DE2512682A1 - Polumschaltbare elektrische synchronmaschine - Google Patents

Polumschaltbare elektrische synchronmaschine

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DE2512682A1
DE2512682A1 DE19752512682 DE2512682A DE2512682A1 DE 2512682 A1 DE2512682 A1 DE 2512682A1 DE 19752512682 DE19752512682 DE 19752512682 DE 2512682 A DE2512682 A DE 2512682A DE 2512682 A1 DE2512682 A1 DE 2512682A1
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DE
Germany
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pole
rotating
winding
thyristors
branches
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Pending
Application number
DE19752512682
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Kagischke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
    • H02P25/022Synchronous motors
    • H02P25/024Synchronous motors controlled by supply frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Polumschaltbare elektrische Synchronmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine polumschaltbare elektrische Synchronmaschine, bei welcher die Erregerwicklung in zwei Polwicklungszweige aufgeteilt ist, von denen der eine bei Wechsel der Polpaarzahl umgepolt wird. Eine derartige polumschaltbare Synchronmaschine ist aus der deutschen Patentschrift 915 705 bekannt. Der Erregerstrom wird bei der bekannten Maschine der Erregerwicklung über Schleifringe zugeführt. Wenn jeder Ausgang der beiden Polwicklungszweige zu einem Schleifring geführt ist, kann der zur Umpolung des einen Polwicklungszweiges erforderliche Schalter im stehenden Teil der Maschine angeordnet sein. Die Patentschrift zeigt aber auch die Möglichkeit, für beide Polwicklungszweige nur zwei Schleifringe vorzusehen und einen umlaufenden Schalter zur Durchführung der Umpolung. Ein rotierender Schalter ist aber sehr aufwendig.
  • Da die Anwendung von Schleifringen nur bis zu bestimmten Stromstärken des Erregerstromes wirtschaftlich ist, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine derartige polumschaltbare Synchronmaschine mit wenig Aufwand als schleifringlose Maschine auszubilden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer polumschaltbaren elektrischen Synchronmaschine, bei welcher die Erregerwicklung in zwei Polwicklungszweige aufgeteilt ist, von denen der eine bei Wechsel der Polpaarzahl umgepolt wird, gemäß der Erfindung der Erregerstrom der Synchronmaschine in an sich bekannter Weise von einer mit dem Läufer rotierenden Wicklung geliefert und über rotierende Gleichrichter der Erregerwicklung zugeführt und der eine Polwicklungszweig ist über rotierende Thyristoren umpolbar.
  • Man hat auf diese Weise den Vorteil, daß im Erregerkreis der Erregerstrom nicht mehr über Schleifringe geführt zu werden braucht und daß als Umpolmittel rotierende Thyristoren verwendet sind, die sich in der Technik bereits bewährt haben.
  • Um die Zahl der für die Umpolung erforderlichen rotierenden.
  • Thyristoren klein zu halten, empfiehlt es sich, drei rotierende Thyristoren vorzusehen, von denen zwei gleichgerichtet parallelliegend jeweils zwischen einem Ausgang eines Polwicklungszweiges und der einen Seite der rotierenden Gleichrichter angeordnet sind, wobei die beiden Polwicklungszweige in Reihe geschaltet sind und die andere Seite der rotierenden Gleichrichter direkt mit dem freien Ausgang der Reihenschaltung der Polwicklungszweige verbunden ist, während der dritte Thyristor parallel zur.Reihenschaltung der Polwicklungszweige liegt. Die beiden Polwicklungszweige liegen also bei der einen Polzahl in Reihe und werden in gleicher Richtung vom Strom durchflossen, während sie bei der anderen Polzahl parallel geschaltet und in entgegengesetzter Richtung vom Strom durchflossen sind.
  • Die Zündimpulse für die rotierenden Thyristoren können in bekannter Weise zugeleitet werden, z.B. können sie dem rotierenden Teil auf induktive Weise berührungsfrei übertragen werden, man kann aber auch Hilfsschleifringe vorsehen, da die für die Zündimpulse erforderlichen Stromstärken sehr gering sind, so daß sich durch die Verwendung von Hilfsschleifringen kaum Nachteile ergeben.
