DE2511400A1 - Korrosionsschutzmittel - Google Patents
KorrosionsschutzmittelInfo
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- DE2511400A1 DE2511400A1 DE19752511400 DE2511400A DE2511400A1 DE 2511400 A1 DE2511400 A1 DE 2511400A1 DE 19752511400 DE19752511400 DE 19752511400 DE 2511400 A DE2511400 A DE 2511400A DE 2511400 A1 DE2511400 A1 DE 2511400A1
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D295/00—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
- C07D295/22—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with hetero atoms directly attached to ring nitrogen atoms
- C07D295/26—Sulfur atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F11/00—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
- C23F11/08—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
- C23F11/10—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids using organic inhibitors
- C23F11/16—Sulfur-containing compounds
- C23F11/164—Sulfur-containing compounds containing a -SO2-N group
Description
Unser Zeichens CL Ζ« 31 222 Ze/UB
6700 Ludwigshafen, 14.3-1975
Auf zahlreichen Anwendungsgebieten, "bei denen Eisen und andere
eisenhaltige Metalle wie Stahl in Kontakt mit Wasser, auch anorganisch- oder organisch-wäßrigen Lösungen, wäßrigen Emulsionen
vom Typ Öl-in-Wasser oder wäßrigen Peststoffdispersionen und
ähnlichen Stoffsystemen mit nennenswertem Wasseranteil stehen,
besteht die Gefahr der Korrosion»
In den meisten Fällen muß die Korrosivität des betreffenden wäßrigen
Mediums gegenüber Maschinen- und Apparateteilen, Behältern und Rohrwandungen und sonstigen Konstruktionselementen aus
Eisen, Eisenlegierungen oder Stahl durch korrosionsschützende Zusätze vermindert oder aufgehoben werden» Eine gewisse Verminderung
der Korrosionsneigung erreicht man häufig schon durch Einstellung eines stärker alkalischen pH-Wertes, sei es durch
Zusatz von Alkalihydroxiden, alkalisch reagierenden Salzen wie Soda, Borax, Alkaliphosphaten u.a., oder von organischen Basen
wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin und weiteren aliphatischen,
aromatischen, cycloaliphatischen und heterocyclischen Aminen.
Eine merkliche Verminderung der Korrosivität des wäßrigen Mediums erreicht man aber auf diese Weise erst bei pH-Werten oberhalb
von 9,5 bis 10» Der Effekt ist in vielen Fällen keineswegs ausreichend,
insbesondere, wenn eine langer währende Passivierung der Metalloberfläche nach Beendigung des Kontakts mit dem wäßrigen
Medium erreicht werden muß»
Eine echte Passivierung wird in geeigneten Fällen durch oxydierende
anorganische Salze wie Natriumnitrit oder Natriumchromat bzw. durch Salpetersäure selbst erreicht, was aber wegen deren
Toxizität bzwo aus abwassergesetzlichen Gründen heute selten
mehr richtig ausgenutzt werden kann0 Auch die schichtbildende
Passivierung verträgt sich selten mit den eingangs erwähnten
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28/75 - 2 -
28/75 - 2 -
- 2 - ΰ»Ζ£ IA hZI
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Anwendungsfällen„ Die schichtbildende Passivierung mittels geeigneter
organischer Verbindungen, die im hier interessierenden neutralen "bis stärker alkalischen pH-Bereich meistens anionischen,
aber auch nichtionischen oder höchstens schwach kationischen Charakter haben, ist dagegen allgemein anwendbar»
Hierbei sind vom anionischen Typ die Alkali- oder Aminsalze geradkettiger aliphatischen gesättigter und ungesättigter Carbonsäuren,
von denen sich besonders die Salze der Ölsäure eingeführt haben, zu nennen» Weiterhin sind die Salze von aliphatischen
Carbonsäuren, die Carbonamid- oder Sulfonamidgruppen
enthalten, z.B« die Salze des Oleoylsarkosids oder der Alkansulfonamidocarbonsäuren
seit langer Zeit schon sehr wirksame Korrosionsschutzwirkstoffe für wäßrige Medien gegenüber Eisen
und Stahl. Hierzu kamen in neuerer Zeit, wie beispielsweise aus der DAS 1 298 672 bekannt ist, ggf» am Kern substituierte Arylsulfonamidocarbonsäuren
bzw» deren Salze, aber auch, wie schon längere Zeit allgemein bekannt, einfache alkylsubstituierte
Benzoesäuren oder Alkylarylsulfansäuren in Betracht»
Die genannten anionischen Typen haben aber auch beträchtliche Fachteile» Fettsäuresalze, von denen die Salze der Ölsäure besonders
hervorgehoben worden sind, besitzen eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber der Wasserhärte, was die ohnehin höheren Ansprüchen
nicht genügende Korrosionsschutzwirkung auf Eisen und Stahl stark herabmindert» Die Produkte mit Carbonamidgruppen,
wie die Oleoylsarkoside, sind zwar weniger härteempfindlich,
haben dagegen jedoch eine schwer zu bändigende Schaumaktivität, die ihre Einsetzbarkeit begrenzt»
Die erwähnten ggf» am Kern substituierten Arylsulfonamidocarbonsäuren
bzw» deren Salze sind nur dann gleichzeitig korrosionsschützend und genügend schaumarm, wenn sie am Amidstickstoff
alkyliert sind, was einen zusätzlichen fabrikatorischen Aufwand erfordert» Außerdem müssen sie auf aromatischen Sulfoverbindungen
für die Sulfonamidgruppen-Bildung beruhen, was aus abwassertechnischen
Gründen in neuerer Zeit wenig wünschenswert er-
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2 51 U Qί ι
scheint. Die erwähnten Alkansulfonamidocarbonsäuren und ihre
Salze sind ebenfalls durch die Forderung nach zusätzlicher Alkylierung am Amidstickstoff und trotzdem durch zu starke Schaumaktivität
belastete
Yon den seit langer Zeit allgemein bekannten und in neueren
Patentschriften nicht mehr eigens erwähnten nichtionischen oder schwach kationischen Korrosionsschutzwirkstoffen waren es vor
allem die Alkylolamide aliphatischer Carbonsäuren sowie deren Alkylolaminester, zoB. ölsäure-mono- oder -diäthanolamid, bzw.
das ölsäure-mono- oder -diisopropanolamid»
Verbindungen mit schwach kationischem Charakter sind die Fettsäureester
des Triäthanolamins oder des Triisopropanolamins, die ebenfalls auf diesem Gebiet schon lange Zeit angetroffen
werden. Diese Typen müssen aber wegen ihrer Schwerlöslichkeit in Wasser entweder mit den vorerwähnten anionischen Korrosionswirkstoffen kombiniert angewendet werden oder können anderenfalls
nur in der ölphase von wäßrigen Emulsionen als korrosionsschützende
Emulgatorkomponente zur Wirkung gebracht werden.
Das Ziel der Erfindung besteht nunmehr in wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren anionischen Korrosionsinhibitoren, die
ein möglichst breites Wirkungs- und Anwendungsspektrum besitzen, und die vor allem die oben genannten Nachteile nicht aufweisen.
Es wurden nun Verbindungen der Formel I gefunden 1 0
^ - coo^ ir ι,
R | 0 |
II | |
-S- | |
/ |
Il
O |
in der bedeuten?
R = geradkettiger oder verzweigter, gesättigter oder olefinisch oder acetylenisch ungesättigter Alkylrest
mit 1 bzw. 3 bis 18 C-Atomen, der gegebenenfalls Methoxy- oder Ä'thoxygruppen gebunden enthält,
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Cycloalkylrest mit 5 "bis 12 Gliedern, Phenylrest,
der durch,Alkylgruppen mit 1 "bis 3 C-Atomen, Methoxy-,
Äthoxygruppen oder Halogenatome substituiert sein kann, oder Phenylalkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen
pro Alkylgruppe,
R2 = Wasserstoff oder R1
1 2
R + R zusammen mit dem Stickstoffatom ein heterocyclische
gesättigter Fünf- oder Sechsring R^ = ggfo substituierte Alkylengruppe mit 2 bis 5 O-Atomen
T^= Alkalimetall-, ggf° substituiertes Ammoniumkation
oder Proton»
Es wurde weiter gefunden, daß diese Verbindungen und insbesondere die Alkalimetall- und ggfo substituierten Ammoniumsalze
sich hervorragend als Metallbearbeitungsmittel mit maximaler Korrosionsschutzwirkung mit geringer Schaumneigung und guten
Schmiereigenschaften eignen«
Die Herstellung der neuen Verbindungen ist einfach und geschieht in der Weise, daß man Amine der Formel II
JHH II,
R2
1 2
in der R und R gemäß Formel I definiert sind, in Gegenwart von alkalisch reagierenden Verbindungen mit Ohlorsulfonylcarbonsäureestern der Formel III
in der R und R gemäß Formel I definiert sind, in Gegenwart von alkalisch reagierenden Verbindungen mit Ohlorsulfonylcarbonsäureestern der Formel III
Cl SO2 - R5 - COOR4" III,
in der R gemäß Formel I definiert ist und R einen C-. bis Cc·
Alkylrest bedeutet, umsetzt und die gebildeten Ester nach an sich bekannten Methoden in die freie Säure oder deren Alkalimetall-
oder ggfo substituierten Ammoniumsalze umwandelt«
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Ausgangsprodukte zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
sind Amine der Formel II und es seien beispielsweise primäre Amine, wie
Methylamin, Äthylamin, n-Propylamin, iso-Propylamin, n-Butylamin,
iso-Butylamin, n-Hexylamin, n-Octylamin, Hexylamin-Isomerengemisch,
2-Äthyl-n-hexylamin, 2-Methyl-n-butylamin, Methoxyäthylamin,
Cyclohexylamin, n-Dodecylamin, Stearylamin, Oleylamin,
2-Methyl-butin-3-yl-amin, Anilin, ToIuidin, Anisidin, Phenetidin, Benzylamin, Phenyläthylamin, Phenyl-n-butylamin,
Phenyl-n-hexylamin und sekundäre Amine, wie Dimethylamin, Diäthylamin,
Di-n-propylamin, Di-iso-propylamin, Di-n-butylamin,
Di-iso-butylamin, Di-iso-Amylamin, Di-n-Hexylamin, ■ Di-n-Octylamin,
Di-dodecylamin, Di-stearylamin, Di-oleylamin, Dihexylamin
(Isomerengemisch.), Di/"2-Äthyl-n-hexyl/amin, Di/2-Methyl-n-butyl7
amin, N-Methyl-N'-n-butylamin, N-Methyl-N'-isobutylamin, Piperidin,
Piperazin, Pyrrolidin, Morpholin, N-Methylanilin, N-Äthylanilin,
zu nennen„
Weitere Ausgangsprodukte sind die Chlorsulfonylcarbonsäureester
der Pormel III„ Hierfür kommen z.B. 3-Ghlorsulfonylpropionsäuremethyl-,
-äthyl- oder -isopropylester, 3 "bzwo 4-Chlorsulfonyl-"buttersäure-methyl-,
-äthyl- oder -isopropylester sowie die entsprechenden Ester der Chlorsulfonyl-n- und -isovaleriansäure in
Betrachte
Diese Ausgangsverbindungen sind durch Photosulfochlorierung der entsprechenden Carbonsäureester herstellbare
Als alkalisch reagierende Verbindungen, die zur Umsetzung der Amine mit den Chlorsulfonylcarbonsäureestern bzw» zur Verwendung
der entstehenden Reaktionsprodukte erforderlich sind, kommen Erdalkali- und Alkalihydroxide oder auch eines der vorgenannten
Amine der Formel II in Betracht, welch letzteres dann im molaren Überschuß eingesetzt werden muß0 Vorzugsweise verwendet
man jedoch anorganische Basen wie Natriumhydroxid.
Für die Bildung der Salze mit den Amidosulfocarbonsäuren kommen
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beliebige anorganische oder organische Baaen in Betracht, die
zu waaserlöslichen Produkten führen » Dabei aoll unter wasserlöalich
der kolloidale, emulaoide oder auapenaoide Zuatand veratanden
werden» Pur die Salzbildung können ζ„Β* Alkalien oder
vorzugaweiae organiache Baaen wie Mono-, Di- und Trimethylamin,
Mono-, Di- und Triäthylamin, Mono-, Di- und Triiaopropylamin,
Mono-, Di- und Triisobutylamin, 2-Methoxyäthylamin, 3-Methoxypropylamin,
2-Äthylhexylamin, Mono-, Di- und Triäthanolamin,
3-Aminopropanol, Gyclohexylamin, NjN-Dimethylcyclohexylamin,
Morpholin, Pyridin, Ghinolin, Äthylendiamin, Diäthylentriamin,
Pentaäthylenhexamin oder auch äthoxylierte oder propoxylierte primäre Amine verwendet werden»
Für die SalzMldung können die Komponenten in atöchiometriachem
Yerhältnia oder auch jeweils eine Komponente im Überschuß bis zu 200 Mol-# eingesetzt werden»
Zur Sulfonamidbildung kann das Molverhältnis der beiden Komponenten
Ohlorsulfonylcarbonaäureeater der Formel III und Amin
der Formel II zwiachen 1 »2,5 und 1 » 1 liegen, bevorzugt jedoch
aetzt man beide Stoffe etwa äquimolar ein» Der bei der Reaktion freiwerdende Ghlorwasaerstoff kann je nach der Höhe
des Überschussea an dem basischen Reaktionspartner entweder durch überschüssiges Amin oder durch Zusatz einer weiteren Base,
ZoBo einea tertiären Amina oder von Alkali- oder Erdalkalihydrοχιά
gebunden werden»
Die Umsetzung kann durch gleichzeitiges Zusammenmiachen aller
drei Komponenten oder aber durch Yorlegen einer bzw» zweier Komponenten und anschließender Zugabe der beiden übrigen bzw.
der dritten Komponente vorgenommen werden» So kann man beispielsweise das Amin vorlegen und den Chlorsulfonylcarbonsäureester
und die alkalisch reagierende Verbindung gleichzeitig zulaufen lassen» Die besten Ausbeuten erhält man bei der Umsetzung
etwa äquimolarer Mengen Sulfochlorid und Amin jedoch, wenn man das Amin vorlegt, mit der halbmolaren Menge des entsprechenden
Ohloraulfonylcarbonsäureesters versetzt und danach
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gleichzeitig aus verschiedenen Zulaufgefäßen den Rest des Chlorsulfonylcarbonsäureesters
und 1 Mol beispielsweise einer anorganischen Base zulaufen läßt. Als Reaktionsmedium kommen Wasser
sowie organische Lösungsmittel in Frage, die Reaktionspartner können in homogener Phase oder zweiphasig, gelöst, emulgiert
oder suspendiert vorliegen, in einer bevorzugten Ausführungsform arbeitet man zweiphasig in wäßrigem Milieu, die Komponenten
können verdünnt oder unverdünnt eingesetzt werden, als günstig hat sich ein Konzentrationsbereich von 0,2 - 5,0 Mol/l erwiesen;
die besten Ausbeuten erhält man im Konzentrationsbereich 1,0 - 3,0 Mol/lo Die Sulfonamidbildung verläuft im gesamten
alkalischen Bereich, günstig sind pH-Werte zwischen pH 7 und 9, als optimal hat sich eine Reaktionsführung bei pH 8 bis
8,5 erwiesen. Die Sulfonamidbildung verläuft im Temperaturbereich von -40° und +400O befriedigende Die besten Ausbeuten erhält
man bei Temperaturen zwischen -200C und +200C, in einer
bevorzugten Ausführungsform sind Temperaturen von -5° bis +50C
einzuhalten. Die Reaktionszeit der Sulfonamidbildung hängt besonders bei der zweiphasigen Fahrweise stark von der Intensität
der Vermischung der Komponenten ab, am kürzesten sind die Reaktionszeiten, wenn das Rührerblatt bzw» -segment auf die Phasengrenze
des Reaktionsgemisches eingestellt wird.
Der Amidosulfocarbonsäureester kann nach den üblichen Aufarbeitungsverfahren
isoliert und nach den bekannten Verseifungsmethoden in die Amidosulfocarbonsäure überführt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch der Amidosulfocarbonsäureester
nicht isoliert, sondern nach Zugabe weiteren Amins oder Alkali- oder Erdalkalihydroxids direkt verseift; dazu
sind Temperaturen von 60° bis 1000C erforderlich; die besten
Ausbeuten werden jedoch bei Temperaturen zwischen 75° und 850C
erhalten. Die Verseifung verläuft im gesamten alkalischen Bereich mit befriedigenden Ausbeuten; besonders kurz sind die Reaktionszeiten
in stark alkalischem Milieu. Das Amin oder Alkalioder Erdalkalihydroxid kann bis zu einmolarem Überschuß zugegeben
werden, die besten Ausbeuten werden bei 10 bis 20 #-igem Basenüberschuß erhalten.
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Die nach Ansäuern der Amidosulfocarbonsäuresalze mit handelsüblichen
Mineralsäuren erhaltenen Amidosulfocarbonsäuren können nach den üblichen Aufarbeitungsmethoden isoliert werden
und ergeben nach Neutralisation mit den genannten organischen oder anorganischen Basen in einfachster Weise die erfindungsgemäßen
Korrosionsschutzmittel.
Die Alkali- oder Erdalkali-Salze der Amidosulfocarbonsäuren können, wie schon ausgeführt, primär bei der Esterverseifung
anfallen» Die Salze mit organischen Aminen lassen sich leicht durch Vermischen von vorgelegter freier Amidosulfocarbonsäure
mit der stöchiometrischen oder überstöchiometrischen Menge des entsprechenden Amins herstellen.
Dabei ist es meistens erforderlich, unter Rühren leicht zu erwärmen,
bis die Salzbildungsreaktion anspringt. Zu starke Erwärmung durch die freiwerdende Neutralisationswärme ist durch
gutes Rühren und ggf. wirksame Kühlung zu unterbinden. Besonders hohe Wärmetönungen können abgefangen werden, indem das
Amin in kleinen Portionen unter Rühren zur vorgelegten und auf ca. 5O0C vorgewärmten Amidosulfocarbonsäure zugefügt wird und
jedesmal mit der nächsten Aminportion abgewartet wird, bis die
Temperatur unter das bevorzugte mittlere Temperaturniveau von ca. 500C abzusinken beginnt.
Die Mengen, in denen die Korrosionsschutzmittel zugegeben werden, richten sich nach der Art der Flüssigkeiten, mit denen das
Eisen oder eisenhaltige Metall in Berührung kommt.
