DE2507624C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Verbindungen mit eng benachbarten Massen und insbesondere zur Isotopentrennung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Verbindungen mit eng benachbarten Massen und insbesondere zur IsotopentrennungInfo
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Description
10
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Trennung chemischer Verbindungen
mit eng benachbarten Molmassen und besonders zur Trennung von Isotopen chemischer Elemente, insbesondere
der Isotope 235U und 238U.
Es gibt derzeit eine Reihe von Verfahren, die für die Trennung von Isotopen chemischer Elemente verwendbar
sind; dazu gehören in erster Linie die Massenspektrometrie
sowie davon abgeleitete Verfahren, die sog. Gasdiffusionsverfahren, die elektrolytischen Verfahren
und die Verfahren des sog. bithermen Austauschs sowie die Ultrazentrifugen-Trennverfahren. Diese schon sehr
lange und aus verschiedenen Gründen verwendeten unterschiedlichen Verfahren weisen jedoch allesamt eine
Reihe von Nachteilen auf, sind sehr kostenintensiv und bringen große Durchführungsschwierigkeiten mit sich,
wenn eine Produktion von chemischen Elementen, die an einem ihrer Isotope nennenswert angereichert sind,
im technischen Maßstab angestrebt ist.
Im wichtigsten Fall der Trennung der Uranisotope wird effektiv lediglich ein einziges Verfahren, das der
Anreicherung durch Gasdiffusion, heute industriell angewandt. Dieses Verfahren liefert zwar bemerkenswerte
Ergebnisse, jedoch ist der Fachwelt bekannt, daß dieses Verfahren in technologischer Hinsicht außerordentlich
schwierig zu realisieren und in wirtschaftlicher Hinsicht mit hohen Kosten verbunden ist, da eine sehr große
Anzahl mikroporöser Barrieren vom Uranhexafluorid UFt, durchlaufen werden muß. um eine bedeutende
Vorzugsdiffusion des Isotops 235 gegenüber dem Isotop 238 zu erzielen. Das Uranhexafluorid UFt, ist dabei die
einzige gasförmige Uranverbindung, die zu diesem Verfahren verwendet werden kann; diese Verbindung
bringt jedoch bei der Anwendung große Schwierigkeiten mit sich, da sie außerordentlich korrosiv und im
höchsten Maße toxisch ist und nur oberhalb etwa 65°C im gasförmigen Zustand vorliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Trennung ionisierter Moleküle mit eng benachbarten
Massen und insbesondere der Isotope eines chemischen Elements durch sukzessives Filtern eines
Strahls positiver oder negativer Ionen, das wesentlich
einfacher ist als die auf der Gasdiffusion beruhenden Trennverfahren und eine in wirtschaftlicher Hinsicht
mindestens vergleichbare Ausbeute liefert, sowie eine entsprechende Vorrichtung anzugeben.
Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Trennung von Verbindungen mit eng benachbarten Massen und insbesondere
von Isotopen eines chemischen Elements durch Erzeugung eines Ionenstrahl und Beschleunigung der
Ionen durch Durchlaufen eines elektrischen Feldes ist ty,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
(1) Erzeugung eines Strahls positiver oder negativer Primärionen von mindestens einer Verbindung des
zu trennenden Gemisches und Beschleunigung der Primärionen durch Durchlaufen der Potentialdifferenz
V, auf eine für Schritt (2) ausreichende kinetische Energie,
(2) Hindurchleiten des Primärionenstrahls durch eine Anzahl von in Reihe hintereinander angeordneten,
an beiden Enden offenen und auf einem Potential V2 gehaltenen Kollisionskammern, in denen sich ein
unter geringem Druck stehendes neutrales Trägergas befindet, wobei die beschleunigten Primärionen
durch unelastische Stöße mit den Teilchen des Trägergases unter Erzeugung von Sekundärionen mindestens
zweier unterschiedlicher Massen von Isotopenarten des zu trennenden Elements mit einer
ihrer Masse proportionalen kinetischen Energie dissoziieren und wobei das Potential V2 der Kollisionskammern
mit der Ladung der Sekundärionen entgegengesetztem Vorzeichen auf einem Wert gehalten
wird, bei dem die kinetische Energie der Sekundärionen der leichteren Masse(n) bzw. Isotopenarte(n)
nicht mehr zur Überwindung der Potentialbarriere am Austritt derjenigen Kollisionskammer,
in der sie erzeugt wurden, ausreicht.
und
(3) Abtrennung der leichten Masse(n) bzw. lsotopenart(en) durch Kondensation der in den Kollisionskammern
eingefangenen Sekundärionen durch Kühlung
oder Abtrennung der schwereren Masse bzw. Isotopenart
durch elektrostatische Ablenkung aus dem aus den Kollisionskammern austretenden Sekundärionenstrahl.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des obigen Verfahrens weist eine Ionenquelle auf,
die einen Ionenstrahl erzeugt, und ist gekennzeichnet durch
(1) einen ortsfesten, röhrenförmigen Behälter, der auf
der einen Seite mit der loner |uelle
und
- auf der anderen Seite mit einem dichten Dekkel verschlossen und
- über eine seitliche Öffnung mit großem Durchmesser mit einem Vakuumpumpensystem verbunden
ist,
(2) einen zylindrischen Innenmantel,der
— lösbar in den Behälter' eingeschoben ist und enthält:
— eine Anordnung metallischer Kollisionskammern, die längs einer mit der Ionenquelle
gemeinsamen Achse angeordnet sind und jeweils eine Ein- und Austrittsöffnung für den Ionenstrahl aufweisen,
— eine Einrichtung für die parallele Versorgung der einzelnen Kollisionskammern
mit einem neutralen Trägergas unter reduziertem Druck.
— eine Einrichtung zum parallelen Anlegen
eines elektrischen Potentials V2 an die einzelnen
Kollisionskammern,
— eine Kühleinrichtung für die Kollisionskammern sowie
— Ablenkvorrichtungen jeweils zwischen den Kollisionskammern.
Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Isotopentrennung werden zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Kammern Auffangeinrichtungen für die Sekundärionen jeder Isotopenart vorgesehen,
wobei jede Isotopenart so in einer unabhängigen, zusätzlichen Vorrichtung kondensiert werden kann.
Durch eine derartige zusätzlich eingefügte Vorrichtung kann ein transversales elektrisches Feld erzeugt werden,
durch das die Ionen geringer Energie abgelenkt und in Bezug auf den Strahl seitlich abgezogen werden
können.
