DE2507291B2 - Wenig schäumendes Spülmaschinenpräparat - Google Patents
Wenig schäumendes SpülmaschinenpräparatInfo
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Description
f CH, CH
(OOR
CII, C
COOII
in welcher R und Z unabhängig voneinander Wasserstoff oder die Methylgruppe darstellen, a
gleich O oder einen Wert unter 1 bedeuten kann, a + Λ gleich 1 ist und das Polymerisationsausmaß π
zwischen 5 und 20 liegt.
2. Spülmaschinenpräparat nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetallen rbonat
Natriumcarbonat ist.
3. Spnlmaschinenpräparat nach Anspruch I bis 2. dadurch gekennzeichnet, daß Alkalimetall- oder
Ammoniumcarbonat und das wasserlösliche Salz des Polyelektrolyten in einem Gewichtsverhältnis zwischen
etwa 3 : 1 bis etwa 90 : I anwesend sind.
4. Die Verwendung des Gcschirrspülmittels gemäß Anspruch 1-3 in wäßrigen 0,05-0,5gew.-%igen
Lösungen bei Temperaturen von 21 -93°C.
verfahren ein hohes mechanisches Auftreffen der auf die zu reinigenden Gegenstände gesprühten Waschflüssigkeit.
Die neuere Entwicklung bei Spülmaschinen war auf die weitere Erhöhung der Intensität der Flüssigkeitsbewegung
sowie des pro Minute umgewälzten Wasservolumens gerichtet, um so die mechanische Reinigungswirkung
der Spüllösung weiter zu \ erbessern. Im Vergleich zu Waschmitteln sind die Spülmaschinenpräparate
vorzugsweise sehr wenig schäumend, da die Schaumbildung das mechanische Auftreffen der auf die zu
reinigenden Gegenstände aufgesprühten Flüssigkeit verringert. Die für Spülmaschinenpräparate geeigneten
oberflächenaktiven Mittel sollten nicht nur selbst wenig schäumend sein, sondern vorzugsweise ein Schäumen
unterdrücken, so daß auch das durch Protein und Nahrungsmittelrückstände in Kombination mit alkalischen
Reinigungslösungen bewirkte Sehr. :men auf einem Minimum gehalten wird. Dies steht jedoch in
starkem Gegensatz zu Handspülpräparaten, die vorzugsweise stark schäumend sind und mehr die
Eigenschaften von Waschmitlclpräparaten haben.
In der DE-OS 19 62 125 sind phosphatfreie Wasch-
und Reinigungsmittel beschrieben, welche als Polyelektrolyt Carboxyl-, C^rboxylat- und Hydroxylgruppen
aufweisende geradlinige oder vernetzte, in der Hauptkette vorwiegend C-C-Bindungen enthaltende Polymere
umfassen und welche für die Verwendung in Waschmaschinen für Textilien geeignet sind.
Die vorliegende Erfindung schafft ein phosphatfrcics
Spülmaschinenpräparat, das weiterhin Nahrungsmittelrestc
von Koch- und Eßutensilicn in wirksamer Weise mit weniger Flockenbildung und größerer Klarheit von
Glaswaren und Geschirr als die Spülmaschinenpräparate auf Phosphatbasis entfernt.
Gegenstand der Erfindung ist ein phosphalfrcics,
wenig schäumend . Geschirrspülmittel für die Verwendung in einem Geschirrspüler, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es besteht aus oder enthält ein Gemisch aus einem Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumcarbonat
und einem wasserlöslichen Salz eines Polyelektrolyten in einem Gcwichtsvcrhältnis von I : I bis 100 : I. wobei
der Polyelektrolyl folgende Formel hat:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein phosphatfreies Präparat für Spillmaschinen. Sie bezieht
sich insbesondere auf ein phosphorfreies Spülmaschi·
ncnpräparat. das in wirksamer Weise Nahriingsrcste
von Koch- und KUgcschirr entfernt und Glaswaren und
Geschirr eine größere Klarheit mit weniger Flockenbildung als Spülmasehinenpraparate auf Phosphatbasis
verleiht.