Anwendungen dieser Art sind beispielsweise Kühl- und Hydraulikflüssigkeiten,
mineralölfreie wasserlösliche Metallbearbeitungsflüssigkeiten, Metallbearbeitungsemulsionen, Bohröle, Schleifund
Polieremulsionen bzw. -dispersionen, sowie Metallreiniger der verschiedensten Art. Hinzu kommen korrosionsschützende Oberflächenbehandlungsmittel,
wie Korrosionsschutzemulsionen und Passivierungslösungen auf wäßriger Basis. Zu nennen sind auch
Prozeßwässer der chemischen Industrie und anderer Industrie-
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zweige, bei denen Kontakt mit Eisen und Stahl bestellt.
Je nach. Anwendungsgebiet verwendet man, bezogen auf daa entsprechende
in Präge stehende flüssige Medium, 0,5 bis 5,0 Gewichtsprozent oder gelegentlich mehr, bezogen auf das Medium,
an erfindungsgemäß zu verwendenden Salzen der Amidosulfocarbonsäuren.
Beispiel 1a N-(2-Äthyl-n-hexyl)-3-amido3ulfopropionsäure (1)
Zu 25,8 Teilen 2-Äthyl-n-hexylamin und 120 Teilen Wasser tropft
man bei O0G unter Rühren 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach aus getrennten Tropftrichtern gleichzeitig 18,65 Teile 3-Ghlorsulfonylpropionsäuremethylester
und 54 Teile H,8 $-ige Natronlauge. Man rührt 1 Std.
bei O0G und 1/2 Std. bei RT nach, gibt 8,8 Teile (0,22 Mol)
Natriumhydroxid zu und erhitzt 2 Std. auf 700C. Das Reaktionsgemisch
wird mit 2n HpSO. angesäuert (pH 1) und mit Tetrachlorkohlenstoff
extrahiert. Nach Abzug des Lösungsmittels erhält man aus der org. Phase 48,0 Teile (90,6 $>
d.Th.) N-2-Äthyl-nhexyl-3-amidosulfopropionsäure
als gelbe, ölige Flüssigkeit, welche beim Lagern wachsartig erstarrt.
Analyse
C | 1 | H | 1 | 5 | N | VZ+ | SZ++ | |
gefunden | 50, | 4 | 9, | 8 | 5 | ,4 | 212 | 147 |
berechnet | 49, | 8, | ,3 | 211 | 211 | |||
+ Verseifungszahl ++ Säurezahl
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- 10 - O.Z. 31 222
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Beispiel 1b Natrium-N-(2-Ä^hyl-n-hexyl)-3-amido3ulfopropionat
I. Zu 129 Teilen 2-Äthyl-n-hexylamin, 101 Teilen Triäthylamin
und 500 Teilen Methylenchlorid tropft man bei O0C unter
Rühren 187 Teile 3-Ghlorsulfonylpropionsäurem.ethylester.
Man rührt noch 2 Std. bei O0C weiter und wäscht das Reaktionsgemisch
mit 80 Teilen Wasser, 50 Teilen 2n HGl und 50 Teilen Wasser neutral» Nach Abzug des Lösungsmittels
wird das Rohprodukt destilliert» Man erhält 212 Teile (76 i» d.Th.) N-(2-Äthyl-n-hexyl)-3-amidosulfopropionsäuremethylester
vom Kp 1,2 1970G.
II. 204 Teile N(-2-Äthyl-n-hexyl)--3-amidosulfopropionsäure-methyleater,
350 Teile HpO und 29,2 Teile Natriumhydroxid
werden zuaammengegeben und 1 Std» bei 800C gerührt» Das
Reaktionsgemisch wird bis zur Trockene eingedampft. Man erhält 210 Teile (100 % d»Tho) Natrium-N(-2-Ä*thyl-n-hexyl)-3-amidosulfopropionat»
Analyse
GHO | N | S | ,3 | Na | |
gefunden | 45,7 7,5 22,5 | 4,8 | 11 | ,2 | 8,2 |
berechnet | 46,0 7,7 22,3 | 4,9 | 11 | 8,0 | |
Beispiel 2 | |||||
N-(3-Phenyl-n-butyl)-3-amidosulfopropionsäure | (2) | ||||
I. Zu 100 Teilen (3-Phenyl-n-butyl)amin, 68 Teilen Triäthylamin und 340 Teilen Methylenchlorid tropft man bei O0G unter Rühren
126 Teile 3-Ohlor-sulfonylpropionsäuremethylester. Man
rührt noch 1 1/2 Std«, bei O0G weiter und wäscht dann das Reaktionsgemisch
mit 2n HCl und HpO neutral. Nach Abzug des Lösungsmittels erhält man 169 Teile (84,5 % d.Th.) N(-3-Phenyl-n-butyl)-3-amidoaulfopropionsäuremethylester.
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- 11 τ
- 11 - .; ;··· ."OtA. 31«-22a.
II. 121 Teile N(-3-Phenyl-n-butyl)-3-amidosulfopropionsäuremethylester,
275 Teile Wasser und 16,2 Teile Natriumhydroxid werden 1 Std. Dei 800C gerührt« Das Reaktionsgemisch
wird mit 22 #-iger HCl angesäuert (pH 1-2) und die ausgefallene
Säure abgesaugt. Nach Waschen mit 100 Teilen HpO
und Trocknen be.i 4O°C/25 Torr erhält man 113 Teile N(-3-Phenyl-n-butyl)-3-amidosulfopropionsäure
(98 i» d.Th.)·
Pp 89 - 91( | 5C | CH ONS | YZ | SZ | 93 |
Analyse | 54,3 6,3 21,1 4,6 10, | ,2 202 | 1 | 97 | |
54,75 6,7 22,45 4,9 11, | ,2 197 | 1 | |||
gefunden | |||||
berechnet | N(-Phenyl-hexyl)-3-amidosulf©propionsäure-(Isomere) | (3) | |||
Beispiel 3 | |||||
I. Zu 104 Teilen N(-Phenyl-hexyl)-amin-(Isomere), 59 Teilen
Triäthylamin und 340 Teilen CH2Cl2 tropft man bei 50C unter
Rühren 109,5 Teile 3-Chlorsulfonylpropionaäuremethylester.
Anschließend rührt man noch 2 Std» bei 50C weiter und wäscht
dann das Reaktionsgemisch mit 2n HCl und Wasser neutral. Nach Abzug des Lösungsmittels erhält man 167,5 Teile (87 i>
d.Th.) N(-Phenyl-hexyl)-3-amidosulfopropionsäuremethylester-(Isomere)
als gelbes öl.
II. 167,5 Teile N(-Phenyl-hexyl)-3-amidosulfopropionsäuremethylester-(Isomere),
280 Teile Wasser und 20,5 Teile Natriumhydroxid werden 1 1/2 Std. bei 800C gerührt und dann mit
20 #-iger HCl angesäuert (pH 2)o Durch Extraktion mit Benzol
erhält man nach Abzug des Lösungsmittels 119 Teile (75 1» d.Th.) N(-Phenyl-hexyl)-3-amidosulfopropionsäure-(Isomere)
als hellbraune, zähe Hasse.
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- 12 -
- 12 - U.Z. 51 222
251H00
Analyse
C . H 0 N S VZ SZ
gefunden 57,2 7,6 20,5 4,3 10,4 173 184 berechnet 57,5 7,4 20,4 4,5 10,2 179 179
Beisp_iel_4 N-Benayl-^-amidosulfopropionsäure (4)
I· Zu 107 Teilen Benzylamin, 101 Teilen Triäthylarnin und 400 Teilen Methylenchlorid tropft man bei O0C unter Rühren
187 Teile 3-Chlorsulfonylprcpionsäuremethylestero Man
rührt noch 3 Std» bei O0C weiter und wäscht das Reactionsgemisch
mit Wasser neutral« Nach Abzug des Lösungsmittels erhält man 249,2 Teile (97 1° d0Th„) N-Benzyl-3-amidosulfopropionsäuremethylester
als hellgelbes, kristallines Produkt,
Fp (aus Isopropanol) 74 - 77
0C
II. 192,9 Teile N-Benzyl-3-amidosulfopropionsäureinethylester
und 380 Teile 2n Natronlauge werden 1 Std„ bei 800G gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit HGl angesäuert (pH 2) und die ausgefallene Säure abgesaugt=, Man erhält 178S2 Teile (73,2 "p
d.Th,) N-Benzyl-3-amidosulfopropionsäure als weißes, kristallines
Produkt»
Fp 150 - 1530C Analyse
GHO N S VZ SZ
gefunden 49,1. 5,2 26,6 6,1 13,0 234 237
berechnet 49,4 554 26y3 5,8 13,1 231 231
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- 13 -
- 13 - 0oZo31 222
251 HOO
Beispiel 5 N(-2-Phenyläthyl)-5-amidosulfopropionsäure (5)
I. Zu 10,9 Teilen 2-Phenyläthylamin, 10,1 Teilen Triäthylamin
und 100 Teilen Benzol tropft man bei O0O unter Rühren 18,7
Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylestero Man rührt nooh
2 Std· bei O0C weiter und wäscht dann das Reaktionsgemisch
mit Wasser neutral„ Nach Abzug des Lösungsmittels erhält man
nach Umkristallisieren aus Äthanol 17,4 Teile (67 1° d.Th.) U(-2-Phenylethyl)-3-amidosulfopropionsäuremethylester vom
j?p 82
0G
II. 5,2 Teile N(-2-Phenyläthyl)-3-amidosulfopropionsäuremethylester
und 50 Teile 1n Natronlauge werden unter Rühren 1 Std
auf 800C erhitzt« Dann säuert man mit HGl bis pH 1 an und
saugt die ausgefallene Säure abo
Man erhält 4,3 Teile (81,5 f» d.Ttu) N(-2-Phenyläthyl)-3-amidosulfopropionsäure
vom Ep 1170C
Analyse
C | H | 0 | N S VZ | SZ | |
gefunden | 51,6 | 6,0 | 24,6 | 5,2 12,6 215 | 223 |
berechnet | 51,4 | 5,8 | 24,9 | 5,4 12,5 218 | 218 |
Beispiel 6 | |||||
N(-2-Methyl-n-butyl)-3-amidosulfopropionsäure (6) |
I. Zu 8,7 Teilen 2-Methyl-n-butylamin, 10,1 Teilen Triäthylamin
und 100 Teilen Methylenchlorid tropft man bei O0C 18,7
Teile 3-Ghlorsulfonylpropionsäuremethylestero Man rührt noch
4 Stdο bei RT nach, wäscht mit HpO neutral und erhält nach
Abzug des Lösungsmittels 12,6 Teile (53,2 $> d.Th.) N(-2-Methyl-n-butyl)-3-amidosulfopropionsäuremethylester.
II. 12,6 Teile N(-2-Methyl-n-butyl)-3-amidosulfopropionsäure-
609849/101 2
- 14 - O0Z= Ji 222
251U00
methylester und 53 Teile 1n Natronlauge werden 2 Std. auf
800C erhitzt« Das Reaktionsgemisch wird mit konz. HCl angesäuert
(pH 2) und die Säure mit CHpCl« extrahiert» Nach
Abzug des Lösungsmittels und ümkristallisation aus 100 Teilen
Benzol erhält man 6,5 Teile (55 $> doTho) N(-2-Methyln-butyl)-3-amidosulfopropionsäure0
I1P 98 - 99 | 3C | CHO | N S | VZ | SZ |
Analyse | 43,3 7,7 28, | ,6 6,3 14,2 | 246 | 257 | |
43,1 7,6 28, | ,6 6,3 14,3 | 251 | 251 | ||
gefunden | |||||
berechnet | N(-2-Methylbut-3-inyl)-3-amidosulfopropionsäure | (7) | |||
Beispiel 7 | |||||
Ι» Zu 23,6 Teilen 2-(Methylbut-3-inyl)amin, 40,4 Teilen Triäthylamin
und 100 Teilen Methylenchlorid tropft man unter Rühren bei 0 - 50C 74,8 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylestero
Dann rührt man noch 2 Std„ bei RT nach und wäscht das Reaktionsgemisch mit 20 Teilen 0,5n HCl und
60 Teilen Wasser neutral„ Aus der org„ Phase erhält man
nach Abzug des Lösungsmittels und Umkristallisation aus Isopropanol 61 Teile (72,8 £ doTh») N(-2-Methylbut-3-inyl)-3-amidosulfopropionsäuremethylester
<>
Fp 72 - 730C
II. 60 Teile N(-2-Methylbut-3-inyl)-3-amidosulfopropionsäuremethylester,
40 Teile H2O und 11,2 Teile Natriumhydroxid
werden 1 Std« bei 800C gerührt« Das Reaktionsgemisch wird
mit HCl angesäuert (pH 1-2) und der ausgefallene Niederschlag abgesaugt.
propionsäure vom Ep 107 - 109°C
Man erhält 39,1 Teile N(-2-Methylbut-3-inyl)-3-amidosulfo-
Ep 107 - 1090Co
609849/1012
_ - 15 -
251UQ0
Analyse
G H | O | N | 5 | 1 | S | ,3 | VZ | SZ |
gefunden 43,6 6,2 | 29, | 6, | 4 | 1 | 4 | ,6 | 260 | 249 |
berechnet 43,9 5,9 | 29, | 6, | 4 | 256 | 256 | |||
Beispiel 8 | ||||||||
(8) | ||||||||
,4 | ||||||||
,2 | ||||||||
N-Phenyl-3-amidosulfopropionsäure |
I. Zu 9,3 Teilen Anilin, 10,1 Teilen Triäthylamin und 100 Teilen Methylenehlorid tropft man "bei O0C unter Rühren 18,7
Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester,, Man rührt
noch 4 Std. nach, wäscht mit 100 Teilen H2O nach und erhält
nach Abzug des Lösungsmittels und nach Umlcristallisation
aus Äthanol 17,2 Teile N-Phenyl-3-amidosulfopropionsäuremethylester
(68,5 # doTh„).
Ep 81 - 830C
II. 12 Teile N-Phenyl-3-amidosulfopropionsäuremethylester werden
in 47,5 Teilen 1n Natronlauge 2 Std. auf 800C erhitzt. Das
Reaktionsgemisch wird mit 50 Teilen lconz. HCl angesäuert.
Die ausgefallene Säure wird abgesaugt und mit Pentan gewaschen.
Man erhält 7,5 Teile (65,7 $> d.Th.) N-Phenyl-3-amidosulfopropionsäure.
Ep 79 - 81 | 0C | C | 9 | H | 4 | 0 | 6 | 5 | N | S | ,8 | VZ | SZ |
Analyse | 48, | 0 | 5, | 8 | 26, | 0 | 6 | ,9 | 11 | ,9 | 249 | 254 | |
47, | 4, | 28, | ,1 | 13 | 245 | 245 | |||||||
gefunden | |||||||||||||
berechnet | |||||||||||||
609849/1012
- 16 - UoZ= Jl 222
251U00
Beispiel 9
N,N-(Di-2-äthyl-n-hexyl)-3-amidosulfopropionsäure (9)
I. Zu 24,1 Teilen Di-2-äthyl-n-hexylamin, 10,1 Teilen Triäthylamin
und 150 Teilen Methylenchlorid tropft man unter Rühren bei O - 50C 18,7 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester.
Man rührt noch 4 Std„ weiter, wäscht das Reaktionsgemisch
mit 50 Teilen Wasser neutral und erhält nach Abzug des Lösungsmittels 32,3 Teile (83,3 $ d.Tlu) N,N-(Di-2-Äthyl-n-hexyl)-3-amidosulfopropionsäuremethylestero
II. 32,3 Teile N,N-(Di-2-äthyl-n-hexyl)-3-amidosulfopropionsäuremethylester
und 42 Teile 2n Natronlauge werden unter Rühren 3 Std- auf 800O erhitzt» Das Reaktionsgemisch wird
mit 10 Teilen konzo HOl angesäuert (pH 3) und mit GH2Ol2
extrahiert. Nach Abzug des Lösungsmittels erhält man 26,7 Teile (88,5 Ί» d„Th„) N,N-(Di-2-äthyl-n-hexyl)-3-amidosulfopropionsäure
als braunes Öl„
Analyse
YZ SZ
gefunden 216 208
berechnet 212 212
Beispiel 10a
NtN-(Di-n-butyl)-3-amidosulfopropionsäure (10)
Zu 25,8 Teilen Di-n-butylamin und 100 Teilen Wasser tropft man
bei O0C unter Rühren 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 18,65 Teile 3-Ohlorsulfonylpropionsäuremethylester und 54
Teile 14,8 #-ige Natronlauge„ Man rührt 1 Std. bei O0C und 4
Std. bei RT nach, gibt 8,8 Teile Natriumhydroxid zu und erhitzt 4 Stdc auf 600Co Das Reaktionsgemisch wird mit 2n H2SO. angesäuert
(pH 1) und mit Tetrachlorkohlenstoff extrahiert. Nach dem Einengen der getrockneten OOl^-Phase bei 60°C/1 Torr erhält
609849/101 2
- 17 - UoZo J)I 222
251 H(JO
man 23 Teile (43,4 $>
d.Tho) weiße, kristalline N,N-(Di-n-butyl)-3-amidosulfopropionsäureο
Tp (aus Oyclohexan) 78 - 800O
Analyse
Analyse
G | H ONS | 8 | VZ | SZ |
gefunden 5O1 | ,4 8,6 23,2 5,7 11, | 05 | 230 | 203 |
berechnet 49 s | ,8 8,7 24,15 5,3 12, | 212 | 212 | |
Beispiel 10b | (1 | |||
N,N-(Di-n-butyl)-3-amidosulfopropionsäure | 0) | |||
I. Zu 12,9 Teilen Di-n-butylamin, 10,1 Teilen Triäthylamin
und 150 Teilen Methylenchlorid tropft man bei 0° - 50O unter
Rühren 18,7 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
zu» Man rührt noch 4 Std„ weiter, wäscht das Reaktionsgemisch
mit HpO neutral und erhält nach Abzug des
Lösungsmittels 23,2 Teile (83 $> d„Th„) N,N-(Di-n-butyl)-3-amidosulfopropionsäuremethylestero
Ho 23,2 Teile N,N-(Di-n-butyl)-3-amidosulfopropionsäuremethylester
und 42 Teile 2n Natronlauge werden 1 Std„ auf 800O
erhitzt und dann mit 7 Teilen konz. HOl angesäuert (pH 3)»
Man extrahiert mit CH2Cl2 und erhält nach dem Umkristallisieren
aus n-Heptan 6,9 Teile (31,5 1» d„Tho) N,N-(Di-nbutyl)-3-amidosulfopropionsäureο
Analyse
VZ SZ
gefunden 220 206
berechnet 212 212
6098A9/1012
- 18 - OoZo J5- 222
251H00
Beispiel 11
N~(n-Butyl)-3-amidoaulfopropionsäure
Zu 14,6 Teilen n-Butylamin und 100 Teilen Wasaer tropft man
"bei O0O unter Rühren 18,65 Teile 3-0hlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aua getrennten Tropftrichtern 18,65 Teile 3-Chloraulfonylpropionsäuremethyleater und
54 Teile 14,8 $-ige Natronlauge« Man rührt 1 Std. bei O0O und
4 Std. bei RT nach, gibt 8,8 Teile Natriumhydroxid zu und erhitzt 4 Stdo auf 6O0Oo Das Reaktionsgemisch säuert man mit 2n
H2SO4 auf pH 1 an„ Der dabei auftretende Niederschlag wird abgesaugt,
mit 100 Teilen Wasaer gewaschen und bei 400O im Vakuumtrocken
schrank getrocknet« Man erhält bei Berücksichtigung des
durch Extraktion mit Äther aus der Mutterlauge gewonnenen Produktes 24,7 Teile (59,1 $ doTh„) N-(n-Butyl)-3-amidosulfopropionsäure
(weiße Kristalle)„
Fp (aus 80 %-igem Alkohol) 136 - 1380C
Analyse
CHO NS SZ TZ
gefunden 40,1 7,0 30,2 6,8 15,1 272 260 berechnet 40,2 7,2 30,6 6,7 15,3 268 268
Beispiel 12
N-Äthyl-3-amidosulfopropionsäure
Zu 9 Teilen Äthylamin und 100 Teilen Wasser tropft man bei O0C
unter Rühren 18,65 Teile 3-Ohlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionaäuremethylester und 54 Teile 14,8
$-ige Natronlauge« Man rührt 1 Std» bei O0C und 4 Stdo bei RT
nach, gibt 8,8 Teile Natriumhydroxid zu und erhitzt 4 Std„ auf
600C Das Reaktionsgemisch wird mit Äther ausgeschüttelt, die
wäßrige Phase mit 2n HpSO. auf pH 1 angesäuert und bei 600C/
20 Torr eingeengt« Wenn man den Rückstand mit Äther extrahiert,
609849/1012
- 19 - O0Zo >l 222
251U00
erhält man nach Abziehen des Äthers 4,1 Teile (11,3 % doTh„)
N-Äthyl-3-amidosulfopropionsäure als weißes, kristallines Produkt.
N-Äthyl-3-amidosulfopropionsäure als weißes, kristallines Produkt.
j?p 101 - 1O4°C
Analyse
Analyse
CHON | 3 | S | VJJ | VZ | SZ | |
gefunden | 33,5 6,1 35,2 8,0 | N-Isopropyl-3-amidosulfopropionsäure | 17 | ,7 | 316 | 305 |
berechnet | 33,1 6,1 35,4 7,7 | 17 | 310 | 310 | ||
Beispiel 1 | ||||||
Zu 11,8 Teilen Iso-propylamin und 100 Teilen Wasser tropft man
"bei O0C unter Rühren 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester und 54 Teile i4,8-#ige Natronlauge» Man rührt noch 1 Std„ "bei O0C und 4 Std. bei RT nach, gibt 8,8 Teile Natriumhydroxid zu und erhitzt 4 Stdo auf 600Co Das Reaktionsgemisch wird mit 2n H2SO.
angesäuert (pH 1), der ausgefallene Niederschlag abgesaugt,
mit 100 Teilen Wasser gewaschen und getrocknet (40°C/25 Torr). Man erhält bei Berücksichtigung des durch Extraktion mit Äther aus der mit NaCl gesättigten wäßrigen Phase gewonnenen Produktes 15,5 Teile (39,7 % doTtu) N-Isopropyl-3-amidosulfopropionsäure„
"bei O0C unter Rühren 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester und 54 Teile i4,8-#ige Natronlauge» Man rührt noch 1 Std„ "bei O0C und 4 Std. bei RT nach, gibt 8,8 Teile Natriumhydroxid zu und erhitzt 4 Stdo auf 600Co Das Reaktionsgemisch wird mit 2n H2SO.
angesäuert (pH 1), der ausgefallene Niederschlag abgesaugt,
mit 100 Teilen Wasser gewaschen und getrocknet (40°C/25 Torr). Man erhält bei Berücksichtigung des durch Extraktion mit Äther aus der mit NaCl gesättigten wäßrigen Phase gewonnenen Produktes 15,5 Teile (39,7 % doTtu) N-Isopropyl-3-amidosulfopropionsäure„
Pp (aus Isopropanol) 1250C
Analyse
Analyse
37 | C | H | 7 | 32 | 0 | 7 | N | 1 | S | ,2 | YZ | SZ | |
gefunden | 36 | ,2 | 6, | 7 | 32 | ,2 | 7 | ,4 | 1 | 6 | A | 291 | 282 |
berechnet | ,9 | 6, | ,8 | ,2 | 6 | 288 | 288 | ||||||
6098A9/1012
- 20 - 0oZ„ 3·· 222
251 UOO
Zu 14,6 Teilen Isobutylamin und 100 Teilen Wasser tropft man "bei O0C unter Rühren 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester und
Teile 14,8 #-ige Natronlauge« Man rührt 1 Std, bei O0C und 4
Stdo "bei RT nach, gibt 8,8 Teile Natriumhydroxid zu und erhitzt
4 Stdo auf 600Co Das Reaktionsgemisch wird mit 2n H2SO, angesäuert
(pH 1), der auftretende weiße Niederschlag abgesaugt, mit 100 Teilen HpO gewaschen und bei 40°C/25 Torr getrocknet«
Auswaage ι 24,6 Teile (59 % d„Tho) weiße, kristalline N-Isobutyl-3-amidosulfopropionsäure
ο
Ep (aus H2O) 132 - 1340C
Analyse
C | 5 | HONS | VZ | SZ | |
gefunden | 4O1 | ,7 7,2 30,1 7,1 15,0 | 270 | 253 | |
berechnet | 40, | ,2 7,2 30,6 6,7 15,3 | 268 | 268 | |
Beispiel 1 | |||||
N-Methyl-N-n-buty1-3-amidosulfopropionsäure |
Zu 17,4 Teilen N-Methy1-n-butylamin und 100 Teilen Wasser tropft
man bei O0C unter Rühren 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und 54 Teile 14,8 #-ige Natronlauge„ Man rührt 1 Std« bei O0C
und 4 Stdo bei RT nach, gibt 8,8 Teile Natriumhydroxid zu und erhitzt 4 Std„ auf 600Co Das Reaktionsgemisoh wird mit 2n H2SO.
angesäuert (pH 1), mit NaCl gesättigt und mit Äther extrahiert. Nach dem Einengen der getrockneten Ätherphase bei 6O°C/O,5 Torr
erhält man 14,0 Teile (31,4 # d„Tho) N-Methyl-N-n-butyl-3-amido-
609849/ 1012
- 21 - ÜoZo >1 222
251 UfJO
sulfopropionsäure o
Pp (aus Gyclohexan/Isopropanol) 76 - 780G
Analyse
CHONS | 6 | YZ | SZ | |
gefunden | 45,5 7,6 28,6 6,6 14,0 | N-Methy1-N-isobuty1-5-amidosulfopropionsäure | 281 | 244 |
berechnet | 45,1 7,6 28,7 6,5 14,5 | 251 | 251 | |
Beispiel 1 | ||||
Zu 17,4 Teilen N-Methyl-isobutylamin und 100 Teilen Wasser
tropft man bei O0G unter Rühren 18,65 Teile 5-Ghlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 18,65 Teile 5-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und 54 Teile 14,8 $-ige Natronlauge„ Man rührt 1 Stdo bei
O0G und 4 Std. bei RT nach, gibt 8,8 Teile Natriumhydroxid zu
und rührt 4 Stdo bei 600Go Das Reaktionsgemisch wird mit Tetrachlorkohlenstoff
ausgeschüttelt und die wäßrige Phase mit 2n H2SO^ angesäuert (pH 1). Die freie N-Methyl-N-isobutyl-5-amidosulfopropionsäure
extrahiert man mit Äther und erhält nach Abzug des Lösungsmittels bei 60°/1 Torr 18,7 Teile (41,9 f>
d„Tho) N-Methyl-N-isobutyl-5-amidosulfopropionsäure als weißes, kristallines
Produkt»
ϊρ 75 - 76 | 0G | C | 1 | 7 | H | O | 8 | N | 2 | S | 2 | YZ | SZ |
Analyse | 45, | 1 | 7 | ,5 | 28, | 7 | 6, | 5 | 14, | 5 | 261 | 250 | |
45, | ,6 | 28, | 6S | 14, | 251 | 251 | |||||||
gefunden | |||||||||||||
berechnet | |||||||||||||
609849/1012
- 22 - O0Zo 11 222
251 UOO
Beispiel 17
N-Methyl-N-n-"butyl-3-amidoaulfopropionsäure
Zu 17,4 Teilen N-Methyl-n-butylamin und 100 Teilen Wasser tropft
man "bei O0O unter Rühren 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftriohtern
18,65 Teile 3-Ohlorsulfonylpropionsäuremethylester
und 54 Teile 14,8 $-ige Natronlauge,, Man rührt 1 Std. "bei O0C
und 4 Stdo bei RT nach, gibt 8,8 Teile Natriumhydroxid zu und rührt 4 Std» bei 600O0 Das Reaktionsgemisch wird mit OCl, ausgeschüttelt
und die wäßrige Phase mit 2n H2SO, angesäuert (pH 1),
Die freie N-Methyl-N-n-butyl-3-amidosulfopropionsäure extrahiert
man mit Äther und erhält nach Abzug des Lösungsmittels bei 600G/
1 Torr 11,1 Teile (24,9 f> d»Th„) N-Methyl-N-n-butyl-3-amidosulfopropionsäure
als weißes, kristallines Produkt»
Pp 74 - 760O | G | HON | S | 1 | YZ | SZ |
Analyse | gefunden 43,3 | 7,4 29,0 6,2 | H, | 3 | 270 | 245 |
berechnet 43,1 | 7,6 28,7 6,3 | H9 | 251 | 251 | ||
Beispiel 18 | ||||||
N-Gyclohexyl-3-amidosulfopropionsäure | ||||||
Zu 19,8 Teilen Cyclohexylamin und 100 Teilen Wasser tropft man
bei O0C unter Rühren 18,65 Teile 3-Ghlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 18,65 Teile 3-Ohlorsulfonylpropionsäuremethylester und
Teile 14,8 $-ige Natronlauge» Man rührt 1 Std» bei O0G und 4
Std. bei RT nach, gibt 8,8 Teile Natriumhydroxid zu und rührt 4 Std. bei 600G= Das Reaktionsgemisch wird mit GCl, ausgeschüttelt
und die wäßrige Phase mit 2n H2SO. angesäuert (pH 1)» Die
freie N-Cyclohexyl-3-amidosulfopropionsäure extrahiert man mit
609849/1012
- 23 - O.Z. Jl 222
251U00
Äther und erhält nach. Abzug des Lösungsmittels "bei 60°C/1 Torr
17,0 Teile (36,2 $> d,Th„) N-Gyolohexyl-3-amidosulfopropionsäure
als weißes, kristallines Produkte
'C
Fp (aus H2O) 121 - 1221
Analyse
OHO NS VZ SZ
gefunden 46,1 7,4 27,0 6,3 13,5 263 241 berechnet 46,0 7,2 27,2 6,0 13,6 239 239
Beispiel 19
N-(2-Methoxyäthyl)-3-amido3ulfopropionsäure
Zu 15 Teilen 2-Methoxyäthylamin und 100 Teilen H2O tropft man
bei O0C unter Rühren 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester und 54
Teile 14,8 #-ige Natronlauge« Man rührt 1 Std. bei O0O und 4
Std. bei RT nach, gibt 8,8 Teile Natriumhydroxid zu und erhitzt 4 Std. auf 600Co Das Reaktionsgemisch wird mit OCl. ausgeschüttelt.
Nach dem Ansäuern der wäßrigen Phase mit 2n H2SO. (pH 1)
wird diese zur Trockene eingeengt und die N-(2-Methoxyäthyl)-3-amidosulfopropionsäure
mit Äther extrahiert» Man erhält nach Abzug des Äthers 4,2 Teile (10 # doTh,) N-(2-Methoxyäthyl)-3-amidosulfopropionsäure
als weißes, wachsartiges Produkt.
Pp (aus Cyclohexan mit 5 $>
Isopropanol) 70 - 72*
Analyse | C | ,3 | 6 | H | CVJ | O | ,7 | 6 | N | 14 | S | VZ | SZ |
34 | ,1 | 6 | ,2 | 37 | ,9 | 6 | ,7 | 15 | ,7 | 287 | 261 | ||
gefunden | 34 | 37 | ,6 | CVJ | 266 | 266 | |||||||
berechnet | |||||||||||||
609849/1012
- 24 -
- 24 - O.Zo 'I 222
251H00
Beispiel 20
3-Piperidylsulfopropionsäure
Zu 17 Teilen Piperidin und 100 Teilen HpO tropft man bei O0C
unter Rühren 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 18,65 Teile 3-Chloraulfonylpropionsäuremethylester und 54 Teile Natronlauge,
14,8 96-ig. Man rührt 1 Std, bei O0C und 4 Std. bei RT
nach, gibt 8,8 Teile Natriumhydroxid zu und erhitzt 5 Stdc auf 8O0Co Daa Reaktionsgemisch wird mit 2n HpSO. angesäuert (pH 1),
zur Trockene eingeengt und mit Äther extrahiert» Man erhält aua der Ätherphase durch Abzug des Lösungsmittels 4,1 Teile 3-Piperidylaulfopropionaäure
(9,3 % d.Thc) als weißes, kristallines
Produkt, welches aus H2O umkristallisiert werden kann.
Fp (aus H2O) 111 - 1130O
Analyse
CHO | Beispiel 21 | 6 | N | 14 | S | VZ | SZ | |
gefunden | 43,5 6,9 28,9 | 3-Pyrrolidinylsulfopropionsäure | ON | ,5 | 14 | ,2 | 266 | 249 |
berechnet | 43,4 6,8 29,0 | ,3 | VJl | 254 | 254 | |||
Zu 14,2 Teilen Pyrrolidin und 100 Teilen H2O tropft man bei
0 C unter Rühren 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester und 54 Teile
14,8 #-ige Natronlauge« Man rührt 1 Std, bei O0C und 4 Std. bei
RT nach, gibt 8,8 Teile Natriumhydroxid zu und erhitzt 5 Std. auf 800C. Das Reaktionsgemisch wird mit CCl. ausgeschüttelt,
die wäßrige Phase mit 2n H2SO. angesäuert (pH 1) und zur Trockene
eingeengt. Durch Extraktion mit Äther erhält man aus der organischen Phase nach Abzug des Äthers 3,1 Teile (7,5 $>
d.Th.) 3-
609849/ 1012
- 25 -
- 25 - O.Ζ* JH 222
251U00
Pyrrolidinylsulfopropicmsäure als weißes, wachsartiges Produkt,
Analyse
G | H | O | N | S | SZ | YZ |
gefunden 41,3 | 6,4 | 30,5 | 6,7 | 14,3 | 194 | 316 |
"berechnet 40,6 | 6,3 | 30,85 | 6,8 | 15,45 | 271 | 271 |
Beispiel 22 | ||||||
N,N-(Di-2-methoxyäthyl)-3-amidosulfopropionsäure |
Zu 26,6 Teilen Di-2-methoxyäthylamin und 100 Teilen Wasser
tropft man "bei O0G unter Rühren 18,65 Teile 3-Ghlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und 54 Teile 14,8 $-ige Natronlauge„ Man rührt 1 Std. bei
O0G und 4 Std» "bei RT, gibt 8,8 Teile Natriumhydroxid zu und
erhitzt 8 Std» auf 7O0Gc Das alkalische Reaktionsgemisch wird
mit GGl- ausgeschüttelt, die wäßrige Phase mit 2n HpSO. angesäuert
(pH 1) und zur Trockene eingeengt» Durch Extraktion mit Äther erhält man 2,4 Teile (4,5 # d<,Tho) N,N-(Di-2-methoxyäthyl)·
3-amidosulfopropionsäure als farbloses Öl«
Analyse
G | H 0 | N | S | YZ | SZ |
gefunden 40,5 | 7,1 35,1 | 5,0 | 11,7 | 354 | 148 |
berechnet 40,2 | 7,05 35,65 | 5,2 | 11,9 | 208 | 208 |
Beispiel 23 | |||||
N-Äthyl-N-n-butyl-3-amidosulfopropionsäure |
Zu 20,2 Teilen N-Äthyl-n-butylamin und 100 Teilen Wasser tropft
man bei O0C unter Rühren 18,65 Teile 3-Ghlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 18,65 Teile 3-Ghlorsulfonylpropionsäuremethylester
und 54 Teile 14,8 $-ige Natronlauge» Man rührt 1 St d„ bei O0C
609849/ 1012
- 26 -
_ -OC _ ρ, 7 "V 999
251 HOQ
und 2 Stdo bei RT nach., gibt 8,8 Teile Natriumhydroxid zu und
erhitzt 4 Std„ auf 700C0 Das alkalische Reaktionsgemisch wird
mit Äther ausgeschüttelt« Die wäßrige Phase wird mit 2n HpSO.
angesäuert (pH 1) und mit NaCl gesättigt» Durch Extraktion mit Äther erhält man 19,6 Teile (41,3 # doTh») N-Äthyl-N-n-butyl-3-amidosulfopropionsäure
als weißes, kristallines Produkte
Ip 67 - 680C | C | HON | S | ,3 | SZ | VZ |
Analyse | gefunden 45,7 | 7,9 27,3 6,3 | 13 | ,5 | 234 | 349 |
berechnet 45,6 | 8,0 27,0 5,9 | 13 | 236,5 | 236,5 | ||
Beispiel 24 | ||||||
N-n-Dodecyl-3-amidosulfopropionsäure | ||||||
Zu 37 Teilen n-Dodecylamin und 300 Teilen HpO tropft man
bei O0C unter Rühren 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und 54 Teile 14,8 $-ige Natronlauge» Man rührt 1 Std„ bei O0C und 5 Stdo bei RT nach, gibt Methanol zu und
saugt den ausgefallenen N-n-Dodecyl-3-amidosulfopropionsäuremethylester
ab» Man erhält 49 Teile des Esters.
