DE2507619C2 - Verschubsteuereinrichtung für einen Drucker - Google Patents

Verschubsteuereinrichtung für einen Drucker

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorschubsteuereinrichtung für einen Drucker gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei üblichen Druckern, die z. B. in Verbindung mit v) elektronischen Geräten, wie Rechnern und dergleichen, verwendet werden, zählen Handlichkeit und geringe Herstellungskosten zu den wichtigsten Faktoren. Die besondere Beachtung dieser Faktoren hat jedoch zu verschiedenen Mängeln geführt. Da nämlich meist ein « Elektromagnet für den Vorschub des Aufzeichnungsmateri&Js eingesetzt und die Vorschubsteuereinrichtung sehr einfach gehalten wird, erfolgt das Ausdrucken von Zeichen häufig mit Überlagerungen und ungleichmäßigen Zeichenabständen, was zu übermäßigem Verbrauch und Verlust an Aufzeichnungsmaterial führt. Wird beispielsweise ein bandförmiges Aufzeichnungsmaterial mit Hilfe eines Schrittmotors zugeführt, erfolgt insbesondere ziemlich häufig eine Verstellung des Motorläufers gegenüber seiner Normallage, wenn das ι>"> Aufzeichnungsmaterial manuell unachtsam abgezogen oder zum Abschneiden in eine Schneidstellung geführt wird. Zu Beginn des nächsten Druckvorgangs ist das Aufzeichnungsmaterial dann zwangsläufig ungleichmäßig ausgerichtet, so daß Zeichenüberlagerungen beim Drucken auftreten.
Aus der DE-OS 23 06 500 ist z, B, ein Papiervorschubsystem für Schnelldrucker mit einem Schrittmotor bekannt, dessen Spulen zur Steuerung des Papiervorschubs in Zeilenrichtung und Erzielung bestimmter Zeilenabstände entsprechende Steuerimpulse zugeführt werden. Hierdurch soll ein Schnelldrucker sowohl als manuelle Eingabeeinrichtung für einen Rechnet als auch als rechnerkompatible Ausgabeeinrichtung verwendbar gemacht werden, indem die normalerweise auf die Hälfte des üblichen Zeilenabstandes von Schreibmaschinen gerastete Schreibwalze des Druckers über den Stellmotor auf Zwischenpositionen steuerbar ist, so daß das Leistungsvermögen des Rechners bei speziellen Druckformaten, Kurven usw. besser nutzbar ist Die Einstellung dieser Zeilen-Zwischenpositonen läßt sich hierbei in Abhängigkeit von möglichen Schrittschaltstellungen des Schrittmotors in Verbindung mit einem zwischengeschalteten Getriebe erzielen. Maßnahmen zur Verbesserung der Druckqualität bzw. zur Vermeidung von Überlagerungen beim Drucken sind mit Ausnahme einer Eigenhemmung des Schrittmotors für jeweils vier Schaltschritte im manuellen Betrieb jedoch nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorschubsteuereinwihtung für ein kleines, handliches und äußerst einfach aufgebautes elektronisches Gerät deraus auszugestalten, daß ein gleichmäßiges Ausdrukken von Daten, Symbolen usw. auch dann gewährleistet ist, wenn nach Abschluß eines Aufzeichnungsvorgangs durch manuelles Abziehen und Abtrennen eines bandförmigen Aufzeichnungsmaterials eine Verstellung des Läufers eines das Ausdrucken steuernden Schrittmotors erfolgt
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Mitteln gelöst
Es wird somit mittels einer einfach aufgebauten Schaltungsanordnung stets eine genau definierte Läuferausgangsstellung vor Beginn des Ausdruckens eines Zeichens auch nach einem manuell erfolgten Abzug des Aufzeichnungsmaterials durch automatische Korrektur einer etwaigen Stellungsversetzung des Läufers erzielt, die in Verbindung mit einem nach dem Ausdrucken eines Zeichens jeweils erfolgenden zusätzlichen Weitertransport des Aufzeichnungsmaterials um einen vorgegebenen Betrag einen gleichmäßigen Abtstand von z. B. zwei Druckspalten zwischen auszudruckenden Zeichen gewährleistet, so daß stets ein deutlich lesbares klares Druckbild erhalten wird. Dies ist insbesondere bei einer Segment-Druckweise von Zeichen vorteilhaft, bei der ein ungleichmäßiger Vorschub unmittelbar zu Überlagerungen von Zeichen bzw. Zeichenabschnitten beim Drucken führt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines tragbaren Druckers,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Grundkonzepts der Vorschubsteuereinrichtung des Druckers gemäßFig. I1
Fig.3 eine Draufsicht auf ein Ausfuhrungsbeispiel eines Druckkopfes mit sieben, jeweils mit einem Heizelement versehenen Zeichenabschnitten für eine Druckspalte,
Fig.4 den unter Verwendung des Druckkopfes
gemäß F t g, 3 mit Hilfe einer 5 χ 7-Punktmatrix durch Vorschub des Aufzeichnungsmaterial um fünf Spalten ausgedruckten Buchstaben A,
Fig,5 einen Steuerimpulsplan mit von einer Vorschubsteuerschaltung erzeugten Signalverläufen, s
F i g. 6 unter Verwendung der Impulsverläufe gemäß F i g. 5 ausgedruckte Zeichen,
Fig.7 eine Querschnittansicht der Vorschubsteuereinrichtung zur Veranschaulichung eines manuellen Abziehens des Aufzeichnungsmaterials in ^Richtung, to
Fig.8 einen Querschnitt eines Schrittmotors zur Veranschaulichung des Anhaltens seines Läufers in unterschiedlichen Stellungen,
Fig.9 ein Beispiel für das Auftreten von Zeichenüberlagerungen beim Drucken,
Fig. 10 einen Steuerimpulsplan mit von der erfindungsgemäßen Vorschubsteuerschaltung erzeugbaren Signalverläufen,
Fig. HA und HB ein Ausführungsbeispiel der Vorschubsteuerschaltung zur Erzeugung der Impulsverlaufe gemäß F i g. 10,
Fig. 12 ein Ausführungsbeispie! der Matrix der Vorschubsteuerschaltung gemäß F i g. 11,
Fig. 13 mit Hilfe der Vorschubsteuerschaltung gemäß F i g. 11 ausgedruckte Zeichen und 2 >
F i g. 14 Steuersignale für den Vorschub des Aufzeichnungsmateriais bei gleichzeitigem Ausdrucken eines vollständigen Zeichens.
Die nachstehend beschriebene Vorschubsteuereinrichtung findet in Verbindung mit einem elektronischen «1 Gerät Verwendung, das einen tragbaren Drucker aufweist, bei dem die auszudruckenden Zeichen in eine Anzahl von auswählbaren Zeichenabschnitten und Druckspalten zerlegt, ein bandförmiges Aufzeichnungsmaterial mit Hilfe eines Schrittmotors intermittierend r> um eine jeweils dem Spaltenabstand entsprechende Strecke einem Druckkopf zum Ausdrucken des der jeweiligen Spalte entsprechenden Zeichenabschnitts zugeführt und der Druckkopf in den jeweiligen zwischenliegenden Stillstandszeiten erregt werden, wodurch aufeinanderfolgend das Ausdrucken eines aus einer Anzahl von Spaltenabschnitten bestehenden Zeichens auf dem Aufzeichnungsmaterial erfolgt
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines handlichen Typendruckers, der mit der Vorschubsteuereinrichtung versehen ist. Mit 2 ist ein Gehäuse bezeichnet, das den Druckmecfcanismus und eine Vorschubsteuerschaltung aufnimmt, 4 bezeichnet auf dem Gehäuse vorgesehene Tasten zur Auswahl der zu druckenden Zeichen, 6 bezeichnet ein wärmeempfindli- ',0 ches Aufzeichnungspapi-jr in Bandform, auf dem mittels einer thermischen Einrichtung aufgezeichnet bzw. ausgedruckt wird, und 8 bezeichnet ein transparentes Acrylglasfenster, das in dem Gehäuse 2 vorgesehen ist und zur Vergrößerung und Erleichterung des Lesens der « mit dem Druckmechanismus (F i g. 2) auf dem Aufzeichnungspapier 4 ausgedruckten Zeichen dient.
Der beschriebene handliche Typendrucker enthält einen Druckmechanismus, wie er in F i g. 2 gezeigt ist. 10 bezeichnet eine Aufzeichnungspapierrolle aus aufge- t>o wickeltem wärmeempfindlichem Papier 6.12 bezeichnet einen Druckkopf zum thermischen Aufzeichnen auf das Papier 6. 14 bezeichnet einen Kopfmontageträger. Mit Hilfe einer Feder 16 wird der Druckkopf 12 auf das wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier 6 gedrückt. M Auf der dem Druckkopf 12 gegenüberliegenden Seite des Aufzeichnungspapiers 6 ist eine Walze 18 angeordnet, die intern-stierend in Richtung des Pfeils χ rotiert und das Aufze.chnungspapier 6 intermittierend in ^Richtung transportiert Führungsrollen 20 und 22 führen das wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier 6 auf seinem Weg von der Aufzeichnungspapierrolle 10 zum Druckkopf 12, Zum intermittierenden Antrieb der Vorschubwalze 18 in Richtung des Pfeils χ dient ein Schrittmotor 24, der über Zahnräder 26 und 28 mit der Vorschubwalze 18 verbunden ist
Der Druckkopf 12 besitzt, wie in Fig.3 gezeigt, sieben Heizelemente 30Λ bis 30(7, die parallel mit entsprechenden Zeichenabschnitten A bis G fluchten und in einer einzigen Linie rechtwinklig zur Vorschubrichtung y des Aufzeichnungspapiers 6 angeordnet sind; durch geeignete Auswahl der Zeichenabschnitte A G, die jeweils eine von fünf Druckspalten P\ bis P5 bilden, und Verfärben derselben läßt sich mit fünf Vorschubschritten des Aufzeichnungspapiers 6 durch den Schrittmotor 24 in den dazwischenliegenden Haltezeiten ein Zeichen auf dem Aufzeichnungspapier 6 ausdrucken, wie es in F i g. 4 gezeigt ist
Nachstehend wird zur abgrenzenden Erläuterung der Erfindung eine Ausführung beschrieben, mit der die Aufgabe nicht lösbar ist und bei der z-jr Durchführung des Drückens ein Signal mittels einer Steuerschaltung erzeugt wird, wie es in dem Steuerimpulsplan gemäß F i g. 5 gezeigt ist Wenn beim Drucken beispielsweise des Ziichens A ein Drucksteuersignal PSX über eine Leitung 1 feinem UND-Glied A zugeführt wird, werden aus den Zeichenabschnitten A bis G beispielsweise ausgewählte Punktdrucksignale SB, SC, SD, SE, SF und SG aus einem Zeichengenerator CG über das UND-Glied A abgegeben und der Druckkopf J2 mit Hilfe einer nicht dargestellten Einrichtung erregt, wodurch das Ausdrucken der Punkte B, C, D, E, Fund G entsprechend der ersten Druckspalte P\ erfolgt. Wenn anschließend einer Spule L, (Fig.8) des Schrittmotors 24 mit Hilfe eines Ringzählers LC\ (nicht dargestellt, entspricht de:n in Fig. 11 gezeigten Ringzähler LC2 ohne das Füp-Flop FO) und einer 6-auf-4-Umsetzerschaltung CO (Fig. 11) ein Erregersignal M\ zugeführt wird, dreht der Schrittmotor 24 die Vorschubwalze 18 über die Zahnräder 26 und 28 in Richtung des Pfeils x, so daß das Aufzeichnungspapier 6 um die einer Druckspalte entsprechende Strecke weitertransportiert wird. Wenn daher sodann ein Drucksteuersignal PS 2 zugeführt wird, steht der Druckkopf 12 der zweiten Druckspalte Pz auf dem Aufzeichnungspapier 6 gegenüber. Das UND-Glied A wird dann durch das der zweiten Druckspalte Pi entsprechende Signal PS 2 wieder geöffnet, wobei beispielsweise Punktdrucksignale SA und SD durch den Zeichengenerator CG dem Druckkopf 12 zugeführt werden und das Ausdrucken der Punkte A und D durchgeführt wird. Danach wird der gleiche Vorgang wiederholt, wobei im Zeitpunkt der Zutdhr1 eines Drucksteuersignals PS5 für die fünfte Druckspalte das Zeichen A, das sich aus den Druckspalten P\ bis A zusammensetzt, auf dem Aufzeichnungspapier 6 ausgedruckt ist, wie es in F i g. 4 gezeigt ist. Der Druckkopf 12 wird dann auf eine dnr Druckspalte Pi des ausgedruckten Zeichens benachbarte Druckspalte eingestellt, was in Abhängigkeit von einem Schrittschaltimpuls 55 im Anschluß an das Drucksteuersignal PS5 erfolgt. Wenn das Ausdrucken Vorschubsteuereinrichtung Zeichens in diesem Zustand beendet wird, kann daher zwischen den einzelnen Zeichen kein ALoiand gewahrt werden, wenn ein Drucksteuersignal PS 1 zum Ausdrucken des nächsten Zeichens eingegeben wird, so daß das resultierende
Druckbild undeutlich wird. Um dies zu vermeiden, wird der Schrittmotor 24 durch Zufuhr eines weiteren Schrittschaltimpulses 56 um einen Schritt weitergedreht, wobei der Druckkopf 12 derart gesteuert wird, daß er von der Druckspalte P-, des ausgedruckten Zeichens einen Abstand von einer Druckspalte aufweist, so daß ein Abstand zur ersten Druckspalte P\ des nächsten Zeichens gewahrt wird, der einer Druckspalte entspricht. Bei Anwendung des vorstehend beschriebenen Steuersignals wird auf dem Aufzeichnungspapier 6 das Zeichen gemäß Fig.6 erhalten, wobei die Lagebeziehung der Druckspalten P, bis P-, gegenüber dem Druckkopf 12 gemäß den Pfeilen geändert wird, wenn die jeweiligen Schrittschaltimpulse 51 bis l)f> diesem zugeführt werden. Hierdurch wird ein einer Druckspalte entsprechender Abstand PS zwischen dem nächsten Zeichen B und dem Druckkopf 12 und der fünften Druckspalte Ps des ausgedruckten Zeichens Λ erhalten, was ein deutliches Druckbild ergibt. Wie in
.ilen ua.i mn
erhaltene Zeichen in der Position 32 unter dem Acrylglasfenster 8. Wenn daher der bedruckte Abschnitt dem Gehäuse 2 entnommen werden soll, wird das Aufzeichnungspapier 6 von Hand in Richtung des Pfeils y gezogen, so daß der bedruckte Abschnitt aus dem Bereich des Acrylglasfensters heraustritt, worauf er mit einem am Acrylglasfenster 8 vorgesehenen Schneider 34 abgeschnitten wird. Wenn das Aufzeichnungspapier 6 auf diese Weise zu einer Bewegung in Richtung des Pfeils ) gezwungen wird, wird auch die in Druckbcriihrung mit dem Aufzeichnungspapier stehende Vorschubwalze 18 durch die Reibungskraft in Richtung des Pfeils χ gedreht. Wird eine Steuerung üblicher Art durchgeführt, dann wird aus diesem Grund auch der Schrittmotor, bei dem die Pole 38 des Läufers 36 und die Pole 42 des Ständers 40 miteinander fluchten, wie es in F i g. 8 (I) gezeigt ist. in einen Stillstandszustand versetzt, in dem die Pole nicht mehr miteinander fluchten, wenn der Schrittmotor zwangsweise gedreht wird. Wird dem Motor jedoch in diesem Zustand ein Steuersignal zugeführt, wie es in F i g. 5 gezeigt ist. dreht sich der Motor aus der in F i g. 8 (2) gezeigten Stellung nur um pinen Winkel fi>. der kleiner als Θ. ist. auch wenn der Schrittschaltimpuls 51 zum Drehen des Schrittmotors 24 nach dem Eingeben des Driicksteuersignals /'5 1 zum Ausdrucken der ersten Dmckspalte P- eingegeben wird, während er sich normalerweise beim Schritt 1 um den Winkel θν dreht, wie es in F i g. 8 (1) gezeigt ist. Da das Aufzeichnungspapier 6. das von dem Schrittmotor 24 um einen Spaltenabstand weitcrtran^portiert werden soll, tatsächlich um eine Strecke vorgeschoben wird, die kleiner ist als ei" Spaltenabstand, gelangt der Druckkopf 12 in eine Position, die die erste Druckspalte überlagert. Wenn daher das Drucksteuersignal PS2z\im Ausdrucken der zweiten Druckspalte P2 eingegeben wird, überlagert die zweite Druckspalte beim Ausdrücken die erste Druckspalte. Das Steuersignal gemäß F i g. 5 ist somit dann nicht zum Drucken geeignet, wenn das Aufzeichnungsmaterial mit Hilfe eines Schrittmotors intermittierend transportiert wird, nach Beendigung des Drückens herausgezogen und abgeschnitten wird und unmittelbar danach weitere Zeichen ausgedruckt werden soüen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorschubsteuereinrichtung ist nun derart aufgebaut, daß diese Nachteile vermieden werden und ein einwandfreies Drucken gewährleistet ist. Der in F i g. 2 gezeigte Druckmechanismus wird von der Vorschubsteuerschaltung in der in Fig. 10 gezeigten Weise gesteuert. Das heißt, beim Ausdrucken eines Zeichens wird zunächst ein Schrittschaltimpuls so dem Schrittmotor 24 zugeführt, so daß dieser um den Winkel Θ2 gedreht wird, wenn er sich im Stillstand in dem in F i g. 8 (2) gezeigten Zustand befindet oder wenn er in dem Zustand gemäß F i g. 8 (1) stationär steht, wobei der Pol 38 des Läufers 36 und der Pol 42 des Ständers 40 einander gegenübergestellt werden. Danach wird das Drucksteuersignal PS 1 zum Ausdrucken der ersten Druckspalte P\ auf den Druckkopf 12 gegeben. Wenn daher nach Beendigung des Ausdrucken* der ersten Druckspalle P\ der Schrittschaltimpuls 5 1 auf den Schrittmotor 24 gegeben wird, rückt dieser weiter und dreht sich um den erwarteten Drehwinkel Wi, so daß das Aufzeichnungspapier 6 korrekt um den Abstand einer Dmckspalte weitertransportiert wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Druckkopf 12 die zweite Dmckspalte P; beim Anlegendes Driicksteuersignals P52auf die schon
1» rk_..~L,.n.,u„ n. ri~..r*L
Die Vorschubstetlereinrichtung justiert somit die Ausgangsstellung des Schrittmotors, bevor das Drucken begonnen wird, so daß der Motor bei den nachfolgend /!!geführten Schrittschaltimpulsen vollständige, in eine Anzahl von Druckspallen unterteilte Zeichen ausdruckt, wobei sämtliche Druckspalten voneinander getrennt sind und das Aufzeichnungspapicr mit Hilfe des Schrittmotors intermittierend transportiert wird.
Fig M zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung /ur Erzeugung der Steuersignale gemäß Fig. 10. Die Schaltung besteht aus einem Ringzähler, der Flip-Flops Λ!, bis Fu aufweiü-t. In der Schaltung gemäß Fig. Il betragen die Ausgangssignalc Q aller Flip-Flops Fn bis Fu anfänglich »I«. so daß alle Inverter In bis Iu das Ausgangssignal »0« besitzen. Daher wird dem F.ingangsanschluß D des Flip-Flops F0 das Eingangssignal »1« zugeführt, wenn in diesem Zustand eine der Tasten 4 gemäß Fig. I betätigt wird, wird während der Zeit des Ausdruckens zumindest eines Zeichens ein hochpegeliges Drucksteuersignal PS erzeugt, wie es in Fig. 10 gezeigt ist (die Zeichengencratorschaltung ist nicht dargestellt), und der Verknüpfungsschaltung G gemäß F i e. 11 zugeführt. Wenn ein Taktimpuls TMP. der bei Beginn des Drückens erzeugt wird, über den Ausgangsanschluß der Verknüpfungsschaltung abgegeben wird, wird das Ausgangssignal (?des Flip-Flops Fn »0«. wobei dieses Ausgangssignal einerseits dem Inverter /0 als Fingangssignal und andererseits dem Eingangsanschluß D des nächsten Flip-Flops F- zugeführt wird. Auf diese Weise gibt der Inverter /n das Ausgangssignal »1« bzw. den Schrittsihaltimpuls so ab. der dem Schrittmotor vor dem Ausdrucken der ersten Dmckspalte P\ zugeführt wird. Wenn daraufhin der nächstfolgende Taktimpuls eingegeben wird, geht das Ausgangssignal Q des Flip-Flops Fi auf »0« über und dieses Aiisgangssignal »0« wird dem Inverter l\ einerseits und dem Eingangsanschluß D des nächsten Flip-Hops F2 andererseits als Eingangssignal zugeführt. Der Inverter /ι gibt somit das Ausgangssignal »1« bzw. das Drucksteuersignal PS 1 ab. das das Ausdrucken der ersten Druckspalte Pi bestimmt. Auf diese Weise liefern die Flip-Flops Fi bis Fi2 nacheinander synchron mit den Taktimpulsen das Ausgangssignal »0«, wobei letztlich, wie in Fig. 10 gezeigt ist. die den Druckspalten Pi bis P5 entsprechenden Drucksteuersignale P51 bis P55 und die Schrittschaltimpulse 50 bis 56 zum schrittweisen Weitertransport des Aufzeichnungspapiers 6 um jeweils eine Dmckspalte aufeinanderfolgend erhalten werden. Die
in der vorstehend beschriebenen Weise erhaltenen Drucksteuersignale PSi bis PS5 werden dem UND-Glied A gemäß Fig.2 zugeführt und steuern das Ausgangssignal des Zeichengenerators CG. Die Schrittschaltimpulse SO bis 56 werden ferner Flip-Flips Fu und Fi4 einer 7-auf-4-Umsetzerschaltung CO zugeführt. Die Umsetzerschaltung CO besteht aus einer Matrix, die MOS-Transistoren aufweist, wie es beispielsweise in Fi<? 12 gezeigt ist. Es sei angenommen, daß der RS-Anschluß mit einem hochpegeligen Signal beaufschlagt ist, was ein normales Drehkommando für den Läufer 38 bedeutet. Die Flip-Flops Fn i\nd Fm sind im Anfangszustand rückgesetzt bzw. gesetzt und werden gesetzt bzw. rückgesetzt, wenn der Schrittschaltimpuls 50 angelegt wird, wodurch auf einer Leitung Cl der Matrix ein Ausgangsimpuls erzeugt wird. Dieses Signal wird zusammen mit dem Schrittschaltimpuls 50 einem UND-Glied AM 1 als Eingangssignale zugeführt. Bei Anliegen dieser Eingangssignale öffnet das UND-Glied /**·/J "jnd beaufsch!?"· ^?" Finuangsanschluß M\Tder Spule L\ in Fig. 8(1) mit einem Erregerimpuls M\ fur die Spule L\. Der Läufer 38 wird daher um 90° gedreht, so daß das Aufzeichnungsmaterial um eine einer Druckspalte entsprechende Strecke weitertransportiert wird. Da dann das Drucksteuersignal PS 1 von der Schaltung Z.C2 abgegeben wird, erfolgt das Ausdrucken einer Druckspalte. Sodann wird der Schrittschaltimpuls 51 abgegeben und setzt die Flip-Flops Fu und Fu zurück. Durch diesen Vorgang wird auf der Leitung h der Matrix ein Ausgangssignal erzeugt und demgemäß ein
in Ausgangssignal auf der Leitung Ch so daß ein UND-Glied AM2 geöffnet und ein Erregerimpuls M2 der Spule Li zur Erregung derselben zugeführt wird. Der Läufer 38 wird dann um 90° weitergedreht. In gleicher Weise werden anschließend UND-Glieder
is AMZ und ΛΜ4 durch die Schrittschaltimpulse 52 und 53 geöffnet. Die Ausgangsimpuise M> und /V/4 erregen die Spulen L| und L·, wodurch der Läufer 38 gedreht wird. Die vorstehend beschriebenen sowie die danach ablaufenden Vorgänge sind in der nachstehenden
.'it Tabelle aiifeefiihrt.
FU F13 Cl Cl C3 CA so .Sl SS SO Sl S 6 SO S3 SO SA SO
1 0 0 1 1 0 0 Sl S6 S\ S3 Sl SA Sl SS
•5 1 1 0 1 1 0 S3 SA Sl SS Sl se
Ji 1 0 0 0 1 1 SA S5 S6 S3
i 0 1 1 0 0 1
Bei dem Schrittschaltimpuls 52 erreicht die Drehung d< . Läufers 38 gemäß F i g. 8 (1) 360°, so daß dieser in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Das Ausdrucken eines Zeichens in einer 5 χ 7-Matrix ist mit den Schrittschaltimpulsen 54 und 55 beendet, die später zugeführt werden. Das Aufzeichnungspapier wird mit dem Schrittschaltimpuls 56 um einen Spaltenabstand weitertransportiert, der danach noch zugeführt wird, womit ein Steuerzyklus für das Ausdrucken eines Zeichens beendet ist. der somit folgende Schritte umfaßt:
Niederdrücken einer ersten Zeichentaste
- 50(Afnangsschritt)-. Kb 1 — Λ 1 — KW
-55—56 (Endschritt).
Wenn sodann eine zweite Zeichentaste betätigt wird, wird von der Schaltung LCl das Ausgangssignal 50 (Anfangsschritt) abgegeben. Dieser Schrittschaltimpuls 50 ändert stufenweise den vorhergehenden Zustand der Flip-Flops Fu und Ft«, wie es in der vorstehenden Tabelle gezeigt ist, und bewirkt auf diese Weise gewöhnlich den Abstand zweier Druckspalten zwischen den Zeichen und dreht den Läufer 38 um gewöhnlich 90c aus dem vorhergehenden Zustand vor, so daß er über die 7-auf-4-Umsetzerschaltung CO intermittierend gedreht wird. F i g. 13 zeigt ein Beispiel für das auf diese Weise erreichte Drucken. Der Anfangsschrittschaltimpuls 50 ist vorteilhaft, da mit seiner Hilfe die Position des Läufers 38 korrigiert werden kann, wie es in F i g. 8 (1) gezeigt ist, wenn dieser durch manuellen Vorschub in eine regelwidrige Stellung gelangt ist, beispielsweise die in F i g. 8 (2) gezeigte. Auch wenn die Stellung gemäß F i g. 8 (2) die reguläre Stellung des Läufers 38 ist, was vom Motortyp abhängt, bewirkt der Schrittschaltimpuls 50 eine Korrektur der Läuferstellung, wie im Falle von F i g. 8 (1). Zur Sicherstellung der Motordrehung findet bei diesem Ausführungsbeispiel ein zweiphasiges
r- Erregungssystem gemäß der vorstehenden Tabelle Verwendung, d.h. die UND-Glieder AMi und AM2. AM2 und AMi. AM3 und AMA werden gleichzeitig durchgeschaltet, um jeweils zwei der Spulen Li bis zu erregen. Zur Vereinfachung ist jedoch in der
v! vorstehenden Beschreibung ein einphasiges Erregungssystem erläutert. Bei den Zuständen gemäß den F i g. 8 (I) und (2) bezeichnet die Lage (1) die regelwidrige Stellung des Läufers 38 im Falle eines zweiphasigen trregungssysicins uiiu üic Lage (2) üit i^guiärc
α Stellung. Dann gilt in der vorstehenden Beschreibung alles umgekehrt. Für den Fachmann ist es jedoch einfach, unterschiedliche Ausführungsformen mit einer unterschiedlichen Zahl von Läuferpolen in Abhängigkeit vom Motortyp zu konzipieren.
in Im übrigen bezieht sich die vorstehende Beschreibung im wesentlichen auf den Fall, daß die Heizelemente des Druckkopfs eine Reihe bzw. Druckspalte bilden; selbst wenn der Druckkopf jedoch beispielsweise eine 5 χ 7-Punktmatrix (5 Spalten, 7 Zeilen) aufweist.
können eine Überlagerung von Zeichen und ungleichmäßige Zeichenabstände durch dasselbe Verfahren verhindert werden. Das heißt, der Schrittmotor wird, wie in Fig. 14 gezeigt, in dem einer Druckspalte äquivalenten Ausmaß gedreht, bevor das Drucken eines Zeichens mit einer Zeitsteuerung erfolgt Wenn darüber hinaus die Schrittschaltimpulse um S7,58... verlängert werden, kann der Abstand der ausgedruckten Zeichen nach Belieben in Abhängigkeit von der Druckkopfkonstruktion oder der Ausrichtung der Zeichen auf eine, zwei oder mehr Dnickspalten eingestellt werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Vorsebtibsteuereinrichtung für einen Drucker mit einem Druckkopf zum Ausdrucken von Zeichen auf ein bahnförmiges Aufzeichnungsmaterial, mit einem Schrittmotor und mit einer Vorschubeinrichtung, die das Aufzeichnungsmaterial in Abhängigkeit von der intermittierenden Drehbewegung des Läufers des Schrittmotors um vorgegebene Beträge transportiert, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucker ein tragbares, elektronisch gesteuertes Gerät mit einem am Gehäuse (2) fest angeordneten Druckkopf (12) darstellt, daß durch den Druckkopf auswählbare Zeichenabschnitte hintereinander entlang vorgegebener Druckspalten auf der in ihrer Breite der Zeichenhöhe entsprechenden Bahn (Band) des Aufzeichnungspapiers (6) ausdruckbar sind, daß eine mit dem Schrittmotor (24) verbundene und einen Ringzähler (Fo bis Fi2) aufweisende Vorschubsteuerschaltung (CC) zur Erzeugung von Schrittschaltimpulsen (SO. 56) vorgesehen ist, durch die das Aufzeichnungspapier (6) vor der Erzeugung eines der ersten oder nach der Erzeugung eines der letzten Druckspalte (PS) jedes auszudruckenden Zeichens entsprechenden Drucksteuersignals (PSX bzw. PS5) jeweils um einen vorgegebenen Betrag zur Zwischenraumbildung weitertransportierbar ist, und daß die Läuferstellung des Schrittmotors (24) vor Beginn des Ausdruckens ω eines Zeichens durch den jeweils ersten (SO) der Schrittschall'mpulse auf eine Ausgangsstellung ausrichtbar ist.
  2. 2. Vorsch.ubsteuerei;irichtu-:.g nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne., daß der Ringzähler eine J5 Schaltungsanordnung (Fo, /0, i 2, /12) aufweist, die jeweils nach Beendigung des Ausdruckens eines Zeichens zwei Schrittschaltimpulse erzeugt und den Spulen (L\ bis Li) des Schrittmotors zuführt, wodurch das Aufzeichnungspapier (6) un eine der doppelten vorgegebenen Druckspaltenbreite (PS) entsprechende Strecke weitertransportierbar ist.
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