Das erfindungsgemäße Verfahren, das im folgenden anhand der Isotopentrennung näher erläutert wird, beruht
im wesentlichen auf folgenden physikalischen Vorgängen: wenn man ein neutrales Trägergas (Targetgas),
das sich unter geringem Druck in einer Kollisionskammer befindet, mit einem Primärionenstrahl einer Verbindung
des Elements bombardiert, dessen Isotope getrennt werden sollen, dissoziiert ein gewisser Prozentsatz
der Primärionen durch unelastische Stöße mit den Molekülen des Trägergases, und die so gebildeten Sekundärionen
besitzen praktisch eine ihrer Masse proportionale kinetische Energie. Wenn also die elektrische
Ladung der so erzeugten Sekundärionen bekannt ist, kann ein Potential V2 mit dieser Ladung entgegengesetztem
Vorzeichen und hinreichend hohem Absolutwert ausgewählt werden, damit die Sekundärionen nicht
mehr die notwendige kinetische Energie besitzen, um die entsprechende Potentialbarriere am Austritt der
Kollisionskammer zu durchbrechen, in der sie gebildet wurden, und sich infolgedessen darin einfangen lassen.
Man kann daher, wenn bestimmte derartige als Dissoziationsfragmente erhaltene Sekundärionen die gleiche
elektrische Ladung besitzen und in mehreren Isotopenarten vorkommen, einen Spannungswert V2, auf dem die
Kollisionskammer gehalten wird, auswählen, bei dem die der einen (schwereren) Isotopenart entsprechenden
Sekundärionen die Kammer durch die Austrittsöffnung verlassen, während die der anderen (leichteren) Isotopenart
entsprechenden Sekundärionen im Inneren der Kollisionskammer zurückgehalten werden. Es genügt
also, eine Anzahl von Kollisionskammern vorzusehen, die in einer Reihe hintereinander angeordnet sind und
sich aüe auf dem gleichen Potential V2 befinden, um
ausgehend von einem Strahl von Primärionen gegebener Energie eine Spaltung sowie ein Einfangen einer
bestimmten ZaM von Sekundärionen in Serie in jeder Kollisionskammer zu erreichen, die so in Abhängigkeit
von ihrer entsprechenden Masse, d. h. im vorliegenden Fall von der Art des Isotops abgetrennt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist hinsichtlich der Durchführung wie auch seines Anwendungsbereichs
von sehr allgemeiner Eignung: Die verwendeten Primärionen können unabhängig positiv oder negativ
sein, auch können wahlweise sowohl die schwereren als auch leichteren Isotope, je nach dem vorliegenden Fall,
gewonnen werden. Soll beispielsweise die leichtere Verbindung gewonnen werden, wird sie durch einfache
Kondensation in den Kollisionskammern erhalten, in denen sie eingefangen wurde; soll andererseits die
schwere Verbindung gewonnen werden, so ist diese, da sie sich in dem aus jeder Kollisionskammer austretenden
Strahl befindet, durch einfache elektrostatische Ablenkung abzuziehen. Es ist außerdem hervorzuheben,
daß das erfindungsgemäße Verfahren, das in der vorliegenden Beschreibung im wesentlichen im Hinblick auf
die Isotopentrennung beschrieben ist, in gleicher Weise auf die chemische Trennung ionisierter Moleküle mit
besonders eng benachbarten Massen zu übertragen ist. An das verwendete neutrale Trägergas werden keine
besonderen Anforderungen gestellt; Edelgase wie Argon und Helium genügen beispielsweise vollständig.
Es ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, daß man die Spannung V2 aufgrund von vorherigen experimentell
erhaltenen Informationen über die Lage und die Fläche der verschiedenen, jedem der in den Kammern
gebildeten Sekundärionen entsprechenden Energiepeaks auswählt, wobei man berücksichtigt, daß die
chemmische Art und das Verhältnis der in jeder Kammer eingefangenen Sekundärionen durch die Anwesenheit
und die Fläche der Peaks oder Peakteile in dem Spannungsgebiet definiert sind, dessen Absolutwert unterhalb
der für V2 ausgewählten Spannung liegt.
Es wird unmittelbar klar, daß zwischen dem erfindunsgemäßen
Verfahren und dem Gasdiffusions-Trennverfahren ein wesentlicher Unterschied besteht. Bei
dem letzteren ist die Anreicherung progressiv und geschieht von Stufe zu Stufe sehr langsam über Hunderttausende
von in Serie angeordneten Barrieren; im Gegensatz dazu wiederholt sich das physikalische
Trennphänomen beim erfindunsgemäßen Verfahren in qualitativ gleicher Weise in jeder der Kollisionskammern
einer Einheit, die sämtlich auf dem gleichen Potential V2 gehallen sind, wobei die Ionen, die in einer Kollisionskammer
nicht dissoziierten, diese Kammer verlassen und in die folgende Kammer eindringen. In jeder der
Kollisionskammern gelangt man simultan und in einer einzigen Stufe zur gleichen, festgelegten Endanreicherung.
Es genügt infolgedessen, das Material, das den getrennten und in den einzelnen Kollisionskammern
eingefangenen Sekundärionen entspricht, an den Wandungen der einzelnen Kammern zu kondensieren, um
direkt die an einem ihrer Elemente angereicherte chemische Verbindung oder ein sie enthaltendes Gemisch
zu erhalten.
Eine elementare Rechnung erlaubt die Bestimmung der Spaltungsausbeute des einfallenden Primärionenstrahls
sowie die Abschätzung der Verfahrensausbeute. Wenn die Ausgangsionen nur einem einzigen Spaltungsschema
gehorchen und der Anteil dieser Spaltung
so mit r% des in jede Kollisionskammer eintretenden Strahis bezeichnet im, üiü der anfängliche Ionenstrahl
aus der n-ten Kammer mit einem Intensitätsverhältnis gleich (1 — r)" bezogen auf den in die erste Kollisionskammer eintretenden Strahl aus. Strenggenommen
setzt diese Rechnung voraus, daß raumladungsbedingte Streueffekte des Strahls sowie der zwischen den Ionen
des Strahls und den Molekülen bzw. Atomen des Trägergases unvermeidliche Ladungsaustausch vernachlässigbar
sind; die Erfahrung bestätigt, daß eine derartige Näherung zur Abschätzung der richtigen Größenordnungen
gerechtfertigt ist
Wenn beispielsweise /-=0,05 und π=20 sind, beträgt
die Intensität des aus der η-ten Kollisionskammer austretenden Strahls 35,85% von der des Anfangsstrahls,
die Spaltungsausbeute in den Kollosionskammern beträgt 64,15%. Wird π=40 gesetzt, hat der austretende
Strahl nun mehr 12,85% der anfänglichen Intensität, und
die Spaltungsausbeute ist 87,15%.
Aufgrund der Einfachheit des Systems kann beispielsweise der mittlere Abstand zwischen den Mittelpunkten
der Kollisionskammern 8 bis 10 cm betragen, wobei eine Vorrichtung mit einem Durchmesser von 20 bis
25 cm und einer Länge von etwa 2 m erhalten wird, die 20 Kollisionskanimeni enthält, die mit einem auswechselbaren
Innenmamel versehen sind, um die eingefangenen und auf ihrer Innenseite kondensierten Ionen leicht
gewinnen zu können. Wenn die Dissoziationsausbeute oberhalb 5% liegt, kann die Anzahl der Kollisionskammern
verringert werden. Liegt die Ausbeute andererseits nur bei 2-3%, kann deren Anzahl vermehrt werden.
Ein zweites charakteristisches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens ist. daß die in einer Kollisionskammer
nicht eingefangenen Sekundärionen aus dieser mit einer sehr geringen und nahe bei 0 liegenden
kinetischen Energie austreten, da ihre Masse definitionsgemäß sehr nahe an derjenigen des einzufangenden
Isotops liegt. Es ist infolgedessen sehr leicht, sie durch einfache elektrostatische Ablenkung mit Hilfe eines
schwachen Felds, das praktisch ohne Einwirkung auf den Primärionenstrahl selbst ist, von diesem Primärionenstrahl
abzuziehen, der seinen Weg in die nächste Kollisionskammer fortsetzt.
Im allgemeinen Fall, wenn die Primärionen nach mehreren
Diisoziationsschemata in Sekundärionen übergehen, ist die vorstehende Formel nicht mehr gültig, da die
Vorgänge komplizierter sind; man erkennt unmittelbar, daß die Endausbeute der angestrebten Isotopentrennung
dadurch verringert wird.
Es ist empfehlenswert, den Druck des Trägergases in jeder Kollisionskammer so zu wählen, daß einerseits die
Dissoziationsphänomene auf jede der Kollisionskammern einer Einheit verteilt sind und andererseits der
Ladungsaustausch zwischen dem einfallenden Primärionenstrahl und dem Trägergas nicht zuviel Bedeutung
gewinnt. Dieses Phänomen kann allerdings nicht gänzlich vermieden werden, ist jedoch im allgemeinen nicht
störend, da es nur einen geringen Teil der einfallenden ionen betrifft; diese verwandeln sich auf diese Weise in
neutrale Moleküle und setzen ihren Weg durch alle hintereinander liegenden Kollisionskammern einer Einheit
fort, wobei sie selbstverständlich für die Dissoziationsreaktion und die Isotopentrennung verloren sind.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren treten die Primärionen der Ladung e und der Masse M in jede Kollisionskammer
mit der Energie eV, ein, wobei in jeder Kollisionskammer zumindest ein Teil der gebildeten Sekundärionen
der zu trennenden Isotopenart der Masse m und der I .arlnng e zurückgehalten wird und jede Kollisionskammer
auf einem Potential V2 mit der Ladung e entgegengesetztem Vorzeichen gehalten wird, dessen
Absolutwert aufgrund der Energieverteilung der Dissoziationsenergie
der Ionen in engen Grenzen um mindestens den Wert in V^Z(M-m)liegt.
In den meisten Fällen wird das erfindungsgemäße Verfahren ausgehend von einem Primärionenstrahl
durchgeführt, dessen Ionen alle die gleiche Ladung (am häufigsten die Einheitsladung positiv) und außerdem
dieselbe Energie besitzen, was praktisch unerläßich ist, wenn industriell verwertbare Ergebnisse erhalten werden
sollen.
Betrachtet man ein Primärion der Masse M und der Ladung e mit einer der Potentialdifferenz Vi entsprechenden
kinetischen Energie eVi, so wird seine kinetische Energie e ■ (V\— V2), wenn es in eine auf dem Potential
V2 gehaltene Kollosionskammer eintritt Betrachtet man ein Sekundärion der Masse in mit dergleichen
Ladung e, das ausgehend vom vorherigen lon M gebildet ist, kann in erster Näherung (die die Erfahrung
völlig bestätigt) angesetzt werden, daß es eine kinetisehe
Energie von (m/M) e (V] — V2) besitzt. Die Bedingung
dafür, daß ein solches Sekundärion der Masse m die Kollisionskammer nicht verlassen kann, in der es
entstanden ist, ist die, daß der letztere Wert seiner kinetischen Energie kleiner ist als die elektrische Zugenergie
beim Austritt aus der Kammer, wo es eine Barriere vom Potential - V2 durchbrechen muß. Die Einfangbedingung
für ein derartiges Sekundärion der Masse m lautet:
das heißt;
(m/M) e (V] -V2)
< -e V2,
mVx
M-m
Theoretisch sind die Verhältisse so, als ob für ein Sekundärion der gegebenen Masse m, das einem bestimmten
zu trennenden Isotop eines chemischen Elements entspricht, ein kritischer Wert des Potentials V2 existierte,
auf dem man die verschiedenen Kollisionskammern hält, oberhalb dessen alle derselben Masse entsprechenden
Sekundärionen in den entsprechenden Kollisionskammern zurückgehalten werden. Im besonderen, je-
doch sehr häufigen Fall einer erwünschten Trennung zweier Isotopen des gleichen chemischen Elements
müßte es theoretisch möglich sein, sie durch Auswahl eines Potentialwerts V2 für die verschiedenen Kollisionskammern
zu trennen, der zwischen den jeder Isotopenart der Verbindung entsprechenden kritischen
Werten liegt, die das Sekundärion der Masse m bilden. In Wirklichkeit sind die Verhältnisse jedoch nicht so
einfach, da die genannten Phänome aufgrund der Verteilung der verschiedenen möglichen Dissoziationsenergien
des gleichen Primärions der Masse M um seinen theoretischen Mittelwert nicht durch die Potentiaüinien,
sondern durch die Energiepeaks der Spaltung bestimmt sind, die eine gewisse Breite besitzen und deren entsprechende
Flächen zudem näherungsweise dem Massenanteil der verschiedenen Isotopen des betrachteten Elements
entsprechen. Es ist daher verständlich, daß es eine große Zahl möglicher Fälle gibt:
a) Im theoretischen Fall, wo ein Sekundärion der Masse m nur zwei Isotopenarten besitzt, deren entsprechende
Energiepeaks der Spaltung völlig voneinander getrennt sind, gelangt man zum vorhergehenden
Fall, bei dem die Trennung dadurch genau und vollständig erreicht wird, daß man eine Spannung
V2 zwischen diesen beiden Peaks wählt;
b) wenn, was den allgemeinsten Fall darstellt, die zwei benachbarten Isotopen entsprechenden Energiepeaks
sich zum Teil überlagern oder wenn, was häufig vorkommt, das Spaltungsschema in Sekundärionen
zu einem Gemisch mehrerer Isotopenfragmente verschiedener Massen führt, deren Peaks
sich wiederum überlagern können, muß der günstigste Wert der Spannung V2 in genauer Abhängigkeit
von der jeweils angestrebten globalen Anreicherung empirisch ermittelt werden.
In manchen Fällen kann diese partielle Überlagerung der Energiepeaks von Vorteil sein, da es durch genaue
Wahl des Werts der Spannung V2 der Kollisionskammern
zuweilen möglich ist, a priori eine Spaltung des in den Kollisionskammern bestimmtem Isotopenverhältnis
zurückgehaltenen Materials zu erreichen, d. h., die angestrebte Anreicherung unmittelbar in einer einzigen
Stufe zu erzielen.
In dem Fall, wenn es nur eine einzige Sekundärionenart
gibt, die das zu trennende Element in zwei Isotopenarten der Massen m\ und m2 enthält, ist es zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens aus praktischer Sicht günstig, den Wert V2 empirisch zwischen den
beiden Werten
_ W2K1
M2 -m2
aufzusuchen, der die erwünschte Anreicherung an einem der Isotope liefert; M\ und M2 sind dabei die sehr
nahe beieinanderliegenden Isotopenmassen der Primärionen, beispielsweise 235UJ4 + und 238UJ4 + , wobei in diesem
Falle die Bedingung M2 = Mi + 3 gilt.
Die erwünschte Anreicherung kann erforderlichenfalls in gleicher Weise bei steigenden Mengen zur Erzielung
eines gegebenen Anreicherungsgrads in mehreren Stufen vorgenommen werden, wobei die Anreicherung
nicht von einem bedeutenden Verlust an dem interessierenden Isotop begleitet ist, der eingetreten wäre, wenn
man dieselbe Anreicherung in einer einzigen Stufe angestrebt hätte. Dies erlaubt beispielsweise die Verwendung
von Primärionen, die selbst aus doppelten Isotopengemischen bestehen (beispielsweise UBr4, UBn],
UCl4, UCI3J od. dgl.), deren resultierende Energiepeaks
zahlreich sind und einander überlagern.
Es kann zuweilen interessant sein, den Primärionenstrahl nicht aus einer einzigen Verbindung des anzureichernden
Elements, sondern aus mehreren zu erzeugen. In allen Fällen der Anwendung des Verfahrens erlaubt
die genaue Prüfung des Spaltungsschemas in Sekundärionen sowie der entsprechenden Energiepeaks. eine
vorteilhafte Verfahrensweise zu ermitteln und die Spannung K2 zu bestimmen, die zur Erzielung einer festgelegten
Anreicherung auszuwählen ist.
Nach einer günstigen Weiterbildung des Verfahrens kann es nützlich sein, einige Kammern einer Einheit auf
geringfügig verschiedenen Potentialen zu halten, um gleichzeitig Gemische mit verschiedenen Anreicherüngsgrader.
zu gewinnen, die experimentell mit Hilfe der vorherigen Untersuchung der Energiepeaks bestimmt
wurden.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist gegenüber den gegenwärtig durchgeführten Gasdiffusionsverfahren
eine große Zahl besonderer Vorteile auf, von denen insbesondere folgende erwähnenswert sind:
Die Durchführung ist besonders einfach, da sie im wesentlichen eine Reihe metallischer Kollisionskammern
erfordert, die sich alle auf demselben elektrischen Potential befinden und ggf. auf eine festgelegte Temperatur
abgekühlt werden können. Diesen Kammern wird ein neutrales Trägergas bei niedrigem Druck zugeführt;
sie befinden sich in einem Gefäß, in dem ein Vakuum aufrechterhalten wird. Bei der praktischen Realisierung
einer derartigen Anordnung sind keinerlei technische Probleme zu lösen; außerdem kann eine Trenneinrichtung
unter Anwendung dieses Verfahrens fortschreitend aufgebaut werden, was eine zeitliche Verteilung
der Investitionskosten erlaubt. Jede Kollisionskammer erzeugt eine Menge angereicherten Materials in einer
einzigen Stufe bei entsprechend vorherbestimmtem Gehalt, und eine Vervielfachung der Anzahl der Kollisionskammern vergrößert nur die Menge des erzeugten angereicherten
Materials. Mit dem Verfahren ist es möglich, in einer einzigen Verfahrensstufe Uran oder eine
Uranverbindung beispielsweise um 1 bis 70% anzureiehern: der Selbstkostenpreis der Anreicherung ist dem
Anreicherungsgrad proportional. Wenn von einem Gehalt von 1% auf einen Gehalt von 70% gegangen werden
soll, ist keinerlei Modifizierung der Anlage erforderlich. Ausgehend von einem auf einige Prozent ange-
reicherten Uran ist es möglich, auf 99% angereichertes
Uran zu erhalten. Außerdem ist es möglich, die Trennabfälle zu verwenden und beispielsweise auf 3% angereichertes
Uran zu erhalten.
Störungen, die in einer Isotopentrenneinheit einige einzelne Kollisionskammern oder eine ganze Einheit derartiger Kammern in Serie betreffen, sind ohne Einfluß auf die Funktion des übrigen Teils der Anlage. Jede Kollisionskammer arbeitet unabhängig von ihren Nachbarkammern, und in einer aus mehreren Einheiten bestehenden Anlage ist jede Einheit von den benachbarten Einheiten in jeder Hinsicht unabhängig. Gegenüber den progressiv in Serie ablaufenden Anreicherungsverfahren stellt dies einen außerordentlichen Fortschritt dar. In einigen besonders günstigen Fällen kann eine vollständige Trennung in einer einzigen Stufe erzielt werden, wobei das nicht in den Kammern zurückgehaltene Isotop erforderlichenfalls in einfacher Weise am Strahlende gewonnen werden kann.
Störungen, die in einer Isotopentrenneinheit einige einzelne Kollisionskammern oder eine ganze Einheit derartiger Kammern in Serie betreffen, sind ohne Einfluß auf die Funktion des übrigen Teils der Anlage. Jede Kollisionskammer arbeitet unabhängig von ihren Nachbarkammern, und in einer aus mehreren Einheiten bestehenden Anlage ist jede Einheit von den benachbarten Einheiten in jeder Hinsicht unabhängig. Gegenüber den progressiv in Serie ablaufenden Anreicherungsverfahren stellt dies einen außerordentlichen Fortschritt dar. In einigen besonders günstigen Fällen kann eine vollständige Trennung in einer einzigen Stufe erzielt werden, wobei das nicht in den Kammern zurückgehaltene Isotop erforderlichenfalls in einfacher Weise am Strahlende gewonnen werden kann.
In jedem einzelnen Fall ist es ferner möglich, die Ausgangsverbindungen,
aus denen der Primärionenstrahl erzeugt wird, frei zu wählen, was die Möglichkeit eröffnet.
Verbindungen mit günstigeren Handhabungseigenschaften als Uranhexafluorid einzusetzen, dessen Nachteile
bereits erwähnt wurden.
Des weiteren ist es nicht erforderlich, von Verbindungen
mit bereits hohem Reinheitsgrad auszugehen, da beim erfindungsgemäßen Verfahren die Bestandteile in
Abhängigkeit von ihren verschiedenen Massen ausgewählt werden und Verunreinigungen die Ausbeule Iediglich
im Verhältnis ihrer eigenen Konzentration beeinflussen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die erfindungsgemäßen Einrichtungen in einfachen Metallhallen installiert
werden können und der nötige Flächenbedarf der Anlage nicht sehr groß ist. Hinsichtlich des Umweltschutzes
sind keinerlei besondere Vorsichtsmaßnahmen
zu treffen, und die Risiken einer Verunreinigung sind, entsprechend der chemischen Natur der verwendeten
Verbindungen, im allgemeinen gegenüber der Verwendung von Uranhexafluorid in einem außergewöhnlichen
Maß reduziert
Verschiedene Beispiele für die Trennung der Isotopen eines chemischen Elements sowie die erfindungsgemäßen
Vorrichtungen werden im folgenden anhand der F i g. 1 — 3 der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine grafische Darstellung der Abhängigkeit der Energiepeaks, die der Veränderung der Masse ami
d V entsprechen, die in jeder Kammer eingefangen wird, vom Potential V2, auf dem jede Kollisionskammer gehalten
ist;
Fig. 2 eine Teilansicht einer erfindunsgemäßen Isotopentrennvorrichtung
im Seitenschnitt, wobei F i g. 2a das Hauptteil der Vorrichtung und Fig.2b eine der
Kollisionskammern in Detailansicht darstellen, und
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwölf parallel in der gleichen Vakuumkammer
befindlichen Kcllisionskammereinheiten.
F i g. I erläutert für einen bestimmten Fall die vorangegangenen Erörterungen hinsichtlich der Spannung
V2, auf der die Kollisionskammern gehalten werden, in
Abhängigkeit vom angestrebten Isotopentrennungsgrad. Bei dem besonderen Beispiel der F i g. 1 liegt der
Fall vor. daß zwei Verbindungen von benachbarter Isotopenzusammensetzung den Spaltungs-Energiepeaks 1
bzw. 2 entsprechen, deren Maxima bei den Spannungen V2' bzw. V2" liegen, wobei sich die beiden Peaks teilweise
überlagern. Dies ist beispielsweise bei der Trennung der Ionen von Urantrijodid der Formeln 235Uh bzw.
238Uh der Fall. Zur besseren Verdeutlichung ist die Fläche
des Peaks Si in F i g. 1 gegenüber der Fläche des Peaks S2 willkürlich vergrößert, wobei die beiden Flächen
in Wirklichkeit im Verhältis der natürlichen Isotope stehen. Da dieses Verhältnis sehr klein ist, ist es zuweilen
möglich, daß der Peak der einen Verbindung nur als einfache, mehr oder weniger auffällige Irregularität
der Isotopentrennkurve des anteilmäßig häufigeren Isotops in Erscheinung tritt und nicht sicher unterschieden
werden kann.
Der Wen V2 der tatsächlich zum Anlegen an die Kollisionskammern
ausgewählten Spannung ist in der Zeichnung durch die senkrechte Gerade 3 angegeben,
die mit den Peaks 1 bzw. 2 die Flächen S, für Peak I und
S2 für Peak 2 begrenzt. Das Isotopenverhältnis der Verbindungen
in der in den verschiedenen Kollisionskammern zurückgehaltenen Mischung ist gleich dem Verhältnis
der beiden Flächen S, und S2, die den beiden zu
trennenden Isotopen entsprechen. Es ist leicht einzusehen, daß man je nach der gewählten Lage der Geraden
3. d. h. letztlich je nach dem gewählten Spannungswert V2, entweder das erste Isotop in reinem Zustand oder
ein Gemisch der beiden Isotope mit gegebenem Mengenverhältis erhalten kann. Aus der F i g. 1 geht außerdem
hervor, daß Spannungswerte V2 oberhalb des Wertes V2'" keinen Vorteil mehr bringen, da oberhalb dieses
Werts gleichzeitig beide Isotope in den Kammern eingefangen
werden, d. h.. oberhalb derer letztlich wieder die ursprüngliche Isotopenzinammensetzung wiedergefunden
wird.
Es ist außerdem leicht möglich, die bei Fig. 1 diskutierten
Aussagen auf den Fall zu übertragen, bei dem mehr als zwei Energiepeaks verschiedener Massen vorliegen,
die ggf. mehrere chemische Verbindungen desselben Elements betreffen, die in Form verschiedener
Isotopenarten vorkommen. Man muß dabei lediglich in Betracht ziehen, daß die gesamten, in jeder Kammer
zurückgehaltenen Massen chemischer Eigenschaften und ein Mengenverhältnis in der globalen Mischung besitzen,
die durch die Anwesenheit verschiedener Energiepeaks der Spaltung sowie die Summe der Flächen
der verschiedenen Peaks links von der Geraden 3 in F i g. 1 dargestellt werden. Der Fachmann ist so in jedem
einzelnen Fall aufgrund der Untersuchung der Spaltungsschemata und der Aufstellung des Peakdiagramms
ohne weiteres in der Lage, den Abszissenwert V2 der Geraden 3, d. h. das Potential der Kollisionskammern
in Abhängigkeit vom jeweils angestrebten Ergebnis auszuwählen.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens detailliert
dargestellt. Die Vorrichtung umfaßt im wesentlichen einen röhrenförmigen, auf einem Gestell 4 montierten
Behälter 5, der an der einen Seite dicht mit einer Ionenquelle 6 und auf der anderen Seite mit einem abnehmbaren
Deckel 7 versehen ist. Der rohrförmige Behälter 5 besitzt eine seitliche öffnung 8 mit großem
Durchmesser, die den Anschluß an ein Vakuumpumpensystem erlaubt, das aus einer ersten Vakuumpumpe 9
sowie einer zweiten, nachgeschalteten Vakuumpumpe 10 besteht. Mit der in der Zeichnung schematisch dargestellten
Anordnung der zwei Pumpen 9 und 10 läßt sich in dem rohrförmigen Behälter 5 ein Vakuum in der Größenordnung
von 1,33 · IO-3 Pa (10-5Torr) aufrechterhalten.
Im Behälter 5 befindet sich entsprechend der Erfindung
ein herausnehmbarer, verschiebbarer zylindrischer Innenmantel 11, auf dem die verschiedenen Kollisionskammern
12,13,14,15 und 16 axial hintereinander
angeordnet sind. Die verschiedenen Kollisionskammern sind aus Metall gefertigt und werden durch die elektrische
Zuleitung 17 parallel auf dem gleichen Potential V2 gehalten; außerdem sind die Kollisionskammern 12-16
noch durch die Einrichtung 18 (Leitungssystem) mit einem neutralen Trägergas unter geringem Druck von
größenordnungsmäßig etwa 0,133 Pa (10~3Torr) versorgt,
beispielsweise mit Argon oder Helium. Zwischen jeder der Kammern 12- 16 befindet sich schließlich jeweils
eine elektrostatische Ablenkvorrichtung, von denen fünf in der Zeichnung dargestellt und mit 19, 20, 21,
22, und 23 bezeichnet sind. Wie bereits erwähnt, sind die Ablenkvorrichtungen dazu vorgesehen, die Isotopenverbindungen
der Masse m, die in den Kollisionskammern nicht eingefangen wurden, auf die Wandung des
zylindrischen Innenmantels 11 abzulenken, auf der sie sich niederschlagen. Zu diesem Zweck genügt, wie ebenfalls
bereits erwähnt, eine sehr kleine elektrische Spannung, da die entsprechenden Sekundärionen definitionsgemäß
mit einer sehr geringen, nahe bei Null liegenden kinetischen Energie austreten und es infolgedessen
möglich ist, sie vom Hauptionenstrahl abzuziehen, ohne daß dadurch nennenswerte Störungen entstehen.
In manchen Fällen kann es erwünscht sein; die Ausbeute der Kondensation der eingefangenen Sekundärionen
zu verbessern, die aufgrund ungenügender Abbremsung die Tendenz haben, die Kollisionskammern
zu verlassen. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemaß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kammern
Auffangeinrichtungen für die Sekundärionen vorgesehen. Diese Einrichtungen können beispielsweise aus einer
Reihe von Gittern (in der Zahl der zu trennenden Isotopenarten entsprechender Anzahl) bestehen, die im
Falle positiver Ionen auf leicht positiven, in Strahlrichtung steigenden Potentialen gehalten werden, wodurch
eine genaue Kontrolle der Abbremsung der einzufangenden Ionen möglich ist. Jede Sekundärionenart kann
also in einer unabhängigen, nachgeschalteten Vorrichtung durch Erzeugen insbesondere eines örtlichen
transversalen elektrischen Feldes eingefangen werden, das dazu dient, die Ionen geringer Energie in Bezug auf
den Strahl seitlich abzuziehen.
In Fig.2b ist eine Kollisionskammer 12 vergrößert
dargestellt, die aus einem Körper 24 und zwei Schraubdeckeln 25 und 26 besteht, die jeweils eine zentrale öffnung
27 und 28 zum Durchtritt des Strahls aufweisen; der zylindrische Körper 24 ist in gleicher Weise mit
einem elektrischen Anschluß 29 zum Anlegen des erwünschten Potentials V2 an die Anordnung sowie mit
einem Stutzen 30 versehen, der an das Leitungssystem 18 angeschlossen werden kann und so das Innere der
Kammer 12 unter schwachem Druck eines Trägergases
zu halten erlaubt Das Trägergas entweicht standig durch die öffnungen 27 und 28 der Kollisionskammern
ins Innere des Behäkars 5, aus dem es durch die Vakuumpumpen 9 und 10 ständig abgepumpt wird.
In Fig. 2b ist am Ausgang der Kammer 12 eine Vorrichtung
schematisch dargestellt, die in bestimmten Fällen zur Verbesserung der Kondensationsausbeute an
Sekundärionen vorgesehen ist, die aufgrund ungenügender Abbremsung die Tendenz haben, die Kammer
zu verlassen. Dazu dient eine Ablenkvorrichtung 19,20, 21, 22, 23 .... die aus zwei auf Verzögerungs- bzw. Abbremspotentialen
gehaltenen Gittern 33 und 34 besteht, zwischen denen in an sich bekannter Wei?e, beispielsweise
durch die Platten 35, transversale elektrische Felder erzeugt werden, mit denen die Sekundärionen geringer
Energie seitlich abgezogen werden. Diese nur schwachen Felder sind entsprechend praktisch ohne
Einfluß auf die nicht gespaltenen Primärionen.
Es ist ferner erforderlichenfalls möglich, die Wandungen jeder der Kollisionskammern 12—16 zur Kondensation
des gasförmigen Materials zu kühlen, das den gebildeten und im Innern jeder Kollisionskammer zurückgehaltenen
Sekundärionen entspricht. Dieser leicht zu realisierende Kühlkreislauf ist in der Fig.2 aus
Übersichtlichkeitsgründen weggelassen.
Die Größe Fig. 2 entsprechender Vorrichtungen liegt üblicherweise bei Einheiten von 10 Kollisionskammern,
die jeweils einen Durchmesser von 3 cm und eine Länge von 6—12 cm aufweisen. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Kollisionskammern wird ein Zwischenraum von 2 cm gelassen; der zylindrische Einsatz 11 hat
einen Durchmesser von 15 cm.
Nach dem Betrieb der Apparatur über eine zur Kondensation der erforderlichen Massen der reinen oder
angereicherten Isotopenverbindung ausreichende Zeit genügt es zur Gewinnung der Substanzen, den herausnehmbaren
zylindrischen Innenmantel 11 aus dem rohrförmigen Behälter 5 in einfacher Weise herauszuziehen
und das erhaltene Material direkt auf den Innenflächen der einzelnen Kollisionskammern zu entnehmen. Es sei
noch hervorgehoben, daß die Anordnung in gleicher Weise die Gewinnung desjenigen Massenanteils erlaubt,
der den nicht in den Kammern eingefangenen Sekundärionen entspricht und sich im Verlauf des Verfahrens
auf den kalten Innenwandungen des zylindrischen Innenmantels 11 niedergeschlagen hat.
In F i g. 3 sind zwölf Trenneinhei'en 30 in einem zylindrischen
Behälter 29 dargestellt, der aus zwei Halbschelen 29a und 29b gebildet ist, wobei die Trenneinheiten
durch metallische Querverbindungen 31 fixiert sind. Eine derartige Anordnung erlaubt eine Optimierung des
Raumbedarfs einer Vorrichtung aus mehreren Einheiten mit kleinstmöglichem Volumen. Die zwei Halbschalen
29a und 29i> lassen sich zu Entnahmeoperationen um die Achse 32 aufklappen.
Die vorstehende Anordnung kann beispielsweise zur Trennung von Uranisotopen ausgehend vom Urantetrajodid
der Formel Uj4 verwendet werden, wobei man von den folgenden beiden Spaltungsschemata Ge-
brauch macht, die im häufigsten Fall gleichzeitig vorlie
gen:
UJ4 +-UJ3 +-I-J und UJ4 +-UJ2 +-I-J2;
die entsprechenden Ausbeuten betragen 8,3% bzw 1,2% an in Bezug auf die Primärionen UJ4 gebildetei
Sekundärionen UJ3 + bzw. UJ2 +.
Unter diesen Bedingungen wird eine Quelle von Pri märionen UJ4 + zur Erzeugung des Strahls verwendet
der sich durch die verschiedenen, mit einem inerten Trä gergas wie Argon oder Helium gefüllten Koilisonskam
mern ausbreitet Das Sekundärion Uj3 + liegt dann ir
zwei verschiedenen Arten vor, als 235UJ3 + und 238UJ3 +
die folgenden Spaltungsverhältnissen m/M entspre
chen:
616
743
= 0,8291
und
Zur Realisierung der Trennung dieser beiden Ionei
durch bevorzugtes Einfangen des Ions 235UJ3 + in der
verschiedenen Kollisionskammern genügt es, an jed( Kollisionskammer eine zwischen den beiden berechne
ten Werten V2' und V2" liegende Spannung, anzulegen
wobei die beiden Werte durch folgende Formel gege bensind:
y =
_ -X2V1
was hier einer Spannung zwischen —4,8503 V\ un< — 4,8740 Vi entspricht, wobei die erste der beiden Span
nungen dem Peakwert des Molekülions 235UJi+ und di
zweite dem Peakwert des Molekülions 238UJ^ + ent
spricht.
Wenn die Spaltung und die Begleitphänomene nich zu groß sind, werden die Energiepeaks vollständig ge
trennt; in der Mehrzahl der Fälle liegt jedoch aufgrun der Spaltungsenergie eine Überlagerung der beiden Pe
aks vor. Entsprechend dem angestrebten Anreiche rungsgrad wird als Spannung V2 ein zwischen den bei
den Werten V2'und V2" liegender Wert ausgewählt.
Setzt man Vi =2000 Volt, kann die Spannung V2 zwi
sehen -9700VoIt und -9748VoIt variiert werder
Man ersieht daraus, daß die Spannung V2 bei Kenntni der Spaltungsverhältnisse empirisch so festgelegt wer
den kann, daß die Anreicherung einen bestimmten Wer erreicht.
Wenn man zehn Kollisionskammern in Serie verwen det, beträgt die gesamte Spaltung des Ionenstrahls
1 -(I -r)10 = 1 -[I -(0,083+0,012)]'° = 1 -(0,905)'° = 1 -0,369 = 0,631.
Unter den genannten experimentellen Bedingungen wird eine nicht vernachlässigbare Menge Uj3+ aufgefunden
(etwa 20% im Strahl von der Quelle); die zugehörigen Spaltungsschemata sind:
UJ3 +-UJ2-+]
UJ3 +-UJ++J2.
Die entsprechenden Spaltungsausbeuten betragen, bezogen auf den in jede KolHsionskamiTier eintretenden
anfänglichen Ionenstrahl 0,7% bzw. 0,3%.
Bei der Festlegung der Spannung V2 muß infolgedessen
diesen parallel ablaufenden Spaltungen Rechnung getragen werden. Im vorliegenden Fall zeigt die Erfahrung
sowie die Prüfung der Energiepeaks von UJ3 +,
UJ2 + und UJ+, daß eine Spannung V2= -9720 Volt anstelle
von beispielsweise —9724 Volt zu wählen ist
entsprechender Wert
■)·
U81Br3 79Br+ —>
U81Br3 + + 79Br;
für das Uranisotop 238 ergibt sich
für das Uranisotop 238 ergibt sich
■ °·8589·
für das Uranisotop 235 folgt
X2 = -^- = — = 0,8581.
Setzt man Vi = 2000 Volt, erhält man
1 -
16
= -12174VoIt.
= -12174VoIt.
to Bei Wahl von V2= -12 120 Voll zeigt die Untersuchung
der Energiepeaks, daß man eine 10%ige Anreicherung an 235U erhält. Da die Wahrscheinlichkeit für
das Vorkommen der Verbindung U81Br3 79Br im Isotopengemisch
UBr4 3/16 beträgt, wird die effektive Anreicherung nur 3/16 · 10% = 1,875% betragen. Zur Erzielung
einer EnJanreicherung von 3% sind entsprechend zwei aufeinanderfolgende Operationen erforderlich.
In jedem einzelnen Fall bestimmt das zu erreichende Trennergebnis, ob eine, zwei oder mehrere Operationen
erforderlich sind.
15
20
wenn eine Anreicherung von 3% in einer einzigen Stufe angestrebt ist.
Bei diesem Durchführungsbeispiel können die Kollisionskamrnern
erforderlichenfalls zur Kondensation von UJ3 auf den Wandungen auf 1500C abgekühlt werden.
Andere Halogenverbindungen des Urans eignen sich in gleicher Weise gut für die Abtrennung des Isotops
235U nach dem erfindungsgemäßen Verfahren; hier sind
beispielsweise die Bromide UBr4, UBr3J und UBr2J: sowie
die Chloride UCI4, UCl3Br und UCI3J zu nennen.
Bei den Verbindungen UBr4, UBr3J oder UCI3J bringt
die Bildung des Sekundärions den Verlust eines Bromatoms
im ersteren Fall und in den beiden übrigen Fällen den Verlust eines Jodatoms mit sich; die entsprechenden
Energiepeaks sind häufig überlagert. Unter diesen Verhältnissen muß durch vernünftige Wahl der Spannung
V2 eine Optimierung zwischen zwei im allgemeinen gegensätzlichen
Vorhaben versucht werden, nämlich einerseits, einen gegebenen und relativ hohen Anreicherungsgrad
in einer einzigen Stufe zu erzielen, und andererseits, nicht zuviel 2"U in Verbindungen zu verlieren,
die eine höhere Masse als die in den Kammern zurückgehaltenen Verbindungen besitzen.
Im Fall des Bromids UBr4 entspricht die verwendete
Spaltungsreaktion dem Schema:
50
55
60 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
= -12094 Volt
Claims (11)
1. Verfahren zur Trennung von Verbindungen mit eng benachbarten Massen und insbesondere von
Isotopen eines chemischen Elements durch Erzeugung eines Ionenstrahls und Beschleunigung der Ionen
durch Durchlaufen eines elektrischen Feldes,
gekennzeichnet d urch
folgende Schritte:
(1) Erzeugung eines Strahls positiver oder negativer Primärionen von mindesten? einer Verbindung
des zu trennenden Gemisches und Beschleunigung der Primärionen durch Durchlaufen
der Potentialdifferenz V\ auf eine für Schritt (2) ausreichende kinetische Energie,
(2) Hindurchleiten des Primärionenstrahls durch eine Anzahl von in Reihe hintereinander angeordneten,
an beiden Enden offenen und auf einem Potential V2 gehaltenen Kollisionskammern,
in denen sich ein unter geringem Druck stehendes neutrales Trägergas berindet, wobei
die beschleunigten Primärionen durch unelastische Stöße mit den Teilchen des Trägergases
unter Erzeugung von Sekundärionen mindestens zweier unterschiedlicher Massen bzw. Isotopenarten
des zu trennenden Elements mit ei- to ner ihrer Masse proportionalen kinetischen
Energie dissoziieren und wobei das Potential V2 der Kollisionskammern mit der Ladung der Sekundärionen
entgegengesetztem Vorzeichen auf einem Wert gehalten wird, bei dem die kinetische
Energie der Sekundärionen der leichteren Masse(n) bzw. Isotopenart(en) nicht mehr
zur Überwindung der Potentialbarricre am Austritt derjenigen Kollisionskammer, in der sie
erzeugt wurden, ausreicht,
und
(3) Abtrennung der leichten Masse(n) bzw. Isotopenart(en)
durch Kondensation der in den KoI-losionskammern eingefangenen Sekundärionen durch Kühlung
oder Abtrennung der schwereren Masse bzw. Isotopenart durch elektrostatische Ablenkung %
aus dem aus den Kollosionskammern austretenden Sekundärionenstrahl.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbeute der leichten Isotopenart(en)
durch Abtrennung in zwischen aufeinanderfolgenden Kollisionskammern befindlichen Auffangeinrichtungen,
die auf in Strahlrichtung ansteigenden elektrischen Potentialen gehalten werden, vcr- bo
vollständigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß alle Kollisionskammern einer
Trenneinheit auf dem gleichen Potential V2 gehalten
werden. b-,
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß Kollosionskammern aus einer
oder mehreren Trenneinheiten auf leicht unterschiedlichen Potentialen V2 gehalten werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht eingefangenen
Sekundärionen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kollosionskammern mit Hilfe schwacher
elektrostatischer Felder abgezogen werden, die den Primärionenstrahi nicht beeinflussen.
6. Verfahren nach einem, der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas in den
Kollosionskammern unter einem Druck von größenordnungsmäßig 0,133 Pa (10-3 Torr) gehalten wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägergas Argon
oder Helium eingesetzt wird.
8. Verfahren zur Trennung der Uranisotope 235U
und 230U nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Primärionen Uranjodidionen UJ-I+ erzeugt.
Argon als Trägergas verwendet und das Potential V2
der Kollisionskammern so gewählt wird, daß die durch die Spaltungsreaktion
U]4- -UJ3-J
gebildeten Sekundärionen 235UJ3 + in den Kollisionskammern
eingefangen und abgetrennt werden.
9. Verfahren zur Trennung der Uranisotope 2ä5U
und 2JSU nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der Primärionen UBr4, UBr3J,
UBr2Jj. UCI, oder UCI3Br verwendet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Spaltungsreaktion
gebildeten Sekundärionen -'"'U111BrI+ cingefangen
und abgetrennt werden.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einer Ionenquelle,
die einen Ionenstrahl erzeugt.
gekennzeichnet durch
(1) einen ortsfesten, röhrenförmigen Behälter (5), der
- auf der einen Seite mit der Ionenquelle (6) und
- auf der anderen Seite mit einem dichten Deckel (7) verschlossen und
- über eine seitliche öffnung (8) mit großen Durchmesser mit einem Vakuumpumpensysiem
(9,10) verbunden ist,
(2) einen zylindrischen Innenmantel (11), der
- lösbar in den Behälter (5) eingeschoben ist und enthält:
- eine Anordnung metallischer Kollisionskammern (12-16), die längs einer
mit der Ionenquelle (6) gemeinsamen Achse angeordnet sind und jeweils eine Ein- und Austrittsöffnung
(27, 28) für den Ionenstrahl aufweisen.
- eine Einrichtung (18) für die parallele
Versorgung der ein/einen Kollisionskammern
mit einem neutralen Tragergas unter reduziertem Druck.
- eine Einrichtung (17) zum parallelen
Anlegen eines elektrischen Potentials V2 an die einzelnen Kollisionskammern,
eine Kühleinrichtung fü- die Kollisionskammern sowie Ablenkvorrichtungen (19 — 23) jeweils
zwischen den Kollisionskammern.
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BEETZ SEN., R., DIPL.-ING. BEETZ JUN., R., DIPL.-ING. DR.-ING. TIMPE, W., DR.-ING. SIEGFRIED, J., DIPL.-ING. SCHMITT-FUMIAN, W., PRIVATDOZENT, DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: DEVIENNE, FERNAND MARCEL, CANNES, FR |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |