DE1891103U - Flachbett. - Google Patents

Description

P.A. 0997

blpl. Ing. Frlis Rosenke ■

OStafs stuttJlÄ., WS /.3§1*9

m^. Si 3 - W. 291133 ' R

B_etr.: &_ebrauohsmusteranmeldung G 1949

Anmelder: Oarl !aber & M. Becker GmbH

7315 Weilheim / Teck

Ilachbett

Die Neuerung betrifft ein llachbett od. dgl., dessen Oberstoff mit dem Unterstoff durch Stege, Streifen od.dgl. verbunden ist.

Bei derartigen Flachbetten, die eine an sich bewegliche Füllung aufweisen, werden kurze Stege, die im Winkel zueinander angeordnet sein können, oder durchgehende Streifen vorgesehen, um das Wandern der Füllung zu verhindern. Diese Stege oder Streifen gewährleisten einen gewissen Abstand zwischen Ober- und Unterstoff auch an den Verbindungsstellen, so daß an diesen keine "kalten" Stellen entstehen. Bisher werden derartige Streifen oder Stege an den Ober-und Unterstoff angenäht. Dieses Annähen erfordert einen ganz erheblichen Zeitaufwand bei der Herstellung und ggf. Spezialnähmaschinen. Wenn in einem llachbett zahlreiche kurze Stege angenäht werden, z.B. im Winkel zueinander, so ist der Arbeitsaufwand für das Annähen sehr groß. Gerade diese Flachbetten, bei denen die Stege im Winkel zueinander angeordnet sind, haben aber bezüglich des IPestlegens der Füllung und. der Möglichkeit des Füllens nach dem Zusammennähen große Vorteile.

-2.

Um den Fertigungsaufwand und damit die Kosten zu senken, wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die Stege, Streifen od. dgl. an dem Qber-bzw. Unterstoff durch Kleben od.dgl. befestigt sind.

Es sind heute Klebstoffe verfügbar,-die ein derartiges Zu*· sammenkleben von Stoffteilen ermöglichen und es hat sich gezeigt, daß es neuerungsgemäß sogar möglich ist, nur kurze Stege an dem Stoff anzukleben. Der Fertigungsaufwand beim Kleben ist wesentlich geringer als beim lähen. Auch entfallen die kostspieligen Nähmaschinen. Diese können ggf. durch einfache Klebevorrichtungen ersetzt werden.

Gemäß einem weiteren Merkmal der !Teuerung können die angeklebten Schenkel der Stege, Streifen od. dgl. U-förmig liegen. Auch kann es vorteilhaft sein, daß die angeklebten Schenkel der Stege, Streifen od. dgl. Z-förmig liegen. Um die Klebeverbindung zu verbessern ist es vorteilhaft, wenn die Stege, Streifen od. dgl. und/oder der Ober-und Unterstoff an den Klebstellen vor dem Kleben chemisch gereinigt und/oder aufgerauht sind.

Die Neuerung wird an Hand der Zeichnungen an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Flachbettes, worin die lage der Stege in einer Ausführungsform veranschaulicht ist,

Big, 2 einen Teilschnitt längs der Linie H-II in Fig.. 1,

Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Steges im Schnitt,

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines anderen Ausführungsbeispieles eines Steges im Schnitt.

Bei einem Flachbett ist eine Füllung aus Federn, Daunen od.dgl. zwischen dem Oberstoff 1 und dem Unterstoff 2 eingeschlossen. Der Oberstoff 1 ist mit dem Unterstoff 2 am Rande des Bettes durchgehend verbunden, wobei eine Einfüllöffnung erst nach dem Füllen verschlossen wurde.

Zwischen dem Oberstoff 1 und dem Unterst off 2 sind kurze aus Stoff oder dgl. "bestellende Stege 3 angeordnet. Diese können über-das ganze Plachbett verteilt sein, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Stege 3 weisen Schenkel 4 und 5 auf, die « wie in Fig. 3 gezeigt -.U-förmig oder - wie in Pig. 4 gezeigt « Z-förmig zwischen dem Oberstoff 1 und dem Unterstoff 2 liegen. Zwischen den Schenkeln 4 bzw. 5 und dem OToerstoff 1 bzw. dem Unterstoff 2 befinden sich dünne Klebstoffschichten 6 bzw. 7* In der Barstellung auf den Zeichnungen sind diese zur Yerdeut-■lichung vergrößert dargestellt. Der Klebstoff dringt je nach seiner Beschaffenheit unter Umständen z. T« in die Schenkel 4 bzw» 5 und den Oberstoff 1 bzw. den Unterstoff 2 ein. Auf jeden Pail stellt er eine feste haltbare "Verbindung zwischen den Schenkeln uiid dem Unter-bzw. Oberstoff her. Wenn die Schenkel - wie in Pig. 3 gezeigt - U-förmig gelegt werden, so können die Schenkel mit Hilfe eines Preßstückes von innen gehalten werden, wenn der zum Kleben ggf. erforderliche iPreßdruek von außen aufgebracht wird. Bei der Ausführungsform gem. lig. 4, bei der die Schenkel der Stege Z—förmig liegen, können diese vorteilhaft nebeneinander gelegt werden und der zum Anpressen beim Kleben ggf. erforderliche Druck kann von außerhalb des Flachbettes auf« gebracht werden, wenn die anzuklebenden Schenkel durch Flachlegen des Steges 3 nebeneinander liegen.

Die Neuerung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel: beschränkt*'Insbesondere brauchen die Stege nicht kurz zu sein und nicht in. der in Hg. 1 dargestellten Weise angeordnet zu sein. Auch andere Anordnungen sind möglich. Insbesondere können zur Bildung von Schläuchen durchgehende Streifen verwendet werden. Diese Können wiederum durch quer zur Richtung der Streifen ver» laufende kürzere oder längere Stege in einzelne Felder unterteilt werden«

Claims (5)

P.A. 099 738*10. Schutzansprüche

1. Flachbett od.dgl., dessen Oberstoff mit dem Unterstoff durch Stege, Streifen od.dgl. verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege, Streifen od.dgl. (3) an dem Ober- (1) bzw. Unterstoff (2) durch Kleben od.dgl* be~ festigt sind.

2. Flachbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angeklebten Schenkel (4_} 5) der Stege, Streifen od. dgl. (3) U-förmig liegen. (Fig.3)

3. Flachbett nach Anspruch 1, d.,g. , daß die angeklebten Schenkel (4-, 5) der Stege, Streifen od.dgl. (3) Z-förmig liegen (Fig. 4).

4. Flachbett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege, Streifen od.dgl. (3) und/oder der Ober- (1) und Unterstoff (2) an den Klebstellen ( 4-,, 5, 6, 7) "vor dem Kleben chemisch gereinigt sind.

5. Flachbett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4j dadurch gekennzeichnet, daß die Stege, Streifen od.. dgl. (3) und/oder der Ober- (1) und Unterstoff (2) an den Klebsteilen (4, 5, S, 7) Tor dem Kleben aufgerauht sind»