DE2638860A1 - Aminosulfonylcarbonsaeuren und ihre salze - Google Patents
Aminosulfonylcarbonsaeuren und ihre salzeInfo
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- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F11/00—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
- C23F11/08—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
- C23F11/10—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids using organic inhibitors
- C23F11/16—Sulfur-containing compounds
- C23F11/164—Sulfur-containing compounds containing a -SO2-N group
Description
Die Erfindung betrifft neue Aminosulfonylcarbonsäuren bzw. ihre Salze und ihre Verwendung als Korrosionsschutzmittel„
Auf zahlreichen Anwendungsgebieten, bei denen Eisen und andere eisenhaltige Metalle wie Stahl in Kontakt mit Wasser auch anorganisch-
oder organisch-wäßrigen Lösungen, wäßrigen Emulsionen vom Typ öl-in-Wasser oder wäßrigen Feststoffdispersionen und ähnlichen
Stoffsystemen mit nennenwertem Wasseranteil stehen, besteht die Gefahr der Korrosion»
In den meisten Fällen muß die Korrosivität des betreffenden wäßrigen
Mediums gegenüber Maschinen- und Apparateteilen, Behältern und Rohrwandungen und sonstigen Konstruktionselementen aus Eisen,
Eisenlegierungen oder Stahl durch korrosionsschützende Zusätze vermindert oder aufgehoben werden. Eine gewisse Verminderung der
Korrosionsneigung erreicht man häufig schon durch Einstellung eines stärker alkalischen pH-Wertes, sei es durch Zusatz von Alkalihydroxiden,
alkalisch reagierenden Salzen wie Soda, Borax, Alkaliphosphaten u.a., oder von organischen Basen wie Mono-, Di- oder
Triäthanolamin und weiteren aliphatischen, aromatischen, cycloaliphatischen
und heterocyclischen Aminen.
Eine merkliche Verminderung der Korrosivität des wäßrigen Mediums erreicht man aber auf diese Weise erst bei pH-Werten oberhalb von
9,5 bis 10. Der Effekt ist in vielen Fällen keineswegs ausreichend, insbesondere, wenn eine länger währende Passivierung der Metalloberfläche
nach Beendigung des Kontaktes mit dem wäßrigen Medium erreicht werden muß.
Eine echte Passivierung wird in geeigneten Fällen durch oxidierende
anorganische Salze wie Natriumnitrit oder Natriumchromat bzw.
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durch Salpetersäure selbst erreicht, was aber wegen deren Toxizität
bzw. aus abwassergesetzliehen Gründen heute selten mehr richtig
ausgenutzt werden kann. Auch die schiehtbildende Passivierung verträgt sich selten mit den eingangs erwähnten Anwendungsfällen.
Die schiehtbildende Passivierung mittels geeigneter organischer
Verbindungen, die im hier interessierenden neutralen bis stärker
alkalischen pH-Bereich meistens anionischen, aber auch nichtionischen oder höchstens schwach kationischen Charakter haben, ist
dagegen allgemein anwendbar«
Verbindungen, die im hier interessierenden neutralen bis stärker
alkalischen pH-Bereich meistens anionischen, aber auch nichtionischen oder höchstens schwach kationischen Charakter haben, ist
dagegen allgemein anwendbar«
Hierbei sind vom anionisehen Typ die Alkali- oder Aminsalze geradkettiger
aliphatischer, gesättigter und ungesättigter Carbonsäuren, von denen sich besonders die Salze der Ölsäure eingeführt
haben, zu nennen« Weiterhin sind die Salze von aliphatischen Carbonsäuren, die Carbonamid- oder Sulfonamidgruppen enthalten, z.B. die Salze des Oleoylsarkosids oder Alkansulfonamidocarbonsäuren
seit langer Zeit schon sehr wirksame Korrosionsschutzwirkstoffe
für wäßrige Medien gegenüber Eisen und Stahl« Hierzu kamen in
neuerer Zeit, wie beispielsweise aus der DAS 1 298 672 bekannt ist, gegebenenfalls am Kern substituierte AryIsulfonamidocarbonsäuren
bzw. deren Salze, aber auch, wie schon längere Zeit allgemein bekannt, einfache alkylsubstatuierte Benzoesäuren oder Alkylarylsulfonsäuren in Betracht,
haben, zu nennen« Weiterhin sind die Salze von aliphatischen Carbonsäuren, die Carbonamid- oder Sulfonamidgruppen enthalten, z.B. die Salze des Oleoylsarkosids oder Alkansulfonamidocarbonsäuren
seit langer Zeit schon sehr wirksame Korrosionsschutzwirkstoffe
für wäßrige Medien gegenüber Eisen und Stahl« Hierzu kamen in
neuerer Zeit, wie beispielsweise aus der DAS 1 298 672 bekannt ist, gegebenenfalls am Kern substituierte AryIsulfonamidocarbonsäuren
bzw. deren Salze, aber auch, wie schon längere Zeit allgemein bekannt, einfache alkylsubstatuierte Benzoesäuren oder Alkylarylsulfonsäuren in Betracht,
Die genannten anionisehen Typen haben aber auch beträchtliche
Nachteile« Fettsäuresalze, von denen die Salze der ölsäure besonders hervorgehoben worden sind, besitzen eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber der Wasserhärte, was die ohnehin höheren Ansprüchen nicht genügende Korrosionsschutzwirkung auf Eisen und Stahl stark herabmindert. Die Produkte mit Carbonamidgruppen, wie die Oleoylsarkoside, sind zwar weniger härteempfindlich, haben dagegen jedoch eine schwer zu bändigende Schaumaktivität, die ihre Einsetzbarkeit begrenzt.
Nachteile« Fettsäuresalze, von denen die Salze der ölsäure besonders hervorgehoben worden sind, besitzen eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber der Wasserhärte, was die ohnehin höheren Ansprüchen nicht genügende Korrosionsschutzwirkung auf Eisen und Stahl stark herabmindert. Die Produkte mit Carbonamidgruppen, wie die Oleoylsarkoside, sind zwar weniger härteempfindlich, haben dagegen jedoch eine schwer zu bändigende Schaumaktivität, die ihre Einsetzbarkeit begrenzt.
Die erwähnten gegebenenfalls am Kern substituierten Arylsulfonamidocarbonsäuren
bzw« deren Salze sind nur dann gleichzeitig kosrosionsschützend
und genügend schaumarm, wenn sie am Amidstickstoff
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alkyliert sind, was einen zusätzlichen fabrikatorischen Aufwand erfordert. Außerdem müssen sie auf aromatischen SuIfoverbindungen
für die Sulfonamidogruppen-Bildung beruhen, was aus abwassertechnischen Gründen in neuerer Zeit wenig wünschenswert erscheint. Die
erwähnten Alkansulfonamidocarbonsäuren und ihre Salze sind ebenfalls durch die Forderung nach zusätzlicher Alkylierung am Amidstickstoff
und trotzdem durch zu starke Schaumaktivität belastet.
