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Die Erfindung betrifft ein Fenster, insbesondere einflügeliges Klappflügelfenster für Dachflä- chen, insbesondere für Glasdachflächen, wobei ein aus Hohlprofilen bestehender Fensterrahmen vorgesehen ist, der mindestens seitlich in Profilstäben, insbesondere in Pfettenprofilen, angeordnet ist und dass ein Flügelrahmen vorgesehen ist, wobei auf diesen Flügelrahmen eine Glasscheibe, insbesondere eine Stufenglasscheibe angeordnet ist, wobei die Aussenmasse des Flügelrahmens gleich oder kleiner sind als die grösste Flache der Glasscheibe bzw. Stufenglasscheibe.
Aus der DE 43 39 467 C1 ist ein derartiges Dachverglasungssystem bekannt. Die Problematik bei derartigen Fenstern liegt darin, dass nach deren Montage eine Wasser- und Winddichtigkeit gegeben sein soll. Um nun diese Dichtigkeiten zu erreichen, wurde eine Konstruktionen geschaf- fen, die den Fensterflügel aus der Dachebene heraus anordnet Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass der natürliche Wasserabfluss gestort ist.
Aus der EP-A 0 615 037 A1 ist ein Dachflächenfenster bekannt, das in einem Ausschnitt des
Unterdaches angeordnet ist. Bei diesem Dachflächenfenster ist der Fensterrahmen einem Zusatz- rahmen aufgesetzt und der Zusatzrahmen greift in den Ausschnitt im Unterdach ein. Durch das Aufsetzen des Fensterrahmens auf den Zusatzrahmen ragt das Fenster mit seinem Fensterrahmen aus der Dachebene stark hervor.
Weitere Konstruktionen von derartigen Fenstern sind aus der AT 320 254 B oder der CH 655 970 A bekannt.
Ferner ist aus der DE 40 07 365 A1 ein Wand- oder Fassadenelement mit einer Ausschnitte definierenden Rahmentragkonstruktion bekannt.
Abschliessend sei noch die DE 43 14 434 A1 erwähnt, die ein Verglasungssystem für Fassaden beschreibt.
Wie bereits erwähnt, liegt die Problematik bei derartigen Fenstern darin, dass nach deren Mon- tage eine Wasser- und Winddichtigkeit gegeben sein soll. Um nun diese Dichtigkeiten zu erreichen, wurden eben diese Konstruktionen gewählt, die den Fensterflügel aus der Dachebene weit heraus anordnen. Der Übergang von der Dachfläche zu den erhöhten Fensterflügeln wurde mit Blechwin- keln oder dergleichen abgedeckt.
Eine noch viel spezifischere Problematik ergibt sich bei Fenstern, die in einer Glasdachfläche, insbesondere bei Wintergärten, vorgesehen sind. Natürlich müssen auch derartige Fenster Was- ser- und Winddichtigkeit aufweisen Auch bei dieser Art der Fenster wurden Konstruktionen ge- wählt, die aus der Dachebene, in diesem Fall aus der Glasdachebene, stark herausragen. Darüber hinaus sollen derartige Fenster auch im geschlossenen Zustand über eine gute Wärmedämmung verfügen Für diesen Zweck wurden Leisten oder dergleichen aus Dammstoffen verwendet, die nachteiligerweise aufwendige Montagearbeiten zur Folge haben.
Wie bereits kurz angesprochen ist ein gravierender Nachteil in der erhöhten Bauweise dieser Fenster darin zu sehen, dass der natürliche Wasserabfluss gestört ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Fenster der eingangs genannten Art zu schaffen, das einerseits die obigen Nachteile vermeidet und das anderseits neben einer verbesserten Wasser- und Winddichtigkeit auch einen besseren Wert der in den Prüfkritenen geforderten Werte der Luft- durchlässigkeit erzielt.
Die Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Das erfindungsgemässe Fenster ist dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Befestigungsteil zur Befestigung im Profilstab eine Kombination aus einem Formstück und einem Dichtungsstrang vorgesehen ist, wobei die Verbindung von Befestigungsteil mit dem Formstück kraft- und/oder formschlüssig erfolgt und die oberste Fläche des Formstückes im Bereich der obersten Kante des Profilstabes bzw. in der Ebene des Glasdaches vorgesehen ist.
