DE2511607A1 - Zusammenlegbarer wohnwagen - Google Patents
Zusammenlegbarer wohnwagenInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN 71 HEILBRONN, POSTFACH 3525, CABLE: PATU1TEL. (07131) 82828
Mollkestraße 6 (Haus der Deutschen Bank), Parken: Tiefgarage Harmonie
Deutsche Bank Hellbronn: 364364 Handelsbank Hellbronn: 23080 5 Krelssparkasse Heilbronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704
Patent- und Gebrauchsmuster-Hilfs-Anmeldung S 95· 32 D
12. März 1975/7W
Anmelder: Societe A Responsabilite Limitee <jite:
Societe Promotionnelle des Loisirs
Zone industrielle
F-91670 Angerville
Frankreich
Bezeichnung;: Zusammenlegbarer
Wohnwagen
Die vorliegende Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Wohnwagen, d.h. einen Wohnwagen, dessen Dach
absenkbar ist und einem kastenförmigen Unterteil genähert werden kann.
Es gibt bereits verschiedene Arten zusammenlegbarer Wohnwagen. Solche Wohnwagen bieten in der Tat vielerlei
Vorteile und zwar einerseits hinsichtlich ihrer Seitenwindempfindlichkeit
und hinsichtlich ihres Fahrwiderstandes und andererseits hinsichtlich der Verbesserung
und Freigabe der Sicht für den Fahrer des Zugfahrzeuges
während des Transportes.
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H 12271 Gas1
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Es wurden insbesondere auch zusammenlegbare Wohnwagen vorgeschlagen, bei denen ein niedriger Kastenunterteil,
starre, jeweils an dem Kastenunterteil angelenkte Seitenwände und ein durchgehend starres, vertikal gegenüberdem
Kästenunterteil bewegliches Dach vorgesehen sind.
Aber zusammenlegbare Wohnwagen dieser Art habest- den
Nachteil, daß sie sehr schwer zu handhaben sind. Tatsächlich ist die Anwesenheit und Tätigkeit wenigstens
zweier Benutzer notwendig, um ein Wohnwagen dieser Art aufzurichten, weil es zum Anheben des Daches unerläßlich
ist, daß der eine Benutzer die eine aufklappbare starre Seitenwand des Wohnwagens in einer aufrechten Stellung
festhält, während der andere die gegenüberliegende starre Seitenwand anhebt.
In dem US-Patent 2 798 760 ist ein von einer einzigen
Person zu handhabender Mechanismus zum Anheben des Daches eines zusammenlegbaren Wohnwagens vorgeschlagen worden.
Dieser bekannte Mechanismus weist auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Wohnwagens ein Hebelsystem auf,
dessen Hebel an dem Kastenunterteil und an dem Dach angelenkt sind und deren Bewegungen während der Aufklappung
des Wohnwagens synchronisiert sind. Ein solcher Schwenkhebelmechanismus erweist sich als sehr raumaufwendig;
zudem ist zu seiner Betätigung eine bestimmte körperliche Anstrengung erforderlich. Andererseits weist dieser bekannte
Wohnwagen keine starren Seitenwände auf. Der Zwischenraum zwischen dem angehobenen Dach und dem Kastenunterteil
muß durch eine Plane geschlossen werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
zusammenlegbaren Wohnwagens mit ausschwenkbaren starren
Seitenwänden, dessen Handhabung auf einfachste Weise durch eine einzige Person ohne besonderen Kraftaufwand möglich ist.
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H 12271 Cas1 OCI 1 cm
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Das ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht,
daß der zusammenlegbare Wohnwagen mit Mitteln versehen ist, die unter sich die gemeinsame Schwenkbewegung
wenigstens zweier gegenüberliegender starrer Seitenwände steuern, wobei diese Mittel aus wenigstens
einem flexiblen Seil gebildet sind, das einerends an der einen der genannten Seitenwände, sowie andernends
an der anderen Seitenwand befestigt ist und das wenigstens über eine, auf einer am Dach des Wohnwagens
angeordneten Achse sitzenden Lenkrolle geführt ist.
Ein erster Vorteil der Erfindung liegt dementsprechend darin, daß es infolge dieser Synchronisation der Schwenkbewegungen
der beiden gegenüberliegenden Seitenwände einer einzigen Person möglich ist, eine der Seitenwände
aufzurichten bzw. um ihre Schwenkachse zu verschwenken, wobei die erfindungsgemäßen Mittel sicherstellen, daß
auch die gegenüberliegende Seitenwand eine genau symetrische Bewegung beschreibt und dadurch eine zunehmende
Anhebung des Daches parallel zur Ausgangslage bewirkt.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß das Gewicht der Seitenwände und des Daches
durch später im einzelnen beschriebene Kompensations-
oder Ausgleichmittel ausgeglichen ist, ,
so daß der Benutzer zur Verstellung des Daches in dem einen oder dem anderen Verstellsinn nur so viel Kraft
aufbringen muß, wie für die Überwindung der bei dieser Bewegung auftretenden verschiednen Reibungskräfte nötig
ist.
