DE2514431C3 - Aufgeständerter Fußboden für Raumbelüftung und Raumklimatisierung - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen aufgeständerten Fußboden für Raumbelüftung und Raumklimatisierung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige Fußböden, die auch als Doppelböden oder auch Doppeldecken bezeichnet werden, in denen *5 die Rohre für den dariiberliegenden zu belüftenden Raum verlegt sind, werden z. B. in Räumen mit hochwertigen Laborgeräten, in Rechenzentren und dergleichen eingebaut. Die in die Rohre eingeblasene Luft tritt durch Löcher in den Bodenplatten oder so durch besondere Luftauslässe, z. B. Drallauslässe, die in öffnungen im Fußboden eingesetzt sind, aus.

Bei den vorerwähnten Fußböden kann man die Belüftung eines Raumes nicht einer Änderung in der Raumaufteilung bezüglich der Verteilung der Arbeitsplätze oder der Anordnung von Maschinen anpassen, ohne den Fußboden über große Flächen aufzureißen, die Rohrleitungen auszubauen und neu zu verlegen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen M Fußboden der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu entwickeln, der leicht zu verlegen, aber auch ebenso leicht wieder auseinanderzunehmen und einer neuen Raumaufteilung durch andere Anordnung anzupassen ist.

Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Der erfindungsgemäße Fußboden weist beliebige Kanalsysteme auf, die jederzeit durch Austausch der einzelnen Bodenplatten verändert werden können.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6.

In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 zwei Bodenplatten mit je einem Kanalstück, auf der Baudecke abgestützt, perspektivisch,

Fig. Ia die Verbindung der Kanalstücke nach Fig. I,

Fig. 2 eine Bodenplatte mit zwei nebeneinanderliegenden Kanalstücken, perspektivisch,

Fig. 3 eine Bodenplatte mit zwei übereinanderliegenden Kanalstücken, perspektivisch,

Fig. 4 eine Bodenplatte mit einem Kanalverteiler, perspektivisch,

Fig. 5 die Ansicht von unten auf den Querschnitt durch einen kreuzförmigen Verteiler,

Fig. 6 die Verbindung zwischen zwei Kanalstükkenenden

a) perspektivisch

b) eine Teilsicht auf die Stelle b in Fig. 6a,

c) eine Seitenansicht der Verbindungsstelle,
Fig. 7 eine Bodenplatte mit einem Kanalstück,

perspektivisch, mit Doppelnut und Doppelfeder, die senkrecht zur Kanalachse angeordnet sind, und

Fig. 7a die Verbindung zweier Bodenplatten nach Fig. 7 im Ausschnitt vergrößert.

Die quadratischen Bodenplatten 1 tragen auf der Unterseite die rechteckigen Kanalstücke 2. Auf der Baudecke 3 können die Bodenplatten durch Gitter von Stützleisten 4 unterhalb der Kanalstücke und/ oder durch ein Gitter von Stützleisten 5 an den Trennfugen 6 abgestützt werden. In der einen Bodenplatte 1 ist ein hydrantähnlicher Anschluß 7 für einen einsetzbaren, nicht dargestellten Luftauslaß angebracht. An den beiden Enden der Kanalstücke 2 sind einander entsprechende, abdichtende Verbindungselemente angeordnet. In diesem Beispiel ist in den einen Rand ein Gummiring 8 eingelegt, dem im anderen Rand eine Nut 9 entspricht.

Die Bodenplatte 21 in Fig. 2 trägt auf ihrer Unterseite zwei nebeneinanderliegende Kanalstücke 22a und 22b einstückig, von denen das eine Kanalstück 22a für die Zuluft und das andere Kanalstück 22b für die Abluft verwendet wird. Über dem Zuluftkanal 22a ist ein Anschluß 27 für Luftauslässe angebracht

Die Bodenplatte 31 in Fig. 3 trägt zwei übereinanderliegende Kanalstücke 32, von denen im Hinblick auf eventuelle Anschlüsse das obere für die Zuluft und das untere für die Abluft vorgesehen ist.

In Fig. 4 ist mit der Bodenplatte 41 ein Kanalstück 42 einstückig verbunden. Die Verbindungselemente sind nicht dargestellt.

In Fig. 5 ist mit der Bodenplatte 51 ein kreuzförmiger Verteiler 52 einstückig verbunden.

Die Bodenplatte 61 (Fig. 6a, 6b, 6c) trägt ein Kanalstück 62, das an seinen beiden Enden Nut- und Feder-Verbindungsstücke hat. Die Nut setzt sich aus zwei senkrechten Nuten 63 und einer unten davor querliegenden Nut 64 zusammen. In diese Nuten werden von oben her die senkrechten Federn 65 und die Querfeder 66 eingeschoben. Die Bodenplatten 61 überlappen oben zur Abdichtung einander.

Fig. 7 und 7 a zeigen die Verbindung zwischen zwei Kanalstücken 71 und 72 durch seitlich angeordnete

Doppelnut und -feder 73 und 74,

In den Ausführungsbeispielen sind die Kanalquerschnitte rechteckig dargestellt, sie können aber auch kreisförmig sein.

Normalerweise wird die Bodenplatte aus Holz und das davon getragene Kanalstück aus Blech sein. Es ist aber auch jeder andere geeignete Werkstoff verwendbar. Der Werkstoff soll jedoch möglichst zugleich wärme- und schallisolierend oder entsprechend ausgestaltet sein.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Aufgeständerter Fußboden für Raumbelüftung und Raumklimatisierung, der aus einzelnen *> Bodenplatten lösbar zusammengesetzt ist und unter dem Kanäle verlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bodenplatte (1) mit einem entsprechend langen Kanalstück (2) zu einem Bauelement verbunden ist und daß das Kanalstück ■ an seinen beiden Enden mit einander entsprechenden, eine luftdichte, form- und/oder kraftschlüssige, lösbare Verbindung ergebenden Verbindungselementen versehen ist.

2. Fußboden anch Anspruch 12, dadurch ge- '5 kennzeichnet, daß das Kanalstück an seinen Enden mit Nut und Feder versehen ist.

3. Fußboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das eine Ende des Kanalstäcks (2) ein Gummiring (8) eingelegt ist und daß ^M das andere Ende eine entsprechend geformte Nut (9) hat.

4. Fußboden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Nut (63,73,74) und Feder (tfi5, 73,74) an den beiden vertikalen Rändern und dem unteren Rand des betreffenden Endes des Kanalstücks (62) angebracht sind.

5. Fußboden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Nuten (63) und Federn (65) parallel zur lotrechten Ebene durch » die Kanalachse angeordnet sind.

6. Fußboden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, f"aß die vertikalen Nuten und Federn (73; 74) senkrecht zur lotrechten Ebene durch die Kanalachse angeordnet sind. «