DE2507699C3 - Elektrische sicherungsanlage zur auslösung eines einbruchsalarms bei vor fenstern bzw. türen voll herabgelassenen rolläden - Google Patents
Elektrische sicherungsanlage zur auslösung eines einbruchsalarms bei vor fenstern bzw. türen voll herabgelassenen rollädenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Sicherungsanlage zur Auslösung eines Einbruchsalarms bei vor
Fenstern bzw. Türen voll herabgelassenen Rolläden aus Holz, Kunststoff oder Metall, die die Fenster- bzw.
Türöffnungen eines Gebäudes vor Witterungseinflüssen wie Regen, Schnee, Wind, Sturm, Lichteinfall sow'e
gegen Einsteigediebe schützen sollen, auch wenn zur besseren Durchlüftung Fenster und Türen selbst
während der Nacht offen gelassen werden. Die herabgelassenen Rolläden lassen sich ohne erheblichen
Widerstand am unteren Rande von außen her mit der Hand oder einem einfachen Werkzeug untergreifen und
beliebig weit nach oben auf die Tragwalze aufwickeln, zumal die Zuggurte sich dabei von selbst auf
federbeeinflußte Rollen aufwickeln. Sobald dann der untere Rand des Rolladens bis über den üblichen
Schließgriff des Fensters bzw. der Tür, soweit diese überhaupt geschlossen sind, gelangt, kann ein Einbrecher
aus der Glaswand des Fensters oder der Tür ein entsprechendes Stück mit dem Glasschneider umfahren
und leicht herausschlagen, sowie dann mit der Hand den inneren Schließgriff in die Öffnungslage verstellen, also
den Fensterflügel öffnen und einsteigen,
Man hat daher schon mechanische Sicherungen vorgeschlagen, z.B. Löcher durch die Fenster- bzw.
Türrahmen sowie die in diesen geführten Rolladenstäbe gebohrt und jeweils am Abend dort Riegelstifte
eingesetzt und diese auch noch gegen unbefugtes Entfernen durch Schließvorrichtungen gesichert. Es
wäre sinnlos, nur ein Fenster oder eine Tür abzusichern, weil man nicht voraussehen kann, welche Gebäudeöffnung
der Einbrecher wählen wird. Wenn aber praktisch alle Fenster und Türen einer ganzen Wohnung in dieser
Weise gesichert und später entsichert werden müssen, so muß man dafür jeweils eine sehr zeitraubende und
mühevolle Tätigkeit aufwenden. Nicht zusätzlich gesicherte Riegelstäbe können oft schon mühelos von außen
her mit einem Drahtstift aus der Aufnahmebohrung nach innen ohne alarmierendes Geräusch herausgestoßen
werden. Ein Einbrecher geht vorsorglich in der Regel so vor, daß er etwa in der mittleren Höhe des
herabgelassenen Rol'adens aus Holz oder Kunststoff einige übereinanderliegende Stäbe /wischen den beiden
sie tragenden Verbindun.gsgliederketten stückweise herausbricht und dann die Kettenglieder zerschneidet,
worauf der obere Teil des Rolladens leicht zur Aufwicklung nach oben geschoben werden kann,
während sein unterer Teil in seiner unteren Lage verbleibt und bequem und unbemerkt überstiegen
werden kann.
Aus dieser Erkenntnis entstand daher bereits (DT-GM 19 75 644) eine elektrische Sicherungsanlage
zur Auslösung von Einbruchsalarm bei unbefugter Verschiebung von herabgelassenen Rolläden, bei der ein
elektrischer Berührungsschalter betätigt wird. Dieser Schalter besteht aus zwei senkrecht im Abstand
nebeneinander verlaufenden, nach dem Rolladen hin gewölbten federnden metallischen, mit je einer am
oberen Ende angebogenen Hülse für die Aufnahme eines Leitungssteckers versehenen Kontaktzungen, die
an der Außenseite des oberen Querholmes des Fensteroder Türrahmens befestigt sind, und aus zwei sie
überbrückenden, an der Innenseke der entsprechenden Rolladenstäbe so im Höhenabstand angebrachten
metallischen Kontaktplatten, daß sowohl bei der dicht schließenden Aufeinanderlage der Rolladenstäbe wie
bei einer in entsprechender, mit Lüftungsabstand herabgelassenen Lage die Einschaltlage des Schalters
herbeigeführt wird. Die beiden quer verlaufenden Kontaktplatten stehen dann jeweils knapp unterhalb
der unteren Enden der beiden senkrechten Kontaktzungen, überbrücken diese, sobald der Rolladen unbefugt
nach oben bewegt wird, und lösen nur für den Augenblick des Überlaufens Alarm aus, der wegen der
kurzen Dauer durchaus vom Wohnungsinhaber überhört werden kann. Dieser Schalter ist in hohem Maße
korrosionsanfällig. Er ist aber auch nach längerer Gebrauchsdauer nicht mehr funktionssicher, weil die
querlaufenden Kontaktplatten und die Köpfe ihrer Befestigungsschrauben beim Hochziehen des Rolladens
gegen die freien unteren Enden der beiden senkrechten Kontaktzungen stoßen und diese mit der Zeit so stark
verbiegen können, daß sie die Rückflächen aller Rolladenstäbe beschädigen und schließlich das Hochziehen
des Rolladens völlig verhindern können. Wenn man berücksichtigt, daß ein Rolladen täglich zweimal
betätigt wird, so führt das Überlaufen der Kontaktplat-
f.
fiber das Kontaktzungenpaar im Laufe einer !•■tigeren Zeitdauer durch Reibungseinwirkungen
schließlich zu deren Zerstörung. Diese Gefahr ist um so
erößer, als die metallischen Teile des Schalters von der
hinsichtlich der Trockenheit wechselnden Außenluft benihrt werden, wodurch der metallische Abrieb
vergrößert wird. Wenn aber der Schalter in seiner Funktion ausfällt, so entfällt damit auch die Alarmgabe,
da der Schalter ohnehin nur kurzzeitig anspricht, ■ während die Kontaktplatte über die beiden Kontaktzungen
verhältnismäßig schnell hinwegläuft. Reparaturen des Schalters wie sein erstmaliger Einbau sowie
seine Auswechslung iind an der Anbringungsstelle sehr schwierig, da der Fenster- oder Türrahmen fast auf
seiner vollen Breite durch den ihn abstützenden Mauerflans.;h überdeckt wird. Der von außen her
sichtbare und auch bei tagsüber hochgezogenem Rolladen zugängliche Schalter kann von eir?m Einbrecher
gelegentlich schnell, z. B. durch Herausziehen eines Leitungssteckers aus der Hülse der Kontaktzunge,
elektrisch unwirksam gemacht werden, um zu einem späteren Zeitpunkt ungehindert an dieser Stelle
einbrechen zu können.
Es ist ferner (US-PS 30 09 138) bekannt, berührungslose
magnetisch oetäiigte Kontakte für den Alarm-Stromkreis zu benutzen. Für deren Einbau am oberen
Querholm des Fenster- oder Türrahmens zwischen diesem einerseits und dem abwärtsgehenden Rolladen
andererseits fehlt es bei der bisherigen Anordnung an Platz. Es ist ferner in der gleichen Schrift bekanntgeworden,
auf der Rückseite der entsprechenden Rolladenstäbe eine radioaktive Platte anzubringen, in deren
Strahlrichtung eine Empfängerröhre angebracht ist, für die es ebenfalls an Einbauraum am oberen Querholm
des Fenster- oder Türrahmens fehlt. Außerdem muß die geringe Energie durch eine sehr aufwendige und teuere
Verstärkeranordnung so verstärkt werden, daß sie eine Schaltfunktion innerhalb des Alarmstromkreises durchführen
kann. Hinzu kommt, daß derartige radioaktive Mittel nach dem Strahlenschutzgesetz grundsätzlich
verboten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherungswirkung der Sicherungsanlage nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruches wesentlich dahingehend zu steigern, daß der Schalter von außtn her dem
Blick und Zugriff eines Einbrechers bei herabgelassenem wie bei hochgezogenem Rolladen entzogen wird
und demnach nicht elektrisch unbrauchbar gemacht werden kann. Insbesondere soll dabei auch eine zentrale
Kontrolle der Sicherung aller Rolläden einer Wohnung möglich sein und bei einer Verschiebung des Rolladens
eine akustische bzw. zugleich auch eine optische Alarmanlage von langer Dauer ausgelöst werden.
Ferner soll an der Anbringungsstelle des alle Fenster und Türen des Hauses überwachenden Gerätes dem
Wohnungsinhaber die Möglichkeit der Überprüfung gegeben werden, ob alle Rolläden heruntergelassen
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schalter im Innenraum des Walzengehäuses im
Bereich des Bodenbrettes an diesem vor dem Durchlaßschlitz für den Rolladen befestigt und als berührungsloser
elektrischer Annäherungsschalter ausgebildet und daß an der Rückseite des der schaltwirksamen Stirnseite
des Schalters gegenüberliegenden, in die Endlage gelangten Rollstabes des Rolladens eine schaltwirksame
Metallfolie angebracht ist.
Dadurch wird erreicht, daß die Schalter dem Blick und dem Zugriff eines Einbrechers entzogen sind und
sich auch in einem weitgehend gegenüber der Außenluft abgesicherten Räume befinden, dessen Temperatur der
Zimmertemperatur entspricht. Der Einbrecher kanu demnach den Schalter nicht außer Betrieb setzen. Schon
geringe Lageveränderungen der Metallfolie veranlassen den Annäherungsschalter zur Einschaltung des Relais
und damit zur Auslösung des akustischen Daueralarms.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Sicherungsanlage ist das Kabel des Annäherungsschalters ein
einen akustischen Alarmgeber und ein Relais einschließender, mit einem Widerstand und einer Glimmlampe
ausgestatteter Alarmstromkreis über einen Gleichrichter und einen Transformator an die Netzspannung
angeschlossen.
Die Sicherungsanlage ist weiterhin durch einen im Alarmstromkreis angeordneten Schalter auf den betriebsbereiten
Zustand überprüfbar und zeigt an, wenn einer der Rolläden nicht heruntergelassen worden ist.
Ferner sind die einer Mehrzahl von so gesicherten Rolläden in einem Gebäude zugeordneten Annäherungsschalter
in einen gemeinsamen Schaltstromkreis parallel eingeschaltet.
Wenn die Sicherungsanlage für einen aus Metallblech bestehenden Rolladen bestimmt ist, so wird im
Wirkbereich des Annäherungsschalters in dem entsprechenden Rolladenstab ein Ausschnitt vorgesehen und
dieser mit einer Einlage aus Isolierstoff als Träger der schaltwirksamen Metallfolie ausgefüllt. Als akustischer
Signalgeber kann auch eine Sirene oder ein Läutewerk verwendet werden, vorzugsweise in Verbindung mit
einem optischen Signal. Im übrigen werden die einzelnen Kabel zu den Annäherungsschaltern innerhalb
der Wohnung unter Putz verlegt, so daß auch Besucher die Anlage als solche nicht erkennen können.
Man kann natürlich auch für den Fall eines Stromausfalls in an sich bekannter Weise eine
automatische Umschaltung auf eine andere Stromquelle vorsehen, so daß die Anlage auch dann in Betrieb bleibt,
wenn es dem Einbrecher gelingen sollte, die Stromzufuhr zum Gebäude vorher zu unterbrechen.
Die Überprüfung der Anlage muß jeden Tag nach Herunterlassen aller Rolläden bei Einschaltung der
Anlage erfolgen; denn diese Anlage spricht in jedem Falle und so lange an, als ein Rolladen nicht in die
genaue richtige Lage eingestellt ist bzw. das Herunterlassen eines Rolladens in seine Gebrauchslage vergessen
wurde.
Die Metallfolie besteht vorzugsweise aus Eisen und ihre Dicke braucht beispielsweise nur 20 bis 30 μ zu
betragen. Zweckmäßigerweise verwendet man einen induktiven Annäherungsschalter, der besonders gut auf
dünne Eisenfolien reagiert. Ein kapazitiver Annäherungsschalter, der auch auf Aluminium-, Zink- oder
Nickelfolien anspricht, ist dabei ebenfalls brauchbar.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung näher erläutert:
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Sicherungsanlage mit dem Rolladengehäuse in perspektivischer Darstellung,
Fig.2 ein Schaltschema des elektrischen Teils der Anlage und
F i g. 3 eine Ansicht eines Einzelteils eines aus Metall
bestehenden Rolladenstabes.
Nach Fig. 1 ist in einer Maueröffnung über dem Fensterraum 2 durch eine Bodenwand \a ein Rolladenraum
1 abgetrennt, an dessen Seitenwänden I6 in Lagern
lc eine Rolladenwalze 3 drehbar gelagert ist. Der
Rolladen 5 ist durch Gurte 4 an der Walze 3 aufgehängt und kann durch Drehen der Walze 3 auf- und
abgewickelt werden. Der Rolladen 5 besteht aus einer Vielzahl von flachen, etwa 5 cm breiten Rolladenstäben
5a aus Holz oder Kunststoff, die in üblicher Weise derart
miteinander durch kurze Stege 5' kettenartig verbunden sind, daß zwischen ihnen bei herabhängendem Rolladen
schmale Lichtdurchtrittsschlitze freigegeben werden können, sobald dies gewünscht ist, Nur bei völlig
herabgelassenen Rolladen werden auch diese Schlitze geschlossen. Dabei sollen die ganz oberen Stäbe 5a dicht
beieinander liegen. Auf dem Boden 1" des Walzengehäuses
1 ist eine etwa schellenartige Halterung 6 für einen elektronischen Annäherungsschalter 7 befestigt. Der so
längsbeweglich gelagerte Annäherungsschalter 7 kann in der Halterung 6 so festgestellt werden, daß seine
schaltwirksame Stirnfläche 7" sich in dem erforderlichen
geringen schaltwirksamen Abstand vor der Rückseite der oberen Rolladenstäbe 5a befindet. Derjenige
Rollenstab 5", der sich bei vollständig herabgelassenen Rolladen 5 vor der schaltwirksamen Stirnfläche 7a des
Annäherungsschalters 7 befindet, trägt im Wirkbereich des Schalters hier eine Eisenfolie 8, die von einem
Klebeband getragen wird und die je nach Anforderung an die Genauigkeit mindestens 5 mm, höchstens aber
20mm betragen sollte. Bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Annäherungsschalter 7, 7·' durch ein Kabel 7b an die Klemmleiste 10 angeschlossen,
die zusammen mit den übrigen Bauteilen eines elektrischen Schaltkreises in einem Gehäusekasten 19
auf einer Tragplatte 19a befestigt sind. Es sind dies ein
Relais 9. eine weitere Klemmleiste 10J und 10h, ein
Glättkondensator II, ein Transformator 12, ein Summer, Sirene oder dgl. 13 als akustischer Alarmgeber
und ein Siliziumgleichrichter 14. Das Gehäuse 19 ist durch eine Abdeckplatte 20 verschließbar, die auf ihrer
Unterseite eine Klemmleiste ΙΟ'ΊίικΙ auf ihrer Übersuite
einen Netzschalter 17 sowie einen Prüfschaller 18 trägt. Die Klemmleisten 10» und I011 sind durch ein mehradriges
Kabel 16 verbunden, so daß die gesamte Anlage nach Anschließen an das Netz über das Kabel 22 durch
den Net/schalter 17 eingeschaltet und durch den
Scharfschalter 18 darauf überprüft werden kann, ob sie also einsatzbereit ist, d. h. alle Sicherungsstellen erfaßt
sind.
Nach dem Seluiltsehema der Ι·:i g. 2 wird die
Netzspannung durch den Transformator 12 auf eine übliche Niederspannung von ca. 24 V herabgesetzt und
durch den Gleichrichter 14 in eine Gleichspannung umgewandelt. Mit dieser Gleichspannung wird cm
Schnltstromkrois gespeist, in dem der Anntthcrungs·
Schalter 7,7·, das Relais 7 und die Schulter 17,18 liegen.
Außerdem sind eine Glimmlampe 2t und ein Widerstund vorgesehen. Der Alarmstromkreis 24 liegt
unmittelbar an der Neuspannung und enthält dnc Sirene 13 als akustischen Alarmgeber, den Sehurfschnl·
tor 18 und das Relais 9.
Nach dem Einschalten der Netzspannung durch den Ncuschultcr 17 ist der Alarmstromkreis 24 noch so
lunge unterbrochen, wie der Annäherungsschalter 7, 7'
durch die genaue Gegenüberstellung des Annäherungsschalters 7,7J mit der Folie 8 noch nicht geschlossen ist.
Wenn aber der an der Netzspannung liegende Alarmstromkreis 24 durch Niederdrücken des Schalters
18 auf scharf geschaltet ist, bleibt der Alarmstronikreis unterbrochen, weil das Relais 9 wegen des unterbrochenen
Schaltstromkreises nicht anspricht. Der Alarmgeber 13 liefert aber bei der Scharfschalteinstellung durch
den Schalter 18 ein Alarmsignal, wodurch der
ίο Bedienungsmann davon unterrichtet wird, daß sich der
Rolladen noch nicht in gesicherter Lage befindet.
Wenn sich dagegen die Metallfolie 8 außerhalb des Wirkbereiches des Annäherungsschalters 7,7a befindet,
schließt der Annäherungsschalter 7 den Alarmstromkreis 24, wodurch das Relais 9 erregt wird und in die in
Fig. 2 gezeigte Schaltlage gelangt. Wenn jetzt der Scharfschalter 18 eingeschaltet wird, ist der Alarmstromkreis
24 geschlossen, und der Alarmgeber 13 tritt in Tätigkeit. Der Bedienungsmann wird so davon
unterrichtet, daß sich ein Rolladen 5 nicht in gesicherter Lage befindet. In gleicher Weise spricht der Alarmstromkreis
24 natürlich an, wenn bei Scharfschaltung desselben, die durch die Glimmlampe 21 angezeigt wird,
die Metallfolie 8 aus dem Wirkbereich des Annälierungsschaltcr
7, 7a entfernt und so der Schalter 7 geschlossen wird. Das Relais 9 spricht dann an und
schließt den Alarmstromkreis 24, was die Abgabe eines Dauersignals vom Alarmgeber 13 zur Folge hat. So ist
es möglich, durch kleine Verschiebungen des Rolladens 5, z. B. schon wenn ein Einbrecher ihn von außen
hochschieben will, ein Signal auszulösen, das sofort vom Einbrecher bemerkt wird und diesen zur Flucht
veranlaßt.
Wenn die Rolladenstäbe 5 nicht aus einem Isolierstoff.
sondern aus einem Metallblech bestehen, spricht der Annäherungsschalter 7,7" nicht in befriedigender Weise
an. Nach F i g. 3 wird dann der bei geschlossenem Rolladen vor dem Annäherungsschalter 7,7" befindliche
Rolladenstab 5* mit einer Aussparung verschen, z. H.
wird '.in Loch S*1 aus dem Metallblech ausgeschnitten. In
diese Aussparung wird eine Isolicrsioffüllung 5'
eingesetzt, z. I). mit Kunststoffklebeslreifen befestigt oder mit einem Kleber eingeklebt. Die Metulifolie 8
wird dann auf die Isoliers'offüllung 5'' aufgeklebt, wobei
vorzugsweise die Größe der Metallfolie 8 kleiner als die
Größe der lsolierstoffüllung 5'" ist. Der Annäherungsschalter
7, 7" spricht dann bei Annäherung der lohe 8 an.
Die eriindungsgemaUe Sicherungsanlage ist bei
jo Kollttdcn jeglicher Art, z. B. an Fenstern. Türen
Gurugcnioren usw, anwendbar und hat den Vorteil, dull
sie von uußcn und innen unsichtbar angebracht werden kunn. Dc: Annäherungsschalter kann selbstverständlich
auch außerhulb des Rolludengehüuscs, beispielsweise
$5 seitlich am l-'eristerrahmcn, ungeordnet sein. Die Anlugi
ist insbesondere bei einer Vielzahl von so elektrisch
überwachten Kolläden geeignet, du man in cinfuchci
Weise von einer zentralen Stelle uus kontrollieren kann ob sich alle Rolläden in gesicherter Schließstellunf
befinden.
Claims (5)
1. Elektrische Sicherungsantage zur Auslösung von Einbruchsalarm infolge von Verschiebungen
von aus ihrem Walzengehäuse herabgelassenen Rolläden vor Fenstern, Türen u. dgl., bei der an einer
vom Rolladen überstrichenen Stelle im Bereich des oberen Querholms des Fenster- oder Tüirahmens
ein elektrischer Schalter für den Alarmstromkreis angebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter im Innenraum des Walzengehäuses
(1) im Bereich des Bodenbrettes (1") an diesem vor dem Durchlaßschlitz (K) für den Rolladen (5)
befestigt und als berührungsloser elektrischer Annäherungsschalter (7, 7") ausgebildet und daß an
der Rückseile des der schaltwirksamen Stirnseite (7a) des Schalters gegenüberliegenden, in die
Endlage gelangten Rollstabes (5a) des Rolladens (5) eine schaltwirksame Metallfolie (8) angebracht ist.
2. Sicherungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Kabel (7b) des
Annäherungsschalters (7) ein einen akustischen Alarmgeber (13) und ein Relais (9) einschließender,
mit einem Widerstand (11) und einer Glimmlampe (21) ausgestatteter Alarmstromkreis (24) über einen
Gleichrichter (14) und einen Transformator (12) an die Netzspannung angeschlossen ist.
3. Sicherungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch einen im
Alarmstromkreis (24) angeordneten Schalter (18) auf den betriebsbereiten Zustand überprüfbar ist.
4. Sicherungsanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Mehrzahl
von Rolläden (5) in einem Gebäude zugeordneten Annäherungsschalter (7) in einen gemeinsamen
Schaltstromkreis (24) parallel eingeschaltet sind.
5. Sicherungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
eines aus Metallblech bestehenden Rolladens (5, 5a) im Wirkbereich des Annäherungsschalters (7) in dem
entsprechenden Rolladenstab (5a) ein Ausschnitt (56)
vorgesehen und dieser mit einer Einlage aus Isolierstoff (5ή als Träger der Metallfolie (8)
ausgefüllt ist.(Fig. 3.)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752507699 DE2507699C3 (de) | 1975-02-22 | 1975-02-22 | Elektrische sicherungsanlage zur auslösung eines einbruchsalarms bei vor fenstern bzw. türen voll herabgelassenen rolläden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752507699 DE2507699C3 (de) | 1975-02-22 | 1975-02-22 | Elektrische sicherungsanlage zur auslösung eines einbruchsalarms bei vor fenstern bzw. türen voll herabgelassenen rolläden |
Publications (3)
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DE2507699A1 DE2507699A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2507699B2 DE2507699B2 (de) | 1977-01-13 |
DE2507699C3 true DE2507699C3 (de) | 1977-08-25 |
Family
ID=5939549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752507699 Expired DE2507699C3 (de) | 1975-02-22 | 1975-02-22 | Elektrische sicherungsanlage zur auslösung eines einbruchsalarms bei vor fenstern bzw. türen voll herabgelassenen rolläden |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2507699C3 (de) |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
FR2584216A1 (fr) * | 1985-06-26 | 1987-01-02 | Fafournoux Olivier | Procede et dispositif de detection d'une effraction realisee par relevage direct d'un volet roulant et volet roulant pourvu de ce dispositif. |
DE3801420A1 (de) * | 1987-06-17 | 1989-01-05 | Becker Emil & Adolf Gmbh Co | Verfahren und vorrichtung zur einbruchssicherung von fenstern, tueren, toren od. dgl. |
DE202008011802U1 (de) * | 2008-09-05 | 2008-11-13 | Argus Zutrittskontrolle Ohg | Vorrichtung zur Sicherung bzw. Überwachung von Betätigungsstangen an Notausgangstüren, Paniktüren o.dgl. |
WO2017035722A1 (zh) * | 2015-08-31 | 2017-03-09 | 尚平 | 一种门窗报警器 |
-
1975
- 1975-02-22 DE DE19752507699 patent/DE2507699C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2507699A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2507699B2 (de) | 1977-01-13 |
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Legal Events
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