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Unterdeckenbauelement und daraus gebildete Unterdecke für
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Gebäuderäume, insbesondere Flure Die Erfindung betrifft ein Unterdeckenbauelement
und eine daraus gebildete Unterdecke für Gebäuderäume, insbesondere Flure.
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Unterdecken werden in solchen Gebäuderäumen eingezogen, in denen unter
der Rohdecke Versorgungsleitungen, wie z.B.
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Strom-, Gas- oder Wasserleitungen, Heizungsrohre, Be- oder Entlüftungskanäle
zur Klimatisierung der Räume oder sonstige Installationsleitungen/verlegt sind.
Die Unterdecken dienen dazu, einen Feuerschutz gegen im Bereich der Installationsleitungen
entstehende Brände nach unten zu schaffen. Darüber hinaus haben sie die Aufgabe,
schall- und wärmedämmend zu wirken. Außerdem sollen sie als Sichtschutz dienen und
zusätzlich als gestalterisches Element für den jeweiligen Raum oder Flur verwendet
werden können.
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Es gibt Feuerschutzunterdecken, die von der Rohdecke abgehänqt sind,
wodurch jedoch ihr Ein- und Ausbau, der erforderlich werden kann, um Zugang zu den
Installationsleitungen, beispielsweise für eine Reparatur, zu schaffen, aufwendig
wird.
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Außerdem benötigen diese Unterdecken relativ viel Platz nach oben,
um ein- und ausgebaut werden zu können, wodurch die zur Verfügung stehende Raumhöhe
in einem unerwünschten MaBe verringert wird.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein solches Unterdeckenbauelement
und eine solche Unterdecke zu schaffen,das bzw.
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die bei geringem Platzbedarf nach oben leicht montierbar und an jeder
beliebigen Stelle ohne Schwierigkeiten demontierbar ist und einen hohen eigenständigen
Feuerschutz nach oben und nach unten bietet sowie stark wärme- - und schalldäitinend
wirkt.
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Die Aufgabe der Erfindung wird für ein Unterdeckenbauele-
ment
dadurch gelöst, daß es aus einem länglichen Paneel aus Metall hergestellt wird,
das einen offenen Querschnitt in Form einer Schale hat, in der eine Matte aus feuerfestem
Fasermaterial angeordnet ist und deren Öffnung durch eine Platte aus feuerfestem
Fasermaterial abgedeckt ist, die mit dem Paneel fest verbunden ist.
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Dieser Aufbau des erfindungsgemäßen Unterdeckenbauelements ergibt
eine so hohe Biegesteifigkeit, daß das Unterdeckenbauelement freitragend über die
Breite des Raums oder Flurs angeordnet werden kann, wodurch seine Montage und Demontage
stark erleichtert wird.
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Ein besonders vorteilhafter Aufbau des Unterdeckenbauelements im Sinne
einer hohen Biegesteifigkeit bei geringer Bauhöhe wird dadurch erzielt, daß das
Paneel aus Blech mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hergestellt wird,
wobei die freien Enden der Schenkel nach innen gerichtet sind und parallel zur Basis
verlaufen, die Matte aus feuerfestem Fasermaterial in dem von der Basis und den
Schenkeln begrenzten Innenraum angeordnet wird und die Platte aus feuerfestem Material
auf der Außenseite der nach innen gerichteten Schenkelenden aufliegt und die Öffnung
zwischen den freien Enden der Schenkel abdeckt.
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Ein besonders hoher Feuerschutz wird im eingebauten Zustand der Unterdecke
dann erreicht, wenn auf der dem Paneel abgekehrten Seite der Platte aus feuerfestem
Fasermaterial ein parallel zur Längsachse der Platte verlaufender Streifen aus feuerfestem
Fasermaterial angeordnet wird, der über wenigstens eine Längskante der Platte seitlich
hinaussteht, um eine zwischen zwei benachbarten Platten zweier nebeneinander angeordneter
Unterdeckenbauelemente ggf. vorhandene Fuge abzudecken. Alternativ hierzu können
zwei parallel zueinander und zur Längsachse der Platte verlaufende Streifen aus
feuerfestem Fasermaterial auf der Platte angeordnet werden, von denen dann jeder
über jeweils eine Längskante der Platte seitlich hinaussteht, m die qgf.
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beidseitig vorhandenen Plattenfugen abzudecken.
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Vorzugsweise ist an jedem Ende der Platte aus feuerfestem Fasermaterial
auf der dem Paneel abgekehrten Seite jeweils ein Streifen aus feuerfestem Fasermaterial
angeordnet, der senkrecht zur Längsachse der Platte verläuft und dessen eine Längskante
bündig mit der jeweiligen Stirnfläche der Platte ist, um auch in diesen Bereichen
des Unterdeckenbauelements und der daraus gebildeten Unterdecke einen hohen Feuerschutz
zu schaffen.
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Die Möglichkeit einer einfachen Montage und Demontage wird insbesondere
dann geschaffen, wenn an jedem Ende des Paneels eine hakenförmige Nase vorgesehen
wird, die zur vertikalen Abstützung des Unterdeckenbauelements an einem an einer
Wand befestigbaren Auflager einhakbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß
praktisch kein freier Raum oberhalb der Unterdecke zur Demontage benötigt wird,
denn die Unterdeckenbauelemente brauchen zum Aushängen aus den Auflagern nur geringfügig
angehoben zu werden und können dann direkt nach unten abgenommen werden. Außerdem
gestattet die Ausführung des Unterdeckenbauelements mit hakenförmigen Nasen an den
Enden einen schnellen Aus- und Einbau.
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Eine hohe Dämmwirkung des Unterdeckenbauelements bezüglich Wärme und
Schall ist insbesondere dann erzielbar, wenn die Matte in dem Paneel aus Mineralwolle
besteht. Die an dem Paneel befestigte Platte und/oder die daran angeordneten Streifen
bestehen dagegen vorzugsweise aus Silikatfasern, um einen möglichst hohen Feuerschutz
erzielen zu können.
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Das Unterdeckenbauelement kann besonders schallabsorbierend wirken,
wenn das Paneel an der Basis perforiert ist, wobei dann vorzugsweise eine Matte
in dem Paneel anzuordnen ist, die auf ihrer der Basis zugekehrten Seite ein Vlies
aus feuerfestem Fasermaterial als Riegelschutz aufweist. Ein bevorzugtes Material
für das Paneel ist verzinktes Stahlblech.
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Die eingangs angegebene Aufgabe der Erfindung wird für die Unterdecke
dadurch gelöst, daß sie aus erfindungsgemäßen Unterdeckenbauelementen gebildet wird,
die in einer Ebene angeordnet sind und parallel zueinander verlaufen, wobei die
Platten aus feuerfestem Fasermaterial auf ihrer Oberseite angeordnet sind und die
Bauelemente nur an ihren kurzen Enden über zwei an den Wänden befestigten Auflaçr
vertikal abgestützt sind.
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Diese Unterdecke hat den Vorteil, daß sie an jeder Stelle einfach
demontierbar ist, um einen Zugang zu dem Zwischendeckenbereich, beispielsweise für
Reparaturen an den darin verlegten Installationsleitungen, zu schaffen. Außerdem
hat eine solche Unterdecke den Vorteil, daß sie eine attraktive Sichtseite aufweist.
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Der Aufbau der Auflager für die Unterdeckenbauelemente ist insbesondere
dann sehr einfach und ermöglicht eine leichte Montage und Demontage der Unterdeckenbauelemente
an jeder beliebigen Stelle der Unterdecke, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung jedes Auflager eine an der Wand befestigte erste Winkelleiste aufweist,
an deren von der Wand senkrecht wegragendem einen Schenkel eine zweite Winkelleiste
befestigt ist, deren einer Schenkel parallel zu dem einen Schenkel der ersten Winkelleiste
verläuft und deren anderer Schenkel im horizontalen Abstand vom anderen Schenkel
der ersten Winkelleiste angeordnet ist und nach oben gerichtet ist, und wenn die
Bauelemente an jedem Ende mit ihrer nach unten gerichteten hakenförmigen Nase hinter
den nach oben gerichteten Schenkel der zweiten Winkelleiste greifen und sich auf
ihr abstützen.
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Vorzugsweise ist die zweite Winkelleiste in einer zur Wand senkrechten
Richtung bezüglich der ersten Winkelleiste verschiebbar, um Toleranzen in der Raum-
bzw. Flurbreite ausgleichen zu können.
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Zum Schutz der Winkelleisten gegen Brandbeanspruchung ist
vorzugsweise
zwischen den Enden der Bauelemente und der jeweils benachbarten Wand auf der Oberseite
des einen Schenkels der zweiten Winkelleiste ein parallel zur Wand verlaufender
Streifen aus feuerfestem Fasermaterial angeordnet. Zusätzlich kann zwischen dem
oder den äußeren Bauelementen der Unterdecke und einer dazu parallel verlaufenden
Wand ein parallel zur Wand verlaufender Streifen aus feuerfestem Fasermaterial angeordnet
sein. Diese Streifen bestehen vorzugsweise aus Mineralwolle.
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Eine leichte Demontage bei äußerst geringem Platzbedarf nach oben
wird insbesondere dann erzielt, wenn an dem Paneel von nur jedem zweiten Bauelement
der Reihe von nebeneinander angeordneten Bauelementen zwei parallel zueinander und
zur Längsachse der Platte verlaufende Streifen aus feuerfestem Fasermaterial befestigt
sind, von denen jeder über jeweils eine Längskante der Platte seitlich hinaussteht
und eine zwischen der Platte des Bauelements und der Platte des benachbarten Bauelements
ggf. vorhandene Fuge abdeckt. Bei einer solchen Anordnung von Bauelementen kann
bei der Demontage vorzugsweise so vorgegangen werden, daß zunächst die Bauelemente
ohne seitliche Streifen und dann die Bauelemente mit den seitlichen Streifen ausgehängt
und nach unten abgenommen werden. Die Bauelemente mit und ohne seitliche Streifen
können auch wechselweise ausgehängt und nach unten abgenommen werden, wobei vorzugsweise
mit einem Bauelement begonnen wird, das keine seitlichen Streifen ausweist.
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Da die Unterdeckenbauelemente aus architektonischen Gründen gerne
so angeordnet werden, daR ie Paneele seitlich voneinander beabstandet sind, werc
zur Vervollkommnung des Feuerschutzes vorzugsweise in dl Räumen zwischen je zwei
benachbarten Paneelen Streifen 5 feuerfestem Fasermaterial vorgesehen, die einseitig
mit einem benachbarten Paneel verklebt sein können.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
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Die Zeichnung zeigt einen Ausschnitt einer Unterdecke nach der Erfindung
in einer perspektivischen Ansicht von oben.
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Eine Unterdecke nach der Erfindung, wie sie in der Zeichnung dargestellt
ist, besteht aus einer Vielzahl von in einer Horizontalebene im Abstand unter einer
nicht gezeiaten Rohdecke nebeneinander angeordneten länglichen Bauelementen 1, die
sich zwischen zwei parallelen Wänden 2, von deren in der Zeichnung nur eine dargestellt
ist, erstrecken. I dargestellten Beispiel ist die Unterdecke in einem Flur eines
Gebäudes eingebaut, und zwar in der Weise, daß die länglichen Bauelemente 1 senkrecht
zur Flurlängsrichtung F verlaufen. Jedes Bauelement 1 der Unterdecke besteht aus
einem länglichen Paneel 3, das einen flachen U-förmigen Querschnitt hat und aus
elektrolytisch verzinktem Stahlblech besteht. Auf der Außenseite ist das Paneel
3 einbrennlackiert. Die freien Enden 4 der Schenkel 5 des Paneels 3 sind nach innen
umgebogen und verlaufen parallel zur Basis 6 des Paneels 1. Wie aus der Zeichnung
ersichtlich ist, sind die Bauelemente im eingebauten Zustand der Unterdecke so angeordnet,
daß die Basis 6 der Paneele 3 auf der Unterseite der Decke ist und in einerHorizontalebene
liegt und die Schenkel 5 der Paneele 3 nach oben gerichtet sind. Die Paneele 3 können,
wie bei dem in der Zeichnung mittleren Bauelement 1 dargestellt, an ihrer Basis
6 gelocht oder wie bei den übrigen dargestellten Bauelementen ungelocht sein.
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Es können auch wechselweise Paneele mit gelochter oder ungelochter
Basis verwendet werden.
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An ihren schmalen Enden haben die Paneele eine nach oben gerichtete
Wand 7, die an ihrem freien Ende nach außen umgebogen ist, um eine hakenförmige
Nase 8 zu bilden, deren äußeres Ende nach unten gerichtet ist.
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In dem von der Basis6, den Schenkeln 5, den freien Enden 4 und den
Wänden 7 begrenzten Innenraum jedes Paneels 3 ist
eine Matte 9
aus Mineralwolle angeordnet, die den Innenraum des Paneels 3 praktisch vollständig
ausfüllt. Bei Bauelementen, bei denen die Paneele eine gelochte Basis aufweisen,
werden Matten 9 aus Mineralwolle verwendet, die auf der der gelochten Basis 6 zugekehrten
Seite ein Faservlies als Rieselschutz tragen.
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Die von den freien Enden 4 und den Wänden 7 begrenzte Öffnung des
Paneels 3 ist durch eine Platte 10 aus feuerfestem Fasermaterial abgedeckt. Als
Platten 10 werden vorzugsweise Fibersilikatplatten verwendet, die von der Firma
Promat GmbH, Ratingen, unter der Warenbezeichnung "PROMATECT-H-Platten" oder unter
der Warenbezeichnung "PROMINA-Platten" in den Handel gebracht werden. Jede Platte
10 liegt mit ihrem Rand auf der Außenseite der freien Enden 4 der Schenkel 5 und
der Oberseite der Nase 8 auf und ist an diesen Teilen des Paneels 3 mit Schrauben
11 befestigt.
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Die Paneele 3 der Bauelemente 1 haben einen geringen seitlichen Abstand
voneinander. In der durch diesen Abstand gebildeten Fuge ist ein Streifen 12 aus
feuerfestem Fasermaterial angeordnet. Vorzugsweise werden als Streifen 12 solche
verwendet, die aus Keramikfasern auf Aluminiumsilikatbasis bestehen und unter dem
Warenzeichen "Kapyrok" im Handel erhältlich sind. Die Streifen 12 sind einseitig
mit einem der beiden benachbarten Paneele 3 verklebt.
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Die zwischen jeweils zwei aneinandergrenzenden Platten 10 zweier benachbarter
Bauelementel ggf. vorhandene Fuge ist durch einen Streifen 13 aus feuerfestem Fasermaterial
abgedeckt.
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Die Streifen 13 sind so angeordnet, daß ihre Längsachse in der Ebene
der Fuge zwischen den beiden aneinandergrenzenden Platten 10 liegt. Die Streifen
13 sind vorzugsweise aus demselben Material wie die Platten 10 hergestellt. Jedes
zweite Bauelement 1 in der Reihe von Bauelementen der Unterdecke ist mit zwei parallelen
Streifen 13 versehen, die mit Schrauben 14 an dem Paneel 3 dieses Bauelements befestigt
sind, während das oder die unmittelbar benachbarten
Bauelemente
keine Streifen 13 aufweisen. In der Zeichnung ist das zwei Streifen 13 aufweisende
Bauelement mit dem Buchstaben A gekennzeichnet. Die unmittelbar benachbarten Bauelemente,
die ohne die Streifen 13 ausgeführt sind, sind mit dem Buchstaben B gekennzeichnet.
Diese Art der Ausführung der Bauelemente 1 mit und ohne Streifen 13 und ihre wechselweise
Anordnung, wie beschrieben und dargestellt, gestattet eine leichte Demontage der
Bauelemente, wie unten näher erläutert wird.
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An jedem Ende der Platten 10 ist auf der dem Paneel 3 abgekehrten
Seite ein Streifen 15 aus feuerfestem Fasermaterial angeordnet, der senkrecht zur
Längsachse der Platte 10 verläuft und an dem Paneel 6 mit Schrauben 16 befestigt
ist. Die äußere Längskante der Streifen 15 ist bündig mit der jeweiligen Stirnfläche
der Platte 10, auf der sie angeordnet sind. Die Enden der Streifen 15 stoßen an
die Längskanten der Streifen 13. Die an den Enden der Unterdecke angeordneten Bauelemente
1, die unmittelbar neben den Stirnwänden 17 des Flurs angeordnet sind, weisen einen
Streifen 18 aus feuerfestem Fasermaterial auf, der auf der Oberseite der Platte
10 parallel zu deren Längsachse verläuft und mit Schrauben 19 an dem Paneel 6 befestigt
ist. Die äußere Längskante des Streifens 18 ist bündig mit der der angrenzenden
Stirnwand 17 zugekehrten Längskante der Platte 10. Die Streifen 13, 15 und 18Weisen
untereinander dieselbe Dicke und Breite auf und sind aus demselben Material wie
die Platten 10 hergestellt.
