DE250964C - - Google Patents

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DE250964C
DE250964C DENDAT250964D DE250964DA DE250964C DE 250964 C DE250964 C DE 250964C DE NDAT250964 D DENDAT250964 D DE NDAT250964D DE 250964D A DE250964D A DE 250964DA DE 250964 C DE250964 C DE 250964C
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felt
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slag wool
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mass
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B30/00Compositions for artificial stone, not containing binders
    • C04B30/02Compositions for artificial stone, not containing binders containing fibrous materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Porous Artificial Stone Or Porous Ceramic Products (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

■; Patent-Anspruch:
■■; Verfahren der Verwertung von Schlackenwolle als Wärmeschutzmittel, dadurch ge- :■' kennzeichnet, daß Schlackenwolle mit anderem faserigen Material, entweder organischen oder mineralischen Ursprungs, vermischt in bekannter Weise durch Aufschlämmen mit Wasser und Absetzenlassen · auf Sieben o. dgl. zu einer filzartigen Masse verarbeitet wird. V ; :'■;.■
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. MUt4 Ι-ίηΙν-,ΛΛ**
    PATENTAMT
    NTSCHRIFT
    - M 250964 -■
    KLASSE SOb. GRUPPE %ί. Q
    Es sind bereits zahlreiche Versuche gemacht worden, um Schlackenwolle als Wärmeschutzmittel zu verwerten.
    Es sollten Schlackenwolle enthaltende Easerstoffgemische in Säcke o. dgl. eingebracht und diese dann als isolierende Hüllen verwendet werden.
    Nach einem anderen Vorschlage soll eine Wärme- und Rostschutzmasse aus Silikaten, o Farben, Kork ο. dgl. unter Zusatz von Bindemitteln, etwa flüssigem Kaliwasserglas, hergestellt werden, so daß eine dünnflüssige, zum Auftragen mittels eines Pinsels geeignete Masse ■ entsteht.
    Unter Zuhilfenahme von Bindemitteln sollen auch Kunststeinplatten hergestellt werden.
    Gemäß vorliegender Erfindung wird nun sowohl von der Anwendung besonderer Umhüllungen als auch von der Anwendung von ao Bindemitteln Abstand genommen.
    Das Verfahren besteht darin, daß Schlackenwolle mit anderem faserigen Material, entweder organischen oder mineralischen Ursprungs, vermischt in bekannter Weise durch Aufschlämmen »5 mit Wasser und Absetzenlassen auf Sieben o. dgl. zu einer filzartigen Masse verarbeitet wird.
    Die Schlackenwolle kann beispielsweise mit Mineralfasern, wie Asbest, oder Pflanzenfasern, wie Torf, in einen mit Wasser angefüllten Behälter gebracht und darin tüchtig umgerührt werden. Ein geeignetes Mischungsverhältnis für die Masse ist etwa 8o bis 95 Ge-'. wichtsteile Schlackenwolle und 20 bis 5 Gewichtsteile anderer Fasern. Der Behälterinhalt wird dann in einen mit Siebboden versehenen Kasten gebracht. Auf dem Siebboden, '■■'■ setzt sich nach dem Ablaufen des Wassers ein Kissen ab, das auf geeignete Weise ge-
    trocknet und in die gewünschte Form gebracht wird.
    Das so erhaltene Kissen, das ausschließlich aus dem in den Behälter eingeführten Fasermaterial besteht, bildet einen biegsamen und geschmeidigen Filz, der sich jeder geraden oder gekrümmten Fläche, wie sie bei Kästen, Kesseln, Röhren, Ventilen o. dgl. vorkommen, anpaßt, ohne zu zerfallen oder zu zerbrechen, da die miteinander verschlungenen Fasern der Masse einen guten Zusammenhang geben. Besondere Formen, um den Filz seinem Verwendungszweck anzupassen, sind nicht erforderlich, da der Filz sich noch feucht oder angefeuchtet in jede beliebige Gestalt bringen läßt, die er nach dem Trocknen beibehält.
    Durch Erschütterungen o. dgl. wird dieser Filz, im Gegensatz zu den starren, mit Hilfe von Bindemitteln hergestellten Wärmeschutz-; mitteln, nicht beeinflußt, da er selbst in trockenem Zustande eine große Elastizität besitzt. Der Filz ist auch sehr billig herzustellen, und da er ausschließlich aus Fasern besteht, deren Zwischenräume mit ruhender Luft ausgefüllt sind, erhält man ein Maximum an Isolationsvermögen mit einem Minimum an Gewicht. ^
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741257C (de) * 1940-01-11 1943-11-08 Oscar Groening Verfahren zur Herstellung von Isolations-, Konstruktions-, Verpackungsmaterial u. dgl.
DE746298C (de) * 1938-03-26 1944-06-15 Berliner Gipswerke L Mundt Vor Verfahren zur Erzeugung hochisolierender Massen
DE1117031B (de) * 1956-11-02 1961-11-09 L O F Glass Fibers Company Verfahren zur Herstellung eines temperaturbestaendigen Gegenstandes aus siliciumhaltigen Fasern und einem Bindemittel
DE975655C (de) * 1950-05-12 1962-04-12 Gruenzweig & Hartmann A G Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Mineralfasern und Bindemittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746298C (de) * 1938-03-26 1944-06-15 Berliner Gipswerke L Mundt Vor Verfahren zur Erzeugung hochisolierender Massen
DE741257C (de) * 1940-01-11 1943-11-08 Oscar Groening Verfahren zur Herstellung von Isolations-, Konstruktions-, Verpackungsmaterial u. dgl.
DE975655C (de) * 1950-05-12 1962-04-12 Gruenzweig & Hartmann A G Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Mineralfasern und Bindemittel
DE1117031B (de) * 1956-11-02 1961-11-09 L O F Glass Fibers Company Verfahren zur Herstellung eines temperaturbestaendigen Gegenstandes aus siliciumhaltigen Fasern und einem Bindemittel

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