DE1617095A1 - Natrium-dichlorisocyanurathaltiges stabiles Spuelmittel - Google Patents
Natrium-dichlorisocyanurathaltiges stabiles SpuelmittelInfo
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Description
OR. ELISAiETH JUNO UND DR. VOLKER VO881U1
*ΙΙΟΙ··ΤΝΑ··ΙΙ· . TIUFONMNIT · TfitOllAMM.AONCMI· INVINT/HONCHCM
L I NOV.
O 942
BIC 1155
Corporation
^ 633 Znivd Avenue, JTaw York, N.Y. / U.3.A.
'Natrium^lohlorieoeymnuratoaltiges stabiles Spülmittel**
Sie Erfinflung betrifft ale Reinigungemittel brauchbare
Spülmittel, insbesondere für die Verwendung in Spülmaschinen
brauohbare Spülmittel mit einem Qehalt au. hatriuro-dicnlorieooyanurat.
Zur !Formulierung von Spülmittel^ werden gewöhnlich belceuante Detergantian-Aufbaustoffe vorwendet, wie Natnumtripolyphoephat zueammen mit anorganischen Salzen','wie Natriummetasilikat, Natriumkarbonat und anderen. Zusätzlich enthalten die wirksameren Detergentien außerdem stark alkalische 3toffe, wie Natriumhydroxyd, zur Verbesserung der
BAD
109808/1911
Reinigungswirkung,sowie Mittel, die Chlor freisetzen, wie
die chlorierten cyanuraäuren und deren Salze ale Mittel
zur Fleok«!entfernung und zur Abtötung von Bakterien.
Ein bei diesen Mitteln auftretendes ernethaftee Problem
ist der unverhältnismäßig große Verlust von verfügbarem Chlor,
der beim Zusammenmischen von stark alkalischen Verbindungen, wie Äfcnatron mit einer Verbindung, die aktives Chlor enthält,
EU einem pulverisierten Mittel auftritt. Gemäß der USA-Patentschrift 3 166 513 wurde versucht, dieses Problem daduroh zu
lösen, daß als aktives Chlor enthaltendes Material Kaliumdichlorcyanurat verwendet wird und die Geschwindigkeit des
Chlorverlustes in Gegenwart von Natriumhydroxyd wesentlich
dadurch vermindert wird, daß eine granulierte Form des Kaliumdichlorcyanurat8 verwendet wird, deren Teilchengröße kritisoh
ist. Das Kaliumsalz der Dichlorcyanursäure wird gemäß dieser
Patentschrift deshalb verwendet, weil dieses Salz als stabiler als andere Salze angesehen wurde. Zwar wird gemäß dieser
Patentschrift eine Verbesserung bei der Herstellung einer stabileren Formulierung erreicht, jedoch tritt beim Lagern
immer noch ein nicht vertretbarer Verlust von verfügbarem Chlor auf.
Es besteht daher die Notwendigkeit und ein Bedarf zur Schaffung eines SpUlmittels mit guter Lagerungsstabilität gegen
BAD
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den Verlust von verfügbarem Chlor und einer guten Reinigungskraft, das stark alkalische Verbindungen und Salze der
chlorierten Isocyanursäure enthält.
Es wurde gefunden, daß ein Spülmittel bestimmter Zusammensetzung
eine verbesserte Stabilität gegen einen Verlust an verfügbarem Chlor besitzt, der gewöhnlich durch das Mischen von
Ätzalkalien mit einem Salz der Dichlorisocyanursäure in einem pulverisierten Mittel auftritt. Gemäß der Erfindung enthält
das Spülmittel als wesentliche Bestandteile:
1. etwa 10 bis etwa 50 Gew.^1 vorzugsweise etwa 20 bis
etwa 40 Gew.jt eines Alkalimetallsilikats mit einem Molverhältnis H2O zu SiO2 von 0,5 : 1 bis 1,5 : lt wobei
2. etwa 10 bis etwa 30 Gew^», vorzugsweise etwa 15 bis
•twa 25 Gew.^ Natdumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd;
3. etwa 2 bis etwa 6 Gew.^, vorzugsweise etwa 3 bis
etwa 5 Gew.% Natrium-dichlorisocyanur&i?
