DE2508357A1 - Vorrichtung zum ueberfuehren empfindlicher gegenstaende von einem foerderer mit kontinuierlicher bewegung auf einen foerderer mit intermittierender bewegung - Google Patents
Vorrichtung zum ueberfuehren empfindlicher gegenstaende von einem foerderer mit kontinuierlicher bewegung auf einen foerderer mit intermittierender bewegungInfo
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/52—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B43/00—Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
- B65B43/42—Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
- B65B43/54—Means for supporting containers or receptacles during the filling operation
- B65B43/56—Means for supporting containers or receptacles during the filling operation movable stepwise to position container or receptacle for the reception of successive increments of contents
- B65B43/58—Means for supporting containers or receptacles during the filling operation movable stepwise to position container or receptacle for the reception of successive increments of contents vertically movable
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Description
Vorrichtung zum Überführen empfindlicher Gegenstände von einem Förderer mit kontinuierlicher Bewegung auf
einen Förderer mit intermittierender Bewegung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum überführen empfindlicher
Gegenstände, z.B. Schalen aus dünner Aluminiumfolie, von einem ersten, etwa waagerechten Förderer mit kontinuierlicher
Bewegung auf einen zweiten, etwa waagerechten Förderer mit intermittierender Bewegung, auf dem die Gegenstände an ihren
Rändern in vorzugsweise geschlossenen Rahmen gehalten sind.
Eine solche Vorrichtung ist insbesondere zum Überführen von Schalen aus dünner Aluminiumfolie, an eine Verpackungsmaschine
vorgesehen, die im allgemeinen Stationen zum Füllen oder Dosieren, zum Absetzen von Deckeln und zum Befestigen der Deckel
durch Falzen, Kleben oder Umbördeln aufweist. Die dünne Folie, aus der Gegenstände dieser Art bestehen, hat eine Dicke in der
Größenordnung von 0,08 mm. Die Gegenstände dürfen daher keinen
starken Stoßen ausgesetzt werden. Dennoch muß die Überführung mit großer Taktfolge erfolgen, weil die Arbeitsgeschwindigkeit
in solchen Verpackungsmaschinen bei 3600 Einheiten je Stunde, d.h. einem Gegenstand je Sekunde, liegen.
Zur gleichen Zeit müssen auf dem zweiten Förderer, der im allgemeinen
waagerecht verläuft, die Gegenstände derart angeordnet werden, daß alle diese Verpackungsvorgänge und insbesondere die
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Befestigung des Deckels leicht ausgeführt werden können.
Die Empfindlichkeit bzw. Zerbrechlichkeit der Gegenstände erfordert,
daß sie während der Ausführung jedes Arbeitsschrittes festgehalten werden und daß sie sehr genau angeordnet sind, während
sie von einer möglichst großen Berührungsfläche gehalten sein müssen.
Unter diesen Bedingungen erscheint das Einfügen der Gegenstände in starre Rahmen mit offenem Boden und die Halterung der Gegenstände
an ihren Rändern am im wesentlichen geschlossenen Umfang der Rahmen als geeignete Lösung. Auf diese Weise ist es
möglich, die starren Rahmen als Halt zu verwenden, um die Arbeitsvorgänge, wie das Absetzen des Deckels und die Verklebung oder
das Umbördeln durchzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Überführen von empfindlichen Gegenständen von einem Förderer
mit kontinuierlicher Bewegung auf einen Förderer mit intermittierender Bewegung zu schaffen, die den gestellten Anforderungen hinsichtlich
Funktionssicherheit und Schonung der Gegenstände in besonders guter Weise entspricht.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ankunft eines Gegenstandes an der Oberseite des Rahmens, der ihn aufnehmen
soll, einen Kontakt auslöst, der die Bewegung eines Mechanismus in Betrieb setzt, der eine Plattform zum Tragen der Gegenstände
durch den Rahmen hindurch auf- und abwärts bewegt, weiter einen Mechanismus, der das Entfernen von Halterungen bewirkt, von denen
die Gegenstände an ihren Rändern gehalten sind, und einen Mechanismus in Betrieb setzt, der die Gegenstände blockiert, die einem
an einer Überführstation angekommenen Gegenstand folgen.
Der Kontakt,der alle diese Mechanismen in Betrieb setzt, ist
an einem Anschlag angeordnet, der den von der ersten Transportkette her ankommenden Gegenstand auf der Überführstation festsetzt.
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Die senkrechte Bewegung der Plattform kann von einer Welle hervorgerufen werden, die auf einen Satz von Pleuelstangen wirkende
Nocken aufweist.
Das Entfernen der Halterung der Ränder der Gegenstände wird vorzugsweise von zwei Kraftzylindern bewirkt, die seitlich zu
beiden Seiten der Überführstation angeordnet sind.
Diese gleichen Kraftzylinder können gleichzeitig auf Schwenkhebel wirken, deren Schwenkbewegung Blockierteile, beispielsweise
Stangen, vorwärtsbewegt, die sich vor diejenigen Gegenstände bewegen, die nach dem Gegenstand ankommen, der auf der Überführstation
festgesetzt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf das Ende eines Förderers und eine Überführstation;
Fig.'2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-III in Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1.
Die Figuren zeigen genauer eine Vorrichtung, die zum Überführen von Schalen 13 aus dünner Aluminiumfolie von einer Herstellungskette
oder auch einer Auspackstation zu einer Verschlußvorrichtung vorgesehen ist; die Schalen 13 sind von einem umgebogenen
Rand umgeben, von dem wenigstens ein Teil zum Verschließen durch Umbördeln oder Verkleben dient. Die Dosier- oder Füllstation
kann vor oder nach der im folgenden beschriebenen Überführstation angeordnet sein.
In Fig. 1 ist eine Reihe von Rollen 1 dargestellt, die frei
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um Achsen 2 drehbar sind, die in einem rechtwinklig umgebogenen
Teil von Stützen 3 befestigt sind. Diese Stützen 3 sind zueinander parallel und zur Richtung der Förderung mit Hilfe einer
Schraube 4 festgelegt, damit der Abstand der Rollen 1 an die Breite der zu bewegenden Gegenstände angepaßt werden kann. Die
Rollen 1 bilden zusammen mit einem Endlosband 5 einen ersten Förderer,
der die Schalen 13 bis zu einer bestimmten Entfernung vom Ende dieses Teils der Vorrichtung befördert, wobei die Schalen
13 ihre Bahn, sei.es unter dem Einfluß der Trägheit oder unter der Schubwirkung der bei ihrer Ankunft an einer Überführstation
6 nachfolgenden Schalen 13 einzeln fortsetzen können.
In der Fig. 1 ist die Überführstation 6 in zwei Stellungen dargestellt: Der obere Teil stellt sie in der Aufnahme-Stellung
dar , wobei die Rollen 1, die ein Tragteil 7 trägt, mit denen des Förderers ausgerichtet sind; der untere Teil stellt die Überführstation
in der Überführstellung dar, wobei das Tragteil 7 in die Lage 71 um eine Strecke zurückgezogen ist, die größer ist als die
Breite des Randes der Schale 13, um ein Absenken zu ermöglichen.
Das Entfernen dieser beiden Tragteile von 7 nach 7' wird von
Kraftzylindern 8 bewirkt, deren Steuerung im folgenden erläutert wird.
Das Zurückziehen der Achse 9 des Kraftzylinders ruft das Schwenken
eines Schwenkhebels 10 hervor, der eine Stange 11 vorschiebt, die an jeder Seite des Endes des Förderers dort, wo sich die
Überführstation 6 anschließt, angeordnet ist. Die Stangen bilden Anschläge, um zu verhindern, daß sich die Schalen 13 in die
Überführstation 6 bewegen, bevor sie dort aufgenommen werden sollen.
An der anderen Seite dieser beweglichen Anschläge bzw. Stangen 11 wird die Überführstation 6 von einem ortsfesten Anschlag 12
abgeschlossen, der Schalen 13 an deren Rand 14 in vorderer Stellung hält. Am Ort dieses Anschlags 12 ist ein Tastkopf 15
angeordnet, der einen Kontakt hervorruft. Dieser Kontakt setzt
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verschiedene Organe in Betrieb, die das Überführen der Schalen
13 von der Höhe dder Rollen 1 zu der einer Gelenkkette ermöglicht,
die etwas tiefer angeordnet ist.
Die Gelenkkette bildet einen zweiten Förderer 16 und ist aus starren Elementen zusammengesetzt, die zwischen sich Rahmen 17
aufnehmen, in denen die Schalen 13 an ihrem Rand 14 gehalten werden sollen.
Diese Tätigkeit wird von einer tragenden Plattform 18 ausgeführt, die beispielsweise unter Wirkung einer nicht dargestellten
Welle mit Nocken, die die Bewegung eines Systems von Pleuelstangen 21 veranlassen, bei jedem Betriebszyklus eine Aufwärts-Abwärtsbewegung
ausführen.
Der Weg "d" dieser Plattform 18 kann durch Vergleich der linken
Seite der Fig. 3, die die Plattform in ihrer höchsten Lage darstellt, mit der rechten Seite der gleichen Figur festgestellt
werden, die die Plattform in ihrer untersten Lage 18' zeigt; in dieser Lage ist die Entfernung zum oberen Rand des Rahmens 17 etwa
gleich der Tiefe der Schale 13. In ihrer obersten Lage (links) berührt die Plattform den Boden der Schale 13, deren Ränder 14
in den Rollen 1 der Tragteile 7 gehalten ist; in ihrer untersten Lage (rechts) ruhen die Ränder auf dem Rahmen 17.
Ein Überführzyklus beginnt in dem Augenblick, in dem der Rand
14 einer Schale 13 einen Tastkopf 15 berührt. Dieser Kontakt ruft zwei verschiedene Wirkungen hervor: Einerseits steigt die Plattform
18, die sich in ihrer untersten Lage 18' befand, zum Boden
der Schale 13, indem sie sich durch den Rahmen 17 (Fig. 2,3 und 4) hindurchbewegt; andererseits werden die Kraftzylinder 8 betätigt,
wodurch sich nicht nur die Tragteile 7 in ihre Lage 7' bewegen, wobei sie von Schlitzen 19, in denen die Schäfte der
Schrauben 20 gleiten, geführt sind, sondern auch durch das Schwenken des Schwenkhebels 10 eine Vorwärtsbewegung der Stangen 11
erfolgt, die die kontinuierliche Bewegung der von dem ersten Förderer kommenden Schalen 13 unterbrechen. Die Aufwärtsbewegung
der Plattform 18 und die gegenseitige Entfernung der Tragteile 7
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sind derart aufeinander abgestimmt, daß der Rand 14 der Schale 13 nicht frei wird, bevor die Schale 13 auf ihrem Boden aufruht.
Die zweite Phase des Betriebs beginnt mit dem Absenken der Plattform 18; die Kraftzylinder 8 werden erst betätigt, nachdem
der Rand der Schale 13, die die Rollen verläßt, genügend frei ist, damit er nicht berührt wird, wenn sich die Tragteile 7 wieder
einander nähern, um eine neue Schale aufzunehmen, die durch das Zurückziehen der Stangen 11 freigegeben wird.
Bei ihrem Absenken setzt die Plattform den Rand 14 der Schale 13 auf die Ränder des Rahmens 17 und die Kette 16 kann sich
um ein Kettenglied vorwärts bewegen. Erst gegen das Ende dieser Bewegung wird der Tastkopf 15 wieder betätigt und kann, wenn dies
geschieht, einen neuen Zyklus auslösen.
Ansprüche:
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Claims (5)
- Ansprücheί 1.J Vorrichtung zum Überführen von empfindlichen Gegenständen, z.B. . Schalen aus dünner Aluminiumfolie, von einem ersten, etwa waagerechten Förderer mit kontinuierlicher Bewegung auf einen zweiten, etwa waagerechten Förderer mit intermittierender Bewegung, auf den die Gegenstände an ihren Rändern in vorzugsweise geschlossenen Rahmen am Umfang gehalten sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Ankunft eines Gegenstandes (Schale 13) an der Oberseite des Rahmens (17), der ihn aufnehmen soll, einen Konk&kt (Tastkopf 15) auslöst, der die Bewegung eines Mechanismus in Betrieb setzt, der eine Plattform (18) zum Tragen der Gegenstände durch den Rahmen (17) hindurch auf- und abwärts bewegt, weiter einen Mechanismus (Kraftzylinder 8), der das Entfernen von Halterungen (7, 71, 1) bewirkt, von denen die Gegenstände an ihren Rändern (14) gehalten werden, und einen Mechanismus (9, 10, 11) in Betrieb setzt, der diejenigen Gegenstände blockiert, die einem an einer Überführstation (6) ankommenden Gegenstand folgen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chn e t , daß der Kontakt (Tastkopf 15), der die Mechanismen in Betrieb setzt, an einem Anschlag (12) angeordnet ist, der die Vorwärtsbewegung des Gegenstandes (Schale 13), der von dem ersten Forderer her ankommt, anhält.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die senkrechte Bewegung der Plattform (18) von einer Welle mit Nocken hervorgerufen wird, die auf einen Satz Pleuelstangen wirken.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e kennzeichnet , daß zum gegenseitigen Entfernen derS09S36/073SHalterungen (1, 7) der Ränder (14) der Gegenstände (Schalen 13) auf jeder Seite der Überführstation (6) Kraftzylinder (8) angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Kraftzylinder (8) gleichzeitig auf Schwenkhebel (10) wirken, die Blockierteile (Stangen 11) vor diejenigen Gegenstände (Schalen 13) bewegen, die dem auf der Überführstation (6) angelangten Gegenstand folgen.509836/0735
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