DE2511420A1

DE2511420A1 - Spannvorrichtung fuer kettenfoerderer

Info

Publication number: DE2511420A1
Application number: DE19752511420
Authority: DE
Inventors: Hanspeter Dipl Ing Sorg
Original assignee: Siemag Transplan GmbH
Current assignee: Siemag GmbH
Priority date: 1975-03-15
Filing date: 1975-03-15
Publication date: 1976-09-23

Description

Spannvorrichtung für Ketten förderer Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung für Kettenförderer, mit einer in einer Umkehrstation für die Förderkette angeordneten, halbkreisförmigen Umlenkscheibe, der ein Verstellantrieb zugeordnet ist.
Es ist eine Spannvorrichtunc für Kettenförderer bekannt, die aus einer in einer Umkehrstation für die Förderkette angeordneten, nicht drehbaren Umlenkscheibe besteht. Die Umlenkscheibe ist dabei halbkreisförmig ausgebildet und in einer meist mehrteiligen Führung parallel zur Förderrichtung verschiebbar gelagert. An der Umlenkscheibe greift ein Verstellantrieb an, durch den die Umlenkscheibe in der Führung verschoben und damit die Förderkette gespannt wird. Eine derartige Spannvorrichtung ist infolge der Führung für die Umlenkscheibe verhältnismäßig aufwendig. Es kommt ferner noch hinzu, daß die Führung für die Umlenkscheibe infolge des Polygon-Effektes der Kette einem nicht unbeachtlichen Verschleiß unterliegt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung für Kettenförderer zu schaffen, die einen geringen Aufwand in ihrer Eerstellunq erfordert und kaum einem Verschleiß unterliegt. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Spannvorrichtung vorgeschlagen, daß die Umlenkscheibe auf einer quer zur Kettenlaufrichtung mit Abstand vom Umlenk-Mittelpunkt angeordneten Achse schwenkbar gelagert ist und der Verstellantrieb mit Abstand von der Schwenkachse an der Umlenkscheibe angreift. Durch diese Ausbildung der Spannvorrichtung kann die bisher erforderliche Führung entfallen. Für den Spannvorgang wird die Umlenkscheibe durch den Verstellantrieb nur um ihre ortsfeste Schwenkachse bewegt. Im Bereich der Schwenkachse tritt kein Verschleiß auf.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in Her Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Dabei zeigen ric. 1 eine Spannvorrichtung gemäß der Erfindung in ihrer Ausgangsstellung und Fig. 2 die Spannvorrichtung quer rig. 1 in geschwenkter Stellung.
In der Zeichnung ist der Einfachheit halber von einem an sich bekannten Kettenförderer nur eine sogenannte Umkehrstation 1 gezeigt, in der eine nur durch Rollen 2 angedeutete Förderkette 3 um 180° umgelenkt wird. Umkehrstation 1 wird durch eine halbkreisförmige Umlenkscheibe 4 gebildet, die mit Abstand vom Umlenk-Mittelpunkt auf einer ortsfesten Achse 5 schwenkbar gelagert ist. Die Achse 5 wird von zwei mit Abstand voneinander angeordneten Lagerböcken 6 getragen, die kragarmartig an einer) Rahmen 7 befestigt sind.
Der Rahmen 7 dient in diesem Ausführungsbeispiel auch zur Abstützung der Rollen 2 der Förderkette 3 und ist zu diesem Zweck n'it Führungsleisten S versehen. Auch die Umlenkscheibe 4 weist an ihrer halbkreisförmigen Mantelfläche Führungsleisten 9 für die Pollen 2 der Förderkette 3 auf.
An der Umlenkscheibe 4 greift sit Abstand von der Schwenlachse 5 die Kolbenstange 10 einer bspw. hydraulisch beaufschlagbaren Kolben-Zylindereinheit 11 an. Diese Kolben-Zylindereinheit 11 stützt sich mit ihrem der Kolbenstange 10 abgewandten Ende am Rahmen 7 ab. Durch die Kolben-Zylindereinheit 11 kann die Umlenkscheibe 4 aus ihrer Stellung gemäß Fig. 1, der Ausgangsstellung, in die in Fig. 2 erzeigte Stellung geschwenkt werden. Bei dieser Schwenkbewegung der Umlenkscheibe 4 wird die Förderkette 3 gespannt. Durch diese schwen bare Lagerung der Umlekscheibe 4 sind für den Spannvorgang nur verhältnismäßig geringe Kräfte erforderlich. Diese Kräfte können noch dadurch verringert werden, daß der Abstand zwischen der Schwenkachse 5 und dem Angriffspunkt der Kolbenstange 10 an der Umlenkscheibe 4 vergrößert wird. Die durch den Polygon-Effekt auftretenden Längenänderungen werden durch die vorgespannte Kolben-Zylindereinheit 11 ausgeglichen.
In Abhänderung des erläuterten Ausführungsbesipieles ist es möglich, den durch eine Kolben-Zylindereinheit 11 gebildeten Verstellantrieb durch ein er eine Umlenkrolle wirkendes Gewicht oder durch eine Gewindespindel zu ersetzen. Dabei kann es zweckmäßig sein, der Gewindespindel eine Feder zuzuordnen, so daß die Umlenkscheibe geringfügig elastisch nachgeben kann.

Claims

Patentansprüche

1;pannvorrichtung für Kettenförderer, mit einer in einer Umkehrstation für die Förderkette angeordneten, halbkreisförmigen Umlenkscheibe, der ein Verstellantrieb zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkscheibe (4) auf einer quer zur Kettenlaufrichtung mit Abstand vom Umlenk-Mittelpunkt angeordneten Achse (5) schwenkbar gelagert ist und der Verstellantrieb (10, 11) mit Abstand von der Schwenkachse (5) an der Umlenkscheibe (4) angreift.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verstellantrieb durch eine Kolben-Zylindereinheit (11) gebildet ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß der Verstellantrieb durch ein über eine Umlenkrolle wirkendes Gewicht gebildet ist.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellantrieb durch eine Gewindespindel gebildet ist.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, da durch gekennzeichnet, daß der Gewindespindel eine Feder zugeordnet ist.

L e e r s e i t e