4* etwa 20 bis etwa 60 Gew.^. vorzugsweise etwa 40 bis
*twa 50 Gew.$ eines Folyphosphats mit einem Molverhältnis
R2O zu P2Oc von 1 t 1 bis 2:1, wobei R Natrium oder Kaliam
bedeutet;
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5. etwa 0,5 bis ei-wa 5 Gew.^, vorzugsweise etwa 1 bis
etwa 3 Gevi.fi e5.n.ea mit chlorierten Isocyanuraten vertragliehen
we^ig schäumenden, nicht-ionisehen oberflächenaktiven
Mittels..
Es wurde weiter gefunden, daß Natrium- oder Kaliumhydroxyd
und daß Alkalimetallsilikat bei der Formulierung durch eine äquivalente Menge eines alkalischeren Silikats ersehest werden
kann, wobei eich ein Spülmittel ergibt, das sogar eine
noch bessere Stabilität des verfügbaren Chlors besitzt. Das bevorzugte Spülmittel enthält als wesentliche Bestandteile
1. etwa 10 bis etwa 50 Gew.$, vorzugsweise etwa 30 bis
etwa 50 Gew.^ eines Alkalimetall ßilikats mit einem Molverhältnis
MpO zu SiO2 von wenigstens 2:1, wobei M Natrium
oder Kalium bedeutet,
2. etwa 2 bis etwa 6 Gew.#, vorzugsweise etwa 3 bis etwa
5 Gew.?$ Natrium-dichlorisocyanurat,
3. . etwa 20 bis etwa 60Gew.$, vorzugsweise etwa 40 bis
etwa 50 Gew.# eines Polyphosphate mit einem Molverhältnis
R2O zu P2Oc von 1 : 1 bis 2 : 1, wobei R Natrium oder
Kalium bedeutet,
bad or:g:?"äl
1 0 9 8 0 8 / 1 9 Π
4. etwa 0,5 bis etwa 5 Gew.^, vorzugsweise etwa 1 bis
etwa 3 Gew.jS eines mit chlorierten Isocyanuraten verträglichen wenig schäumenden nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels.
Der Befund, daß Natriumdichlorisocyanurat in Gegenwart des
nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels in Formulierungen, die Ätzalkalien enthalten, stabiler als Kalium-dichlorieocyanurat ist, ist höchst überraschend. Das Kaliumsalz wurde
von Fachleuten auf dem Waschmittelgebiet für stabiler gehalten als Natrium-dichlorisocyanurat und wurde in Formulierungen immer dann verwendet, wenn freie Ätzalkalien darin vorlagen. Außerdem ergibt ein Zusatz eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels zu Formulierungen, die freie Ätzalkalien
und Kalium-dichlorisocyanurat enthalten, nicht die verbesserte Stabilität, die mit Formulierungen erzielt wird, welche
Ätzalkalien und Natrium-dichlorisocyanurat enthalten.
Bei den Formulierungen gemäß der Erfindung stellt das
Natrium-dichlorcyanurat Chlor zur Verfügung, das die Reinigungswirkung unterstützt und als hervorragender Fleckenentferner und als keimtötendes Mittel wirkt. Die Teilchengröße
des Natrium-dichlorisocyanurats wurde nicht als kritisch
befunden; im allgemeinen kann jedes handelsübliche granulierte Produkt mit guter Wirkung verwendet werden.
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— ο —
Das nicht-ionische, oberflächenaktive Mittel wirkt in zwei bestimmte Richtungen. Zunächst wirkt das nicht-ionischa,
oberflächenaktive Mittel auf die Entschäumung von protein« haltigen Nahrungsmitteln, die auf dem Geschirr zurückbleiben. Gewöhnlich neigt stark proteinhaltige Nahrung, wie
Milch, Bier und Getreideprodukte zur Schaumbildung in der Spülmaschine und verhindert die physikalische Reinigungswirkung des Spülmittels, Zweitens wirkt las nicht-ionische,
oberflächenaktive Mittel in einer unbekannten Weise einem Verlust von aktivem Chlor entgegen, das das Natrium-dichlorisocyanurat zur Verfügung stellt, wenn dieses Mittel vor
dem Gebrauch gelagert wird. Das nicht-ionische, oberflächen«
aktive Mittel ist selbst ein schwach schäumendes Material
und muß mit den chlorierten Isooyanuraten insofern verträglich sein, daß es diese chlorierten Verbindungen beim Lagern
nicht zersetzt.
Zu den nicht-ionischen, oberflächenaktiven Mitteln, die
diesen Anforderungen genügen, gehören die niedrigen Alkyläther von polyoxyäthylierten Octylphenolen, wie die von
der Firma Rohm and Haas Company unter der Handelsbezeichnung Triton CF vertriebenen Produkte, z. B. "Triton-CF-5411 ,
der Butyläther von polyoxyäthyliertem Oc ty !phenol} dann
ein Alkyläther eines polyoxyäthylierten Alkanols, wie z. B. "Surfactant DF-12" der Firma Rohm ft Haas; Polyoxyal-
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kylenglykole mit einer Mehrzahl abwechselnder hydrophober
und hydrophiler Polyoxyalkylenketten, wobei die hydrophilen
Ketten aus miteinander verbundenen Oxyäthylenresten und die
hydrophoben Ketten aus miteinander verbundenen Oxypropylenresten bestehen, und das Produkt drei hydrophobe Ketten mit
zwei hydrophilen Ketten besitzt, die miteinander verbunden sind, wobei die mittlere hydrophobe Kette 30 bis 24 Gew.jC
des Produkts ausmacht, die endständigen hydrophoben Ketten
zusamen 21 bis 29 Gew.^ des Produkts ausmachen, die hydrophilen Verbindungeketten zusammen 31 bis 25 Gew.jG
des Produkts betragen, und wobei die Viskositätszahl des Produkte von 0,06 bie 0,09 beträgt und das Molekulargewicht
von etwa 2000 bis 5000)gemäß der USA-Patentschrift 2 048 548;
ferner die Alkylpolyoxyalkylenäther-alkohole, die aus
geradkettigen, biologisch abbaufähigen hydrophoben Segmenten
aufgebaut eind, z. B. "Tretolite H-O2O7-S* der Firma Petrolite
Corporation Ltd.; und weiter der wasserlösliche Benzyläther
von Octylphenolale Kondensationsprodukt mit Äthylenoxyd.
Andere nicht-ionische oberflächenaktive Mittel sind zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Spülmittel geeignet,
soweit sie die genannten Eigenschaften besitzen*
Die Polyphosphatkomponente wirkt als Wasserenthärter und als Detergentien-Aufbaustoff* Polyphosphate des Handels mit.
einem Molverhältnis von Na2O oder K2O zu P2°r von
109808/1911 bad «Kan«.
-ΟΙ : 1 bis 2 : 1 können verwendet werden. Typische Polyphosphate
dieser Art sind das bevorzugte Natriumtripoly phosphat, NatriumhexametaphOsphat und Natriumpyrophoephat,
ebenso wie die entsprechenden Kaliumphosphate, Die Teilchengröße des Polyphosphate wird nicht als kritisch betrachtet und es kann Jedes feinverteilte handelsübliche
Produkt verwendet werden.
Die Formulierung kann ebenfalls entweder Natriurahydroxyd
oder Kaliumhydroxyd als alkalische Mittel enthaltenr um
die Alkalinität der Gesarntforniulierung su erhöhen« Es ict
bekannt, daß in der Regel die Reinigungs wirkung umso besser
wird, je stärker alkalisch die Lösung ist. Die Verwendung
entweder von Hatriumhydroxyd oder von Kaliumhydroxyd erhöht die Alkalinität des Mittels insgesamt auf einen
Wert, der in dem Reinigungsmittel gebraucht wird. Wenn
Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd bei der Formulierung verwendet werden, werden sie im allgemeinen zusammen mit
einem Alkalimetallsilikat verwendet, das ein Molverhältnis M2O zu SiO2 von etwa 0,5 : 1 bis 1,5 : 1 besitzt,
wobei M Natrium oder Kalium bedeutet. Das Natriumhydroxyd oder das Kaliumhydroxyd können jedoch beim erfindungsgemäßen
Spülmittel fortgelassen v/erden und durch ein noch alkalischeres Alkalimetallsilikat ersetzt werden, das ein
Molverhältnis M2O zu SiO2 von wenigstens 2 : 1 besitzt,
z. B. Natriumorthcsilikat.
