DE4335862A1 - Umlenkelement zum Umlenken von endlosen umlaufenden Ketten - Google Patents
Umlenkelement zum Umlenken von endlosen umlaufenden KettenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Umlenkelement zum Umlenken von
endlosen umlaufenden Ketten, insbesondere von Staurollenketten,
mit einer Gleitfläche, die zum Umlenken um 180° einen halb
kreisförmigen Abschnitt aufweist.
Derartige allgemein bekannte Umlenkelemente zum Umlenken von
endlosen umlaufenden Ketten weisen einen zumindest halbkreisför
migen Abschnitt zum Umlenken der Kette um 180° auf. Beim Umlenken
um 180° gleitet die umzulenkende Kette über den halbkreisförmigen
Abschnitt der Gleitfläche. Bei Laufrollenketten, wie beispiels
weise Staurollenketten, laufen Rollen über die Gleitfläche,
die auf sich quer zur Kettenlaufrichtung erstreckenden Bolzen
auf genommen sind.
Die Umlenkelemente bekannter Art bestehen meist aus einem schei
benförmigen Umlenkelement, das am Ende einer Führung angeordnet
ist, längs deren Oberseite beispielsweise das Tragtrum einer
Staurollenkette läuft. Das scheibenförmige Umlenkelement ist
zwar nahe am stirnseitigen Ende der Kettenführung angeordnet,
dennoch durchläuft jedes Kettenglied, das die Kettenführung
verläßt, einen Bereich, in dem dieses nicht geführt ist,
bevor es auf das scheibenförmige Umlenkelement trifft. Dies
ist zur Verdeutlichung in der beiliegenden Fig. 5 dargestellt,
aus der ersichtlich ist, wie ein Glied einer Kette, hier
schematisch angedeutet eine Laufrolle 60, gerade eine Gleitfläche
53′ einer Führung 52′ verläßt. In Laufrichtung 24′ durchläuft
die Rolle 60 anschließend einen Bereich 58, in dem, in Schwer
kraftrichtung gesehen, die untere Seite der Rolle 60 nicht
geführt ist. Jedes Glied einer Kette durchläuft den Bereich
58 längs einer nach unten gerichteten Ortslinie, wie das in
der Rasterdarstellung der verschiedenen Laufpunkte der Rolle
60 in Fig. 5 dargestellt ist. Ein Glied der umlaufenden Kette
trifft demzufolge in einem Auftreffpunkt 61 auf die Scheibe
56, der, in Schwerkraftrichtung gesehen, unterhalb des oberen
Umfangspunktes 62 der Scheibe 56 liegt. Dieses Auftreffen bzw.
Aufschlagen auf das Umlenkelement 56 ist mit einer Geräusch
entwicklung verbunden, die bei jedem einzelnen Kettenglied
erfolgt, so daß im Umlenkbereich insgesamt gesehen eine erheb
liche Geräuschentwicklung festzustellen ist.
Das Auftreffen eines jeden Gliedes auf einen Auftreffpunkt 61
unterhalb des obersten Umfangpunktes 62 wird dadurch verursacht,
daß, wie das aus den beiliegenden Fig. 6 und 7 ersichtlich ist,
sobald eine Rolle 60′ nicht mehr geführt wird und sich die Rolle
60′′ bereits nach unten um die Scheibe 56 bewegt, die Ver
bindungslasche 57 zwischen den Rollen 60 und 60′ einerseits
sowie die Verbindungslasche 59 zwischen den Rollen 60′ und 60′′
andererseits sich aufgrund der Zugkraft (dargestellt als
Kraftvektor F) längs einer Geraden ausrichten. Da aber die Rolle
60′′ sich bereits auf dem Umlenkweg der Scheibe 56 befindet
und sich nach unten bewegt hat, trifft die Rolle 60′, wie das
aus Fig. 7 zu ersehen ist, zwangsläufig auf einen Auftreffpunkt
61, der tiefer gelegen ist als der obere Umfangspunkt 62. Gleiche
Verhältnisse liegen im unteren Trum bzw. im unteren Teil des
Führungsprofiles der Führung 52 vor.
Ein im Zusammenhang mit den Fig. 5 bis 7 beschriebenes Durch
hängen in dem nicht geführten Bereich 58 kann bei besonders
schweren Ketten und entsprechend langer Laufstrecke zwischen
Ende der Führung 52′ und dem Auftreffpunkt auf die Scheibe 56
noch zusätzlich durch die Schwerkraft begünstigt sein, wobei
der Einfluß der Schwerkraft gegenüber den zuvor beschriebenen
Gegebenheiten eher untergeordnet ist.
Diese Geräuschentwicklung beim Auftreffen eines Gliedes auf
die Scheibe ist insbesondere bei Transfersystemen, bei denen
derartige Ketten kontinuierlich laufen, für die an diesen
Systemen arbeitenden Personen sehr störend. Ferner wird die
Lebensdauer der Ketten durch das andauernde Aufschlagen beein
trächtigt, wobei dies gleichermaßen für die Lebensdauer des
Umlenkelementes gilt.
Insbesondere bei Transfersystemen, bei denen Staurollenketten
Einsatz finden, laufen die Ketten andauernd um, d. h. selbst
dann, wenn einzelne Träger, die vom Transfersystem bewegt
werden, nach dem Staurollenkettenprinzip angehalten werden,
um beispielsweise daran Manipulationen vorzunehmen. Dies ist
gerade der Vorteil des Staurollenkettenprinzips, nämlich daß
von einem Transfersystem mittels solcher Staurollenketten
geförderte Träger bei kontinuierlich laufenden Staurollenketten
zwischenzeitlich angehalten werden können, wobei sich im
angehaltenen Zustand die Förderrollen der Staurollenketten an
der Unterseite des angehaltenen Trägers entlang bewegen, ohne
daß dazu der Kettenantrieb angehalten werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Umlenkelement
der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine geräuscharme
Umlenkung ermöglicht, und das hohe Standzeiten aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Gleitfläche zumindest an demjenigen endseitigen Umfangsendpunkt
des halbkreisförmigen Abschnitts, auf den die Kette zuläuft,
entgegen der Kettenlaufrichtung, tangential fortgesetzt ist.
Durch das tangentiale Fortführen der Gleitfläche von demjenigen
Umfangsendpunkt des halbkreisförmigen Abschnitts aus, auf den
die Kette zuläuft, ist ausgeschlossen, daß die Kette in diesen
Bereich durchhängt und gegen das Umlenkelement schlägt. Dadurch
ist dann auch die konstruktive Möglichkeit gegeben, die Ver
bindungsstelle zwischen dem Umlenkelement und einer Kettenfüh
rung, von der Umlenkstelle weg zu verlagern, so daß ein geräusch
armes Gleiten und Führen der Kette auf den halbkreisförmigen
Abschnitt zu gerichtet, zum Umlenken um 180°, gewährleistet
ist. Ein sanfter Übergang von dem tangentialen Abschnitt in
den halbkreisförmigen Abschnitt trägt nicht nur zur erheblichen
Geräuschminderung bei, sondern sowohl zu erhöhten Standzeiten
der Kette als auch zu erhöhten Standzeiten des Umlenkelementes.
Die unvermeidliche Verbindungsstelle zwischen Umlenkelement
und der Führung der Kette kann nunmehr soweit abseits von der
eigentlichen Umlenkstelle weg verschoben werden, daß Geräusche
beim Gleiten über die Verbindungsstelle nicht auf unvermeidliche
Geräusche im direkten halbkreisförmigen Umlenkbereich aufaddiert
werden, da die Geräuschquellen örtlich getrennt sind. Diese
Entzerrung der Geräuschquellen, also Übergangsstelle zwischen
Führung und Gleitelement einerseits und halbkreisförmiger
Umlenkbereich andererseits, trägt erheblich mit zur Geräusch
minderung bei, die beispielsweise dann nicht erzielt werden
könnte, wenn das Umlenkelement ausschließlich aus einem halb
kreisförmigen Abschnitt bestehen würde.
Somit wird die Aufgabe vollkommen gelöst.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Gleitfläche an zwei gegenüberliegenden Umfangsendpunkten des
halbkreisförmigen Abschnitts tangential fortgesetzt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß sowohl das Trum der Kette,
das auf die Umlenkstelle zuläuft, als auch das Trum, das von
der Umlenkstelle abgeführt wird, beidseitig über die tangential
fortgesetzten Abschnitte geführt werden, was zusätzlich zur
Geräuschminderung beiträgt.
