DE4208576A1 - Umlenkvorrichtung - Google Patents

Umlenkvorrichtung

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DE4208576A1
DE4208576A1 DE19924208576 DE4208576A DE4208576A1 DE 4208576 A1 DE4208576 A1 DE 4208576A1 DE 19924208576 DE19924208576 DE 19924208576 DE 4208576 A DE4208576 A DE 4208576A DE 4208576 A1 DE4208576 A1 DE 4208576A1
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DE
Germany
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chain
deflection
conveyor
deflection device
guide
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DE19924208576
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English (en)
Inventor
Gerd Haeberle
Rainer Steinbach
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GG Noell GmbH
Original Assignee
GG Noell GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Umlenkvorrichtung für einen Kettenförderer oder eine Rollenbahn mit Rollenketten, bestehend aus einer etwa halbkreisförmigen Führung mit wenigstens einem Mittelsteg und seitlichen Schultern, die am Ende eines Förderers angeordnet wird.
Aus der DE 25 11 420 A1 ist bei einer Spannvorrichtung für Kettenförderer eine nicht drehbare, in etwa halbkreisförmige Umlenkscheibe bekannt, die zur Umlenkung der Förderkette um etwa 180 Grad in einer Umlenkstation angeordnet ist. Die Umlenkscheibe kann entweder parallel zur Förderrichtung in einer Führung verschiebbar oder um eine mit Abstand vom Umlenkmittelpunkt angeordnete Achse schwenkbar gelagert sein, so daß ein an der Umlenkscheibe angreifender Verstellantrieb die Kette spannen kann. Der durch den Polygon-Effekt der Kette an der Führung der Umlenkscheibe auftretenden Verschleiß wird gemindert einerseits durch nicht allzu starken Andruck des Verstellantriebes und andererseits durch Vergrößerung des Radius′ der Umlenkscheibe. Hierbei ist nachteilig, daß mit dem Verstellmechanismus zur Spannung der Kette ein zusätzlicher, teilweise aufwendiger apparativer Aufwand verbunden ist und durch eine große Umlenkscheibe neben einer Verlängerung der Kette der Übergabeabstand zu einem anschließendem Fördergerät vergrößert wird.
Als Umlenkeinrichtungen sind ferner Kettensterne bekannt, die die Ketten durch Zähne mit einer entsprechenden Teilung aufnehmen und auch mit kleinen Radien genau führen, wobei aber der Umlenkradius im wesentlichen vom Durchmesser der die Beweglichkeit ermöglichenden Lager bestimmt wird. Hinzu kommt, daß die Verwendung von Lagern und die Fertigung der Kettenführung Kettensterne verteuern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei Kettenförderern und Rollenbahnen mit Rollenketten eine Umlenkvorrichtung mit möglichst kleinem Umlenkradius zu schaffen, die auch den Anforderungen einer billigen und einfachen Herstellung sowie einer schnellen und einfachen Montage in hervorragender Weise genügt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Umlenkvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Umlenkvorrichtung aus einem einzigen Stück hergestellt werden kann, wobei der Außenradius bis auf die für die Kettenführung notwendigen Mittelstegabschnitte unbearbeitet bleibt. Als Material für den formbeständigen, weitgehend abriebfesten Werkstoff wird abhängig von der Förderbelastung vorzugsweise gegen eine gleitende und/oder rollende Beanspruchung durch die Förderkette beständiger Kunststoff oder geeigneter Stahl eingesetzt, wodurch verschiedene Verschleißfestigkeiten den Anforderungen des Einsatzes angepaßt gewählt werden können. Auch ist die Umlenkvorrichtung schnell austauschbar und wegen ihrer einfachen Beschaffenheit preiswert.
Die Realisierung der Kettenumlenkung mit einem kleinen Umlenkradius, der gemessen am Durchmesser des Mittelsteges kleiner gleich 300%, vorzugsweise kleiner gleich 250%, der Kettenteilung ist, ermöglicht es ferner, Förderer sehr günstig mit nur geringen Abständen hintereinander aufzustellen, um so Lasten bzw. Güter, die nicht mit großen Flächen aufliegen, wie beispielsweise quer zu transportierende Paletten oder Gitterboxen, ohne Unterbrechung gut von einer Förderanlage auf die nächste zu übergeben.
Zur Fixierung an der Umlenkstation eines Förderers ist in die Umlenkeinrichtung eine über die gesamte Breite durchgehende Längsnut eingeschnitten, mit der die Umlenkvorrichtung auf ein entsprechendes Tragprofil der Umlenkstation aufgeschoben werden kann. Die Nut in der Umlenkeinrichtung verläuft senkrecht zur Kettenbewegungsrichtung. Dadurch muß eine Befestigung dieses Bauteiles nicht notwendigerweise erfolgen und ein Festhalten am Tragprofil wird allein durch die Vorspannung der Transportkette erreicht. Sofern eine seitliche Führung der Umlenkvorrichtung nicht besteht und die Gefahr einer Querbewegung bzw. eines seitlichen Auswanderns vermieden werden soll, kann die Umlenkvorrichtung an dem Tragprofil mit Schrauben befestigt werden, die in quer durch die Nut verlaufenden Bohrungen einschraubbar sind.
Die Ausführung der Umlenkvorrichtung als Rundteil, d. h. in zylindrischer Form mit hauptsächlich kreisförmigen Querschnitten, ist wegen ihrer Einfachheit für eine einfache und schnelle Herstellung, insbesondere auch als Automatenteil, besonders günstig.
Anstelle des kreisförmigen kann die zylindrische Umlenkvorrichtung auch einen ovalen bzw. ellipsenförmigen Querschnitt aufweisen und somit auch für verschiedene oder mehrere Umlenkradien gleichzeitig einsetzbar sein. Die Wahl des Umlenkradius kann vom Platzbedarf u. a. bei der Lastübergabe abhängig und beispielsweise durch Umstecken realisierbar sein, wofür auch entsprechend mehrere Nuten je nach Umlenkradius in die Umlenkvorrichtung eingeschnitten sein könnten.
Je nach Art der Förderkette, die einen Strang (Simplex), zwei (Duplex) oder mehr Stränge aufweisen kann, stehen entsprechend Mittelstege als Führungsnaben für Ketten am Umfang der Umlenkvorrichtung absatzartig vor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch und nicht maßstabsgerecht dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Darstellungen einer erfindungsgemäßen Umlenkvorrichtung:
Fig. 1a in Vorderansicht,
Fig. 1b in Draufsicht,
Fig. 1c im Querschnitt nach Schnitt A-A in Fig. 1a,
Fig. 2 in Seitenansicht, eingesetzt in einander gegenüberstehenden Umlenkstationen, teilweise geschnitten dargestellt.
Eine Umkehrvorrichtung 1 gemäß den Fig. 1a-c, die auch als Umlenkkopf bezeichnet wird, besitzt in Duplexausführung zwei Mittelstege 2, die auf dem von den äußeren Abmessungen her zylindrischen Umlenkkopf 1 symmetrisch zueinander in der Mitte angeordnet liegen.
Eine Nut 3, die, wie in Fig. 1c dargestellt über die gesamte Breite des Umlenkkopfes 1 verläuft und an den Seiten offen ist, ist vom Umfang des zylindrischen Teils 1 bis zu seiner Achse 11 eingeschnitten. Dabei können die seitlichen Endkanten 31 der Nut 3 abgeschrägt sein, zur Aufnahme eines abgekanteten Tragprofils 9 (siehe Fig. 2), wodurch eine feste Führung gegen Querbewegungen des Umlenkkopfes 1 vorgegeben wird.
Jeweils an den Außenseiten des Umlenkkopfes 1 befinden sich zwei Bohrungen 4, die in der mit der Nut 3 eingeschnittenen Hälfte des Umlenkkopfes 1 senkrecht durch die Nut 3 hindurch verlaufen. Eingangsseitig besitzen die Bohrungen 4 Ausschnitte 5, so daß Anlageflächen 6 für in die Bohrungen 4 beispielsweise einzusetzende Innensechskantschrauben entstehen. Mit den Schrauben (nicht dargestellt) wird der Umlenkkopf 1 am Profilende 91 des Tragprofils 9 (Fig. 2) befestigt, wofür passende Gewindebohrungen (nicht dargestellt) in das Profilende 91 des Tragprofils 9 gebohrt werden können.
Tragprofil 9 und dazugehörendes Profilende 91 sind in Fig. 2 an zwei zueinander ausgerichteten Umlenkstationen 10 dargestellt, bei denen sich Ketten 7 mit Kettenteilung 71 auf Gleitprofilen 8 und den Umlenkköpfen 1 in den mit Pfeilen angegebenen Richtungen bewegen.
Liste der Bezugzeichen
 1 Umlenkvorrichtung
 2 Mittelsteg
 3 Nut
 4 Bohrung
 5 Ausschnitt
 6 Anlagefläche
 7 Kette
 8 Gleitprofil
 9 Tragprofil
10 Umlenkstation
11 Achse
31 Endkante
71 Kettenteilung
91 Profilende

Claims (4)

1. Umlenkungsvorrichtung für einen Kettenförderer oder eine Rollenbahn mit Rollenketten, bestehend aus einer etwa halbkreisförmigen Führung mit wenigstens einem Mittelsteg und seitlichen Schultern, die am Ende eines Förderers angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Umlenkvorrichtung (1) einteilig ist,
  • - aus formbeständigem, weitgehend abriebfestem Werkstoff besteht,
  • - eine im wesentlichen zylindrische Form aufweist und
  • - einen Durchmesser des Mittelsteges (2) besitzt, der kleiner gleich 300% der Kettenteilung (71) ist.
2. Umlenkungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die zur Befestigung am Ende der Fördereinrichtung eine quer zur Kettenbewegungsrichtung angeordnete Nut (3) aufweist.
3. Umlenkvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - senkrecht durch die Nut (3) Bohrungen (4) verlaufen.
4. Umlenkvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Durchmesser des Mittelsteges (2) kleiner gleich 250% der Kettenteilung (71) ist.
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