DE2510371C3 - Zerlegbarer Gestellfuss - Google Patents
Zerlegbarer GestellfussInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen zerlegbaren Gestellfuß zum Aufstellen von Maschinen, Apparaten od. dgl. mit
einem Standbein und mehreren radial davon ausgehenden, einzelnen Armen mit an ihnen einstückig
ausgebildeten mittleren, mit kegeligen Spannflächen versehenen Anschiußteilen, die mit dem Standbein
mittels zweier gegeneinander verspannbarer, gleichartiger Spannstücke verbunden sind, die ebenfalls entsprechende
kegelige Spannflächen aufweisen.
Es ist ein zerlegbarer Fuß für Stehlampen, Stative od. dgl. mit mehreren Armen bekannt, die mit mittleren
Anschlußteilen versehen sind. Jedes Anschlußteil besteht aus einem Ringsegment, das mit kegeligen
Endflächen in kegelige Ausnehmungen gleicher Steigung eines Spannringes und einer Spannmutter
eingreift. Der Spannring ist gegen eine Schulter des Stativschaftes abgestützt. Die Spannmutter ist auf den
mit Gewinde versehenen Zapfen des Schaftes aufgeschraubt.
Beim Zusammenpressen der bekannten Vorrichtung sollen die Ringsegmente mittels der kegeligen Flächen
an ihren beiden Enden in dem Spannring oder der Spannmutter nicht nur in der Richtung der Zylinderachse,
sondern auch in radialer Richtung zusammengedrückt werden, bis die Trennflächen der Segmente
sich gegenseitig berühren. Auf diese Weise soll auch ohne genaue Passungen erreicht werden, daß sowohl die
Kegelflächen als auch die Teilungsflächen der Pdngsegmente
zur Anlage gebracht und gegeneinander fest und klapperfrei verspannt werden können.
Diese Wirkung tritt jedoch nicht ein. Die kegeligen Endflächen der Ringsegmente weisen nämlich eine ganz
bestimmte unveränderliche Krümmung auf. Diese Krümmung stimmt mit einem ganz bestimmten
unveränderlichen Teil der Krümmung der kegeligen innenflächen der Ringe überein. Befinden sich die
kegeligen Endflächen an einem Teil der kegeligen Innenflächen der Ringe mit größerer Krümmung als
ihre eigene, so liegen sie diesem Teil der kegeligen Innenflächen lediglich entlang einer Linie in ihrer Mitte
an und können um diese Linie als Schwenkachse einen begrenzten Schwenkweg ausführen. Befinden sich die
kegeligen Endflächen an einem Teil der kegeligen Innenflächen der Ringe mit kleinerer Krümmung als
ihre eigene, so liegen sie diesem Teil der kegeligen Innenflächen entlang zweier Linien an ihren Enden an.
Ahnlich verhält es sich bei den radialen Trennflächen
der Ringsegmente. Sie liegen nur bei einem ganz bestimmten Radius der Ringsegmente mit ihren
Trennflächen aneinander an. Radial weiter zusammenschieben lassen sie sich nicht. Das bedeutet, daß der
Radius der Ringsegmente durch die radialen Trennflächen bestimmt ist. Dann ist nur noch die Kegelsteigung
frei wählbar. Ist diese gewählt, so liegt die endgültige Stellung aller Teile fest.
Wenn also beim Zusammenspannen der bekannten Vorrichtung die Ringsegmente mittels der kegeligen
Flächen an ihren beiden Enden und in dem Spannring oder der Spannmutter nicht nur in Richtung der
Zylinderachse, sondern auch in radialer Richtung zusammengedrückt werden, bis die Trennflächen der
Segmente sich gegenseitig berühren, so wird dadurch auf gar keinen Fall ohne Passungen erreicht, daß sowohl
die Kegelflächen als auch die Teilungsflächen der Ringsegmente zur Anlage gebracht und gegenseitig fest
und klapperfrei verspannt werden können.
Es sind vielmehr sehr genaue Passungen sowohl der Teilungsflächen untereinander, damit sie satt aneinander
anliegen, als auch der Kegelflächen untereinander, damit sie ebenfalls satt aneinander anliegen, aber
zusätzlich auch der Teilungs- und Kegelflächen zueinander notwendig, damit beim satten Anliegen der
Teilungsflächen aneinander auch die Kegelflächen satt aneinander anliegen bzw. beim satten Anliegen der
Kegelflächen aneinander auch die Teilungsflächen satt anainander anliegen. Es ist also ein ganzes Passungssystem
notwendig, um bei der bekannten Vorrichtung zu erreichen, daß sowohl die Kegelflächen als auch die
Teilungsflächen der Ringsegmente fest und klapperfrei gegeneinander verspannt werden können.
Fehlt ein Arm oder ist ein Anschlußstück der Arme beschädigt, können die zwei anderen locker kommen
und zwischen den Ringen verschwenkt werden. Die Spannmutter des bekannten Fußes muß offenbar mittels
einer Zange oder eines anderen Werkzeuges angezogen werden, damit die Anschlußteile der Arme fest
eingespannt werden.
Bei dem bekannten Fuß ist eine mechanische Bearbeitung der kegeligen Endflächen sowohl außen am
Anschlußteil als auch innen an den Ringteilen und der Trennflächen jedes Anschlußteils notwendig. Spannring
und Spannmutter sind Drehteile, von denen die Spannmutter mit einem Innengewinde versehen werden
muß, was einen großen technischen Aufwand bedeutet. Während sich aber die kegeligen Innenflächen an den
Drehteilen noch relativ leicht herstellen lassen, ist das bei den kegeligen Außenflächen der Ringsegmente
nicht mehr möglich. Diese Flächen können nur auf einer Werkzeugschleifmaschine kegelig geschliffen werden,
was einen ganz enormen technischen Aufwand bedeutet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zerlegbaren Gestellfuß zum Aufstellen von Maschinen,
Apparaten od. dgl. der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter Beseitigung der aufgezeigten
Nachteile und Mängel des vorstehend geschilderten Standes der Technik der zerlegbare Gestellfuß in
Einzelteilen so hergestellt werden kann, daß keine genauen Passungen eingehalten zu werden brauchen, so
daß sämtliche Teile gegossen und ohne mechanische Nachbearbeitung verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Spannstücke als Kernstücke mit an ihrem
Umfang in regelmäßigen Abständen voneinander angeordneten kegelstumpfförmigen Klauen ausgebildet
sind, die gegeneinander gerichtet sind und die in zwei entsprechende gleichachsige und nach innen konvergierende
Bohrungen in den Anschlußteilen eingreifen.
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fortschritt beruht auf folgenden Vorteilen: Durch die
Ausbildung der Spannstücke als Kernstücke mit Klauen und der Anschlußteile mit Bohrungen lassen sich die
Finzelteile in großen Mengen und in guter Qualität ohne großen technischen Aufwand herstellen. Dabei ist die
technische Qualität des zusammengesetzten Endproduktes genau so gut wie die technische Qualität eines
gleichen in einem Stück hergestellten Produktes.
Da die Kernstücke nur in axialer Richtung mittels der Schraube zusammengedrückt und gegeneinander verspannt
werden, drücken sich die kegelstumpfförmigen Klauen in die nach innen konvergierenden Bohrungen
und spannen die Arme zwischen sich fest ein. Dabei brauchen keine genauen Passungen eingehalten zu
werden. Es genügt vielmehr die Genauigkeit, mit der Aluminiumgußteile hergestellt werden können.
Durch das Einspannen der Arme zwischen jeweils zwei kegelstumpfförmige Klauen der Kernstücke sind
die Arme unabhängig voneinander befestigt, d. h. sie stützen sich nicht gegenseitig aneinander ab, sondern
jeder Arm stützt sich nur an den beiden Kernstücken ab, nicht an einem oder mehreren der anderen Arme.
Dadurch bleiben auch bei Fehlen eines Armes die anderen vier fest eingespannt.
Die Spannschraube läßt sich mittels ihres Sechskantkopfes besser und leichter anziehen.
Nach einem Merkmal, dem wesentliche Bedeutung zukommt, sind die Bohrungen nach dem Befestigungsende
jedes Armes hin mit einem Schlitz versehen. Dadurch ist es möglich, die kegelstumpfförmigen
Klauen in die nach innen konvergierenden Bohrungen auch dann einzuführen, wenn die kegelstumpfförmigen
Klauen über schmale senkrecht angeordnete Stege mit den Kernstücken verbunden sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen
F i g. 1 einen fünfarmigen Gestellfuß für einen Stuhl od. dgl. in Draufsicht, teilweise gebrochen,
F i g. 2 einen der Arme mit den Kernstücken in Seitenansicht, teilweise abgebrochen, in größerem
Maßstab,
F i g. 3 einen zweiarmigen Gestellfuß für einen Tisch od. dgl. in Draufsicht, teilweise weggebrochen und
F i g. 4 die Seitenansicht zu F i g. 3.
Der Gestellfuß 10 besteht in F i g. t aus fünf Armen 11, die von zwei Kernstücken 12 und 13 radial ausgehen,
jeder Arm U ist an seinem Befestigungsende mit zwei gleichachsigen und nach innen konvergierender. Boh-
!0 rungen 14 versehen, die hintereinander auf einer
gemeinsamen Achse 15 angeordnet sind und sich mit ihren kleineren Durchmessern gegenüberliegen,
während ihre größeren Durchmesser auseinander gerichtet sind. Nach dem Befestigungsende jedes Armes
11 hin sind die nach innen konvergierenden Bohrungen
14 mit einem Schlitz versehen. Ihre Stirnseite 16 ist abgeflacht.
In jede nach innen konvergierende Bohrung 14 greift eine kegelstumpfförmige Klaue 17, von denen jeweils
fünf Stück am Umfang der Kernstücke 12 und 13 angeordnet sind. Die kegelstumpfförmigen Klauen 17
sind in ihren Abmessungen und in ihrer geometrischen Form das Positiv bzw. Negativ der nach innen
konvergierenden Bohrung 14 in den Armen 11. Mit dem
Kernstück 12 ist ein Standbein 18 des Stuhles einstückig
ausgebildet. In dem Kernstück 12 befindet sich eine Gewindebohrung 19, in die eine Schraube 20 eingeschraubt
ist, deren Schaft 21 durch eine Durchgangsbohrung 22 im Kernstück 13 geht.
Die sieben Einzelteile 11, 12 und 13 werden zusammengebaut, indem die kegelstumpfförmigen
Klauen 17 in die nach innen konvergierenden Bohrungen 14 gesteckt und die Kernstücke 12 und 13
mittels der Schraube 20 gegeneinander verspannt werden. Dadurch ist eine exakte Fixierung der fünf
Arme 11 gewährleistet und die Verbindung ist jederzeit
lösbar und mit den gleichen, auch austauschbaren Teilen reproduzierbar.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 und 4 besteht der Gestellfuß aus zwei Armen 11, die in
einander entgegengesetzten Richtungen von den Kernstücken 12 und 13 ausgehen. Ein solcher zweiarmiger
Fuß dient mit einem oder mehreren weiteren zweiarmigen Füßen zum Aufstellen eines Tisches
od. dgl. langgestreckten Gegenstandes. Der übrige Aufbau des zweiarmigen Gestellfußes stimmt mit
demjenigen des fünfarmigen Gestellfußes gemäß F i g. 1 und 2 überein, weshalb auch die gleichen Bezugsziffern
verwendet worden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Zerlegbarer Gestellfuß zum Ai' Men von
Maschinen, Apparaten od. dgl. mit eine .Standbein und mehreren radial davon ausgehenden, einzelnen
Armen mit an ihnen einstückig ausgebildeten mittleren, mit kegeligen Spannflächen versehenen
Anschlußteilen, die mit dem Standbein mittels zweier gegeneinander verspannbarer, gleichartiger
Spannstücke verbunden sind, die ebenfalls entsprechende kegelige Spannflächen aufweisen, d a durch
gekennzeichnet, daß die Spannstükke als Kernstücke (12, 13) mit an ihrem Umfang in
regelmäßigen Abständen voneinander angeordneten, kegelstumpfförmigen Klauen (17) ausgebildet
sind, die gegeneinander gerichtet sind und die in zwei entsprechende, gleichachsige und nach innen
konvergierende Bohrungen (14) in den Anschlußteilen eingreifen.
2. Gestellfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (14) nach dem
Befestigungsende jedes Armes (11) hin mit einem Schlitz versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752510371 DE2510371C3 (de) | 1975-03-10 | Zerlegbarer Gestellfuss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752510371 DE2510371C3 (de) | 1975-03-10 | Zerlegbarer Gestellfuss |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2510371A1 DE2510371A1 (de) | 1976-09-16 |
DE2510371B2 DE2510371B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2510371C3 true DE2510371C3 (de) | 1977-12-01 |
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