10 9 8 0 8/1911 BAD oa!G:
Bei den erfindungsgemäßen Spülmittel», wirkt das Alkalimetall-»
silikat als Detergentien-Aufbaustoff und verstärkt die
Hoinigungswirkimg. Das Silikat wirkt ebenfalls als Korrosionsinhibitor
für die Metallteile der Spülmaschine. Besonders überraschend ist jedoch, daß die Formulierung ausgesprochen
widerstandsfähig geg&n einen Verlust des verfügbaren Chlors
beim Lagern wird, wenn ein alkalischeres Alkalimetallsilikat verwendet wird, wie eines mit einem Molverhältnis MLO zu
SiO2 von mindestens 2 s 1, wobei M Natrium oder Kalium ist,
in Abwesenheit von NaOH. Diese alkalischeren Silikate machen die Notwendigkeit überflüssig, daß NaOH oder KOH
zur Formulierung zugesetzt wird, um die Alkalinität der
Formulierung auf dein gewünschten Stand zu halten. Die bevorzugten
Formulierungen sind daher solche, die keine rohen Ätzalkalien, wie NaOH oder KOH enthalten und die mittels
Alkalimetallsilikaten hergestellt sind, die ein Molverhältnis M2O au SiO2 von wenigstens 2:1 besitzen.
Typische Alkalimetallsilikate, die bei der Formulierung des Spülmittels verwendet werden, sind die feinverteilten Silikate,
die wasserfrei sind oder die Wasser in Form des Hydrats enthalten. Dazu gehören wasserfreies Natriummetasilikat
(das bei der Verwendung zusammen mit NaOH oder KOH bevorzugt ist)j "GD Silikat", ein Produkt mit einem Verhältnis
Na2O zu SiO2 von 0,5 : 1,' das gewöhnlich in einer Form
BAD OFKCiNAL
109808/1911
mit 16,5 ^ gebundenem Wasser handelsüblich ist.
Außer den genannten Bestandteilen kann das erfindungsgemäöe
Spülmittel Natriumkarbonat in einer Menge von vorzugsweise bis zu etwa 15 i>
enthalten. Größere Mengen können verwendet werden, um die Formulierung aufzufüllen. Es wirkt als Füllstoff
zur Beschwerung der Masse und als Mittel zur Verhinderung des Zusammenbackens, damit die Formulierung frei
fließend bleibt. Bas Natriumkarbonat kann auch als Alkalihitätsquelle
verwendet werden, damit die Menge des Hydroxyds oder des Silikats, die zur Erreichung des gewünschten
Älkalinitätsgrades gebraucht werden, vermindert werden kann.
Während die genannten Bestandteile die wesentlichen Bestandteile des Spülmittels darstellen, können, auch zusätzliche
Bestandteile, wie Füllstoffe, z. B. Natriumchlorid, Natriumsulfat und so weiter, Farbstoffe und Perfumes e'oenialls
zugesetzt werden, ohne die Grundzusammensetzung zu ändern.
Die genannten Bestandteile können in jeder gewünschten Reihenfolge
zusammengemischt werden, jedoch werden die besten Ergebnisse erhalten, wenn das nicht-ionische oberflächenaktive
Mittel zum Älkalimetallhydroxyd und/oder dem Alkalimetallsilikat
unter gutem Vermischen zugegeben, wird. Dies ist auch deshalb wünschenswert, weil das nicht-ionische
BAD ORJGiNAL 109808/1911
oberflächenaktive Mittel eine Flüssigkeit darstellt und leicht von dem BtUckigen Alkalimetallhydroxyd und/oder
Alkalimetallsilikat absorbiert wird. Bei der Herstellung des SpUlmittels werden das Alkalimetallhydroxyd und/oder
Alkalimetallsilikat mit dem nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel zusammengemischt, wonach Natriumkarbonat
(falle es verwendet wird), Natriumtripolyphosphat und Natriumdichlorisocyanurat zugesetzt werden. Jedes dieser
Bestandteile wird unter heftigem Mischen zugesetzt, so daß die feinverteilte Formulierung im wesentlichen homogen
ist und ein Absetzen eines der zugesetzten Bestandteile auf einem Minimum gehalten wird. Bs ist gewöhnlich ratsam, Bestandteile zu verwenden, die etwa die gleiche Teilchengröße
besitzen, um ein Absetzen beim Lagern zu vermeiden.
Die folgenden Formulierungen A bis F gemäfl der Erfindung
wurden hergestellt durch Vermischen der Bestandteile in der angegebenen Reihenfolge. Die einzige flüssige Komponente,
das nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, wurde zum Natriumhydroxyd und/oder. Natriumsilikat unter sorgfältigem
Vermischen zugegeben, so daß die flüssige Komponente vollständig verteilt und einheitlich absorbiert wurde.