Wird die Kette derart geführt, daß oberes und unteres Trum in
einer Vertikalebene übereinander laufen, so neigt das untere
Trum dazu, aufgrund der Schwerkraft von der Gleitfläche ab
zuhängen, so daß auch hier die Möglichkeit besteht, daß dieser
abhängende Bereich auf eine Führung schlägt, die die, in
Schwerkraft gesehen, untere Seite führt. Durch die um das
erfindungsgemäße Umlenkelement angeschmiegte Führung kann dieses
Durchhängen begrenzt werden, so daß ein sanfter Übergang in
eine zusätzliche Führung des unteren Trums an dessen Unterseite
ebenfalls möglich ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung beträgt die Länge
eines tangential fortgesetzten Abschnittes der Gleitfläche
zumindest eine Kettenteilung.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß zumindest
jeweils ein Glied der Kette, bevor es einen äußeren Umfangsend
punkt des halbkreisförmigen Abschnittes des Umlenkelementes
erreicht, bereits auf der Gleitfläche des Umlenkelementes
befindlich ist. Dies führt nun zu einem besonders schonenden,
insbesondere extrem geräuscharmen Heranführen der Kette an den
halbkreisförmigen Umlenkbereich. Dies ermöglicht außerdem ein
sanftes Umlaufen des Umlenkelementes, ohne daß die Gefahr
besteht, daß einzelne Kettenglieder abheben oder schlagen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Umlenk
element aus einem laufruhigen Material hergestellt.
Diese Maßnahme hat nun zusätzlich den Vorteil, daß schon durch
die Materialauswahl die Geräuschentwicklung herabgesetzt werden
kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das
Umlenkelement aus Kunststoff.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß einfach herstellbare und
bearbeitbare Umlenkelemente geschaffen sind, die die mechanischen
Belastungen eines Umlenkelementes ertragen können und über die
zugleich eine Kette geräuscharm gleiten kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Umlenk
element aus Polyamid hergestellt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine besonders vorteilhafte
Materialauswahl geschaffen ist, da schlagzähes Polyamid neben
einer hohen Festigkeit hervorragende Gleiteigenschaften,
insbesondere Laufeigenschaften für Rollen von Staurollenketten
aufweist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zur Umlenkung
von Staurollenketten zwei seitlich voneinander beabstandete
Gleitflächen vorgesehen, die quer zur Kettenlaufrichtung über
einen Steg verbunden sind.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß ein sehr material
sparendes dennoch mechanisch stabiles Umlenkelement geschaffen
ist, um die beiden seitlichen, bei Staurollenketten vorhandenen
Tragrollen zu führen, wobei dann entsprechend der Breite der
Tragrollen entsprechende Gleitflächen zur Verfügung gestellt
werden. Derartige Elemente sind einstückig herstellbar, bei
spielsweise als Spritzgußteil und weisen durch die Ausbildung
als einstückiges Bauelement aus einheitlichem Material neben
den hervorragenden mechanischen Eigenschaften auch sehr geräusch
arme Eigenschaften beim Laufen der Laufrollen über die Gleit
flächen auf.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind im Steg
Montagemerkmale vorgesehen.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß die Gleitflächen optimal
laufruhig endbearbeitet werden können, und daß diese Laufflächen
bei der Montage nicht beeinträchtigt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Umlenk
element am Ende des tangential vorgesetzten Abschnittes so
ausgebildet, daß ein passendes Anfügen an eine Führung der Kette
möglich ist.
Dieses Merkmal trägt nun weiter zur Geräuschminderung bei, d. h.
die notwendige Übergangsstelle zwischen Kettenführung und
Umlenkelement ist so ausgestaltet, daß ein nahezu nahtloses,
somit geräuscharmes Überlaufen durch die darüber gleitende Kette
möglich ist.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachfol
gend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung Einsatz finden können, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines ausgewählten
Ausführungsbeispieles in Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Umlenk
elementes;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Umlenkelement von Fig. 1;
Fig. 3 eine stirnseitige Ansicht des Umlenkelementes von
Fig. 1, wobei auf dessen Oberseite ein Element einer
Staurollenkette aufliegend dargestellt ist;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3, wobei
das Umlenkelement an eine Führung für die Staurollen
kette angebracht dargestellt ist; und
Fig. 5-7 Darstellungen eines Umlenkelementes nach dem eingangs
erwähnten Stand der Technik.
Ein in den Fig. 1 bis 4 dargestelltes Umlenkelement ist in seiner
Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 versehen.
Das Umlenkelement 10 weist, wie insbesondere aus Fig. 2 zu
entnehmen ist, zwei parallel zueinander verlaufende Gleitflächen
12 und 14 auf.
Jede Gleitfläche 12 bzw. 14 weist einen etwa halbkreisförmigen
Abschnitt 16 bzw. 18 auf.
In der Darstellung von Fig. 1 ist die Kontur der Gleitfläche
12 zu ersehen, deren halbkreisförmiger Abschnitt 16 durch zwei
Umfangsendpunkte 20 bzw. 22 begrenzt wird. In Fig. 1 ist der
entsprechende Umfangskreis 21 in gestrichelter Linie angedeutet.
Der halbkreisförmige Abschnitt 16 ist, ausgehend vom Umfangsend
punkt 20, entgegengesetzt einer Laufrichtung 24 einer noch später
zu erläuternden, umzulenkenden Staurollenkette, in einem
Abschnitt 26 linear fortgesetzt.
Der fortgesetzte Abschnitt 26 verläuft tangential vom Umfangsend
punkt 20 aus gesehen.
An der gegenüberliegenden, in der Darstellung von Fig. 1 unteren
Seite, ist die Gleitfläche 12, ausgehend vom Umfangsendpunkt
20, in einem Abschnitt 28 fortgesetzt.
Beide Abschnitte 26 und 28 sind gleich lang, enden somit auf
Höhe eines hinteren Endes 51.
Die in Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene Ausgestaltung der
Gleitfläche 12, also halbkreisförmiger Abschnitt 16 mit daran
anschließenden tangential fortgesetzten Abschnitten 26 und 28
ist gleichermaßen bei der Gleitfläche 14 vorhanden, die deckungs
gleich, in der Darstellung von Fig. 1, hinter der Gleitfläche
12 liegt.
Aus der Darstellung von Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die beiden
Gleitflächen 12, 14, quer zur Laufrichtung 24 gesehen, über
einen Steg 30 verbunden sind.
Im Steg 30 ist ein Montagemerkmal 32 in Form einer durchgehenden
Bohrung vorgesehen, um beispielsweise das Umlenkelement 10 mit
einem stirnseitigen Ende einer Führung 52 zu verbinden, wie
dies in Fig. 4 angedeutet ist.
Dazu ist, wie aus Fig. 4 zu entnehmen, das hintere Ende 51 des
Umlenkelementes 10 so ausgestaltet, daß es genau die Höhe der
Führung 52 aufweist, so daß beispielsweise dessen obere Gleit
fläche 53 planeben in die Gleitfläche 12 bzw. 14 bzw. des
jeweiligen fortgesetzten Abschnittes 26 und 28 übergeht.
Das in den Fig. dargestellte Umlenkelement 10 ist aus einem
schlagzähen Polyamid hergestellt und dient zur Umlenkung einer
Staurollenkette 34.
Eine derartige an sich bekannte Staurollenkette 34 weist zwei
seitlich voneinander beabstandete, von einen gemeinsamen Bolzen
36 getragene Tragrollen 38 und 40 auf, die dazu vorgesehen sind,
über die Gleitflächen 12 und 14 zu laufen. Auf dem Bolzen 36
sitzt ferner mittig eine durchmessergrößere Förderrolle 42.
Zwischen Tragrolle 38 und Förderrolle 42 einerseits sowie
zwischen Tragrolle 40 und Förderrolle 42 andererseits sind
Laschen 44 bzw. 46 aufgenommen, die zur Verbindung mit den
benachbarten Kettengliedern dienen.
In Fig. 4 sind der Übersicht halber diese Laschen 44 und 46
nicht dargestellt.
Aus der Darstellung von Fig. 4 ist ferner zu entnehmen, daß,
in Kettenlaufrichtung 24 vor und hinter der Förderrolle 42
lediglich Tragrollen 48 bzw. 50 vorgesehen, so daß nur auf jedem
zweiten Bolzen eine Förderrolle 42 sitzt.
