DE2507699C3 - Elektrische sicherungsanlage zur auslösung eines einbruchsalarms bei vor fenstern bzw. türen voll herabgelassenen rolläden - Google Patents

Elektrische sicherungsanlage zur auslösung eines einbruchsalarms bei vor fenstern bzw. türen voll herabgelassenen rolläden

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Sicherungsanlage zur Auslösung eines Einbruchsalarms bei vor Fenstern bzw. Türen voll herabgelassenen Rolläden aus Holz, Kunststoff oder Metall, die die Fenster- bzw. Türöffnungen eines Gebäudes vor Witterungseinflüssen wie Regen, Schnee, Wind, Sturm, Lichteinfall sow'e gegen Einsteigediebe schützen sollen, auch wenn zur besseren Durchlüftung Fenster und Türen selbst während der Nacht offen gelassen werden. Die herabgelassenen Rolläden lassen sich ohne erheblichen Widerstand am unteren Rande von außen her mit der Hand oder einem einfachen Werkzeug untergreifen und beliebig weit nach oben auf die Tragwalze aufwickeln, zumal die Zuggurte sich dabei von selbst auf federbeeinflußte Rollen aufwickeln. Sobald dann der untere Rand des Rolladens bis über den üblichen Schließgriff des Fensters bzw. der Tür, soweit diese überhaupt geschlossen sind, gelangt, kann ein Einbrecher aus der Glaswand des Fensters oder der Tür ein entsprechendes Stück mit dem Glasschneider umfahren und leicht herausschlagen, sowie dann mit der Hand den inneren Schließgriff in die Öffnungslage verstellen, also den Fensterflügel öffnen und einsteigen,
Man hat daher schon mechanische Sicherungen vorgeschlagen, z.B. Löcher durch die Fenster- bzw. Türrahmen sowie die in diesen geführten Rolladenstäbe gebohrt und jeweils am Abend dort Riegelstifte eingesetzt und diese auch noch gegen unbefugtes Entfernen durch Schließvorrichtungen gesichert. Es wäre sinnlos, nur ein Fenster oder eine Tür abzusichern, weil man nicht voraussehen kann, welche Gebäudeöffnung der Einbrecher wählen wird. Wenn aber praktisch alle Fenster und Türen einer ganzen Wohnung in dieser Weise gesichert und später entsichert werden müssen, so muß man dafür jeweils eine sehr zeitraubende und mühevolle Tätigkeit aufwenden. Nicht zusätzlich gesicherte Riegelstäbe können oft schon mühelos von außen her mit einem Drahtstift aus der Aufnahmebohrung nach innen ohne alarmierendes Geräusch herausgestoßen werden. Ein Einbrecher geht vorsorglich in der Regel so vor, daß er etwa in der mittleren Höhe des herabgelassenen Rol'adens aus Holz oder Kunststoff einige übereinanderliegende Stäbe /wischen den beiden sie tragenden Verbindun.gsgliederketten stückweise herausbricht und dann die Kettenglieder zerschneidet, worauf der obere Teil des Rolladens leicht zur Aufwicklung nach oben geschoben werden kann, während sein unterer Teil in seiner unteren Lage verbleibt und bequem und unbemerkt überstiegen werden kann.
Aus dieser Erkenntnis entstand daher bereits (DT-GM 19 75 644) eine elektrische Sicherungsanlage zur Auslösung von Einbruchsalarm bei unbefugter Verschiebung von herabgelassenen Rolläden, bei der ein elektrischer Berührungsschalter betätigt wird. Dieser Schalter besteht aus zwei senkrecht im Abstand nebeneinander verlaufenden, nach dem Rolladen hin gewölbten federnden metallischen, mit je einer am oberen Ende angebogenen Hülse für die Aufnahme eines Leitungssteckers versehenen Kontaktzungen, die an der Außenseite des oberen Querholmes des Fensteroder Türrahmens befestigt sind, und aus zwei sie überbrückenden, an der Innenseke der entsprechenden Rolladenstäbe so im Höhenabstand angebrachten metallischen Kontaktplatten, daß sowohl bei der dicht schließenden Aufeinanderlage der Rolladenstäbe wie bei einer in entsprechender, mit Lüftungsabstand herabgelassenen Lage die Einschaltlage des Schalters herbeigeführt wird. Die beiden quer verlaufenden Kontaktplatten stehen dann jeweils knapp unterhalb der unteren Enden der beiden senkrechten Kontaktzungen, überbrücken diese, sobald der Rolladen unbefugt nach oben bewegt wird, und lösen nur für den Augenblick des Überlaufens Alarm aus, der wegen der kurzen Dauer durchaus vom Wohnungsinhaber überhört werden kann. Dieser Schalter ist in hohem Maße korrosionsanfällig. Er ist aber auch nach längerer Gebrauchsdauer nicht mehr funktionssicher, weil die querlaufenden Kontaktplatten und die Köpfe ihrer Befestigungsschrauben beim Hochziehen des Rolladens gegen die freien unteren Enden der beiden senkrechten Kontaktzungen stoßen und diese mit der Zeit so stark verbiegen können, daß sie die Rückflächen aller Rolladenstäbe beschädigen und schließlich das Hochziehen des Rolladens völlig verhindern können. Wenn man berücksichtigt, daß ein Rolladen täglich zweimal betätigt wird, so führt das Überlaufen der Kontaktplat-
f.
fiber das Kontaktzungenpaar im Laufe einer !•■tigeren Zeitdauer durch Reibungseinwirkungen schließlich zu deren Zerstörung. Diese Gefahr ist um so erößer, als die metallischen Teile des Schalters von der hinsichtlich der Trockenheit wechselnden Außenluft benihrt werden, wodurch der metallische Abrieb vergrößert wird. Wenn aber der Schalter in seiner Funktion ausfällt, so entfällt damit auch die Alarmgabe, da der Schalter ohnehin nur kurzzeitig anspricht, ■ während die Kontaktplatte über die beiden Kontaktzungen verhältnismäßig schnell hinwegläuft. Reparaturen des Schalters wie sein erstmaliger Einbau sowie seine Auswechslung iind an der Anbringungsstelle sehr schwierig, da der Fenster- oder Türrahmen fast auf seiner vollen Breite durch den ihn abstützenden Mauerflans.;h überdeckt wird. Der von außen her sichtbare und auch bei tagsüber hochgezogenem Rolladen zugängliche Schalter kann von eir?m Einbrecher gelegentlich schnell, z. B. durch Herausziehen eines Leitungssteckers aus der Hülse der Kontaktzunge, elektrisch unwirksam gemacht werden, um zu einem späteren Zeitpunkt ungehindert an dieser Stelle einbrechen zu können.
Es ist ferner (US-PS 30 09 138) bekannt, berührungslose magnetisch oetäiigte Kontakte für den Alarm-Stromkreis zu benutzen. Für deren Einbau am oberen Querholm des Fenster- oder Türrahmens zwischen diesem einerseits und dem abwärtsgehenden Rolladen andererseits fehlt es bei der bisherigen Anordnung an Platz. Es ist ferner in der gleichen Schrift bekanntgeworden, auf der Rückseite der entsprechenden Rolladenstäbe eine radioaktive Platte anzubringen, in deren Strahlrichtung eine Empfängerröhre angebracht ist, für die es ebenfalls an Einbauraum am oberen Querholm des Fenster- oder Türrahmens fehlt. Außerdem muß die geringe Energie durch eine sehr aufwendige und teuere Verstärkeranordnung so verstärkt werden, daß sie eine Schaltfunktion innerhalb des Alarmstromkreises durchführen kann. Hinzu kommt, daß derartige radioaktive Mittel nach dem Strahlenschutzgesetz grundsätzlich verboten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherungswirkung der Sicherungsanlage nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches wesentlich dahingehend zu steigern, daß der Schalter von außtn her dem Blick und Zugriff eines Einbrechers bei herabgelassenem wie bei hochgezogenem Rolladen entzogen wird und demnach nicht elektrisch unbrauchbar gemacht werden kann. Insbesondere soll dabei auch eine zentrale Kontrolle der Sicherung aller Rolläden einer Wohnung möglich sein und bei einer Verschiebung des Rolladens eine akustische bzw. zugleich auch eine optische Alarmanlage von langer Dauer ausgelöst werden. Ferner soll an der Anbringungsstelle des alle Fenster und Türen des Hauses überwachenden Gerätes dem Wohnungsinhaber die Möglichkeit der Überprüfung gegeben werden, ob alle Rolläden heruntergelassen
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schalter im Innenraum des Walzengehäuses im Bereich des Bodenbrettes an diesem vor dem Durchlaßschlitz für den Rolladen befestigt und als berührungsloser elektrischer Annäherungsschalter ausgebildet und daß an der Rückseite des der schaltwirksamen Stirnseite des Schalters gegenüberliegenden, in die Endlage gelangten Rollstabes des Rolladens eine schaltwirksame Metallfolie angebracht ist.
Dadurch wird erreicht, daß die Schalter dem Blick und dem Zugriff eines Einbrechers entzogen sind und sich auch in einem weitgehend gegenüber der Außenluft abgesicherten Räume befinden, dessen Temperatur der Zimmertemperatur entspricht. Der Einbrecher kanu demnach den Schalter nicht außer Betrieb setzen. Schon geringe Lageveränderungen der Metallfolie veranlassen den Annäherungsschalter zur Einschaltung des Relais und damit zur Auslösung des akustischen Daueralarms.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Sicherungsanlage ist das Kabel des Annäherungsschalters ein einen akustischen Alarmgeber und ein Relais einschließender, mit einem Widerstand und einer Glimmlampe ausgestatteter Alarmstromkreis über einen Gleichrichter und einen Transformator an die Netzspannung angeschlossen.
Die Sicherungsanlage ist weiterhin durch einen im Alarmstromkreis angeordneten Schalter auf den betriebsbereiten Zustand überprüfbar und zeigt an, wenn einer der Rolläden nicht heruntergelassen worden ist. Ferner sind die einer Mehrzahl von so gesicherten Rolläden in einem Gebäude zugeordneten Annäherungsschalter in einen gemeinsamen Schaltstromkreis parallel eingeschaltet.
Wenn die Sicherungsanlage für einen aus Metallblech bestehenden Rolladen bestimmt ist, so wird im Wirkbereich des Annäherungsschalters in dem entsprechenden Rolladenstab ein Ausschnitt vorgesehen und dieser mit einer Einlage aus Isolierstoff als Träger der schaltwirksamen Metallfolie ausgefüllt. Als akustischer Signalgeber kann auch eine Sirene oder ein Läutewerk verwendet werden, vorzugsweise in Verbindung mit einem optischen Signal. Im übrigen werden die einzelnen Kabel zu den Annäherungsschaltern innerhalb der Wohnung unter Putz verlegt, so daß auch Besucher die Anlage als solche nicht erkennen können.
Man kann natürlich auch für den Fall eines Stromausfalls in an sich bekannter Weise eine automatische Umschaltung auf eine andere Stromquelle vorsehen, so daß die Anlage auch dann in Betrieb bleibt, wenn es dem Einbrecher gelingen sollte, die Stromzufuhr zum Gebäude vorher zu unterbrechen.
Die Überprüfung der Anlage muß jeden Tag nach Herunterlassen aller Rolläden bei Einschaltung der Anlage erfolgen; denn diese Anlage spricht in jedem Falle und so lange an, als ein Rolladen nicht in die genaue richtige Lage eingestellt ist bzw. das Herunterlassen eines Rolladens in seine Gebrauchslage vergessen wurde.
Die Metallfolie besteht vorzugsweise aus Eisen und ihre Dicke braucht beispielsweise nur 20 bis 30 μ zu betragen. Zweckmäßigerweise verwendet man einen induktiven Annäherungsschalter, der besonders gut auf dünne Eisenfolien reagiert. Ein kapazitiver Annäherungsschalter, der auch auf Aluminium-, Zink- oder Nickelfolien anspricht, ist dabei ebenfalls brauchbar.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung näher erläutert:
Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Sicherungsanlage mit dem Rolladengehäuse in perspektivischer Darstellung, Fig.2 ein Schaltschema des elektrischen Teils der Anlage und
F i g. 3 eine Ansicht eines Einzelteils eines aus Metall
bestehenden Rolladenstabes.
Nach Fig. 1 ist in einer Maueröffnung über dem Fensterraum 2 durch eine Bodenwand \a ein Rolladenraum 1 abgetrennt, an dessen Seitenwänden I6 in Lagern lc eine Rolladenwalze 3 drehbar gelagert ist. Der
Rolladen 5 ist durch Gurte 4 an der Walze 3 aufgehängt und kann durch Drehen der Walze 3 auf- und abgewickelt werden. Der Rolladen 5 besteht aus einer Vielzahl von flachen, etwa 5 cm breiten Rolladenstäben 5a aus Holz oder Kunststoff, die in üblicher Weise derart miteinander durch kurze Stege 5' kettenartig verbunden sind, daß zwischen ihnen bei herabhängendem Rolladen schmale Lichtdurchtrittsschlitze freigegeben werden können, sobald dies gewünscht ist, Nur bei völlig herabgelassenen Rolladen werden auch diese Schlitze geschlossen. Dabei sollen die ganz oberen Stäbe 5a dicht beieinander liegen. Auf dem Boden 1" des Walzengehäuses 1 ist eine etwa schellenartige Halterung 6 für einen elektronischen Annäherungsschalter 7 befestigt. Der so längsbeweglich gelagerte Annäherungsschalter 7 kann in der Halterung 6 so festgestellt werden, daß seine schaltwirksame Stirnfläche 7" sich in dem erforderlichen geringen schaltwirksamen Abstand vor der Rückseite der oberen Rolladenstäbe 5a befindet. Derjenige Rollenstab 5", der sich bei vollständig herabgelassenen Rolladen 5 vor der schaltwirksamen Stirnfläche 7a des Annäherungsschalters 7 befindet, trägt im Wirkbereich des Schalters hier eine Eisenfolie 8, die von einem Klebeband getragen wird und die je nach Anforderung an die Genauigkeit mindestens 5 mm, höchstens aber 20mm betragen sollte. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Annäherungsschalter 7, 7·' durch ein Kabel 7b an die Klemmleiste 10 angeschlossen, die zusammen mit den übrigen Bauteilen eines elektrischen Schaltkreises in einem Gehäusekasten 19 auf einer Tragplatte 19a befestigt sind. Es sind dies ein Relais 9. eine weitere Klemmleiste 10J und 10h, ein Glättkondensator II, ein Transformator 12, ein Summer, Sirene oder dgl. 13 als akustischer Alarmgeber und ein Siliziumgleichrichter 14. Das Gehäuse 19 ist durch eine Abdeckplatte 20 verschließbar, die auf ihrer Unterseite eine Klemmleiste ΙΟ'ΊίικΙ auf ihrer Übersuite einen Netzschalter 17 sowie einen Prüfschaller 18 trägt. Die Klemmleisten 10» und I011 sind durch ein mehradriges Kabel 16 verbunden, so daß die gesamte Anlage nach Anschließen an das Netz über das Kabel 22 durch den Net/schalter 17 eingeschaltet und durch den Scharfschalter 18 darauf überprüft werden kann, ob sie also einsatzbereit ist, d. h. alle Sicherungsstellen erfaßt sind.
Nach dem Seluiltsehema der Ι·:i g. 2 wird die Netzspannung durch den Transformator 12 auf eine übliche Niederspannung von ca. 24 V herabgesetzt und durch den Gleichrichter 14 in eine Gleichspannung umgewandelt. Mit dieser Gleichspannung wird cm Schnltstromkrois gespeist, in dem der Anntthcrungs· Schalter 7,7·, das Relais 7 und die Schulter 17,18 liegen. Außerdem sind eine Glimmlampe 2t und ein Widerstund vorgesehen. Der Alarmstromkreis 24 liegt unmittelbar an der Neuspannung und enthält dnc Sirene 13 als akustischen Alarmgeber, den Sehurfschnl· tor 18 und das Relais 9.
Nach dem Einschalten der Netzspannung durch den Ncuschultcr 17 ist der Alarmstromkreis 24 noch so lunge unterbrochen, wie der Annäherungsschalter 7, 7' durch die genaue Gegenüberstellung des Annäherungsschalters 7,7J mit der Folie 8 noch nicht geschlossen ist. Wenn aber der an der Netzspannung liegende Alarmstromkreis 24 durch Niederdrücken des Schalters 18 auf scharf geschaltet ist, bleibt der Alarmstronikreis unterbrochen, weil das Relais 9 wegen des unterbrochenen Schaltstromkreises nicht anspricht. Der Alarmgeber 13 liefert aber bei der Scharfschalteinstellung durch den Schalter 18 ein Alarmsignal, wodurch der
ίο Bedienungsmann davon unterrichtet wird, daß sich der Rolladen noch nicht in gesicherter Lage befindet.
Wenn sich dagegen die Metallfolie 8 außerhalb des Wirkbereiches des Annäherungsschalters 7,7a befindet, schließt der Annäherungsschalter 7 den Alarmstromkreis 24, wodurch das Relais 9 erregt wird und in die in Fig. 2 gezeigte Schaltlage gelangt. Wenn jetzt der Scharfschalter 18 eingeschaltet wird, ist der Alarmstromkreis 24 geschlossen, und der Alarmgeber 13 tritt in Tätigkeit. Der Bedienungsmann wird so davon unterrichtet, daß sich ein Rolladen 5 nicht in gesicherter Lage befindet. In gleicher Weise spricht der Alarmstromkreis 24 natürlich an, wenn bei Scharfschaltung desselben, die durch die Glimmlampe 21 angezeigt wird, die Metallfolie 8 aus dem Wirkbereich des Annälierungsschaltcr 7, 7a entfernt und so der Schalter 7 geschlossen wird. Das Relais 9 spricht dann an und schließt den Alarmstromkreis 24, was die Abgabe eines Dauersignals vom Alarmgeber 13 zur Folge hat. So ist es möglich, durch kleine Verschiebungen des Rolladens 5, z. B. schon wenn ein Einbrecher ihn von außen hochschieben will, ein Signal auszulösen, das sofort vom Einbrecher bemerkt wird und diesen zur Flucht veranlaßt.
Wenn die Rolladenstäbe 5 nicht aus einem Isolierstoff.
sondern aus einem Metallblech bestehen, spricht der Annäherungsschalter 7,7" nicht in befriedigender Weise an. Nach F i g. 3 wird dann der bei geschlossenem Rolladen vor dem Annäherungsschalter 7,7" befindliche Rolladenstab 5* mit einer Aussparung verschen, z. H.
wird '.in Loch S*1 aus dem Metallblech ausgeschnitten. In diese Aussparung wird eine Isolicrsioffüllung 5' eingesetzt, z. I). mit Kunststoffklebeslreifen befestigt oder mit einem Kleber eingeklebt. Die Metulifolie 8 wird dann auf die Isoliers'offüllung 5'' aufgeklebt, wobei vorzugsweise die Größe der Metallfolie 8 kleiner als die Größe der lsolierstoffüllung 5'" ist. Der Annäherungsschalter 7, 7" spricht dann bei Annäherung der lohe 8 an.
Die eriindungsgemaUe Sicherungsanlage ist bei
jo Kollttdcn jeglicher Art, z. B. an Fenstern. Türen Gurugcnioren usw, anwendbar und hat den Vorteil, dull sie von uußcn und innen unsichtbar angebracht werden kunn. Dc: Annäherungsschalter kann selbstverständlich auch außerhulb des Rolludengehüuscs, beispielsweise
$5 seitlich am l-'eristerrahmcn, ungeordnet sein. Die Anlugi ist insbesondere bei einer Vielzahl von so elektrisch überwachten Kolläden geeignet, du man in cinfuchci Weise von einer zentralen Stelle uus kontrollieren kann ob sich alle Rolläden in gesicherter Schließstellunf
befinden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrische Sicherungsantage zur Auslösung von Einbruchsalarm infolge von Verschiebungen von aus ihrem Walzengehäuse herabgelassenen Rolläden vor Fenstern, Türen u. dgl., bei der an einer vom Rolladen überstrichenen Stelle im Bereich des oberen Querholms des Fenster- oder Tüirahmens ein elektrischer Schalter für den Alarmstromkreis angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter im Innenraum des Walzengehäuses (1) im Bereich des Bodenbrettes (1") an diesem vor dem Durchlaßschlitz (K) für den Rolladen (5) befestigt und als berührungsloser elektrischer Annäherungsschalter (7, 7") ausgebildet und daß an der Rückseile des der schaltwirksamen Stirnseite (7a) des Schalters gegenüberliegenden, in die Endlage gelangten Rollstabes (5a) des Rolladens (5) eine schaltwirksame Metallfolie (8) angebracht ist.
2. Sicherungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Kabel (7b) des Annäherungsschalters (7) ein einen akustischen Alarmgeber (13) und ein Relais (9) einschließender, mit einem Widerstand (11) und einer Glimmlampe (21) ausgestatteter Alarmstromkreis (24) über einen Gleichrichter (14) und einen Transformator (12) an die Netzspannung angeschlossen ist.
3. Sicherungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch einen im Alarmstromkreis (24) angeordneten Schalter (18) auf den betriebsbereiten Zustand überprüfbar ist.
4. Sicherungsanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Mehrzahl von Rolläden (5) in einem Gebäude zugeordneten Annäherungsschalter (7) in einen gemeinsamen Schaltstromkreis (24) parallel eingeschaltet sind.
5. Sicherungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines aus Metallblech bestehenden Rolladens (5, 5a) im Wirkbereich des Annäherungsschalters (7) in dem entsprechenden Rolladenstab (5a) ein Ausschnitt (56) vorgesehen und dieser mit einer Einlage aus Isolierstoff (5ή als Träger der Metallfolie (8) ausgefüllt ist.(Fig. 3.)
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