Von den seit langer Zeit allgemein bekannten und in neueren Patentschriften
nicht mehr eigens erwähnten nichtionischen oder schwach
kationisehen Korrosxonsschutzwxrkstoffen waren es vor allem die Alkylolamide aliphatischer Carbonsäuren sowie deren Alkylolaminester,
z.B. ölsäure-mono- oder -diäthanolamid, bzw„das Ölsäuremono-
oder -diisopropanolamid«,
Verbindungen mit schwach kationischem Charakter sind die Fettsäureester
des Triäthanolamins oder des Trixsopropanolamins, die ebenfalls
auf diesem Gebiet schon lange Zeit angetroffen werden. Diese Typen müssen aber wegen ihrer Schwerlöslichkeit in Wasser entweder
mit den vorerwähnten anionischen Korrosionswirkstoffen kombiniert angewendet werden oder können anderenfalls nur in der ölphase von
wäßrigen Emulsionen als korrosionsschützende Emulgatorkomponente zur Wirkung gebracht werden«,
Das Ziel der Erfindung besteht nunmehr in wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren anionischen Korrosionsinhibitoren, die ein
möglichst breites Wirkungs- und Anwendungsspektrum besitzen, und
die vor allem die oben genannten Nachteile nicht aufweisen»
Es wurden nun Verbindungen der Formel I gefunden
A (SO2-R1-COOeX®)2 I,
in der bedeuten:
R1 = C1 bis C5~Alkylenrest
A = Rest eines Diamins der Formel II
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N-R2-N-
ρ
R = gegebenenfalls durch Heteroatome unterbrochener Alkylenrest mit 2 bis 18 C-Atomen, gegebenenfalls durch C1 bis C^-Alkyl-, Methoxy-, Äthoxygruppen oder Halogenatome substituierter Arylenrest oder gemischter Arylen-alkylenrest mit 6 bis 18 C-Atomen,
R = gegebenenfalls durch Heteroatome unterbrochener Alkylenrest mit 2 bis 18 C-Atomen, gegebenenfalls durch C1 bis C^-Alkyl-, Methoxy-, Äthoxygruppen oder Halogenatome substituierter Arylenrest oder gemischter Arylen-alkylenrest mit 6 bis 18 C-Atomen,
RJ und R = Wasserstoffatome und/oder gleiche oder verschiedene
geradkettige oder verzweigte gesättigte, olefinisch oder acetylenisch ungesättigte Alkylreste mit 1 bzw.
3 bis 18 C-Atomen, die gegebenenfalls Methoxy- oder Äthoxygruppen gebunden enthalten, Cycloalkylreste mit
5 bis 12 Gliedern, gegebenenfalls durch C- bis C,-Alkyl,
Methoxy-, Äthoxygruppen oder Halogen substituierte Phenylreste oder Phenylalkylreste mit 1 bis 6
2 C-Atomen pro Alkylgruppe oder zusammen den Rest R mit
2
der Maßgabe, daß dann R für den Athylenrest steht,
der Maßgabe, daß dann R für den Athylenrest steht,
X* = Proton oder Alkalimetall- oder gegebenenfalls substituiertes Ammoniumkation0
Die Herstellung der neuen Verbindungen ist einfach und geschieht in der Weise, daß man Diamine der Formel III
AH2 III,
in der A die Bedeutung gemäß Formel I besitzt, mit Chlorsulfonylcarbonsäureestern
der Formel IV
ClSO2-R1COOR5 IV,
1 S
in der R gemäß Formel I definiert ist und R^ einen C.- bis Cj--Alkylrest
bedeutet, umsetzt und die gebildeten Ester nach an sich bekannten Methoden in die freie Säure oder deren Alkalimetalloder
gegebenenfalls substituierten Ammoniumsalze umwandelt.
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Ausgangsverbindungen zur Herstellung der erfindungegemäßen Verbindungen
sind Diamine der Formel III, bei denen A gemäß Formel I
definiert ist, im Sinne der Erfindung also offenkettige Diamine
oder Piperazin.
Die offenkettigen Diamine enthalten 2 bis 18 Kohlenstoffatome.
Das Kohlenwasserstoffgerüst kann geradkettig oder verzweigt, gesättigt
oder ungesättigt aliphatischer Natur sein; es kann ferner durch Heteroatome, wie Sauerstoff oder Heteratomgruppen wie N-C1
bis C^-Alkyl, Cycloalkyl oder Aryl unterbrochen sein; schließlich
kommen auch cycloaliphatische Reste, wie der Cyclohexylen oder
-pentylenrest, Dicyelohexylen- oder -pentylenrest, welche letztere
durch Methylen- oder Isopropylenreste unterbrochen sein können,
ferner gemischte Cycloalkylen-n-alkylenreste und nicht zuletzt
auch gegebenenfalls durch C^- bis C^-Alkyl, Methoxy, Äthoxy oder
Halogenatom substituierte Arylenreste oder gemischte Alkylenarylen-Reste,
wie der Benzylenrest, oder gegebenenfalls durch Methylen-, Isopropylen- oder Sulfongruppen unterbrochene bisaromatische
Arylenreste (Arylen) in Betracht. Die Diamine können primär (R = R = Wasserstoff) oder sekundär sein. R und R können dann
gleich oder verschieden sein und können Gruppen wie Methyl, Äthyl, n-Propyl, iso-Propyl, η-Butyl, iso-Butyl, n-Hexyl, n-Octyl, Hexyl-Isomerengemisch,
2-Äthyl-n-hexyl, 2-Methyl-n-butyl, Methoxyäthyl,
Cyclohexyl, n-Dodecyl, Stearyl, Oleyl, 2-methyl-butin-3-yl, Phenyl,
Tolyl, Methoxyphenyl, Äthoxyphenyl, Benzyl, Phenyläthyl, Phenyl-nbutyl
oder Phenyl^-n.-hexyl^Gruppen bedeuten«.