Mit diesem Fenster gemäss der Erfindung ist es erstmals möglich, nicht nur den visuellen Ein- druck - sowohl von innen, wie auch von aussen - zu erwecken, dass die Dach- bzw. Glasdachfläche nicht durch Ein- oder Zubauten, wie sie eben Fenster sind, gestört ist, sondern es kann tatsächlich die Fensterglasebene in die Glasdachebene verlegt werden. Dadurch ergibt sich der überraschen- de gravierende Vorteil, dass im Gefälleablauf keine vorspringenden Kanten gegeben sind. Derarti- ge Kanten haftet nämlich - entsprechend dem Dachgefälle - der Nachteil an, dass sie Schmutzzo- nen erzeugen. Eine vorspringende Kante mit 2 mm Höhe erzeugt eine Schmutzzone bis 4 cm auf der Glasfläche. Dass ein solcher "Ausblick" nicht wünschenswert ist, liegt auf der Hand.
Durch das Überragen der grösseren Glasscheibe der Stufenglasscheibe über den Flügelrahmen ist sicherge-
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stellt, dass die Prüfwerte für die Schlagregendichtheit und auch für die Luftdurchlassigkeit mühelos erreicht werden.
Gemäss einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Flügelrahmen mit der Glas- scheibe, insbesondere mit der Stufenglasscheibe, über eine Klebeverbindung verbunden. Eine derartige Verbindung unterstützt die Forderung nach Wasser- und Winddichtigkeit.
Gemäss einem weiteren besonderen Merkmal der Erfindung ist der Profilstab als Hohlprofil ausgebildet, wobei der Querschnitt im wesentlichen U-förmig ist und im Abstand von den Flanken- enden eine Zwischenplatte vorgesehen ist, dass die Flankenenden zur vertikalen Mittelachse ge- richtete Auflagen aufweisen, dass auf der Zwischenplatte eine Leiste aus wärmedämmenden
Material angeordnet ist, an der ein Aussenteil, gegebenenfalls für einklipsbare Glasleisten, vorge- sehen ist. Mit diesem Profilstab ist es möglich, ein Profilsystem herzustellen, das einfach im Aufbau ist und welches vorzugsweise komplett aus Aluminium besteht, thermisch getrennt ist und für Überdachungen, insbesondere für Glasdächer, mit grossen Spannweiten geeignet ist. Durch die thermische Trennung liegt der U-förmige Teil somit im Raumtemperaturbereich.
Dies bringt vor allem eine Ersparnis an Energie, da die Abstrahlungskälte weitestgehend vermieden wird. Über die Auslegung der Leiste aus wärmedämmenden Material kann eine variable Höhe und damit auch eine gute bis ausgezeichnete thermische Trennung erreicht werden. Der Profilstab ist als Hohlpro- fil, insbesondere als Strangpressprofil, relativ einfach und leicht herzustellen.
Ebenso ist die Montage rationell durchzuführen. Auch das Einbringen der Glasscheiben kann mit einfachsten Mitteln durchgeführt werden, da die Glasleisten und die auf den Fortsätzen ange- ordneten Dichtlippen eine gute und sichere Einspannut ergeben.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Hohlprofil für den Fensterrahmen einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, wobei an einer Schmalseite ein Befestigungs- teil für die Befestigung im Profilstab und an der dem Befestigungsteil gegenüberliegenden Schmal- seite ein in Richtung zum Flügelrahmen weisender Steg für die Aufnahme einer Dichtung vorgese- hen ist. Auch dieses Hohlprofil ist als Strangpressprofil einfach und kostengünstig herzustellen.