109808/1911 bad csc^au
Komponenten
Natriumorthosilikai Natriumhydroxid
Natriummeta&ilikat
lrxxon υΐ'->4 1 0 OTOO
1^*-- & Haas" υ υ υ υ
B | £ | tÄtta | E | 0 | |
A | 48 | 48 | R | 0 | 20 |
48 | 0 | 0 | Q | 20 | 23 |
0 | 0 | 0 | 20 | 2? | |
0 | 2? | ||||
"Surfactant
■Rohm & Haas) 0 ■ 0 0 1 0
"Tretolite H-O/07-S'*
i'Petrolite Corp.) 0 Q to 0 I
Natriumkarbonat 0 0 0 T ?. ?
If a triuffltr ipolypho cphat 47 4? 47 49 49 49
ITatriumdichlorisocyanurat 4 4 4 4 4 4
Die Formulierungen .vurden zur Bestimmung dee prozentualen
Chlorverlustee //ährend der einwdchigen Lagerung unter beschleunigten
LagerungLbedingungen untersucht. Hierbei wurden
die granulierten Formulierungen in einen «eithaleigen
Erlenmeyer-Kolben von 250 ml gegeben und der Kolben mit einem aufgeklebten Stück Papier-Polyäthylenlaminat verschlossen
und die durchlastigen Kolben in einen Ofen gestellt,
der auf eine Temperatur von 37,8 ί 1,1"" C bei
80 ί 5 f relativer Luftfeuchte eine Woche gehalten tfurde.
Danach wurden die Kolben entfernt und auf den Verlust von verfügbarem Chlor und auf die Ent. chäumungreigencchaften
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geprüft. Per Varlust von verfügbarem- Chlor vvurde mittels
üblicher jodometrisc-iier Analyse der Formulierungen vor und
nach dam Lag
Die Fatschämungcelgenechaftan bectimmt-er Formulierungen
wurdet wie folgt geprüft. Jede untersuchte Probe /mrde
in ,genügend Wasser gelobt, bis eine Konzentration des
Mittels von O3 25 i~ vorlag, und 250 ml dieser Lösung auf
60° C erwärmt und in einen Mischer nach Waring von I,I Liter
gefüllt. Zu dieesr Mischung wurden 0,?5 g eines handelsüblichen
Trockeniniichprodukt ε· (st5tarlacn) zugegeben. Der
Mecher wurde dann Zvvei Minuten mit hoher Geschwindigkeit
laufen gelassen. Danach A'urde der Mi ε eher angehalten und
die durchr.chnittliche Schaumhöhe vom Flüssigkeitsspiegel
bis zur Schaumspit2e in cm eine Minute nach Anhalten des
Mischers gemessen. Der Verlust von verfügbarem Chlor ist in Tabelle I wiedergegeben und die Schaumhöhe der ausgewählten
Proben in Tabelle II»
Zu Vergleichawecken wurden die folgenden Formulierungen
G bis I mit Verwendung von Kalium-dichlorisocyanurat anstelle
von Natrium-dichlorirocyanurat durch Mischen der
Bestandteile in der angegebenen Reihenfolge hergestellt.
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Konipjunjsntsn Zusammensetzung (Ge ν.
GHI
Natriurahydroxyd | 20 | 20 | 20 |
Natriumrnetasilikat | 23 | 2? | 22 |
"Triton CF-54'1 (Rohm & Haas) |
1 | 0 | 0 |
"Surfactant DF-'2" (Rohm & Haas) |
O | 0 | 0 |
"Tretolite H-O/07-S1 (Petrolite Corp.) |
0 | 1 | 0 |
Natriumkarbonat | 3 | 3 | 4 |
Natriumtripolyphosphat | 49 | 49 | 49 |
Kaliumdichloricocyanurat | 4 | 4 | 4 |
Die Formulierungen 3 und H, bei denen ein nicht-ionisches
oberflächenaktives Mittel zugesetzt war, wurden wie bei
den Formulierungen A bis F vermischt. Die Formulierung I war mit der Formulierung G identisch außer das das oberflächenaktive
Mittel -veggelat&en wurde. Diete Formulierungen
wurden auf ihren Verlust an verfügbarem Chlor beim Lagern und auf ihre Schaumhöhen in Zentimetern in genau der
gleichen Weise untersucht, wie die Formulierungen. A bis F.
