DE2507825B2

DE2507825B2 - Spannrad fuer gleisketten-fahrzeuge

Info

Publication number: DE2507825B2
Application number: DE19752507825
Authority: DE
Inventors: Chikashi Hirakata Osaka Chagawa (Japan)
Original assignee: K.K. Komatsu Seisakusho, Tokio
Priority date: 1974-02-25
Filing date: 1975-02-24
Publication date: 1977-11-10
Also published as: JPS542506Y2; DE2507825A1; DE2507825C3; US3958837A; GB1495294A; JPS50113127U

Description

Beispielsweise aus der US-PS 29 70 867 ist bereits ein Spannrad für Gleisketten-Fahrzeuge mit einer stoßdämpfenden Anordnung bekannt. Danach umfaßt der fahrende Teil eines Gleisketten-Fahrzeuges zwei Gleiskettenrahmen, mehrere Gleiskettenrollen, die drehbar am Rahmen gelagert sind, eine ebenfalls am Rahmen drehbar angeordnete Tragrolle, ein Spannrad, ein Kettenrad und eine endlose Gleiskette.

Das bekannte Spannrad ist an seiner äußeren Umfangsfläche mit einem als stoßdämpfende Anordnung dienenden Vollgummireifen versehen. Bei einem derartigen Aufbau des Spannrades kommen die Glieder der Gleiskette nicht in direkte Berührung mit der Lauffläche des Spannrades. Dies bewirkt eine Verringerung der Geräusche, die sonst durcn das Anstoßen der Gleiskette am Spannrad während des Betriebs des Fahrzeuges erzeugt würden. Bei dem bekannten Spannrad ist der Vollgummireifen wegen der Art seiner Befestigung hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Seine Lebensdauer ist daher verhältnismäßig gering, so daß am Spannrad bereits nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit starke Geräusche auftreten. Zum Auswechseln des Vollgummireifens muß die gesamte Gleiskette demontiert werden, was einen erheblichen Arbeitsaufwand darstellt. Die Folge ist, daß der Umwelt vermeidbare Geräusche zugemutet werden.

Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Spannrad für die Gleisketten-Fahrzeuge zu schaffen, dessen geräuschmindernde stoßdämpfende Anordnung so ausgebildet und befestigt ist, daß sie bei erhöhter Lebensdauer leicht

auswechselbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die vom kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 erfaßten Maßnahmen gelöst, wobei es aus dem DT-GM 18 10 957 für gummibereifte Kinderwagen bereits an sich bekannt ist, eine stoßdämpfende Einheit in eine in der Mitte der Umfangsfläche eines Rades angeordnete Ringnut einzusetzen.

Die Aufteilung der stoßdämpfenden Einheit in mehrere Elemente ermöglicht eine optimale Geräuschdämpfung, weil den Gummielementen aufgrund ihrer Form und Anordnung in der Ringnut höhere Belastungen zugemutet werden können als bei bekannten stoßdämpfenden Elementen nach dem Stand der Technik. Dabei sind die einzelnen Elemente selbst bei aufliegender Gleiskette leicht auswechselbar, und sie können gegebenenfalls durch ein weiteres elastisches Element gegen den Eintritt von harten Gegenständen zwischen Gleiskette und Spannrad geschützt werden.

Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäß ausgebildeten Spannrades sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 5.

Anhand der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen fragmentarischen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 2 und 3 Querschnitte längs den Linien IV-IV bzw. V-Vnach Fig. 1,

F i g. 4A einen fragmentarischen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,

F i g. 4B eine perspektivische Darstellung eines in dem zweiten Austührungsbeispiel nach F i g. 4A benutzten stoßdämpfenden Elementes,

F i g. 5 einen fragmentarischen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung,

F i g. 6 einen fragmentarischen Querschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung und

F i g. 7 einen fragmentarischen Querschnitt durch ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Bei dem in F i g. 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Spannrad 1 in der Mitte seiner Umfangsfläche mit einer Ringnut 2 versehen. Die beiden Seitenwände 3 der Ringnut 2 springen dabei nach außen vor und bilden mit den beiden seitlichen Umfangsflächen la des Spannrades 1 Stufungen 4.

Mehrere bogenförmige stoßdämpfende Elemente 5 sind jeweils an Montageplatten 6 durch geeignete Mittel, beispielsweise durch Sintern, durch Klebstoffe und dergleichen, befestigt und in der Ringnut 2 angeordnet; diese Elemente 5 bilden miteinander eine ringförmige stoßdämpfende Einheit 7 über den Umfang des Spannrades 1. Jedes der stoßdämpfenden Elemente 5 ist durch geeignete Befestigungsmittel, z. B. einen Bolzen 8, auswechselbar in der Ringnut 2 befestigt und außerdem mit einem Paßstift 10 versehen, der sich in ein mittig in der Bodenfläche der Ringnut 2 vorgesehenes Paßloch 9 einsetzen läßt.

Bei diesem Aufbau des Spannrades gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Höhe H der stoßdämpfenden Elemente 5 um die Tiefe 1 der Ringnut 2 vergrößert, sodaß sich die durch das Anschlagen der endlosen Gleiskette an dem Spannrad erzeugten Geräusche ausreichend verringern lassen. Außerdem kann die Dauerhaftigkeit der stoßdämpfenden Elemente 5 erhöht werden, da die Seitenwände 3 ein Kippen der Elemente 5 verhindern und feste Gegenstände nur schwer zwischen die endlose Gleiskette und das

Spannrad gelangen können.

Die stoßdämpfende Einheit 7 kann, wie oben beschrieben, in eine Vielzahl von stoßdämpfenden Elementen 5 unterteilt sein und kann gemäß Fig. 6 einen kreisförmigen Querschnitt haben; bei einem derartigen Querschnitt wird ausgezeichnete Dauerhaftigkeit erreicht.

In dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 3 besteht die Möglichkeit, daß Erde, Sand, sonstige feste Stoffe usw. von der Oberseile des Bolzens 8 her eintreten. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird ein weiteres stoßdämpfendes Element 11, wie es in Fig.4B dargestellt ist, gemäß Fig.4A eingesetzt. Das stoßdämpfende Element 11 ist auswechselbar an dem stoßdämpfenden Element 5 befestigt. Gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Dauerhaftigkeit der stoßdämpfenden Elemente 5 weiter erhöht.

Nützt sich nun die oberste Fläche 5a der stoßdämpfenden Elemente 5 ab, so verringert sich die stoßdämpfende Wirkung. Um ditsen Nachteil zu vermeiden, ist daher gemäß einem in F i g. 7 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung zwischen die Bodenfläche der Ringnut 2 des Spannrades 1 und den einzelnen Montageplatten 6 der stoßdämpfenden Elemente 5 ein Abstandselement 12 in Form einer Metallplatte eingefügt.

Gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ferner auf die äußere Umfangsfiäche jedes stoßdämpfenden Elementes 5 eine verhältnsimäßig dünne Platte 5b aus abriebfestem Material aufgebracht, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, um die stoßdämpfenden Elemente 5 gegen Abrieb ihrer obersten Fläche zu schützen. In diesem Fall ist die Platte 5b wiederum durch geeignete Mittel an der Außenfläche der stoßdämpfenden Elemente der Einheit 7 befestigt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Spannrad für Gleisketten-Fahrzeuge mit einer stoßdämpfenden Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß eine stoßdämpft; Einheit (7) in eine in der Mitte der Umfangsujche dez Spannrades (1) angeordnete Ringnut (2) eingesetzt ist und daß die stoßdämpfende Einheit (7) mehrere stoßdämpfende Elemente (5) umfaßt, die jeweils an ihrer Unterseite befestigte bogenförmige Montageplatten (6) und einen auf die Mitte des Spannrades (1) herausragenden Paßstift (10) aufweisen, der in ein mittig in der Bodenflache der Ringnut (2) vorgesehenes Paßloch (9) eingreift.

2. Spannrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stoßdämpfende Einheit (7) kreisförmigen Querschnitt hat.

3. Spannrad nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwischen die Bodenfläche der Ringnut (2) und die einzelnen Montageplatten (6) eingefügte Abstandselemente (12).

4. Spannrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren Umfangsfläche der stoßdämpfenden Einheit (7) eine dünne Platte (5b) aus abriebfestem Material befestigt ist.

5. Spannrad nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zweite stoßdämpfende Elemente (11), die austauschbar in die stoßdämpfenden Elemente (5) jeder stoßdämpfenden Einheit (7) oberhalb der Befestigungsbolzen (8) der Einheit (7) eingesetzt sind, so daß diese gegen Schmutzeintritt geschützt sind.

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