Repräsentativ - als besonders bevorzugte Diamine - seien an dieser
Stelle Äthylendiamin, 1.3-Diaminopropan, 1.4-Diaminobutan, 1.5-Diaminopentan,
1.6-Diaminohexan, 1.10-Diaminodecan, 1.12-Diaminododecan,
1.2-Propylendiamin, 2.5-Dimethyl-2,5-diaminohexan, 1,2-,
1.3- oder l.M-Diaminocyclohexan, 1.2-, 1.3- oder 1.4-Phenylendiamin,
3-Amino-l-methylaminopropan, 3-Amino-l-cyclohexylaminopropan,
2-Aminomethylcyclopentylamin, il.M'-Diaminodicyclohexylmethan, 3.31-Dimethyl-4.4'-diaminodicyclohexylmethan,
2o2-Bis-(4'-aminocyclohexyl)-propan,
H.H'-Diaminodiphenylmethan, 3.3'-Dimethy1-4,4'-
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diaminodiphenylmethan, 2.2-Bis-(4'-aminophenyl)-propan, 1.1-bis-(iJ'-aminophenyD-cyclohexan,
Piperazin, N-N'-Dimethy 1-4.1J'-diaminodiphenylmethan
, Jj.^Dioxadodecan-l.^-diamin, o.o-Dimethyl-^J.S-dioxa-undecan-l.ll-diamin,
Bis-(3-aminopropyl)-methylamin oder 3-Methyl-4-aminocyclohexyl-(3'-methyl-4'-aminophenyl)-methan zu
nennen.
Weitere Ausgangsverbindungen sind die Chlorsulfonylcarbonsäureester
der Formel IV, Hierfür kommen z.B. Chlorsulfonylessigsäure oder 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethyl-, -äthyl- oder -isopropylester,
3 bzw. Jj-Chlorsulfonylbuttersäure-methyl-, -äthyl- oder
-isopropylester sowie die entsprechenden Ester der Chlorsulfonyl-n-
und -isovaleriansäure in Betrachte
Diese Ausgangsverbindungen sind z.B. durch Photosulfochlorierung
der entsprechenden Carbonsäurester oder durch Addition von Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumhydrogensulfit an &,ß-ungesättigte Ester
und Umsetzung der entstehenden Salze der Sulfonylcarbonsäureester mit beispielsweise einem anorganischen Säurechlorid, wie SOCIp,
COCl2 oder PCl5 herstellbar.
Als alkalisch reagierende Verbindungen, die zur Umsetzung der Amine mit den Chlorsulfonylcarbonsäureestern bzw. zur Verwendung
der entstehenden Reaktionsprodukte erforderlich sind, kommen Erdalkali- und Alkalihydroxide oder auch eines der vorgenannten Diamine
der Formel III in Betracht, welch letztere dann im 1/2-molaren
Überschuß, bezogen auf Chlorsulfony!carbonsäureester, eingesetzt
werden müssen. Vorzugsweise verwendet man jedoch anorganische Basen wie Natriumhydroxid.
Für die Bildung der Salze mit den Amidosulfocarbonsäuren kommen
beliebige anorganische oder organische Basen in Betracht, die zu wasserlöslichen Produkten führen. Dabei soll unter wasserlöslich
auch der kolloidale, emulsoide oder suspensoide Zustand verstanden werden. Für die Salzbildung können z.B. Alkalien oder vorzugsweise
organische Basen wie Mono-, Di- und Trimethylamin, Mono-, Di- und
Triäthylamin, Mono-, Di- und Triisopropylamin, Mono-, Di- und Tri-n- oder -isobutylamin, 2-Methoxyäthylamin, 3-Methoxypropyl-
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amin, 2-Äthylhexylamin, Mono-, Dx- und Triäthanolamin, 3-Aminopropanol,
Cyclohexylamin, NjN-Dimethylcyclohexylamin, Morpholin,
Pyridin, Chinolin, Äthylendiamin, Diäthylentriamin, Pentaäthylenhexamin
oder auch äthoxylierte oder propoxylierte primäre Amine verwendet werden.
Für die Salzbildung können die Komponenten in stöchiometrischem
Verhältnis oder auch jeweils eine Komponente im Überschuß bis zu 200 Mol-% eingesetzt werden.
Zur Sulfonamidbildung kann das Molverhältnis der beiden Komponenten
Chlorsulfonylcarbonsäureester der Formel IV und Diamin der Formel III zwischen 2 : 2,5 und 2 : 1 liegen, bevorzugt jedoch
setzt man beide Stoffe etwa im Verhältnis 2 : 1 ein. Der bei der Reaktion freiwerdende Chlorwasserstoff kann je nach der Höhe des
Überschusses an dem basischen Reaktionspartner entweder durch überschüssiges Amin oder durch Zusatz einer weiteren Base, z.B.
eines tertiären Amins oder von Alkali- oder Erdalkalihydroxid gebunden werden.
Die Umsetzung kann durch gleichzeitiges Zusammenmischen aller drei
Komponenten oder aber durch Vorlegen einer bzw. zweier Komponenten
und anschließender Zugabe der beiden übrigen bzw. der dritten Komponente
vorgenommen werden. So kann man beispielsweise das Amin vorlegen und den Chlorsulfonylcarbonsäureester und die alkalisch
reagierende Verbindung gleichzeitig zulaufen lassen. Die besten Ausbeuten erhält man bei der Umsetzung Sulfochlorid und Amin im
Molverhältnis 2 : 1 jedoch, wenn man das Amin vorlegt, mit der molaren Menge des entsprechenden Chlorsulfonylcarbonsäureesters versetzt
und danach gleichzeitig aus verschiedenen Zulaufgefäßen den
Rest des Chlorsulfonylcarbonsäureesters und 2 Mol beispielsweise einer anorganischen Base zulaufen läßt. Als Reaktionsmedium kommen
Wasser sowie organische Lösungsmittel in Frage, die Reaktionspartner können in homogener Phase oder zweiphasig, gelöst, emulgiert
oder suspendiert vorliegen, in einer bevorzugten Ausführungsform arbeitet man zweiphasig in wäßrigem Milieu, die Komponenten
können verdünnt oder unverdünnt .eingesetzt werden, als günstig hat
sich ein Konzentrationsbereich von 0,2 - 5,0 Mol/l erwiesen; die
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besten Ausbeuten erhält man im Konzentrationsbereich 1,0 - 3,0
Mol/l. Die Sulfonamidbildung verläuft im gesamten alkalischen Bereich,
günstig sind pH-Werte zwischen pH 7 und 9, als optimal hat sich eine Reaktionsführung bei pH 8 bis 8,5 erwiesen. Die Sulfonamidbildung
verläuft im Temperaturbereich von -40° und +400C befriedigend.
Die besten Ausbeuten erhält man bei Temperaturen zwischen -20 C und +20 C, in einer bevorzugten Ausfuhrungsform sind
Temperaturen von -5° bis +5°C einzuhalten. Die Reaktionszeit der Sulfonamidbildung hängt besonders bei der zweiphasigen Pahrweise
stark von der Intensität der Vermischung der Komponenten ab, am kürzesten sind die Reaktionszeiten, wenn das Rührerblatt bzw.
