DE2514121A1

DE2514121A1 - Rolladen

Info

Publication number: DE2514121A1
Application number: DE19752514121
Authority: DE
Inventors: Kousuki Inamura; Akira Takasaka
Original assignee: Bunka Shutter Co Ltd
Current assignee: Bunka Shutter Co Ltd
Priority date: 1974-03-29
Filing date: 1975-03-29
Publication date: 1975-10-02
Also published as: GB1466631A; US3989084A; JPS50128949U; JPS5329432Y2

Description

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Bunka Shutter Kabushiki fefaicha, Tokyo , Japan

Rolladen

■a Die Erfindung betrifft eine Stahltüre oder e: -ien Rolladen zum Verschließen eines Gebäudeeingangs oder z\ ι Schutz eines Fensters oder Schaufensters gegen Einbruch.

Rolläden dienen weithin zum Verschließen von i^;ngängen oder Fenstern an Gebäuden. Es sind ". ereito verschiedene Arten von Rolläden bekannt. Bei einer herkömmlichen Rolladenart sind eine Vielzahl von langgestreckten Stäben nach Art einer Jalousie aneinander angelenkt. Diese Stäbe oder Latten bestehen aus Stahlplatten. Ein solcher Rolladen ist dazu geeignet, den Eingang eines Gebäudes zum Feuerschutz oder Einbruchsschutz vollständig zu verschließen. Dabei wird jedoch au-h das Eindringen von Licht oder Frischluft in das Innere des G bäudes vollständig unterbunden.

Eine andere he xömmliche Art von Rolläden umf'j 't eine Vielzahl von Metallrohren anstelle von Streifen. Biese r>ind parallel und mit Abstand zueinander angeordnet und in vertikaler Rieh- . tui Q durch gelenkartige Verbindungselemente aneinander befestigt. Diese !^-lladenart v/iid allgemein als Rohrrolladen bezeichnet u^d eignet sich insbesondere für Läden oder Bürogebäude v/enn es erwünscht int, daß man nach Büroschluß durch el ·η Rolladen in das Innere des Gebäuden sehen kann. Ein solcht · Rolladen eignet r.ich jedoch nicht zum schutz eines Gebäude? fv gen Feuer, Rauch, Sturm oder dergleichen.

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Es sind ferner Fensterblenden bekannt, welche aus einer Vielzahl von Kunststoffleisten "bestehen. Diese sind allgemein als venezianische Blenden bekannt. Bei Blenden dieser Art erfolgt das Verschließen und Öffnen der Blenden und das Regeln des Öffnungswinkels der Leisten mittels getrennter Mechanismen. Die Handhabung dieser Blenden ist jedoch recht umständlich und der Mechanismus zum Schließen und Öffnen der Blenden und der Mechanismus zum Einstellen des öffnungswinkels der Leisten sind störanfällig. Darüber hinaus werden Blenden dieser Art im hochgezogenen Zustand im oberen Bereich des Fensters in einer geschichteten Form gehalten, wodurch das Aussehen gestört wird.

Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rolladen zu schaffen, weicher einen einfachen störunanfalligen Aufbau hat, leicht betätigt v/erden kann und an der Außenseite von Fenstern angebracht werden kann und sowohl als Blende als auch als Rolladen dienen kann.

Mit dem erfindungsgemäßen Rolladen kann man Eingänge oder Fenster entweder vollständig verschließen oder vollständig öffnen oder den Öffnungsgrad einstellen, wie bei venezianischen Blenden und zwar durch eine einfache Höhenverstellung des Rolladens ohne Verwendung spezieller Werkzeuge.

Der erfindungsgemäße Rolladen führt nicht zu klappernden Geräuschen bei Berühren der einzelnen Leisten des Rolladens wenn der Rolladen von der geöffneten Position in die geschlossene Position bev/egt wird.

Die obige Aufgabe wird erfindungsgemaß durch einen Rolladen gelöst, welcher eine Stahltüre, Führungsschienen an beiden Seiten des Eingänge eines Gebäudes für das Hochziehen oder Herablassen der Stahlture una ein Rolladengehnuse zur Aufnahme der Stahlture im eingerollten.Zustand umfaßt. Lie Stahltüre umfaßt eine Vielzahl von lar.££estreckten Leisten, .welche sich Fiihrungr.Echienen parallel zueinander erstrecken

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und in vertikaler Richtung übereinander angeordnet Bind' und sich teilweise überlappen. Jade-der Leisten umfaßt Arlenkstifte an beiden unteren Seitenenden derselben, welche sich nach außen erstrecken und in die Führungsschienen angreifen und in den Führungsschienen gieitbar gelagert sind. Jeweils zwei in vertikaler Richtung benachbarte Leisten sind, miteinan der durch Gelenke verbunden, v/eiche sich von den Anlenkstiften der jeweils oberen Leiste abwärts erstrecken und mit der benachbarten unteren Leiste verbunden sind, und zwar an Stellen, v/elche geringfügig oberhalb der Anlenkstifte der unterer» Leisten liegen, so daß die Leisten durch Schwenkbewegungen nach außen geöffnet v/erden können, wenn die Gelenke abwärts gedruckt werden. Ferner umfaßt jede der Leisten geräuschdämpfende Streifen entlang den oberen und inneren Längsflächen derselben", welche verhindern, daß ein klapperndes Geräusch entsteht, wenn die untere Leiste in Berührung mit der benachbarten oberen Leiste beim Vollständigen Schließen des Rolladens kommt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Rolladens im geschlossenen Zustand, wobei eine Reihe von Leisten nach Art eines Gitterfensters geöffnet

sind;
Fig. 2 eine vergrößerte teilweise Draufsicht dev Leisten im vollständig geschlossenen Zustand zur Veranschaulichung üer Verbind\mg der leisten miteinander durch Stifte und

Gelenke;
Fig. 3 einen leilRchr.itt durch die Leisten entlang der Linie

3-3 der Fig. 2 in nach außen geöffneten: Zustand; Fig. 4 eine vergrößerte teilweise Seitenansicht der Leisten

ger.ä!? Fig. 2 und
Fig. 5 eine teilweise vergrößerte perspektivische Ansicht der Leinten gemä.? Fig. 4 zur Verans-chaulichung der Leistenverbir.dur.G.

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In den Zeichnungen "bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder sich entsprechende Bauteile. Die Figuren 1 "bis 3 zeigen einen Rolladen, welcher eine Stahltüre umfaßt, die zum Verschließen des Eingangs eines Gebäudes oder von Schaufenstern oder von Fenstern anderer Art oder dgl. dient. Ferner umfaßt der Rolladen ein Rolladengehäuse 2 und Führungsschienen 3. Die TUre 1 besteht axis einer Vielzahl von langgestreckten Leisten, welche aus Stahl bestehen oder aus einem anderen relativ weichen Metall, wie Aluminium, und weiche durch Strangpressen oder durch Preßverformung hergestellt werden können. Bei einer Ausführungsform der Erfindung können die leisten 4 im mittlerer Bereich der Tür 1 nach außen geöffnet werden während die leisten im oberen und unteren Bereich der Türe, welche mit 10 bezeichnet sind, stationär sind und bei geschlossenem Rolladen den oberen und unteren Bereich des Eingangs verschließen.

Gemäß Fig. J> umfaßt die Leiste 4 einen hakenförmigen unteren Bereich 4a, eine relativ flache und gekrümmte innere und obere Fläche 4b sowie eine öffnung 4c oberhalb dem unteren Bereich 4a, welche im Querschnitt allg mein die Gestalt des Buchstabens "c" hat- An der oberen Innenfläche 4b.der Leiste "ist ein Gummistreifen oder Kunststoffstreifen 5 angebracht. Sin Vorsprung an der hinteren Fläche des Streifens sitzt dabei in einer Nut der oberen Fläche 4b der Leiste nach Art einer Schwalbenschwanzverbindung.

Die Leisten v/erden zwischen den Führungsschienen Mithilfe von Stiften 6 gehalten, welche einen Flansch 6a aufweist, der den Stift 6 im mittleren Sersich in zwei Abschnitte unterteilt. iiner der Abschnitte 6b des Stiftes β ist mit einer Vielzahl ve.:' Vertiefungen an der Tantelfleiche versehen (~v?inäelun_t~) . Dieser Bereich ist in den :iohlraur. öes hakenförmigen unteren Bereichs 4ε. der Leiste δ eir.^eprevt. Der andere- Bereich 6c ü'-.e Stiften 0 erstreckt sich, nach r ■..;.· er. υ nc greift in die FTrc-chior.': ? e.in. In ei" ν.Tfr.unj >-c öer Leine <'- ict ei:: eingesetzt. T-Jese-r umfaßt eir.-\/. Flanscr. 7a ar. seiner. y,·::*? ^ inc ".':'. r !:;.'., hl vcr. Yurt: ofun~t-n :"·.;:■.·: v.:r. cn ^r ";:rt.r"l-

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fläche. Jeweils zwei in vertikaler Richtung benachbarte Leisten 4 si.id mittels eines Gelenks 8 miteinander verbunden. Dieses erstreckt sich vom Stift 6 der jeweils oberen Leiste 4 abwärts und ist am Stift 7 der jeweils unteren Leiste 4 befestigt.

Bei dieser Art Verbindung unterliegt jede der Leisten 4.aufgrund ihres eigenen Gewichts einem die Leisten nach auswärts drehenden Moment. Die Bezugszeichen 12 und 13 bezeichnen Anschlagringe für die Gelenke 8 und ferner erstreckt sich vom Gelenk 8 in seitlicher Richtung ein Anschlag. 9, v/elcher die Vorderfläche der Leiste 4 unterstützt, wenn die Leiste 4 zu einer im wesentlichen horizontalen Lage nach außen ausgeschwenkx ist.

Wie die Figuren 4 und 5 zeigen, umfassen die Leisten.10, welche den oberen Bereich und den unteren Bereich der Türe bilden, hakenförmige Bereiche 10b und 1Ca an den oberen und unteren Seiten. Der untere Bereich. 10a ist nach hinten gekrümmt, während der obere Bereich 10b zur Vorderseite der Leiste 10 hin gekrümmt ist. Es sind· jeweils zwei in vertikaler Richtung benachbarte Leisten 10 miteinander über den jeweils oberen und unteren hakenförmigen Bereich 10b und 10a miteinander verbunden, so dair diese Leisten nicht voneinander getrennt wer cn knnr.cn. Auf diese V/ei rc sind die Leisten 10 derart miteinander verbunden, da:3 eic aufgerollt werden können. Ein Stift 11 n.it eim-m Flansch 11a an dessen Ende und ir.it einer Vielzahl von Vertiefungen entlang der Außenfläche ist in beide. Seitenöffnungen des unteren hakenförmigen Bereichs 10a der Leisten 10 eingetrieben. Die beiden seitliche Bereiche des oberen hakenförmiger. P-ereichr, *(\ wc-.lchc der 'Inge der C ti fit " entsprechen, sind wie durch cr.i> Bezugszeiohei: 10c angedeutet, weggeschnitten und vier Stift ''■ hat kreisförmige Gentali und p&!"t in die lünenkor.tu:· de:- ■ .^s *·<· ^>>tn hnV.enf önnigen Bereichs 1Ca.

r.c.c i'.'ffncn und Sch¹, i'■'.'■:. (i^f . i.-idm:-, gfc'jchi'.«hi dnji.reh, er rr.'.:-:. r. i r- AufroiJwr'!.) < irw.f ■:■·■ . · ■;■" .1 i: :".·"? ■'■ ::^: >;:^:i:: ::.;■( _:.t.

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Es soll nun angenommen werden, daß der Rolladen sich im vollständig geschlossenen Zustand befindet, wobei -die oberen Innenflächen 4b einer jeden Leiste an der unteren Außenlängskante der benachbarten oberen Leiste 4 bzw. 10 anliegt. Ferner soll angenommen werden, daß nun die A"frollwelle in Richtung einer Freigabe des Rolladens gedrehtVird. Dabei wird jede der Leisten 4 nach auswärts verschwenkt bis sie bei Erreichen eines bestimmten Verschwenkungswinkels in Berührung mit dem Anschlag 9 kommt. Dies geschieht aufgrund der Schwerkraft, da die oberen Flächen einer jeden Leiste 4 in Bezug zur benachbarten oberen Leiste jeweils frei gehalten werden und da die Gelenke in radialer Richtung bewegt werden.können. Die Leisten 4 werden dabei also in eine im wesentlichen horizontale Lage in RUckwärtsrichtung gemäß Fig. 3 bewegt. In diesem Zustand werden zwischen jeweils benachbarten Leisten schlitzförmige Öffnungen gebildet und die Leisten 4 sind unter Bildung einer gitterförmigen Öffnung geöffnet.

Wenn nun die Aufrollwelle in Aufrollrichtung des Rolladens gedreht wird, und wenn angenommen wird, daß der Rolladen sich in dem oben beschriebenen Öffnungszustand befindet, so werden die Gelenke 8 nach oben gezogen und die Leisten 4 werden eine nach der anderen beginnend mit der obersten Leiste um die Anlenkstifte £> an den unteren Enden der Leisten einwärts geschwenkt. Dabei gelangen die oberen Innenflächen 4b einer jeden Leiste 4 in Berührung mit der unteren Außenlängskante der jeweils benachbarten oberen Leiste 4 oder 10 und der Rollladen gelangt somit wiederum in den vollständig geschlossenen Zustand. Aufgrund der Dämpfungsstreifen 5 kommt es bei Berührung der einzelnsn Leisten nicht zu einem klappernden Geräusch und die Flächen der Leisten 4 und 10 werden nicht beschädigt.

Wenn die Leisten 4 aus diesem vollständig geschlossenen Zustand weiter aufgerollt werden, so gleiten die FUhrungsbe;-*· lcjv.- 6c der Stifte 6 entlang den Führungsschienen 3 und die Leisten werden aufwärts bewegt und der Eingang wird freigegeben.

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τ-eim Zusammenbau des Rolladens wird der jeweils obere hakenförmige Bereich TOb einer Leiste 10 in öen jeweils unteren hakenförmigen Bereich 10a cinc-r jeweils benachbarten oberen Leiste 10 von der Seite her eingesetzt, worauf die Stifte 11 in die beiden Seitencffnungen des unteren hakenförmigen Bereichs 1Ca der Leiste 10 eingetrieben werden.

"iiei dieser Anordnung können die Stifte 11 sich na^h außen erstrecken, so daß sie in die Führungsschienen angreifen. Ferner können die Dämpfungsstreifen an der oberen Innenfläche 4b und/oder an den unteren LängsauiPenkanten der Leisten angebracht

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Claims

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P A T E N T A H S Γ R Ü CHE

1J Rolladen.mit einem Rolladengehäuse, mindestens zwei aufrichten Führungsschienen und einer in den Führungsschienen gleitenden Tür, welche eine Vielzahl -von langgestreckten, vertikal übereinander und parallel und teilweise überlappend angeordnete langgestreckte miteinander gelenkig verbundene Leisten umfaSt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leiste (4,10) an jedem unteren Seitenende Anlenkstifte (6) aufweist, welche sich nach außen und in die Führungsschiene (3) erstrecken und .aß jeder Anlenkstift (6) über ein Verbindungselement (8) mit der jeweils unterhalb des Anlenkstiftes (6) angeordneten Leiste (4,10) verbunden ist, und zwar an einer oberhalb des jeweiligen Anlenkstiftes (6) der jeweils unteren Leiste (4,10) gele. .ien Stelle, so daß jede u^r Leisten (4) nach außen aufgeschwenkt werden kann, wenn die Leisten (4) durch die Verbindungselemente (8) abwärts gedrückt werden.
2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Leisten (4) an der oberen Längsseite eine gekrümmte Innenfläche (4b) aufweist, an welcher ein Dämpfungsstreifen (5) befestigt ist.
3. Rolladen nach 'einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daß jede der Leimen (4,10) im Bereich der unteren Längskante einen unteren hakenförmigen Bereich (4a,1Ca) aufweist, in dessen öffnungen an beiden seitlichen Enden die Anlenkstifte (6) eingetrieben sind.

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