigen Verfahren nicht trocknen wird. Ein Zusammenmischen von getrocknetem Most mit getrockneter Hefe ist mit der Gefahr der Entmischung der in der Konsistenz unterschiedlichen Substanzen verbunden, weiterhin ergibt sich beim Verrühren mit Wasser kein authentisches Produkt mehr.
  • rinne erfolgreiche gemeinsame Trocknung von ost und aktiver Hefe war auch deshalb nicht zu erwarten, weil aus der DT-OS 13 32 165 bekannt ist, daß vergärbare Saocheride als Zusatzstoffe zu Hefesuspensionen vor der Trocknung nicht geeignet sind. Für die Trocknung von Lefe im Vakuum (Vakuumwalzentrocknung) gilt außerdem, daß dabei zwar die Zymasewirkung erhalten bleibt, die Hefe jedoch nicht mehr vermehnmgsfähig ist (s. Reiff u. a.: Die Hefen, Bd. 2, S. 584, Verlag Carl, Nürnberg, 1962).
  • Es wurde nunmehr jedoch gefunden, daß ein haltbares und instantlösliches Trockenprodukt aus Fruchtsaft, insbeandere Traubenmost und aktiver vermehrungsfähiger Hefe erhalten werden kann, wenn folgende Verfahrensschritte angewandt werden: a) Vermischen (z.B. Verrühren) des voreingedickten Fruchtsafts mit einer Hefe von mindestens 20 % Trockensubstanzgehalt sowie einem Träger in der Weise, daß die Konzentration des die Hefe umgebenden Fruchtsaft/Trägersubstanz-Mediums noch keine Gärung zuläßt, d.h. mindestens 60% vorzugsweise 70 B. und mehr beträgt.
  • b) Trocknung des Gemisches, das mindestens 65 ; Trockensubstanz aufweisen muß, in einem Vakuum von unter 50 Torr, inbesondere von 1 bis 15 Torr; Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Trocknung des Gemisches aus Fruchtsaft, Hefe und Trager im Vakuum dabei in der Weise, daß das Gemisch zunächst einer relativ hohen Außentemperatur, die dann allmahlich abfällt, ausgesetzt wird.
  • Als Trägersubstanzen gemän der Erfindung sind im Vakuum aufschäumende zuckerähnliche Stoffe wie z .3. Stärkehydrolysenprodukte geeignet. Bevorzugt sind insbesondere Glucosesirup und Maltodextrine es kommen aber auch Malzextrakt, Saccharose, Maltose sowei andere Dextrine in Frage. Weniger geeignet sind z.B.Fruchtose, Lactose Glycerin, Zuckeralkohole und ähnliche Stoffe, die im Vakuum unter den genannten Bedingungen nur schlecht getrocknet werden können. Die Trägersubstanzen werden erfindungsgemäß in einer menge von 20 bis 80 Trägerstofftrockensubstanz bezogen auf die Gesamttrockensubstanzmenge eingesetzt. Besonders vorteilhaft ist es, außerdem noch geringe menge an Eiweißstoffen (z. B. Hühnereiweiß) zuzusetzen, die das Aufschäumen der eigentlichen Trägerstoffe begünstigen. In diesem Falle können auch die oben als weniger geeignet bezeichneten Trägerstoffe Verwendung finden.
  • Als Fruchtsäft gemäß der Erfindung kommt insbesondere traubenmost, aber auch andere Fruchtsaftarten, z. B.
  • Apfelsaft, Johannisbeersaft, Erdbeer-, Himber- oder Kirschsaft infrefre. Der Fruchtsaftanteil im erfindungsgemäßen Trockenprodukt beträgt 10 bis 75% Fruchtsafttrockensubstanz bezogen auf Gesamttrockensubstanz, Die Voreindickung der Fruchtsäfte kann in an sich üblicher Weise, insbesondere im Vakuum (z. B. im Fallstromverdampfer, Dünnschichtverdampfer oder Rotationsverdamnfer) erfolgen.