-segment auf die Phasengrenze des Reaktionsgemisches eingestellt wird.
Der Aminosulfonylcarbonsäureester kann nach den üblichen Aufarbeitungsverfahren
isoliert und nach den bekannten Verseifungsmethoden
in die Amidosulfocarbonsäure überführt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch der Amidosulfocarbonsäureester
nicht isoliert, sondern nach Zugabe weiteren Amins oder Alkali- oder Erdalkalihydroxids direkt verseift; dazu
sind Temperaturen von 60° bis 1000C erforderlich; die besten Ausbeuten
werden jedoch bei Temperaturen zwischen 75 und 85 C erhalten. Die Verseifung verläuft im gesamten alkalischen Bereich
mit befriedigenden Ausbeuten; besonders kurz sind die Reaktionszeiten in stark alkalischem Milieu, Das Amin oder Alkali- oder
Erdalkalihydroxid kann bis zu einmolarem Überschuß zugegeben werden, die besten Ausbeuten werden bei 10 bis 20/?igem Basenüberschuß
erhalten«
Die nach Ansäuern der Aminosulfonylcarbonsäuresalze mit handelsüblichen
Mineralsäuren erhaltenen Aminosulfonylcarbonsäuren können nach den üblichen Aufarbeitungsmethoden isoliert werden und ergeben
nach Neutralisation mit den genannten organischen oder anorganischen Basen in einfachster Weise die erfindungsgemäßen Korrosionsschutzmittel.
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Die Alkali- oder Erdalkali-Salze der Aminosulfonylcarbonsäuren können, wie schon ausgeführt, primär bei der Esterverseifung anfallen.
Die· Salze mit organischen Aminen lassen sich leicht durch
Vermischen von vorgelegter freier Aminosulfonylcarbonsäure mit der stöchiometrischen oder überstöchiometrischen Menge des entsprechenden
Amins herstellen.
Dabei ist es meistens erforderlich, unter Rühren leicht zu erwärmen,
bis die Salzbildungsreaktion anspringt. Zu starke Erwärmung durch die freiwerdende Neutralisationswärme ist durch gutes Rühren
und gegebenenfalls wirksame Kühlung zu unterbinden. Besonders hohe Wärmetönungen können abgefangen werden, indem das Amin in
kleinen Portionen unter Rühren zur vorgelegten und auf ca. 50° C vorgewärmten Aminosulfonylcarbonsäure zugefügt wird und jedesmal
mit der nächsten Aminportion abgewartet wird, bis die Temperatur unter das bevorzugte mittlere Temperaturniveau von ca, 5O°C abzusinken
beginnt.
Die Mengen, in denen die Korrosionsschutzmittel zugegeben werden, richten sich nach der Art der Flüssigkeiten, mit denen das Eisen
oder eisenhaltige Metall in Berührung kommt.
Anwendungen dieser Art sind beispielsweise Kühl- und Hydraulikflüssigkeiten,
mineralölfreie wasserlösliche metallbearbeitungsflüssigkeiten, Metallbearbeitungsemulsionen, Bohröle, Schleif- und
Polieremulsionen bzw. -dispersionen, sowie Metallreiniger der verschiedensten
Art. Hinzu kommen korrosionsschützende Oberflächenbehandlungsmittel,
wie Korrosionsschutzemulsionen und Passivierungslösungen auf wäßriger Basis. Zu nennen sind auch Prozeßwässer der
chemischen Industrie und anderer Industriezweige, bei denen Kontakt mit Eisen und Stahl besteht.
Je nach Anwendungsgebiet verwendet man, bezogen auf das entsprechende
in Frage stehende flüssige Medium, 0,5 bis 5,0 Gewichtsprozent
oder gelegentlich mehr, bezogen auf das Medium, an erfindungsgemäß zu verwendenden Salzen der Aminosulfonylcarbonsäuren.
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Äthylen-bis-(3-aminosulfony!propionsäure)
1. Zu 30 Teilen Äthylendiamin und 200 Teilen Tetrahydrofuran-Wassergemisch
(30/70) tropft man bei 0° in etwa 30 Min. unter Rühren 93,25 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester und
danach aus getrennten Tropftriehtern gleichzeitig 93,25 Teile
3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester und 412 Teile 15£ige
Kalilauge. Das zweiphasige System wird 3 Stunden bei -4° C und
über Nacht bei RT nachgerührt; die organische Phase wird abge trennt, getrocknet und eingeengt. Man erhält 62,9 Teile (35 %
d. Th.) Äthylen-bis-(3-aminosulfonylpropionsäuremethylester) (weiße Kristalle).
Pp. = 115 - 1160C (nach 3 Umkristallisationen aus Methanol)
IR (CCl14): 3325, 1745, 1435* 1320, II30 cm"1
Analyse: cio^2ON2°8^2
CHNOS
Berech. 33,32 5,60 7,77 35,51 17,79
Gef. 33,4 5,5 7,8 35,0 17,7
NMR+ (DMSO-d6) cTpp^ : 2,72 und 3,31 (A2B2-System, 4H, 4H),
3,04 (m, 4H), 3,66 (s, 6H), 7,30 (breites s, 2H).
Für NMR-Spektren gelten die folgenden Abkürzungen:
s: Singulett
d: Dublett
t: Triplett
m: Multiplett
2. 25O Teile Äthylen-bis-(3**aminosulfonylpropionsäuremethylester),
1000 Teile Wasser, 61 Teile Natriumhydroxid und 200 Teile
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Äthanol werden zusammengegeben und 3 Stunden bei 800C gerührt.
Nach Abdestillieren des Äthanols wird die alkalische Lösung mit Äther extrahiert; die wäßrige Phase wird angesäuert (pH = 1)
und auf - 1000 Teile eingeengt. 134 Teile (58 % d. Th.) Äthylenbis-(3-aminosulfony!propionsäure)
fallen aus.
Pp. = 161 - 167°C (aus Wasser)
IR (Nujol): 3280, 1685, 1310, II30 cm"1
Analyse: C8Hl6N2°8S2
CHNOS Berech. 28,91 4,86 8,43 38,51 19,29
Gef. 28,5 4,8 8,1 38,0 18,7
NMR (DMSO-d^) Λ"" : 2,63 und 3,27 (AOB„-System, 4H, 4H), 3,05
Ό ppm (L C.
(m, 4H), 7,28 (breites s, 2H).
Beispiel 2
2,5-Dimethylhexa-2,5-bis-(3'-aminosulfony!propionsäure)
Beispiel 2
2,5-Dimethylhexa-2,5-bis-(3'-aminosulfony!propionsäure)
1. Zu 288 Teilen 2,5-Dimethylhexa-2,5-diamin und 1000 Teilen Wasser
tropft man bei 00C unter Rühren 373 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 373 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und 1067 Teile 15$ige Natronlauge. Man rührt 1 Stunde bei O0C
und 3 Stunden bei RT nach.
