DE102018112959B4 - Verdrängungsluftauslass - Google Patents

Verdrängungsluftauslass Download PDF

Info

Publication number
DE102018112959B4
DE102018112959B4 DE102018112959.9A DE102018112959A DE102018112959B4 DE 102018112959 B4 DE102018112959 B4 DE 102018112959B4 DE 102018112959 A DE102018112959 A DE 102018112959A DE 102018112959 B4 DE102018112959 B4 DE 102018112959B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
side wall
air outlet
adjusting element
housing
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102018112959.9A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102018112959A1 (de
Inventor
Detlef Makulla
Dietmar Rossbruch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krantz GmbH
Original Assignee
Krantz GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DE102018112959.9A priority Critical patent/DE102018112959B4/de
Application filed by Krantz GmbH filed Critical Krantz GmbH
Priority to PCT/EP2019/063771 priority patent/WO2019229044A1/de
Priority to PL19729196.6T priority patent/PL3803225T3/pl
Priority to EP19729196.6A priority patent/EP3803225B1/de
Priority to ES19729196T priority patent/ES2951480T3/es
Priority to CN201980019105.2A priority patent/CN111868450A/zh
Priority to JP2020551829A priority patent/JP7206289B2/ja
Publication of DE102018112959A1 publication Critical patent/DE102018112959A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102018112959B4 publication Critical patent/DE102018112959B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
    • F24F13/072Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser of elongated shape, e.g. between ceiling panels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/08Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
    • F24F13/10Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers
    • F24F13/14Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers built up of tilting members, e.g. louvre
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
    • F24F2013/0608Perforated ducts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
    • F24F2013/0612Induction nozzles without swirl means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Abstract

Verdrängungsluftauslass (1, 1') mit einem langgestreckten, eine Längsachse aufweisenden Gehäuse (2), das einen Luftverteilraum (16) umschließt, das Gehäuse (2) umfassend- einen Lufteintrittsquerschnitt (10), an dem ein Anschlussstutzen (11) zur Versorgung mit Zuluft angeordnet ist,- mindestens eine, eine Perforation (13) aufweisende erste Seitenwand (8), wobei die Summe der Perforationen eine erste Luftaustrittsfläche bildet,- eine zweite Seitenwand (7), auf der mindestens eine Reihe von Düsen (14) angeordnet ist, wobei die Summe der Austrittsflächen (15) der Düsen (14) eine zweite Luftaustrittsfläche bildet, dadurch gekennzeichnet, dass- die erste Seitenwand (8) und die zweite Seitenwand (7) jeweils eine Längsachse besitzen, die parallel zueinander und parallel zu der Längsachse des Gehäuses (2) verlaufen, wobei- in dem Luftverteilraum (16) ein parallel zu der Längsachse des Gehäuses (2) verlaufendes, langgestrecktes Verstellelement (17, 17') angeordnet ist, das an einer Längsseite drehbar gelagert ist, wobei das Verstellelement (17, 17') innerhalb des Gehäuses (2) von einer ersten Stellung (21), in der es einen Strömungsquerschnitt zwischen dem Lufteintrittsquerschnitt (10) und der ersten Luftaustrittsfläche versperrt, in eine zweite Stellung (22) überführbar ist, in der das Verstellelement (17, 17') einen Strömungsquerschnitt zwischen dem Lufteintrittsquerschnitt (10) und der zweiten Luftaustrittsfläche versperrt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verdrängungsluftauslass mit einem langgestreckten, eine Längsachse aufweisenden Gehäuse, das einen Luftverteilraum umschließt, das Gehäuse umfassend
    • - einen Lufteintrittsquerschnitt, an dem ein Anschlussstutzen zur Versorgung mit Zuluft angeordnet ist,
    • - mindestens eine, eine Perforation aufweisende erste Seitenwand, wobei die Summe der Perforationen eine erste Luftaustrittsfläche bildet und
    • - eine zweite Seitenwand, auf der mindestens eine Reihe von Düsen angeordnet ist,wobei die Summe der Austrittsflächen der Düsen eine zweite Luftaustrittsfläche bildet.
  • Stand der Technik
  • Industrielle Lüftungsanlagen werden aus Kostengründen typischerweise ohne Kältemaschinen eingesetzt und die Lüftung erfolgt durch Zuführung von Außenluft. Zum Kühlen der Raumluft wird Außenluft möglichst entlang der Raumdecke eingeleitet, so dass diese auf den Raumboden „rieselt“ und eine zugfreie Raumkühlung erreicht wird. Ein wesentliches Kriterium für Verdrängungsluftauslässe ist die Einbringung der Luft mit geringem Impuls, so dass eine möglichst geringe Vermischung der Zuluft mit der Raumluft über die Höhe stattfindet. Diese Art von Kühlung kann jedoch nur erfolgen, wenn die Außenluft kälter als die Raumluft ist. Beträgt die Außentemperatur beispielsweise an Sommertagen über 25°C, kann eine Luftkühlung meist nur über eine energieaufwändige Kältemaschine erreicht werden.
  • In der DE 10 2014 107 957 A1 wird eine Möglichkeit aufgezeigt, mittels der auch an Sommertagen ein für Personen behagliches Raumklima mit Außenluft geschaffen werden kann. Hierzu besitzt der bekannte Verdrängungsluftauslass an einem unteren Ende einen Düsenkörper mit umlaufend angeordneten Düsen, über die Zuluft in Teilvolumenströmen mit erhöhter Geschwindigkeit an den Raum abgegeben wird. Diese erhöhte Luftbewegung wird von Menschen bei hohen Raumtemperaturen als sehr angenehm empfunden, da sie die Verdunstung von Schweiß fördert. Der bekannte Verdrängungsluftauslass ist rohrförmig aufgebaut, so dass er zum einen eine große Bauhöhe besitzt und zum anderen nur „punktuell“ an einem Arbeitsplatz wirkt. Ferner weist der bekannte Verdrängungsluftauslass einen konstruktiv aufwändigen Aufbau auf, da er zahlreiche Bauteile umfasst.
  • Aus der DE 39 21 813 A1 ist ein Luftauslass mit einem Luftauslasskasten bekannt, der Bodenabschnitte und Wandabschnitte mit Perforationen aufweist. Ferner besitzt der Luftauslasskasten Drallauslässe in den Boden- und Wandabschnitten, wobei die Kombination von Drallauslässen und Perforationen zu stabilen Luftstrahlen führen soll.
  • Schließlich geht aus der DE 28 42 727 A1 ein Luftauslass mit Austrittsöffnungen hervor, die über verstellbare Steuerklappen teilweise oder vollständig versperrt werden können. Auf diese Weise sind definierte Luftströmungen in Abhängigkeit von den Ausblastemperaturen möglich.
  • Aufgabe
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen alternativen Verdrängungsluftauslass zu entwickeln, der sich sowohl für eine großflächige Anwendung eignet als auch einen technisch einfachen Aufbau besitzt.
  • Lösung
  • Ausgehend von den eingangs genannten Verdrängungsluftauslässen wird die vorstehende Aufgabe dadurch gelöst, dass die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand jeweils eine Längsachse besitzen, die parallel zueinander und parallel zu der Längsachse des Gehäuses verlaufen, wobei in dem Luftverteilraum ein parallel zu der Längsachse des Gehäuses verlaufendes, langgestrecktes Verstellelement angeordnet ist, das an einer Längsseite drehbar gelagert ist, wobei das Verstellelement innerhalb des Gehäuses von einer ersten Stellung, in der es einen Strömungsquerschnitt zwischen dem Lufteintrittsquerschnitt und der ersten Luftaustrittsfläche versperrt, in eine zweite Stellung überführbar ist, in der das Verstellelement einen Strömungsquerschnitt zwischen dem Lufteintrittsquerschnitt und der zweiten Luftaustrittsfläche versperrt. Im Sinne des ersten Anspruchs wird das „langgestreckte“ Gehäuse so verstanden, dass die Länge des Gehäuses ein Mehrfaches von einer Breite und einer Höhe des Gehäuses beträgt. Die Länge des Gehäuses ist mindestens doppelt so groß wie die Breite und/oder die Höhe des Gehäuses. Je nach Abmessungen des Aufstellortes kann die Länge des Gehäuses auch das Zehn- oder Zwanzigfache der Breite und/oder der Höhe betragen. Selbstverständlich können die Abmessungen des Gehäuses auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sein.
  • Durch die Ausrichtung der ersten und zweiten Seitenwand parallel zueinander sowie zu der Längsachse des Gehäuses erfolgt ein Ausströmen der Zuluft immer senkrecht zu der Längsachse des Gehäuses. Somit kann das Gehäuse parallel zu einer Raumdecke angeordnet werden und die Zuluft wird über eine Länge in etwa entsprechend der Länge des Gehäuses in den Raum abgegeben. Die Perforation der ersten Seitenwand und/oder die Anordnung der Düsen an der zweiten Seitenwand können entlang der gesamten Länge der Seitenwände vorgesehen sein oder aber auch in einem Abstand von bis zu 20 cm von den Enden der Seitenwände enden.
  • Über die erste Seitenwand, die eine Perforation besitzt, wird die Zuluft langsam und gleichmäßig mit geringem Impuls in den Raum abgegeben, wobei Austrittsgeschwindigkeiten von ca. 0,6 m/s bis maximal 1 m/s im Wesentlichen über die gesamte Fläche der ersten Seitenwand vorliegen. Die Seitenwand kann von einem Lochblech gebildet sein, wobei der Anteil der Öffnungen 20 % bis 35 % der Seitenwandfläche betragen sollte. Die erste Seitenwand bildet mit ihrem geschlossenen Anteil einen Widerstand für die Zuluft, so dass eine gleichmäßige Verteilung der Zuluft über die gesamte erste Seitenwand unabhängig von den Abmessungen und der Position des Anschlussstutzens erfolgt. Die Lüftung über die erste Seitenwand ist dann effektiv, wenn die Außentemperatur geringer als die Raumtemperatur ist.
  • Übersteigt die Außentemperatur die Raumtemperatur ist die Schaffung eines behaglichen Raumklimas nicht mehr über die Zuführung von Zuluft über die erste Seitenwand des erfindungsgemäßen Verdrängungsluftauslasses möglich. In diesem Fall wird die zweite Seitenwand mit den Düsen genutzt, um eine effektive und für die Personen als angenehm empfundene Lüftung zu erhalten. Die Zuluft verlässt die Düsen mit einer hohen Austrittsgeschwindigkeit, so dass eine turbulente Mischlüftung entsteht, die bei hohen Raumtemperaturen als angenehm empfunden wird. Die Austrittsgeschwindigkeit liegt dann in etwa bei 10 m/s, also einem Zehnfachen der Austrittsgeschwindigkeit der ersten Seitenwand. Das angenehme Raumklima wird demnach trotz warmer Zulufttemperaturen mit hohen Luftgeschwindigkeiten und der damit bei Personen bewirkten Verdunstung von Schweiß erreicht und es kann auf eine kostenintensive Kältemaschine verzichtet werden.
  • Die Verstellung zwischen den beiden vorgenannten Lüftungsarten erfolgt über das langgestreckte Verstellelement, das in der ersten Stellung den Austritt der Zuluft über die Perforation verhindert und in der zweiten Stellung den Austritt der Zuluft über die Düsen verhindert. Demnach erfolgt die Belüftung des Raumes in der ersten Stellung über die Düsen und in der zweiten Stellung über die Perforation.
  • Die erfindungsgemäße Verstellung des Verstellelements bietet die Möglichkeit, den ersten Luftaustrittsquerschnitt (Perforation) vollständig zu verschließen, so dass für die Anströmung der Düsen die gesamte Zuluft zur Verfügung steht. Hierdurch ist der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Luftauslasses bei der turbulenten Mischlüftung maximal und gegenüber den bekannten Luftauslässen optimiert. Der erfindungsgemäße Luftauslass kann entweder mit der Lüftungsart „turbulente Mischlüftung“ oder mit der Lüftungsart „turbulenzarme Verdrängungslüftung“ betrieben werden, so dass zwei verschiedene Lüftungsarten mit dem erfindungsgemäßen Gerät möglich sind.
  • Die Versperrung eines Strömungsquerschnitts zwischen dem Lufteintrittsquerschnitt und der ersten beziehungsweise zweiten Luftaustrittsfläche kann beispielsweise durch ein Verdecken der Perforation oder der Düseneintrittsquerschnitte erfolgen. Folglich werden dann die Luftaustrittsflächen unmittelbar verschlossen. Alternativ ist auch ein mittelbares Verschließen der Luftaustrittsflächen denkbar.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Verstellelement in eine dritte Stellung oder eine Mehrzahl weiterer Stellungen überführbar ist, in der bzw. denen das Verstellelement in den Luftverteilraum hineinragt. Hierdurch wird erreicht, dass die Zuluft den Verdrängungsluftauslass sowohl über die erste Luftaustrittsfläche, also die Perforation, als auch über die zweite Luftaustrittsfläche, also die Düsen, verlässt und eine Mischform von laminarer und turbulenter Lüftung vorliegt. Dabei ist es ferner von Vorteil, wenn das Verstellelement in verschiedenen Positionen innerhalb des Luftverteilraums arretiert werden kann, so dass eine unterschiedliche Aufteilung der Zuluft auf die Perforation und die Düsen erfolgen kann. Somit kann der Zuluft mehr oder weniger Turbulenz aufgeprägt werden und eine Anpassung der Strömungsverhältnisse der, aus dem Luftauslass austretenden Zuluft ist individuell möglich. Der einzelne Nutzer kann eine individuelle Einstellung der Luftbewegung vornehmen und den Anteil laminar und turbulent strömender Luft stufenlos wählen.
  • Es ist von Vorteil, wenn das Gehäuse einen eckigen Querschnitt besitzt, da hierdurch ein technisch einfaches Gehäuse gestaltet werden kann. Die erste Seitenwand kann dann beispielsweise von einem einfachen Lochblech gebildet werden. Zwar wäre es denkbar, dass der Querschnitt des Gehäuses dreieckig ausgebildet ist, jedoch ist ein viereckiger oder mehreckiger Querschnitt praktikabler. Bei einem viereckigen Querschnitt des Gehäuses wäre es ferner denkbar, dass eine dem zu belüftenden Raum zugewandte Seitenwand so unterteilt wird, dass sie zu einem Teil die erste Seitenwand mit der Perforation und zu einem anderen Teil die zweite Seitenwand mit den Düsen bildet.
  • Im Hinblick auf die Ausbildung des Gehäuses ist es besonders von Vorteil, wenn es eine obere, waagerecht ausgerichtete Seitenwand und zwei daran anschließende vertikal ausgerichtete Seitenwände besitzt und die erste Seitenwand zwischen 30° und 50°, vorzugsweise 45°, gegenüber der Horizontalen und die zweite Seitenwand zwischen 10° und 20°, vorzugsweise 15°, gegenüber der Horizontalen geneigt sind. Somit liegt mindestens ein fünfeckiger Querschnitt des Gehäuses vor. Durch die Neigung der Seitenflächen wird erzielt, dass die Zuluft schräg in Richtung des Raumbodens ausgerichtet ist und unmittelbar beziehungsweise auf direktem Wege einen Arbeitsbereich von Personen erreicht.
  • Um die horizontale Eindringtiefe der laminaren Zuluft in den Raum zu steigern, ist es möglich, dass eine vertikal ausgerichtete dritte Seitenwand an die erste Seitenwand angrenzt und mit einer Perforation versehen ist. Die Zuluft verlässt die dritte Seitenwand etwa horizontal und strömt zunächst in horizontaler Richtung weiter, wodurch die Eindringtiefe in den Raum erhöht wird. Dabei ist es ferner möglich, dass die dritte Seitenwand über ihre gesamte Höhe oder nur über einen Teil ihrer Höhe mit einer Perforation versehen ist.
  • Vorteilhafterweise stoßen die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand entlang einer Stoßlinie aneinander. Somit ist gewährleistet, dass der erfindungsgemäße Luftauslass in beiden Lüftungsarten denselben Bereich belüftet.
  • Das Verstellelement kann technisch sehr einfach ausgebildet werden, wenn seine Drehachse in einem Bereich zwischen der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand liegt. Für den vorgenannten Fall, dass die erste und zweite Seitenwand entlang einer Stoßlinie aneinander stoßen, befindet sich die Drehachse des Verstellelements somit im Bereich der Stoßlinie.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn das Verstellelement von einem Blech mit einer Breite gebildet wird, die einer Projektion des perforierten Bereichs der ersten Seitenwand oder der ersten und der dritten Seitenwand auf das Verstellelement in seiner ersten Stellung entspricht oder diese um bis zu 10 % überschreitet. Auf diese Weise ist ein technisch sehr einfaches Verstellelement geschaffen, das zum einen günstig in der Herstellung ist und zum anderen wenig Wartung bedarf.
  • Alternativ kann das Verstellelement auch im Querschnitt des Verdrängungsluftauslasses betrachtet so abgewinkelt sein, dass es in seiner ersten Stellung einer Kontur der ersten Seitenwand und der dritten Seitenwand im Bereich ihrer Perforation folgt. Somit verdeckt das Verstellelement die Perforationen der betreffenden Seitenwände in seiner ersten Stellung direkt und liegt an den betreffenden Seitenwänden an.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Drehachse des Vestellelements von einer Längsachse einer Stange gebildet und das Verstellelement besitzt ein mechanisches Verstellmittel, mit dem das Verstellelement in die einzelnen Stellungen überführbar ist. Beispielsweise kann das Verstellmittel von einem Hebel gebildet sein, der an der Stange des Verstellelements befestigt und aus dem Gehäuse heraus geführt ist. Dies stellt die einfachste und somit robusteste und kostengünstigste Art eines Verstellmittels dar.
  • Es ist von Vorteil, wenn im Querschnitt betrachtet eine Projektion der zweiten Seitenwand auf die Horizontale breiter ist als eine Projektion der ersten Seitenwand auf die Horizontale.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn sich der Lufteintrittsstutzen gegenüber von der Drehachse des Verstellelements befindet. In dem Fall befinden sich auch die erste und zweite Seitenwand gegenüber dem Lufteintrittsstutzen und eine gleichmäßige Anströmung der Luftaustrittsflächen ist gegeben. Darüber hinaus ist durch die Anordnung der Drehachse des Verstellelements gegenüber dem Lufteintrittsstutzen gewährleistet, dass ein Verstellen des Verstellelements von der ersten in die zweite Stellung oder umgekehrt gut möglich ist. Auch die Anordnung des Verstellelements in die dritte Stellung ist auf diese Weise sinnvoll möglich.
  • Vorteilhafterweise ist innerhalb der Düsen jeweils eine Drehklappe angeordnet, die jeweils um eine Drehachse drehbar gelagert ist und die jeweils von einer Schließstellung, in der sie die Austrittsfläche der Düse vollständig versperrt, in eine Offenstellung überführbar ist, in der die Drehklappe die Austrittsfläche der jeweiligen Düse vollständig freigibt. Hierdurch kann die Richtung der aus den Düsen austretenden Zuluft verändert werden. Auch ist hierdurch eine zweite Möglichkeit gegeben, den Austrittsquerschnitt der Düse zu verschließen.
  • Im Hinblick auf die Drehung der Drehklappe kann es ferner von Vorteil sein, wenn die Drehachse der Drehklappe in einer Ebene senkrecht zu einer Mittelachse der Düse drehbar ist. Anders ausgedrückt ist in dem Fall die Drehachse um eine Achse drehbar, die parallel zu der Mittelachse der Düse verläuft oder mit dieser zusammenfällt. Durch die Möglichkeit, die Drehachse der Drehklappe ändern zu können, sind im Hinblick auf die Ausblasrichtung der Düsen weitere Möglichkeiten geschaffen.
  • Schließlich sei angemerkt, dass die verschiedenen Merkmale der Unteransprüche je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein können.
  • Ausführungsbeispiel: Die vorstehend beschriebene Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, näher erläutert.
  • Es zeigt:
    • 1: eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Verdrängungsluftauslasses,
    • 2: einen Vertikalschnitt des Verdrängungsluftauslasses gemäß 1,
    • 3 bis 5: wie 2 mit dem Verstellelement in jeweils einer anderen Stellung und
    • 6: einen Vertikalschnitt eines alternativen Verdrängungsluftauslasses.
  • Bei den nachfolgend dargestellten Ausführungsformen sind baulich gleiche Bauteile und gleich wirkende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Übersichtlichkeit halber ist nicht jedes sich in den Figuren wiederholende Bauteil in jeder Figur erneut gekennzeichnet.
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßer Verdrängungsluftauslass 1 in einer dreidimensionalen Ansicht gezeigt. Der Verdrängungsluftauslass 1 besitzt ein langgestrecktes Gehäuse 2 mit zwei Stirnwänden 3, 4 und fünf Seitenwänden 5, 6, 7, 8, 9, wobei eine obere Seitenwand 5 horizontal und zwei daran anschließende Seitenwände 6, 9 vertikal ausgerichtet sind und somit mit der oberen Seitenwand 5 einen rechten Winkel einschließen. In der oberen Seitenwand 5 ist ein Lufteintrittsquerschnitt 10 vorgesehen, an dem ein Anschlussstutzen 11 zur Versorgung mit Zuluft angebracht ist. Alternativ ist es auch denkbar, dass die Einspeisung der Zuluft an einer Stirnseite oder an einer vertikalen Seitenwand erfolgen kann.
  • Eine in Längsrichtung gemessene Länge L des Gehäuses 2 ist um ein Mehrfaches größer als eine Breite B beziehungsweise eine Höhe H desselben. Im vorliegenden Fall beträgt die Länge L des Gehäuses 2 2 m, die Breite B 0,3 m und die Höhe H 0,40 m.
  • Eine vordere, einem zu einem belüftenden Raum R zugewandte vertikal ausgerichtete Seitenwand 9 weist eine geringere Höhe H' auf als eine gegenüberliegende, vertikalausgerichtete Seitenwand 6, wobei die vordere Seitenwand 9 etwa über ihre halbe Höhe H' mit einer Perforation 12 versehen ist. In der 1 sind drei parallel angeordnete Reihen mit zueinander beabstandeten Löchern zu erkennen.
  • Eine an die vordere vertikale Seitenwand 9 angrenzende Seitenwand 8 ist gegenüber der Horizontalen geneigt und über ihre gesamte Fläche mit einer Perforation 13 versehen, die analog zu der Perforation 12 der vertikalen Seitenwand 9 ausgebildet ist. Die Seitenwand 8 wird nachfolgend als erste Seitenwand 8 bezeichnet. Die Summe der Perforationen 12, 13 der beiden Seitenwände 9, 8 bildet eine erste Luftaustrittsfläche des Verdrängungsluftauslasses 1. Der erfindungsgemäße Verdrängungsluftauslass 1 kann jedoch auch nur mit einer perforierten Seitenwand 8 ausgebildet sein, nämlich mit der ersten Seitenwand 8. Auf die Perforation 12 in der vertikal ausgerichteten Seitenwand 9 kann verzichtet werden.
  • Schließlich besitzt das Gehäuse 2 noch eine - ebenfalls zu der Horizontalen geneigte– Seitenwand 7, die einerseits an die erste Seitenwand 8 und andererseits an die hintere vertikale Seitenwand 6 angrenzt. Die geneigte Seitenwand 7 wird nachfolgend als zweite Seitenwand 7 bezeichnet und ist mit einer Reihe von Düsen 14 versehen. Die Summe von einzelnen Austrittsflächen 15 der Düsen 14 bildet eine zweite Luftaustrittsfläche des Verdrängungsluftauslasses 1.
  • Das Gehäuse 2 begrenzt einen Luftverteilraum 16, der in den folgenden 2 bis 5 im Querschnitt dargestellt ist.
  • In der 2 ist der Verdrängungsluftauslass 1 im Querschnitt gezeigt und es ist zu erkennen, dass das Gehäuse 2 einen fünfeckigen Querschnitt besitzt. Im vorliegenden Beispiel beträgt eine Neigung α der mit den Düsen 14 versehenen zweiten Seitenwand 7 gegenüber der Horizontalen 15° und die Neigung β der mit der Perforation 13 versehenen ersten Seitenwand 8 gegenüber der Horizontalen 45°.
  • Innerhalb des Gehäuses 2 ist ein Verstellelement 17 angeordnet, das in etwa einer Kontur der Seitenwände 8 und 9 im perforierten Bereich folgt und somit einen Knick 18 aufweist. In der 2 ist das Verstellelement 17 aus Gründen der Veranschaulichung in drei verschiedenen Positionen dargestellt, auf die im Nachfolgenden eingegangen wird. In der Realität beinhaltet der Verdrängungsluftauslass 1 nur ein Verstellelement 17, das zwischen den gezeigten Positionen verstellt werden kann.
  • Eine nicht in der 2 erkennbare Länge des Verstellelements 17 entspricht einem lichten Abstand der Stirnwände 3, 4 des Gehäuses 2 und ist somit geringfügig kleiner als die Länge L des Gehäuses 2. Das Verstellelement 17 wird von einem Blech oder Klappenblatt 19 gebildet und ist in einem Bereich einer Stoßlinie 20 zwischen den beiden geneigten Seitenwänden 7, 8 drehbar gelagert, wobei die Stoßlinie 20 in der 2 nur als Punkt zu erkennen ist. Somit kann das Verstellelement 17 von einer ersten Stellung 21, in der es die Perforationen 12, 13 überdeckt, über eine dritte Stellung 23, in der es in den Luftverteilraum 16 hineinragt, in eine zweite Stellung 22 überführt werden, in der es mit einer freien Stirnseite 24 gegen die hintere vertikale Seitenwand 6 stößt. Eine Breite b des Klappenblatts 19 entspricht in etwa einer Projektion der Perforationen 12, 13 auf das Klappenblatt 19.
  • In den 3 bis 5 ist der erfindungsgemäße Verdrängungsluftauslass 1 jeweils mit einer anderen Stellung des Verstellelements 17 gezeigt, wobei die dann jeweils austretende Zuluft mittels entsprechenden Pfeilen 25, 26, 27 verdeutlicht ist.
  • In der 3 ist das Verstellelement 17 in seiner ersten Stellung 21 gezeigt, so dass die Perforationen 12, 13 verdeckt sind und die Zuluft lediglich über die Düsen 14 in den zu belüftenden Raum R gelangt. Die Zuluft ist mit dem Pfeil 25 dargestellt. Die Zuluft verlässt die Düsen 14 turbulent und wird mit hoher Geschwindigkeit an einen nicht dargestellten Arbeitsplatz ausgeblasen.
  • In der 4 ragt das Verstellelement 17 senkrecht in den Luftverteilraum 16 des Verdrängungsluftauslasses 1 hinein (dritte Stellung 23) und die Zuluft wird sowohl über die Perforation 12, 13 als auch über die Düsen 14 in den zu belüftenden Raum R ausgeströmt. Die Pfeile 25, 26, 27 veranschaulichen die Richtung der jeweils austretenden Zuluft.
  • In seiner zweiten Stellung 22 liegt das Verstellelement 17, wie in 5 gezeigt, mit seiner freien Stirnseite 24 an der vertikalen Seitenwand 6 an, so dass die Düsen 14 abgeschirmt sind und die Zuluft ausschließlich über die Perforationen 12, 13 in den Raum R gelangen kann, was mit Hilfe der Pfeile 26, 27 veranschaulicht wird.
  • Die Verstellung des Verstellelements 17 erfolgt jeweils über ein Verstellmittel 28 in Form eines mechanischen Hebels 29, der ausschließlich in der 1 zu sehen ist. Mit dem Hebel 29 wird eine Stange 30 um eine Drehachse 31 gedreht, die als Punkt in den 2 bis 5 dargestellt ist. An der Stange 30 ist das Klappenblatt 19 befestigt, so dass ein Drehen der Stange 30 eine Drehung des Klappenblatts 19 verursacht und das Verstellelement 17 in seine einzelnen Positionen überführbar ist. Die Drehachse 31 verläuft parallel zu der Längsachse des Gehäuses 2.
  • Schließlich zeigt die 6 einen alternativen Verdrängungsluftauslass 1'mit einem alternativ ausgebildeten Verstellelement 17' in seinen drei Stellungen 21, 22, 23. Das Verstellelement 17' ist als geradliniges Blech ausgebildet und besitzt im Gegensatz zu dem Verstellelement 17 aus 2 keinen Knick. Somit liegt das Verstellelement 17' in seiner ersten Stellung 21 mit seiner freien Stirnseite 24 an der Seitenwand 9 oberhalb der Perforation 12 an und versperrt einen Strömungsquerschnitt zwischen dem Lufteintrittsquerschnitt 10 und der ersten Luftaustrittsfläche. In seiner zweiten Stellung 22 liegt das Verstellelement 17' mit der freien Stirnseite 24 an der Seitenwand 6 an und versperrt einen Strömungsquerschnitt zwischen dem Lufteintrittsquerschnitt 10 und der zweiten Luftaustrittsfläche. In seiner dritten Stellung 23 steht das Verstellelement 17' in den Luftverteilraum 16 hinein. Eine Breite b' des Verstellelements 17', das als Blech ausgebildet ist, entspricht einer Projektion der Perforationen 12,13 auf das Verstellelement 17' in seiner ersten Stellung beziehungsweise übersteigt diese um wenige Prozent.
  • Ein weiterer Unterschied von dem Verdrängungsluftauslass 1' gemäß 6 zu dem Verdrängungsluftauslass 1 gemäß 2 besteht darin, dass innerhalb der Düsen 14 jeweils eine Drehklappe 32 angeordnet ist, die um eine Drehachse 33 drehbar gelagert ist. Die Drehachse 33 verläuft parallel zu einer in der Ebene der Drehklappe befindlichen Mittelachse der Drehklappe 32 und wird von einer Welle 34 gebildet, die auf einer Oberfläche der Drehklappe 32 angebracht ist. Selbstverständlich sind auch andere Arten der drehbaren Lagerung denkbar.
  • Die Drehklappe 32 kann von einer Schließstellung, in der sie die Austrittsfläche 15 der Düse 14 vollständig versperrt, in eine Offenstellung 35 überführt werden, in der sie die Austrittsfläche 15 der Düse 14 maximal freigibt. In der Schließstellung liegt die Drehklappe 32 demnach in einer Ebene, die parallel zu der Austrittsfläche 15 verläuft. In der Offenstellung 35 liegt die Drehklappe 32 in einer Ebene, die senkrecht zu der Austrittsfläche 15 und somit parallel zu der ausströmenden Zuluft verläuft. Selbstverständlich kann die Drehklappe 32 auch in verschiedenen Mittelstellungen verbleiben, in der sie die Austrittsfläche 15 teilweise freigibt. Die Drehklappe 32 schließt dann einen Winkel mit der Austrittsfläche 15 ein, der zwischen 0° und 90° beträgt. In Abhängigkeit von der Stellung der Drehklappe 32 kann die Richtung der aus den Düsen 14 austretenden Zuluft verändert werden und beispielsweise auf bestimmte Arbeitsbereiche gerichtet werden.
  • Die Welle 34 der Drehklappe 32 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel über eine nicht in der Figur dargestellte Schraubverbindung an einem Ring 36 befestigt, der auf einen Endbereich der Düsen 14 aufgesteckt ist, wobei sich die Drehklappe 32 innerhalb des Rings 36 befindet. Es ist möglich, den Ring 36 relativ zu dem Endbereich Düse 14 zu drehen, so dass die Ausrichtung der teils oder gänzlich geöffneten Drehklappe 32 beliebig geändert werden kann. Somit kann eine Drehung des Rings 36 in Umfangsrichtung desselben vorgenommen werden. Folglich kann die Drehachse 33 in einer Ebene gedreht werden, die senkrecht zu einer Mittelachse 37 der Düse 14 verläuft.
  • Alternativ kann die Welle 34 auch fest an der Düse 14 selbst befestigt sein, so dass die Ausrichtung der Drehklappe 32 ausschließlich über eine Drehung um die Drehachse 33 vorgenommen werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1'
    Verdrängungsluftauslass
    2
    Gehäuse
    3
    Stirnwand
    4
    Stirnwand
    5 bis 9
    Seitenwand
    10
    Lufteintrittsquerschnitt
    11
    Anschlussstutzen
    12
    Perforation
    13
    Perforation
    14
    Düse
    15
    Austrittsfläche
    16
    Luftverteilraum
    17, 17'
    Verstellelement
    18
    Knick
    19
    Klappenblatt
    20
    Stoßlinie
    21
    erste Stellung
    22
    zweite Stellung
    23
    dritte Stellung
    24
    freie Stirnseite
    25 bis 27
    Pfeil
    28
    Verstellmittel
    29
    Hebel
    30
    Stange
    31
    Drehachse
    32
    Drehklappe
    33
    Drehachse
    34
    Welle
    35
    Offenstellung
    36
    Ring
    37
    Mittelachse
    L
    Länge
    B
    Breite
    b, b'
    Breite
    H, H'
    Höhe
    R
    Raum
    α
    Neigung
    β
    Neigung

Claims (14)

  1. Verdrängungsluftauslass (1, 1') mit einem langgestreckten, eine Längsachse aufweisenden Gehäuse (2), das einen Luftverteilraum (16) umschließt, das Gehäuse (2) umfassend - einen Lufteintrittsquerschnitt (10), an dem ein Anschlussstutzen (11) zur Versorgung mit Zuluft angeordnet ist, - mindestens eine, eine Perforation (13) aufweisende erste Seitenwand (8), wobei die Summe der Perforationen eine erste Luftaustrittsfläche bildet, - eine zweite Seitenwand (7), auf der mindestens eine Reihe von Düsen (14) angeordnet ist, wobei die Summe der Austrittsflächen (15) der Düsen (14) eine zweite Luftaustrittsfläche bildet, dadurch gekennzeichnet, dass - die erste Seitenwand (8) und die zweite Seitenwand (7) jeweils eine Längsachse besitzen, die parallel zueinander und parallel zu der Längsachse des Gehäuses (2) verlaufen, wobei - in dem Luftverteilraum (16) ein parallel zu der Längsachse des Gehäuses (2) verlaufendes, langgestrecktes Verstellelement (17, 17') angeordnet ist, das an einer Längsseite drehbar gelagert ist, wobei das Verstellelement (17, 17') innerhalb des Gehäuses (2) von einer ersten Stellung (21), in der es einen Strömungsquerschnitt zwischen dem Lufteintrittsquerschnitt (10) und der ersten Luftaustrittsfläche versperrt, in eine zweite Stellung (22) überführbar ist, in der das Verstellelement (17, 17') einen Strömungsquerschnitt zwischen dem Lufteintrittsquerschnitt (10) und der zweiten Luftaustrittsfläche versperrt.
  2. Verdrängungsluftauslass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (17, 17') in eine dritte Stellung (23) oder eine Mehrzahl weiterer Stellungen überführbar ist, in der bzw. in denen das Verstellelement (17, 17') in den Luftverteilraum (16) hineinragt.
  3. Verdrängungsluftauslass nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) einen eckigen Querschnitt besitzt.
  4. Verdrängungsluftauslass nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine obere, waagerecht ausgerichtete Seitenwand (5) und zwei daran anschließende vertikal ausgerichtete Seitenwände (6, 9) besitzt und die erste Seitenwand (8) zwischen 30° und 50°, vorzugsweise 45°, gegenüber der Horizontalen und die zweite Seitenwand (7) zwischen 10° und 20°, vorzugsweise 15°, gegenüber der Horizontalen geneigt sind.
  5. Verdrängungsluftauslass nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine vertikal ausgerichtete dritte Seitenwand (9) an die erste Seitenwand (8) angrenzt und mit einer Perforation (12) versehen ist,
  6. Verdrängungsluftauslass nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seitenwand (8) und die zweite Seitenwand (7) entlang einer Stoßlinie (20) aneinander stoßen.
  7. Verdrängungsluftauslass nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehachse (31) des Verstellelements (17, 17') in einem Bereich zwischen der ersten Seitenwand (8) und der zweiten Seitenwand (7) liegt.
  8. Verdrängungsluftauslass nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (17, 17') von einem Blech mit einer Breite (b, b') gebildet wird, die einer Projektion des perforierten Bereichs (13) der ersten Seitenwand (8) oder der ersten und der dritten Seitenwand (8, 9) auf das Verstellelement (17, 17') in seiner ersten Stellung (21) entspricht oder diese um bis zu 10 % überschreitet.
  9. Verdrängungsluftauslass nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (17, 17') im Querschnitt des Verdrängungsluftauslasses (1) betrachtet so abgewinkelt ist, dass es in seiner ersten Stellung (21) einer Kontur der ersten Seitenwand (8) und der dritten Seitenwand (9) im Bereich ihrer Perforation (13, 12) folgt.
  10. Verdrängungsluftauslass nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (31) des Verstellelements (17, 17') von einer Längsachse einer Stange (30) gebildet ist und das Verstellelement (17, 17') ein mechanisches Verstellmittel (28) besitzt, mit dem das Verstellelement (17, 17') in die einzelnen Stellungen (21, 22, 23) überführbar ist.
  11. Verdrängungsluftauslass nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt betrachtet eine Projektion der zweiten Seitenwand (7) mit den Düsen (14) auf die Horizontale breiter ist als eine Projektion der ersten, eine Perforation aufweisenden Seitenwand (8) auf die Horizontale.
  12. Verdrängungsluftauslass nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Anschlussstutzen (11) gegenüber von der Drehachse (31) des Verstellelements (17, 17') befindet.
  13. Verdrängungsluftauslass nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Düsen (14) jeweils eine Drehklappe (32) angeordnet ist, die jeweils um eine Drehachse (33) drehbar gelagert ist und die jeweils von einer Schließstellung, in der sie die Austrittsfläche (15) der Düse (14) vollständig versperrt, in eine Offenstellung (35) überführbar ist, in der die Drehklappe (32) die Austrittsfläche (15) der jeweiligen Düse (14) vollständig freigibt.
  14. Verdrängungsluftauslass nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (33) der Drehklappe (32) in einer Ebene senkrecht zu einer Mittelachse (37) der Düse (14) drehbar ist.
DE102018112959.9A 2018-05-30 2018-05-30 Verdrängungsluftauslass Active DE102018112959B4 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018112959.9A DE102018112959B4 (de) 2018-05-30 2018-05-30 Verdrängungsluftauslass
PL19729196.6T PL3803225T3 (pl) 2018-05-30 2019-05-28 Wylot powietrza wyporowego
EP19729196.6A EP3803225B1 (de) 2018-05-30 2019-05-28 Verdrängungsluftauslass
ES19729196T ES2951480T3 (es) 2018-05-30 2019-05-28 Salida de aire de desplazamiento
PCT/EP2019/063771 WO2019229044A1 (de) 2018-05-30 2019-05-28 Verdrängungsluftauslass
CN201980019105.2A CN111868450A (zh) 2018-05-30 2019-05-28 置换出风装置
JP2020551829A JP7206289B2 (ja) 2018-05-30 2019-05-28 置換空気流出部

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018112959.9A DE102018112959B4 (de) 2018-05-30 2018-05-30 Verdrängungsluftauslass

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102018112959A1 DE102018112959A1 (de) 2019-12-05
DE102018112959B4 true DE102018112959B4 (de) 2020-06-18

Family

ID=66793950

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018112959.9A Active DE102018112959B4 (de) 2018-05-30 2018-05-30 Verdrängungsluftauslass

Country Status (7)

Country Link
EP (1) EP3803225B1 (de)
JP (1) JP7206289B2 (de)
CN (1) CN111868450A (de)
DE (1) DE102018112959B4 (de)
ES (1) ES2951480T3 (de)
PL (1) PL3803225T3 (de)
WO (1) WO2019229044A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2842727A1 (de) 1978-09-30 1980-04-10 Colt Int Gmbh Vorrichtung zur gesteuerten abgabe von zuluft in zu belueftende und/oder zu klimatisierende raeume
DE3921813A1 (de) 1989-07-03 1991-01-17 Krantz H Gmbh & Co Trapezfoermiger luftauslass
DE102014107957A1 (de) 2014-06-05 2015-12-17 Caverion Deutschland GmbH Verdrängungsluftauslass und Verfahren zur Belüftung eines Raumes

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2652523B2 (ja) * 1994-09-06 1997-09-10 新日本空調株式会社 軸流・輻流兼用型吹出口装置
DE29722570U1 (de) * 1997-12-20 1999-06-10 Bernhardt Adam Luftaustritt für Belüftungsanlagen
SE521658C2 (sv) * 1998-08-24 2003-11-25 Stifab Farex Ab Ventilationsanordning med kylnings-och/eller uppvärmningsfunktion innefattande höghastighetsdon och låghastighetsdon
JP4971906B2 (ja) * 2007-08-22 2012-07-11 日本プラスト株式会社 車両用ベンチレータ
US9885494B2 (en) * 2009-12-08 2018-02-06 Fusion Hvac Pty Limited System and method for delivering air
DE102010001319A1 (de) * 2010-01-28 2011-08-18 YIT Germany GmbH, 80992 Luftdurchlass mit einem Gehäuse sowie ein Deckensegel mit Luftdurchlass
JP5267482B2 (ja) * 2010-02-19 2013-08-21 パナソニック株式会社 空気調和機の室内ユニット
CN102777975A (zh) * 2012-07-02 2012-11-14 浙江盾安机电科技有限公司 一种吊挂式直吹风单元式空调机组
CN204026843U (zh) * 2014-06-25 2014-12-17 美的集团股份有限公司 壁挂式空调室内机
CN105485765B (zh) * 2015-12-11 2024-01-12 珠海格力电器股份有限公司 一种风管机、具有其的空调系统及出风控制方法
CN107702216A (zh) * 2017-10-02 2018-02-16 广东美的制冷设备有限公司 壁挂式室内机及空调器
CN107965845B (zh) * 2017-11-21 2023-08-08 珠海格力电器股份有限公司 室内机及应用其的空调器

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2842727A1 (de) 1978-09-30 1980-04-10 Colt Int Gmbh Vorrichtung zur gesteuerten abgabe von zuluft in zu belueftende und/oder zu klimatisierende raeume
DE3921813A1 (de) 1989-07-03 1991-01-17 Krantz H Gmbh & Co Trapezfoermiger luftauslass
DE102014107957A1 (de) 2014-06-05 2015-12-17 Caverion Deutschland GmbH Verdrängungsluftauslass und Verfahren zur Belüftung eines Raumes

Also Published As

Publication number Publication date
EP3803225B1 (de) 2023-06-14
DE102018112959A1 (de) 2019-12-05
JP7206289B2 (ja) 2023-01-17
ES2951480T3 (es) 2023-10-23
EP3803225A1 (de) 2021-04-14
EP3803225C0 (de) 2023-06-14
JP2021523338A (ja) 2021-09-02
WO2019229044A1 (de) 2019-12-05
PL3803225T3 (pl) 2023-11-06
CN111868450A (zh) 2020-10-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009030114B4 (de) Klimaanlage
EP3327366B1 (de) Luftauslass zum temperieren eines raumes
DE2106394A1 (de) Luftversorgungsvorrichtung zum Einblasen von vorzugsweise kalter Ventilationsluft
DE2609030C3 (de) Vorrichtung zum Führen von aus einer luftdurchlässigen perforierten Fläche austretenden Luftströmen
EP0333064B1 (de) Deckenauslass
DE102018112959B4 (de) Verdrängungsluftauslass
DE1019067B (de) Sammelheizungs- oder -kuehlanlage mit Luft als Waerme- oder Kaeltetraeger
DE2933083C2 (de) Luftauslaß für Klimaanlagen
EP2587179B1 (de) Luftdurchlass
DE102018104042A1 (de) Belüftungsvorrichtung
DE102007039306B4 (de) Luftauslass
DE2553196C3 (de) Deckenluftauslaß für die Raumbelüftung
EP3477212B1 (de) Luftverteilvorrichtung sowie verfahren zur belüftung eines raumes
EP0657014B1 (de) Luftaustritt für belüftungsanlangen
EP3587943A2 (de) Vorrichtung zur belüftung und temperierung eines raums eines gebäudes
DE2536840C2 (de)
DE102008031220A1 (de) Hybridkühlturm
DE19626884A1 (de) Luftauslaß
DE4401112C2 (de) Ventilator-Konvektor
DE3025342A1 (de) Vorrichtung zur belueftung von arbeitsraeumen, insbesondere von fabrikhallen
DE10008019C2 (de) Anordnung zur Belüftung von elektrischen und elektronischen Baugruppen
DE3530866A1 (de) Anschlussrohr fuer raumbelueftungsgeraete
DE102022102497A1 (de) Luftdurchlass
DE19912567A1 (de) Luftleiteinrichtung für einen Luftdurchlaß
EP0669511B1 (de) Vorrichtung zum Kühlen von Wasser im Gegenstrom

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R082 Change of representative

Representative=s name: BAUER WAGNER PELLENGAHR SROKA PATENT- & RECHTS, DE