DE2513853A1 - Vorrichtung und verfahren zum pulverisieren und sortieren von staedtischem abfall - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum pulverisieren und sortieren von staedtischem abfallInfo
- Publication number
- DE2513853A1 DE2513853A1 DE19752513853 DE2513853A DE2513853A1 DE 2513853 A1 DE2513853 A1 DE 2513853A1 DE 19752513853 DE19752513853 DE 19752513853 DE 2513853 A DE2513853 A DE 2513853A DE 2513853 A1 DE2513853 A1 DE 2513853A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- sieve
- plates
- elements
- waste
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/007—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls specially adapted for disintegrating refuse
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/002—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with rotary cutting or beating elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/18—Drum screens
- B07B1/20—Stationary drums with moving interior agitators
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S241/00—Solid material comminution or disintegration
- Y10S241/38—Solid waste disposal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Keishin MATSUMOTO, Tokio, Japan
Vorrichtung und Verfahren zum Pulverisieren und Sortieren von städtischem Abfall.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Beseitigung von Abfall, wie beispielsweise von
städtischem Abfall. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zum Pulverisieren
von städtischem Abfall in einer einzigen oder in einer Vielzahl von Stufen, sowie zur selektiven Trennung und Sortierung
des Abfalls.
Damit man städtischen Abfall wirtschaftlich wiederverwenden kann, ist normalerweise vorgesehen, daß man den
509840/0839
Abfall aufteilt, um auf diese Weise erneut verwendbare Bestandteile
zu gewinnen. Der Rest des Abfalls 'wird sodann durch Wärme zersetzt, um Brennstoffgas oder einen flüssigen
Brennstoff zu erhalten; darüber hinaus kann der Abfallrest noch verbrannt oder aber nur verbrannt werden, um die dadurch
erzeugte Wärmeenergie auszunutzen. Die Trennung der verwendbaren Abfallbestandteile hängt allgemein von den
physikalischen Eigenschaften der Bestandteile ab, beispielsweise dem Magnetismus, der elektrischen Leitfähigkeit, dem
spezifischen Gewicht, der Trägheit, der Elastizität, der Größe oder dergleichen. Zur Erleichterung des Trennvorgangs
wird es normalerweise als notwendig erachtet, den Abfall einer Vorbehandlung durch eine Pulverisiervorrichtung zu
unterziehen, um den Abfall in einen einzelnen Bestandteil zu zerlegen bzw. die Teilchengröße des pulverisierten Abfalls
gleichförmig zu machen.
Wenn der städtische Abfall abgeholt wird, so enthält er verschiedene
Abfallarten, wie beispielsweise Müll (Nahrungsabfälle, wie z.B. Küchenabfall), Altpapier, Holzabfall, Fasermaterialabfall,
Kunststoffabfall, Glas, Metall und dgl. Die physikalischen Eigenschaften des städtischen Abfalls sind demnach nicht
konstant und ändern sich von Zeit zu Zeit sowie von Ort zu Ort. Es ist deshalb schwierig, derartigen städtischen Abfall
in gleichförmige Teilchen durch Verwendung einer üblichen Pulverisiervorrichtung zu zerkleinern. Es bestand demgemäß
ein Erfordernis, eine leistungsfähige Pulverisiervorrichtung vorzusehen, die den städtischen Abfall gleichförmig
und mit großer Kraft zerkleinert, und zwar durch gleichzeitige Verwendung von Kompressions-Schlag- und
Seher-Vorgangen. Eine derartige Pulverisiervorrichtung ist
jedoch insofern nachteilig als es schwer ist, den Abfall in wirkungsvoller Weise in kleine Teilchen zu zerlegen;
es tritt ein großer Leistungsverlust auf und die Bauteile der Pulverisiervorrichtung werden schnell abgenutzt, wobei
ferner verhältnismäßig viel elektrische Energie benötigt
509840/0839
wird und auch hohe Unterhaltskosten auftreten.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist eine Pulverisiervorrichtung der in der deutschen Patentanmeldung P 24 40 345.0
beschriebenen Art vorgesehen. Diese Pulverisiervorrichtung zeigt gute Arbeitsergebnisse und pulverisiert und zerlegt
in wirkungsvoller Weise den städtischen Abfall. Wegen des Anstiegs der städtischen Abfallmenge, die verarbeitet werden
muß, und auch wegen der erhöhten wirtschaftlichen und sozialen Anforderungen hinsichtlich der Wiedergewinnung verwendbarer
Materialien aus dem städtischen Abfall ist eine noch wirkungsvollere Pulverisierung erforderlich, wobei
weniger Leistung verlorengeht und geringere Wartungskosten auftreten.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, ein System zur wirkungsvollen Verarbeitung städtischen Abfalls und zur
Wiedergewinnung darin enthaltener verwendbarer Materialien vorzusehen, wobei die Nachteile des Standes der Technik
nicht auftreten. Die Erfindung bezweckt insbesondere, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verarbeitung von
städtischem Abfall vorzusehen, welches niedrigere Kosten verursacht und eine höhere effektive Wiedergewinnung von
Abfall zur Wiederverwendung ermöglicht, wobei die Umweltverschmutzung minimiert und Arbeitszeit eingespart wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vorrichtung soll den Abfall in wirkungsvoller Weise pulverisieren und zerlegen,
und zwar in einer einzigen Einheit, wobei die Vorrichtung während des Betriebs störungsfrei arbeitet und
in einfacher Weise zu warten ist. Darüber hinaus ist die Erfindung bestrebt, die Verarbeitungskapazität für eine
städtischen Abfall verarbeitende Vorrichtung zu erhöhen und einen höheren Anteil an wiederverwendbaren Materialien
aus dem Abfall wiederzugewinnen.
Zur Erreichung dieser Ziele sind insbesondere die in den Ansprüchen erwähnten Maßnahmen vorgesehen.
5098A0/0839
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist insbesondere mindestens eine Trommel auf, in welcher ein zylindrischer Sieb drehbar
untergebracht ist, der an seiner Innenoberfläche mit rippenartigen
Vorsprüngen ausgestattet ist; ferner sind auf der Innenseite des Siebes oder Schirmes Größenreduziermittel
oder Schlagelemente derart vorgesehen, daß sie den Vorsprüngen gegenüberliegen und unabhängig vom Sieb gedreht
werden können. Die Relativgeschwindigkeit zwischen den Vorsprüngen auf der Innenseite des Siebs und den Spitzen
der Schlagelemente ist derart eingestellt, daß der gewünschte oder maximale Wirkungsgrad beim Pulverisierungs- und Zerlegungs-Vorgang
erhalten wird. Was die gewünschte Relativgeschwindigkeit anlangt, so kann der Sieb stationär sein.
Auch die richtige Auswahl der Maschengröße des Siebs und die Größe des Zwischenraums zwischen den Vorsprüngen und den
Spitzen der Schlagelemente trägt zur Erhöhung"des Wirkungsgrades
bei und vermeidet Störungen, wie beispielsweise das Verstopfen der Maschen des Siebes.
Insbesondere kann gesagt werden, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung entsprechend der Zeitdifferenz eingestellt werden
kann, die zur Behandlung eines jeden der Abfallbestandteile erforderlich ist, wobei die erforderliche Zeit diejenige
Zeit ist, die man benötigt, um die speziellen Bestandteile auf eine Größe zu reduzieren, welche durch die
Maschen des Siebs hindurchgeht. Die Zeitdifferenz'hängt
hauptsächlich von den physikalischen Eigenschaften der Bestandteile ab.
Zylindrische Reduzier- oder Zerkleinerungsvorrichtungen ähnlich der vorliegenden Erfindung sind in der deutschen Patentanmeldung
P 24 40 345.0 beschrieben, auf welche hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
Die erfindungsgemäße Pulverisiervorrichtung weist jedoch an der Innenoberfläche des Siebes Rippenvorsprünge derart
auf, daß diese den drehbaren Schlagelementen
509840/0 8-3 9
gegenüberliegen, wobei Testergebnisse beweisen, daß die erfindungsgemäße Pulverisiervorrichtung mit den Rippenvorsprüngen
eine Verarbeitungskapazität besitzt, die bis zu fünfmal größer ist als die Kapazität von Pulverisiervorrichtungen,
die keinen Rippenvorsprung besitzen. Diese Rippenvorsprünge bewirken auch eine Scherwirkung am Abfall zwischen
den Spitzen der Schlagelemente und den Vorsprüngen und sie verhindern, daß der Abfall einfach auf der Innenoberfläche
des Siebes entlanggleitet.
Die vorliegende Erfindung sieht auch Mittel vor, um Störungen und Arbeitszeitverlust zu vermeiden, die durch längliche
oder schlanke Materialien, wie beispielsweise Draht, Schnur, Kleider, usw., im Abfall hervorgerufen werden können. Derartige
Materialien haben das Bestreben, sich an den beweglichen Elementen der Vorrichtung zu verhängen, und zwar insbesondere
um eine Drehwelle herum, was das Abschalten des Betriebs der Vorrichtung erforderlich macht, wenn die um
das Element herumgewickelte Abfallmenge so groß wird, daß der herumgewickelte Abfall entfernt werden muß. Normalerweise
werden die schwächsten Bestandteile des Abfalls, wie beispielsweise der Müll, als erstes pulverisiert und dieses
Pulver tritt zur Aussenseite des Siebs hindurch.
Es ist auch möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer
Vielzahl von Stufen derart anzuordnen, daß eine erste Pulverisiervorrichtung und eine zweite Pulverisiervorrichtung
mit ihren Enden gegenüberliegend angeordnet sind, auf welche Weise verschiedene Bestandteile des Abfalls fortlaufend
verarbeitet werden, um unterschiedlich wiederverwendbare Materialien an unterschiedlichen Stufen zu erhalten.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist es möglich, städtischen Abfall mit einem Minimum an Störungen zu pulverisieren und
zu trennen, und zwar ohne das Erfordernis spezieller unterstützend wirkender Hilfsmittel, wie beispielsweise von
509840/0839
flüssigem Stickstoff, flüssigem Erdgas oder dergleichen, wobei trotzdem die verwendbaren Materialien .aus dem Abfall
mit hohem Wirkungsgrad wiedergewonnen werden, wodurch die Wiedergewinnungsrate von wiederverwendbaren Materialien
und die Verarbeitungskapazität verbessert werden.
Darüber hinaus wird die Behandlung der entsprechenden wiedergewonnenen
Materialien vereinfacht, da jede Klasse von wiedergewonnenen Materialien ein Minimum an Fremdbestandteilen enthält.
Wegen der erhöhten Kapazität und des erhöhten Wirkungsgrades sind die Kosten (Vorrichtung, Installation und Wartung)
pro Tonne wiedergewonnenen, wiederverwendbaren Materials vermindert.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
an Hand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Pulverisiervorrichtung der Einstufenbauart;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer zweistufigen Pulverisiervorrichfcung gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ein alternatives Ausführungsbeispiel der zweistufigen Pulverisiervorrichtung;
Fig. 5 eine mögliche Abwandlung der zweifstufigen in den
Fig. 3 und 4 gezeigten Pulversisiervorrichtung;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der einstufigen Pulverisiervorrichtung mit einer Anti-Umschlingvorrichtung;
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Teils entsprechend dem Kreis VII in FIg5 q%' 3 A Q / Q 8 3 9
_ ιη -
Fig. 8 einen Querschnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 einen Teilquerschnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 6, wobei die Anordnung der Anti-Umschlingvorrichtung
dargestellt ist;
Fig. 10 einen Querschnitt längs der Linie X-X in Fig. 6;
Fig. 11-15 die Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Im folgenden seien nun die Ausführungsbeispiele der Erfindung im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung, insbesondere in
den Fig. 1 und 2, ist eine Pulverisiervorrichtung 20 dargestellt, die eines der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele
ist. Am einen Ende der Pulverisiervorrichtung 20 ist eine Zuführvorrichtung oder ein Zufuhrtrichter 21 vorgesehen, der
zur Aufnahme eingesammelten städtischen Abfalls geeignet ist, und am anderen Ende ist eine Abgabeöffnung 22 vorhanden.
Zwischen dem Zufuhrtrichter 21 und der Abgabeöffnung 22 liegt eine Trommel 23. Diese Trommel 23 besitzt an ihrer Aussenoberflache
ein Ringzahnrad, welches durch ein von einem Motor 26 angetriebenes Ritzel 25 gedreht werden kann. Die
Trommel kann durch irgendwelche geeigneten Mittel drehbar · gelagert sein, beispielsweise durch die in Fig. 2 gezeigten
Lagerrollen 36. Innerhalb der Trommel 23 ist koaxial zu dieser ein zylindrischer Sieb 27 angeordnet und mit der Trommel
verbunden, um mit dieser verdreht zu werden. Zwischen der Trommel 23 und dem Sieb oder Schirm 27 ist ein Zwischenraum
vorgesehen, um so eine Abgabeöffnung 28 an dem Ende des Siebes 27 zu bilden, welches vom Zufuhrtrichter 21 abgelegen ist.
Ferner erstreckt sich durch die Trommel eine Welle 29 hindurch, die an entgegengesetzten Enden durch geeignete Lagervorrichtungen
30 drehbar gelagert ist. Die Welle 29 wird durch geeignete Antriebsmittel,beispielsweise einen Motor 31,
und Kraftübertragungsmittel, wie beispielsweise Scheiben,
509840/0839
angetrieben, die sowohl am einen Ende der Welle 29 als auch an der Ausgangswelle des Motors 31' vorgesehen sind, wobei
ein Riemen oder mehrere Riemen 3 2 die beiden Riemenscheiben verbinden. Auf der Welle 29 ist eine Vielzahl von Schlagelementen
oder Klingen (Flügel) 33 radial - vergleiche dazu Fig. 2- und axial - vergleiche dazu Fig. 1 - angeordnet. Obwohl
die Radialanordnung der Klingen 33 in Fig. 2 diametral
entgegengesetzt und symmetrisch dargestellt ist, ist auch jede andere Anordnung im mechanischen Aufbau möglich,
vorausgesetzt, daß das dynamische Gleichgewicht aufrechterhalten bleibt. Die Anzahl der Klingen kann ausgewählt werden
und den Erfordernissen entsprechend vorgenommen werden.
Innerhalb des zylindrischen Siebs 27 ist eine Vielzahl von RippenvorSprüngen 34 derart befestigt, um Spitzen oder
Enden der Schlagklingen 33 gegenüberzuliegen und zwar mit einem solchen Abstand dazwischen, daß die Relativdrehung
des Siebs möglich ist, d.h. die Rippenvorsprünge 34 und die Schlagklingen 33 stören sich nicht während des Betriebs
der Vorrichtung. Die Rippenvorsprünge 34 können derart angeordnet sein, daß sie parallel zur Achse der zylindrischen
Trommel 23 oder geneigt zu obiger Achse oder als Spirale (Wendel) verlaufen, um den Vorschub des Abfalls in der Vorrichtung
und/oder das Umschlingen von Textilien auf den Vorsprüngen bei Drehung des Siebes zu vermeiden. In den Figuren 1 und
Schlagklingen 33 und den RippenvorSprüngen 34 mit "c" bezeichnet.
Dieser Abstand wird weiter unten noch diskutiert werden.
Die Achse der Trommel 23 kann horizontal oder leicht gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet sein. Wenn die Achse
horizontal verläuft, so wird der Abfall zu den Abgabeöffnungen 22 und 28 in der Trommel mittels der umlaufenden Vorsprünge
und der Schlagklingen 33 transportiert und wenn die Trommel .geneigt ist, so wird der Abfall auf natürliche Weise durch
die Schwerkraft transportiert. Die beiden Transportwirkungen können wahlweise kombiniert werden.
509840/0839
Da für die Trommel 23 und die Welle 29 verschiedene Antriebsquellen,
nämlich die iMotore 26 und 31, vorgesehen sind, kann die relative Drehgeschwindigkeit zwischen den
Enden der Schlagelemente oder Schlagklingen 34 und dem Sieb 27 (mit den Rippenvorsprüngen 34) derart geändert
werden, daß man einen hohen Betriebswirkungsgrad erhält.
Obwohl die Form der Trommel als zylindrisch dargestellt ist, so kann sie doch auch kegelstumpfförmig ausgebildet sein
und die Abmessung oder Größe der Innenelemente kann so getroffen sein, daß sie mit der konischen Form übereinstimmen.
Zur Erleichterung der folgenden Erläuterungen seien die pulverisierten Abfälle in die folgenden Klassen eingeteilt.
Gr. I: Die Bestandteile haben den geringsten Widerstand gegenüber Schlag- oder Stoß; diese Gruppe enthält,
größtenteils Müll, Glas, Keramik und Dreck.
Gr.II: Die Bestandteile haben einen mittleren Widerstand
gegenüber Stoß; diese Gruppe enthält größtenteils Altpapier.
Gr. III: Die Bestandteile haben den größten Widerstand gegenüber Stoß. Diese Gruppe kann weiter in zwei
Gruppen, nämlich Gr.IIIa und Gr. IIIb unterteilt werden.
Gr. IHa enthält Metallbestandteile und Gr. IHb enthält die übrigen Bestandteile, wie beispielsweise
Kunststoffe, Textilien, Stückchen von Holz, Gummi und Leder, usw.
Die Pulverisiervorrichtung 20 bearbeitet in wirkungsvoller Weise den städtischen Müll oder Abfall, der die Bestandteile
entsprechend Gr. I, Gr. II und Gr. III enthält. Wenn dieser städtische Abfall in den Zuführtrichter 21 eingegeben wird,
so werden die Bestandteile der Gruppe I als erste selektiv
509840/0839
pulverisiert, und.zwar durch die Scher- und Schlagwirkung,
welche auf den Abfall durch die Rippenvorsprünge und die Schlagklingen sowie den Misch- und Bearbeitungs-Effekt der
Schlagklingen ausgeübt wird. Auf diese Weise läuft der zu Gr. I gehörende pulverisierte Abfall durch den Sieb 27
selektiv hindurch in den Raum zwischen dem Schirm oder Sieb und der Trommel, um nach aussen von Öffnung 28 abgegeben
zu werden. Die verbleibenden zu Gr. II und Gr. III gehörenden Bestandteile werden durch die Öffnung 22
abgegeben. Der größte Teil des Abfalls, der ursprünglich die
Tendenz hat, in Begleitung von zu Gr. II gehörendem Altpapier aufzutreten, wird als Gr. I getrennt und abgegeben, so daß
es zweckmäßig ist, das Altpapier als Rohpulpe aus den verbleibenden Gr. II und Gr. III Bestandteilen wiederzugewinnen,
beispielsweise dadurch, daß man diese Bestandteile in einen Hydrapulper (Hydrapulpevorrichtung) 35 einbringt, wie diese
im U.S. Patent 3,549,092 beschrieben ist, und wo die als Rohpulpe wiederverwendbaren Bestandteile vom verbleibenden
Rest getrennt und zur erneuten Verwendung wiedergev/onnen werden.
In dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist erläutert, daß eine Trommel 2 3 vorzugsweise drehbar zusammen
mit dem Sieb 27 angeordnet ist; es ist auch möglich, die ganze Trommel oder einen Teil derselben stationär auszubilden
und den zylindrischen Sieb unabhängig von der stationären Trommel oder dem stationären Teil der Trommel zu drehen.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Da bei diesem Ausführungsbeispiel· die meisten
der Bestandteile ähnlich denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels sind, wurden die gleichen Bezugszeichen mit einem
Strich für solche Elemente verwendet, die den Elementen des
ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, während für Elemente ähnlich den Elementen des ersten Ausführungsbeispiels die
Buchstaben "a" und "b" verwendet werden. Wie man ohne weiteres aus Fig. 3 erkennt, ist die Pulverisiervorrichtung 20'
509840/0839
dieses Ausführungsbeispiels derart aufgebaut, daß sie zv/ei Stufen besitzt, nämlich eine erste Trommel 23a und
eine zweite Trommel 23b. Innerhalb der ersten Trommel 23a ist in einer Weise ähnlich der Fig. 1 ein zylindrischer
Sieb 27a mit Rippenvorsprüngen 34a und eine Vielzahl von Schlagelementen (Flügel, Schaufeln) 33a angeordnet, die
an einer drehbaren Welle 29' befestigt sind. Die Anordnung eines zylindrischen Siebs 27b von Rippenvorsprüngen 34b
auf der Innenoberfläche des Siebs 27b und einer Vielzahl von Schlagelementen oder Schlagklingen 34b bezüglich der
zweiten Trommel 2 3b ist ähnlich wie bei der ersten Stufe. Die ersten und zweiten Siebe können natürlich miteinander
durch geeignete Mittel verbunden sein, wie beispielsweise durch einen koaxialen stationären oder drehbaren Zylinder,
der zu den beiden Sieben führt. In dieserPulverisiervorrichtung ist eine erste Abgabeöffnung 28a am einen Ende
der ersten Trommel 23a, eine zweite Abgabeöffnung 28b am einen Ende der zweiten Trommel 23b und eine dritte Abgabeöffnung
22' am ferner liegenden Ende der Pulverisiervorrichtung
vorgesehen. Wenn die Siebe 27a und 27b und die Schlagklingen 33a und 33b in Drehung versetzt werden, um
eine Relativgeschwindigkeit zwischen den Enden der Klingen und den Rippenvorsprüngen 34a und 34b zu erzeugen, so werden
die Bestandteile des städtischen Abfalls derart verarbeitet, daß die Gr. I Bestandteile selektiv in der ersten Stufe
pulverisiert und durch die erste Abgabeöffnung 28a abgegeben werden, während die Bestandteile der Gr. II in der zweiten
Stufe selektiv pulverisiert und durch die zweite Abgabeöffnung 28b abgegeben werden, und wobei schließlich die verbleibenden
Gr. III Bestandteile durch die dritte Abgabeöffnung 2 2' abgegeben werden.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei dieses Ausführungsbeispiel eine Abwandlung
des zweiten Ausführungsbeispiels ist. Diejenigen Teile, welche denjenigen der Fig. 3 ähneln, besitzen die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3. Die gemäß diesem Ausführungsbeispiel
509840/0839
■ 12 - 251 38B3
vorgesehene Pulveris i .'.--rungs von; ichtung 4O v/eist ebenfalls
.:v/ei Stufen auf, nämlich die einer ei :/ton Trcimnel 2 3 ί und
,;incr zv/ei ten Trommel 23b entsprechenden "-jj 1 e. Oeip'iß diesem
Ausführungsbeispiel ist eine sich durch die Pulverisj erungsvorrichtung
erstreckende Mi ttel wo.] J e in ;:vei Teile aufgeteilt,
nämlich einen ersten Wellenteil 49a und einen zweiten Wellenteil 49b. Der erste Wellen!.ei J 49a trägt eine Vielzahl
von Schlagelementen oder Schlagklingen 4 3a dei.art, daß die
entsprechenden Fnden der Klingen entgegengesetzt "u den
Rippenvorsprüngen 4 7 a liecren, und zwar mit dem richtigen
Abstand dazwischen. In der zweiten Stufe ist die gegenseitige? Beziehung zwischen der zweiten Welle 4 9b, den Hohlagelemenien
oder Schlagklingen 4 3b und den Rippenvornprüngen 47b ähnlich
der der ersten Stufe. Ein Innenende der ernten Welle ist
hohl ausgebildet und dient als'ein hager für die Drohaufnahme
eines Innenendes der zweiten Welle 49b, die koaxial zur Wf lic; 4 9a verläuft. An den entsprechenden entgegengesetzten Enden
sind die ersten und zweiten Wellen 4 9a und 4 9b in geeigneter Weise durch Lager drehbar gelagert und sie können durch
Motore 41a bzw. 41 b und Bänder 42a bzw. 4 2b angetrieben werden. Da die entsprechenden Antriebsquellen 41a und 41b voneinander
unabhängig sind, können die Drehgeschwindigkeiten der Wellen 49a und 49b unterschiedlich sein, um so einen
großen Auswahlbereich für die entsprechenden Drehgeschwindigkeiten zu schaffen, d.h. für die Umfangsgeschwindigkeit der
entsprechenden Enden der Schlagklingen 43a und 43b. An einer geeigneten Stelle ist ein Motor 46 vorgesehen, der an seiner
verlängerten Welle ein Ritzel 45 aufweist, das über ein Ringzahnrad 44 an der Aussenseite der Trommel 23a oder
23b die erste und zweite Trommel 23a und 23b in gemeinsame Drehung versetzt, wodurch auch die ersten und zweiten
Siebe 27a und 27b in gemeinsame Drehung versetzt werden.
Wahlweise kann ein Förderband 48 benachbart zum Zufuhrtrichter 21' angeordnet sein, um den städtischen Abfall zuzuführen.
50 9 840/0839
ähnlich Join Betriebsverhalten beim zweiten Ausführungsbeispiel
v/ird Gr. E bzw. Gr. II bzw. Gr. III durch öffnungen 28a bzw. 28b bzw. 22' abgegeben.
'venn das weitere Sortieren der entsprechenden Bestandtailsgruppen
wie sie oben aufgeteilt sind erforderlich ist, so v/ird der pulverisierte und abgegebene Abfall dem nächsten
Sortierprozess -zugeführt, beispielsweise v/ird Gr. I einem Sortierer 50 und Gr. III einem Sortierer 51 zugeführt, in
welchem Gr. III in Gr. IHa und Gr. IHb sortiert wird, und zwar unter Verwendung bestimmter Merkmale, wie beispielsweise
des Unterschieds im spezifischen Gewicht der entsprechenden Bestandteile.
Obwohl das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 mit zwei unabhängigen
Antriebsquellen für die unterteilten Wellen 49a und 4 9b dargestellt ist, kann eine der Antriebsquellen
eliminiert werden, wenn eine geeignete Differentialkupplung
zv/ischen der ersten und zweiten Welle 49a und 49b verwendet v/ird. Wenn die ersten und zweiten Siebe 27a, 27b und
Trommeln 23a 23b nicht für gemeinsamen Antrieb gekuppelt sind, iso können sie auch gemeinsam angetrieben werden, beispielsweise
durch das Vorsehen eines Ritzels auf der Verlängerung der Motorv/elle
und eines Ringzahnrads auf der Aussensoite der Trommel.
Es ist auch möglich, daß man die Anordnung derart trifft, daß
eines oder zwei Elemente der Gruppe aus Trommeln 23a, 23b und Sieben 27a, 27b stationär ist, um so die Auswahl der Re-Idtivgeschwindigkeiten
zu erhöhen. D.h. also, daß folgende FäLle möglich sind: Trommeln 23a und 23b sind stationär
und Siebe 27a, 271) sind drehbar; Trommel 23a ist stationär,
Trommel 23b und Sieb 27a sind drehbar und Sieb 27b ist stationär; Trommel 2 3a ist drehbar, Trommel 23b und Sieb 27a
sind stationär und Sieb 27b ist drehbar; Trommel 23a ist
drehbar, Trommel 23b ist stationär und Sieben 27a und 27b
:;ind drehbar; Trommeln 23a, 2 Jb sind drehbar, Sieb 27a ist stationär und Sieb 27b ist drehbar; Trommeln 23a und 23b
509840/0839
Jind drehbar und Sieb 27a ist drehbar und Sieb 27b ist
stationär.
Es ist ferner auch möglich, die Beziehung zwischen den ersten und zweiten Stufen derart vorzusehen, daß die ej.ste Trommel 2 3a
mit dem ersten Sieb 27a unabhängig von der Drehung der zweiten Trommel 23b und dem zweiten Sieb 27a angetrieben wird. Dies
wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß man einen weiteren Motor ähnlich Motor 4 6 vorsieht.
In Fig. 5 ist schematisch eine Pulverisiervorrichtung der
zweistufigen Bauart gezeigt, welche der zuletzt erwähnten Betriebsart ähnelt, da nämlich die ersten und zweiten Stufen
mit unabhängigen Motoren 46a bzw. 46b ausgestattet sind. Diese Zeichnung erläutert ferner die Möglichkeit des Vorsehens einer
Wassersprühvorrichtung und einer Abfalltransport- oder Vorschub-Vorrichtung, wie dies an geeigneten Stellungen erforderlich
ist. Wie in der Zeichnung dargestellt, kann eine Wassersprühdüse 53 an einem stationären Zylinder 54 vorgesehen sein,
der mit der zweiten Stufe in Verbindung steht. Diese Düsen dienen zum Aufsprühen von Wasser auf den aufgenommenen Abfall,
um so die Festigkeit seiner Bestandteile abzuschwächen, was durch die Absorption von Wasser geschieht. Die Anordnung
der Düse am Eingang zur zweiten Stufe ist besonders wirkungsvoll, da das zu Gr. II gehörende Abfallpapier durch Feuchtigkeitsaufnahme
besonders geschwächt wird, was die Wiedergewinnungsrate von Rohpulpe erhöht. Darüber hinaus können an der Mittelwelle zwischen
der ersten und zweiten Stufe Vorschubelemente oder Vorschubklingen
55 befestigt sein, um den Vorschub des Abfalls zu fördern. 55 befestigt sein, um den Vorschub des Abfalls zu fördern.
In den Fig. 6-10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, wobei eine dort gezeigte Pulverisierungsvorrichtung 60 Mittel aufweist, um das Umschlingen oder Verheddern von Abfallbestandteilen,
wie beispielsweise von Drähten, Schnüren, Textilien u. faserartigen Materialien, usw. mit den Bauteilen
5098A0/0839
ήΓ~ 25138Β3
äor Vorrichtung,insbesondere der sich drehenden WeJIe,zu
verhindern.
In der Pulverisierungsvorrichtung 60 ist ähnlich wie bei
den bereits oben erläuterten Ausführungsbeispielen eine
Zuf'ihrungsvorri chtung 61, eine Abgabeöffnung 62 für
Gr. II und Gr. III, eine Trommel 63, ein Ringzahnrad 64, ein Ritzel 65, ein Motor 66, ein zylindrischer Sieb 67
und eine Abgabeöffnung 68 für Gr. I, eine Hauptwelle 69,
Lagermittel 70, Bandmittel 72, eine Vielzahl von Hchlagelementen oder Schlagklingen 7 3 angeordnet auf der Hauptwelle
69 und Rippenvorsprünge 74 vOrgesehen. Die Funktion
eines jeden der erwähnten Elemente ähnelt im wesentlichen der Funktion der in Fig. 1 gezeigten Elemente, wenn man
die Bezugszeichen 61-69 und 70-74 in Fig. 7 durch die Bezugszeichen 21-29 und 30-34 sich ersetzt denkt.
Zusätzlich zu den oben erwähnten Komponenten oder Elementen sind um die Welle 69 herum in der gezeigten Weise Anti-Umsehlingungsplatten
75 angeordnet, die sich in Axialrichtung von dem Teil nahe der Zufuhrvorrichtung 61 aus zum entgegengesetzten
Ende der Trommel nahe der Abgabeöffnung 62 hin erstrecken. Die Anti-Umschlingungsplatten 75 sind auf der
Welle auch in Radialrichtung - wie in Fig. 8 gezeigt - befestigt, und zwar vorzugsweise an der Vorderseite der
Schlagklingen 73 bezüglich der Drehrichtung, die in Fig.
durch einen Pfeil angedeutet ist.
In Fig. 7 ist eine vergrößerte Ansicht eines mit VII in Fig. 6 bezeichneten Teils dargestellt; der Durchmesser D1
der Anti-Umschlingungsplatten 75 ist kleiner als der Durchmesser
D der Schlagklingen 73, um so einen Durchlaß 76 für den Abfall zu bilden; der Durchlaß 7 6 wird durch die
entgegengesetztliegenden Kanten benachbarter, einen Abstand aufweisender Klingen 73, der Aussenkante der Anti-Umschlingungsplatte
75 und der Innenkante des Rippenvorsprung 74 gebildet.
509BA0/0839
Wie in Fig. 1 ist der Abstand zwischen den Enden der Schlagklingen 73 und dem Rippenvorsprung 7 4 mit "c" in
Fig. 7 definiert. Auch ist der Zwischenraum zwischen der Innenkante der Anti-Umschlingungsplatte 7 5 und der
Außenkante des Rippenvorsprungs 7 4 mit "b" in Fig. 7 bezeichnet und die Breite der Platte ist mit "a" bezeichnet.
Dies wird im folgenden im einzelnen diskutiert.
Der in die Pulverisierungsvorrichtung eingegebene Abfall wird zwischen den entsprechenden entgegengesetztliegenden
Kanten der Rippenvorsprünge 74 und der Enden der Schlagklingen 73 pulverisiert. Die Bestandteile, wie beispielsweise
Metalle und andere stark zähe Bestandteile, werden jedoch bevor sie in den Zwischenraum "c" gelangen ergriffen
und in den Durchlaß 76 gelenkt, wodurch man die Erhöhung der erforderlichen Leistung sowie Lärm und
Vibration eliminiert und einen gleichmäßigen Betrieb der Vorrichtung erreicht.
Ferner ist eine zylindrische stationäre Trommel 77 vorgesehen, die als eine Verlängerung der Trommel 63 angeordnet
ist, um so eine Relativdrehung der Trommel 63 bezüglich der stationären Trommel 77 zu gestatten.
Eine Kante des den unteren Teil der Zuführungsvorrichtung bildenden Kanals ist so angeordnet, daß sie den Umfang der
Trommel 77 berührt, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, wobei innerhalb der Trommel 77 eine geeignete Anzahl von
Vorschubflügeln -auf der Hauptwelle 69 befestigt ist. Die
erwähnte tangierende Fortsetzung ist mit der Drehrichtung der Vorschubflügel 78 ausgerichtet, wie dies in Fig. 10
angedeutet ist, wodurch der Transport des Abfalls erleichtert wird und eine Verstopfung der Vorrichtung durch nasse Bestandteile
in wirkungsvoller Weise verhindert wird. Die Vorschubflügel 78 können bezüglich der Hauptachse verkantet
sein, wie dies in den Fig. 6 und 10 schematisch dargestellt
509840/0839
ist, um so den Abfall in wirkungsvoller Weise nach rechts in Fig. 6 zu transportieren.
Obwohl die dargestellte Pulverisierungsvorrichtung 60 als eine einstufige Vorrichtung gezeigt ist, sind natürlich
Abwandlungen ähnlich denjenigen in Fig. 3, 4 und 5 möglich, um eine Vielzahl von Verarbeitungsstufen vorzusehen.
Durch das Vorsehen der dargestellten Anti-Umschlingungsplatten
75 sind Wellen- und/oder Hülsen-Kupplungen und Abstandsstücke, die normalerweise an der Welle befestigt
sind, nicht in einer vollständigen zylindrischen Form, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt, freigelegt, wodurch in
wirkungsvoller Weise verhindert wird, daß sich Abfallbestandteile, wie beispielweise längliche Materialien, die
eine Tendenz haben, sich mit oder am Drehglied zu verhängen, um die Welle herumwickeln.
Durch einen Langzeitversuch wurde nachgewiesen, daß keine Umschlingung auftritt, wenn die Breite "a" der Anti-Umschlingungsplatten
75 oberhalb 150 mm liegt. Als eine Sekundärwirkung des Vorsehens der Platten 75 ergibt sich
eine Erhöhung der Verarbeitungskapazität der Pulverisiervorrichtung, und zwar insbesondere für den Fall, daß die
Drehgeschwindigkeit der Schlagflügel in den kleinen Pulverisiervorrichtungen niedrig liegt, ohne daß dabei der Sor1· ierwirkungsgrad
und der Ausgleichswirkungsgrad beeinflußt wurde. In einem bestimmten Fall wurde die Kapazität bis zum
Zweifachen erhöht gegenüber der Pulverisiervorrichtung ohne Anti-Umschlingungsplatte. Bezüglich Fig. 7 wurde festgestellt,
daß der folgende Größenbereich praktikabel ist und hinsichtlich der Erreichung eines "glatten" Betriebs
überlegen ist: b = 100 bis 400 mm
1 = 100 bis 400 mm.
509840/0839
- 1
Bezüglich der Rippenvorsprünge in den erläuterten Ausführungsbeispielen
wurde festgestellt, daß das Vorhandensein der Rippenvorsprünge in der vorliegenden Erfindung
unerläßlich ist, um zufriedenstellende Wirkungen und Vorteile zu erhalten, und zwar insbesondere bezüglich der
.Kapazität der Pulverisiervorrichtung. Um die Wirkungen der Rippenvorsprünge nachzuweisen, wurden mit zwei Pulverisiervorrichtungen
Versuche gefahren, v/obei die eine mit Rippenvorsprüngen und die andere ohne Rippenvorsprünge bei
sonst gleichem Aufbau ausgebildet war. Die Testergebnisse sind in Fig. 11 dargestellt. Wie man ohne weiteres aus
dieser Zeichnung entnehmen kann, ist die Kapazität der Pulverisiervorrichtung mit den RippenvorSprüngen bemerkenswert
hoch verglichen mit der Konstruktion ohne Vorsprünge.
Bezüglich der Schlagflügel oder Schlagelemente sei bemerkt, daß die Schlagelemente in wirkungsvoller Weise den in den
Pulverisiervorrichtung aufgenommenen Abfall bearbeiten, einer Scherwirkung unterwerfen und pulverisieren, und zwar
in Kombination mit den Rippenvorsprüngen, wobei darüber
hinaus eine Reinigung der Sieboberfläche erreicht wird. Die Schlagelemente sind vorzugsweise plattenförmig aus
einem starren Material ausgebildet. Sie können jedoch in Form eines Messers, einer Kette, einer Stange oder eines
Drahtes ausgebildet sein, wobei flexible Schlagelemente aus Gummi oder Leder, usw. bestehen.
Zur weiteren Erläuterung der Wirkung und/oder der Vorteile
der vorliegenden Erfindung seien einige zahlenmäßige Angaben hinsichtlich Zwischenraum, Maschengröße des Siebs
und der relativen Drehgeschwindigkeit gemacht. Es sei jedoch bemerkt, daß die Erfindung durch diese Zahlenwerte nicht
beschränkt ist.
Es wurde festgestellt, daß bei allen Ausführungsbeispielen die Siebmaschengröße vorzugsweise im Bereich von 20 bis
509840/0839
4 5 run Durchmesser liegen sollte, wobei angenommen ist, daß die Lochung ein Kreis ist; es kann jedoch irgendeine andere
Form für die Lochung ausgewählt v/erden. Wenn in dieser Besenreibung
auf den Durchmesser der Maschengröße Bezug genommen wird, so soll sich das entweder auf eine kreisförmige
Lochung oder eine Lochung beziehen, deren Fläche äquivalent einem Kreis mit einem derartigen Durchmesser ist.
Wenn der Durchmesser durch "d" ausgedrückt ist, so liegt der Zwischenraum "c",der in den Fig. 1, 2 und 7 dargestellt
ist, vorzugsweise insbesondere bei der Wiedergewinnung von Abfallpapier als Rohpulpe im durch folgende Beziehung definierten
Bereich:
c < 0,7d
(d = 20 - 45 mm)
(d = 20 - 45 mm)
Diese Beziehung und die vorzuziehende Größe können durch Testergebnisse gestützt werden, welche die in Fig. 1. veranschaulichte
Pulverisiervorrichtung verwenden. Die Testergebnisse sind graphisch in den Fig. 12 bis 14 dargestellt.
In Fig. 12 ist die integrierte Menge an pulverisiertem Abfall abhängig von der vergangenen Zeit dargestellt, wobei der Unterschied
im Zwischenraum nicht bemerkenswert ist, wohingegen in Fig. die Menge des in städtischem Abfall enthaltenen pulverisierten
Altpapiers abhängig von der Zeit dargestellt ist, wobei die Differenz im Zwischenraum "c" bemerkenswert ist. Gemäß
den in den Fig. 12 und 13 dargestellten Ergebnissen ist festzustellen, daß die weichen Bestandteile, wie beispielsweise
Müll , in einer kurzen Periode durch den Misch- und Bewegungs-Effek pulverisiert werden, und daß demgemäß die Differenz
hervorgerufen durch die Scherwirkung infolge der als Abstand diskutierten Teile nicht bemerkbar ist, wohingegen Bestandteile
mit mittlerer Festigkeit, wie beispielsweise Altpapier, substantiell durch die Scherwirkung beeinflußt werden
und demgemäß der Einfluß des Zwischenraums "c" auf die zur Pulverisierung des Altpapiers erforderliche Zeit bedeutsam
ist. Fig. 14 behandelt den Qualitätsaspekt der wiedergewonnenen Rohpulpe abhängig von der Maschengröße des Zylinder-
bUyo4u/Uoo3
siebs. Aus dieser graphischen Darstellung erkennt man ohne weiteres, daß die Reinheit der Rohpulpe dann am höchsten
liegt, wenn der Maschendurchmesser des Zylindersiebs annähernd
30 mm beträgt. Wenn die Maschengröße kleiner als 30 mm ist, so werden spröde und zerbrechliche Bestandteile,
wie beispielsweise Glas und/oder Schutt, nicht gründlich abgegeben und haben das Bestreben, mit den zu Gr.II (in der
sich der größte Teil des Altpapiers befindet) gehörenden Bestandteilen gemischt zu werden, wodurch die Qualität der
wiedergewonnen Rohpulpe vermindert wird. Wenn die Maschengröße größer als der obige Wert ist, so hat das pulverisierte
Altpapier das Bestreben, früher als zweckmäßig abgegeben zu werden und im Gegensatz dazu kann ein Teil von Gr. III,
wie beispielsweise Kunststoffe, mit der Rohpulpe gemischt und abgegeben werden/ wodurch die Qualität ebenfalls
herabgesetzt wird. Um daher die Reinheit der wiedergewonnenen Pulpe im kommerziell verwendbaren Bereich von
7 5 bis 80 % zu halten, wird die Maschengröße des zylindrischen Siebs derart ausgewählt, daß sie zwischen 20 mm und 45 mm
und vorzugsweise zwischen 23 mm und 40 mm liegt.
Im Falle der in Fig. 3 gezeigten Pulverisiervorrichtung 20'
ist der Zwischenraum in der ersten Stufe mit 11C1" und in
der zweiten Stufe mit "c " bezeichnet. In einer derartigen zweistufigen Pulverisiervorrichtung, wie sie in den Fig. 3,
4 und 5 gezeigt ist, ist es vorzuziehen, die Beziehung zwischen Maschengröße und Zwischenraum durch folgende Formel
zu bestimmen:
C1 > 0,7d
> C2
Gemäß Fig. 12 werden, wenn die Verweilzeit des Abfalls in
der ersten Stufe mit 1,5 Minuten angenommen wird, annähernd 93% des Abfalls gemäß der obigen Beziehung abgegeben. Innerhalb
der obigen Verweilzeit wird annähernd 30% des Abfall- oder Altpapiers pulverisiert und mit dem obigen abgegebenen
5098A0/0839
Abfall gemäß Fig. 13 vermischt. Wenn die Beziehung auf c.
= c2<Q,7d eingestellt ist, so wird innerhalb einer Minute
93% Abfall abgegeben; während dieser Periode werden jedoch auch annähernd 53% des Altpapiers zusammen mit dem Abfall
abgegeben, wodurch die Wiedergewinnungsrate in der zweiten Stufe für Rohpulpe verringert wird. Auch dann, wenn die
Beziehung c. = c, > 0,7d aufgestellt wird, so wird der
Pulverisierungswirkungsgrad in der zweiten Stufe vermindert. Daher ist die oben angegebene Beziehung, d.h. c.>0,7d
> c^ vorzuziehen.
Nunmehr wird die relative Drehgeschwindigkeit diskutiert. Im Falle einer einstufigen Bauart oder im Falle der ersten
Stufe der zweistufigen Pulverisiervorrichtung liegt die relative Drehgeschwindigkeit zwischen dem zylindrischen
Sieb und den Enden der Schlagelemente in besonders vorzuziehender Weise im Bereich von 1 bis 3 m/sec. Wenn ein
Wert niedriger als der oben angegebene ausgewählt wird, so wird der Abfall und andere zu Gr. I gehörende Bestandteile
nicht vollständig pulverisiert, sondern wird in Gr. II eingeschlossen; wenn ein Wert außerhalb der oberen Grenze des
obigen Bereichs ausgewählt wird, so wird Altpapier und dergleichen pulverisiert und in der ersten Stufe abgegeben,
was zur Folge hat, daß die Wiedergewinnungsrate für Rohpulpe
niedriger wird.
Was die relative Drehgeschwindigkeit in der zweiten Stufe der zweistufigen Pulverisiervorrichtung anlangt, so ist
der Bereich von 3 bis 6 m/sec. vorzuziehen. Wenn ein geringerer Wert als der obige ausgewählt wird, so wird das
Altpapier nicht genügend pulverisiert und ein Teil davon wird zur Mischung mit Gr. III transportiert; wenn ein
höherer als der obere Grenzwert des obigen Bereichs ausgewählt wird, so wird ein Teil von Gr. III pulverisiert und
in der zweiten Stufe abgegeben.
509840/0839
Die Drehgeschwindigkeit des zylindrischen Siebs wird vorzugs weise auf den folgenden Wert eingestellt:
20 —40 Umdrehungen/Minute,
wobei D der Innendurchmesser des zylindrischen Siebs in Metern ist. Durch Verwendung dieses bevorzugten Bereichs
wird die Pulverisierung in wirksamer Weise durchgeführt, um so die Verarbeitungskapazität zu erhöhen und auch in
wirksamer Weise das Verstopfen der Siebmaschen zu vermeiden, und zwar bei der Bewegung (Agitation) und dem Schlagen
des Abfalls durch die Kombination der Schlagelemente und der Zentrifugalkraft des Drehsiebs.
Im folgenden wird ein Beispiel für den Betriebseffekt bei der Pulverisierung und Trennung von städtischem Abfall
gemäß der Erfindung angegeben.
Der Versuch wurde unter Verwendung einer gemäß der Erfindung ausgebildeten zweistufigen Pulverisiervorrichtung vorgenommen.
Der in die Pulverisiervorrichtung eingegebene Abfall war derart ausgewählt, daß er die unten in Tabelle I angegebenen
Bestandteile enthielt.
509840/0839
Brennbare Bestandteile
Altpapier 3 8,2%
Kunststoffe 7/3%
Textilien 3,6%
Holz und Bambus 4,2%
Gummi und Leder 0,5%
Müll 22,7%
Anderes 5,7%
insgesamt: 82.2%
Nicht brennbare Bestandteile
Metalle 4,1%
Glas und Keramik 7,1%
Anderes 6,6%
insgesamt: 17.8%
Die obige Zusammensetzung ähnelt einer typischen Zusammensetzung, wie sie im Jahre 1972 von der Stadtverwaltung in
Tokio berichtet wurde. Die Ergebnisse des Sortierens oder Trennens sind in den folgenden Tabellen II und III angegeben.
509840/0839
TABELLE II (%; trocken) Vergleich zwischen den Gruppen
Papier Müll Glas Steine und Sand Metall
Kunststoffe, Gummi, Leder Textilien Holz, Bambus
Gr. I
Gr. II
Gr. III
Total
20,0 | 2,3 | 59,0 | 20,4 | 100 |
94,6 | 5,4 | 0 | 100 | |
100 | 0 | 0 | 100 | |
96,4 | 3,6 | 0 | 100 | |
0 | 0 | 100 | 100 | |
11,5 | 10,1 | 78,4 | 100 | |
0 | 0 | 100 | 100 | |
42,8 | 54,9 | 100 |
TABELLE III ( %; trocken) Vergleich innerhalb jeder Gruppe
Total:
Gr. I
100
Gr. II
100
Gr. III
Papier | 23,0 | 85,2 | 27,4 |
Müll | 12,0 | 0,9 | . 0 |
Glas | 40,8 | 0 | 0 |
Steine u. Sand | 20,4 | 1,0 | 0 |
Metall | 0 | 0 | 22,4 |
Kunststoffe, Gummi, Leder |
3,8 | 4,2 | 30,7 |
Textilien | 0 | 0 | 8,6 |
Holz, Bambus | o,4 | 8,8 | 10,9 |
100
Gemäß den Tabellen II und III können die folgenden Feststellungen gemacht werden
a) Über annähernd 80% des Mülls und der größte Teil des
Glases und des Schutts werden in Gr. I getrennt.
509840/0839
b) Annähernd 60% des Altpapiers gehörte zur Gr. II und der Rest ist zwischen Gruppe I und Gr. III aufgeteilt.
c) Annähernd 80% des Kunststoffabfalls, über annähernd 90%
des Metallabfalls und der größte Teil der Textilien werden in die Gr. III einsortiert.
Die für den obigen Versuch erforderliche Leistung lag unter 2 KWh/Tonne (im nassen Zustand).
Um auf den Versuch von einem anderen Standpunkt aus zu blicken ist die integrierte verarbeitete Menge für gewisse
Bestandteile im Abfall abhängig von der Axialrichtung der Pulverisiervorrichtung in Fig. 15 dargestellt.
Die weitere Verarbeitung von Gr. I, Gr. II und Gr. III ist dem Fachmann bekannt. Um jedoch die erfindungsgemäßen Vorteile
besser zu verstehen, sei im folgenden eine kurze Erläuterung gegeben.
Die zu Gr. I gehörenden brennbaren Bestandteile, wie beispielsweise
Müll, usw., werden zur Erzeugung von Brennstoffgas verwendet, beispielsweise durch eine Wärmezersetzungsvorrichtung
eines Fluidisierungssystems oder aber diese Bestandteile werden durch einen Ofen eines Fluidisierungssystems verbrannt, um so
direkt Wärme aus der Verbrennung zu gewinnen. Die als Gr. I abgegebene Korngröße liegt in einem für die Behandlung durch
Fluidisierungssysteme bevorzugten Bereich. Da der in Gr. I enthaltene Prozentsatz an Kunststoffen verhältnismäßig niedrig
liegt, ist die Möglichkeit der Erzeugung verletzender oder giftiger Stoffe, wie beispielsweise HCl und/oder
Schwermetall, innerhalb der Überreste oder Sätze vermindert und es tritt selten auf, daß die Vorrichtung für eine derartige
Nachbehandlung durch erzeugtes schädliches Gas angegriffen und zerstört wird.
Gr. I ist auch für Kompostbereitung geeignet.
Gr. I ist auch für Kompostbereitung geeignet.
509840/0839
Was das Glas in Gr. I anlangt, so kann es wahlweise vom Rest, wie beispielsweise durch Verwendung eines optischen
Verfahrens, getrennt werden oder aber es wird als ein
Bindemittel benutzt, um andere Materialien wie Keramikstoffe, Schalen, Eierschalen, usw. zu verschmelzen und
gleichzeitig auszuhärten. Dieser verfestigte Abfall kann zur Landauffüllung verwendet werden.
Verfahren zur Wiedergewinnung von Rohpulpe aus Gr. II sind in der Technik wohlbekannt. Da die Müllmenge in Gr. II
verhältnismäßig niedrig liegt, kann das zur Behandlung der wiedergewonnenen Rohpulpe verwendete Wasser nicht zur Folge
haben, daß der Wert von BOD groß wird, wodurch die Verunreinigung oder die Schädigung der Öffentlichkeit während
der Nachbehandlung vermieden wird.
Die Gr. III kann, wie in Fig. 4 dargestellt, weiter in Gr. IHa und Gr. IHb durch die Sortiervorrichtung 51
unterteilt werden, die beispielsweise die Differenz in der spezifischen Wichte zwischen den Bestandteilen verwendet.
Eisenhaltige Materialien in Gr. IHa können magnetisch gesammelt werden. Was die Wiederverwendung von Gr. JTIb anlangt,
so können verschiedene Wege in Betracht gezogen werden. Beispielsweise können die pulverisierten Bestcmdteile
als Ganzes zu Baustoffen geringer Qualität zusammengepreßt werden, wie beispielsweise zu einem Pfahl, einem
Pfosten oder einem Fischsammeiblock, und zwar unter Verwendung thermoplastischer Materialien, die in Gr. Illb enthalten
sind, wo das Volumen der thermoplastischen Materialien annähernd 35% bezüglich des Gesamtvolumens von Gr. Illb erreicht.
Natürlich kann jedes der Bestandteile unabhängig wiederverwendet werden, oder aber alle Bestandteile können ,
wärmezersetzt werden, um ein Brennstoffgas zu erzeugen oder aber die flüssige Fraktion kann entnommen werden.
509840/0839
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in der Lage, städtischen Abfall zu pulverisieren und zu sortieren, und zwar an einer
Stelle mit erhöhter Kapazität, wodurch es möglich ist, die Installationsfläche zu minimieren, was eine Reduktion der
Installationskosten zur Folge hat. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist ferner in einfacher Weise infolge ihres Aufbaus zu warten, der, wie erläutert, im wesentlichen fehlerfrei
arbeitet.
Die oben verwendete Abkürzung BOD bedeutet "biochemical oxygen demand" und ist eine standardisierte Größe zur
Schätzung des Verunreinigungsgrades von Wasser (vergleiche: "The Condensed Chemical Dictionary", Reinhold Publishing
Corporation).
509840/0839
Claims (43)
- PATENTANSPRÜCHEVorrichtung zum Reduzieren und Sortieren von städtischem Abfall, gekennzeichnet durch einen zylindrischen Sieb (27; 27a, 2 7b; 67) mit einer Vielzahl von Vorsprüngen (34; 34a, 34b; 47a, 47b; 74) an der _ Siebinnenoberfläche, eine Vielzahl von an einer sich durch den Sieb in dessen Längsrichtung hindurcherstreckenden Welle befestigten Schlagelementen (33; 33a, 33b; 43a, 43b; 73), deren Enden entgegengesetzt zu den Vorsprüngen liegen können, und Mittel zur Erzeugung einer Drehbewegung zwischen den Vorsprüngen und den Enden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch·1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge rippenartige Vorsprünge sind. .
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippenvorsprünge in Axialrichtung des Siebes erstrecken.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenvorsprünge bezüglich der Wellenachse geneigt sind.
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch auf der Welle angeordnete Anti-Umschlingmittel.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anti-Umschlingmittel eine Vielzahl von sich axial erstreckenden Platten (75) aufweisen, deren Breite in Radialrichtung kürzer ist als die der Schlagelemente, und wobei die Platten bezüglich der relativen Drehrichtung vor den Schlagelementen angeordnet sind.509840/0 839
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Sieb einen ersten Sieb und einen zweiten Sieb aufweist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschengrößen des ersten und zweiten Siebs unterschiedlich sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Sieb voneinander unabhängig antreibbar sind, wobei eine Verbindung zwischen den Sieben aufrechterhalten ist.
- 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle ebenfalls einen ersten Wellenteil (49a) und einen zweiten Wellenteil (49b) aufweist, wobei die beiden Wellenteile unabhängig voneinander antreibbar sind.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Maschengrößen der ersten und zweiten Siebe unterschiedlich sind.
- 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Siebe unabhängig voneinander antreibbar sind, wobei zwischen den Sieben eine Verbindung aufrechterhalten ist.
- 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Anti-Umschlingmittel aus einer Vielzahl von Platten (75), die auf der Welle vor den Schlagelementen bezüglich der relativen Drehrichtung angeordnet sind, und wobei die Radialbreite dieser Platten kürzer ist als die Radiallänge der Schlagelemente.509840/0839
- 14. Vorrichtung insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zum Reduzieren und Sortieren von städtischem Abfall mit Mitteln zur Aufnahme des Abfalls , gekennzeichnet durcheinen ersten Rippenvorsprünge auf der Innenoberfläche aufweisenden zylindrischen Sieb,einen axial mit dem ersten Sieb ausgerichteten zweiten zylindrischen Sieb mit Rippenvorsprüngen an seiner Innenoberfläche, wobei die ersten und zweiten Siebe miteinander in Verbindung stehen,eine sich durch den ersten und zweiten Sieb axial hindurcherstreckende Mittelwelle,eine Vielzahl von radial auf der Welle angeordneten Schlagelementen, die einen Zwischenraum zwischen ihren Spitzen und den Rippenvorsprüngen aufweisen, eine erste Abgabevorrichtung zur Abgabe der pulverisierten Abfallbestandteile, um so durch die Maschen des ersten Siebes zu treten,eine zweite Abgabevorrichtung zur Abgabe der pulverisierten Bestandteile, um so durch die Maschen des zweiten Siebes zu treten,eine dritte Abgabevorrichtung zur Abgabe der verbleibenden Abfallbestandteile,und Mittel zur Erzeugung einer Relativdrehung zwischen dem ersten Sieb . und den Schlagelementen sowie dem zweiten Sieb und den Schlagelementen, wobei die Relativdrehung der beiden genannten Teile unabhängig voneinander erfolgt.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Maschengrößen der ersten und zweiten Siebe unterschiedlich sind.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 und/oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelwelle in einen ersten, eine erste Gruppe von Schlagelementen tragenden Wellenteil und einen zweiten, eine zweite Gruppe von Schlagelementen tragenden Wellenteil aufgeteilt ist, wobei die ersten und509840/0839zweiten Wellenteile unabhängig voneinander antreibbar sind.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 14 und/oder Ansprüchen 15 und/oder 16, gekennzeichnet durch Anti-Umschlingvorrichtungen, die eine Vielzahl von auf der Mittelwelle befestigten und sich axial erstreckenden Platten aufweisen, die bezüglich der relativen Drehrichtung vor den Schlagelementen angeordnet sind, und wobei die Breite der Platten in Radialrichtung kürzer ist als die Radiallänge der Schlagelemente.
- 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anti-Umschlingmittel eine Vielzahl von auf der Mittelwelle befestigten sich axial erstreckenden Platten sind, die in Richtung der relativen Drehung vor den Schlagelementen angeordnet sind, wobei die Breite der Platten in Radialrichtung kürzer ist als die Radiallänge der Schlagelemente.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Anti-Umschlingplatten auf dem ersten Wellenteil und eine zweite Gruppe von Anti-Umschlingplatten auf dem zweiten Wellenteil befestigt ist, wobei eine jede der ersten und zweiten Gruppen vori Anti-Umschlingplatten so vorgesehen ist, daß die Platten axial auf der Welle sitzen, und wobei die Radialbreite" der Platten kürzer ist als die Radiallänge der Schlagelemente.
- 20. Verfahren zum Reduzieren und Sortieren von städtischem Abfall, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Einbringen des Abfalls in eine Zufuhrvorrichtung einer Pulverisiervorrichtung, die mindestens einen zylindrischen Sieb mit einer Vielzahl von Rippenvorsprüngen an der50984U/0839Innenoberfläche aufweist, und wobei eine Vielzahl von Schlagelementen auf einer sich durch den Sieb hindurcherstreckenden Mittelwelle befestigt ist, und wobei ferner Mittel eine Relativdrehung zwischen dem Sieb und den Schlagelementen erzeugen;Pulverisierung der sich innerhalb des Siebs aufgenommenen Abfallbestandteile durch die Wechselwirkung zwischen den Rippenvorsprüngen und den Enden der Schlagelemente; Hindurchpassieren des pulverisierten Abfalls durch den Sieb.
- 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverisiervorrichtung zwei Stufen aus einem ersten zylindrischen Sieb und einem damit in Verbindung stehenden zweiten zylindrischen Sieb aufweist, wobei jeder der Siebe eine Vielzahl von Rippenvorsprüngen an der Innenoberfläche aufweist und eine erste SchlagelemeuLengruppe entgegengesetzt zum ersten Sieb und eine zweite Schlagelementengruppe entgegengesetzt zum zweiten Sieb angeordnet ist, und wobei Mittel eine Relativdrehung zwischen den Enden der ersten Schlagelementengruppe und der Innenoberfläche des ersten Siebes und zwischen den Enden der zweiten Schlagelementengruppe und der Innenoberfläche des zweiten Siebs erzeugen, und wobei die Pulverisierung "dieses Verfahrens progressiv durch die beiden Stufen hindurch durchgeführt wird, so daß die Abfallbestandteile mit dem geringsten Widerstand gegenüber Schlag und Scherung innerhalb des ersten Siebs pulverisiert werden und durch diesen hindurchpassieren, während die Bestandteile mit einem mittleren Widerstand gegenüber Schlag und Scherung innerhalb des zweiten Siebes pulverisiert werden und durch diesen hindurchtreten, und wobei dann schließlich die verbleibenden Abfallbestandteile gesondert abgegeben werden, wodurch die Abfallbestandteile in drei Gruppen aufgeteilt werden.B0984Ü/Ü839
- 22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Trommel (23; 23a, 23b; 63), die koaxial mit dem Sieb oder den Sieben angeordnet und drehbar angetrieben ist.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Sieb mit der Trommel verbunden ist, um mit dieser verdreht zu werden.
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 22 und/oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Trommel und dem Sieb ein Abstand vorgesehen ist, um eine Abgabeöffnung zu erzeugen.
- 25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel kegelstumpfförmig ausgebildet ist und die innenliegenden Elemente eine der konischen Form entsprechende Abmessung besitzen.
- 26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Ansprüchen 10, 11 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenende des ersttm Wellenteils hohl ist und als ein Lager für die drehbare Aufnahme des Innenendes der zweiten Welle dient, die koaxial zur zuerst erwähnten Welle angeordnet ist.
- 27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wassersprühdüse (53) an der Eingabevorrichtung oder an einem stationären Zylinder (54) angeordnet ist, der die ersten und zweiten Stufen der Vorrichtung miteinander verbindet (Fig. 5).
- 28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anti-Umschlingplatten (75) um die Welle (69) in der gezeigten Weise509840/0839herum angeordnet sind, um sich axial vom Teil nahe der Eingabevorrichtung (61 ) aus zum entgegengesetzten Ende der Trommel nahe der Abgabeöffnung (62) hin zu erstrecken.
- 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Anti-Umschlingplatten (75) an der Weile auch radial, wie in Fig. 8 gezeigt, befestigt sind.
- 30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrische stationäre Trommel (77) als eine Verlängerung der Trommel (63) angeordnet ist, um die Relativdrehung der Trommel (63) bezüglich der stationären Trommel (77) zu gestatten, wobei in der letztgenannten Trommel (77) eine geeignete Anzahl von Vorschubflügeln auf der Hauptwelle (69) befestigt ist.
- 31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (a) der Anti-Umschlingplatten (75) oberhalb 150 mm liegt.
- 32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Innenkante der Anti-Umschlingplatte (75) und der Innenkante des RippenvorSprungs (74) vorzugsweise im Bereich von 100 bis 400 mm liegt, und daß der Abstand (1) zwischen benachbarten Flügeln (73) vorzugsweise im Bereich von 100 bis 400 mm liegt.
- 33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebmaschengröße vorzugsweise im Bereich von 20 bis 45 mm Durchmesser liegt.
- 34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beziehung zwischen der Maschengröße (Durchmesser d) und dem Zwischenraum (c) vorzugsweise durch folgende FormelS09840/0839bestimmt ist: C^ > C1IoL > C2. -
- 35. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Drehgeschwindigkeit zwischen dem zylindrischen Sieb und den Enden der Schlagelemente im Bereich von 1 bis 3 m/sec. liegt.
- 36. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anti-Umschlingvorrichtungen eine Vielzahl von sich axial erstreckenden Platten aufweisen, deren Breite in Radialrichtung kürzer ist als die der Schlagelemente.
- 37. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anti-Umschlingvorrichtungen eine Vielzahl von auf der Welle angeordneten Platten aufweisen, wobei die Radialbreite der Platten kürzer ist als die Radiallänge der Schlagelemente.
- 38. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen den Rippenvorsprüngen des ersten zylindrischen Siebs und den Enden der Schlagelemente innerhalb des ersten Siebs und der Spalt zwischen den Rippenvorsprüngen des zweiten zylindrischen Siebs und den Enden der Schlagelemcnte innerhalb des zweiten Siebs unterschiedlich sind.
- 39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt im ersten Sieb größer ist als im zweiten Sieb.
- 40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelwelle in einen ersten Wellenteil und einen zweiten Wellenteil aufgeteilt ist, wobei auf dem ersten Wellenteil eine erste Gruppe von Schlagelementen und auf509840/0839dem zweiten Wellenteil eine zweite Gruppe von Schlagelementen angeordnet sind, und wobei die ersten und zweiten Wellenteile unabhängig voneinander angetrieben sind.
- 41. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Anti-Umschlingvorrichtungen, die eine Vielzahl von auf der Mittelwelle befestigten Platten sind, die sich axial erstrecken, und wobei die Breite der Platten in Radialrichtung kürzer ist als die Radiallänge der Schlagelemente.
- 42. Vorrichtung nach Anspruch 39, gekennzeichnet durch Anti-Umschlingvorrichtungen in Form von einer Vielzahl von auf der Mittelwelle befestigten sich axial erstreckenden Platten, deren Breite in Radialrichtung kürzer ist als die Radiallänge der Schlagelemente.
- 43. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen den Rippenvorsprüngen des ersten zylindrischen Siebs und den Enden der ersten Gruppe von Schlagelementen größer ist als der Spalt zwischen den Rippenvorsprüngen des zweiten zylindrischen Siebs und den Enden der zweiten Gruppe von Schlagelementen.5098AU/UB39
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3674174A JPS5716863B2 (de) | 1974-04-01 | 1974-04-01 | |
JP4424274A JPS572386B2 (de) | 1974-04-19 | 1974-04-19 | |
JP9568674A JPS5123857A (ja) | 1974-08-21 | 1974-08-21 | Hasaibunbetsusochi |
JP9670174A JPS5124974A (en) | 1974-08-23 | 1974-08-23 | Toshigominadono hasaibunbetsusochi |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2513853A1 true DE2513853A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2513853C2 DE2513853C2 (de) | 1985-10-17 |
Family
ID=27460310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2513853A Expired DE2513853C2 (de) | 1974-04-01 | 1975-03-27 | Vorrichtung zum Zerkleinern und Sortieren von städtischem Abfall |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3973735A (de) |
DE (1) | DE2513853C2 (de) |
FR (1) | FR2274357A1 (de) |
GB (1) | GB1499013A (de) |
IT (1) | IT1036097B (de) |
NL (1) | NL167337C (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0003779A1 (de) * | 1978-02-15 | 1979-09-05 | Wilhelm Eirich | Aufbereitungs- und Zerkleinerungsvorrichtung |
EP0091982A2 (de) * | 1982-04-19 | 1983-10-26 | Bert Steffens | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Zellstofflocken von deren Umhüllungen von Zellstoff-Hygieneartikeln |
EP0148375A2 (de) * | 1983-12-27 | 1985-07-17 | Salzgitter Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung zum Aufreissen von Müll enthaltenden Säcken und zum nachfolgenden Sieben des Mülls |
DE10308500A1 (de) * | 2003-02-26 | 2004-09-23 | Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland Ag | Verfahren und Vorrichtung zur trockenmechanischen Aufbereitung von Kunststoff-Hohlkörpern, welche mit Etiketten versehen sind |
CN103551368A (zh) * | 2013-11-14 | 2014-02-05 | 宁波开诚生态技术有限公司 | 配有甩刀破碎功能的垃圾筛分机 |
CN107774399A (zh) * | 2016-08-24 | 2018-03-09 | 沈阳铝镁设计研究院有限公司 | 一种倾翻式残极自磨清理机和自磨清理方法 |
CN107803256A (zh) * | 2017-11-09 | 2018-03-16 | 王文娟 | 一种中药药品制备装置 |
CN111604141A (zh) * | 2020-06-04 | 2020-09-01 | 谢诚浩 | 一种火力发电厂固体废物金属成分提取方法 |
RU225493U1 (ru) * | 2024-03-01 | 2024-04-23 | Общество с ограниченной ответственностью "Агрокормресурс" | Молотковая дробилка |
Families Citing this family (38)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4076177A (en) * | 1975-06-24 | 1978-02-28 | Agency Of Industrial Science & Technology | Pulverizing method and apparatus |
DE2547980A1 (de) * | 1975-10-27 | 1977-04-28 | Richard Steimel | Spaenebrecher |
NL7707566A (nl) * | 1976-07-09 | 1978-01-11 | E & M Lamort Societe Anonyme E | Desintegratie-trommel voor het afscheiden van cellulose-materiaal. |
CA1078351A (en) * | 1976-12-29 | 1980-05-27 | Reed Ltd. | Paper sorting method and apparatus |
US4124168A (en) * | 1977-02-07 | 1978-11-07 | Reed Ltd. | Paper sorting method |
FR2387082A1 (fr) * | 1977-04-14 | 1978-11-10 | Colmant Cuvelier | Dispositif de broyage |
US4236676A (en) * | 1978-07-31 | 1980-12-02 | Reed Ltd. | Paper sorting apparatus |
GB8320384D0 (en) * | 1983-07-28 | 1983-09-01 | Ingleton Eng Ltd | Screen and frame assembly |
DE69212255T2 (de) * | 1991-08-30 | 1997-02-06 | Aikawa Iron Works Co | Siebvorrichtung für Papierherstellung |
DE4132906C2 (de) * | 1991-10-04 | 1994-09-29 | Loedige Maschbau Gmbh Geb | Verwendung einer Maschine zur Gipskartonplattenwiederaufarbeitung |
DE69431673T2 (de) * | 1994-08-22 | 2003-07-10 | Fujimoto Pollcon Fuji Kk | Zerkleinerungsvorrichtung vom schlagkettentyp |
US5641069A (en) * | 1995-01-30 | 1997-06-24 | Coffey, Jr.; Ray Stratton | Gravitational, vibrational ergonomic mixed recyclables sortation process and apparatus |
US5941467A (en) * | 1997-09-10 | 1999-08-24 | Mcardle; Matthew J. | System and method for reducing material |
US5887808A (en) * | 1998-01-06 | 1999-03-30 | Scott Equipment Company | High efficiency grinding apparatus |
US6713112B1 (en) | 2000-09-12 | 2004-03-30 | Scott Equipment Company | Meal cooler centrifugal separator |
US20040076726A1 (en) * | 2002-10-18 | 2004-04-22 | Scott Equipment Company | Apparatus and process for continuous pressurized conditioner system |
US8714467B2 (en) * | 2010-01-29 | 2014-05-06 | Scott Equipment Company | Dryer/grinder |
US8577488B2 (en) * | 2010-02-11 | 2013-11-05 | Monosol Rx, Llc | Method and system for optimizing film production and minimizing film scrap |
CN102380439A (zh) * | 2011-10-29 | 2012-03-21 | 洛阳市融原环保设备开发有限公司 | 一种半湿式破碎机及方法 |
DE102011120630A1 (de) | 2011-12-09 | 2013-06-13 | Aerocycle Gmbh | Verfahren zur Altpapieraufbereitung |
US20140175201A1 (en) * | 2012-12-21 | 2014-06-26 | Astec Industries, Inc. | Material Reducing Device |
US10099224B2 (en) | 2011-12-22 | 2018-10-16 | Astec Industries, Inc. | Material reducing device |
WO2013096783A1 (en) * | 2011-12-22 | 2013-06-27 | Astec Industries Inc. | Material reducing device |
US8727254B2 (en) | 2012-01-20 | 2014-05-20 | Scott Equipment Company | Paddle assembly |
CN103112102B (zh) * | 2013-01-31 | 2015-09-02 | 冯愚斌 | 废塑料清洗用的多功能磨蹭分离装置 |
CN105451885B (zh) * | 2013-08-13 | 2018-04-17 | 布勒股份公司 | 横流冲击装置 |
CN103769410A (zh) * | 2014-02-17 | 2014-05-07 | 北京世纪国瑞环境工程技术有限公司 | 一种生活垃圾破碎制浆分选装置 |
JP6317265B2 (ja) * | 2015-01-22 | 2018-04-25 | 株式会社大貴 | 分離装置、及び吸水処理材の製造方法 |
JP6173365B2 (ja) * | 2015-02-03 | 2017-08-02 | 株式会社大貴 | 分離装置、及び吸水処理材の製造方法 |
CN106111319B (zh) * | 2016-06-14 | 2018-05-04 | 中国大唐集团科学技术研究院有限公司 | 磁粉筛分器 |
US11707745B2 (en) * | 2017-12-13 | 2023-07-25 | Broadview Group International, Llc | Processes and structures for plastic separation and products of such processes |
CN108212391A (zh) * | 2017-12-21 | 2018-06-29 | 佛山市倍尚利环保科技有限公司 | 一种环保的建筑垃圾回收装置 |
CN108654980A (zh) * | 2018-05-31 | 2018-10-16 | 东台市天源光电科技有限公司 | 一种荧光粉生产用振动分离装置 |
CN109127692B (zh) * | 2018-09-05 | 2020-11-20 | 日照盛恒环保科技有限公司 | 一种可对金属元素过滤的土壤修复装置 |
CN110340106B (zh) * | 2019-07-02 | 2021-06-25 | 北京高能时代环境技术股份有限公司 | 用于厨余垃圾有机质分选的预处理装置及工艺 |
CN110882735B (zh) * | 2019-11-18 | 2021-03-23 | 扬州正大机械制造有限公司 | 一种便于清洁的脱皮米机 |
US11759788B2 (en) * | 2020-06-04 | 2023-09-19 | Joseph Brifman | Grinding apparatus |
CN113546731A (zh) * | 2021-07-20 | 2021-10-26 | 东莞市华汇精密机械有限公司 | 一种新型纳米砂磨机 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE553710C (de) * | 1929-08-11 | 1932-06-29 | Dr Karl Lehmann | Schlagwerkmuehle zur Zerlegung von Kohle in ihre petrographischen Bestandteile |
US3061205A (en) * | 1960-07-18 | 1962-10-30 | Gen Soc Of Refuse Recovery Ltd | Segregator and method of use thereof |
US3549092A (en) * | 1968-04-05 | 1970-12-22 | Black Clawson Co | Method for the treatment of garbage and other wastes |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US911913A (en) * | 1908-07-31 | 1909-02-09 | Samuel L Snyder | Flour-machine. |
US1948504A (en) * | 1931-02-03 | 1934-02-27 | Pennsylvania Crusher Co | Crushing machinery |
US2846153A (en) * | 1955-05-04 | 1958-08-05 | Krogh Kristian Poulsen | Drum sieve with comminuting arms and spraying means therein |
US2834553A (en) * | 1956-11-26 | 1958-05-13 | Poor & Co | Hammer rotor type bradford crusher |
US3834630A (en) * | 1971-11-26 | 1974-09-10 | Gunsons Sortex Ltd | Recovery of packaged contents |
-
1975
- 1975-03-24 US US05/561,651 patent/US3973735A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-03-27 NL NL7503657.A patent/NL167337C/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-03-27 GB GB12835/75A patent/GB1499013A/en not_active Expired
- 1975-03-27 DE DE2513853A patent/DE2513853C2/de not_active Expired
- 1975-03-27 FR FR7509653A patent/FR2274357A1/fr active Granted
- 1975-03-28 IT IT67799/75A patent/IT1036097B/it active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE553710C (de) * | 1929-08-11 | 1932-06-29 | Dr Karl Lehmann | Schlagwerkmuehle zur Zerlegung von Kohle in ihre petrographischen Bestandteile |
US3061205A (en) * | 1960-07-18 | 1962-10-30 | Gen Soc Of Refuse Recovery Ltd | Segregator and method of use thereof |
US3549092A (en) * | 1968-04-05 | 1970-12-22 | Black Clawson Co | Method for the treatment of garbage and other wastes |
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0003779A1 (de) * | 1978-02-15 | 1979-09-05 | Wilhelm Eirich | Aufbereitungs- und Zerkleinerungsvorrichtung |
EP0091982A2 (de) * | 1982-04-19 | 1983-10-26 | Bert Steffens | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Zellstofflocken von deren Umhüllungen von Zellstoff-Hygieneartikeln |
EP0091982A3 (en) * | 1982-04-19 | 1984-08-22 | Bert Steffens | Process and apparatus for separating cellulose flocks and their covers in cellulosic hygienic articles |
US4500040A (en) * | 1982-04-19 | 1985-02-19 | Bert Steffens | Method and apparatus for separating the components of cellulose sanitary articles |
EP0148375A2 (de) * | 1983-12-27 | 1985-07-17 | Salzgitter Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung zum Aufreissen von Müll enthaltenden Säcken und zum nachfolgenden Sieben des Mülls |
EP0148375A3 (de) * | 1983-12-27 | 1985-10-02 | Salzgitter Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung zum Aufreissen von Müll enthaltenden Säcken und zum nachfolgenden Sieben des Mülls |
DE10308500A1 (de) * | 2003-02-26 | 2004-09-23 | Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland Ag | Verfahren und Vorrichtung zur trockenmechanischen Aufbereitung von Kunststoff-Hohlkörpern, welche mit Etiketten versehen sind |
CN103551368A (zh) * | 2013-11-14 | 2014-02-05 | 宁波开诚生态技术有限公司 | 配有甩刀破碎功能的垃圾筛分机 |
CN103551368B (zh) * | 2013-11-14 | 2015-09-16 | 宁波开诚生态技术有限公司 | 配有甩刀破碎功能的垃圾筛分机 |
CN107774399A (zh) * | 2016-08-24 | 2018-03-09 | 沈阳铝镁设计研究院有限公司 | 一种倾翻式残极自磨清理机和自磨清理方法 |
CN107803256A (zh) * | 2017-11-09 | 2018-03-16 | 王文娟 | 一种中药药品制备装置 |
CN107803256B (zh) * | 2017-11-09 | 2019-05-03 | 赵志芹 | 一种中药药品制备装置 |
CN111604141A (zh) * | 2020-06-04 | 2020-09-01 | 谢诚浩 | 一种火力发电厂固体废物金属成分提取方法 |
CN111604141B (zh) * | 2020-06-04 | 2021-12-28 | 大唐三门峡电力有限责任公司 | 一种火力发电厂固体废物金属成分提取方法 |
RU225493U1 (ru) * | 2024-03-01 | 2024-04-23 | Общество с ограниченной ответственностью "Агрокормресурс" | Молотковая дробилка |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2513853C2 (de) | 1985-10-17 |
GB1499013A (en) | 1978-01-25 |
NL167337C (nl) | 1981-12-16 |
NL7503657A (nl) | 1975-10-03 |
FR2274357B1 (de) | 1978-07-28 |
IT1036097B (it) | 1979-10-30 |
US3973735A (en) | 1976-08-10 |
FR2274357A1 (fr) | 1976-01-09 |
NL167337B (nl) | 1981-07-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2513853A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum pulverisieren und sortieren von staedtischem abfall | |
EP0091982B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Zellstofflocken von deren Umhüllungen von Zellstoff-Hygieneartikeln | |
DE3513696C2 (de) | ||
DE2503621C3 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung mit Zahnscheibe | |
DE3026205A1 (de) | Verfahren zum zerfasern von in stapeln angeordneten faserstoffboegen | |
DE3614325A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von haushalts-, gewerbe- und anderen dgl. abfaellen | |
DE3707568C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von hochreinem Pflanzenschleim aus Psylliumsamen | |
WO2004112973A2 (de) | Trommelsiebmaschine | |
DE2518112C2 (de) | Vorrichtung zur Behandlung von Papierfasern | |
DE1133221B (de) | Hammermuehle | |
DE3105597C2 (de) | Abfallaufbereitung | |
DE3709623A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verfeinern von fasermaterial | |
DE102006000514A1 (de) | Stofflöser zur Zerkleinerung und Suspendierung von Papierstoff sowie seine Verwendung | |
DE3614324A1 (de) | Verfahren zum trennen in fraktionen einer heterogenen menge aus festem material und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2654624B1 (de) | Stoffloeser zum Aufloesen und Sortieren von Altpapier | |
DE3234485A1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung fuer abfall | |
DE3224705C2 (de) | Verfahren und Wirbelströmungsapparat zur Aufbereitung von Altpapier | |
EP0493725A1 (de) | Vorrichtung zum Disintegrieren von flexiblen Verpackungsstoffen | |
DE19509789A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Altpapier sowie Anlage zu seiner Durchführung | |
DE2620797C2 (de) | Schlägermühle zur Aufbereitung von faserhaltigen Produkten | |
DE4114780A1 (de) | Muellverwertungsverfahren und -einrichtung zum trennen von haerteren und weicheren muellbestandteilen | |
DE3836608C2 (de) | ||
EP1630264B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Entfasern von Bastfasergewächsen | |
DE102006031904B3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung oder Aufbereitung von Pulpe | |
DE202008016663U1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |