DE1905857U - Kraftfahrzeugdach od. dgl. aus kunststoff. - Google Patents
Kraftfahrzeugdach od. dgl. aus kunststoff.Info
- Publication number
- DE1905857U DE1905857U DE1964G0030077 DEG0030077U DE1905857U DE 1905857 U DE1905857 U DE 1905857U DE 1964G0030077 DE1964G0030077 DE 1964G0030077 DE G0030077 U DEG0030077 U DE G0030077U DE 1905857 U DE1905857 U DE 1905857U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plastic
- frame
- roof
- perforated
- vehicle roof
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/022—Sliding roof trays or assemblies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
.350 843*15.5.6Ί
dr.-w. Schalk · dipl.-ing. peter Wi rth
DIPL.-ING.G. E.M.DANNENBERG · DR. V. SCH M I E D-KOWARZ! K
14. Mai 1964
Da/Th Fall 1 64
H. T. Golde GmbH & Co. KG Frankfurt / Main
Kraftfahrzeugdach oder dergleichen aus Kunststoff
Die Erfindung "bezieht sich auf Kunststoffkarosserien und
betrifft insbesondere ein aus Kunststoff bestehendes Kraftfahrzeugdach mit einem Schiebedachrahmen aus Metall. Solche
Schiebedachrahmen können an Stahlkarosserien leicht durch Punktschweißung befestigt werden. Besteht das Dach des Fahrzeugs
jedoch aus Kunststoff, z.B. aus Glasfaser-verstärktem
Polyester, so ist ein Verschweißen des Schiebedachrahmens mit dem Dachteil nicht möglich. Vielmehr war es bisher erforderlich,
daß in das aus Kunststoff von etwa 4-5 mm Stärke bestehende Dach eine entsprechende Anzahl Löcher vorgebohrt wurde, über
die dann durch Niete die erforderliche feste Verbindung mit dem Schiebedachrahmen hergestellt wurde. Das Bohren der Löcher
sowie die Vernietung ist jedoch ein aufwendiger Arbeitsgang.
Die Erfindung macht diesen Aufwand entbehrlich durch eine neue, einfach herzustellende und zuverlässige Verbindung zwischen einem
-Z-
&US Kunststoff "bestellenden Kraftfahrzeugdach mit einem Schiebedachrahmen
aus Metall. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß starr oder auch einstückig am Schiebedachrahmen vorgesehene,
perforierte Streifen am Fahrzeugdach aus Kunststoff anliegen und mit diesem durch eine die Perforationen füllende und den Streifenrand
einbettende Kunststoffmasse fest verbunden sind. Die in fe flüssigem Zustand leicht aufzubringende Kunststoffmasse verbindet
sich mit dem Material der Karosserie bzw. des Fahrzeugdaches dringt dabei in alle Lücken und Öffnungen des perforierten Streifens ein
und stellt solchermaßen nach dem Aushärten eine zuverlässige Verbindung
mit dem Metall des Schiebedachrahmens her.
!fach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Außenflansch
des Schiebedachrahmens mit einem Schenkel eines Winkel- W profils aus Lochblech verschweißt, während der andere Schenkel mit
dem Fahrzeugdach durch eine die Löcher füllende und über seinen Rand hinausreichende Kunststoffbahn fest verbunden wird. Die Verbindung
sich zwischen Kunststoffdach und Metallrahmen braucht jedoch nicht auf
Außenbereiche oder auf die vier Seiten des Rahmens beschränken. * Vielmehr ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken vorgesehen, daß
die Oberseite des Rahmens, also die dem Dach zugewandte Seite, neben nach außen weisenden perforierten Planschen noch einen perforierten
Mittelstreifen etwa am Ende der Dachöffnung trägt, wobei Außenkanten
und Löcher der Flansche und des Mittelstreifens durch eingegossenen
Kunststoff am Dach gehalten sind. Dabei kann zweckmäßig dem Mittelstreifen
etwa gegenüberliegend auf die Unterseite des Rahmens eine profilversteifte Schiene aufgeschweii3t sein, die eine zusätzliche
Verstärkung des Rahmens ergibt.
Die Erfindung schafft somit eine zuverlässige neue Art der Verbindung
zwischen Karosserieteilen aus Kunststoff und metallenen Formteilen oder Beschlägen, die nicht auf Schiebedachrahmen beschränkt
ist sondern durch Kunststoff vergossene Perforationen
anderer Metallteile wie Fensterrahmen, Türschlösser und dergleichen
verwirklicht werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Folgenden anhand der |k Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch die Unterseite eines aus Kunststoff bestehenden Kraftfahrzeugdachs mit
Schiebeäachrahmen nach der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. 1
Fig. 1 zeigt ein aus Kunststoff bestehendes Kraftfahrzeugdach 1 mit
einem Schiebedachrahmen aus Metall, der als Ganzes mit 2 bezeichnet
ist. Der Rahmen ist an allen vier Seiten von einem Loehblechstreifen
3 umgeben, der im Querschnitt winkelförmig gebogen ist. Der hochstehende
innere Schenkel ist mit dem Rahmen 2 verschweißt, nämlich durch Punktschweißung, verbunden. Außerdem ist am Ende der Dachöffnung
6 ein weiterer Lochblechstreifen 4 quer über den Rahmen
auf dessen Oberseite (in der Zeichnung unten) gelegt und ebenso wie eine gewellte Verstärkungsschiene 7 auf der gegenüberliegenden
Seite des Rahmens mit dessenbeiden Seitenteilen fest verschweißt. Der Hinterteil des Rahmens ist in bekannter Weise durch ein Abdeckblech
8 gefüllt.
Der Schiebedachrahmen mit den daran befestigten Loehbleclien ist
mit dem Fahrzeugdach 1 durch eine Kunststoffmasse verbunden, deren Lage und Form sich aus den vergrößerten Schnittdarstellungen gemäß
Fig. 2 und 3 ergibt. Da diese Kunststoffmasse die Lochbleche im
wesentlichen abdeckt, wurde sie in Fig. 1 nicht eingezeichnet, um
die Erfindung wesentlichen Lochbleche besser zu zeigen.
Fig. 2 zeigt das Profil des Schiebedachrahmens 2 aus Metall und ein Stück des angrenzenden Karosseriedaches 1 aus Kunststoff. Ein
Schenkel des winkelförmigen Lochblechstreifens 3 ist mit einem
Außenflansch des Hahmens 2 verschweißt, während der andere Schenkel
am Kunststoffdach 1 anliegt. Eine in flüssigem Zustand auf diesen
zweiten Schenkel des lochblechs 3 aufgebrachte Kunststoffmasse bildet eine Kunststoffbahn 5, die sich durch die Löcher des Schenkels
bis zum Dach 1 und über den Rand des Schenkels hinaus zum Dach verlaufend erstreckt. lach dem Aushärten stellt die Kunststoffbahn 5
φ eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Kunststoffdach 1 und dem
perforierten Schenkel des Lochblechs 3 und damit auch zwischen dem Dach 1 und dem metallenen Schiebedachrahmen 2 her.
Fig. 3 zeigt vergrößert/im Bereich des Mittelstreifens 4. Der an
die Hinterkante 10 der Dachöffnung 6 angrenzende Teil des Fahrzeugdaches 1 ist mit dem am Schiebedachrahmen 2 befestigten perforierten
Mittelstreifen 4 durch eine aufgegossene Kunststoffbahn 5' starr
Ä verbunden. Außerdem sind die Verstärkungsschiene 7 und das Abdeckblech
8, die mit vertikalem Abstand vom Lochstreifen 4 verlaufen, im Schnitt gezeigt, während ihre Verbindung mit dem Schieiaedachrahmen 2 nicht
in die Schnittebene fällt und deshalb in Fig. 3 nur angedeutet ist.
In Fig. 3 sowohl als auch in Fig. 2 ist die Verzahnung der Kunststoffbahn
5 bzw. 5' durch die Löcher 12 der Lochbleche 3 bzw. 4 hindurch
mit dem Kunststoff des Daches 1 ebenso wie das Einbetten der Ränder
des perforierten Materials, durch die dessen Breite überragende Kunststoffbahn 5 bzw. 5' zeichnerisch verdeutlicht.
Insbesondere anhand der lig. 2 ist für den Fachmann ersichtlich,
daß ein erfindungsgemäß mit dem Dach 1 zu verbindender Lochflansch auch einstückig am Rahmen 2 ausgebildet werden kann, wodurch ein
besonderer Lochstreifen 3 entbehrlich wird. Auch kann der perforierte Flansch statt am Rahmen 2 an einem anderen Metallbeschlag
vorgesehen werden, der am Kunststoffdach 1 oder einem anderen Karosserieteil aus Kunststoff durch Aufbringen einer aushärtbaren
Kunststoffbahn befestigt werden soll.
Claims (1)
- Da/GLIRA-350Schut ζ ans prüche1α Aus Kunststoff bestehendes Kraftfahrzeugdach nit Schiebedachrahmen aus Lie tall, dadurch g ekenn2eich.net, daß starr oder einstückig an Schiebedachrahmen (2) Torgesehene perforierte Streifen (3) am !Fahrzeugdach (1) anliegen und mit diesem durch die Perforationen (12) füllende und den Streifenrand einbettende, aufgegossene Kunststoffbahnen (5} 5') fest verbunden sind»2« fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Außenflansch des Schiebedachrahmens (2) mit dem einen Schenkel eines Winlrelprofils (3) aus Lochblech verschweißt ist, während der andere Schenkel mit den Fahrzeugdach (1) durch eine flüssig aufgebrachte, die Löcher (12) füllende und über seinen Hand hinausreichende Kunststoffbahn (5) nach deren Aushärten fest verbunden ist»3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Rahmens (2) nach au.?en weisende perforierte Plansche und einen perforierten llittelstreifen (4) etwa am Ende der Dachöffnung (6) trägt, v/obei der Rahmen durch um die .Außenkanten und in die Locher (12) der Plansche und des Streifens greifende aufgegossene Kunststoffbahnen (5, 5') an Dach (1) gehalten ist.4. l?ahrzeugda.ch nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, daß den perforierten Mittelstreifen (4) etwa gegenüberliegend auf die Unterseite des Rahmens eine profilversteifte Schiene (7) aufgeschweißt ist.5* Aus Kunststoff bestehendes Karosserieteil, dadurch gekennzeichnet, daß es mit eine:.: metallenen Formteil (2) durch eine aufgegossene, aushärtbare Kunststoffnasse (5) verbunden ist, die lurch Perforationen (12) des 3όretails oder eines an die sei:: befestigten Teils, beispielsweise eines Lochhlechstreifens (3), hindurchgreift,Patentanv/alt
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964G0030077 DE1905857U (de) | 1964-05-15 | 1964-05-15 | Kraftfahrzeugdach od. dgl. aus kunststoff. |
NL6506179A NL143854B (nl) | 1964-05-15 | 1965-05-14 | Werkwijze voor het bevestigen van een metalen schuifdakframe in een van kunststof vervaardigd voertuigdak, benevens voertuigdak met een metalen schuifdakframe. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964G0030077 DE1905857U (de) | 1964-05-15 | 1964-05-15 | Kraftfahrzeugdach od. dgl. aus kunststoff. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1905857U true DE1905857U (de) | 1964-12-03 |
Family
ID=7123910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964G0030077 Expired DE1905857U (de) | 1964-05-15 | 1964-05-15 | Kraftfahrzeugdach od. dgl. aus kunststoff. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1905857U (de) |
NL (1) | NL143854B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4428913C2 (de) * | 1994-08-16 | 1997-08-21 | Webasto Karosseriesysteme | Dachaufbau für ein Fahrzeug |
-
1964
- 1964-05-15 DE DE1964G0030077 patent/DE1905857U/de not_active Expired
-
1965
- 1965-05-14 NL NL6506179A patent/NL143854B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL143854B (nl) | 1974-11-15 |
NL6506179A (de) | 1965-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19908347C1 (de) | Halterplatte mit Mitteln zur Fixierung der Funktionsstellung | |
DE3119595C2 (de) | ||
DE2414114A1 (de) | Kraftfahrzeugtuer | |
DE3345576A1 (de) | Sandwich-bauteil, insbesondere haube, klappe oder dergleichen fuer eine kraftfahrzeugkarosserie | |
DE3641242A1 (de) | Fahrzeugtuer | |
DE570520C (de) | Tuer, insbesondere fuer geschlossene Wagenkasten bei Kraftfahrzeugen | |
DE3227885A1 (de) | Randverkleidung | |
DE1455750C3 (de) | Ablagefach im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges | |
EP0210491A2 (de) | Verbundplatte | |
EP0425817A2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Teleskopabdeckung | |
DE1905857U (de) | Kraftfahrzeugdach od. dgl. aus kunststoff. | |
DE2015530A1 (de) | Koffer | |
DE1934548A1 (de) | Tuerzarge | |
DE4021144A1 (de) | Holzkiste | |
DE584928C (de) | Wagenkastentuer aus gepresstem Metall, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE7912815U1 (de) | Profildichtung | |
DE1532854C3 (de) | Etui mit einem Verschlußglied aus zwei Bügeln | |
DE3041462A1 (en) | Plastic binder with binder boards of paperboard and method of manufacturing the same | |
DE9209360U1 (de) | Plattenförmiger Hohlkörper | |
DE1484101C (de) | Verfahren zur Herstellung einer zusammengesetzten Tafel aus einem geschäumten Isolierelement | |
AT234984B (de) | Verkleidungsplatten für Fußböden, Wände, Decken od. dgl. | |
DE1752013A1 (de) | Verfahren zum Verbinden von Blechteilen | |
DE4443804A1 (de) | Rolladenkasten | |
DE8006178U1 (de) | Dachrinne mit Dehnungsstück | |
DE7122376U (de) | Blechtafel mit schalldämpfender und wärmeisolierender Belaganordnung |