Andere Eigenschaften und Vorzüge der vorliegenden Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten,
den Erfindungsumfang jedoch nicht beschränkenden Ausführungsform eines erfindungsgemäß zusammenlegbaren
Wohnwagens zu entnehmen.
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H 12271 Cas1 Or -ι λ c η η
12.3.75 7/W 251 IbQ/
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen und zwar zeigen:
Fig. 1 Einen schematisch dargestellten Aufriß eines erfindungsgemäßen Wohnwagens in seiner aufgerichteten
Stellung;
Fig. 2 einen schematischen Aufriß des in der Fig. 1 dargestellten Wohnwagens, jedoch in der
zusammengelegten Stellung;
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung des V/ohnwagens in der aufgerichteten Stellung
entsprechend dem Schnittverlauf HI-III der Fig. 1 und
Fig. 4- eine schematische Schnittdarstellung des
Wohnwagens in der zusammengelegten Stellung entsprechend dem Schnittverlauf IV-IV der
Fig. 2.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, weist der erfindungsgemäße zusammenlegbare Wohnwagen, wie an sich bekannt,
einen das Chassis bildenden Unterkastens 1 auf, der auf einer mit zwei Rädern zur Fortbewegung versehenen
Querachse angeordnet ist. Dieser Unterkasten 1 zeigt etwa die Form eines rechteckigen Parallelepipeds
das an der oberen Rechteckfläche geöffnet ist.
Entlang einer jeden, diese obere Rechteckfläche begrenzenden, horizontal verlaufenden Rändern 1a, 1b, 1c,
1d des Unterkastens 1 ist jeweils eine starre Seitenwand 3 j ^j 5 bzw. 6 mit Hilfe von Scharnieren 7 angefügt,
deren Achsen jeweils parallel zu den zugehörigen Horizontalrändern 1a, 1b, 1c und 1 d verlaufen.
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H 12271 Cas1 . cn_
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Mit Hilfe der Scharniere 7 können die starren Seitenwände 3) *j 5 und 6 Schwenkbewegungen um ihre Achse
ausführen, wobei sie Schwenkbögen beschreiben, wie sie mit den Bezugszeichen 8 und 9 gekennzeichnet, schematisch
für zwei gegenüberliegende Seitenwände 3 und 5 in der Fig. 1 eingetragen sind. Durch diese Verschwenkbarkeit
können die starren Seitenwände aus einer ersten, in der Fig. 1 dargestellten aufgerichteten Nutzstellung, in
welcher sich jede der genannten sparren Seitenwände, 3,4,5
und 6 in einer JL^*^_enj;Mchj^nj^er^^
zweite Transportstellung oder auch zusammengelegte Stellung
/werden,
überführt' die m der Fig. 2 dargestellt ist und in der die starren Seitenwände 3, 4, 5 und 6 eine im wesentlichen horizontale Lage einnehmen.
überführt' die m der Fig. 2 dargestellt ist und in der die starren Seitenwände 3, 4, 5 und 6 eine im wesentlichen horizontale Lage einnehmen.
Die vorliegende Erfindung betrifft im wesentlichen eine Vorrichtung oder ein Mittel zur gemeinsamen Steuerung
der Schwenkbewegungen der jeweils gegenüberliegenden zwei starren Seitenwände 3 und 5 um die Scharniere 7»
die auf den kleinen oder Schmalseiten 1a und 1 c der rechtwinkligen Oberfläche des Unterkastens 1 angefügt
sind. Diese Mittel sind hierbei von zwei flexiblen Seilen 10 und 11 gebildet. Ein Ende 10a des ersten flexiblen
Seiles 10 ist in der Nähe des einen Endes 3a des oberen
Randes 3t> der ersten starren Seitenwand 3 befestigt.
