DE2514981A1

DE2514981A1 - Grossflaechiges dacheindeckelement mit vollwaermeschutz

Info

Publication number: DE2514981A1
Application number: DE19752514981
Authority: DE
Inventors: Richard Kellerhoff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-04-05
Filing date: 1975-04-05
Publication date: 1976-10-14

Description

Großflächiges Dacheindeckelement mit Vollwärmeschutz.
Die Erfindung betrifft ein großflächiges Dacheindeckelement mit Vollwärmeschutz, bestehend aus einem ietall- oder Kunststoff- iqan tel der den Wärmeschutz umhüllt.
ei derartigen elementen mit Vollwarmeschutz sind die Bauphysika= lischen BedingunJen strengstens zu beachten. So ist es notwendig, die Wärmedämmung so zu bemessen, das der in bewohnten Räumen sich bildende Wasserdampf an der Unterseite der Elemente nicht konden= sieren kann. Die aupunktgrenze ist bei der Konstruktion solcher Elemente durch entsprechende Ausbildung der einzelnen Schichten, wie Dampfsperre, Wärmedämmschicht und der etwa gewünschten oder erforderlichen Dachunterkonstruktion so zu verlegen, daß sie mit Sicherheit in die Dämmschicht zu liegen kommt, auch bei extremen Außen- Minustemperaturen. ( Siehe hier"Styropor- Hartschaum im Dach,von Dr. Ing. W. Buch").
Es sind derart gebaute Elemente bekannt, wenn auch nicht mit dem weiter unten erwähnten Kopfverschluß. Auch haben diese Bindeck= elemente mit Wärmeschutz, soweit sie bekannt geworden sind oftmals den Fehler, sie besitzen oft an mehreren Stellen thermische Drücken, die der eindeckung eine Grundbedingung nehmen, Schwitzwasserbil= dung auszuschließen.Es sind oft nur geringe iältebrücken, aber ihre wirkung kann groß sein.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Kältebrücken bei dem Element nach Patentanmeldung 22 50 555.1 zu vermeiden und außerdem einen noch dichteren verschluß der Quer- oder Kopffuge zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kopf des Elementes teils durch Vorkehrungen, die bei der Vorfertigung entsprechend getroffen wurden und zum andern beim Eindecken nach Befestigung auf den Dachtraggliedern vervollständigt werden und Gewähr geboten ist, daß die getroffenen gemeinsamen Vorkehrungen die Gefahr der dort sonst auftrtenden -xältebrücken gebannt wird.
Weiter kann durch besondere Ausbildung dieser zusätzlichen Vorkehr= ungen, die durch Einlage einer Hartschaumbrücke oder Leiste in den Kopf des schon an und für sich dichten Kopfverschlu#ses nach Patentanmeldung 22 50 555.1 ganz wesentlich erhöht werden und den Vollwärmeschutz durch diese Einlage zu einem zusarimenhän= genden, durch gehenden Wärmeschutz von Element zu Element werden lassen. Nun ist es durchaus möglich, die Dämmeinlage im Kopfteil nicht als vorgefertigte Einlage zu benutzen, sondern den entstan denen wohlraum durch Ausschäumen beim Verlegen auf den Dachtrag= gliedern mit Hartschaum auszufüllen, wodurch ein noch dichteter Verschluß der Kopffuge erfolgt.
Die meist der erfindung erzielten Vorteile bestehen nun darin, daß eine weitgehend zusammenhängende Dämmschicht der einzelnen EleFen= teerrecht wird und Kältebrücken gerade an der empfindlichsten Stelle, dem Kopfverschluß dadurch vermieden werden und weiter durch die Ausbildung des Stegendes zu einer tasche, in welche bei der Eindeckung der Palz des unterseitigen Mantels des Elementes ein= greift und wodurch sowohl eine weitere Dichtung wie auch Sturm= sicherheit geschaffen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge= stelltiiuiid wird in folgendem näher beschrieben. Es zeigen Abb. 1 einen Schnitt im Bereich der Kopffuge in etwa natür= licher Größe; Abb. 2 einen Längsschnitt durch einige verlegte Elemente.
In A#b. 1 ist ( d ) der äußere und innere Mantel, bestehend aus Metall oder Kunststoff. Teil ( a ) ist das Fußteil mit den dazu= gehörigen Dichtungszungen und, um gute Paßgenauigkeit zu erreichen wird es vorteilhaft aus Alu - Strangpreßprofilen, oder bei Kunst stoff-Mantel kann auch das gleiche Profil aus Kunststoff extru= diert werden.
Teil ( b ) ist das Kopfteil mit dem Steg ( bl ) und der Tasche ( k ). Die Fertigung ist die gleiche wie bei Teil ( d ) ( Stragg= preßprofil u.s.w. ) Der anteil ( d ) wird nun, nachdem die Hartschaumeinlage ( h ) eingelegt wurde mit Kopf- und Fußteil verbunden. Es kann aber auch in umgekehrter Reihenfolge verfahren werden, indem zuerst Fuß- und Kopfteil mit dem mantel verbunden werden und erst dann Hartschaum eingeschäumt wird.
Die nun fertigen Elemente haben das U-förmige Teil des Kopfes, welches aus den tellern ( b ) und ( b1 ) gebildet wird noch ohne Dämm- Material, damit dieses Element am punkt ( e ) auf den Dachtrag gliedern ( g ) befestigt werden kann.Nach befestigung des elementes bevor das nächst aufgebracht wird, wird ein vorgefertigter Hart@#@@ schaumstab ( i ) von der Lange des Elementes, oder auch länger eingelegt, wodurch die Kältebrücke bei ( f ) beseitigt wird.
Gleichzeitig wird etwa entstehende Zugluft unterbunden und durch Falz ( 1 ), der beim Verlegen der Elemente auf den Dachtraggliedern ( g ) ind die Tasche ( k ) greift, der Zugluft ein weiteres Hin= dernis entgegen gesetzt wird und gleichzeitig die Sturmsicherheit erhöht.
Patentansprüche.

Claims

Patent - Ansprüche :

1.) Großflächiges Dacheindeckelement mit Vollwärmeschutz ( h ), dadurch gekennzeichnet, daß der, Dem. Patentanmeldung 22 50 555.1, Kopfverschluß Verwendung findet auch für dieses Element, dadurch weiter gekennzeichnet, daß die zur befestigung auf den Dachtrag= gliedern ( g ) angebrachte Leiste ( b ) am Kopf eine Aufkantung ( bl ) erhält, welche neben der Verstarkung der tragenden Eigen= schaften der Leiste ( b ) den Zweck hat, ein U-förmiges Gebilde zu schaffen,in welches nach Befestigen auf den Dachtraggliedern ( g ) eine vorgefertigte Einlage ( i ) aus Hartschaum oder dergl.

eingelegt werden kann und so ein dichter hbschluß der lemente erreicht wird und die sonst bestehen bleibende Kältebrücke be= hoben wird.

2.) Großflächiges Dacheindeckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d die Aufkantung ( b1 ) eie Tasche ( k ) erhält, in welche eine Umkantung ( 1 ) der Elementunterseite ( d ) so beim Verlegen der Elemente auf den Dachtraggliedern eingreift, daß ein zusätzlicher Verschluß der tuer- oder Kopf= fuge erfolgt.

3.) Großflächiges Dacheindeckelelement nach Anspruch 1 und 2, da= durch gekennzeichnet, daß statt der vorgefertigten Einlage ( i ) beim Verlegen der Elemente auf den Dachtraggliedern ( g ) in den nohlraum durch ausschäumen eine Isolierung eingebracht wird.