DE2507352A1

DE2507352A1 - Skistock

Info

Publication number: DE2507352A1
Application number: DE19752507352
Authority: DE
Original assignee: ISPOW AG
Current assignee: ISPOW AG
Priority date: 1975-02-20
Filing date: 1975-02-20
Publication date: 1976-09-09
Also published as: US4014559A; AT349953B; JPS51106534A; SE7601770L; IT1056634B; ATA121276A; CA1055981A; CH595124A5; FR2301276A1; SE7907831L

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. ^Vr ic,

Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

8 MÜNCHEN 86, DEN Z 5 U / J D £

POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22

ISPOW AG

7oo2 Chur/Schweiz

Prätschliweg 2

Skistock

Die Erfindung betrifft einen Skistock mit einem axial gegen Federkraft verschiebbaren Stützkörper, der in Ruhestellung die Skistockspitze abdeckt.

Skistöcke dieser Art sind nach der DT-OS 1 939 8o2, nach der DT-OS 2 154 6 28 und nach der DT-OS 2 o58 86 3 bekannt. Bei ihnen ist der Stützkörper ein länglicher nach unten abgerundeter konisch ausgebildeter Metallkörper, durch dessen schmälste Stelle die Skistockspitze austreten kann. Der Stützkörper schützt somit zwar die Skistockspxtze im unbelasteten Zustand, bietet jedoch selbst ein Gefahrenmoment, da er zu seiner Spitze hin abgerundet konisch zuläuft. Überdies ist der Stützkörper selbst und seine Aufhängung am Skistock ziemlich schwer.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Skistock eingangs genannter Art derart auszubilden, daß der Stützkörper kein Gefahrenmoment bietet und überdies einschließlich seiner Anbringung am Skistock leicht ist.

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Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Stützkörper an einem das untere Ende des Skistocks umfassenden, am Skistock befestigten rundum geschlossenen Trägerkörper aus federndem Material angebracht.

Bei dieser Ausbildung kann der Stützkörper selbst klein und leichtgewichtig sein und dies gilt auch für das federnde Material. Der Stützkörper braucht nicht nach unten abgerundet konisch ausgebildet zu sein, sondern kann unterseitig flach ausgebildet sein.

In besonderen Ausbildungen der Erfindung hat der Trägerkörper vorzugsweise die Form eines gewellten Balgs oder die Form eines Hohlballs. Dabei kann die Wandstärke des Hohlballs bevorzugt in Richtung zur Skistockspitze abnehmen. Auch kann vorzugsweise der Trägerkörper die Form eines sich in Richtung der Skistockspitze verbreiternden Kegels haben, in dem sich ein zylindrischer, von dem Ende des Skistocks durchsetzter Kanal befindet. In allen diesen Ausbildungen ist der Trägerkörper besonders leicht.

Um zu erreichen, daß der Trägerkörper im entspannten Zustand mit Sicherheit die Skistockspitze abdeckt, ist bevorzugt in dem Trägerkörper eine das Ende des Skistocks umfassende Wendelfeder angeordnet, die sich an dem Stützkörper und an der Befestigungsstelle des Trägerkörpers an dem Skistock abstützt.

Um die Ausdehnung der Wendelfeder im entspannten Zustand zu begrenzen, ist vorzugsweise in dem Trägerkörper zwischen den Befestigungsstellen des Trägerkörpers an dem Skistock und dem Stützkörper ein flexibles, nicht dehnbares Verbindungsglied vorgesehen.

Um zu verhindern, daß der Trägerkörper in Richtung zum Skistock eingestülpt werden kann, ist bevorzugt in dem Trägerkörper ein von dem Skistock durchsetzter und gegenüber dem Skistock axial verschieblicher -gegebenenfalls an der Wendelfeder befestigter-TeIler angeordnet.

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Der Trägerkörper ist besonders leicht, wenn er aus geschäumtem Gummi oder Kunststoff -insbesondere geschäumtem Polyurethanbesteht. Zur Vereinfachung der Montage ist dabei der Stützkörper und/oder ein Befestigungsglied zur Befestigung des Trägerkörpers am Skistock an dem Trägerkörper angeschäumt.

Besonders gefahrmindernd ist der Stützkörper, wenn er unterseitig die Form eines Tellers mit Vorsprüngen aufweist. Die Vorsprünge sollen so ausgebildet sein, daß sie auch bei Schräglage des Skistocks in Schnee oder Eis eingreifen, noch bevor die Skistockspitze aus dem Stützkörper austritt. Aus diesem Grunde befindet sich bevorzugt eine umlaufende Vorsprungskante am Teller. Besonders wirksam sind auch in dem Trägerkörper gehalterte Dorne, die beim Zusammendrücken des Trägerkörpers aus Löchern in dem Teller heraustreten.

Die Skistockspitze weist bevorzugt ein rundum mit Einsatzkanten besetztes -vorzugsweise konkav ausgebildetes- Einsatzende auf. In diesem Falle können zusätzliche Vorsprünge an dem Trägerkörper entfallen; insbesondere dann, wenn die Skistockspitze im entspannten Zustand des Trägerkörpers wenigstens nahezu in der unteren Begrenzungsfläche des Stützkörpers endet. Dann entsteht nämlich zwischen dem Aufsetzen und Greifen der Skistockspitze praktisch kein Zeitverzug.

Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Die Fig.1 bis 4 zeigen vier verschiedene Ausfuhrungsformen des

unteren Endes eines Skistocks.

Bei der Ausführungsform nach Fig.1 ist oberhalb der Spitze 1o eines Skistocks 12 an dem Skistock 12 ein Haltering 14 befestigt. Auf der Oberseite des Ringteils 14 ist eine Ringscheibe 16 befestigt, von der nach unten ein gewellter Balg 18 ausgeht. Der gewellte Balg 18 trägt unterseitig einen Teller 2o an einer an dem Skistock 12 in Axialrichtung verschiebbaren Nabe 22. Der

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Umfang des Tellers 2o ist mit einer toroidförmigen Verstärkung 2 4 versehen und trägt unterseitig Rippen 26.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist als Trägerkörper für den Stützkörper 3o ein Hohlball 32 vorgesehen. Dieser Hohlball 32 ist in der Darstellung der Fig. 2 links entspannt und rechts gespannt dargestellt. Der Hohlball 32 ist oben über eine Aufbördelung 34 mit einem Spannband 36 an der Skistockspitze 38 befestigt. Um eine Verschiebbarkeit nach oben zu verhindern, ist an dem Skistock 3 8 ein Widerlagerring 4o befestigt. Das untere Ende des Hohlballs 32 ist aufgebördelt und umfasst den Stützkörper 3o, der längs der Skistockspitze 38 verschiebbar ist. Ein Spannband 42 hält die Aufbördelung des Hohlballs 32 an dem Stützkörper 3o. In dem Hohlball 32 befindet sich eine Wendelfeder 44, die sich unten über eine Ringscheibe 46 an dem Stützkörper 3o und oben über eine Ringscheibe 48 an dem befestigten oberen Ende des Hohlballs 32 abstützt. Die obere Ringscheibe 48 ist an der Skistockspitze 38 festgelegt. Die untere Ringscheibe 46 ist an dem Stützkörper 3o festgelegt. An den Ringscheiben 46,48 sind die Enden von Bändern 5o,52 befestigt, die die Entspannung der Wendelfeder 44 begrenzen.

Innerhalb des Hohlballs 32 befindet sich ein Teller 54, der längs der Skistockspitze 38 verschiebbar ist. An der Stelle 56 ist er an einer Wendel der Wendelfeder 44 befestigt.

Bei der Ausführungsform nach Fig.3 ist ebenfalls als Trägerkörper eine Art Hohlball 6o vorgesehen. Die Wandstärke dieses Hohlballs nimmt jedoch nach unten ab und trägt unten einen glatt konischen Stützkörper 62. Das obere Ende des Hohlballs 6o ist mit einem Ringstück 6 4 am Skistock 6 8 befestigt. Das Eingriffsende 7o des Skistocks 6 8 liegt im entspannten Zustand nächst der unteren Öffnung des Stützkörpers 62 und ist konkav ausgebildet, d.h. ringsum von einer umlaufenden Vorsprungskante 72 begrenzt.

Der Trägerkörper nach Fig.4 hat die Form eines sich in Richtung

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zur Skistockspitze verbreiternden Kegels 80, in dem sich ein zylindrischer, von dem Ende des Skistocks durchsetzter Kanal 84 befindet. Das obere Ende dieses Kegels 80 ist von einem an dem Skistock 82 befestigten Ringkörper abgestützt. An der unteren Fläche des Kegels 80 ist ein von einer Nabe 86 ausgehender Teller 88 befestigt. Der Teller 88 weist rundum eine nach unten ragende Vorsprungskante 9o auf. In dem Kegel 80 sind an Halteplatten 9 2 Dorne 9 4 eingebettet, die beim Zusammendrücken des Kegels 80 aus Löchern 9 6 im Teller 88 austreten.

-Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche

'M .JSkistock mit einem axial gegen Federkraft verschiebbaren Stützkörper, der in Ruhestellung die Skistockspitze abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (2o,3o,62,88) an einem das untere Ende des Skistocks (12,38,68,82) umfassenden, am Skistock (12,38,68, 82) befestigten rundum geschlossenen Trägerkörper (Ί8, 32,6o,8o) aus federndem Material angebracht ist.
2. Skistock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (18) die Form eines gewellten Balgs (18) hat.
3. Skistock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (32,60) im entspannten Zustand die Form eines Hohlballs (32,60) hat.
4. Skistock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß

die Wandstärke des Hohlballs (60) in Richtung zur Skistockspitze (7o,72) abnimmt.
5. Skistock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (80) die Form eines sich in Richtung zur Skistockspitze verbreiternden Kegels (80) hat, in dem sich ein zylindrischer, von dem Ende des Skistocks (82) durchsetzter Kanal (84) befindet.
6. Skistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Trägerkörper (32) eine das Ende des Skistocks (38) umfassende Wendelfeder (44) angeordnet ist, die sich an dem Stützkörper (3o) und an der Befestigungsstelle (3 4,36,4o) des Trägerkörpers (32) an dem Skistock (38) abstützt.

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7. Skistock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß

in dem Trägerkörper (32) zwischen den Befestigungsstellen (34,36,4o;3o,42) des Trägerkörpers (32) an dem Skistock

(38) und dem Stützkörper (3o) ein flexibles, nicht dehnbares Verbindungsglied (5o,52) vorgesehen ist, das die Ausdehnung der Wendelfeder (44) begrenzt.
8. Skistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Trägerkörper (32) ein von dem Skistock (38)durchsetzter und gegenüber dem Skistock (38) axial verschieblicher -gegebenenfalls an der Wendelfeder (4 4) befestigter- Teller (5 4) angeordnet ist.
9. Skistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (18,32,6o,8o) aus geschäumtem Gummi oder Kunststoff -insbesondere geschäumtem Polyurethan- besteht.
10. Skistock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (2o,3o,62,88) und/oder ein Befestigungsglied (14,16,64,84) zur Befestigung des Trägerkörpers (18,32,6ο, 8o) am Skistock (12,38,68,82) an dem Trägerkörper (18,32,6ο, 8o) angeschäumt sind.
11. Skistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (2o,88) unterseitig die Form eines Tellers mit Vorsprüngen (26,9o) aufweist.
12. Skistock nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine umlaufende Vorsprungskante (9o) am Teller (88).
13. Skistock nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Trägerkörper (8o) Dorne (9 4) gehaltert sind, die beim Zusammendrücken des Trägerkörpers (8o) aus Löchern (9 6) in dem Teller (88) heraustreten.

6 0 9 « 3 7 / Γ) Π 4 7
14. Skistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Skistockspitze ein rundum mit Einsatzkanten (72) besetztes -vorzugsweise konkav ausgebildetes- Einsatzende (7o) aufweist.
15. Skistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Skistockspitze im entspannten Zustand des Trägerkörpers (18,32,6o,8o) wenigstens nahezu in der unteren Begrenzungsfläche des Stützkörpers (2o,3o,62,88) endet,

η 9 β -α ν / η η k 7