  • Als Hefe kann das erfindungsgemäße Gemisch handelsübliche Backhefe (Saccharomyces cerevisiae) oder Reinzucht-Weinhefen (Saccharomyces cerevisiae var. vini) oder aber andere gärfähige Hefen enthalten. Der Hefeanteil im erfindungsgemäßen Trockenprodukt beträgt 0,3 bis 30 % Hefetrockensubstanz bezogen auf Gesamttrockensubstanz.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Vakuumtrockung des Ausgangsgemisches, das zunächst Siruplconsistenz aufweist, innerhalb von 5 bis 90 Minuten bei anfangs höheren und bei zunehmender Trocknung bei niedrigeren Temperaturen. Der Vorgang kann z.B. in einem Vakuum-Bandtrockner in der Weise erfolgen, daß das noch relativ feuchte Produkt zunächst durch eine Hei2zone von 50 bis 110°C, dann durch eine Heizzone von 35 bis 90°C und schließlich durch eine Heizzone von 25 bis 60°C geführt wird. Dabei ist die angegebene Temperatur jeweils unmittelbar einer dem Trocknungsgut gemessen worden. Abhängig vom jeweiligen Restfauchtegehalt des Trocknungsguter ist die Verdunstung unterschiedlich stark; es gelingt somit durch die fortschreitende Trocknung bei fallender Temperatur, die temperatur des Trockengutes selbst während der gesa,den Trocknung relativ konstant, vorzugsweise zwischen 30 und 50°C zu halten.
  • Die Beheizung des Vakuum-Trocknungsapparates, insbesondere eines Vakuum-Bandtrockners erfolgt entweder von unteii, z.B.
  • durch unter dem Band angebrachte öl- oder wasserbeheizte Heizplatten zder von oben, z.13. durch Infrarotstrahler. ßesonders günstige rgebnisse werden erreicht, wenn die Beheizung sowohl von unten wie auch von oben erfolgt.
  • Das erfindungsgemäße Trockenprodukt weist einen Trockensubstanzgehalt von über 900C, insbesondere 92 bis 980C auf und ist insbesondere bei Verpackung unter Stickstoff sehr lange (z. B. 1 bis 2 Jahre) haltbar. Es kann zu Jeder Jahroszeit auch weitab von Weibaugebieten durch einfaches Auflösen mit möglichst handwarmem Wasser innerhalb kurzer Zeit (z.H. innerhalb iron 12 bis 24 Stunden) in stürmische Garung versetzt und in dieser Form getrunken werden. Es kann jedoch gewünschtenfalls auch bereits unmittelbar nach seinem Auflösen mit Wasser, f-ilch oder ähnlichem getrunken werden. In dieser Form enthält das Getränk noch keinen Gärungsalkohol und ist deshalb sowie aufgrund des hohen Trauben- und Fruchtzuckergehaltes besonders für Kinder geeignet. Weiterhin enthält das Produkt im Gegensatz zum üblichen frischen Ijost bereits soviel vitaminreiche Hefe, wie sie sonst erst bei der'mit Alkoholgegenwart gekoppelten Hauptgärung vorhanden ist.
  • Schließlich kann das erfindungsgemäße Produkt auch pur verzehrt oder anderen Speisen, Getränken oder gebrauchsfertigen Lebensmitteln zugegeben werden.
  • Die nachfolgenden Beispiele samt Figur 1 sollen die Erfindung erläutern, ohne sic 7u beschränken. nie in Klammern gesetzten Zahlen in beispiel 1 verweisen auf die entsprechenden Zahlen in Figur 1.
  • Beispiel 1 In einem Teigkneter, wie er üblicherweise in Bäckereibetriebes Verwendung findet, winden 400 g frische Bäckerei-Preßhebe mit 31,2% Trockensubstanzgehalt, 650 Reisling-Mostsirup und 78,4 55 Trockensubstanzgehalt und 650 g pulverförmiges Maltodextrin-mit einem DI' (= prozentualer Anteil vom reduzierenden Zucker in der Trockensubstanz) von 12,5 % 30 Minuten lang bei Raumtemperatur gemischt.
  • Das eirupartige Gemisch aus Hefe, Most und Trägerstoff wurde über einen mit einem feinen Schlitz auslaufenden Extruder (1) i.n solchen Mengen auf das teflonbeschichtete Pand eines Vakuum-Bandtrockners gemäß Figur 1. aufgegeben; daß das zu trocknende Gut unter dem Einfluß des 3 mm Hg betragenden Vakuums auf 15 mm höhe aufgeschäumt wird. Das Gut wurde dann von dem laufenden Band (2) zunächst über eine auf 75°C thermoctatisch eingestellte Heizfläche (6), dann über eine auf 60°C thermostatisch eingestellte Heizfläsche (7) und schließlich über eine auf 500C thermostatisch eingestellte Heizfläche (8) geleitet. Gleichzeitig wurde das Gut von oben mittels infrarotstrahler (3, 4 und 5) so stark bestrahlt, daß die zwischen Infrarotstrahlern und Band angebrachten Thermometer (9, 10 und 11) Temperaturen von 70°C, 550C und 500C zeigten. Die Temperatur im Trecknungsgut selbst lag infolge der dort stattfindenden Verdunstung niedriger, nämlich bei 35°C wie durch versuchsweise in das Lrocknungsgut eingebrachte Thermoelemente festgestellt wurde.
  • Die Verweilzeit des Trocknungsgutes auf dem Band betrug 25 Minuten. Das getrocknete Gut fiel vom Band (2) über eine Vakuumschleuse in den Sammelbehälter (12). Die Evakuierung des ßandtrockners erfolgte d031'ch Anschluß (13) an eine Vakuumpumpe auf 3 mm Hg.
  • 30 g des Trockenproduktes wurden in 100 ml handwarmen Wasser gelöst und bei Raumtemperatur steht gelassen. Nach 5 Stunden war des zunächst süße Getränk in stürmische Gärung übergegangen und wies nur noch einen leicht süßlichen Geschmack auf, wie er für "Federweißen" üblich ist.
  • Beispiel 2 Es wurde wie in Beispiel 1 vorgegangen, jedoch mit der Abänderung, daß anstelle der dort eingesetzten Rohstoffe folgende Substanzen verwendet wurden: 100 g Preßhefe mit 31,2% Trockensubstanz, 600 g Glukosesirup mit 80 :. Trockensubstanz und DE = 30 %, 400 g Haltodextrin mit DE = 12,5 %, 120 g Saccharose, 650 g Riesling-Mostsirup mit 63,2 % Trockensubstanz Das entstandene Trockenprodukt war unter Bedingungen wie in Beispiel 1 nach 10 Stunden in stürmische Gärung übergegangen, so daß es die vom "Federweißen" bekannten typischen Eigenschaften aufwies.
  • Beispiel 9 Fs wurde wie in Beispiel 1 vorgegangen, ;jedoch mit der Abänderung, daß anstelle der dort eingesetzten Rohstoffe folgende Substanzen eingesetzt wurden: 100 p Preßhefe mit 1,2 c4 Trockensubstanz, 500 g schwarze Johannisbeersirup mit 58,6 % Trockensubstanz, 80 g Maltodextrin mit DF = 12,5 %.
  • Das entstandene Trockenprodukt war unter Bedingungen wie in Beispiel 1 nach 12 Stunden in stürmische Gärung übergegangen, so daß es die vom "Federweißen" bekannten typischen Eigenschaften aufwies.
  • Tabelle 1 gibt eine ttbersicht über die analytischen Werte der gemäß Beispiel 1 bis 3 getrockneten Hefen.
  • Tabelle 1
    I
    M I
    l a) a) @
    9 H 9 H CH cM qq n
    Y-( 'a> Q)
    x a) ) O O @ C @
    oP( Cpc pc rFi-l
    mm oro OrO Orri
    rf 0 I- O rf O
    kcu ca> Fa, ka,
    mm m lm cs~
    Lrocensubstanz-
    Trockensubstanz-
    gehalt [3 31,2 97,0 95,8 96,0
    Vermehrungsfäbige
    Zellen [%] 98,6 93,7 95,8 90,6
    Zellen Ch]. 180 170 172 166
    Gäraktivität
    [ml CCl2/h] 180 170 172 166
    Zur Ermittlung der in Tabelle 1 wiedergegebenen Analysenwerte wurden folgende Methoden angewandt: Bestimmung des Trockensubstanzgehaltes Ungefähr C C Hefe wurden im Wägeglas 5 Stunden bei 10500 getrocknet. Aus den Gewichtsdifferenz wurde der Trockensubstanzgehalt un üblicher Weise bestimmt.
  • Bestimmung der Gäraktivität der Frischhefe Es wurde eine genau 1,0 g Hefetrockensubstanz enthaltende Hefemenge in 50 ml 12% iger ungehopfter Bierwürze von 25°C suspendiert. Die CO2-Entwicklung in diesem mit Magnetrtihrer gerührten Medium wurde bei 2500 unter Normaldruck innerhalb von 1 Stunde gemessen.
  • Bestimmung der Gäraktivität von getrockneter Hefe 10 g der getrockneten Substanz gemäß Beispiel 1 bis 3 wurden zunächst mit 10 ml 35°C-warmen Wasser suspendiert und dann mit weiteren 40 ml 250C-warmem Wasser verdünnt.
  • Die CO2-Entwicklung in diesem mit Magnetrührer gerührten Medium wurde bei 250C unter Normaldruck innerhalb von 1 Stunde gemessen. Die erhaltenen Werte wurden unter Berücksichtigung des Hefetrockensubstanzgehaltes des Trockenproduktes auf genau 1,0 g Hefetrockensubstanz umgerechnet.
  • Bestimmung den vermehrungsfähigen Zellen Es wurde eins Hefesuspension mit 100 bis 200 Zellen pro ml Leitungswasser hergestellt. Bei den Trockenhefen wurde jeweil.s Bine kon2entriertere Vorsuspension hergestellt, bei der 0,5 g Trockenhefe mit 2 ml Leitungswasser resuspendiert wurden, das zuvor auf 35°C erwärmt worden war. Die genaue Zellzahl der 100 bis 200 Zellen enthaltenden Suspension wurde mittels einer üblichen Thoma-Zählkammer ermittelt.
  • Von der Hefensuspension wurde sodann je 10 Drigalskiausstriche à 0,5 ml auf handelsüblichen Würzeagarplatten mit pH-Wert 5,8 angelegt. Nach dreitägiger Bebrütung bei 25°C wurden die zu Kolonien angewachsenen Hefezellen ausgezählt und zu der aufgegebenen Zellzahl in Pelation gesetzt.
  • - Patentansprüche -

Claims (12)

  1. Patentansprüche Instantlösliches Trockenprodukt, dadurch gekennzeichnet, daß es durch gemeinsame Trocknung von voreingedicktem Fruchtsaft mit aktiver Hefe gewonnen worden ist.
  2. 2. Trockenprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es durch gemeinsame Trocknung von mit 20 bis 80 % eines Trägers vermischten voreingedickten Fruchtsafts mit aktiver Hefe gewonnen worden istc
  3. 3. Trockenprodukt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Vakuumtrocknung von voreingedicktem, mit einer Hefe von mindestens 20 % Trockensubstanzgehalt sowie einem Trägerstoff derart, daß noch keine Gärung einsetzen kann, vermischten Fruchtsaft unter 50 Torr gewonnen worden ist.
  4. 4. Trockenprodukt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Trocknung bei allmählich fallenden Temperaturen hergestellt ist.
  5. 5. Trockenprodukt nach einem der Ansprüche 2 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß als Träger eine im Vakuum aufschäumende zuckerähnliche Substanz, gewünschtenfalls mit einer geringen TiweiBbeimischung, eingesetzt worden ist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines instantlöslichen.Trockenprodukts, dadurch gekennzeichnet, daß voreingedickter Fruchtsaft mit einer Hefe von mindestens 20 % Trockensubstanzgehalt sowie einem Träger in der Weise vermischt wird, daß keine Gärung stattfinden kann, und anschließend das Gemisch in einem Vakuum von unter 50 Torr getrocknet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch C1, dadurch gekennzeichnet; daß die Vakuulntrocknung des Gemische aus voreingedicktem Iruchtsaft, Hefe und einem Träger ei fallenden Temperaturen erfolgt.
  8. s. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumtrockung zunächst bei 50 bis 110°C, dann bei 35 bis 9!)OC und zuletzt bei 25 bis 600C erfolgt.
  9. 9. Ausgangsmaterial für das Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Vermischen von voreinredicktem Fruchtsaft mit Hefe von mindestens 20 % Trockensubstanz hergestellt ist.
  10. 10. Ausgangsmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerstoffe im Vakuum aufschäumende, gut trocknende zllckerähnliche Substanzen eingesetzt werden.
  11. 11. Ausgangsmaterial nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß den Trägerstoffen noch geringe Mengen iiweißstoffe zugesetzt worden sind.
  12. 12. Verwendung eines Produkts nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in der Geträke- oder Lebensmittelindustri.
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