DE2509168A1 - Neue nitroimidazole - Google Patents
Neue nitroimidazoleInfo
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- C07D233/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
- C07D233/54—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D233/66—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D233/91—Nitro radicals
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Description
RAN 4463/10
F. HofFmann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft, Basel/Schweiz
Neue Nitroimidazole
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Nitroimidazole der allgemeinen Formel
0-CO-R
worin R Niederalkyl, Halogen-niederalkyl,
Niederalkoxy-niederalkyl, CarboxyI-niederalkyl,
Phenyl, substituiertes
Phenyl, Phenoxy, Benzyloxy, Cinnamoyl
12 1 oder -N(R ,R } und R und R Wasserstoff,
Niederalkyl^oder Niederalkenyl oder zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie Mez/18.2.1975
K f\ 0 5 Λ ">
' f*' ■": J e:
ö U S ö O t I UOHw
gebunden sind, einen Piperidinorest darstellen,
und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze,
sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen.
Der Ausdruck "Niederalkyl" bezieht sich auf gerad-" und
verzweigtkettige Reste mit 1-7 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Methyl, Aethyl, n-Propyl, Isopropyl, sek.-Butyl, t.-Butyl,
Pentyl oder Hexyl. Der Ausdruck "Niederalkoxy" bezieht sich in analoger Weise auf Reste mit 1-7 C-Atomen, während der
Ausdruck "Niederalkenyl" gerad- und verzweigtkettige, einfach ungesättigte Reste mit 2-7 Kohlenstoffatomen umfasst, z.B.
Vinyl und Allyl. Der Ausdruck "Halogen" bezieht sich auf Fluor, Chlor, Brom und Jod. Der Ausdruck "substituiertes
Phenyl" bezieht sich auf Phenylreste, die an einem- oder an mehreren Kohlenstoffatomen Halogen, Niederalkyl-, Niederalkoxy-,
Trifluormethyl-, Nitro- oder Aminogruppen tragen.
Die neuen 5-Nitroimidazole der vorliegenden Erfindung
1 2 in denen R wie oben definiert, aber nicht -N(R ,R ) ist, können
dadurch hergestellt werden, dass man 1-(3-Chlor-2-hydroxypropyl) 2-methyl-5-nitroimidazol mit einem reaktionsfähigen Derivat
einer Carbonsäure der Formel R'-COOH, worin R1 Niederalkyl,
Halogen-niederalkyl, Niederalkoxy-niederalkyl, Phenyl,
substituiertes Phenyl, Phenoxy, Benzoxy oder Cinnamoyl bedeutet, umsetzt. Beispiele solcher Derivate sind Säureanhydride
wie Essigsäureanhydrid, Aethoxyessigsäureanhydrid, Trifluoressigsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid; Säurehalogenide,
insbesondere Säurechloride, wie Anisoylchlorid, Benzoylchlorid oder Cinnamoylchlorid und Säureazide wie
beispielsweise Benzoylazid oder Cinnamoylazid.
Die Umsetzung kann in an sich bekannter Weise durchgeführt werden, beispielsweise bei Zimmertemperatur oder unter
leichtem Erwärmen c d.h. bis auf etwa 7G^C. Die Umsetzung
kann in Gegenwart von tertiären Aminen wie Pyridin oder
Triethylamin durchgeführt werden. Das Amin selbst kann als
Lösungsmittels für die Umsetzung dienen, oder aber es wird ein inertes organisches Lösungsmittel wie Methylenchlorid,
Benzol oder Toluol dem Gemisch zugesetzt. Die Reaktionsprodukte kc.men in an sich bekannter Weise, z.B. durch Filtration
oder Extraktion mit einem geeigneten Lösungsmittel, isoliert werden. Sie können gegebenenfalls aus einem Lösungsmittel
wie Methanol oder einem Gemisch aus Methanol und Wasser umkristallisiert werden.
Andere, an sich bekannte Methoden zur Herstellung von Estern können ebenfalls angewandt werden, wie z.B. die Herstellung
nach Schotten-Baumann (C. Weygand, Organic Preparations, Seite 180, New York 1945).
5-Nitroimidazole der allgemeinen Formel I, in der R. den
12 12
Rest -N(R ,R ) darstellt, wobei R und R die oben angegebenen Bedeutungen haben, können dadurch hergestellt werden,
dass man ein 5-Nitroimidazol der allgemeinen Formel
0-CO-R3
worin R Methoxy, Phenoxy oder Benzoxy
darstellt,
d.h. 2-Methyl-l- (2-methoxycarbonyloxy-3-chlorpropyl)-5-nitroimidazol,
2-Methyl-l-(2-phenoxycarbonyloxy-3-chlorpropyl) 5-nitroimidazol oder 2-Methyl-l-(2-benzoxycarbonyloxy-3-chlorpropyl)-5-nitroimidazol,
mit einem Amin der Formel
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12 12
HN(R ,R ), worin R und R wie oben definiert sind, umsetzt. Beispiele solcher Amine sind Piperidin, Isopropylamin oder Dimethylamin. Die Umsetzung wird vorzugsweise bei Zimmertemperatur oder unter leichtem Erwärmen bis auf etwa 60 C und in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, z.B. eines Kohlenwasserstoffs wie Toluol oder Benzol, eines Alkohols wie Methanol oder Aethanol, und/oder in Gegenwart von Wasser durchgeführt. Die Reaktionsprodukte werden nach konventionellen Methoden, beispielsweise durch Filtration oder Extraktion mit einem geeigneten Lösungsmittel, isoliert,
HN(R ,R ), worin R und R wie oben definiert sind, umsetzt. Beispiele solcher Amine sind Piperidin, Isopropylamin oder Dimethylamin. Die Umsetzung wird vorzugsweise bei Zimmertemperatur oder unter leichtem Erwärmen bis auf etwa 60 C und in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, z.B. eines Kohlenwasserstoffs wie Toluol oder Benzol, eines Alkohols wie Methanol oder Aethanol, und/oder in Gegenwart von Wasser durchgeführt. Die Reaktionsprodukte werden nach konventionellen Methoden, beispielsweise durch Filtration oder Extraktion mit einem geeigneten Lösungsmittel, isoliert,
Die neuen therapeutisch wirksamen 5-Nitroimidazole der
vorliegenden Erfindung eignen sich zur Bekämpfung von Infektionen die durch Protozonen verursacht werden, insbesondere
zur Bekämpfung von Trichomona^-den-Infektionen, vorzugsweise
solchen, die durch Trichomonas vaginalis und Trichomonas fötus verursacht werden.
Die erfindungsgemässen Verbindungen können systemisch
verabreicht werden, beispielsweise oral, parenteral oder in Form von Suppositorien. Als Dosierungsrichtlinie kann für
einen Erwachsenen eine Menge von 20 bis 200 mg/kg Körpergewicht gelten, jedoch kann die Dosierung individuell variieren.
Die Wirksubstanzen können in Form der üblichen pharmazeutischen Formulierungen verabreicht werden, d.h. im Gemisch
mit den üblichen inerten organischen oder anorganischen Trägermaterialien, wie z.B. Wasser, Gelatine, Gummi arabicum,
Lactose, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzlichen Oelen, Polyalkylenglykolen, Vaseline usw. Die in fester
Form, beispielsweise als Tabletten, Dragees, Suppositorien oder Kapseln, in halbfester Form, z.B. als Salben oder in
flüssiger Form, z.B. als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen vorliegenden Präparate können Hilfsstoffe wie Konser-
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vierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotisehen Druckes oder Puffer enthalten
und sterilisiert sein. Die Herstelllung der pharmazeutischen Präparate kann nach den für den Fachmann geläufigen Verfahren
erfolgen.
Die neuen 5-Nitroimidazole der vorliegenden Erfindung
bilden Säureadditionssalze mit starken Säuren. Beispiele von physiologisch verträglichen Säuren, die zur Salzbildung herangezogen
werden können, sind Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder organische Säuren. Physiologisch nicht
verträgliche Säureadditionssalze von erfindungsgemässen 5-Nitroimidazolen
können in an sich bekannter Weise durch Neutralisation und Umsetzung mit der gewünschten Säure in
physiologisch verträgliche Salze übergeführt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
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Ein Geraisch aus 11 g 1-(2-Hydroxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol,
8 ml Pyridin und 9,5 ml Aethoxyacetanhydrid wurde unter Rühren bei Zimmertemperatur- zur Reaktion
gebracht. Es entstand eine homogene Lösung, die 12 Stunden bei Zimmertemperatur stehengelassen wurde. Das auskristallisierte
Produkt wurde abfiltriert und durch Umkristallisation aus Methanol gereinigt. Es wurde 1-(2-Aethoxyacetoxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol
erhalten, F. 91-92°C.
In analoger Weise wurde 1-(2-Acetoxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol,
F. 116°C, erhalten.
Ein Gemisch aus 22 g 1-(2-Hydroxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol,
16 g Pyridin und 10 g Bernsteinsäureanhydrid wurde 30 Minuten auf 50-60 C erhitzt. Es entstand
eine homogene Lösung, die bei Zimmertemperatur 24 Stunden stehengelassen wurde. Der Niederschlag, das Pyridinsalz,
wurde in 50 ml warmem Wasser gelöst. Aus der Lösung wurde durch Zusatz von 66 ml 3N wässriger Schwefelsäure die freie
Base, 1-(2-SuCcInOyIoXy-S-ChIOrPrOPyI)-2-methyl-S-nitroimidazol,
abgeschieden. Sie kristallisierte langsam und wurde aus Methanol umkristallisiert, F. 92-94 C.
EinNGemisch aus 5,5 g 1-(2-Hydroxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol,
4 ml Pyridin und 5 g p-Anisoylchlorid wurde bei Zimmertemperatur gerührt. Die erhaltene
homogene Lösung wurde 12 Stunden stehengelassen. Der Nieder schlag wurde in Wasser aufgenommen und durch Zusatz von
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9 ml 3N Schwefelsäure wurde 1-^-p-Anisoyloxy-S-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol
erhalten, Umkristallisation aus Methanol lieferte die reine Verbindung, F. 112-113 C.
In analoger Weise wurden folgende Verbindungen hergestellt:
1-(2-BCnZOyIoXy-S-ChIOrPrOPyI)-2-methyl-5-nitroimidazol,
F. 116°C;
1-[2-(3,4-Dichlorbenzoyloxy)-3-chlorpropyl]-2-methy1-5-nitroimidazol,
F. 125°C;
1-[2-(2,4-Dichlorbenzoyloxy)-3-chlorpropyl]-2-methyl-5-nitroimidazol,
F. 144-145 C}
1-(2-p-Nitrobenzoyloxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol, F. 176 C.
In einem Gemisch aus 20 ml Methylenchlorid und 16 ml Pyridin wurden 22 g 1-(2-Hydroxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol
gelöst. Das Gemisch wurde auf eine Temperatur von 0-5 C abgekühlt und tropfenweise unter Rühren mit einer
ebenfalls auf 0-5 C abgekühlten Lösung von 16 g Phenoxycarbonylchlorid
in 10 ml Methylenchlorid versetzt. Das Gemisch wurde 48 Stunden bei einer Temperatur von O-1O°C gehalten.
Die auskristallisierte Verbindung wurde abfiltriert, Aus dem Filtrat wurde durch Einengen unter vermindertem
Druck und Kristallisation aus 80%igem Methanol weiteres 1-(2-Phenoxycarbonyloxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol,
F. 108-1090C, erhalten..
In analoger Weise wurde 1-(2-Benzyloxycarbonyloxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol,
F. 134-135°C,hergestellt.
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Ein Gemisch von 8,4 g 1-(2-Phenoxycarbonyloxy-3-chlorpropyl) ^-methyl-S-nitroimidazol, 8 ml Piperidin und 10 ml
Toluol wurde in leicht exothermer Reaktion solange gerührt, bis eine homogene Lösung entstand. Die Lösung wurde 12
Stunden bei Zimmertemperatur stehengelassen. Durch Zusatzeiner geringen Menge von Ligroin wurde ein kristallines
Produkt ausgefällt, das abfiltriert und aus 60%igem wässrigem Methanol umkristallisiert wurde. Man erhielt 1-(2-Piperidinocarbonyloxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol,
F. 97-98°C.
In analoger Weise wurde 1-(2lsopropylcarbamoyloxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol,
F. 90 C, und l-(2-Allylcarbamoyloxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol,
F. 104°C, hergestellt.
Ein Gemisch von 10 g 1-(2-Phenoxycarbonyloxy-3-chlorpropyl)-2-methyl5-nitroimidazol,
40 ml einer 25 gew.%igen wässrigen Lösung von Dimethylamin und 10 ml Methanol wurde
solange auf 45-50 C erhitzt, bis eine klare Lösung entstand. Die Lösung wurde in ein Eisbad gebracht und das auskristallisierende
Produkt wurde abfiltriert. Man erhielt l-(2-Dimethylcarbamoyloxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol,
F. 120°C.
In analoger Weise wurde 1-(2-Methylcarbamoyloxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol,
F. 154°C, und l-(2-Carbamoyloxy-3-chlorpropyl)2-methyl-5-nitroimidazol,
F. 1310C, erhalten.
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In 100 ml Methylenchlorid wurden 11 g 1-(2-Hydroxy-3~
chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol suspendiert. Unter Rühren wurden tropfenweise 11 g Trifluoressxgsäureanhydrid
zugesetzt. Unter leicht exothermer Reaktion entstand eine klare Lösung, die zweimal mit 40 ml 3N wässeriger Natriumcarbonatlösung
und dann mit 20 ml Wasser gewaschen wurde. Nach Entfernung des Lösungsmittels unter vermindertem Druck
3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol, F. 107-1080C, er-
und Umkristallisation aus Toluol wurde 1-(2-Trifluoracetoxy-3-chlor]
halten.
Arzneimittelformulierungen:
A. Kapseln der Zusammensetzung
A. Kapseln der Zusammensetzung
1-(2-Acetoxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol
Lactose
Stärke
Magnesiumstearat
350 mg
Die einzelnen Bestandteile wurden sorgfältig miteinander gemischt und der entstandene Puder wurde in harte Gelatinekapseln
mit einem approximativen Füllgewicht von 350 mg unter Verwendung einer Kapselfüllmaschine abgefüllt.
Pro Kapsel | mg |
250 | mg |
60 | mg |
35 | mg |
5 |
509837/GS4S
B. Kapseln der Zusammensetzung
1-(2-methyl-5-nitroimidazol
Lactose
Stärke
Talk
Pro Kapsel | mg |
50 | mg |
125 | mg |
30 | mg |
5 |
210 mg
Zunächst wurden 1-(2-Acetoxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol,
Lactose und Stärke miteinander vermischt. Nach Zusatz des Talkes wurde nochmals sorgfältig gemischt
und die Mischung in harte Gelatinekapseln auf einer geeigneten Maschine abgefüllt.
C. Kapseln der Zusammensetzung
1-(2-Acetoxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol
Lactose
Stärke
Talk
D. Tabletten der Zusammensetzung
Pro Kapsel | mg |
10 | mg |
158 | mg |
37 | mg |
5 |
210 mg
1-(2-Acetoxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol
Dicalciumphosphat-dihydrat Stärke
FD&C Gelb Nr. 5
Hydriertes Baumwollsaatöl
Calciumstearat
509827/0S4S
Pro Tablette | mg |
200 | mg |
235 | ing |
70 | mg |
2 | mg |
25 | |
3 |
525
E. Tabletten der Zusammensetzung
F. Tabletten der Zusammensetzung
Pro Tablette | |
1-(2-Acetoxy-3-chlorpropyl)-2- methyl-5-nitroimidazol |
25 mg |
Dicalciumphosphat-dihydrat | 175 mg |
Stärke | 24 mg |
Magnesiumstearat | 1 mg |
225 mg
1-(2-Acetoxy-3-chlorpropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol
Lactose
Stärke
Stärke
Vorgelatinierte Stärke Calciumstearat
10,0 mg
113,5 mg 70,5 mg
8,0 mg
3,0 mg
205,0 mg
Alle dieser Formulierungen wurden in an sich bekannter Weise hergestellt.
509837/0946
Claims (4)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von neuen Nitroimidazolen der allgemeinen Formel■N.0-CO-Rworin R Niederalkyl, Halogen-niederalkyl,Niederalkoxy-niederalkyl, Carboxylniederalkyl, Phenyl, substituiertesPhenyl, Phenoxy, Benzyloxy, Cinnamoyl12 1 2 oder -N(R ,R ) und R und R Wasserstoff,Niederalkyl oder Niederalkenyl oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Piperidinorest darstellen,und von physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen dieser Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man l-(3-Chlor-2-hydroxypropyl)-2-methyl-5-nitroimidazol mit einem reaktionsfähigen Derivat einer Carbonsäure der Formel R1-COOH, worin R1 Niederalkyl, Halogen-niederalkyl, Niederalkoxy-niederalkyl, Carboxyl-niederalkyl, Phenyl, substituiertes Phenyl, Phenoxy, Benzoxy oder Cinnamoyl umsetzt oder dass man ein 5-Nitroimidazol der FormelCH2-CH-CH2Cl0-CO-R3509837/09463
worin R Methoxy, Phenoxy oder Benzoxydarstellt,12 12mit einem Amin der Formel NH(R ,R ), worin R und R die oben angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt und gewünschtenfalls das Reaktionsprodukt in an sich bekannter Weise in ein physiologisch verträgliches Säureadditionssalz überführt. - 2. Verfahren zur Herstellung von chemotherapeutisch wirksamen Präparaten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der FormelO-CO-Rworin R Niederalkyl, Halogen-niederalkyl,Niederalkoxy-niederalkyl, CarboxyI-niederalkyl, Phenyl, substituiertesPhenyl, Phenoxy, Benzyloxy, Cinnamoyl12 1 2 oder -N(R ,R ) und R und R Wasserstoff,Niederalkyl oder Niederalkenyl oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Piperidinorest darstellen,oder ein physiologisch verträgliches Säureadditionssalz einer solchen Verbindung als wirksamen Bestandteil mit zur therapeutischen Verabreichung geeigneten, nicht-toxischen, inerten, an sich in solchen Präparaten üblichen festen oder flüssigen Trägern vermischt.W »J
- 3. Chemotherapeutisch wirksame Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen FormelCH2-CH-CH2ClO-CO-Rworin R-Niederalkyl, Halogen-niederalkyl,Niederalkoxy-niederalkyl, CarboxyI-niederalkyl, Phenyl, substituiertesPhenyl, Phenoxy, Benzyloxy, Cinnamoyl12 1 2 oder -N(R ,R ) und R und R Wasserstoff,Niederalkyl oder Niederalkenyl oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Piperidinorest darstellen,oder einem physiologisch verträglichen Säureadditionssalz einer solchen Verbindung.
- 4. Nitroimidazole der allgemeinen FormelO-CO-Rworin R Niederalkyl, Halogen-niederalkyl,Niederalkoxy-niederalkyl, CarboxyI-niederalkyl, Phenyl, substituiertes Phenyl„. Phenoxy, Benzyloxy, Cinnamoyloder -N(R",R"5 ^nd P.~ und R Wasserstoffi7£ ζ- k ; 1 Γ : ■- ORIGINAL fNSPECTEDNiederalkyl oder Niederalkenyl oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Piperidinorest darstellen,oder physiologisch verträgliche Säureadditionssalze solcher Verbindungen.509837/0946 original inspected
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