DE2511996A1 - Filtergewebe mit grossem widerstand bei grosser elastizitaet - Google Patents

Filtergewebe mit grossem widerstand bei grosser elastizitaet

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DE2511996A1 DE19752511996 DE2511996A DE2511996A1 DE 2511996 A1 DE2511996 A1 DE 2511996A1 DE 19752511996 DE19752511996 DE 19752511996 DE 2511996 A DE2511996 A DE 2511996A DE 2511996 A1 DE2511996 A1 DE 2511996A1
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Description

Filtergewebe mit großem Widerstand bei großer Elastizität '■ *~
Eines der bekanntesten Anwendungsgebiete für Filtergewebe mit großem Widerstand bei Gasdurchtritt ißt die Verwendung als . Austragshilfe bei Silos und Behältern um Brücken von zur Brückenbildung neigenden Schüttgütern zu verhindern bzw. einzuwerfen. Zu diesem £weck wird in den meisten Fällen Luft durch ein Gewebe in das Behälterinnere gedrückt und das Schüttgut teilweise verflüssigt. Es werden auf dem selben Einsatzgebiet auch, starre luftdurchlässige Platten aus Kunststoff oder gesintertem Metall u£5w. verwendet. Filtergewebe haben jedoch gegenüber den starren Platten &en zusätzlichen Vorteil, daß sich die Gewebe bei pulsierender Beaufschlagung mit Luft mechanisch bewegen. Das Einwerfen cder Verhindern von Brücken erfolgt auf diese Weise noch wesentlich intensiver.
Die bisher auf dem Markt befindlichen Piltergewebe haben jedoch den Nachteil, daß der Widerstand und somit die Fähigkeit die Luft auf dir ganzen Fläche richtig zu verteilen verhältnismäßig klein ist. De:a kann man begegnen, in dem entspreiiend mehr Auflockerungsluft lait stärkeren Gebläsen verwendet wird, mit dem Nachteil» größerer Investition, größerem Energiebedarf» und größerer Filterproblerse. Ein anderer Weg ist die Verwendung von z.B. doppelt so dickem Gewebe. Dieses ist dann wJsäer entsprechend unelastischer·
Um die gestellte Aufgabe besser eu lösen, wurden schon verschiedene Methoden versucht, befriedigt hat bisher noch, keine. Erfindunsegemäß ist es nun gelungen, Äie auf Abb. 1 im Schnitt vergrößert dargestellt, die gestellte Aufgab« wie folgt zu löaeni
Vor der vom Gas oder von einer Flüsigkeit angeströmten Seite einee Gewebes 1 wird eine gelochte Folie 2 angeordnet. Das Gas bzw. die Flüßigkeit kann somit nur hinter den Löchern 3 der !folie 2 in das anschließende Gewebe 1 eindringen und wird nun in diesem verteilt. . .
Abb. 2 zeigt die gleiche Ausführung in der Draufeicht. '
Auf die gleiche Weise kann auch bei starren Platten der Wideretand entsprechend vergrößert werden. , ... '".*,. ;
60S841/0407 :::;
li die 4ahl der Löcher pro Flächeneinheit und dem jeweils gewählten Lochdurchmesser kann nun in Verbindung mit einem eistischen Gewebe der gewünschte Widerstand vorbestimmt werden, -^ie Elastizität des fertigen Filtergewebes ändert sich dabei jedoch nicht, bleibt also auch bei hohen Widerständen die gleiche. >'i--ehtig bei dieser Ausführung ist jedoch eine feste Verbindung zwischen Folie und Gewebe z.B. durch Kleben oder Erhitzen einer Kunststoffolie bis in die Bähe des Schmelzpunktes und gleichzeitiges Zusammenpressen mit dem Gewebe und ähnliches mehr.
In besonderen Fällen kann auf eine feste Verbindung zwischen Gewebe und Folie verzichtet werden, wenn sichergestellt ist, daß sich die Folie fest an das Gewebe anlegt, dies ist dann der Fall, wenn von der einen Seite die Folie durch den Gasdruck fest an das Gewebe gedruckt wird und das Gewebe seinerseits z.B. straff gespannt ist, durch, ein Gitter festgehalten wird oder durch, eine auf ihr lastende Schüttgutsäule gegen die Folie gedrückt wird. Können sich die beiden Schichten voneinander lösen, dann ergibt sich eine unkontrollierte Gasverteilung und der gewünschte Effekt wird nicht erzielt.
Empfehlenswert ist ferner, die Löcher nur mit einem geringen Abstand voneinander vorzusehen und zwar je nach Dicke des Gewebes nicht mehr als 10-20 mm, damit die Gasverteilung auch auf kleinen Flächen möglichst gleichmäßig ist.
Bei Geweben aus glatten Fasern, z.B. aus Kunststoffasern kann durch Aufrauhen, also Aufreißen der an der Oberfläche befindlichen Fäden eine noch bessere Verbindung mit der lolie erzielt werden.
An Stelle der gelochten Folie kann sinngemäß auch ein Geflecht aus Streifen Verwendung finden, bei dem nur an den Kreuzungspunkten Gas oder Flüßigkeit durchströmen kann.
609841/0407
BAD OHlGINAL

Claims (3)

  1. Verfahren zum Herstellen eines gut flexiblen Gewebes mit · hohem Widerstand gegen Gao-ofler FlUßigkeitsdurchtritt, ' : dadurch gekennzeichnet, daß einemit Löchern versehene,im übrigen aber gegen Gas- oder Flüfiigkeitsdurehtritt dichte Folie öder ähnliche Vorrichtung in Strömungerichtung gesehen vor einem bereits flexiblen Gewebe angeordnet wird.
  2. 2* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit löchern versehen Folie zwischen zwei bereits flexible Gewebe angeordnet wird. "'..
  3. 3. Verfahren zur Verbindung eines Gewebes mit einer gelochten Folie zur Durchführung dieses Verfahrene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie mit dem Gewebe mittels eines Klebers verklebt wird.
    4· Verfahren zur Verbindung eines Gewebes mit einer gelochten Folie zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie und/oder das Gewebe mittels eines Lösungsmittels in einen Zustand versetzt wird, der 6B ermöglicht, die Folie mit dem Gewebe nach Verdunsten des Lösungsmittels fest zu verbinden.
    5, Verfahren zur Verbindung eines Gewebes mit einer gelochten Folie zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kunststoffolie und/oder daß Gewebe durch Erhitzen bis in die fiähe der Verflüßigung in einen Zustand versetzt werden, der es ermöglicht» die Folie mit dem Gewebe nach Erkalten fest zu verbinden.
    6, Verfahren zum teilweisen verbinden eines oder zwei Geweben ait einer gelochten Folie zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie mit <*öia oder den Geweben zusammengenäht wird, und die Haht bzw. deren Löcher ggfs. rait Klebstoff oder Klebstreifen wieder abgedichtet werden. ' .
    7, Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher in der Folie einen kleineren Abstand voneinander ale 20 mm aufweisen. ; ·. · ,· " . ·
    6Ö98417Q407 . γ -"r- '" ' \\
    ·■■■'■■"■ ' y " - 3 -
    Vorrichtung zur besseren Y^rbinnun-; einer i-olie nit eine.a G-ewebe aus flutten l'öGern bei orr Λ·>ν;βίΐοαη. · eines Verf nach einem der vorstehenden --.nspr^che, daduroli ^ eiceiirüda:'; aas G-ewe'be iluroh Aufreihen dt,r an üer üLeril;j.che liegenden Fi--s er η üufgert-uht wird.
    609841/0407 BAD ORIGINAL
DE2511996A 1975-03-19 1975-03-19 Gas- bzw. flüssigkeitsdurchlässiger Lockerungsboden für pneumatische Austragshilfen Expired DE2511996C2 (de)

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