Der prozentuale. Verlust an verfügbarem Chlor ist in Tabelle I angegeben und die Schaumhöhe in Zentimetern in Tabelle II·
BAD ORIGINAL
10 9 8 0 8/1911
freier Alkali- Gehalt |
Tabelle | I |
Oberflächen- Verlust an ver
aktives Mit- fügbarera Chlor tel Jf-) |
CVJ | |
Spül mittel |
nein | A Ik al im e tall - dichloriso- · cyanurat |
"Triton OP-54" | 3 | |
A | nein | Na-SaIz | "Surfactant DF-12" | } | |
B | nein | Na-SaIz | "Tretolite H-O3O7-S" | 24 | |
C | ja | Na-SaIz | "Triton CF-54" | 11 | |
D | ja ■ | Na-SaIz | "Surfactant DP-I2" | !O | |
E | ja | Na-SaIz | "Tretolite H-O3O7-S" | 38 | |
F | ja | Na-SaIz | "Triton CF-54" | 40 | |
G | ja | K-SaIz | "Tretolite H-0307-S" | 57 | |
H | ja | K-SaIz | keines | ||
I | K-SaIz | II | |||
Tabelle | |||||
Spülmittel
Oberflächenaktives Mittel
Schaumhöhe (cm)
I A C D
keines
"Triton CF-54" "Tretolite H-O3O7-S"
"Triton OP-54H
5,0 1,0 1,6 0,9
10 9 8 0 8/1911
BAD
Die Formulierungen A bis P wurden, in eiiifir automatischen.
Spü3maschine geprüft mit dem Bef>mäLt daß sie eine hervor-p
ragende Reinigungskraft sowohl vor ale nach der Lagerung
während einer Woche unter beschleunigten Lagerbedingunget) besaßen.
Der prozentuals Yerltict von verfügbarem Chlor bei den Kitteln
G1 H und I, itvabei dac ATJcaliffietall-dichlorisocyanurat in Form
des Kaliumsalaes ver«endet «uxde, ist merklich höher als bei
den Mitteln, die Natriuat-äichlo-rifcOeyaaurstt enthalten. Bs ist
anzumerken, daß der Stabilisierimgsgrad des verfügbaren Chlors
abhängt von dem verwendeten bestimmten oberflächenaktiven Mittel. Darüberhinaus erl~enr*t manr da3 beim Weglassen von freiem
Ätzalkali durch dir: Verv/endung· eines alkali scheren Silikats,
wie bei den Kitteln A. B und Ctder Verlust von verfügbarem
Chlor merklich «abfällt gegenüber den Mitteln die Ätzalkalien
enthalten, nämlich den Mitteln D, E und P. Aus Tabelle II ist
ersichtlich, da3 die Schaumhöhen der Spü3.mittel A, C u^d D,
die verschieden^ oterfüächenaktive Mittel enthalten, wetentlich
verbessert ist ,rege.iüber einem ähnlichen Mittel I, .vobei
kein oberflächenaktives Kittel verwendet wurde.
BAD 10 9 8 0 8/1911
Claims (6)
1. Spülmittel mit einem Gehalt von
(a) IO Ms 50 Gew.$ bines Alkalimetalleilikete mit einem
Molverhältnis von IAJ) zu SiOp von mindestens 0,5 ι 1,
wobei M Natrium oder Kalium ist,
(b) 0 M3 30 Gew,$ Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd,
(c) 2 bis 6 Gew.$ Natriutn-dichlorisooyanurat,
(d) 20 bis 60 Gew.% Matriumpolyphosphat oder Kaliuiapolypiiosphat
mit einem wlolverhältnis RpO zu Ρ2 Ο5 von ^ : ^
bis 2 : 1, wobei R Natrium oder Kalium ist und
(g) 0,5 bis 5 Gew.# eines schwach-schäumenden, nicht-ionischen
oberflächenaktiven Mittels, das mit Natriumdichlorisocyanurat
verträglich ist, als wesentliche Bestandteile.
2. Spülmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Alkalimetallsilikat ein tfolverhältnis
ItLO zu SiO2 von 0,5:1 bis 1,5 ι 1 besitzt und dass
Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd in einer Menge von 10 bis 30 Gew.# vorliegt.
3« Spülmittel nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ze
i c h η et, dass das Alkalimetallsilikat Natriummetasilikat
ist.
109808/191 1
- IS -
4. Spülmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Molverhältnis MpO zu SiO2
im Alkalimetallsilikat wenigstena 2 : 1 beträgt und kein Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd vorhanden ist.
5. Spülmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkalimetallsilikat Natriuraorthosilikat
ist und in einer Menge von 30 bis 50 Gew.7$
vorliegt.
6. Spülmittel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich 3 bis 15
GeW. # Natriumkarbonat enthält.
BAD CKGiNAL 109808/1911
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