  • Im folgenden sei die Erfindung noch anhand der in den Figuren 1 und 2 als schematische Schaltbilder dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In Fig. 1 ist eine polumschaltbare Synchronmaschine 1 mit der Ständerwicklung 2 und der in zwei Polwicklungszweige 3 und 4 aufgeteilten Erregerwicklung dargestellt, die schleifringlos erregt wird. Den Erregerstrom liefert eine auf der Welle der Synchronmaschine 1 angeordnete Erregermaschine 5, die eine stehende Erregerwicklung 6 und eine umlaufende Drehstromwicklung 7 aufweist.
  • Der von der Drehstromwicklung 7 gelieferte Strom wird den rotierenden Gleichrichtern 8 zugeführt, die ihrerseits die Polwicklung zweige 3 und 4 der polumschaltbaren Synchronmaschine 1 mit Gleichstrom speisen. Im Erregerkreis liegt weiterhin in an sich bekannter Weise eine Zündschaltung 9, die in der Zeichnung nur durch ein gestricheltes Kästchen angedeutet ist und die bekannten Mittel zur Aufschaltung der rotierenden Gleichrichter 8 auf die Erregerwicklung sowie Schutzeinrichtung enthält.
  • Da die Drehzahl einer Synchronmaschine von Netzfrequenz und Polpaarzahl bestimmt ist, kann bei gleicher Netzfrequenz eine Änderung der Drehzahl nur durch Anderung der Polpaarzahl erreicht werden.
  • Diese Änderung der Polpaarzahl nimmt man bei der dargestellten polumschaltbaren Synchronmaschine 1 dadurch vor, daß einer der Polwicklungszweige, nämlich der Polwicklungszweig 4, umgepolt wird.
  • Beide Polwicklungszweige 3 und 4 sind in Reihe geschaltet und liegen parallel zu den rotierenden Gleichrichtern 8, d.h. ihre freien Ausgänge 10 bzw. 11 sind mit den Ausgangsklemmen 12 bzw. 13 der rotierenden Gleichrichter 8 verbunden. Außerdem sind drei Thyristoren 14, 15 und 16 vorgesehen, die zusammen mit der Erregeranordnung rotieren. Die Thyristoren 14 und 16 liegen gleichgerichtet parallel jeweils zwischen einem Ausgang eines Polwicklungszweiges (Ausgang 17 des Polwicklungszweiges 3 bzw. Ausgang 11 des Polwicklungszweiges 4) und der einen Seite (Verbindungsklemme 13) der rotierenden Gleichrichter 8. Der dritte Thyristor 15 liegt parallel zur Reihenschaltung der Polwicklungszweige 3 und 4 und somit auch parallel zu den rotierenden Gleichrichtern 8.
  • Bei der einen Polpaarzahl der Synchronmaschine 1 ist nur der Thyristor 16 gezündet und die Thyristoren 14 und 15 sind gesperrt.
  • Dies-bedeutet, daß die beiden Polwicklungszweige 3 und 4 in Reihe liegen und vom Erregerstrom in gleicher Richtung durchflossen werden. Zur Anderung der Polpaarzahl wird der Thyristor 16 gesperrt und die Thyristoren 14 und 15 werden gezündet. Dadurch sind nun die beiden Polwicklungszweige 3 und 4 einander parallel geschaltet und sind außerdem vom Erregerstrom in entgegengesetzter Richtung durchflossen. Im Polwicklungszweig 4 ist somit die Stromrichtung und die Polarität geändert. Dadurch erzielt man die zweite gewünschte Polpaarzahl.
  • Die Zündimpulse für die rotierenden Thyristoren 14, 15 und 16 werden der Erregeranordnung über Hilfsschleifringe 18 zugeführt.
  • Da diese nur mit geringen Strömen kurzzeitig belastet werden, ist der Aufwand für die Wartung der Hilfsschleifringe unerheblich.
  • Die Figur 2 zeigt ein etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer polumschaltbaren Synchronmaschine 1 gemäß der Erfindung.
  • Bei den mit Fig. 1 übereinstimmenden Teilen der Anordnung sind die gleichen Bezugszeichen beibehalten worden.
  • Die Ausgänge 19 und 20 des Polwicklungszweiges 3 dieser polumschaltbaren Synchronmaschine 1 sind direkt mit den Klemmen 12 und 13 der rotierenden Gleichrichter 8 verbunden, der Polwicklungszweig 3 liegt also parallel zu den rotierenden Gleichrichtern 8.
  • Die Ausgänge 21 und 22 des anderen Polwicklungszweiges 4 sind jeweils über zwei gegeneinandergeschaltete parallelliegende Thyristoren 23, 24 bzw. 25, 26 mit den beiden Seiten 12 und 13 der rotierenden Gleichrichter 8 verbunden. Für die eine Polpaarzahl sind die rotierenden Thyristoren 24 und 25 gezündet. Dies bedeutet, daß der Polwicklungsaleig 4 parallel zum Polwicklungszweig 3 liegt und beide vom Erregerstrom in gleicher Richtung durchflossen werden. Sind dagen die Thyristoren 24 und 25 gesperrt und die Thyristoren 23 und 26 gezündet, so liegen die Polwicklungszweige 3 und 4 wieder zueinander parallel, werden jedoch vom Erregerstrom in unterschiedlicher Richtung durchflossen, d.h. der Polwicklungszweig 4 ist umgepolt. Die Zündimpulse werden den rotierenden Thyristoren 23, 24, 25, 26 in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise, z.B. induktiv, zugeführt.
  • 4 Ansprüche 2 Figuren

Claims (4)

  1. Patentansprüche ), Polumschaltbare elektrische Synchronmaschine, bei welcher die Erregerwicklung in zwei Polwicklungszweige aufgeteilt ist, von denen der eine bei Wechsel der Polpaarzahl umgepolt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrom der Synchronmaschine (1) in an sich bekannter Weise von einer mit dem Läufer rotierenden Wicklung (7) geliefert und über rotierende Gleichrichter (8) der Erregerwicklung (3,4) zugeführt ist und daß der eine Polwicklungszweig (4) über rotierende Thyristoren (14,15,16;23,24,25,26) umpolbar ist.
  2. 2. Polumschaltbare elektrische Synchronmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei rotierende Thyristoren (14,15,16) vorgesehen sind, von denen zwei gleichgerichtet parallelliegend (14,16) jeweils zwischen einem Ausgang (17,11) eines Polwicklungszweiges (3,4) und der einen Seite (13) der rotierenden Gleichrichter (8) angeordnet sind, wobei die beiden Polwicklungszweige (3,4) in Reihe geschaltet sind und die andere Seite (12) der rotierenden Gleichrichter (8) direkt mit dem freien Ausgang (10) der Reihenschaltung der Polwicklungszweige (3,4) verbunden ist, während der dritte Thyristor (15) parallel zur Reihenschaltung der Polwicklungszweige (3,4) liegt.
  3. 3. Polumschaltbare elektrische Synchronmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Polwicklungszweig (3) direkt parllel zu den rotierenden Gleichrichtern (8) liegt und daß der andere Polwicklungszweig (4) mit jedem Ausgang (21,22) jeweils über zwei gegeneinandergeschaltete parallelliegende Thyristoren (23,24; 25,26) mit den beiden Seiten (12,13) der rotierenden Gleichrichter (8) verbunden ist.
  4. 4. Polumschaltbare elektrische Synchronmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündimpulse den rotierenden Thyristoren (14,15,16) über Hilfsschleifringe (18) zugeführt sind. Leerseite
DE19752512682 1975-03-19 1975-03-19 Polumschaltbare elektrische synchronmaschine Pending DE2512682A1 (de)

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