DE102008044940B4 - Informationsträgeranordnung, Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines Verdeckbezugs - Google Patents

Informationsträgeranordnung, Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines Verdeckbezugs Download PDF

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Abstract

Informationsträgeranordnung zur Befestigung an einem Cabrioletverdeck, umfassend einen auf einer Außenseite eines Verdeckstoffs (2) anordenbaren Informationsträger (5), und ein auf einer Innenseite des Verdeckstoffs (2) anordenbares Befestigungselement (6), wobei einem von Informationsträger (5) und Befestigungselement (6) eine Mehrzahl von den Verdeckstoff durchsetzenden Verbindungsmitteln (7) zugeordnet sind, wobei die Verbindungsmittel (7) mit dem anderen von Informationsträger (5) und Befestigungselement (6) verbindbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Informationsträgeranordnung zur Befestigung an ein Cabriolet-Verdeck, ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Verdeckbezugs für ein Cabriolet-Fahrzeug.
  • Aus der Praxis sind verschiedene Verfahren bekannt, mit welchen ein Informationsträger, beispielsweise ein Emblem, ein Logo oder ein Schild, auf welchem schriftlich oder bildlich Informationen wiedergegeben sind, an einem Trägermaterial, insbesondere einem Stoffgewebe oder einem Folienmaterial, befestigt werden können. Dabei ist es unter anderem bekannt, einen Informationsträger mittels das Trägermaterial durchsetzender Verbindungsmittel, beispielsweise einem Nähfaden oder metallischen Klammern, zu befestigen. Nachteilig ist, dass die Verbindungsmittel neben dem Trägermaterial auch den Informationsträger durchsetzen, wodurch dieser beschädigt werden kann. Durch das direkte Angreifen der Verbindungsmittel an dem Trägermaterial besteht weiter die Gefahr einer Beschädigung des Trägermaterials bei mechanischer Belastung der Verbindungsmittel. Nachteilig ist weiter, dass der Informationsträger keinerlei mechanische Stabilisierung durch die Verbindung erhält, so dass unter dem Einfluss mechanischer Kräfte (beispielsweise ein Falten des Trägermaterials) die Gefahr einer Beschädigung des Informationsträgers besteht. Ferner ist nachteilig, dass die Verbindungsmittel auch von einer dem Betrachter zugewandten Außenseite des Informationsträgers sichtbar sind. Bei Verwendung nur eines einzelnen Verbindungsmittels, beispielsweise eines Nähfadens, besteht bei einer Beschädigung des Verbindungsmittels die Gefahr eines ungewollten Lösens des Informationsträgers. Insbesondere bei flüssigkeitsdichten Trägermaterialien führt das Durchsetzen des Trägermaterials durch die Verbindungsmittel zudem zu einem Verlust der Dichtigkeit. Solche einfachen Verbindungsverfahren sind daher nicht dazu geeignet, einen Informationsträger an einem Verdeckstoff eines Cabriolet-Verdecks zu befestigen.
  • Weiter ist es aus der Praxis bekannt, Informationsträger mittels einer Klebstoffverbindung an einem Trägermaterial anzubringen. Für eine Befestigung eines Informationsträger an einem Cabrioletverdeck sind solche Verfahren jedoch weniger geeignet, da die Klebstoffverbindung einer solchen Informationsträgeranordnung ständigen Witterungseinflüssen und häufigen mechanischen Belastungen ausgesetzt ist, was nach längerer Zeit zu Ermüdungserscheinungen der Klebstoffverbindung führen kann. Ebenso ist nachteilig, dass eine Klebstoffverbindung keine Stabilisierung des Informationsträgers gegenüber äußeren Kräften (beispielsweise ein Falten des Trägermaterials) leistet.
  • DE 25 07 642 A1 beschreibt ein Verfahren zum Befestigen eines Informationsträgers, beispielsweise eines Abzeichens oder einer Beschriftung, an einem Textilmaterial. Der Informationsträger ist dabei aus einem thermoplastischen Kunststoff ausgebildet und wird auf eine erste, dem Informationsträger zugewandte Seite des Textilmaterials aufgesetzt. Auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite des Textilmaterials wird eine ebenfalls aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehende Folie angeordnet. Durch ein Erwärmen des Randes des Informationsträgers wird das thermoplastische Kunststoffmaterial des Informationsträgers aufgeschmolzen. Das geschmolzene Kunststoffmaterial durchdringt das Textilmaterial, wobei es zu einer dauerhaften Verbindung mit der thermoplastischen Folie kommt. Nachteilig ist dabei, dass das Textilmaterial durch die Erwärmung beschädigt werden kann. Weiter ist nachteilig, dass ein sicherer Halt des Informationsträgers nicht gewährleistet ist, da bei möglicherweise unzureichender Wärmezufuhr keine sichere Verbindung mit der thermoplastischen Folie hergestellt werden kann. Zudem kann es bei dem Erwärmen des Informationsträgers zu einer Beschädigung der Oberfläche kommen, jedenfalls bildet sich eine dauerhafte Verprägung der erwärmten Stellen.
  • DE 2 000 100 A beschreibt ein Verfahren zum Anbringen eines Informationsträgers an ein Fahrzeug, umfassend einen Informationsträger mit einer einem Betrachter zugekehrten Außenseite und einer einem Betrachter abgekehrten Stirnseite, die zumindest als scharfkantige Rippen ausgebildete Verbindungsmittel aufweist. Der Informationsträger wird dabei mit der Stirnseite auf ein flexibles Befestigungsmaterial, das eine erste und eine zweite druckempfindliche Klebstofflage und einen auf der Klebstofflage angeordneten Schutzstreifen aufweist, aufgesetzt. Mittels einer Pressvorrichtung und einem als Gegenhalter ausgebildeten Amboss wird der Informationsträger derart in das Befestigungsmaterial gepresst, dass sowohl das Befestigungsmaterial als auch die erste und die zweite Klebstofflage, nicht aber der Schutzstreifen von den Verbindungsmitteln durchtrennt werden. Die aus dem Befestigungsmaterial ausgeschnittenen Bereiche bleiben aufgrund der Adhäsion der Klebstofflage auf der Stirnseite haften, wobei die überstehenden Bereiche des Befestigungsmaterials entfernt werden. Der Informationsträger weist auf der Stirnseite eine durch den Schutzstreifen geschützte Klebeoberfläche auf. Nach Entfernung des Schutzstreifens kann der Informationsträger durch Aufdrücken auf einer Oberfläche fixiert werden.
  • US 3824654 A beschreibt ein Gurtschloss zur Befestigung von Gurten und Bändern, das einen Längenausgleich derselben ermöglicht, umfassend eine erste und eine zweite Schlossplatte, an deren Innenseiten rutschhemmende Profilelemente angeordnet sind, ein Schwenkglied, um das die Schlossplatten derart verschwenkt werden können, dass die Profilelemente in gegenseitiger Anlage sind und ein Befestigungselement, das ein Verriegeln der Schlossplatten in einer Anlageposition ermöglicht. Durch Einbringen eines Gurtes zwischen den Schlossplatten und ein Verriegeln derselben, kann ein form- und kraftschlüssiges Festlegen des Gurtes im Gurtschloss erfolgen.
  • DE 197 53 099 B4 beschreibt eine Informationsträgeranordnung zur Befestigung an einem Fahrzeug-Aufbau, umfassend eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme des Informationsträgers mit Halterungen zur Positionierung des in der Aufnahmevorrichtung aufgenommenen Informationsträgers auf der Außenseite des Fahrzeug-Aufbaus. Der Informationsträger verfügt auf einer der Aufbau-Außenseite zugekehrten Seite über eine Kleberschicht, die eine Befestigung auf dem Fahrzeug-Aufbau ermöglicht. Nach der Applikation des Informationsträgers auf dem Fahrzeug-Aufbau mittels der Aufnahmevorrichtung und dem Aushärten der Kleberschicht kann die Aufnahmevorrichtung inklusive der Halterungen entfernt werden, so dass der Informationsträger alleine durch die Klebeverbindung gehalten wird.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Informationsträgeranordnung zur Befestigung an einem Cabriolet-Verdeck, ein Verdeck für Cabriolet-Fahrzeug und ein Verfahren zur Herstellung eines Verdeckbezugs für ein Cabriolet-Fahrzeug anzugeben, welche eine sichere und ästhetisch ansprechende Befestigung des Informationsträgers an dem Verdeckstoff ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Informationsträgeranordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Verdeck mit den Merkmalen des Anspruchs 11 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Informationsträgeranordnung zur Befestigung an einem Cabriolet-Verdeck umfasst den auf einer Außenseite des Verdeckstoffs anordenbaren Informationsträger und das auf einer Innenseite des Verdeckstoffs anordenbares Befestigungselement, wobei einem von Informationsträger und Befestigungselement die Mehrzahl von Verbindungsmitteln zugeordnet sind, wobei die Verbindungsmittel mit dem anderen von Informationsträger und Befestigungselement verbindbar sind. Bevorzugt weisen der Informationsträger und das Befestigungselement dabei jeweils eine dem Verdeckstoff zugewandte Stirnseite auf, welche Stirnseite jeweils mittelbar oder unmittelbar an dem Verdeckstoff anliegt. Dadurch, dass der Verdeckstoff zu beiden Seiten von dem Informationsträger einerseits und von dem Befestigungselement andererseits umgriffen ist, werden zwischenliegende, den Verdeckstoff durchsetzende Verbindungsmittel gegenüber jeweils außenliegenden Bereichen abgedeckt. Somit ist zum einen ein Durchtritt von Flüssigkeiten, wie beispielsweise Regenwasser, durch den Verdeckstoff nahe der Verbindungsmittel stark reduziert bzw. ausgeschlossen, zum anderen sind die Verbindungsmittel für einen Betrachter nicht sichtbar, was vorteilhaft zu einer ästhetisch ansprechenden Ausgestaltung des Cabrioletverdecks beiträgt. Vorteilhaft wird durch die beiderseitige Anordnung des Informationsträgers einerseits und des Befestigungselements andererseits eine besonders hohe mechanische Stabilität gegenüber senkrecht zu dem Verdeckstoff einwirkenden Kräften erreicht. Dies gewährleistet eine gute Stabilität gegenüber angreifenden Windkräften einerseits und auf den Verdeckstoff einwirkenden Kräften bei einem Verlagern des Verdecks zwischen einer geöffneten und geschlossenen Position des Verdecks andererseits. An dem Informationsträger angreifende Kräfte werden dabei über die Verbindungsmittel in das Befestigungselement eingeleitet und können so flächig an dem Verdeckstoff abgestützt werden. Zudem bildet das Befestigungselement vorteilhaft eine Aussteifung des Verdeckstoffs im Bereich des Informationsträgers, was eine mechanische Belastbarkeit des Informationsträgers weiter verbessert.