In der Reinigungsmittelindiistric wird zwischen
Waschmillclpräpaniten für Waschmaschinen, für Spül
maschinen und für die Handwäsche unterschieden. Im allgemeinen enthalten Reinigungspräparate zum Waschen
hoch schäumende organische oberflächenaktive Mittel als Hauptrcinigungsmiltcl. Ein Schäumen, wenn
es nicht zu stark ist und ein Überlaufen der Waschmaschinen bewirkt, wird allgemein in Kcinigtingsmittclpräparatcn
als günstig angesehen, tin es
durch örtliche mechanische Wirkung die Entfernung des
Schmul/es von den Stoffsiibsiiatcn unterstützt. Diese
ortliche Wirkung isi /weckmalliB.
<ia das Substrat in der Waschmaschine relativ wenig mechanische Bewegung
erfahrt. Im Gegensatz da/u bewirkt, das der/eil /um
Spulen von Porzellan, Glas, Keramik. Metall und harten KiinststoffueBenstanden verwi miete Spiiliiiri
• ι. | ( | 11 \ | ( | ΊΙ_· | / j |
|
( | I OOR /., |
I
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||||
ι | f | |||||
in welcher R :,nd /. unabhängig voneinander Wasserstoff
oder die Mcthylgmppc darstellen, a gleich 0 oder
einen Wert unter I bedeuten kann..ι + ft gleich I ist und
das Polynicnsationsausmaß η zwischen 5 und 20 liegt.
Erfindungsgemäß können folgende Carbonate verwendet werden: Alkalimetall-. Erdalkali-. Ammoniumoder
substituierte Ammoniumcarbonatc, -bicarbonate, -sesquicarbonate und Mischungen derselben, /.. H.
Ijlhiiimciirbonnt. Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Ammoniumcarbonat. Magncsiumcarhonnt. C'alciumcarbonal.
Natriumbicarbonat, Magncsiumbicarhnnat. NairiumsL'squicarhonai
und Mischungen derselben, wobei das bevorzugt'' Mkalimetalkarb inat Natriumcarbonat
Das Är|uiviiicnlgfwiciil des l'olyeleklrolylen soll
weniger als IbO bi'ti'.igen (berechnet als Siiureform). Die
hier verwende"' lle/eu liming »Aquivalentguwicht»
bedeutet das Äquivalentgewicht der Substanz in g, berechnet durch Dividieren des Formelgewichtes durch
die Wertigkeit. Im vorliegenden Fall der Säuren ist die
Wertigkeit die Anzahl der ersetzbaren Wasserstoffatome. Typische Polyelektrolyten der obigen Strukturformel
sind die Homopolymerisate und Mischpolymerisate von Acrylsäure, Methacrylsäure und deren Mischpolymerisate
mit Methylacrylat.
Die erfindungsgemäßen, bevorzugten Polyelektrolyten mit niedrigem Molekulargewicht können nach
üblichen Verfahren zur Polymerisation von Vinylmonomeren in Anwesenheit eines Kettenübertragungsmittels
hergestellt werden, dessen Funktion die Regelung der Kettenlänge des Polymerisates ist. Obgleich jedes
Kettenübertragungsmittel verwendet werden kann, sind die bevorzugten Kettenübertragungsmittel die Mercaptogruppen
(-SH) enthaltenden Verbindungen, wie Alkylmercaptane, Mercaptosäuren, Thiosäuren, anorganische
Thioverbindungen usw.
Die wasserlösäkhen Salze der oben beschriebenen
Polyelektrolyten können die Alkali-, Erdalkalimetall-, Ammonium- oder substituierten Ammoniumsalze sein.
Das Alkalimetallcarbonai und wasserlösliche Salz des
Polyelektrolyten, die gemeinsam das erfindungsgemäße, wenig schäumende Spülmaschinenpräparat bilden, werden
in einem Gewichtsverhältnis zwkihen etwa 1:1 bis etwa 100:1, vorzugsweise etwa 3:1 bis etwa 90:1,
kombiniert.
Das erfindungsgemäße, phosphatfreie Spülmaschinenpräparat kann wahlweise noch enthalten:
a) bis zu etwa 10 Gew.-% eines ^haum unterdrükkenden,
nichtioiiischen oberflächenaktiven Mittels.
Solche oberflächenaktiven Kiitte! ":-nd vom modifizierten
äthoxylierten Alkohol- ouer Alkylphenoltyp,
in welchem das Äthoxylat durch Ersetzen der endständigen OH-Gruppe durch Halogen, wie
Chlor, oder eine Alkoxy-, Aryloxy- oder Arylalkyloxygruppe modifiziert ist; Aminpolyglykolkondensate;
»pluronic« oberflächenaktive Mittel, erhallen durch Kondensation von Äthylenoxid mit hydrophoben
Basen aus der Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglykol usw. Typische derartige
oberflächenaktive Mittel sind z. B. polyäthoxylierte Fettsäuren und Alkylarylpolyäther, Octylphenolbcnzylälher,
modifizierte Polyäthoxyprodukte. äthoxylicrle geradkettige Alkohole usw.
b) bis zu 50 Gew.-% eines Alkalimeiallsilicatcs. Erfindungsgemäß verwendbare Alkalimetallsilicate
variieren zwischen den Melasilicaten. die oft als I : I-M2OSiO2-SiIiCaIe bezeichnet werden, bis /u
niedrigen M2O-Zu-SiO2-SiIiCaICn, wie /.B. 3.2:1-Silicate.
wobei M2O den Alkalimetalloxidteil des Silicates bedeutet. Bevorzugte Alkalimetallsilicate
sind die Natrium- und Kaliumsilicatc der oben beschriebenen Art. Silicate sind kein wesentlicher
Bestandteil des erfindungsgemäßen Präparates; doch obgleich sie nur wahlweise verwendet
werden, ist ihre Anwesenheit dennoch für das Präparat günstig, insbesondere wenn eine Korrosionsinhibierung
von Metallteilen gewünscht ist. So kann hei einem Ansliiltsspülmaschinenpräparat.
das nur /um Spülen von Gläsern und Geschirr verwendet werden soll, ein von Silicatcn freies
Präparat verwendet werden. In diesen I allen ist
jedoch etwas freie Alkaliverbindung, wie Natrium· oder Kiilrimhydroxid. anstelle der .Silicate giinstig.
um di.Mii Präparat höhere Λ Ikalirescrveii /u
verleihen. Bei Haushaltsspülmaschinenpräparaien jedoch, die Silber, Aluminiumtöpfe und -pfannen
und andere Metallutensilien zusammen mit Geschirr und Gläsern spülen, wird ein Präparat auf
Silicatbasis bevorzugt. Für eine optimale Korrosionsinhibierung enthält das erfindungsgemäße
Präparat vorzugsweise etwa 6 — 10 Gew.-% an vom Silicat hergeleitetem SiO2;
c) bis zu etwa 80 Gew.-% eines inerten Verdünnungsmittels, wie Alkalimetallchloride, -sulfate, -nitrite usw. Solche Verdünnungsmittel sind ζ. Β. Natriumoder Kaliumchlorid, Natrium- oder Kaliumsulfat, Natrium- oder Kaliumni rit usw.
c) bis zu etwa 80 Gew.-% eines inerten Verdünnungsmittels, wie Alkalimetallchloride, -sulfate, -nitrite usw. Solche Verdünnungsmittel sind ζ. Β. Natriumoder Kaliumchlorid, Natrium- oder Kaliumsulfat, Natrium- oder Kaliumni rit usw.
Weiterhin können geringe Mengen anderer üblicher Zusätze, wie Parfüms, Färbemittel, chlorierte Bleichen,
antibakterielle Mittel sowie andere ähnliche Hilfsmittel verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Spülmaschinenpräparat kann entweder als trockene Mischung der obigen Zusammensetzung
oder ais konzentrerte Lösung der obigen Zusammensetzung in Mischung mit etwa 20 — 90%
Wasser formuliert und verwendet werden. Flüssige Konzentrate des erfindungügemäßen Spülmaschinenpräparates
enthalten vorzugsweise etwa 40 — 80% Wasser.
Das erfindungsgemäße alkalische, phosphatfreie, wenig schäumende Spülmaschinenpräparat ist bei der
Entfernung von Nahrungsmittelschmutz und -rückständen von Geschirr, Gläsern sowie anderen Koch- und
Eßutensilien äußerst wirksam, wenn es in üblichen Spülmaschinen als wäßrige Lösung mit etwa 0.05-0,5
Gew.-%, vorzugsweise etvia 0,1-0,3 Gew.%, des erfindungsgemäßen Spulmaschinenpräparates bei einer
Temperatur von etwa 21 -93° C, vorzugsweise etwa 55 —72°C. verwendet wird, wobei die wäßrige Lösung
bei den genannten Temperaturen unter Bedingungen, die ein hohes mechanisches. Auftreffen der wäßrigen
Lösung auf die zu reinigenden Oberflächen bewirken, verwendet wird. Obgleich zum Aufbringen der wäßrigen
Lösung des Spülmittdpräparaus auf die verschmutzten Oberflächen jedes Verfahren angewendet
werden kann, hat sich eine Sprühspülanlagc der Art als besonders wirksam erwiesen, wie sie üblicherweise beim
Reinigen von Koch- und ECutensilien verwendet wird. Außerdem erzielt man eine: äußerst wirksame Reinigung
mit wenig Schäumen in Anstaltsspülmaschincn bei Verwendung des erfindungsgemäßen Präparates. In der
abschließenden Stufe des Reinigungsverfahrens werden die sauberen Oberflächen zweckmäßig mit klarem
Wasser gespült. F.s wurde gefunden, daß erfindungsgemäß nicht nur die Nahrurigsmittelrückständc besser
entfernt werden, sondern daß die sauberen Geschirr- und Glaswaren weniger Flockenbildung und eine
größere Klarheit als bei üblichen Spülmitteln zeigen.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung. Falls nicht anders angegeben, sind alle
Teile und Pro/cnlangubcn Gcw.-Tcilc und Gew.%.
Beispiele I bis 11
Ein wichtiger Gcsn.htsp.irkt beim Verhalten win
Spülmitteln ist ihre Fähigkeit, die Bildung von I lecken
oder Filmen auf Geschirr .ind Gläsern /ii verzögern
oder zu verhindern. Die I -leckenbildung erfolgt
gewöhnlich durch Ablagerung unlöslicher .inoriMnisehet
Siil/e. Die Niederscr lagbildiing s:··;! .i'iOi den
Betrieb der Spülmaschine und erfordert eine häufige Wartung. Daher wurde ein Test bezüglich der Neigung
zur Niederschlagsbildung angewendet, bei welchem das Spülmittelpräparat in 300 ppm hartem Wasser (Ca zu
Mg = 60 :40) zu einer 0,15%igen Lösung gelöst wurde.
Die Lösung wurde auf 60°C erhitzt und 30 Minuten mit einem magnetischen Rührer gerührt. Dann wurde die
Lösung in unterschiedlichen Zeitabständen in ihrem Ausseher auf Schleier, Wolkigkeit oder Ausfällung
untersucht. Das Nichtauftreten einer Ausfällung innerhalb von 10 Minuten bei 60°C wurde als befriedigend
angesehen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt. Diese Ergebnisse zeigen, daß Polyelektrolyten
mit niedrigem Molekulargewicht denen mit hohem Molekulargewicht im erfindungsgemäßen Präparat
überlegen sind, wobei beide gegenüber einer Kontrolle ohne irgendwelchen Polyelektrolyten überlegen waren.
In der folgenden Tabelle werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
AA = Acrylsäure
MeA = Methacrylat
MAA = Methacrylsäure
MeA = Methacrylat
MAA = Methacrylsäure
Bei der Bewertung bedeuten:
A = klar oder ganz leichter Schleier
B = schieierartig oder ganz leicht wolkig
= wolkig
= Niederschlag
Als oberflächenaktives Mittel wurde eine polyäthoxylierte
Fettsäure verwendet.
450 bedeutet ein durchschnittliches Molekulargewicht von 450.
Beisp. | Polyelektrol. | Zusammensetzung. | Na2SiO; | (icw.-"„ | An'arox | Na3SO4 | Bewertung | 0 min | H) min | 30 min |
durchschnitt. Mol. gew. | PoIy- | Na3CO! | 10 min | ' bei (.() ( | bei W) ( | bei W) ( | ||||
eleklr.- | 5 II3O | bei 27 ( | ||||||||
nalrium- | Z | 32 | ||||||||
salz | 33 | 2 | 25 | D | D | D | ||||
I | _ | _ | 33 | 33 | 2 | 27 | D | B | C | 1) |
Poly AA 45Ö | 7 | 33 | 33 | 2 | 25 | A | Λ | A | B | |
3 | Poly AA 85Ö | 5 | 33 | 3.1 | 2 | - | A | Λ | Λ | Λ |
4 | Poly AA 85Ö | 7 | 88 | 33 | 2 | 27 | A | Λ | Λ | C |
5 | Poly AA 85Ü | 10 | 33 | - | τ | 25 | Λ | Λ | Λ | B |
6 | PoIyAA 1150 | 5 | 33 | 33 | 2 | 25 | Λ | Λ | Λ | B |
7 | Poly AA ΤΪ50 | 7 | 33 | 33 | Λ | Λ | B | B | ||
8 | Mischpolymerisat | 7 | 33 | A | ||||||
(1 : 5 MeA : MAA) | 2 | 27 | ||||||||
10(X) | 33 | 2 | 27 | Λ | Λ | B | ||||
9 | Poly MAA 95Ö | 5 | 33 | 33 | 27 | A | Λ | Λ | B | |
IO | Poly MAA T45Ö | 5 | 33 | 33 | Λ | Λ | H | B | ||
11 | Mischpolymerisat | 5 | 33 | Λ | ||||||
(1 : 1 ΜΑΛ-ΑΛ) | ||||||||||
950 | ||||||||||
Beispiele 12 bis 15
Dieses Beispiel vergleicht die Ergebnisse der erfindungsgemäßen Spülmaschinenpräparatc mit solchen
auf Phosphatbaiis.
Die Auswertung erfolgte nach dem Verfahren Nr. 198
in »Chemical Specialities Manufacturers Assoc. Inc. Bulletin« vom 31. Juli 1957 (»A Tentative Spotting and
Filming Test in Home Dishwashing Machines«).
Die Bewertung war dabei:
1 = keine Flecken
2=15 oder weniger Flecken
J= I" - 30 Flecken
4 - SO - M) Flecken
2=15 oder weniger Flecken
J= I" - 30 Flecken
4 - SO - M) Flecken
ί -.- mehr als bO Flecken
a = kein Film
b = ganz leichter Film c -- leichler Film
d = mäßiger Film
e = starker Film
b = ganz leichter Film c -- leichler Film
d = mäßiger Film
e = starker Film
Die f esibcdmk-'ungcn waren
Wassertemperatur: anfiingl
Wassertemperatur: anfiingl
C; iiMschlied. Γ.Ο (
ι harte SOO ppm (Ca /u M)' - M) :<!<!,
Verschmutzung = 20% getrocknete Milch/
80% Margarine (insgesamt 40 g)
Beladung = 6 Glasbecher
I landelsübliclic Spülmaschine
Kcinigungsmittelkon/cnlralion = 0.351Vo
Beladung = 6 Glasbecher
I landelsübliclic Spülmaschine
Kcinigungsmittelkon/cnlralion = 0.351Vo
(insgesamt 28.0 p)
Fs wurden die folgenden Abkürzungen verwende!:
NaPAA-S1JO = Niitnumpolyacrylal mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 850. bezogen auf die freie Säure
C UB h3 --· chlorierte Cviinursäiirebhichc (Natriumdichlorisofvanur<it)der
FMC Corp.
S I PP — NatnumtripoU phosphat
AK dhcrfläcfienaktixes Mittel wurde poKäihowlicrtc
I ClKiIiIiτ verwendet.
7 8
Auswertung der Film- und Fleckenbildung hei Reinigungsmitteln Tür Spülmaschinen
Heisp. Zusammensetzung; (iew.-% Λη/ahl der Spül/yklcn
Na2COj STPP NaPAA- Na2SiOi oberfl. (I)B- Na7SO, 1 2 .1 4
850 5 M2O akt. 63
Mittel
12 | 30 | _ | 7,5 | 33.5 | 2 | 2 | 32.5 | 2a | 2b | 2c | 2d | 5e | 5e |
13 | 30 | - | IO | 33.5 | 2 | 2 | .VS | li | la | 1.3a | 2.2a | 2.7a | 3.2a |
14 | 84.7 | - | - | - | 2.7 | 2.6 | la | 1,5a | 1.7a | 2.2a | - | - | |
15 | 30 | 32,5 | 33,5 | 2 | 2 | la | 2a | 2.6a | 3.2a | 3.2a | 3.5 a | ||
Beispiele 16 bis 21
Die folgenden Beispiele zeigen, daß bei richtigem Aufbau mit einem Alkalimetallsilicat die erfindungsgemäßen
Präparate Aluminium nicht korrodieren.
Die Korrosionstests erfolgten gemäß dem Verfahren in »Interim Federal Specification Nr. P-D-00425d«
(GSA-FSS) vom 17. Juni 1968 für Spülmaschinenverbindungen.
Zuerst wurde wie folgt eine Grundlösung des Reinigungspräparates hergestellt: 50 g des Präparates
wurden in COi-freiem dest. Wasser bei 55 — 65"C gelöst.
Die Lösung wurde auf 20+TC abgekühlt und mit genau 1 I Wasser verdünnt.
Die Korrosionstests erfolgten an Aluminiunistreifen bei zwei Verdünnungen der obigen Lösungen — I und 11.
Verdünnung I war erhalten durch Verdünnen von 18,75 ecm der Grundlösung auf 250 ecm mit dest.
Wasser. Die Verdünnung Il war erhalten durch Verdünnen von 13.13 ecm der Grundlösung auf 250 ecm
mit dest. Wasser. Etwa 7.5 cm χ 1,9 cm χ l,6mm-Proben
aus unüberzogener Aluminiumlegierungsfolie mit hellem Finisch entsprechend einem Tempern von Uli
von QQ-A-250/2, wurden insgesamt bei 82"C in jeweils 250 ecm der verdünnten Grundlösungen 5 Stunden lang
eingetaucht, wahrend des Versuches wurde das
-'" Lösungsniveau mit dest. Wasser aufrechterhalten. Nach
5 Stunden wurden die Proben entfernt, mit dest. Wasser gewaschen und getrocknet. Dann wurden sie auf
Korrosion oder Auen durch Gewichtsverlust, auf Verfärbung und auf Bildung eines weißen Filmes auf der
.'"> Oberfläche untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
aufgeführt. Wie ersichtlich, sind im erfindungsgemäßen Präparat Alkalimetallsilicate notwendig, wenn eine
Korrosionsinhibierung von Metallen gewünscht ist.
In der folgenden Tabelle wurden die folgenden
in Abkürzungen verwendet:
NaPAA-850 = Natriumpolyacrylai mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 850, ausgedrückt als freie Säure
CDB-63 = chlorierte Cyanursäurebleiche
Als oberflächenaktives Mittel wurde polyäthoxylierte
Fettsäure verwendet.
Tabelle | 3 | Zusammensetzung: Ciew.-1 Silicat |
als SiOi |
Na3CO-, | NaPAA- 850 |
oberfl. Mittel |
CDB-63 | Na3SO, | Ver dün nung |
Bewertung dew.- Verfärb, verlust |
ja | weißer Film |
Hcisp. | Natrium- silicat SiO; : NiiiO |
wie verw. |
- | 35 | 7,5 | 2 | 2 | 53.5 | "„ | ja | ||
- | 35 | 7.5 | 2 | 2 | 53,5 | I | 1.3 | nein | nein | |||
Id | - | 9.8 | 35 | 7.5 | 2 | 2 | 18.5 | Il | 1.1 | nein | nein | |
12 | - | 35 | 9.8 | 35 | 7,5 | 2 | 2 | 18,5 | I | O | nein | nein |
18 | I : I (Na1SiO, • 5 H2O) |
35*) | 9,4 | 35 | 7.5 | 2 | Λ | 35.5 | Il | O.I | nein | nein |
19 | desgl. | 18*) | 9.4 | 35 | 7,5 | 2 | -> | 35,5 | I | O | nein | |
21) | 2,5: 1 | 18 | Il | O | nein | |||||||
21 | 2.5 : I | |||||||||||
= ausgedrückt als festes 2.5 : 1 SiOi : NaiO-Silic.'t.
Claims (1)
1. Phosphatfreies, wenig schäumendes Geschirrspülmittel für die Verwendung in einem Geschirrspüler,
dadurch gekennzeichnet, daU es besteht aus oder enthält ein Gemisch aus einem
Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumcarbonat und einem wasserlöslichen Salz eines Polyelektrolyten in
einem Gewichtsverhältnis von 1 :1 bis 100 : 1, wobei der Polyelektrolyt folgende Formel hat:
Applications Claiming Priority (1)
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