Nach Extraktion des Reaktionsgemisches mit CHpCl2 wird die organische
Phase mit Wasser, 1 η HCl und Wasser neutral gewaschen, getrocknet und eingeengt (45°/2O Torr).
Man erhält 117 Teile (13 % d. Th.) 2,5-Dimethylhexa-2,5-bis-(3'-aminosulfonylpropionsäuremethylester)
(hellbraune Kristalle).
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NMR (CDCl3) .JppjJ : 1,39 .(s, 12H), 1,71 (s, 4H), 2,85 und 3,1H
(A2B2-System, 4H, 4H), 3,7& (s, 6H), 4,67 (s, 2H).
Pp. - 13.3 - 131I0C (aus Methanol)
IR (CCl21): 3275, 1730, 1415, 1315, 1130 cm"1
2. Durch Verseifung unter den Bedingungen von Beispiel 1, erhält man 2,5-Dimethylhexa-2,5-bis-(3'-aminosulfony!propionsäure).
IR (Film): 3290, I69O, I310, II30 cm"1
SZ+ Berech.: 270
Gef.: 276
Gef.: 276
+ Säurezahl
Beispiel 3
Hexamethylen-bis-(3-aminosulfony!propionsäure)
Beispiel 3
Hexamethylen-bis-(3-aminosulfony!propionsäure)
1. Zu 23,2 Teilen Hexamethylendiamin und 100 Teilen Wasser tropft man bei 00C unter Rühren 37,3 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 37,3 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester und
106,7 Teile 155&ige Nat:
3 Stunden bei RT nach.
3 Stunden bei RT nach.
106,7 Teile 15%ige Natronlauge, Man rührt 1 Stunde bei 0°C und
Der dabei auftretende Niederschlag von Hexamethylen-bis-(3-amidosulfopropionsäuremethylester)
wird abgesaugt und mit Wasser gewaschen.
Pp. (aus H3O-CH3OH 1:1) : 120 - 121°C
IR (Film): 3260, 1725, 1445, 1310, 1135 cm"1
NMR (CDCl3 + DMSO-D6) £™^ : 1,43 (breites s, 8H, 2,80 und 3,26
(A2B2-System, 4H, 4H), 2,9 (m, 4H), 3,70 (s, 6H), 6,5 (m, 2H).
2. Der vorher erhaltene Hexamethylen-bis-(3-aminosulfonylpropionsäuremethylester),
300 Teile Wasser und 12 Teile Natriumhydroxid
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werden zusammengegeben und 5 Stunden bei 8O0C gerührt. Nach Abzug
des Methanols wird die alkalische Lösung mit Äther extrahiert; die wäßrige Phase wird mit 1 η HCl angesäuert (pH 1) und
der dabei auftretende Niederschlag abgesaugt, mit Wasser gewaschen und bei 50°C im Vakuumtrockenachrank getrocknet
(25 Torr).
Man erhält 18,85 Teile (24,3 % d. Th. bez. auf eingesetztes
Amin) Hexamethylen-bis-(3-aminosulfony!propionsäure) (weiße
Kristalle).
Pp.: 173 - 175 C ι geankert J
IR (Film): 3285, I69O, 1305, 1135 cm"1
NMR (DMSO-dg) Oppm '' 1>36 (breites s» 8h)>
2»65 und
(A2B2-System, 4H, 4H), 2,95 (m, 4H), 5,65 (breites s, 2H), 7,11
(t, 2H).
nachträglich geändert
V ,3"-Dimethyl-j^dicyclohexylmethan-4t ,4"-bis-(3-amino-
sulfony !propionsäure) \~naö iäqiioh
1 ge .Ki^rt
Zu 47,6 Teilen 3,3'-Dimethyl-4,4'-diaminodi^iteny^.methan und
100 Teilen Wasser tropft man bei O0C unter Rühren 37,3 Teile
3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester und danach gleichzeitig
aus getrennten Tropftrichtern 37,3 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und 106,7 Teile 15#ige Natronlauge. Man rührt
1 Stunde bei 0°C und 3 Stunden bei RT nach.
Nach Extraktion des Reaktionsgemisches mit CH2Cl2 wird die organische
Phase mit Wasser, In HCl und wieder Wasser gewaschen,
getrocknet und eingeengt (45°C/2O Torr).
Man erhält 51,5 Teile (48 % d. Th.) V ^"-Dimethyldicyclohexylmethan-41,
4"-bis-(3-aminosulfonylpropionsäuremethylester) (gelbliche, viskose Masse).
809810/0093 - i4 -
IR (Film): 3300, 1735, 1*145, 1325, 1150 cm"1
NMR (CDCl3) fjpp^ : 1,01 (m, 6H), 2,83 und 3,37 (1JH, 4H), 3,77
(s, 6H), 5,0 (t, 2H), 8,06 (breites s, 2H).
49,7 Teile 31,3"-Dimethyldicyclohexylmethan-4t,4"-bis-(3-aminosulfonylpropionsäuremethylester),
150 Teile Wasser, 8,1 Teile Natriumhydroxid und 50 Teile Äthanol werden zusammengegeben und
4 Stunden bei 8O0C gerührt. Nach Abzug des Äthanols wird die
alkalische Lösung mit Äther extrahiert; die wäßrige Phase wird mit 1 η HCl angesäuert (pH 1) und das abgeschiedene öl abgetrennt;
nach Trocknung im Vakuum (6O0C, 2 Torr) wird das öl (31,6 Teile,
68 % d. Th.) kristallin.
Pp.: 109 - 1140C
IR (Nujol): 3200 - 2200 (breite Absorption), 1710, 1445, 1315,
II30 cm"1.
NMR (DMSO-dg) (f™ : 0,96 (m, 6H), 2,62 und 3,21 (4H, 4H),
7,05 (m, 2H).
Diphenylmethan-4',4"-bis-(3-aminosulfony!propionsäure)
1. Zu 42 Teilen 4,4f-Diaminodiphenylmethan und 100 Teilen Wasser
tropft man bei 00C unter Rühren 37,3 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 37,3 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und 106,7 Teile 15£ige Natronlauge. Man rührt 1 Stunde bei 00C und 3 Stunden bei RT nach.
Nach Extraktion des Reaktionsgemisches mit CHpCIp wird die orga
nische Phase mit Wasser, 1 η HCl und wieder mit Wasser gewaschen,
getrocknet und eingeengt (45 /25 Torr).
Man erhält 59,9 Teile Diphenylmethan-41,4"-bis-(3-aminosulfonyl
propionsäuremethy!ester) (hellgelbe Kristalle).
809810/0093 -15-
o.z. 32 162 263886Q
IR (Film): 3215, 1740, 1445, 1340, 1160 cm"1
NMR (CDCl3) (3pp^ : 2,82 und 3,44 (4H, 4H), 3,67 (s, 6H), 3,91
(s, 2H), 7,22 (s, 8H), 7,45 (s, 2H).
2. 59,2 Teile Diphenylmethan-41,4"-bis-(3-aminosulfonylpropionsäuremethylester),
15O Teile Wasser, 10,2 Teile Natriumhydroxid und 50 Teile Äthanol werden zusammengegeben und 4 Stunden bei
800C gerührt. Nach Abzug des Äthanols wird die alkalische
Lösung mit Äther extrahiert; die wäßrige Phase wird mit 1 η HCl angesäuert, die ausfallende Di-säure abgesaugt, mit H„0 und
CH2Cl2 gewaschen und getrocknet (4O°C/25 Torr). Man erhält
35,6 Teile (64 % d.Th.) Diphenylmethan-4',4"-bis-(3-aminosulfony!propionsäure).
Pp.: 154 - 155°C (aus CH3OHZH2O 1:1)
IR (Nujol): 3200 - 2200 (breite Absorption), I690, 1600, 1500,
1460, I33O, 1130 cm"1
Analyse: C10H22N2OgS3
CHNOS
Berechn. 48,49 4,72 5,95 27,20 13,63 Gef. 48,4 4,4 6,1 27,1 13,5
NMR (DMS0-d6) cf™ : 2,63 und 3,28 (4H, 4H), 3,86 (s, 2H),
7,21 (s, 8H), 9,78 (s, 2H)o
4,9-Dioxadodeca-l,12-bis-(3'-aminosulfony!propionsäure)
1. Zu 40,8 Teilen 4,9-Dioxadodeca-l,12-diamin und 100 Teilen Wasser
tropft man bei 0°C unter Rühren 37,3 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäure-methylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 37,3 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und 106,7 Teile 1555ige Natronlauge. Man rührt 1 Stunde bei 0°C und 3 Stunden bei Raumtemperatur nach.
809810/0093
- 16 -
O0Z. 52 Ιβ2
^t
263886Q
Der dabei auftretende Niederschlag von 4,9-Dioxadodeca-l,12-bis-O'-aminosulfonylpropionsäuremethylester)
wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Pp.: 100 - 1010C (aus CH3OH)
IR: 3270, 172O, 1430, 1310, 1145, 1130 cm"1
NMR (CDCl3) op m '- 1,66 und 1,88 (m, 8H), 2,88 (m, 4H), 3,4
(m, 16H), 3,72 (s, 6H), 5,20 (t, 2H).
Analyse: C.gH N2O S?
Analyse: C.gH N2O S?
CHNOS Berechn. 42.84 7.20 5.55 31.70 12.71
Gef. 43.4 7.0 5.4 31.4 12.4
2. Der vorher erhaltene 4,9-Dioxadodeca-l,2-bis-(3'-aminosulfonylpropionsäuremethylester),
300 Teile Wasser und 12 Teile Natriumhydroxid, werden zusammengegeben und 5 Stunden bei 80 C gerührt.
Nach Abzug des Methanols wird die alkalische Lösung mit Äther extrahiert, mit 1 η HCl angesäuert (pH 1), der dabei ausfallende
Niederschlag abgesaugt, mit Wasser gewaschen und bei 8O0C im Vakuum getrocknet; 16,7 Teile von 4,9-Dioxadodeca-l,12-bis-(3'-aminosulfony!propionsäure)
nach einer Umkristallisation aus Methanol.
Pp.: 138 - 143°C
IR: (Nujol): 3400 - 2200 (breite Absorption)m 3270, I685, 1310,
II30 cm"1
NMR (DMSO-D6) cippm : 1,53 (m, 4H), 1,68 (m, 4H), 2,53 und 3,23
(4h, 4h), 3,0 (m, 4H), 3,40 (m, 8H), 7,12 (breites s, 2H).
Analyse: ci6H32 N2°10S2
j nachträglich" CHNOS L G
Berechn. 40.32 6.78 5.88 33.57 Ij Gef. 40.00 6.5Ο 5.90 33.02 13.00
809810/0093 - 17 -.
0.Z. 52 162
263886Q
N-Cyclohexyl-trimethylen-bis-(3-aminosulfony!propionsäure)
1. Zu 31»2 Teilen 3-Amino-l-cyelohexylaminopropan und 100 Teilen
Wasser tropft man bei 00C unter Rühren 37,3 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester
und danach gleichzeitig aus getrennten Tropftrichtern 37*3 Teile 3-Chlorsulfonylpropionsäuremethy
les ter und 106,7 Teile 15#ige Natronlauge. Man rührt 1 Stunde
bei 0°C und 3 Stunden bei Raumtemperatur nach. Nach Extraktion des Reaktionsgemisches mit CH?Clp wird die organische
Phase mit Wasser, 1 η HCl und Wasser neutral gewaschen, getrocknet
und eingeengt (45°/ 25 Torr).
Man erhält 6,9 Teile N-Cyclohexyl-trimethylen-bis-(3-aminosulfonylpropionsäuremethylester)
(gelbliches öl)»
IR (Film): 3260, 1735, 1445, 1325, 1140 cm"1
NMR (CDCl3) <i"?S : - 1,8 ppm (breite Peak, 12H), 3,72 (s, 6H),
5,3 (breites s, IH).
2. Durch Verseifung unter den Bedingungen von Beispiel 6, erhält man N-Cyclohexyl-trimethylen-bis-(3-aminosulfony!propionsäure).
IR (Film): 3450 - 2200 (breite Absorption), 1690, 1320,
1120 cm"1
SZ ber.: 262
gef.: 271
SZ ber.: 262
gef.: 271
Diphenylmethan-41,4"-bis-(3-methylaminosulfony!propionsäure)
1. Zu 56,5 Teilen N-N'-Dimethyl-4,4'-diaminodiphenylmethan und
100 Teilen Wasser tropft man bei O0C unter Rühren 46,6 Teile
3-Chlorsulfonylpropionsäuremethylester und danach gleichzeitig
aus getrennten Tropftrichtern 46,6 Teile 3-Chlorsulfonylpro-
809810/0093 - 18 -
ο.ζ. 32 162
pionsäuremethylester und 113,3 Teile 15#ige Natronlauge. Man
rührt 1 Stunde bei O0C und 3 Stunden bei Raumtemperatur nach.
Nach Extraktion des Reaktionsgemisches mit CHpCIp wird die
organische Phase mit Wasser, 1 η HCl und Wasser neutral gewaschen, getrocknet und eingeengt.