Den erhaltenen Ester versetzt man mit 200 ml HgO, gibt
6,65 Teile Natriumhydroxid zu und rührt 4 Std. bei 800C0
Das Reaktionsgemisch wird in HpO aufgeschlämmt, mit 2n
HpSOi angesäuert (pH 1), abgesaugt, aus Methanol umkristallisiert
und bei 25 Torr/5O°C getrocknet»
Man erhält 26,5 Teile (41,2 £ d»Th0) N-n-Dodecyl-3-amidosulfopropionsäure
als weißes, kristallines Produkt.
Ep 129 - 1330C
609849/ 1012
C | H | — | 8 | 27 - | 6 | N | 6 | S | 9 | 1 | Zo 5 | 1 222 | |
56, | 9, | 65 | 9 | 4, | 35 | 9, | 0 | 1 | 251 | KOG | |||
Analyse | 56, | 9, | 4, | 10, | |||||||||
O | VZ | SZ | |||||||||||
gefunden | 19, | 85 | 174 | ||||||||||
■berechnet | 19, | 74,5 | 174,5 | ||||||||||
Beispiel 25 | |||||||||||||
N-Oleyl-3-amidosulfopropionsäure | |||||||||||||
,1 | |||||||||||||
,1 | |||||||||||||
I. Zu 53,4 Teilen Oleylamin und 100 Teilen Wasser tropft man
bei O0C unter Rühren 18,65 Teile 3-0hlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 18,65 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und 54 Teile 14,8 $-ige Natronlauge. Man rührt 1 Std. bei O0C und 1/2 Std„ bei RT nach und erhält nach der
Extraktion mit CH2Gl2 aus der org0 Phase 34,6 Teile (41,6 %
d.Th.) N-Oleyl-3-amidosulfopropionsäuremethylestero
II. Der erhaltene Ester wird durch 4-stündiges Rühren bei 800C
in 206 Teilen 2,8 56-iger Natronlauge verseift. Das Reactionsgemisch
wird mit 2n. H2SO- angesäuert (pH 1), die ausgefallene
Säure abgesaugt und aus 80 %-igem Alkohol umkristallisierto
Man erhält 18,3 Teile (22,7 $> d»Th0) wachsartige
N-Oleyl-3-amidosulfopropionsäure„
Analyse
CH ONS TZ SZ
gefunden 64,0 10,4 14,5 3,8 6,6 123 121 berechnet 62,5 10,15 15,9 3,5 7,95 139 139
I. Zu 134,5 Teilen Stearylamin und 1 200 Teilen Wasser tropft man bei O0C unter Rühren 46,6 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten
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- 28 -
- 28 - CoZo 31 222
251H00
Tropf trichtern 46,6 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und 135 Teile 14,8 $-ige Natronlauge» Man rührt noch
1 Std„ bei O0G und 5 Std» bei RT nach, gibt Methanol zu und
saugt den ausgefallenen N-Stearyl-3-amidosulfopropionsäuremethylester
ab„
Der erhaltene Ester wird in 200 Teilen HpO aufgeschlämmt,
mit 20 Teilen Natriumhydroxid versetzt und 4 Std» bei 800C
gerührt ο Das Reaktionsgemisch wird mit 2n H2SO. angesäuert
(pH 1), die ausgefallene N-Stearyl-3-amidosulfopropionsäure
abgesaugt und aus Methanol umkristallisiert Q Man erhält so
59 Teile (29,1 i» d„Th„) weißes, kristallines Produkt vom
I1P 135 - 1380Co
Analyse
C H | 0 N | 7 7 |
S | 1 1 |
VZ | 1 1 |
SZ |
gefunden 63,9 1O98 berechnet 62,25 10,6 |
H9O 3S9 15,8 3,45 |
,9 ,9 |
21 38,5 |
21 38,5 |
|||
Prüfung der erfindungsgemäßen | Produkte | ||||||
a) Herbert-Korrosionstest | - | ||||||
Die Korrosionsschutzwirkung wird in an Wirksubstanz 1-prozentiger
wäßriger lösung und bei einer Wasserhärte von 10° deutscher Härte (10° d.Hs) an dem auf dem Metallbearbeitungssektor eingeführten Herbert-Test-System veranschaulicht ο
Dieses besteht aus einer standardisierten G-rauguß-Platte
und ebenfalls standardisierten Stahlspänen von 5 mm länge,
die von der Firma Alfred Herberts, Coventry/England, geliefert werden. Die quadratische Platte mit den Abmessungen
100 χ 100 χ 5 mm wird vor der Prüfung mittels einer Bandschleifmaschine
mit Korund-Schmiergelband der Körnung 120 sorgfältig abgeschliffen, mit Testbenzin und Äthanol gewaschen,
sowie mit einem reinen Tuch getrocknet« Dann werden die mit dem Prüfsystem gelieferten Stahlspäne, die unter
609849/1012
- 29 -
251 UOO
standardisierten Bedingungen aus 0,40-prozentigem Kohlenstoffstahl
gewonnen werden, mittels eines geeigneten Metalloder Plastiklöffels mit dem Fassungsvermögeη eines normalen
Teelöffels in 4 Häufchen so auf die vorbereitete Gußstahlplatte gesetzt» daß sie voneinander und von den Rändern der
Platte gleichen Abstand haben„ Die Späne sollen in einfacher
Schicht bei engstmöglicher Lage liegen»
Die auf ihr Korrosionsverhalten zu prüfenden Lösungen bzw«
Emulsionen werden mittels einer Meßpipette in solcher Menge auf die Späne-Häufchen gegeben, daß die die Gußstahlplatte
erreichende Flüssigkeit gerade von den Spänen zusammengehalten wirdo Fach einer Standzeit von 24 Stunden in einer Atmosphäre
von 70 ia relativer Luftfeuchtigkeit werden die Späne
von der Platte durch Kippen heruntergeschüttelt„ Es hinterbleibt
der deutlich sichtbare Umriß des angetrockneten wäßrigen Mediums, An den Kontaktstellen der Späne mit der Platte
haben sich je nach Korrosivität der Flüssigkeit Rostmarken
kleinerer oder größerer Ausdehnung ausgebildet, die auch zu einer geschlossenen Rostschicht zusammengewachsen sein können»
Die Beurteilung kann durch visuelles Abschätzen in Flächenprozent Rostanteil geschehene
b) G-rauguß-Filtertest
Eine weitere Korrosionsprüfung besteht in der Grauguß-Filterprobe0
Verwendet wird eine Petrischale von ca. 10 cm Innendurchmesser mit passender Deckelsc-hale» In die Petrischale
legt man ein Schwarzband-Rundfiltero Auf das Filter werden
mit einem passenden Löffel 5 bis 10 g grobe Grauguß GG 20-Späne so verteilt, daß ein gleichmäßiger Haufen in der Mitte
entsteht, der ringsum ca„ 1,5 cm vom Rand Abstand hat» Die Späne haben ca ο 5 bis 8 mm Länge und müssen aus sauberem Grauguß
GG 20-Material ohne Verwendung von Bohröl oder sonstige Kühlschmiermittel gewonnen seinο Alle feinen Bestandteile
müssen abgesiebt werden*
Von der auf Korrosivität zu prüfenden Lösung oder Emulsion
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- 30 -
- 30 - OcZo 31 222
251U00
werden jeweils 5 ml gleichmäßig mit einer Meßpipette auf die
Späne gegeben„ Der pH-Wert der Prüfflüssiglceit wird registriert,
da er für die Beurteilung von wesentlicher Bedeutung ist» Er kann auf einen "bestimmten Standardwert, z„B.
8,5 gestellt sein. Nach, der Befeuchtung wird die Deckelschale
aufgesetzt und 2 Stunden unter normalen Laborbedingungen bei 23 bis 250G und ca, 70 9^ relativer Luftfeuchtigkeit
stehenlassen« Danach wird der Deckel abgenommen und das Filter kurz durch umgekehrtes Auflegen auf Leitungswasser
von den Spänen befreit» G-leich darauf wird es mit einer Indikatorlösung
folgender Zusammensetzung besprüht und durchtränkt %
1 g Kaliumhexacyanoferrat (III)
30 g Kochsalz 1 1 Wasser
Dann läßt man den Indikator 17 Sekunden lang an der Luft einwirken» Schließlich wird sorgfältig in fließendem Trinkwasser
gespült und an mäßig warmem Ort an der Luft getrocknet» Auf dem Filterpapier ergeben sich nach dieser Prozedur,
je nach Korrosivität des Mediums, braungelbe, gelbe und/oder
blaugrüne Flecken verschiedener Intensität, wobei die braungelbe oder gelbe Farbe ungünstiger zu bewerten ist. Ein einwandfreies
Verhalten zeigt sich durch Fehlen jeglicher Braunoder G-elbfärbung und allenfalls spurenweisem Vorhandensein
von blaugrünen, blassen Flecken an. Die Filter sind völlig farbstabil und können deshalb zur Dokumentation dienen» Eine
Bewertungsskala kann folgendermaßen lauten»
sehr schlecht» intensive, große, überwiegend gelbbraune
Flecken
schlecht! intensive, große Flecken mit etwa gleichem
gelbbraunen und blaugrünem Anteil
mittelmäßig= abgeblaßte, mittelgroße Flecken mit etwa
gleichem gelben und blaugrünem Anteil
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- 31 -
251U00
gut: stark abgeblaßte, kleine (Stecknadelkopfgröße) Flecken mit überwiegendem Anteil an Blaugrün.
