DE2513297A1 - Vorrichtung zum anbau einer heuwerbungsmaschine an das dreipunktgestaenge einer zugmaschine - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Anbau einer Heuwerbungsmaschine an das Dreipunktgestänge einer Zugmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbau einer Heuwerbungsmaschine an das Dreipunktgestänge einer Zugmaschine und zwar alternativ im Frontanbau oder z.BO in einer vom Schlepper gezogenen herkömmlichen Art, Bisher bekannte Vorrichtungen dieser Art sind so ausgeführt, daß die iIaschine zu dessen wechselweisen Anbau nacn dem Abkuppeln von der Zugmaschine um 180 geschwenkt werden muß Dabei wird die im Arbeitseinsatz befindliche Masciline jeweils in entgegengesetzter Richtung fortbewegt, desglO ändert sich auch zwangsläufig die Drelrichtung der über die Zapfwelle angetriebenen Elemente, so daß aufwendige Antriebs einrichtungen notwendig sind.
• Für eine universell an der Front- oder Heckseite der Zugmascline anbaubare Heuwerbungsmaschine bekannter Bauart, d.h. für einen z.BO um einen etwa um eine lotrechte Drehachse angetriebenen und auf Laufrädern abgestützten Kreiselrechen, der mit über ein Steuerelement gesteuerten, radial abstehenden Zinkenträgern ausgestattet ist, bedeutet dies, daß sowohl die Ijaufräder in bezug auf die Fortbewegungsrichtung als auch der oder die ;~reiselrechen im llinblick auf dessen oder deren Drehrichtung steuerbar bzw.
• umlenkbar gestaltet sein mußO Dies erfordert einerseits einen hohen konstruktiven Aufwand, andererseits aber auch einen entsprechend hohen Zeitaufwand für eine umstellung b5 ist die Aufgabe der erfindung, diese baulichen und arbeitstechnischen Nachteile zu vermeiden und die ivLaschine selbst bzw.
• deren Geräteträger so auszuführen, daß diese zum wechselweisen beabsichtigten Hlront- oder Äeckanbau nicht um 1800 geschwenkt werden braucht und daher ihre Arbeitsrichtung bzw. ihre augenblickliche Lage vor dem Anbauvechsel nicht ändern braucht.
• Gemäß der erfindung wird dies dadurch erreicnt, daß auf dem Rahmenquerträger der Heuwerbungsmaschine ein Drehteil angeordnet ist, welcher mit dem Dreipunktrahmen gelenkig verbunden und um eine lotrechte Achse um mindestens 1800 schwenkbar gelagert sowie in mindestens zwei Stellungen arretierbar ist, wobei beiderseits des Rahmenquerträgers in Längsrichtung entgegengesetzt je eine Getriebeantriebswelle angebracht ist.
• Die Arretierung des Drehteils erfolgt dabei mittels eines Steckers, welcher jeweils in einer stirnseitigen Bohrung im Drehteil eingestellt wird und welcher gleichzeitig den Rahmenquerträger durchsetzt Die Ausführung ist an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in der nachfolgenden Beschreibung und an hand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigen Fig.l-9 schematisch den Einsatz einer Zweikreiselheumaschine in Heck- bzw0 Frontanbauweise; Fig,4 in vergrößerter Darstellung den Drehteil im Heckanbau mit angedeutetem FrontanbauO Die Heuwerbungsmaschine bzw. das @rnteger@t 1 ist über die Dreipunkthydraulik 2 mit dem Schlepper 3 zum Straßentransport und für den Erntecinsatz vcrbunden und zwar im Prinzip gleichbedeutend als gezogenes Gerät oder als Maschine im lrontanbauO Der Dreipunktrahmen 4 stellt normalerweise die unmittelbare Verbindung zwischen den Unterlenkern und dem Oberlenker einerseits sowie dem Erntegerät 1 aar, welches im Ausf2hrungsbeis@iel mit zwei Kreiselrechen ), 6 verbunaen ist, die am Rahmenquerträger 7 gelagert sind0 ; it dem Rahmenquerträger 7 ist ein drehteil 8 verbunden, welches um eine Achse 9, die etwa lotrecht am Rahmenquerträger 7 belestigt ist, verschwenkt werden kann Die Schwenkbewegung uin mindestens 180 im Kreisbogen li) erfolgt zusammen mit dem flreipunktrahmen 4, der über die horizontalen Zapfen 11,12 am Drehteil 3 angelenkt ist, sobald der Dreipunktrahmen 4 von der Schlerperydraulik abgekuppelt ist0 ä)ie Schwenkbewegung wird allerdings erst nach Freigabe eines Sperrsteckers 13 ermöglicht, der den drehteil 8 mit den Rahmenquerträger 7 über die Bohrungen 14 verriegelt Das Getriebe 15 ist in herkömmlicher Weise mit dem Rahmenquertn?ger 7 zum Zwecke der störungsfreien, von der Schlepperzapfwelle abgenommenen Kraftübertragung auf das Gerät fest verbonden und weist für die alternative wrerwendung des Gerdtes in Front- oder Heckbauweise in einer Parallele zur Fahrtrichtung A zwei entgegengesetzt gerichtete Gelenkwellenanschlüsse 16,17 auf.
• Diese Einrichtung ermöglicht, wie eingangs bereits angedeutet, eine mühelose Umrüstung in Bezug auf die Einsatzform des Gerätes, die von einer Person ohne weitere Hilfe bewerkstelligt werden kann.
• Soll das Gerät längere Zeit abgekuppelt stehen bleiben, wird dieses z0B0 mittels eines herkömmliahen, höhenverstellbaren Stützstabes 18 eine Art Horizontallage für das Gerät schaffen;

Claims (2)

Patent-(Schutz) Ansprüche.

1. Heuwerbungsmaschine zum wahlweisen front- oder heckseitigem Anbau an eine Zugmaschine, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß auf dem Rahmenquerträger (7) der Heuwerbungsmaschine (1) ein Drehteil (8) angeordnet ist, welcher mit dem Dreipunktrahmen (0r) gelenkig verbunden und um eine etwa lotrechte Achse (9) um mindestens 1800 schwenkbar gelagert sowie in mindestens zwei Stellungen arretierbar ost, wobei beiderseits des Rahmenquerträgers (7) in Längsrichtung entgegengesetzt je eine Getriebeantriebswelle (16) angebracht ist.

2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung des Drehteils (ö) mittels eines Sperrsteckers (13) erfolgt, welche jeweils in Sine stirnseitige Bohrung (14) im Drehteil (8) eingesteckt wird und welche gleichzeitig den Rahmenquerträger (7) durchsetzt.