DE102007038623A1 - Modulsystem für Schulungszwecke - Google Patents

Modulsystem für Schulungszwecke Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Modulsystem für eine Anordnung von Bauteilen für lufttechnische Anlagen, wie Klimaanlagen für Schulungszwecke. Im Gegensatz zu vorbekannten Modulsystemen soll die Erfindung ein Modulsystem für eine Anordnung von lufttechnischen Bauteilen von Klimaanlagen verfügbar machen, das es ermöglicht, auf einfachste Weise eine Vielzahl von Versuchsaufbauten zu erstellen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Modulelemente (1, 1', 1'', 1''', 1''', 1'''') aneinanderfügbare Hohlkörper vorgesehen sind, die öffenbar und für die Aufnahme von - in der Regel miniaturisierten - Bauelementen einer Klimaanlage bemessen sind, wobei zum bausteinartigen Aneinanderfügen der Modulelemente (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') deren Seitenflächen (2, 2', 2'', 2''') - einschließlich Deck- und Bodenfläche - im wesentlichen ein vorbestimmtes Maß x oder ein ganzzahliges Vielfaches davon aufweisen, wodurch Hohlkörper entstehen, die in einer Seitenansicht Quadrat- oder Rechteckformen verschiedener Größen aufweisen, und daß die Seitenflächen (2, 2', 2'', 2''') korrespondierend angeordnete Öffnungen (3) aufweisen, die beim Aneinanderfügen wahlweise miteinander verbindbar oder verschließbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Modulsystem für eine Anordnung von Bauteilen für lufttechnische Anlagen, wie Klimaanlagen für Schulungszwecke.
  • Für die Ausbildung und Schulung im Bereich raumlufttechnischer Anlagen im Bereich Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik besteht das Problem, daß zu Lernzwecken Versuchsaufbauten benötigt werden, mit denen verschiedenste Luftzustände, wie Temperatur, Drücke und Luftfeuchte, hergestellt und gemessen werden können. Für den normalen Betrieb gebaute Anlagen sind hierfür jedoch zu groß, zu teuer und Umbauten sind äußerst aufwendig. Gerade solche müßten aber vorgenommen werden, um Lernenden den Aufbau solcher Anlagen zu erläutern. Dabei sollten Lernende auch möglichst selbst Aufbauten und Umbauten vornehmen können, um die technischen Zusammenhänge „erleben" zu können. Vor allem müssen unterschiedlichste praxiskonforme Aufbauten und Variationen möglich sein, damit ein Lernender allen Anforderungen seines Berufs oder zukünftigen Berufs gewachsen ist. Weiterhin ist es für Lernende erforderlich, daß sie technische Meßreihen für Luftgeschwindigkeiten, Temperaturen, Luftfeuchte und Drücke in den Anlagen und auch in ihren einzelnen Bauteilen vornehmen können, was bei für den normalen Betrieb oder zwar für andere Zwecke, aber ebenfalls in Kompaktbauweise gebauten Anlagen schwierig oder gar nicht möglich ist.
  • Aus der DE 101 29 632 C1 ist ein Baukastensystem aus behälterartigen Bauelementen bekannt, bei dem die Bauelemente zylinderartig aufgebaut und oben und unten flanschartige Böden mit Ein- und Auslässen angeordnet sind. Diese Bauelemente lassen sich nebeneinander anordnen und über die Böden sind Verbindungen herstellbar. Die aus der o. g. Schrift bekannten zylinderförmigen, behälterartigen Bauelemente sind jedoch nicht für die Unterbringung lufttechnischer Bauteile einer Klimaanlage geeignet und auch nicht zur Führung größerer Luftströme, die bei klimatechnischen Anlagen zur Herstellung einer klimatisierten Raumluft erforderlich sind.
  • Aus der EP 0 055 455 B1 ist eine Experimentiervorrichtung für kälte- und klimatechnische Versuche der eingangs genannten Art bekannt. Diese weist einen Tragrahmen aus Seitenteilen und horizontalen Streben auf. Daran werden Tragplatinen mit Bauelementen befestigt, die dann entsprechend verkabelt und mit Schläuchen versehen werden. Nicht auf die Tragplatinen passende Bauteile müssen beigestellt oder unterhalb des Tragrahmens angeordnet werden. Darunter fallen die größeren lufttechnischen Bauteile mit Luftführungen, wie beispielsweise Verdampfer usw.. Der Aufbau eines Systems mit Luftführungen ist mit dieser Experimentiervorrichtung nicht möglich, da der Tragrahmen nur für elektrische, hydraulische oder pneumatische, aber nicht für Bauteile geeignet ist, welche die zu behandelnden und zu untersuchenden großen Luftströme führen. Die lufttechnischen Bauteile müssen daher in konventioneller Weise mit Luftführungsschächten und Rohren gebaut und beigestellt werden. Die Aufbaumöglichkeiten entsprechen auch nicht dem Aufbau von raumlufttechnischen Anlagen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Modulsystem für eine Anordnung von Bauteilen für lufttechnische Anlagen, wie Klimaanlagen verfügbar zu machen, das es ermöglicht, auf einfachste Weise eine Vielzahl von Versuchsaufbauten für Schulungszwecke zu erstellen, bei denen einzelne Komponenten praxiskonform für die Aufnahme von lufttechnischen Meßreihen leicht zugänglich sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Modulelemente aneinanderfügbare Hohlkörper vorgesehen sind, die öffenbar und für die Aufnahme von – in der Regel miniaturisierten – Bauelementen einer Klimaanlage bemessen sind, wobei zum bausteinartigen Aneinanderfügen der Modulelemente deren Seitenflächen – einschließlich Deck- und Bodenfläche – im wesentlichen ein vorbestimmtes Maß x oder ein ganzzahliges Vielfaches davon aufweisen, wodurch Hohlkörper entstehen, die in einer Seitenansicht Quadrat oder Rechteckformen verschiedener Größen aufweisen, und daß die Seitenflächen korrespondierend angeordnete Öffnungen aufweisen, die zum Aneinanderfügen wahlweise miteinander verbindbar oder verschließbar sind.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich mit solchen Modulelementen eine komplette Klimaanlage mit allen ihren luftführenden Elementen auf einfachste Weise aufbauen, wieder in ihre Einzelteile zerlegen oder in nahezu beliebiger sinnvoller Weise umbauen läßt. Dabei können Modulelemente dazu dienen, Bauelemente wie Heizung, Kühlung, Ventilatoren, Ventile, Mehrwegventile, Wärmetauscher, Nacherhitzer, Lufttrockner Luftbefeuchter, Drosseln usw. aufzunehmen oder sie können einfach als Luftkanäle dienen, um die Luftströme der Klimaanlage entsprechend ihrer Bauelemente und Funktionen zu leiten.
  • Die Modulelemente lassen sich bausteinartig zusammenfügen, so daß sich alle erforderlichen Elemente anordnen und entsprechend ihrer Funktionen miteinander verbinden lassen. Die Module sind frei wählbar und strömungsunabhängig in bis zu vier verschiedenen Einbaulagen einsetzbar. Dabei bietet das Modulsystem immer die entsprechenden passenden Verbindungsstücke, die nur eingefügt werden müssen.
  • Es können damit alle lüftungstechnischen Anlagen von einer einfachsten Belüftungsanlage bis zur komfortabelsten Vollklimaanlage mit Luftbefeuchtung und Wärmerückgewinnung erstellt werden. Dabei kann die Luft jedes einzelnen Bauteils und die Gesamtanlage durch die leichte Zugänglichkeit zu jedem Modul meßtechnisch erfaßt und ausgewertet werden. Auf diese Weise ist es möglich, innerhalb kurzer Zeit alle möglichen Anlagenvariationen zu erstellen und technische Luftzustände wie Drücke, Temperatur und Luftfeuchte aufzunehmen, sowie deren Beeinflussung durch technische Maßnahmen, wie Kühlen, Erwärmen, Befeuchten, Trocknen, Komprimieren oder Entspannen, zu erfassen. Es ist auch möglich, fehlerhafte Anlagen aufzubauen, um den Lernenden zu demonstrieren, wie sich Fehlinstallationen auswirken.
  • Um dies nachzuvollziehen, können die Modulelemente beliebig mit Meßstellen ausgestattet werden. Mit Hilfe dieser Meßstellen lassen sich dann HX-Diagramme erstellen, die für die verschiedensten Aufbauten die Verhältnisse und Veränderungen aufgrund verschiedener Variationen von Feuchte, Temperatur und Druck zeigen. Es lassen sich auch die Wirkungen von Bauelementen vordemonstrieren, beispielsweise die Wirkung von Ventilatoren in Parallel- oder Reihenschaltung, was rein theoretisch nicht vermittelbar ist.
  • Das angegebene Maß x oder ganzzahlige Vielfache des Maßes von x der Modulelemente ist so zu verstehen, daß ein Modulelement mit einer Höhe x und einer Breite x das kleinste Element ist und Höhe und/oder Breite ein Maß x oder ein beliebiges Vielfaches davon aufweisen können. Dadurch entsteht ein Baukastensystem, das – in der Fläche der Vorderfront gesehen – beliebige Verschachtelungen zuläßt. Die Tiefe ist dabei in der Regel gleich, kann aber auch abweichen, um beispielsweise ein größeres Aggregat aufnehmen zu können. Bei dem Maß x ist immer das Zusammenbaumaß gemeint, Deckel oder Verbindungsstücke, die auf der Seitenwand angeordnet – und nicht eingefügt – sind, müssen dabei natürlich im Maß x enthalten sein, damit das baukastenartige Aneinanderfügen möglich ist. Beispielsweise könnte x 125 mm betragen, so daß die Höhe oder Breite eines Modulelements dieses Maß oder 250 mm oder 375 mm usw. aufweisen können.
  • Die korrespondierenden Öffnungen können auf allen Seitenflächen angeordnet sein, so daß es möglich ist, ein Modul für den Einbau wahlweise dreimal um 90° zu drehen und es so in verschiedenen Lagen einbauen zu können. Bei Modulelementen, deren Seitenflächen das ein- oder zweifache des Maßes x aufweisen, wird man in der Regel jedem Bereich eines Maßes x eine Öffnung zuordnen, die so angeordnet ist, daß sie mit einem angefügten Modulelement verbindbar ist. Außerdem kann jede Öffnung verschlossen und dann das Modulelement auch in diesem Zustand benachbart an ein anderes Modulelement plaziert werden. Das Maß x muß also den Verschluß enthalten, genauso wie ein eventuelles Verbindungsstück für Öffnungen, falls diese nicht versenkbar ausgebildet sind.
  • Selbstverständlich können auch Seitenflächen ohne Öffnungen vorgesehen sein, wenn Modulelemente beispielsweise nur einfache Luftdurchleitungen ohne Verzweigung oder Stellmöglichkeiten aufweisen. Bei Modulelementen, die mehr als das Doppelte des Maßes x aufweisen, können auch Bereiche eines Maßes x verschlossen sein oder werden, wenn für einen Aufbau nicht so viele Ein- und Auslässe eines Modulelements erforderlich sind. Dabei können die Öffnungen verschiedene Ausgestaltungen aufweisen, sie können rund oder rechteckig oder zur Erzielung eines großen Durchtrittsquerschnitts auch quadratisch sein, wobei die Größer einer Öffnung nahe an das Maß x heranreichen kann. Sie können auch zur Aufnahme von Rohren verschiedenster Querschnitte, wie Rund-, Rechteck- oder Quadratrohre dienen, die als ergänzende Verbindungselemente eingesetzt werden können. Zweckmäßigerweise sind bei einem System natürlich alle Öffnungen gleich, so daß sie alle zusammenfügbar sind.
  • Die Erfindung ermöglicht es vor allem, die vorgegebenen Bedingungen der Gesamtanlage oder der einzelnen Bauteile versuchsbedingt zu ändern, um durch Messungen nachvollziehbare Versuchsergebnisse zu erhalten. Dabei können beispielsweise im Gegensatz zu Standartanlagen, die mit Außen- oder Raumluft arbeiten, diese Bedingungen durch entsprechende Module gezielt hergestellt und geändert werden. So läßt sich eine Anlage unter den verschiedensten Druck-, Temperatur- und Luftfeuchtebedingungen betreiben. Dadurch lassen sich alle Verhältnisse simulieren, die bei einer Klimaanlage in der Realität auftreten können.
  • Vorzugsweise bestehen die Frontplatten der Modulelemente aus durchsichtigem Material, damit die Lernenden den Aufbau der Anlage und die Luftströme nachvollziehen können. Diese Frontplatten sind mit Dichtungen versehen und vorzugsweise abnehmbar, um beispielsweise Bauelemente wechseln oder variieren zu können.
  • Für das Verschließen der Öffnungen der Modulelemente sind Deckel vorgesehen, so daß das Aneinanderfügen beliebig vorgenommen werden kann und die nicht benötigten Öffnungen verschließbar sind. Dabei werden die Deckel zweckmäßigerweise entweder in die Seitenflächen eingefügt oder deren Dicke muß in das Maß x einbezogen werden, damit die Aneinanderfügungen der Modulelementen auch mit Deckeln in dem Rastermaß erfolgen kann.
  • Um ein dichtes Aneinanderfügen der Modulelemente mit den Öffnungen zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß die Seitenflächen im Bereich der Öffnungen mit Dichtungen ausgestattet sind. Dabei können die Dichtungen auf den Seitenflächen angeordnet sein, oder es ist möglich, daß sich die Dichtungen in den Öffnungswandungen befinden und kurze Rohrstücke zum dichten Verbinden zweier Öffnungen dienen, wobei die Rohrstücke an den Dichtungen anliegen. Liegen die Seitenflächen der Modulelemente bei Einhaltung des Maßes x nicht unmittelbar aufeinander, so müssen die Rohrstücke eine Länge aufweisen, die beim Verbinden zweier Modulelemente diese im Bereich der Öffnungen auf ein ganzzahliges Vielfaches des Maßes x ergänzen.
  • Das Modulsystem besteht selbstverständlich aus einer größeren Anzahl von Modulelementen, um beliebige Anlagen erstellen zu können. Dabei sind Modulelemente vorgesehen, die mit allen für den Klimaanlagenbau üblichen Funktionselementen bestückt oder bestückbar sind und Modulelemente, die zum Herstellen aller erforderlicher Verbindungen zwischen den Modulelementen mit den Funktionselementen vorgesehen sind. Letztere dienen also zum Herstellen der erforderlichen Luftkanäle beziehungsweise Luftschächte.
  • Es können Modulelemente mit Umlenkklappen vorgesehen sein, durch die die Luftströmung durch verschiedene ihrer Öffnungen geleitet werden kann. Auf diese Weise lassen sich einfache Weichen, 2/3 Wegventile oder andere kompliziertere Mehrwegventile aufbauen.
  • Vorzugsweise sind Modulelemente vorgesehen, die mit Einschubwänden ausgestattet sind. Dabei sind die Einschubwände vorzugsweise in Führungen der Seitenwände der Modulelemente einschiebbar, wobei für die meisten Anwendungsfälle für Dichtigkeit gesorgt sein muß. Solche Einschubwände können einer einfachen Unterteilung dienen, oder es kann vorgesehen sein, daß auf den Einschubwänden Funktionselemente des Klimaanlagenbaus anordenbar sind. Dies hat den besonderen Vorteil, daß Modulelemente nicht fest mit einem bestimmten Funktionselement ausgestattet sein müssen, sondern daß die Funktionselemente durch Wechseln von Einschüben ausgetauscht werden können, was besonders einfach und mit geringstem Zeitaufwand durchführbar ist. Für Funktionselemente, durch die Luft hindurchgeführt wird, sind dann die Einschubwände mit entsprechenden Öffnungen ausgestattet. So kann eine Einschubwand beispielsweise ein Filterelement enthalten oder einen Ventilator oder andere Bauelemente, deren Funktion mit einem Luftdurchtritt verbunden ist.
  • Die Modulelemente bestehen vorzugsweise aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoff. Auf diese Weise ist auch jedes eingefügt Bauteil schutzisoliert entsprechend der elektrischen Schutzklassen, und wenn die Bauelemente in die Module eingeschoben sind, sind sie auch gegenüber Spritzwasser von außen geschützt. Die Modulelemente aus Kunststoff können sehr stabil hergestellt werden und sie weisen auch keine scharfen Kanten auf, wie dies bei Blechkonstruktionen der Fall ist.
  • Die Modulelemente sind mittels leicht lösbarer Verbindungselemente zusammenfügbar, beispielsweise durch Verriegelungen oder durch Verbindungselemente, die als elastische Ringe ausgebildet sind, welche mittels Ringhaltern die Modulelemente mit dem für die Dichtigkeit erforderlichen Preßdruck zusammenhalten. Mittels dieser Verbindungselemente können auch drei oder vier Modulelemente mit ihren Ecken zusammenstoßend verbunden werden.
  • Wenn eine Verbindung zwischen weiter entfernt liegenden Modulelementen vorgenommen werden soll, ist es oft zweckmäßig, statt einer Verbindung mittels Modulelementen ergänzende Rohrverbindungselemente einzusetzen, die diesen Abstand luftleitend überbrücken.
  • Da bei Versuchsaufbauten mit dem Modulsystem überall Messungen vorgenommen werden können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß in den Frontplatten Meßnippel oder Bohrungen sind, um Meßfühler in die Modulelemente einzuführen. Zum Verschließen der Bohrungen bei Nichtbedarf können diese mit Stopfen verschlossen werden. Weiterhin können Stopfen mit Durchgangslöchern zur dichten Anordnung von Meßfühlern vorgesehen sein.
  • Die Modulelemente lassen sich, wie Bausteine aufgebaut, frei aufeinanderstapeln, so daß sie auf dem Boden oder auf einem Tisch aufgebaut werden können. Es ist jedoch auch möglich, daß die Modulelementen an einer Wand anordenbar sind. Dies hat den Vorteil einer freieren Gestaltungsmöglichkeit, da dann nicht jedes Modulelement ein anderes zur Auflage braucht. Es ist dann vielmehr an dieser Wand eine beliebigere Anordnung der Modulelemente möglich. Selbstverständlich sind dann Befestigungselemente zur Anordnung an der Wand erforderlich.
  • Für Versuchsaufbauten ist es besonders zweckmäßig, wenn ein Modulelement als Referenzraum dient. Dieser Referenzraum stellt dann für den Versuchsaufbau den Raum dar, der unter realen Verhältnissen durch eine Anlage klimatisiert werden soll. Dabei kann dieser Referenzraum mit unterschiedlichen Luftzu- und Luftabführungen ausgestattet sein.
  • An den Referenzraum können dann nicht nur die Bauteile der Klimaanlage angeordnet werden, sondern es können weitere lufttechnische Bauteile dazu dienen, die verschiedensten Klimaverhältnisse, die in der Realität möglicherweise eintreten können, zu simulieren, die dann wieder die Klimaanlage durch ihren Betrieb in der gewünschten Weise auszugleichen hat. Auf diese Weise können die Lernenden und Lehrenden beispielsweise die Klimaveränderungen eines Jahres simulieren, welche dann durch die Klimaanlage zu bewältigen ist, oder es können Störeinflüsse simuliert werden, die eine Klimaanlage ebenfalls beherrschen muß.
  • Mit dem Referenzraum können auch Sonderfälle simuliert werden, welche bestimmte Luftzu- und -abführungen erfordern, wie beispielsweise einem Gärkeller, bei dem das sich in einer Bodenschicht absetzende CO2 abgeführt werden muß, um nicht Menschen einer Erstickungsgefahr auszusetzen. Andererseits kann beispielsweise ein Raum mit wärmeabgebenden Geräten, wie einem Computerraum, simuliert werden, bei dem kühle Luft von unten zuzuführen ist und die Warmluft oben abgesaugt werden muß.
  • Es können Modulelemente als Lufttrockner mit Elementen für den Feuchtigkeitsniederschlag und einer Wasserabführung ausgestattet sein. Umgekehrt können auch Modulelemente als Luftbefeuchter vorgesehen sein, wobei beispielsweise das Wasser der Luft über eine Pumpe und eine Sprühdüse zugeführt wird. Im letzteren Fall ist es zweckmäßig, wenn durch Richtungsänderungen des Luftstroms die Wassertropfen durch die Zentrifugalkraft ausgeschleudert werden, so daß nur die Luftfeuchte verbleibt, jedoch keine Tröpfchenbildung. Dazu ist es möglich, daß eine Luftstromführung in der Form eines umgekehrten Ω vorgesehen ist, unterhalb dessen die Wassertröpfchen aufgefangen und abgeführt werden. Eine solche Luftstromführung kann dadurch erzielt werden, daß eine nicht bis zum Boden reichende Zwischenwand eingefügt ist. Werden dann an den „Füßen" der umgekehrten Ω-Form Strömungsweiser angeordnet, die gleichzeitig als Tropfenfangplatten dienen, so ist der Effekt noch vergrößert, da dann auch in diesem Bereich eine möglichst starke Umlenkung der Luft und damit eine hohe Zentrifugalkraft entsteht. Im Bodenbereich eines solchen Luftbefeuchters ist dann zweckmäßigerweise ein Wasserbad vorgesehen und die Frontplatte oberhalb des Wasserbads in horizontaler Richtung geteilt, so daß der obere Bereich abnehmbar ist, ohne daß das Wasserbad geleert werden muß. Dabei kann die Teilung der Frontplatte derart schräg verlaufen, daß die Schräge nach innen abfällt und dadurch auch ohne Anordnung einer Dichtung keine Wassertröpfchen austreten können.
  • Selbstverständlich müssen überall die entsprechenden Schutzmaßnahmen vorgesehen sein, beispielsweise sollten bei mit Ventilatoren ausgestatteten Modulelementen an den Ventilatoren Schutzgitter gegen unbeabsichtigtes Berühren vorgesehen sein.
  • Ein solches Modulsystem kann sowohl Mittel für den Handbetrieb einer Versuchsanlage als auch Mittel für eine elektrische bzw. elektronische Steuerung aufweisen. Dabei kann auch eine handelsübliche elektrische bzw. elektronische Steuerung eingesetzt werden. Letztlich sollen dadurch die Lernenden in der Lage sein, den Lauf der Anlage und die Auswirkungen äußerer Veränderungen sowie von Änderungen der Betriebsparameter beobachten zu können, und es zu lernen, durch entsprechende Abgleichmaßnahmen, ein Optimum einzustellen.
  • Es können auch Modulelemente als Schalldämmraum mit schalldämmenden Materialen versehen sein. Um auch die Wirkung verschiedener Schalldämmungen vordemonstrieren zu können, ist es dann zweckmäßig, daß verschiedene schalldämmende Materialien mit verschiedenen räumlichen Formgebungen durch Einschübe wechselbar eingebracht werden können. Durch das Verbinden mehrerer Schalldämpfer können deren Wirkung verstärkt werden.
  • Ein Modulelement läßt sich auch als Umluftkanal ausbilden, wobei zwischen zwei Paaren gegenüberliegender Öffnungen eine in verschiedene Schwenklagen bringbare Luftlenkklappe ausgebildet ist, so daß in Abhängigkeit von der Schwenklage keine oder unterschiedliche Mischungen zweier Luftströme einstellbar sind. Auf diese Weise kann vordemonstriert werden, wie durch die Vermischung von Luftströmen verschiedener Temperatur eine mittlere Temperatur eingestellt werden kann. In entsprechender Weise lassen sich dadurch natürlich auch andere lufttechnische Bedingungen, wie zum Beispiel die Luftfeuchte, beeinflussen.
  • Bei Modulelementen, die als Heiz- oder Kühlelemente ausgebildet sind, ist es zweckmäßig, wenn die Heiz- oder Kühlkörper diagonal eingebaut sind. Durch den diagonalen Einbau ist die größtmögliche Durchtrittsfläche für die Luft erzielt, so daß der größte Effekt bei geringstem Luftwiderstand möglich ist.
  • An den Modulelementen können Mittel zur gegenseitigen exakten Positionierung der Öffnungen vorgesehen sein. Dabei kann es sich beispielsweise um konrrespondierende Zapfen und Bohrungen handeln.
  • Selbstverständlich ist hier nur ein Teil möglicher Weiterbildungen und Variationen aufgezählt. Da insbesondere Vollklimaanlagen über sehr viele Bauteile verfügen, die sowohl die technischen Luftzustände beeinflussen, als auch Messungen und Regelungen vornehmen, können solche Elemente natürlich nicht abschließend aufgezählt werden. Jedoch lassen sich alle diese Elemente in oder an den erfindungsgemäßen Modulelementen fest oder vorübergehend anordnen und auch nach Belieben wechseln, so daß vielzählige lufttechniche Anlagen mittels dieses Modulsystems nachgebaut und in all ihren Variationen getestet werden könnte.