sehr gut: keinerlei Flecken oder höchstens sehr wenige,
sehr kleine, blaß-blaugrüne Flecken.
c) Schaumverhalten
Zur Prüfung des Schaumverhaltens kann DIF 53 902 "Bestimmung des Schaumvermögens und der Schaumbeständigkeit" herangezogen
werden. Es genügt das vereinfachte Prüfverfahren, bei dem der Stempel mit der Lochplatte per Hand 30 mal in 30 Sekunden
gleichmäßig auf und ab geführt wird, dann vorsichtig herausgezogen wird (IG—Schlagmethode). Das Schaumvolumen wird an
dem graduierten Schaumzylinder nach 1, 5, 10 Min. in ml abgelesen. Von Wichtigkeit sind daneben Angaben über Temperatur,
Konzentration, Wasserhärte»
Folgende Produkte wurden zur Veranschaulichung der Wirkungsunterschiede
in den geschilderten Prüfverfahren a) bis c) miteinander verglichen:
Triäthanolaminsalze von:
1. N-(2-Äthyl-n-hexyl)-3-amidosulfopropionsäure (1)
2. N-(3-Phenyl-n-butyl)-3-amidosulfopropionsäure (2)
3. N-(Phenyl-hexyl)-3-amidosulfopropionsäure (3)
(Isomerengemisch)
4. N-Benzyl-3-amidosulfopropionsäure (4)
5. N-(2-Phenyl-äthyl)-3-amidosulfopropionsäure (5)
6. N-(2-Methyl-n-butyl)-3-amidosulfopropionsäure (6)
7. N-(2-Methyl-n-but-3-inyl)-3-amidosulfopropionsäure (7)
8. N-Phenyl-3-amidosulf©propionsäure (8)
9. N,N-(Di-2-äthyl-n-hexyl)-3-amidosulfopropionsäure (9)
10. N,N-(Di-n-butyl)-3-amidosulfopropionsäure (10)
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- 32 -
ORIGINAL INSPECTED
- 32 - O = Z0 Ύ· £22
251Η00
11ο Oleat (11)
12. Oleoylsarkosid (12)
13« Natriumsalz von C^/G^c-Allcalisulfonamidoessigsäure (13)
14c Phenylsulfonylamidocapronsäure (H)
Auf der "beiliegenden Tabelle sind die Prüfergebnisse verzeichnet
ο Verwendet wurde ein Wasser von 10° d.H. Der pH-Wert wurde
"bei den Triäthanolamin-Salzen mittels Triäthanolamin und im Falle des Natrium-Salzes (13) mittels Natronlauge auf 8,5 eingestellt«
Es muß erwähnt werden, daß der G-rauguß-Filter-Test
im allgemeinen etwas empfindlicher anzeigt und daß die Ergebnisse in beiden Tests nicht immer konform gehen» Ein parallel
gutes bis sehr gutes Verhalten in beiden Tests signalisiert jedoch auch meistens ein gutes Praxisverhalten.
Von den erfindungsgemäßen Mitteln (1 - 10) zeigen alle ein hervorragendes schaumarmes Verhalten und daneben die Typen
1, 3, 9 auch ein gutes bis sehr gutes Korrosionsverhalten. Sie sind in dieser Eigenschaftskombination den als Vergleich gemessenen
Typen 11 bis 14 des Standes der Technik überlegen. Aber auch noch die erfindungsgemäßen Mittel 2, 5 und 10 lassen
erkennen, daß die bei ihrer inhärenten Schaumarmut und noch etwas erhöht liegender Konzentrationsgrenze guter Wirkung im
Korrosionstest, trotzdem in praxisnahen Formulierungen gegenüber den Vergleichsprodukten Vorteile bringen könnten. Die übrigen
erfindungsgemäßen Mittel (4, 6, 7, 8) mit schlechtem Korrosionsverhalten beweisen lediglich die große Schaumarmut
dieser Typen, scheinen aber entweder nicht die optimale chemische Struktur oder nicht das optimale Molekulargewicht für
die Ausbildung der antikorrosiv wirkenden Adsorptionsschicht auf der Metalloberfläche zu haben.
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ORtGlNAL INSPECTED
O.Z. 51 222
Produkt | 309 | 8 | Korrosionsverhalten (250C, | Konzentr. (g/l) |
10 d.H.) | b) Grauguß-Test | Schaumverhalten | 5 | (250C, 2 | g fl., 10° d.H. | ) | I | cn |
Nr. | CO5 4?- |
m | pH- Wert |
10 30 |
c) Herbert-Test (Flächen £ Rost) |
sehr gut sehr gut |
(ml Schaum) 1 Minute |
Minuten | fcs. | ||||
1 | v | 10 | 8,5 | 10 30 |
0 0 |
schlecht sehr gut |
0 | 0 | O O |
||||
2 | 11 | 8,5 | 10 30 |
0 0 |
gut sehr gut |
10 | 0 | ||||||
3 | 12 | 8,5 | 10 30 |
0 0 |
schlecht mittel bis gut |
0 | 0 | ||||||
13 | 8,5 | 10 30 |
30 20 |
mittel sehr gut |
0 | 0 | |||||||
14 | 8,5 | 10 30 |
15 5 |
sehr schlecht sehr schlecht |
0 | 0 | |||||||
8,5 | 10 30 |
100 100 |
sehr schlecht sehr schlecht |
5 | 0 | ||||||||
8,5 | 10 30 |
100 100 |
sehr schlecht sehr schlecht |
0 | 0 | ||||||||
8,5 | 10 30 |
100 40 |
sehr gut sehr gut |
0 | 0 | ||||||||
8,5 | 10 30 |
5 0 |
gut sehr gut |
0 | 0 | ||||||||
8,5 | 10 30 |
18 5 |
mittel bis gut fast sehr gut |
0 | 0 | ||||||||
8,5 | 10 30 |
10 0 |
sehr gut sehr gut |
130 | 80 | ||||||||
8,5 | 10 30 |
0 0 |
mittel bis gut gut bis sehr gu |
45 | 25 | ||||||||
8,5 | 10 30 |
0 0 |
mittel bis gut sehr gut |
25 t |
15 | ||||||||
8,5 | 0 0 |
25 | 15 | ||||||||||
10 Minuten | |||||||||||||
0 | |||||||||||||
0 | |||||||||||||
0 | |||||||||||||
0 | |||||||||||||
0 | |||||||||||||
0 | |||||||||||||
0 | |||||||||||||
0 | |||||||||||||
0 | |||||||||||||
0 | |||||||||||||
70 | |||||||||||||
15 | |||||||||||||
10 | |||||||||||||
5 |
Claims (1)
- PatentansprücheR = geradkettiger oder verzweigter, gesättigter oder olefinisch oder acetylenisch ungesättigter Alkylrest mit 1 bzw. 3 bis 18 C-Atomen, der ggf. Methoxy- oder A'thoxygruppen gebunden enthält, Cycloalkylrest mit 5 bis 12 Gliedern, Phenylrest, der durch Alkylgruppen mit 1 bis 3 C-Atomen, Methoxy-, Äthoxygruppen oder Halogenatome substituiert sein kann, oder Phenylalkylrest mit 1 bis 5 C-Atomen
pro Alkylgruppe,? 1R = Wasserstoff oder R1 9
R +R zusammen mit dem Stickstoffatom ein heterocyclischergesättigter Fünf- oder Sechsring
R = ggfa substituierte Alkylengruppe mit 2 bis 5 C-AtomenJ~ = Alkalimetall-s ggfo substituiertes Ammoniumkation oder Proton»Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der !Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Amine der Formel II>NH II, R21 ?in der R und R gemäß Formel I definiert sind, in Gegenwart von alkalisch reagierenden Verbindungen mit Chlorsulf onylcarbonsäureestern der Formel III609849/1012 35~- 35 - O.Z. 31 222251U00Cl SO2 - R3 - COOR4 III,in der R gemäß Formel I definiert iat und R einen Cj bis Cc-Alkylrest bedeutet, umsetzt und die gebildeten Ester nach an sich bekannten Methoden in die freie Säure oder deren Alkalimetall oder ggf. substituierten Ammoniumsalze umwandelt.3. Verwendung von Verbindungen gemäß Anspruch 1 als Korrosionsschutzmittel.BASF Aktiengesellschaft1012 S609849/ORlQINAl. INSPECTED
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FR7607127A FR2304605A1 (fr) | 1975-03-15 | 1976-03-12 | Nouveaux acides amidosulfocarboxyliques et leurs sels, leur procede de preparation et leur utilisation notamment comme agents protecteurs anticorrosion |
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DE2511400C2 DE2511400C2 (de) | 1982-09-23 |
Family
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DE2511400A Expired DE2511400C2 (de) | 1975-03-15 | 1975-03-15 | Amidosulfocarbonsäuren und deren Salze, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Korrosionsschutzmittel |
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DE (1) | DE2511400C2 (de) |
FR (1) | FR2304605A1 (de) |
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- 1975-03-15 DE DE2511400A patent/DE2511400C2/de not_active Expired
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1976
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- 1976-03-15 US US05/666,975 patent/US4060522A/en not_active Expired - Lifetime
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