Dieses erste flexible Seil 10 läuft dann um eine Lenkrolle 12, die auf einer an dem Dach 13 des Wohnwagens
befestigten Achse angeordnet ist und ist seitlich auf die Außenseite der ersten Seitenwand 3 zugeführt, d.h.
zu der Seite dieser Seitenwand, die der gegenuberliegenden.._
Seitenwand 5 abgewandt liegt. Jpas '_
flexible Seil 10 läuft dann über eine zweite Lenkrolle 14, die in gleicher V/eise auf einer an dem Dach 13 des Wohnwagens
befestigten Achse angeordnet ist, wobei der Abschnitt 10c des Seiles 10 zwischen den beiden Lenkrollen
12 und 14 parallel zu der Seitenwand 3 verläuft.
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H 12271 Cas1
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Das zweite Ende 10b des flexiblen Seiles 10 ist an der Seitenwand 5 befestigt und zwar in der Nähe des einen
Endes 5a der Oberkante 5b dieser Seitenwand. Die Lenkrollen
12 und 14 und die Befestigungspunkte 3a und 5.a
der Enden 10a und 10b des flexiblen Seiles 10 sind so placiert, daß die gegenüberliegenden Abschnitte 1Od und 1Oe
des flexiblen Seiles 10 untereinander im wesentlichen parallel und gegenüber dem Seilabschnitt 10c senkrecht
verlaufen.
Ebenso ist das eine Ende 11a des zweiten flexiblen Seiles 11 an der starren Seitenwand 5 in der Nähe des
Endes 5 c der Oberkante 5b befestigt. Dieses zweite
flexible Seil 11 läuft dann um eine Lenkrolle 15, die auf einer am Dach 13 des Wohnwagens befestigten
„/der
Achse angeordnet und auf Außenseite der Seitenwand 5
Achse angeordnet und auf Außenseite der Seitenwand 5
liegt, d.h. aujßU er jenigen Seite dieser Seitenwand,
die der gegenüberliegenden ersten Seitem^and 3 abgewandt
liegt. Das zweite flexible Seil 11 läuft dann über eine weitere Lenkrolle 16, die ebenfalls auf einer am
Dach 13 des Wohnwagens befestigten Achse montiert und so ausgerichtet ist, daß der Abschnitt 11c des zweiten
Seiles 11 zwischen den beiden Lenkrollen 15 und 16 parallel zur Seitenwand 5 verläuft. Das zweite Ende 11b
des zweiten flexiblen Seiles 11 ist schließlich an der Seitenwand 3 befestigt und zwar in der Nähe des Endes 3c
der Oberkante 3b dieser Seitenwand. Die Lage der beiden
Lenkrollen 15 und 16 und der Befestigungspunkte 5c und 3c
der Enden 11a und 11b des zweiten flexiblen Seiles 11 sind so gewählt, daß die beiden gegenüberliegenden Abschnitte
1% unc3· ^e des zweiten Seiles 11 untereinander im wesentlichen
parallel und gegenüber dem Abschnitt 11 c des Seiles 11 senkrecht verlaufen.
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H 12271 Cas1
H 12271 Cas1
Die Seitenwand 3 besitzt an jeder seiner äußeren Stirn- oder Schnittflächen 3d und 3e einen Ansatz 17
bzw. 18, der ggf. mit einer Rolle versehen sein kann und in Verlängerung der Oberkante 3b ausgerichtet ist.
Die beiden Ansätze 17 und 18 sind zum Eingriff bzw. Zusammenwirken mit zwei geraden, parallelen
Führungsschienen oder-nuten 19 und 20 vorgesehen, die
jeweils entlang einer der Langsumrandungen des Daches 13 des Wohnwagens ausgespart sind.
In gleicher Weise besitzt die Seitenwand 5 auf jeder ihrer außenliegenden Stirn- oder Schnittflächen 5& und
5e einen Ansatz 21 bzw. 22, der nach außen vorsteht sowie in Verlängerung der Oberkante 5b ausgerichtet ist
und in eine der Führungsschienen 19 und 20 eingreift. Die Führungs-schienen 19 und 20 können beispielsweise als
U-Profile ausgebildet sein, die gegenüber der Horizontalen um 90 ° und mit ihrer Öffnung aufexnanderzuweisen, sowie
zum inneren des Wohnwagens gerichtet, angeordnet sein.
Innerhalb der Führungsschiene 19 sind zwei Anschläge und 24 derart angeordnet, daß . im zusammengelegten
Zustand des Wohnwagens, wie er in der Fig. 2 dargestellt ist, die Ansätze 17 und 21 der Seitenwände 3 und 5 sich
an diese Anschläge 23 und 24 anlegen, derart, daß das
Dach 13 des Wohnwagens in Parallelrichtung der Führungen
und 20 unbeweglich ist. Es ist hinzuzufügen, daß die Führungsschiene 20 genauso wie die Führungsschiene 19 zwei
gleichartig angeordnete Anschläge in der gleichen Lage aufweist.
