DE250748C - - Google Patents

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DE250748C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/28Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters for direct heat transfer, e.g. by mixing water and steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250748 KLASSE 13*. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Kesselspeisewasser in miteinander verbundenen Kammern und zum Vorwärmen des Wassers durch Abdampf, welcher aus einem im Wasser untergetauchten, seitlich durchlochten Rohr austritt. Die Erfindung bezweckt an erster Stelle, daß der größte Teil des Abdampfes, der diesem durchlochten Rohr zugeführt wird, in der Vorrichtung niedergeschlagen und für die Erwärmung des Speisewassers auf eine annähernd gleichmäßige und hohe Temperatur wirksam gemacht wird und besteht demgemäß darin, daß zwischen dem in der letzten Kammer der Vorrichtung angeordneten Heizrohr und einer einen Uberlaufskanal der vorhergehenden Kammer begrenzenden Wand ein Durchgang gebildet ist, durch welchen das aus dem Uberlaufskanal in die letzte Kammer austretende Wasser zusammen mit erhitztem Wasser dieser Kammer über das Heizrohr hinwegströmt, wobei es durch den aus den seitlichen Öffnungen des Heizrohres austretenden Dampf getroffen wird. Um ferner zu erreichen, daß die Pumpen das heiße Speisewasser aus der letzten Kammer abziehen können, muß in ihr durch einen Schwimmer, der das Auslaßventil steuert, ein bestimmter Wasserspiegel aufrechterhalten werden, so daß eine gleichbleibende Wassersäule, die dem senkrechten Abstand zwischen Schwimmer und Auslaßventil entspricht, ermöglicht, daß die Pumpen, deren Saugventile unterhalb des Auslasses der Kammer liegen, mit Wasser von hoher Temperatur versorgt werden können.
Die neue Vorrichtung ist in Fig. 1 in einem Längsschnitt und in Fig. 2 in einem wagerechten Schnitt nach A-A der Fig. 1 dargestellt. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in Verbindung mit den von der Hauptmaschine aus angetriebenen Speisepumpen und einer unabhängig davon mit Dampf angetriebenen Speisepumpe.
Nach Fig. 1 und 2 besitzt die Vorrichtung a drei Kammern 1, 2 und 3. Das Kesselspeisewasser, das mit Öl vermischt sein kann, wird durch den Einlaß d in die erste Kammer geliefert, in der sich das öl an der Oberfläche des Wassers ansammelt. Von der ersten Kammer fließt das Wasser in die zweite und geht hier durch die Filtriervorrichtungen I hindurch in die dritte Kammer, in der es durch einen Kanal p nach der Wärmevorrichtung q hinabströmt. Diese Vorrichtung besteht aus einem wagerechten Rohr, das in der Nähe der die Kammern 2 und 3 trennenden Wand t liegt. Das Rohr q hat längsgerichtete, in Stufen angeordnete und mit Löchern r versehene Vorsprünge q1 für ein Aufwärtsströmen des Dampfes, der das durch den Durchgang 6 tretende Wasser in wirbelnde Bewegung aufwärts versetzt und durch die durchlöcherte Platte s hindurchfördert. Diese Platte erstreckt sich von dem Heizrohr q aufwärts und endigt an der Scheidewand t, an welcher sie befestigt sein kann, so daß eine Art Kanal mit oben vorgesehenen Auslaßöffnungen u zur gleichmäßigen Verteilung des erwärmten Wassers gebildet wird. Das Heizrohr q ist so angeordnet, daß das von der Kammer 2 nach dem Durchgang 6 hinfließende nitrierte Wasser dann erwärmt wird. Um eine gleichbleibende Zufuhr von Wasser zum Heizrohr hin aufrechtzuer-
halten, wird die Zufuhr aus der Kammer ζ durch Wasser aus der Kammer 3 ergänzt; das auf diese Weise wiederholt zusammen mit dem kühleren Wasser aus der Kammer 2 mit dem Dampf in Berührung gebracht wird. Hierdurch wird ein wirksames Niederschlagen des Dampfes erreicht, so daß das Wasser auf eine hohe Temperatur gelangt, ehe es aus dem Behälter abgezogen wird. Sollte die Zufuhr des kühleren Wassers aus der Kammer 2 aufhören und das Wasser in der Kammer auf eine so hohe Temperatur gelangen, daß ein vollständiges Niederschlagen des Dampfes während des Durchganges zwischen der Führungsplatte s und der Scheidewand t nicht stattfindet, so wird doch der noch nicht niedergeschlagene Dampf beim Durchströmen der Öffnungen u der Platte s so zerteilt und daher in seiner Wirkungsfläche derart vergrößert, daß er sofort in der großen'Wassermenge, in die er übergetreten ist, vollständig niedergeschlagen wird.
Das für den Auslaß des heißen Wassers vorgesehene Ventil ν ist mit einem Schwimmer w derart verbunden, daß eine bestimmte Höhe des Wasserspiegels in der Kammer 3 selbsttätig aufrechterhalten wird und das heiße Wasser aus der Kammer in geregelten Mengen herausgeschafft werden kann. Der Schwimmer w kann auch ein Ventil χ steuern, das die Abdampfzufuhr einer unabhängig von der Hauptmaschine aus angetriebenen Speisepumpe regelt, deren Saugrohr für das Speisewasser mit der Kammer 3 verbunden ist.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung a in Verbindung mit den Kesselspeisepumpen P, welche durch die Hauptantriebsmaschine eines Dampfschiffes angetrieben werden, sowie mit einer unabhängig von der Hauptwelle angetriebenen, für den Fall des Stillstandes der Hauptwelle angeordneten Dampfspeisepumpe F. Die Geschwindigkeit der Hauptantriebsmaschinen ist oft sehr verschieden, so daß eine selbsttätige Regelung der Zufuhr des Speisewassers zu den Pumpen erforderlich ist, wenn eine ausreichende Wassersäule über den Saugventilen aufrechterhalten werden soll und die Pumpen Wasser von hoher Temperatur liefern sollen. Zu diesem Zwecke ist die Vorrichtung α mit dem durch den Schwimmer w gesteuerten Ventil ν so versehen, durch das eine bestimmte Wassersäule, die dem senkrechten Abstand zwischen dem Schwimmer und dem Ventil entspricht, aufrechterhalten wird, so daß das Wasser unter einem gleichmäßigen Druck den Speisepumpen P zugeführt wird. Der Schwimmer w steuert außerdem ein Dampfventil χ für eine unabhängig von der Hauptwelle angetriebene Dampfspeisepumpe jF, welche auf einem Dampfschiff verwendet wird, wenn es im Hafen liegt, also die von der Hauptmaschine aus angetriebenen Speisepumpen P nicht in Betrieb sind.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen von Kesselspeisewasser in miteinander verbundenen Kammern und zum Vorwärmen des, Wassers durch Abdampf, welcher aus einem im Wasser untergetauchten, seitlich gelochten Rohr austritt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem in der letzten Kammer (3) angeordneten Heizrohr (9) und einer einen Überlaufskanal (φ ) der vorhergehenden Kammer (2) begrenzenden Wand (t) ein Durchgang (6) gebildet ist, durch welchen das aus dem Überlaufskanal (φ) in die letzte Kammer austretende Wasser zusammen mit erhitztem Wasser dieser Kammer über das Heizrohr hinwegströmt, wobei es durch den aus seitlichen Öffnungen (r) des Heizrohres austretenden Dampf getroffen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Heißwasserkammer (3) ein Schwimmer (w) in Verbindung mit einem zur Saugleitung der Speisepumpen führenden Wasserauslaßventil (υ) derart angeordnet ist, daß in dieser Kammer ein bestimmter Wasserstand aufrechterhalten wird. ■
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem wagerecht und gleichlaufend mit der Scheidewand (t) der Heißwasserkammer (3) angeordneten Heizrohr (9) eine mit Öffnungen (u) ver-
. sehene Führungsplatte (s) schräg zur Scheidewand sich erstreckt, mit der sie gegebenenfalls verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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