Dabei kann auch wirtschaftlich auf spezielle Wünsche eingegangen werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Formstück für die Befestigung im Pro- filstab ein Dichtungsstrang, der im Querschnitt, insbesondere sieben, Kammern aufweist. Mit einer derartigen Dichtung wird eine gute thermische Trennung erreicht. Als Herstellungsmaterial für diese Dichtung eignet sich natürlich Gummi oder ein Kunststoff. Der Querschnitt dieses Dichtungs- stranges kann individuell gewählt werden, so dass den gestellten Anforderungen, beispielsweise an die Wasserdichtheit oder dergleichen, Rechnung getragen wird. Auch die Schweissverbindun- gen, die durch die Ecken notwendig sind, können durch ein besonderes Verfahren des Spiegel- schweissens hergestellt werden. Zur Befestigung im Profilstab ist eine Kombination aus dem Form- stück und dem Dichtungsstrang vorgesehen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist über die äussere Fläche des Aussenteiles des Profil- stabes ein die Fläche des Aussenteiles seitlich überragendes Abdeckprofil oder eine Abdeckplatte angeordnet. Dieses Abdeckprofil dient zur Stabilisierung des Formstückes und natürlich auch zu dessen Befestigung. Zwischen dem Steg des Fensterrahmens und der zum Steg weisenden Flä- che des Flügelrahmens ist eine Dichtung, insbesondere eine Quetschdichtung, vorgesehen ist Damit wird der Forderung nach Wasser- und Winddichtigkeit mit einem besonderen Konstruktions- detail noch weiter entgegengekommen.
Nach einem weiteren besonderen Merkmal der Erfindung weist das Hohlprofil für den Flügel- rahmen einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, wobei an einer Seite mindestens ein Fortsatz, gegebenenfalls mit einer hinterschnittenen Nut, vorgesehen ist. Wie bereits beim Hohl- profil für den Fensterrahmen aufgezeigt, ist ein derartiges Hohlprofil als Strangpressprofil einfach und kostengünstig herzustellen.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen oberen und/oder seitlichen Abschluss,
Fig. 2 einen weiteren Schnitt durch einen unteren Abschluss und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsvariante eines unteren Abschlusses.
Gemäss der Fig. 1 ist ein Fenster, bestehend aus einem Flügelrahmen 1 und einer Glasscheibe
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2 in einer Dachfläche vorgesehen. Das Fenster, das insbesondere ein einflügeliges Klappflügel- fenster ist, korrespondiert mit einem Fensterrahmen 3, der in Profilstäben 4 angeordnet ist. Derar- tige Profilstäbe 4 - bezeichnet auch als Pfettenprofile - finden vor allem bei Glasdachflachen als
Montagestruktur Verwendung, wobei die Profilstäbe 4 sowohl als Sparren als auch als Lattung eingesetzt werden.
Der Profilstab 4 ist als Hohlprofil ausgebildet, wobei der Querschnitt im wesentlichen U-förmig ist und im Abstand von den Flankenenden eine Zwischenplatte 5 vorgesehen ist. Die Flankenen- den weisen zur vertikalen Mittelachse gerichtete Auflagen 6 auf. Auf der Zwischenplatte ist eine
Leiste 7 aus wärmedämmenden Material angeordnet, an der ein Aussenteil 8, gegebenenfalls für einklipsbare Glasleisten 9, vorgesehen ist
Der Fensterrahmen 3 ist mindestens seitlich in den als Sparren verwendeten Profilstäben 4 angeordnet und bildet so den seitlichen Abschluss des Fensters. Naturlich kann auch der Fenster- rahmen 3 im Zuge seines oberen und unteren Abschluss, gegebenenfalls zusatzlich, in den als Lattung verwendeten Profilstäben 4 befestigt sein.
Der Fensterrahmen 3 ist aus einem Hohlprofil gebildet und weist einen im wesentlichen recht- eckigen Querschnitt auf An einer Schmalseite ist ein Befestigungsteil 10 für die Befestigung im Profilstab 4 und an der dem Befestigungsteil 10 gegenüberliegenden Schmalseite ist ein Steg 11 für die Aufnahme einer Dichtung 12 vorgesehen ist.
Die Befestigung des Fensterrahmens 3 in dem Profilstab 4 erfolgt derart, dass zwischen der Auflage 6 und der Glasleiste 9 der Befestigungsteil 10 des Fensterrahmens 3 mit einem Formstuck 13 eingespannt wird. Dieses Formstück 13 ist in diesem Fall ein Dichtungsstrang aus Gummi oder Kunststoff, der an seinen Ecken verschweisst, insbesondere spiegelverschweisst, ist. Dieser Dich- tungsstrang weist in seinem Querschnitt Kammern, vorzugsweise sieben Kammern, auf. Dabei kann eine Kammer derart ausgebildet sein, dass ihre Aussenbegrenzung in eine hinterschnittene Nut 14 des Befestigungsteiles 10 eingreift und so eine formschlüssige Verbindung gegeben ist Über die in den Aussenteil 8 einklipsbaren Glasleisten 9 ist, gegebenenfalls zur Stabilisierung, ein Abdeckprofil 15 vorgesehen.
Der Fensterrahmen 3 mit seinem Befestigungsteil 10 und seinem Formstück 13 ist über Klebe- verbindungen einerseits unter Zwischenanordnung einer Auflagendichtung 16 mit den Auflagen 6 und anderseits mit den Glasleisten 9 des Profilstabes 4 verbunden, so dass ein fester Sitz gegeben ist.
Um die Fensterglasebene in, oder in etwa in die Glasdachebene zu verlegen, ist die oberste Kante des Fensterrahmens 3 unter der obersten Kante des Profilstabes 4 vorgesehen. Entspre- chend der Ausbildung des Formstückes 13 ist die Auflageebene der Glasscheibe 2 gegeben.
Die Glasscheibe 2, die als Stufenglasscheibe ausgeführt ist, weist einen Silikonrandverbund auf und ist vorzugsweise auch gegen UV-Lichtwellen beständig. Diese Stufenglasscheibe ist auf einem Flügelrahmen 1 vorgesehen, wobei die Aussenmasse des Flügelrahmens 1 maximal gleich, in diesem Fall aber kleiner sind, als die grösste Flache der Stufenglasscheibe. Damit ist ein guter Abschluss zum Fensterrahmen 3 bzw. zum Formstück 13 gewährleistet, wodurch auch die erforder- liche Wasser- und Winddichtigkeit gegeben ist.
Die Glasscheibe 2 ist mit dem Flügelrahmen 3 über eine Klebeverbindung verbunden, wobei darüber hinaus zwischen dem Flügelrahmen 1 und dem den Flügelrahmen 1 uberragenden Teil der Glasscheibe 2 ein Klebesegment 17 vorgesehen ist.
Der Flügelrahmen 1 selbst ist aus einem Hohlprofil gebildet, wobei dieses Hohlprofil einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und an einer Seite ist mindestens ein Fortsatz 18, gegebenenfalls mit einer hinterschnittenen Nut 19, vorgesehen. Ferner kann zur Vergrösserung der Auflageflache fur die Glasscheibe 2 eine weitere hinterschnittene Nut 20 mit einer Auflagendich- tung 16, die wiederum eine Klebefläche zur Glasscheibe 2 sein kann, angeordnet sein
Die Hohlprofile, aus denen Profilstab 4, Fensterrahmen 3 und Flügelrahmen 1 gebildet werden, sind aus Aluminium gefertigt und können darüber hinaus pulverbeschichtet sein.
Werden die oben aufgezeigten Vorgaben eingehalten, so ergeben sich im Gefälleablauf keine vorspringenden Kanten in Richtung First, wodurch auch keine Schmutzzonen hervorgerufen wer- den.
In diesem Sinne ist auch der untere Abschluss gemäss der Fig. 2 zu betrachten. Der Profilstab 4 ist in diesem Fall ein einer Dachlattung äquivalenter Trager und bildet den Abschluss Richtung
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Traufe. An seiner Zwischenplatte 5 ist auch die Leiste 7 aus wärmedämmenden Material vorgese- hen. Um nun ein kantenfreies Gefalle zu erreichen, wird das Abdeckprofil 15 direkt über eine Klebeverbindung 21 an der Leiste 7 angeordnet. Der Fensterrahmen 3 ist mit seinem Befesti- gungsteil 10 und einer Mehrkammerdichtung 22, die als Formstück 13 dient und eine Nut 23 zur Aufnahme des Abdeckprofiles 15 aufweist, in dem Profilstab 4 angeordnet. Das Abdeckprofil 15 ist in der Nut 23 verklebt.