  • Vorzugsweise sind die Verbindungsmittel mit dem anderen von Informationsträger und Befestigungselement stoffschlüssig verbindbar. Durch die stoffschlüssige Verbindung, insbesondere durch ein Verschweißen, kann eine sichere, mechanisch belastbare Verbindung zwischen Informationsträger und Befestigungselement hergestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine mechanische Verbindung, beispielsweise durch Verstemmen oder Vernieten der Verbindungsmittel auf dem Befestigungselement, ausgebildet werden. Alternativ kann die Verbindung auch durch Verkleben der Verbindungsmittel mit dem Befestigungselement erfolgen.
  • Zweckmäßig sind die Verbindungsmittel als in den Verdeckstoff einbringbare Vorsprünge ausgebildet. Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine Vielzahl von Vorsprüngen, die auf einer dem Verdeckstoff zugewandten Stirnseite des Informationsträgers angeordnet sind. Insbesondere durch eine regelmäßig beabstandete Verteilung der Verbindungsmittel zueinander kann eine besonders innige, flächige Verbindung zwischen Informationsträger und Befestigungselement erlangt werden, wobei der Verdeckstoff materialschonend zwischen dem Informationsträger und dem Befestigungselement gehalten wird.
  • Vorzugsweise weist das andere von Informationsträger und Befestigungselement Befestigungsausnehmungen zur Aufnahme der Verbindungsmittel auf. Insbesondere wenn eine Vielzahl von Verbindungsmitteln in einer vorgegebenen räumlichen Anordnung vorgesehen sind, weist das andere von Informationsträger und Befestigungselement zweckmäßig eine der Anordnung der Verbindungsmittel angepasste Anordnung entsprechender Befestigungsöffnungen auf, so dass jedem Verbindungsmittel jeweils eine Befestigungsöffnung zugeordnet ist. Besonders vorteilhaft kann dabei jeweils ein Verbindungsmittel wenigstens überwiegend in einer Befestigungsausnehmungen aufgenommen werden. Wenn die Befestigungsausnehmungen das Befestigungselement bzw. den Informationsträger vollständig durchsetzen, können bei vollständiger Aufnahme der Verbindungsmittel eventuell überstehende Abschnitte der Verbindungsmittel bei einem Verschweißen aufgeschmolzen und somit eingeebnet werden. Alternativ können überstehende Abschnitte der Verbindungsmittel auch vernietet oder auf sonstige Weise mechanisch verklammert werden. Hierdurch ist eine sichere Verbindung zwischen den Verbindungsmitteln und dem Befestigungselement bzw. dem Informationsträger gewährleistet. Vorzugsweise sind die Verbindungsmittel daher auf einer dem Verdeckstoff zugewandten Seite des Informationsträgers angeordnet und so ausgebildet, dass jeweils eine an dem Befestigungselement angeordnete, durchgehende Befestigungsausnehmung durch die Verbindungsmittel durchsetzbar ist. Hierbei kann durch ein Schweißwerkzeug, das an der dem Verdeckstoff abgewandten Seite des Befestigungselement angesetzt wird, eine Schweißverbindung hergestellt werden, ohne dass es zu einer Erwärmung oder Beschädigung des Verdeckstoffs und des Informationsträgers kommt.
  • Vorzugsweise sind einem von Informationsträger und Befestigungselement Dichtmittel zugeordnet. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Dichtmittel dabei auf einer dem Verdeckstoff zugeordneten Seite des Befestigungselements angeordnet und beispielsweise durch eine auf der dem Verdeckstoff zugewandten Seite des Befestigungselements aufgebrachte Dichtmittelschicht ausgebildet. Besonders bevorzugt kann das Dichtmittel dabei einen Polyurethan-Schaum umfassen. Insbesondere kann eine das Befestigungselement vollständig überdeckende Polyurethan-Schicht vorgesehen sein, die entweder lösbar oder unlösbar auf dem Befestigungselement angeordnet ist. Durch das Dichtmittel wird dabei vorteilhaft sichergestellt, dass der Verdeckstoff auch im Bereich des Informationsträgers gegenüber Flüssigkeiten undurchlässig ist. Der Polyurethanschaum kann dabei in Form eines vorgefertigten Dichtbandes vorliegen, dass zwischen dem Befestigungselement und dem Verdeckstoff angeordnet wird. Alternativ hierzu ist vorgesehen, ein als flüssiger Klebstoff ausgebildetes Dichtmittel auf dem Befestigungselement aufzubringen. Bei dem flüssigen Klebstoff handelt es sich vorzugsweise um einen Klebstoff auf Basis von Polyurethan.
  • Vorzugsweise weist der Informationsträger eine zumindest überwiegend flächige Stirnseite auf, welche Stirnseite vorzugsweise eben ausgebildet ist und mit dem Verdeckstoff in Anlage kommt. Zweckmäßig weist das Befestigungselement eine entsprechend ausgebildete zweite Stirnseite auf, so dass der Verdeckstoff zwischen der Stirnseite des Informationsträgers und der stirnseite des Befestigungselements dichtend aufgenommen werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Stirnseite des Informationsträgers Durchbrechungen auf, die vorteilhaft den Blick auf den darunter liegenden Verdeckstoff freigeben. Hierdurch kann eine ästhetisch besonders ansprechende Ausgestaltung des Informationsträgers erreicht werden. Insbesondere kann so vorteilhaft der Eindruck vermittelt werden, dass einzelne, durch die Durchbrechungen zueinander beabstandete Informationsträgerteile jeweils an dem Verdeckstoff befestigt sind.
  • Zweckmäßig ist der Informationsträger oder das Befestigungselement elastisch deformierbar ausgebildet. Hierdurch können wenigstens geringe Deformationen des Informationsträgers und/oder des Befestigungselements, wie sie beispielsweise bei einem Falten des Verdeckstoffs beim Öffnen oder Schließen des Verdecks oder durch Windkräfte auftreten können, elastisch rückbildbar von dem Informationsträger aufgenommen werden. Es versteht sich, dass der Informationsträger zweckmäßig in einem Bereich des Verdeckstoffs angeordnet ist, in welchem möglichst geringe mechanische Belastungen auftreten.
  • Ein erfindungsgemäßes Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug umfasst einen auf einer ersten Seite eines Verdeckstoffs angeordneten Informationsträger, wobei auf einer der ersten Seite des Verdeckstoffs gegenüberliegenden zweiten Seite des Verdeckstoffs ein Befestigungselement angeordnet ist, wobei den Verdeckstoff durchgreifende Verbindungsmittel einem von Informationsträger und Befestigungselement zugeordnet sind und mit dem anderen von Informationsträger und Befestigungselement dauerhaft verbunden sind. Hierdurch wird ein ästhetisch besonders ansprechendes Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug geschaffen, welches auf dem Verdeckstoff einen Informationsträger, beispielsweise ein Logo oder eine Marke des Fahrzeug-Herstellers trägt. Vorteilhaft kann hierbei der Eindruck vermittelt werden, dass das Hersteller-Logo unmittelbar Teil des Verdeckstoffs ist.
  • Zweckmäßig ist dabei eine stoffschlüssige Verbindung der Verbindungsmittel mit dem Anderen von Informationsträger und Befestigungselement vorgesehen, so dass eine mechanisch besonders belastbare Verbindung zwischen Informationsträger und Befestigungselement ausgebildet ist.
  • Zweckmäßig werden dabei Dichtmittel von den Verbindungsmitteln durchgriffen, wobei die Dichtmittel bedarfsweise auf der dem Informationsträger zugewandten Seite oder dem Befestigungselement zugewandten Seite des Verdeckstoffs angeordnet sein können. Es versteht sich, dass auch auf beiden Seiten des Verdeckstoffs jeweils ein Dichtmittel angeordnet sein kann. Vorzugsweise sind die Dichtmittel jedoch auf der dem Befestigungselement zugewandten Seite des Verdeckstoffs angeordnet, so dass insbesondere, wenn dem Informationsträger Durchbrechungen der dem Verdeckstoff zugewandten Stirnseite zugeordnet sind, die Dichtmittel von außen nicht erkennbar sind.
  • Vorzugsweise wird die dem Informationsträger abgewandte Seite des Befestigungselements von einem Stoffelement überspannt, wobei es sich bei dem Stoffelement insbesondere um den Innenhimmel eines Cabriolet-Fahrzeugs handeln kann. Hierdurch wird vorteilhaft die Befestigung des Informationsträgers von innen verdeckt und ist für den Betrachter nicht erkennbar.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist der Informationsträger in einem Bereich der C-Säule des Cabriolet-Fahrzeugs angeordnet. Hierdurch wird vorteilhaft der Informationsträger bei einem Öffnen oder Schließen des Verdecks nur relativ geringen mechanischen Belastungen ausgesetzt.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen eines Verdeckbezugs für ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem dauerhaft befestigten Informationsträger umfasst die Schritte Bereitstellen des Informationsträgers auf einer ersten Seite des Verdeckbezugs und Bereitstellen eines Befestigungselements auf einer der ersten Seite des Verdeckbezugs gegenüberliegenden zweiten Seite des Verdeckbezugs, wobei einem von Informationsträger und Befestigungselement zugeordnete Verbindungsmittel den Verdeckbezug durchsetzen und mit dem anderen von Informationsträgern und Befestigungselement in Kontakt gebracht werden, wobei die Verbindungsmittel mit dem anderen von Informationsträgern und Befestigungselement verbunden werden. Durch dieses Verfahren kann der Informationsträger sicher, mechanisch stabil und dichtend an dem Verdeckstoff befestigt werden. Zweckmäßig erfolgt das Verfahren dabei vor einer eigentlichen Befestigung des Verdeckstoffs an dem Cabriolet-Dach. Es versteht sich, dass der Informationsträger jedoch auch zu jedem späteren Zeitpunkt an dem Verdeckstoff befestigt werden kann. Zweckmäßig sind die Verbindungsmittel mit dem anderen von Informationsträgern und Befestigungselement stoffschlüssig verbunden. Es versteht sich, dass die Verbindung jedoch auch zusätzlich oder alternativ durch mechanisches Verklammern, Verstemmen, Verkleben oder formschlüssige Verbindung hergestellt werden kann.
  • Besonders bevorzugt sind die Verbindungsmittel mit dem anderen von Informationsträger Befestigungselement mittels Verschweißen verbunden.
  • Vorzugsweise werden vor einem Verbinden der Verbindungsmittel mit dem anderen von Informationsträgern und Befestigungselement Dichtmittel in einen an den Verdeckbezug angrenzenden Bereich eingebracht. Je nach Wunsch kann der Bereich dabei auf einer dem Informationsträger zugewandten Seite oder einer dem Befestigungselement zugewandten Seite des Verdeckstoffs angeordnet sein. Besonders bevorzugt wird das Dichtmittel auf einer Innenseite des Verdeckstoffs, an der auch das Befestigungselement befestigt wird, angeordnet.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 1 zeigt einen Abschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Verdecks in seitlicher Ansicht.
  • 2a zeigt Teile der Informationsträgeranordnung des in 1 gezeigten Verdecks in einer ersten perspektivischen Ansicht, wobei die Teile nicht miteinander verbunden sind.
  • 2b zeigt die Teile der Informationsträgeranordnung aus 2a aus einer zweiten perspektivischen Ansicht.
  • 2c zeigt die Teile der Informationsträgeranordnung aus 2a aus einer dritten perspektivischen Ansicht.
  • 3 zeigt schematisch eine Querschnittsansicht der Informationsträgeranordnung aus 1.
  • 4 zeigt in einer Draufsicht Teile eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Informationsträgeranordnung.
  • 1 zeigt schematisch den hinteren seitlichen Bereich eines Cabriolet-Verdecks von außen, wobei weitere Teile des Cabriolet-Fahrzeugs nicht dargestellt sind. Eine Informationsträgeranordnung 1 umfasst einen an dem Verdeckstoff 2 befestigten Informationsträger 5, der nahe einer C-Säule 3 des Verdecks angeordnet ist. Vorliegend ist auf der Informationsträgeranordnung 1 ein Firmenlogo wiedergegeben.
  • Nachstehend werden die Elemente der Informationsträgeranordnung 1 insbesondere unter Bezugnahme auf 2a bis 2c näher erläutert. Teile der Informationsträgeranordnung 1 sind dabei durchscheinend dargestellt, so dass jeweils auch von der dem Betrachter zugewandten Oberfläche eigentlich verdeckte Bereiche erkennbar sind.
  • Die Informationsträgeranordnung 1 umfasst den Informationsträger 5 und ein Befestigungselement 6, welche mittels einer Vielzahl von Verbindungsmitteln 7 miteinander verbindbar sind. Der Informationsträger 5 ist vorliegend als flächenhaftes, oval begrenztes Kunststoffspritzteil ausgebildet. Der Informationsträger 5 weist eine dem Verdeckstoff 2 zugewandte, im Wesentlichen eben verlaufende Stirnseite 8 auf, die dem Befestigungselement 6 zugekehrt ist. Die Verbindungsmittel 7 sind vorliegend als aus der Stirnseite 8 des Informationsträgers 5 senkrecht hervorstehende, stiftartige Vorsprünge ausgebildet, wobei ein der Stirnseite 8 abgewandtes Ende der Verbindungsmittel 7 jeweils eine abgerundete, verjüngte Spitze aufweist, um ein Eindringen der Verbindungsmittel 7 in den Verdeckstoff 2 zu erleichtern. Auf der der Stirnseite 8 gegenüberliegenden Außenseite 9 des Informationsträgers 5 sind vorstehende Bereiche 10 ausgebildet, welche gemeinsam ein Firmenlogo wiedergeben. Es versteht sich, dass eine wiederzugebende Information auch durch Beschriftung oder durch anderweitige Speicherung, beispielsweise in elektronisch auslesbarer Form, an dem Informationsträger angeordnet sein kann. Bevorzugt wird jedoch eine Widergabe durch sich von dem Verdeckstoff 2 abhebende Teile des Informationsträgers 5, da so eine ästhetisch besonders ansprechende Gestaltung erzielt wird.
  • Das Befestigungselement 6 ist vorliegend ebenfalls als flaches, oval begrenztes Kunststoffspritzteil ausgebildet, wobei die Abmessungen des Befestigungselements an die Abmessungen des Informationsträgers 5 angepasst sind. Das Befestigungselement 6 weist eine im Wesentlichen ebene, dem Verdeckstoff 2 zugewandte Stirnfläche 10 auf, welche der Stirnseite 8 des Informationsträgers 5 zugekehrt ist. Die Stirnfläche 10 wird durch das Befestigungselement 6 durchsetzende Befestigungsausnehmungen 11 durchbrochen, wobei jedem Verbindungsmittel 7 genau eine Befestigungsausnehmung 11 zugeordnet ist. Die Befestigungsausnehmungen 11 sind dabei über den gesamten Bereich der Stirnfläche 10 des Befestigungselements 6 zueinander beabstandet verteilt. Wie in 3 gut zu erkennen ist, ist auf der Stirnfläche 10 des Befestigungselements 6 flächig ein Dichtmittel 12, das vorliegend aus Polyurethan-Schaum ausgebildet ist, aufgetragen. Die Verbindungsmittel 7 durchsetzen dabei jeweils den Verdeckstoff 2, das Dichtmittel 12 und die Befestigungsöffnungen 11 des Befestigungselements 6 vollständig, wobei die Verbindungsmittel 7 mit dem Befestigungselement 6 stoffschlüssig verbunden sind.
  • Eine Verbindung des Informationsträgers 5 mit dem Befestigungselement 6 und damit einer Anordnung des Informationsträgers 5 an dem Verdeckstoff 2 ist wie folgt herstellbar:
    Das Dichtmittel 12 und das Befestigungselement 6 werden auf einer dem Innenbereich des Cabriolet-Fahrzeugs zugewandten Seite des Verdeckstoffs 2 angeordnet, wobei die Stirnfläche 10 des Befestigungselements 6 durch das Dichtmittel 12 beabstandet in Anlage zu dem Verdeckstoff 2 gelangt. Von der anderen Seite des Verdeckstoffs 2 wird der Informationsträger 5 entlang seiner Stirnseite 8 an den Verdeckstoff 2 angelegt, wobei die Verbindungsmittel 7 den Verdeckstoff 2 und das Dichtmittel 12 durchsetzen und in die in dem Verbindungselement 6 angeordneten Befestigungsausnehmungen 11 eindringen. Die Spitzen der Verbindungsmittel 7 stehen in diesem Zustand, in dem noch keine dauerhafte Verbindung zwischen dem Informationsträger 5 und dem Befestigungselement 6 hergestellt ist, über die dem Verdeckstoff 2 abgewandte Seitenfläche 13 des Verbindungselements 6 hinaus. Durch Erhitzen der dem Verdeckstoff 2 abgewandten Seitenfläche 13 des Verbindungselements 6 werden die Verbindungsmittel 7 mit dem Befestigungselement 6 verschweißt, wodurch eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Informationsträger 5 und dem Befestigungselement 6 hergestellt wird. Vorzugsweise wird während des Verschweißens auf den Informationsträger 5 und das Befestigungselement 6 eine Kraft in Richtung des Verdeckstoffs 2 ausgeübt, so dass die Stirnseite 8 des Informationsträgers 5 und die Stirnfläche 10 des Befestigungselements 6 möglichst nah zueinander beabstandet sind, wobei durch das Dichtmittel 12 eine sichere Abdichtung des Verdeckstoffs 2 gegenüber eindringenden Flüssigkeiten geschaffen wird.
  • Nachstehend wird ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Informationsträgeranordnung unter Bezugnahme auf 4 erläutert. Funktional vergleichbare Elemente haben dabei im Vergleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel gleiche Bezugszeichen.
  • Die Informationsträgeranordnung umfasst einen Informationsträger 5, der vorliegend aus einem Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS) besteht, wodurch sich vorteilhaft eine gute Beschichtbarkeit des Informationsträgers, beispielsweise mit Metallen, ergibt. Der Informationsträger 5 umfasst eine ringförmige, ovale äußere Einfassung 5a, die vorliegend verchromt ist. Innerhalb der Einfassung 5a ist ein Wappenvogel 5b angeordnet, der aus ABS-Material mit einer grünen Oberfläche gebildet ist. Eine Verbindung zwischen dem Wappenvogel 5b und der Einfassung 5a ist durch einen Verbindungssteg 5e ausgebildet, der Teile des Wappenvogels 5b (vorliegend die Flügel und ein unteres Ende des Körpers) und zwei gegenüberliegende Segmente der Einfassung 5a miteinander verbindet, wobei jeweils Teile des Verbindungsstegs 5e über den äußeren Rand der Einfassung 5a hinausstehen.