Der Abstand zweier benachbarter Bolzen, die Tragrollen 48 und
38 tragen, bestimmen die Kettenteilung T.
Aus Fig. 4 ist zu entnehmen, daß der untere Umfangspunkt der
Tragrolle 48 gerade den äußeren Umfangsendpunkt 20 des halb
kreisförmigen Abschnittes 16 erreicht hat.
Der fortgesetzte Abschnitt 26 weist eine solche Länge auf, daß
auch die Tragrolle 38 bereits auf diesem Abschnitt aufgenommen
ist. Somit läuft immer zumindest schon eine Tragrolle 38 auf
dem fortgesetzten Abschnitt 26, bevor diese den halbkreisförmigen
Abschnitt 16 erreicht. Dadurch ist ein geräuscharmes und sanftes
Heranführen der Staurollenkette an die Umlenkstelle möglich.
Aus Fig. 4 ist ferner zu entnehmen, daß der Übergang zwischen
Ende 51 des Umlenkelementes und der Führung 52 planeben ausge
führt ist, so daß auch das Überlaufen dieser Verbindungsstelle
äußerst geräuscharm erfolgt.
Um eine besonders gute und geräuscharme Führung des unteren
Trums zu erreichen, kann zusätzlich noch eine Führung der unteren
Seite der Kette vorgesehen sein.
Dazu ist eine zusätzliche Führungsschiene 64 vorgesehen, die
etwa im Abstand eines Durchmessers eines Bolzens 36 von der
durch den fortgesetzten Abschnitt 28 bestimmten Lauffläche
angeordnet ist.
Claims (9)
1. Umlenkelement zum Umlenken von endlosen umlaufenden Ketten,
insbesondere von Staurollenketten (34), mit einer Gleit
fläche (12, 14), die zum Umlenken um 180° einen halb
kreisförmigen Abschnitt (16, 18) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitfläche (12, 14) zumindest an
demjenigen endseitigen Umfangsendpunkt (20) des halb
kreisförmigen Abschnitts (16, 18), auf den die Kette
zuläuft, entgegen der Kettenlaufrichtung (24) tangential
fortgesetzt ist.
2. Umlenkelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitfläche (12, 14) an zwei gegenüberliegenden
Umfangsendpunkten (20, 22) des halbkreisförmigen Abschnittes
(16, 18) tangential fortgesetzt ist.
3. Umlenkelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge eines tangential fortgesetzten
Abschnittes (26, 28) der Gleitfläche (12, 14) zumindest
eine Kettenteilung (T) beträgt.
4. Umlenkelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus einem laufruhigen Material
hergestellt ist.
5. Umlenkelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus Kunststoff hergestellt ist.
6. Umlenkelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus Polyamid hergestellt ist.
7. Umlenkelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß es zur Umlenkung von Staurollenketten
(34) zwei seitlich voneinander beabstandete Gleitflächen
(12, 14) aufweist, die quer zur Kettenlaufrichtung (24)
über einen Steg (30) miteinander verbunden sind.
8. Umlenkelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Steg (30) Montagemerkmale (32) vorgesehen sind.
9. Umlenkelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Umlenkelement (10) am Ende (51)
des tangential fortgesetztes Abschnittes (26, 28) so
ausgebildet ist, daß ein passendes Anfügen an eine Führung
(52) der Kette möglich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934335862 DE4335862C2 (de) | 1993-10-21 | 1993-10-21 | Umlenkelement zum Umlenken von Staurollenketten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934335862 DE4335862C2 (de) | 1993-10-21 | 1993-10-21 | Umlenkelement zum Umlenken von Staurollenketten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4335862A1 true DE4335862A1 (de) | 1995-05-18 |
DE4335862C2 DE4335862C2 (de) | 1997-04-30 |
Family
ID=6500634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934335862 Expired - Fee Related DE4335862C2 (de) | 1993-10-21 | 1993-10-21 | Umlenkelement zum Umlenken von Staurollenketten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4335862C2 (de) |
Cited By (1)
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1993
- 1993-10-21 DE DE19934335862 patent/DE4335862C2/de not_active Expired - Fee Related
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