Diese Mehrkammerdichtung 22 überbrückt einerseits die Höhe von Befesti- gungsteil 10 zum Abdeckprofil 15 und anderseits ist diese Mehrkammerdichtung 22 eine weitere thermische Trennung. Entsprechend der Fig. 1 liegt die als Stufenglasscheibe ausgebildete Glas- scheibe 2 mit ihrem Flügelrahmen 1 auf der Mehrkammerdichtung 22 auf Auf der der Traufe zuge- wandten Seite ist in dem Profilstab 4 - aquivalent dem Fensterrahmen 3 - eine Doppelglasscheibe 24 des Glasdaches angeordnet.
Eine weitere Ausführungsvariante eines unteren Abschlusses zeigt die Fig. 3 auf. Der Profil- stab 4 mit seinen Auflagen 6 und der Leiste 7 sowie dem Aussenteil 8 dient zur Befestigung des Fensterrahmens 3 und auf der gegenüberliegenden Seite zur definierten Anordnung der Doppel- glasscheibe 24. Um nun zu den Auflagen 6 eine zweite, korrespondierende Fläche für die Ein- spannung dieser Teile zu erhalten, weist der Aussenteil 8 einerseits für die Doppelglasscheibe einklipsbare Glasleisten 9 und anderseits eine an seiner Aussenseite über eine Verklebung 25 angeordnete Abdeckplatte 26 auf, die über den Aussenteil 8 hinaus in Richtung Fenster ragt.
Zur Befestigung des Fensterrahmens 3 wird als Formstück 13 ein hochdämmendes, isolieren- des, beispielsweise einen K-Wert von 3,25 aufweisendes Formteil 27 vorgesehen. Die Stufenglas- scheibe stützt sich über eine am Formteil 27 angeordnete Dichtung 28 auf dem von der Abdeck- platte 26 nicht abgedeckten Teil ab.
Natürlich könnte als Formstück 13 auch eine - nicht dargestellte - Kombination von einem Formteil 27 und einem Dichtungsstrang, gegebenenfalls einer Mehrkammerdichtung 22, verwendet werden.
Zu einer einfacheren Befestigung des Klebesegmentes 17, das auf einer Seite mit der Glas- scheibe 2 verklebt ist, kann auf dem Fortsatz 18 ein Hilfsmontagewinkel 29 vorgesehen werden.
Dieser Hilfsmontagewinkel 29 kann in der hinterschnittenen Nut 19 des Fortsatzes 18 verankert sein.
Natürlich kann auch sinngemäss der Formteil 27 statt der Mehrkammerdichtung 22 auch in einem oberen oder seitlichen Abschluss Verwendung finden
Zur Betätigung des Fensters ist eine Betätigungseinrichtung, insbesondere eine Drehklapp- schere, vorgesehen. Diese ist vorzugsweise an den als Sparren dienenden Profilstäben 4 befestigt und hebt bzw. verschwenkt den Fensterflügel bei einem Öffnungsvorgang.
Abschliessend sei der Ordnung halber darauf hingewiesen, dass in der Zeichnung einzelne Bau- teile und Baugruppen zum besseren Verständnis der Erfindung unproportional und massstäblich verzerrt dargestellt sind.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Fenster, insbesondere einflügeliges Klappflügelfenster für Dachflächen, insbesondere für
Glasdachflächen, wobei ein aus Hohlprofilen bestehender Fensterrahmen vorgesehen ist, der mindestens seitlich in Profilstäben, insbesondere in Pfettenprofilen, angeordnet ist und dass ein Flügelrahmen vorgesehen ist, wobei auf diesen Flügelrahmen eine Glasscheibe, insbesondere eine Stufenglasscheibe angeordnet ist, wobei die Aussenmasse des Flügel- rahmens gleich oder kleiner sind als die grösste Fläche der Glasscheibe bzw.
Stufenglas- scheibe, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Befestigungsteil (10) zur Befestigung im
Profilstab (4) eine Kombination aus einem Formstück (13,27) und einem Dichtungsstrang (22,28) vorgesehen ist, wobei die Verbindung von Befestigungsteil (10) mit dem Form- stück (13,27) kraft- und/oder formschlüssig erfolgt und die oberste Fläche des Form- stückes (13, 27) im Bereich der obersten Kante des Profilstabes (4) bzw. in der Ebene des
Glasdaches vorgesehen ist.