Man erhält 109,2 Teile Diphenylmethan-4',4"-bis-(3-methylaminosulfonylpropionsäuremethylester)
(83 % d. TIu).
IR (Film): 3030, 1740, 1510, 1140, 1345, 1260, 1140 cm"1
NMR (CDCl3) (Sρρ£: 2,80 und 3,37 (A3B3-Systern, 4H, 4H), 3,33
(s, 6H), 3,73 (s, 6H), 4,00 (s, 2H), 7,34 (AB-System, 4H, 4H). Analyse: C23H30N2OgS3
CHNOS Berech. 52,45 5,75 5,32 24,30 12,17
Gef. 52,0 '5,6 5,4 22,0 11,1
2. Durch Verseifung unter den Bedingungen von Beispiel 6, erhält man Diphenylmethan-4·,4"-bis-(3-methylaminosulfonylpropionsäure).
IR (Film): 3300 - 2200 (breite Absorption), I69O, 1595, 1500,
1320, 1130 cm"1
SZ Berech.; 219
Gef.: 225
SZ Berech.; 219
Gef.: 225
Prüfung der erfindungsgemäßen Produkte a) Herbert-Korrosionstest
Die Korrosionsschutzwirkung wird in an Wirksubstanz l^iger
wäßriger Lösung und bei einer Wasserhärte von 10° deutscher Härte (10° d.H.) an dem auf dem Metallbearbeitungssektor eingeführten
Herbert-Test-System veranschaulicht. Dieses besteht aus
einer standardisierten Grauguß-Platte und ebenfalls standardi-
809810/0093
- 19 -
O.Zo Ί>2 162
sierten Stahlspänen von 5 nun Länge, die von der Firma Alfred Herberts, Coventry/England, geliefert werden,, Die quadratische
Platte mit den Abmessungen 100 χ 100 χ 5 mm wird vor der Prüfung mittels einer Bandschleifmaschine mit Korund-Schmiergelband
der Körnung 120 sorgfältig abgeschliffen, mit Testbenzin und
Äthanol gewaschen, sowie mit einem reinen Tuch getrocknet. Dann werden die mit dem Prüfsystem gelieferten Stahlspäne, die
unter standardisierten Bedingungen aus 0,40#igem Kohlenstoffstahl
gewonnen werden, mittels eines geeigneten Metall- oder Plastiklöffels mit dem Passungsvermögen eines normalen Teelöffels
in 4 Häufehen so auf die vorbereitete Gußstahlplatte gesetzt, daß sie voneinander und von den Rändern der Platte gleichen
Abstand haben. Die Späne sollen in einfacher Schicht engstmöglicher
Lage liegen.
Die auf ihr Korrosionsverhalten zu prüfenden Lösungen bzw. Emulsionen
werden mittels einer Meßpipette in solcher Menge auf die Späne-Häufchen gegeben, daß die die Gußstahlplatte erreichende
Flüssigkeit gerade von den Spänen zusammengehalten wird. Nach einer Standzeit von 2k Stunden in einer Atmosphäre von 70 %
relativer Luftfeuchtigkeit werden die Späne von der Platte durch Kippen heruntergeschüttelte Es hinterbleibt der deutlich
sichtbare Umriß des angetrockneten wäßrigen Mediums. An den Kontaktstellen der Späne mit der Platte haben sich je nach
Korrosivität der Flüssigkeit Rostmarken kleinerer oder größerer Ausdehnung ausgebildet, die auch zu einer geschlossenen Rostschicht
zusammengewachsen sein können. Die Beurteilung kann durch visuelles Abschätzen in Flächenprozent Rostanteil geschehen.
b) Grauguß-Filtertest
Eine weitere Korrosionsprüfung besteht in der Grauguß-Filterprobe.
Verwendet wird eine Petrischale von ca. 10 cm Innendurchmesser mit passender Deckelschale. In die Petrischale legt
man ein Schwarzband-Rundfilter. Auf das Filter werden mit einem passenden Löffel 5 bis 10 g grobe Grauguß GG 20-Späne so ver-
809810/0093 -20-
0„ Z. 32 162
teilt, daß ein gleichmäßiger Haufen in der Mitte entsteht, der ringsum ca, 1,5 cm vom Rand Abstand hat. Die Späne haben ca.
5 bis 8 mm Länge und müssen aus sauberem Grauguß GG 20-Material
ohne Verwendung von Bohröl oder sonstige Kühlschmiermittel gewonnen sein. Alle feinen Bestandteile müssen abgesiebt werden.
Von der auf Korrosivität zu prüfenden Lösung oder Emulsion werden
jeweils 5 ml gleichmäßig mit einer Meßpipette auf die Späne
gegeben. Der pH-Wert der Prüfflüssigkeit wird registriert, da er für die Beurteilung von wesentlicher Bedeutung ist. Er
kann auf einen bestimmten Standardwert, Z0B0 8,5 gestellt sein.
Nach der Befeuchtung wird die Deckelschale aufgesetzt und 2 Stunden unter normalen Laborbedingungen bei 23 bis 250C und
ca» 70 % relativer Luftfeuchtigkeit stehenlassen. Danach wird der Deckel abgenommen und das Filter kurz durch umgekehrtes
Auflegen auf Leitungswasser von den Spänen befreit. Gleich darauf wird es mit einer Indikatorlösung folgender Zusammensetzung
besprüht und durchtränkt;
1 g Kaliumhexacyanoferrat (III) 30 g Kochsalz 1 1 Wasser
Dann läßt man den Indikator 17 Sekunden lang an der Luft einwirken.
Schließlich wird sorgfältig in fließendem Trinkwasser gespült und an mäßig warmen Ort an der Luft getrocknet. Auf
dem Filterpapier ergeben sich nach dieser Prozedur, je nach Korrosivität des Mediums, braungelbe, gelbe und/oder blaugrüne
Flecken verschiedener Intensität, wobei die braungelbe oder gelbe Farbe ungünstiger zu bewerten ist. Ein einwandfreies Verhalten
zeigt sich durch Fehlen jeglicher Braun- oder Gelbfärbung und allenfalls spurenweisem Vorhandensein von blaugrünen,
blassen Flecken an. Die Filter sind völlig farbstabil und können deshalb zur Dokumentation dienen. Eine Bewertungsskala kann
folgendermaßen lauten:
sehr schlecht: intensive, große, überwiegend gelbbraune Flecken.
809810/0093 - 21 -
O.Z. 32 162
schlecht: intensive, große Flecken mit etwa gleichem gelbbraunen
und blaugrünem Anteil. .
mittelmäßig: abgeblaßte, mittelgroße Flecken mit etwa gleichem gelben und blaugrünem Anteil.
gut: stark abgeblaßte, kleine (Stecknadelkopfgröße) Flecken mit überwiegendem Anteil an Blaugrün.
sehr gut: keinerlei Flecken oder höchstens sehr wenige, sehr kleine, blaß-blaugrüne Flecken.
c) Schaumverhalten
Zur Prüfung des Schaumverhaltens kann DIN 53 902 "Bestimmung des Schaumvermögens und der Schaumbeständigkeit11 herangezogen
werden. Es genügt, das vereinfachte Prüfverfahren, bei dem der Stempel mit der Lochplatte per Hand 30mal in 30 Sekunden gleichmäßig
auf und ab geführt wird, dann vorsichtig herausgezogen wird (IG-Schlagmethode). Das Schaumvolumen wird an dem graduierten
Schaumzylinder nach 1, 5, 10 Minuten in ml abgelesen. Von Wichtigkeit sind daneben Angaben über Temperatur, Konzentration,
Wasserhärte.
Folgende Produkte wurden zur Veranschaulichung der Wirkungsunterschiede in den geschilderten Prüfverfahren a) bis c) miteinander
verglichen:
Triäthanolaminsalze von:
1· 3',3"-Dimethyldicyelohexylmethan-4l,4"-bis-(3-aminosulfonylpropionsäure)
(1).
2. Diphenylmethan-41,4"-bis-(3-aminosulfony!propionsäure) (2).
3. Oleat (3)
4. Oleoylsarkosid (4)
809 810/009 3 -22-
- ar*- o.z. 52 162
5. Natriumsalz von C-^/C^-Alkalisulfamidoessigsäure (5)
6. PhenyIsulfonylamidocapronsäure (6)
7. N-(2'-Äthyl-n-hexyl)-3-aminosulfony!propionsäure (7)
Auf der beiliegenden Tabelle sind die Prüfergebnisse verzeichnet. Verwendet wurde ein Wasser von 10 d„H. Der pH-Wert wurde
bei den Triäthanolamin-Salzen mittels Triäthanolamin und im Falle des Natrium-Salzes (5) mittels Natronlauge auf 8,5 eingestellt.
Es muß erwähnt werden, daß der Grauguß-Pilter-Test im allgemeinen etwas empfindlicher anzeigt und daß die Ergebnisse
in beiden Tests nicht immer konform gehen» Ein parallel gutes bis sehr gutes Verhalten in beiden Tests signalisiert jedoch
auch meistens ein gutes Praxisverhalten»
Die erfindungsgemäßen Mittel (1 und 2) zeigen ein hervorragendes schaumarmes Verhalten und daneben auch ein gutes bis sehr
gutes Korrosionsverhalten. Sie sind in dieser Eigenschaftskombination den als Vergleich gemessenen Typen 3 bis 6 des Standes
der Technik überlegen, deshalb gut geeignet für die Ausbildung der antikorrosiv wirkenden Adsorptionsschicht auf der Metalloberfläche.
809810/0093
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Produkt Nr. |
Korrosionsverhalten pH-Wert Konzentr. (g/l) |
10 | (25 C, 10° d.H.) c) Herbert-Test (Flächen % Rost) |
b) Grauguß-Test | Schaumverhalten (25 C (ml Schaum) 1 Minute 5 Minuten |
0 | , 2 g/l, 10° d.H.) 10 Minuten |
|
1 | 8,5 | 30 | 10 | mittel bis gut | 10 | 0 | ||
10 | 0 | Sehr gut | 0 | |||||
2 | 8,5 | 30 | 0 | Sehr gut | 5 | 0 | ||
10 | 0 | Sehr gut | 80 | |||||
3 | 8,5 | 30 | 10 | mittel bis gut | 130 | 70 | ||
O | 10 | 0 | fast sehr gut | 25 | ||||
to co |
4 | 8,5 | 30 | 0 | Sehr gut | 45 | 15 | |
10 | 0 | Sehr gut | 15 | |||||
O "Ν. |
5 | 8,5 | 30 | 0 | mittel bis gut | 25 | 10 _ | |
O | 10 | 0 | gut bis sehr gut | 15 | ||||
O (D |
6 | 8,5 | 30 | 0 | mittel bis gut | 25 | 5 | |
10 | 0 | Sehr gut | 0 | |||||
7 | 8,5 | 30 | 0 | Sehr gut | 0 | 0 | ||
0 | Sehr gut |
ro -Cr
cn CO OO oo CTi
O
Claims (3)
- Patentansprücherest "mit 2 bis 18 C-Atomen, gegebenenfalls durch C.- bis C^-Alkyl-, Methoxy-, Äthoxygruppen oder Halogenatom substituierter Arylenrest oder gemischter Arylen-Alkylenrest mit 6 bis 18 C-Atomen,4
R und R = Wasserstoffatome und/oder gleiche oder verschiedene geradkettige oder verzweigte gesättigte, olefinisch oder acetylenisch ungesättigte Alkylreste mit 1 bzw. 3 bis 18 C-Atomen, die gegebenenfalls Methoxy- oder Äthoxygruppen gebunden enthalten, Cycloalkylreste mit 5 bis 12 Gliedern, gegebenenfalls durch C^- bis C-z-Alkyl, Methoxy-, Äthoxygruppen oder Halogen substituierte Phenylreste oder Phenylalkylreste mit 1 bis 6 C-Atomen pro Alkylgruppe oder zusammen den Rest R2 mit
rest steht,
oder Alkali
tes Ammoniumkation.Rest R mit der Maßgabe, daß dann R für den Äthylen-X* = Proton oder Alkalimetall- oder gegebenenfalls substituier- - 2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Diamine der Formel III809810/0093- 25 -ο. ζ ο 32 162III,in der A die Bedeutung gemäß Formel I besitzt, mit Chlorsulfonylcarbonsäureestern der Formel IVClSO2-R1COOR5 IV,in der R gemäß Formel I definiert ist und R5 einen C^- bis C,-~Alkylrest bedeutet, umsetzt und die gebildeten Ester nach an sich bekannten Methoden in die freie Säure oder deren Alkalimetal;
de It.metall-Joder gegebenenfalls substxtuierten Ammoniumsalze umwan- - 3. Verwendung von Verbindungen gemäß Anspruch 1 als Korrosionsschutzmittel.BASF Aktiengesellschaft809810/0093
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1977
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1978
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---|---|---|---|---|
EP0321296A1 (de) * | 1987-12-17 | 1989-06-21 | SHIONOGI SEIYAKU KABUSHIKI KAISHA trading under the name of SHIONOGI & CO. LTD. | Lipid-Derivate, ihre Herstellung und Verwendung |
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