  • Beispiele des erfindungsgemäßen Modulelements sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
  • 1 eine Prinzipdarstellung eines Modulelements am Beispiel der kleinsten möglichen Einheit,
  • 2a bis 2f Modulelemente, die bis zur Größe eines dreifachen Maßes x dargestellt sind,
  • 3 eine Prinzipdarstellung für ein Zusammenfügen verschiedener Modulelemente,
  • 3a ein Beispiel für eine Verbindung zweier Modulelemente,
  • 4 ein Modulelement mit aufgesetzten Deckeln,
  • 5 eine Möglichkeit einer Verbindung von Öffnungen zweier Modulelemente gemäß 4,
  • 6 ein Modulelement mit versenkten Deckeln,
  • 7 eine Möglichkeit einer Verbindung von Öffnungen zweier Modulelemente gemäß 6,
  • 8 ein Modulelement mit Umlenkklappe,
  • 9 ein Modulelement mit einem mittels einer Einschubwand eingefügten Funktionselement,
  • 10 eine Frontplatte mit Bohrungen für Meßfühler,
  • 11 ein als Luftbefeuchter ausgebautes Modulelement,
  • 11a eine Einzelheit von 11 und
  • 12 ein als Umluftkanal ausgebautes Modulelement.
  • 1 zeigt eine Prinzipdarstellung eines Modulelements 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' am Beispiel des Modulelements 1, dies ist die kleinste mögliche Einheit mit einer Höhe x und einer Breite x. Auch die Tiefe kann x sein, sie kann jedoch auch davon abweichen. Dieses Modulelement 1 ist, wie alle anderen Modulelemente 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' ein Hohlkörper mit Wänden, welche hinten und vorne geschlossen sind und die an den Seitenflächen 2, 2', 2'', 2''' (also inklusive Boden- und Deckfläche) Öffnungen 3 aufweisen können. Die Öffnungen 3 sind entweder an allen Seitenflächen 2, 2', 2'', 2''' oder an einem Teil derselben angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, Modulelemente 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' derart zusammenzufügen, daß die Öffnungen 3 korrespondieren und dadurch Luftkanäle gebaut werden können. Die für die Luftkanäle nicht benötigten Öffnungen 3 sind mittels Deckel 5 (4, 5 und 6) verschließbar. Während die Rückwand der Modulelemente eine einfache Platte ist, besteht die Frontplatte 4 aus einem durchsichtigen Material und kann zum Öffnen der Modulelemente 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' abgenommen werden. Dazu können Schrauben vorgesehen sein und eine umlaufende Dichtung sorgt für die Dichtigkeit.
  • In den 2a bis 2f ist das System aus verschiedenen Modulelementen 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' dargestellt, welche auf beliebige Art zusammenfügbar sind.
  • Desweiteren stehen auf diese Weise verschieden große Hohlkörper zur Verfügung, um beliebige Bauelemente einer Klimaanlage unterbringen zu können.
  • Dabei zeigt die 2a das bereits in 1 gezeigte kleinste Modulelement 1 mit den Abmessungen x × x. Das nächst größere Modulelement 1' zeigt die 2b. Dieses weist die Abmessungen x × 2x auf. Entsprechend zeigen die 2c ein Modulelement 1'' mit den Abmessungen 2x × 2x, die 2d ein Modulelement 1''' mit den Abmessungen x x 3x, die 2e ein Modulelement 1'''' mit den Abmessungen 2x × 3x und schließlich die 2f ein Modulelement 1''''' mit den Abmessungen 3x × 3x. Dies dürften wohl die üblichsten Größen von Modulelementen sein, wobei selbstverständlich auch noch größere möglich sind.
  • Die 3 zeigt eine Prinzipdarstellung zur Veranschaulichung eines möglichen Zusammenfügens verschiedener Modulelemente 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1'''''. An jeder Zusammenfügungsstelle können Öffnungen 3 korrespondieren, um auf diese Weise Luftkanäle zu bilden, oder es ist auch möglich, diese Öffnungen 3 mit Deckeln 5 zu verschließen. Zusätzlich zu diesen Modulelementen 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' ist noch dargestellt, daß ein Rohrverbindungselement 17 eingefügt werden kann, wenn beabstandete Modulelemente 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' lufttechnisch miteinander verbunden werden sollen. Ein derartiges Rohrverbindungselement 17 kann natürlich beliebige Längen oder auch Abwinklungen aufweisen, um für jeden Versuchaufbau die zweckmäßigste Verbindung herzustellen.
  • In der in 3 dargestellten Weise lassen sich derartige Modulelemente 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' am besten dadurch aufbauen, daß sie an einer Wand angeordnet werden. Eine derartige Wand mit Haltevorrichtung ist beispielsweise aus der DE 101 24 824 C1 bekannt. Selbstverständlich lassen sich die Modulelemente 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' auch einfach aufeinanderstapeln.
  • Die 3a zeigt eine Möglichkeit einer Verbindung von Modulelementen 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''', wobei nur die Ecken dargestellt sind. Das Verbindungselement 16 ist hier ein elastischer Ring 16', welcher straff über zwei Ringhalter 16'' gespannt ist. Durch einen zweiten Ring 16' ist noch ein drittes Modulelement 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' beigefügt. Entsprechend läßt sich natürlich auch noch ein viertes Modulelement beigefügen. Solche Ringe 16' werden für ein gutes Zusammenhalten aneinandergefügter Modulelemente zweckmäßigerweise an jeweils allen 4 Ecken der Vorder- und Rückseite vorgesehen und die Elastizität der Ringe sollte den erforderlichen Preßdruck für einen stabilen Halt gewährleisten.
  • 4 zeigt beispielhaft ein Modulelement 1 mit aufgesetzten Deckeln 5. In dem Fall, in dem die Deckel 5 auf die Seitenwände 13 aufgesetzt werden, muß das jeweilige Modulelement 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' und die Dicke der Deckel 5 derart bemessen sein, daß die Modulelemente 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' mit Deckel 5 das Maß x bzw. ein ganzzahliges Vielfaches des Maßes x ergeben. Sollen dann derartige Modulelemente 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' miteinander verbunden werden, so ist für die Verbindung korrespondierender Öffnungen 3 eine Überbrückung erforderlich.
  • Eine solche Möglichkeit einer Überbrückung von Öffnungen 3 zweier Modulelemente zeigt 5. Bei den dargestellten Modulelementen (am Beispiel von Modulelement 1) sind zwei Öffnungen 3 derart miteinander verbunden, daß der Innenrand der Öffnungen 3 mit Dichtungen 6 ausgestattet ist, in die ein Rohrstück 7 eingefügt ist. Das Rohrstück 7 muß eine Länge aufweisen, durch die die zusammengefügten Modulelemente jeweils zum Maß x ergänzt werden. Der eindeutigen Positionierung des Rohrstücks 7 kann ein Bund 8 dienen.
  • 6 zeigt eine alternative Möglichkeit eines Modulelements (auch hier beispielhaft am Modulelement 1) mit versenkten Deckeln 5. Zu diesem Zweck besitzen die Öffnungen 3 Absätze, in denen die Deckel 5 derart plan zu den Seitenwänden 13 versenkt werden können, daß kein Überstand auftritt. Selbstverständlich können auch hier noch Dichtungen vorgesehen sein.
  • 7 zeigt die Möglichkeit einer Verbindung von Öffnungen 3 zweier Modulelemente gem. 6. Auch bei derartigen Modulelementen 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' können Rohrstücke 7 der korrespondierenden Verbindung von Öffnungen 3 dienen, wobei auch hier Dichtungen 6 und ein Bund 8, wie zu 5 beschrieben, zweckmäßig sind. Der Unterschied besteht darin, daß das Rohrstück 7 die Maße x nicht verändert. Selbstverständlich könnte natürlich eine solche Verbindung von zwei Öffnungen 3 auch einfacher ausgeführt sein, indem sich eine Dichtung auf der Außenseite der Seitenwände 13 rund um die Öffnungen 3 befindet, und die Modulelemente 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' lediglich aneinandergepreßt werden.
  • 8 zeigt ein Modulelement 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' (beispielhaft an einem Modulelement 1), das mit einem Funktionselement 9 ausgestattet ist. Es handelt sich hier um eine Umlenkklappe 14. Dieses Modulelement 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' dient dazu, einen Luftstrom 10 in die eine oder die andere Richtung zu lenken. Der Luftstrom 10 tritt durch die Öffnung 3 ein und verläßt das Modulelement durch die gegenüberliegende Öffnung 3, wenn die Umlenkklappe 14 die gezeichnete Position einnimmt. Soll der Luftstrom 10 durch die andere Öffnung 3 aus dem Modulelement austreten, so wird die Umlenkklappe 14 in die gestrichelt gezeichnete Position 14' in Richtung des Pfeils 14'' geschwenkt. Dadurch ist jetzt der Luftstrom in die Richtung 10' umgelenkt, die ebenfalls gestrichelt gezeichnet ist. Die nicht gebrauchte Öffnungen 3 am Boden des Modulelements 1 ist mit einem Deckel 5 verschlossen. Selbstverständlich kann eine solche Umlenkklappe 14 auch anders angeordnet werden, beispielsweise zum wahlweisen Verschließen zweier in einer Ebene nebeneinander angeordneter Öffnungen 3. In einem größeren Modulelement 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' können auch mehrere Umlenkklappen 14 angeordnet sein.
  • 9 zeigt beispielhaft ein Modulelement 1, bei dem mittels einer Einschubwand 11 ein Funktionselement 9 – dies kann ein beliebiges Bauelement einer Klimaanlage sein – eingefügt ist. Hier handelt es sich um einen Ventilator 36, welcher auf der Einschubwand 11 angeordnet ist, und zwar derart, daß durch eine Ansaugöffnung 37 des Ventilators 36 ein Luftstrom 10 durch die linke Öffnung 3 des Modulelements ansaugt und aus einer Öffnung 15 der Einschubwand 11 wieder ausgeblasen wird, so daß der Luftstrom 10 das Modulelement durch die linke Öffnung 3 wieder verläßt.
  • Derartige Einschubwände 11 werden zweckmäßigerweise mittels Führungen 12 in ein Modulelement 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' eingefügt, so daß sie wahlweise angeordnet oder wieder entnommen werden können. Auf diese Weise lassen sich beliebige Funktions- oder Bauelemente 9 in jedem Modulelement 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' anordnen. Bei größeren Modulelementen 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' können natürlich auch die Einschubwände 11 entsprechend größer ausgestaltet sein. Die Einschubwände 11 können auch als reine Unterteilung dienen, damit ein größeres Modulelement 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' in mehrere Hohlräume unterteilt ist.
  • Derartige Einschubwände 11 sind eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung, da auf diese Weise die Variabilität des Modulsystems nochmals wesentlich erhöht wird, einerseits durch die Möglichkeit der vorgenannten Unterteilung, vor allem jedoch dadurch, daß die Bauelemente einer Klimaanlage in der Regel auswechselbar sind. Auf diese Weise sind für einen Umbau oder eine Variation der Anlage nicht einmal Modulelemente aus dem Verbund herauszunehmen und andere einzufügen.
  • 10 zeigt eine Frontplatte 4 mit Bohrungen 18, welche der Vornahme von Messungen dienen. Durch diese Bohrungen 18 können Meßfühler 19 eingeführt werden, um auf diese Weise Temperatur, Druck, Luftfeuchte oder sonst etwas zu messen. Damit ein Meßfühler 19 dicht in die Frontplatte 4 eingefügt ist, ist es zweckmäßig, wenn ein Stopfen 20' mit Durchgangsloch vorgesehen ist, der zwischen Meßfühler 19 und Bohrung 18 abdichtet. Wird keine Messung vorgenommen, so wird die Bohrung 18, wie links dargestellt, einfach mit einem Stopfen 20 verschlossen.
  • 11 zeigt einen speziellen Ausbau eines Modulelements 1'' als Luftbefeuchter 21. Zu diesem Zweck sind an den Seitenwänden 2''' und 2' links oben und rechts oben die Öffnungen 3 offen, um den Luftstrom 10 ein- und austreten zu lassen. Die anderen Öffnungen des Modulelements 1'' sind verschlossen. Der Innenraum ist durch eine nicht bis zum Boden reichende Zwischenwand 26 unterteilt, und zwar derart, daß der Luftstrom 10 zwischen dem Ende der Zwischenwand 26 und dem Wasserspiegel eines im unteren Bereich liegenden Wasserbades 28 hindurchgehen kann. Zur Befeuchtung der Luft dient eine mit einer Saugleitung ausgestattete Pumpe 23, die das Wasser über eine Sprühdüse 24 in den Luftstrom 10 sprüht.
  • Da der Luftstrom 10 zwar befeuchtet werden soll, jedoch nach Möglichkeit keine Wassertröpfchen enthalten sein sollen, ist der Luftstrom 10 in der Form 25 eines umgekehrten Ω geführt, so daß in den Kurven des Luftstroms 10 eine Zentrifugalkraft entsteht, welche Wassertröpfchen ausschleudert. Diese laufen dann nach unten und sammeln sich wieder in dem Wasserbad 28. Dieser Effekt wird dadurch noch etwas vergrößert, daß Strömungsweiser 27 in der gezeichneten Weise angeordnet sind und dadurch dem Luftstrom 10 eine noch ausgeprägtere Ω-Form aufprägen.
  • Um den richtigen Wasserstand zu halten ist eine Wasserzufuhr 22 mit einem Wasserstandsregler 31 mit Schwimmer ausgestattet, der immer dann für Wasserzulauf sorgt, wenn der Wasserstand abfällt. Das Wasser kann durch einen Wasserablauf 30 abgelassen werden.
  • Um auch bei diesem Luftbefeuchter 21 die Frontplatte 4 abnehmen zu können, ist diese oberhalb des Wasserspiegels in horizontaler Richtung geteilt, so daß nur der obere Bereich abgenommen wird und der untere Bereich der Frontplatte 4 verbleibt, damit das Wasserbad 28 nicht abgelassen werden muß.
  • Die 11a zeigt eine Einzelheit von 11, und zwar die Teilung 29 der Frontplatte 4. Diese ist mit einer nach innen verlaufenden Schräge ausgestattet, so daß es keiner Dichtung bedarf, um einen Austritt von Wassertröpfchen zu verhindern. Die Schräge sorgt immer dafür, daß durch den Schlitz kein Wasser nach außen laufen kann.
  • 12 zeigt ein als Umluftkanal 32 ausgestattetes Modulelement 1'. Hier sind die beiden Öffnungen 3 am Boden und an der Deckfläche offen und in der Mitte zwischen den jeweils fluchtenden Öffnungen 3 ist eine Luftlenkklappe 33 angeordnet. Dabei zeigt die ausgezogene Darstellung eine Stellung der Luftklappe 33, welche die Luftströme 34 und 34' in maximaler Weise mischt und die gestrichelt gezeichnete Darstellung 33' eine völlige Trennung der beiden Luftströme 34 und 34'. Die Luftströme 34, 34' sind entgegengesetzt gerichtet und können beispielsweise unterschiedliche Temperaturen aufweisen. Durch eine Position der Luftklappe 33, die waagerecht oder schräg verläuft, kann eine mehr oder weniger starke Vermischung der Luftströme eingestellt werden, da, wie mit den Pfeilen 35 gezeigt ist, eine teilweise Umlenkung der Luftströme 34 und 34' bewirkt werden kann.
  • Dadurch kann beispielsweise ein Luftstrom 34 der mit 30°C in das Modulelement 1' eintritt, derart umgelenkt werden, daß er sich mit dem anderen Luftstrom 34', der mit einer Temperatur von 0°C eintritt, derart mischt, daß ein Luftstrom 34' im unteren Bereich austritt, der die dazwischenliegende Temperatur von 15°C hat. Umgekehrt wird ein Teil des Luftstroms 34', der mit 0°C eintritt, so umgelenkt, daß auch der oben austretende Luftstrom 34 eine mittlere Temperatur von beispielsweise 15°C aufweist.
  • Die Figuren zeigen natürlich nur eine beispielhafte Darstellung, wie Modulelemente 1, 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' ausgestaltet werden können. Neben der einfach vorzunehmenden Funktionsänderung eines Modulelements 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''' mittels der dargestellten, auf Einschubwänden 11 angeordneten Bau- oder Funktionselemente 9 können natürlich spezielle Ausbauten, wie sie in den 8, 11 und 12 dargestellt wurden, in beliebiger Weise vorgenommen werden. Diese Darstellungen dienen lediglich dazu, Beispiele für die vielzähligen Möglichkeiten zu beschreiben.
  • 1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1'''''
    Modulelemente
    2, 2', 2'', 2'''
    Seitenflächen (einschließlich Deck- und Bodenflächen)
    3
    Öffnungen
    4
    Frontplatte
    5
    Deckel
    6
    Dichtung
    7
    Rohrstück
    8
    Bund
    9
    Funktionselement bzw. Bauelement
    10, 10'
    Pfeil: Luftströmung
    11
    Einschubwand
    12
    Führungen
    13
    Seitenwände
    14, 14'
    Umlenkklappe
    14''
    Pfeil: Stellbewegung der Umlenkklappe
    15
    Öffnungen der Einschubwände
    16
    Verbindungselement
    16'
    elastischer Ring
    16''
    Ringhalter
    17
    Rohrverbindungselemente
    18
    Bohrungen
    19
    Meßfühler
    20
    Stopfen
    20'
    Stopfen mit Durchgangslöchern
    21
    Luftbefeuchter
    22
    Wasserzufuhr
    23
    Pumpe
    24
    Sprühdüse
    25
    Form der Luftströmung
    26
    Zwischenwand (nicht bis zum Boden reichend)
    27
    Strömungsweiser
    28
    Wasserbad
    29
    Teilung der Frontplatte
    30
    Wasserablauf
    31
    Wasserstandsregler
    32
    Umluftkanal
    33, 33'
    Luftlenkklappe
    34, 34'
    Pfeile: Luftströme
    35
    Pfeile: umgelenkte Teile der Luftströme
    36
    Ventilator
    37
    Ansaugöffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10129632 C1 [0003]
    • - EP 0055455 B1 [0004]
    • - DE 10124824 C1 [0057]

Claims (38)

  1. Modulsystem für eine Anordnung von Bauteilen für lufttechnische Anlagen, wie Klimaanlagen für Schulungszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß als Modulelemente (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') aneinanderfügbare Hohlkörper vorgesehen sind, die öffenbar und für die Aufnahme von – in der Regel miniaturisierten – Bauelementen einer Klimaanlage bemessen sind, wobei zum bausteinartigen Aneinanderfügen der Modulelemente (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') deren Seitenflächen (2, 2', 2'', 2''') – einschließlich Deck- und Bodenfläche – im wesentlichen ein vorbestimmtes Maßx oder ein ganzzahliges Vielfaches davon aufweisen, wodurch Hohlkörper entstehen, die in einer Seitenansicht Quadrat- oder Rechteckformen verschiedener Größen aufweisen, und daß die Seitenflächen (2, 2', 2'', 2''') korrespondierend angeordnete Öffnungen (3) aufweisen, die beim Aneinanderfügen wahlweise miteinander verbindbar oder verschließbar sind.
  2. Modulsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Frontplatten (4) aus durchsichtigem Material vorgesehen sind.
  3. Modulsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel (5) für das Verschließen der Öffnungen (3) vorgesehen sind, die entweder in die Seitenflächen (2, 2', 2'', 2''') einfügbar sind oder deren Dicke in das Maß x einbezogen ist.
  4. Modulsystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (2, 2', 2'', 2''') im Bereich der Öffnungen (3) mit Dichtungen (6) ausgestattet sind.
  5. Modulsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dichtungen (6) in den Öffnungswandungen befinden und kurze Rohrstücke (7) zum dichten Verbinden zweier Öffnungen (3) durch Anliegen an den Dichtungen (6) vorgesehen sind.
  6. Modulsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke (7) eine Länge aufweisen, die beim Verbinden zweier Modulelemente (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') diese im Bereich der Öffnungen (3) auf ein ganzzahliges Vielfaches des Maßes x ergänzen.
  7. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Modulelemente (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') vorgesehen sind, die mit allen für den Klimaanlagenbau üblichen Funktionselementen (9) bestückt oder bestückbar sind, und Modulelemente (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') zum Herstellen aller erforderlichen Verbindungen zwischen den Modulelementen (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') mit den Funktionselementen (9) vorgesehen sind.
  8. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Modulelemente (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') mit Umlenkklappen (14) vorgesehen sind, durch die die Luftströmung (10, 10') durch verschiedene ihrer Öffnungen (3) geleitet werden kann.
  9. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Modulelemente (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') vorgesehen sind, die mit Einschubwänden (11) ausgestattet sind.
  10. Modulsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubwände (11) in Führungen (12) der Seitenwände (13) der Modulelemente (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') einschiebbar sind.
  11. Modulsystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Einschubwänden (11) Funktionselemente (9) des Klimaanlagenbaus anordenbar sind.
  12. Modulsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für Funktionselemente (9), durch die Luft hindurchgeführt wird, die Einschubwände (11) mit entsprechenden Öffnungen (15) ausgestattet sind.
  13. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulelemente (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoff bestehen.
  14. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulelemente (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') mittels leicht lösbarer Verbindungselemente (16) zusammenfügbar sind.
  15. Modulsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (16) Verriegelungen sind.
  16. Modulsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (16) elastische Ringe (16') sind, die mittels Ringhaltern (16'') die Modulelemente (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') mit dem für die Dichtigkeit erforderlichen Preßdruck zusammenhalten.
  17. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ergänzende Rohrverbindungselemente (17) vorgesehen sind, um Öffnungen (3) von entfernt liegenden Modulelementen (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') miteinander zu verbinden.
  18. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in den Frontplatten (4) Meßnippel oder Bohrungen (18) vorgesehen sind, um Meßfühler (19) in die Modulelemente (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') einzuführen.
  19. Modulsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Stopfen (20) zum Verschließen der Bohrungen (18) vorgesehen sind.
  20. Modulsystem nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß Stopfen (20') mit Durchganglöchern zur dichten Anordnung von Meßfühlern (19) vorgesehen sind.
  21. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulelemente (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') an einer Wand anordenbar sind.
  22. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modulelement (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') als Referenzraum dient, also im Versuchsaufbau den Raum darstellt, der unter realen Verhältnissen durch eine Anlage klimatisiert werden soll.
  23. Modulsystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzraum mit unterschiedlichen Luftzu- und Luftabführungen ausgestattet ist.
  24. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß Modulelemente (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') als Lufttrockner mit Elementen für den Feuchtigkeitsniederschlag und einer Wasserabführungen ausgestattet sind.
  25. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß Modulelemente (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') als Luftbefeuchter (21) vorgesehen sind, wobei das Wasser der Luft über eine Pumpe (23) und eine Sprühdüse (24) zugeführt wird.
  26. Modulsystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß durch Richtungsänderungen des Luftstromes (10) die Wassertropfen durch die Zentrifugalkraft ausgeschleudert werden, so daß nur die Luftfeuchte verbleibt.
  27. Modulsystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftstromführung in der Form (25) eines umgekehrten Ω vorgesehen ist, unterhalb dessen die Wassertröpfchen aufgefangen und abgeführt werden.
  28. Modulsystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Ω-Form der Luftströmung (10) durch eine nicht bis zum Boden reichende Zwischenwand (26) erzielt wird.
  29. Modulsystem nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß an den „Füßen" der umgekehrten Ω-Form Strömungsweiser (27) angeordnet sind, die gleichzeitig als Tropfenfangplatten dienen.
  30. Modulsystem nach Anspruch 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich des Luftbefeuchters (21) ein Wasserbad vorgesehen ist und die Frontplatte (4) oberhalb des Wasserbads in horizontaler Richtung geteilt und der obere Bereich abnehmbar ist.
  31. Modulsystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung (29) der Frontplatte (4) schräg verläuft, derart, daß die Schräge nach innen abfällt.
  32. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß bei mit Ventilatoren ausgestatteten Modulelementen (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') an den Ventilatoren Schutzgitter vorgesehen sind.
  33. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Mittel für den Handbetrieb einer Versuchsanlage als auch Mittel für eine elektrische bzw. elektronische Steuerung vorgesehen sind.
  34. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modulelement (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') als Schalldämmraum mit schalldämmenden Materialien versehbar ist.
  35. Modulsystem nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene schalldämmende Materialien mit verschiedenen räumlichen Formgebungen durch Einschübe wechselbar eingebracht werden können.
  36. Modulsystem nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modulelement (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') als Umluftkanal (32) ausgebildet ist, wobei zwischen zwei Paaren gegenüberliegender Öffnungen (3) eine in verschiedene Schwenklagen bringbare Luftlenkklappe (33) ausgebildet ist, so daß in Abhängigkeit von der Schwenklage keine oder unterschiedliche Mischungen zweier Luftströme (34, 34') einstellbar sind.
  37. Modulsystem nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß bei Modulelementen (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1'''''), die als Heiz- oder Kühlelemente ausgebildet sind, die Heiz- oder Kühlkörper diagonal eingebaut sind.
  38. Modulsystem nach Anspruch 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß an den Modulelementen (1, 1', 1'', 1''', 1'''', 1''''') Mittel zur gegenseitigen exakten Positionierung der Öffnungen (3) vorgesehen sind.
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