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Die Bauelemente 1 sind nur an ihren Enden über zwei aus jeweils zwei
Winkelleisten 20 und 21 bestehenden Auflagern vertikal abgestützt. Die Bauelemente
1 haben eine so hohe Biegesteifigkeit, daß sie zwischen ihren Enden nicht zusätzlich
an der Rohdecke abgehängt werden müssen, und damit freitragend sind. Die eine Winkelleiste
20 des jeweiligen Auflagers für die Bauelemente 1 verläuft horizontal und ist an
der jeweiligen Seitenwand derart befestigt, daß ihr einer Schenkel senkrecht von
der Wand 2 weqragt. Die
zweite Winkelleiste 21 ist an der ersten
Winkelleiste 20 befestigt und bezüglich dieser so angeordnet, daß der eine Schenkel
der Winkelleiste 21 auf dem von der Wand'wegragenden Schenkel der Winkelleiste 20
aufliegt und zu diesem parallel verläuft. Der andere Schenkel der zweiten Winkelleiste
21 ist im horizontalen Abstand von dem anderen Schenkel der ersten Winkelleiste
20 angeordnet und nach oben gerichtet. Die Bauelemente 1 sind mit ihren Nasen 8
an der Winkelleiste 21 des jeweiligen Auf lagers eingehängt, wobei das nach unten
gerichtete Ende der Nasen 8 von oben hinter den nach oben gerichteten Schenkel der
Winkelleiste 21 greift, wie in der Zeichnung zu sehen ist. Die Winkelleiste 21 ist
an der Winkelleiste 20 mit Schrauben 23, die durch Langlöcher in der Winkelleiste21gehn,in
einer zur Wand 2 senkrechten Richtung verschiebbar befestigt. Die Winkelleiste 21
ist gegenüber der Winkelleiste 20 verschiebbar, um durch Chigenauigkeiten in der
Flurbreite bedingte Unterschiede im Abstand zwischen der Wand 2 und den angrenzenden
Enden der Bauelemente 1 ausgleichen zu können.
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Ein Streifen 24 aus feuerfestem Fasermaterial, beispielsweise Mineralwolle,
ist in dem von den Winkelleisten 20 und 21 und den Enden der Bauelemente 1 begrenzten
Spalt auf der Oberseite der Winkelleisten 20 und 21 angeordnet.
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Zwischen der Stirnwand 17 des Flurs und dem benachbarten äußeren Bauelement
1 der Unterdecke ist ebenfalls ein Streifen 25 aus feuerfestem Fasermaterial, wie
z.B. Mineralwolle, angeordnet. Die Streifen 24 und 25 haben die gleichen Breiten-
und Dickenabmessungen und stoßen aneinander an.
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Die Unterdecke oder Teile von ihr kann bzw. können leicht demontiert
werden, um den Zwischendeckenbereich beispielsweise für eine Reparatur an den darin
verlegten Installationsleitungen zugänglich zu machen Die Demontage erfolgt in der
Weise, daß zunächst die Bauelemente B an einem Ende ausgehängt werden, indem sie
an diesem Ende zunächst angehoben und dann auf die gegenüberliegende Wand 2 zu verschoben
werden. Die ausgehängten Enden der Bauelemente 1
können dann unter
das jeweilige Auflager abgesenkt werden.
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Die Bauelemente B können dann an den anderen Enden ebenfalls durch
Anheben, Verschieben in Längsrichtung in die entgegengesetzte Richtung und Absenken
ausgehängt werden.
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Danach können die Bauelemente A auf entsprechende Art und Weise ausgehängt
werden. Die Bauelemente A und B können auch wechselweise ausgehängt werden, wobei
mit einem Bauelement B zu beginnen ist. Durch Einhaltung der angegebenen Reihenfolge
bei der Demontage der Bauelemente wird sichergestellt, daß die Bauelemente nur geringfügig
in der Zwischendeckenbereich beim Aushängen aus dem eingebauten Zustand angehoben
werden müssen. Würde mit den Bauelement r A begonnen werden, müßten diese nach dem
Anheben um ihre Längsachse noch gedreht werden, da aufgrund der seitlich überstehenden
Streifen 13 ihre Gesamtbreite größer als der Abstand zwischen zwei Bauelementen
B ist.
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In geeigneten Ausnehmungen der Bauelemente können Einbauleuchten vorgesehen
werden, die an der Rohdecke abgehängt werden und von oben durch Platten oder Streifen
aus feuerfestem Fasermaterial ummantelt werden.
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Die erfindungsgemäße Unterdecke erfüllt in vollem Umfang die Feuerschutzanforderungen
nach DIN 4102, Teil 2, Ausgabe 1977, bei Brandbeanspruchung vom Zwischendeckenbereich.
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