  • Die Einfassung 5a, der Wappenvogel 5b und der Verbindungssteg 5e sind vorliegend einstückig und in gleichmäßiger Dicke von etwa 2 mm (in der Darstellung gemäß 4 senkrecht zu der Papierebene) ausgebildet. Etwa in der Mitte des Brustbereichs des Wappenvogels 5b ist eine Vertiefung 5c vorgesehen, die die Gestalt eines Wappenschildes hat und vorliegend einen von einer roten Linie umrandeten Oberflächenbereich bildet. Die Dicke des Informationsträgers 5 beträgt im Bereich der Vertiefung 5a etwa 1 mm. Innerhalb der Einfassung 5a liegende Bereiche zwischen dem Wappenvogel 5b, dem Verbindungssteg 5e und der Einfassung 5a sind durch Durchbrechungen 5d gebildet, in denen der Informationsträgers 5 vollständig ausgespart ist. Nach Anordnung des Informationsträgers 5 auf der Oberfläche des Verdeckstoffs 2 ist daher die Oberfläche des Verdeckstoffs 2 durch die Durchbrechungen 5d hindurch sichtbar. Für den Betrachter bildet sich dabei ein auffälliger Kontrast zwischen der Einfassung 5a, dem Wappenvogel 5b und dem Verbindungssteg 5e einerseits und dem im Bereich der Durchbrechungen 5d sichtbaren Verdeckstoff 2 andererseits, was wesentlich zu der ästhetischen Wirkung des Informationsträgers beiträgt.
  • Auf der dem Verdeckstoff 2 zugewandten Stirnseite des Informationsträgers 5 (in der Darstellung gemäß 4 die in der Papierebene liegende, von dem Betrachter abgewandte Seite des Informationsträgers 5) sind stiftförmige Verbindungsmittel 7 angeordnet, die zu den Verbindungsmitteln 7 des ersten Ausführungsbeispiels identisch ausgebildet sind.
  • Die Informationsträgeranordnung umfasst weiter ein flaches, in etwa wappenförmiges Befestigungselement 6. Die dem Verdeckstoff 2 zugewandte Stirnfläche 10 des Befestigungselements 6 weist das Befestigungselement 6 vollständig durchsetzende Befestigungsausnehmungen 11 auf, welche zur Aufnahme der Verbindungsmittel 7 dienen. Die Abmessungen der Stirnfläche 10 sind so gewählt, dass bei befestigtem Informationsträger 5 keine Bereiche außerhalb der Stirnfläche 10 von diesem übergriffen werden. Hierdurch wird vorteilhaft eine besonders hohe mechanische Belastbarkeit der Informationsträgeranordnung erreicht, wobei insbesondere auch die über die Einfassung 5a nach außen hin überstehenden Teile des Verbindungsstegs 5e gut gegen eine Beschädigung geschützt sind.
  • Eine Befestigung des Informationsträgers 5 an dem Verdeckstoff 2 erfolgt wie vorstehend beschrieben dadurch, dass in einem ersten Schritt das Befestigungselement 6 mit einem auf der Stirnfläche 10 aufgebrachten Dichtmittel 12 entlang der Stirnfläche 10 in Anlage zu einer zum Fahrzeuginneren weisenden Seite des Verdeckstoffs 2 gebracht wird. Anschließend wird die Stirnseite des Informationsträgers 5 an die dem Befestigungselement 6 gegenüberliegende, äußere Seite des Verdeckstoffs 2 angelegt, wobei die Verbindungsmittel 7 den Verdeckstoff 2 und die Befestigungsausnehmungen 11 durchsetzen. Eine endgültige Befestigung des Informationsträgers 5 wird durch ein Erwärmen der von dem Verdeckstoff 2 abgewandten Seite des Befestigungselements 6 und eine dadurch erzeugte Verschweißung der Verbindungsmittel 7 innerhalb der Befestigungsausnehmungen 11 erreicht.
  • Vorstehend wurden zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Informationsträgeranordnung beschrieben, bei welchen der Informationsträger im Wesentlichen flach ausgebildet ist. Es versteht sich, dass ebenso insbesondere eine dem Fahrzeugäußeren zugewandte Seite des Informationsträgers eine dreidimensional strukturierte Oberfläche aufweisen kann. Insbesondere können dabei neben Durchbrechungen, in denen der Informationsträger vollständig von Material freigeschnitten ist und durch welche ein unterhalb des Informationsträgers angeordneter Verdeckstoff sichtbar ist, auch dreidimensional strukturierte Erhebungen des Informationsträgers vorgesehen sein.

Claims (22)

  1. Informationsträgeranordnung zur Befestigung an einem Cabrioletverdeck, umfassend einen auf einer Außenseite eines Verdeckstoffs (2) anordenbaren Informationsträger (5), und ein auf einer Innenseite des Verdeckstoffs (2) anordenbares Befestigungselement (6), wobei einem von Informationsträger (5) und Befestigungselement (6) eine Mehrzahl von den Verdeckstoff durchsetzenden Verbindungsmitteln (7) zugeordnet sind, wobei die Verbindungsmittel (7) mit dem anderen von Informationsträger (5) und Befestigungselement (6) verbindbar sind.
  2. Informationsträgeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (7) mit dem anderen von Informationsträger (5) und Befestigungselement (6) stoffschlüssig verbindbar sind.
  3. Informationsträgeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (7) als in den Verdeckstoff (2) einbringbare Vorsprünge ausgebildet sind.
  4. Informationsträgeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das andere von Informationsträger (5) und Befestigungselement (6) Befestigungsausnehmungen (11) zur Aufnahme der Verbindungsmittel (7) aufweist.
  5. Informationsträgeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass einem von Informationsträger (5) und Befestigungselement (6) Dichtmittel (12) zugeordnet sind.
  6. Informationsträgeranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmittel (12) auf einer dem Verdeckstoff (2) zugeordneten Seite des Befestigungselements (6) angeordnet sind.
  7. Informationsträgeranordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmittel (12) einen Polyurethan-Schaum oder einen Klebstoff, insbesondere auf Polyurethan-Basis, umfassen.
  8. Informationsträgeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (5) eine zumindest überwiegend flächige Stirnseite (8) aufweist.
  9. Informationsträgeranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite (8) des Informationsträgers (5) Durchbrechungen aufweist.
  10. Informationsträgeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (5) und/oder das Befestigungselement (6) elastisch deformierbar ausgebildet sind.
  11. Verdeck für ein Cabrioletfahrzeug mit einem auf einer ersten Seite eines Verdeckstoffs (2) angeordneten Informationsträger (5), wobei auf einer der ersten Seite des Verdeckstoffs (2) gegenüberliegenden zweiten Seite des Verdeckstoffs (2) ein Befestigungselement (6) angeordnet ist, wobei den Verdeckstoff (2) durchgreifende Verbindungsmittel (7) einem von Informationsträger (5) und Befestigungselement (6) zugeordnet sind und mit dem anderen von Informationsträger (5) und Befestigungselement (6) dauerhaft verbunden sind.
  12. Verdeck nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (7) mit dem anderen von Informationsträger (5) und Befestigungselement (6) stoffschlüssig verbunden sind.
  13. Verdeck nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtmittel (12) von den Verbindungsmitteln (7) durchgriffen werden.
  14. Verdeck nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmittel (12) zwischen Befestigungselement (6) und Verdeckstoff (2) angeordnet sind.
  15. Verdeck nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Informationsträger (5) abgewandte Seite (13) des Befestigungselements (6) von einem Stoffelement überspannt ist.
  16. Verdeck nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (5) in einem Bereich der C-Säule (3) des Cabrioletfahrzeugs angeordnet ist.
  17. Verfahren zum Herstellen eines Verdeckbezugs für ein Cabrioletfahrzeug mit einem dauerhaft befestigten Informationsträger (5), umfassend die Schritte Bereitstellen des Informationsträgers (5) auf einer ersten Seite des Verdeckbezugs (2), Bereitstellen eines Befestigungselements (6) auf einer der ersten Seite des Verdeckbezugs (2) gegenüberliegenden zweiten Seite des Verdeckbezugs (2), wobei einem von Informationsträger (5) und Befestigungselement (6) zugeordnete stiftförmige Verbindungsmittel (7) den Verdeckbezug (2) durchsetzen und mit dem anderen von Informationsträger (5) und Befestigungselement (6) in Kontakt gebracht werden, wobei die Verbindungsmittel (7) mit dem anderen von Informationsträger (5) und Befestigungselement (6) verbunden werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (7) mit dem anderen von Informationsträger (5) und Befestigungselement (6) stoffschlüssig verbunden werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (7) mit dem anderen von Informationsträger (5) und Befestigungselement (6) mittels verschweißen verbunden werden.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, wobei vor einem Verbinden der Verbindungsmittel (7) mit dem anderen von Informationsträger (5) und Befestigungselement (6) Dichtmittel (12) in einen an den Verdeckbezug (2) angrenzenden Bereich eingebracht werden.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, wobei ein Verbinden des Informationsträgers (5) mit dem Verdeckbezug (2) vor einem Anbringen des Verdeckbezugs (2) an einem Verdeckgestänge erfolgt.
  22. Verdeckbezug für ein Cabrioletfahrzeug, hergestellt nach einem der Ansprüche 17 bis 21.
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