Der erfindungsgemäße Wohnwagen besitzt außerdem mehrere
Hubzylinder 25 und 26, die mit komprimiertem Gas gefüllt
sind und das Aufrichten und Zusammenklappen der Seitenwände des Wohnwagens erleichtern sollen.
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H 12272 Cas1
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Der erste Hubzylinder 25 ist senkrecht zu dem Scharnier
angeordnet, mit dem die Verbindung zwischen der Oberkante 1a des Unterkastens 1 und der Seitenwand 3 hergestellt ist.
Der erste Hubzylinder 25 ist dabei an dem Unterkasten
durch einen Gelenkzapfen 25a angelenkt, dessen Achse parallel zur Achse des Scharniers 7 verläuft. Die Hubstange
25b des Hubzylinders 25 ist ihrerseits_über einen
Schwenkzapfen 25c an der Seitenwand 3 festgelegt, wobei
die Achse des Schwenkzapfens 25c ebenfalls zu der Achse des Scharnieres 7 parallel verläuft.
In gleicher Weise ist bzw. sind der oder die Druckzylinder durch einen Zapfen 26a an dem Unterkasten 1 angeleckt,
dessen Achse zur Achse des Scharnieres 7 parallel verläuft, das die Verbindung zwischen der Seitenwand 5 und
dem Unterkasten entlang deren Oberkante 1 c herstellt. Dieser Druckzylinder 26 ist gleichermaßen Benkrecht zu
dem Scharnier 7 angeordnet und besitzt eine Kolbenstange 26b, die über einen Schwenkzapfen 26c mit der Seitenwand 5 verbunden
ist, wobei die Achse des Schwenkzapfens 26c ebenfalls parallel zu der Achse des Scharniers 7 verläuft.
Das Dach 13 des Wohnwagens ist außerdem mit einer
um die gesamte Innenfläche seines unteren Randes verlaufenden elastischen Dichtung versehen, die einerseits
bei aufgerichtetem Wohnwagen zur Abdichtung gegenüber
den einzelnen Seitenwänden 3j4·, 5 und 6 und andererseits
im zusammengelegten Zustand des Wohnwagens zur Abdichtung gegenüber dem starren Unterkasten 1 dient.
Bei der vorangehend beschriebenen Ausbildung ergibt sich die folgende Funktionsweise.
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Sobald der Wohnwagen an dem Ort angekommen ist, an dem der Benutzer zu verweilen wünscht, genügt es, wenn dieser
auf die eine oder die andere der gegenüberliegenden Seitenwände 3 oder 5 mit einer geringen Kraft einwirkt,
um die gewählte Seitenwand entlang dem Schwenkbogen 8 bzw. 9 und im Sinne des Pfeiles 27 bzw. 28 verschwenkt,
woraufhin sich der Wohnwagen sogleich aufrichtet und die in der Fig. 1 dargestellte Lage annimmt. Bei der Betrachtung
der Fig. 4 ist dann in der Tat leicht zu verstehen, daß,wenn der Benutzer beispielsweise die Seitenwand
3 zur Betätigung wählt und diese im Sinne des Pfeiles 27 anhebt, diese Bewegung eine Zugwirkung auf
den Abschnitt 11e des flexiblen Seiles 11 im Sinne des
Pfeiles 29 ausübt. Diese Bewegung pflanzt sich folglich über die Länge des Seiles 11 fort, verursacht dadurch
die Verlagerung des Abschnittes 11d im Sinne des Pfeiles und infolgedessen durch die auf die Oberkante 5t>
der Seitenwand 5 ausgeübte Zugkraft die gleichzeitige öffnung der Seitenwand 5 mit der Seitenwand 3.
Es versteht sich, daß die Funktion des flexiblen Seiles in der gleichen Weise abläuft, sofern der Benutzer des
Wohnwagens zum öffnen die Seitenwand 5 gewählt hat.
Darüberhinaus ist die von dem Benutzer auszuführende Bewegung und Betätigung erheblich vereinfacht durch den in
dem mit komprimiertem Gas gefüllten Hubzylindern 25 und
herrschenden Druck, der im Sinne des Ausfahrens der Hubstangen
25b und 26 d der Hubzylinder 25 und 26 wirkt und infolgedessen die Öffnung der gegenüberliegenden Seitenwände
3 und 5 im Sinne der Pfeile 27 und 28 begünstigt. Es ist gleichfalls klar, daß die von dem Unterkasten 1,
den beiden gegenüberliegenden Seitenwände 3 und 5 und dem Dach I3 des Wohnwagens gebildete Figar während der
Bewegung des Zusammenlegens oder des Aufrichtens des V/ohnwagens
im wesentlichen die Gestalt eines gleichschenkligen Trapezes beibehält, so daß das Dach I3 in stets gleichbleibender
Parallellage senkrecht angehoben wird.
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S 95. 52 D 1 H 12272 Gas1 12.3.75 7/W 2511607
Selbstverständlich kann die auf der Zeichnung dargestellte und vorangehend beschriebene Ausführungsform im Rahmen des grundlegenden Erfindungsgedankens
eine Vielzahl von Änderungen erfahren.
Claims (7)
1. Zusammenlegbarer Wohnwagen mit einem das Chassis • bildenden Unterkasten, mit jeweils auf dem Unterkasten
angelenkten starren Seitenwänden, mit einem durchgehend steifen, gegenüber dem Unterkasten vertikal
beweglichen Dach, sowie mit Mitteln zur abhängigen Steuerung der Schwenkbewegung wenigstens zweier
gegenüberliegender starrer Seitenwände untereinander, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Mittel zur abhängigen Steuerung der Schwenkbewegung zweier gegenüberliegender starrer Seitenwände
aus wenigstens einem biegsamen Seil bestehen, das einerends an einer der genannten Seitenwände und
andernends an der anderen Seitenwand befestigt ist und das wenigstens über eine Lenkrolle läuft, die
an einer an dem V/ohnwagendach befestigten Achse angeordnet
ist.
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H 12271 Cas 1
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2. Zusammenlegbarer Wohnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur
gemeinsamen Steuerung der Schwenkbewegungen der beiden gegenüberliegenden Seitenwände aus zwei biegsamen
Seilen bestehen, von denen das erste Seil einerends an einer ersten Seitenwand befestigt und dann um
wenigstens eine Lenkrolle geführt ist, die_auf einer am Wohnwagendach befestigten Achse sitzt und auf
derjenigen Seite der ersten Seitenwand angeordnet ist, die von der zweiten Seitenwand abgewandt liegt,
während es mit seinem anderen Ende an der zweiten Seitenwand befestigt ist, ferner das zweite Seil mit
seinem einen Ende ebenfalls an dieser zweiten Seitenj τ. .r. j. · _j- /sowie · o- - /Lenkrolle geführt ist, die
wand befestigt/ um wenigstens eine auf einer am Wonnwagendach
befestigten Achse angeordnetist und auf derjenigen
Seite der zweiten Seitenwand liegt, die von der ersten Seitenwand abgewandt ist, während das andere
Ende des zweiten Seiles an der ersten Seitenwand befestigt ist.
3. Zusammenlegbarer Wohnwagen nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die beiden biegsamen Seile jeweils an jeder der beiden gegenüberliegenden
starren Seitenwände nahe den entgegengesetzten Enden im Bereich des oberen Randes befestigt sind.
4. Zusammenlegbarer Wohnwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn-
'■zeichnet , daß der obere Rand jeder der beiden
gegenüberliegenden starren Seitenwände an jedem Ende einen zylindrischen, ggf. mit einer Rolle versehenen
Ansatz besitzt, der mit einer Geradführung zusammenwirkt, die auf der korrespondierenden Seite des beweglichen
Wohnwagendaches ausgespart ist.
./ 3
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S 95. 32 D 1
H 12271 Cas 1 O E 1 1 e Π 7
12.3.75 7/w ^b I IbU/
5. Zusammenlegbarer Wohnwagen nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet , daß jede der in dem beweglichen Wohnwagendach ausgesparten Geradführungen
zwei Anschläge besitzt, mit denen jeweils einer der Ansätze oder Rollen der zwei gegenüberliegenden starren
Seitenwände zusammenwirkt und dadurch das Wohnwagendach in dessen zusammengelegtem Zustand in der zu der
Geradführung parallelen Richtung festlegt.
6. Zusammenlegbarer Wohnwagen nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Innenseite des unteren
Dachrandes eine umlaufende Dichtung vorgesehen ist, die in der aufgerichteten Wohnwagenstellung das Dach gegenüber
den starren Seitenwänden und in der zusammengelegten Wohnwagenstellung das Dach gegenüber dem starren
Unterkasten abdichtet.
7. Zusammenlegbarer Wohnwagen nach einem oder mehrer-en
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet , daß die gegenüberliegenden starren
Seitenwände, deren Bewegungen gemeinsam steuerbar sind, die Vorder- und die Rückwand des Wohnwagens bilden.
509839/0329
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |