DE2140010A1 - Oxalkylierte alkohole - Google Patents

Oxalkylierte alkohole

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DE2140010A1 DE19712140010 DE2140010A DE2140010A1 DE 2140010 A1 DE2140010 A1 DE 2140010A1 DE 19712140010 DE19712140010 DE 19712140010 DE 2140010 A DE2140010 A DE 2140010A DE 2140010 A1 DE2140010 A1 DE 2140010A1
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detergent
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ethylene oxide
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/722Ethers of polyoxyalkylene glycols having mixed oxyalkylene groups; Polyalkoxylated fatty alcohols or polyalkoxylated alkylaryl alcohols with mixed oxyalkylele groups

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  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG
2U0010
Unser Zeichen: O.Z. 27 650 Ze/wa 67OO Ludwigshafen, den 6.8.1971
Oxalkylierte Alkohole
Die Erfindung bezieht sich auf neue oxalkylierte Alkohole, die als schaumdämpfende Zusätze in Spezialwaschmitteln Verwendung finden, und die sich vor allem dadurch auszeichnen, daß sie biologisch abbaubar sind und sich in relativ geringen Mengen erfolgbringend anwenden lassen.
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf neue Spezialwaschmittelkombinationen, die diese Mittel enthalten.
Spezialwaschmittel, die insbesondere für automatische Geschirrspülmaschinen Verwendung finden, lassen sich im allgemeinen aus anorganischen Salzen, wie Natriumtripolyphosphat, alkalischen Buildern, wie Natriummetasilikat, chlorierten anorganischen Verbindungen, wie chloriertem Trinatriumphosphat, #0f. chlorierenden organischen Verbindungen wie Dichlorisocyanuraten und oberflächenaktiven Verbindungen (Tensiden), wie oxäthylierten Alkoholen oder Alky!phenolen formulieren. In diesen Kompositionen fungieren die letztgenannten oberflächenaktiven Substanzen (Tenside) im allgemeinen als Netzmittel, Schaumdämpfer und zusätzliche reinigende Komponente. Zusätzlich zu den letztgenannten Eigenschaften, die derartige Mittel aufweisen müssen, besteht ein weiteres Erfordernis für oberflächenaktive Substanzen darin, daß sie biologisch abbaubar sind.
Bei oberflächenaktiven Agentien, die speziell in automatischen Geschirrspülmaschinen brauchbare Ergebnisse erbringen sollen, ist es erforderlich, daß diese Mittel gleichermaßen bei höheren und niedrigeren Temperaturen in möglichst gleicher Stärke wirksam sind, möglichst geringen Schaum entwickeln und im übrigen gleichzeitig das zu reinigende Geschirr insoweit hydrophobieren, daß nach Abkühlung das Wasser von dem Geschirr leicht abperlt (daß das Geschirr von selbst trocknet).
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Bisher ist es mit keinem der gängigen oberflächenaktiven Substanzen vollständig gelungen, besonders eine optimale schaumdämpfende Wirkung zu erbringen.
Waschmittel müssen in ihrer Reinigungskraft und in ihrer Löslichkeit derart beschaffen sein, daß sich auf den Gegenständen keine trüben Schleier oder Rückstände bilden. Schließlich sollten möglichst geringe Mengen ausreichend sein, um eine optimale Wirkung zu entfalten und auch sowohl bei hohen als auch bei niederen Temperaturen gleichermaßen wirksam bleiben.
Aus der Patentliteratur ist eine Reihe von oberflächenaktiven Substanzen als Waschmittelzusätze auf der Basis Äthylenoxid-Propylenoxid bekannt. Allen diesen Mitteln war es jedoch bisher gemeinsam, daß sie zwar die eine oder andere der geforderten Eigenschaften aufwiesen, jedoch nicht alle Kriterien in ihrer Gesamtheit gleichermaßen befriedigend erfüllten.
In einigen neueren Patentschriften werden systematische Versuche zur Lösung dieses Problems beschrieben. So lehrt z. B. die deutsche Offenlegungsschrift 1 593 0^3 Spülzusätze für automatische Geschirrspülmaschinen, die auf Oxalkylierungsprodukten längerkettiger Paraffinalkohole oder -gemischen beruhen. Diese oxalkylierten Gemische sind im einzelnen so aufgebaut, daß ein Alkohol zunächst oxäthyliert und sodann oxpropyliert ist. Die Literaturstelle lehre die Zusammensetzung dieser Verbindungen derart, daß der Äthylenoxidanteil grundsätzlich höher liegt als der Propylenoxidanteil. Diese Bedingungen werden mit dem Hinweis begründet, daß die Waschmittelzusätze noch eine genügende Anzahl hydrophiler Gruppen im Molekül enthalten müssen, um eine ausreichende Löslichkeit zu behalten.
Speziell wurde, wie diese Literaturstelle expressis verbis lehrt, bei Gewichtsverhältnissen von Äthylenoxid zu Propylenoxid von weniger als 1,8 : 1 festgestellt, daß sich auf den zu spülenden Gegenständen Streifen und Filme bilden könnten.
Die U.S. Patentschrift 3 504 O1Jl lehrt ebenfalls oxalkylierte Alkohole mit Gewichtsverhältnissen von Propylenoxid zu Äthylenoxid
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wie 1,25 : 1 bis 2,75 : 1 (Molverhältnissen von 0,9 : 1 bis 1,8 : 1 entsprechend).
Die Wichtigkeit der strikten Einhaltung der angegebenen Gewichtsverhältnisse wird auch hier gefordert. Bei Produkten gemäß der letztgenannten Literaturstelle handelt es sich im übrigen nicht um Blockcopolymerxsate, sondern um Mischpolymerisate. Mischpolymerisate haben aber, wie schon lange bekannt, andere Eigenschaften als Blockcopolymerxsate. Der Nachteil von Mischpolymerisaten besteht z. B. darin, daß ihre Herstellung nicht in dem Maße genau überwacht werden kann, als wie dies bei der Herstellung von Blockcopolymerisaten möglich ist, bei denen nacheinander zunächst oxäthyliert und dann oxpropyliert wird.
Es ist längst einzusehen, daß ein Zahlenverhältnis von z. B. mehr als 1 : 1 bei Mischpolymerisaten andere Eigenschaften erbringt, als dies bei der Anwendung von Blockcopolymerisaten der Fall ist, bei denen ganze Molekülteile hydrophob, andere hydrophil sind. Bei Mischpolymerisaten verteilt sich diese diametral entgegengesetzte Eigenschaftskombination kontinuierlich auf dem Gesamtmolekül, so daß die Löslichkeit auch bei etwas größeren Propylenoxidanteilen noch gewährleistet sein kann. Jedoch ein Gewichtsverhältnis von 2,75 : 1 wird auch nach der Lehre der U.S. Patentschrift 3 504 041 als absolute Höchstgrenze angesetzt.
Die geschilderten Waschmittelzusätze stellen aber immer noch nicht eine optimale Lösung der genannten Probleme dar. Es hat sich nämlich bisher immer noch der-Nachteil gezeigt, daß eine extreme Schaumdämpfung grundsätzlich mit einer etwas schlechteren Benetzung einhergeht, oder aber, daß eine gute Benetzung wiederum einen schlechten Abperleffekt im Gefolge hat.
Die Folge war, trotz der zahlreichen Versuche, immer wieder ein etwas zu lange dauernder Trocknungsprozeß z. B. des mechanisch gespülten Geschirrs, eine Ablagerung von Grauschleiern, Filmbildungen oder aber umgekehrt, wenn diese Erscheinungen nicht auftraten, eine zu große Schaumbildung und damit eine zu geringe Reinigungskraft.
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Die Grundbedingung für derartige Waschmittelzusätze besteht darin, daß hydrophile und hydrophobe Gruppen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Der Waschprozeß findet nämlich zunächst unter Angriff der hydrophoben Gruppe an dem zu waschenden Artikel statt. Die hydrophilen Gruppierungen im Waschmittel dienen dazu, daß es gleichmäßig in dem polaren Lösungsmittel, wie Wasser, gelöst oder mindestens dispergiert bleibt.
Gemäß der vorhergegangenen Literaturstellen ging man das Problem wie eingangs angedeutet in der Weise an, daß man zunächst unter bewußtem Verzicht auf eine zu große Anzahl hydrophober Gruppen, also auf Kosten der absoluten Waschkraft, den Hauptwert auf die Löslichkeit und die Schaumdämpfung der zu verwendenden Mittel legte, und dabei natürlich zu Ergebnissen gelangte, die noch nicht in Bezug auf den absoluten Reinigungseffekt als optimal zu bezeichnen waren. Die Technik behalf sich damit, daß ζ. Β. die Waschautomatik in den Waschmaschinen auf eine längere Zeitdauer eingestellt wurde. Andererseits versuchte man das Problem bezüglich der Zahl der hydrophoben Gruppen dadurch zu umgehen, daß man das Molekül als Mischpolymerisat aufbaute, was dann anschließend eine etwas größere, aber nicht zu große Anzahl hydrophober Gruppen zwar erlaubte, jedoch eine definierte Reproduzierung erschwerte. Ein zu großer Anteil an hydrophoben Gruppen ist wie gesagt auch für die zu große Schaumbildung in vielen Fällen verantwortlich. Es bestand dahe.r die Aufgabe, nach einem Waschmittelzusatz zu suchen, der die geforderten Eigenschaften möglichst optimal miteinander verbindet, der außerdem einfach herstellbar ist, zudem eine genügende Anzahl hydrophober Gruppen aufweist und trotzdem eine genügende Löslichkeit in Wasser behält. Schließlich sollte auch die biologische Abbaubarkeit auf ein Maximum getrieben werden, um die durch die moderne Abwassergesetzgebung auferlegten Schranken leicht passieren zu können.
Die Lösung des Problems gelang in überraschender Weise mit oberflächenaktiven schaumdämpfenden biologisch abbaubaren Oxalkylierungsprodukten der Formel
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in der R für einen geradkettigen Alkylrest mit 9 bis 28 Kohlenstoffatomen, m für ganze Zahlen von 3 bis 6 und η für 2,0 m bis 8,0 m steht.
Diese Verbindungen stehen in ihrer Wirkung der bisherigen Lehrmeinung entgegen, indem nunmehr ein sehr großer, nämlich bis zu 800 ^iger molarer Überschuß an hydrophoben Gruppen trotzdem die Eigenschaften als ausgezeichneter optimaler Spezialwaschmittelzusatz für automatische Geschirrspülmaschinen nicht nur erhält, sondern verbessert.
Diese Produkte sind chemisch gesehen oxalkylierte, d. h. genau gesagt oxäthylierte-oxpropylierte Alkohole mit 9 bis 28, vorzugsweise 10 bis 20 Kohlenstoffatomen. Die Alkohole kommen zweckmäßig, und dies in bevorzugter Weise, als Mischung zum Einsatz, um dann in der für die Erfindung wesentlichen.Weise oxalkyliert zu werden. Es handelt sich hierbei um Blockcopolymerisate, die der obigen Theorie zufolge das Gegenteil der erwarteten Wirkung hätten zeigen müssen, indem sie, nämlich zur Bildung von Ablagerungen auf dem Geschirr in stärkstem Maße hätten beitragen müssen, da deren Wasserlöslichkeit gemäß der Theorie sehr gering sein mußte.
Alkohole, die für die Herstellung dieser .Waschmittelzusätze in Betracht kommen, sind solche, welche die geforderte Kohlenstoffatomzahl aufweisen, sowie weitgehend geradkettig und gesättigt sind. Einzelne Alkohole sind z. B. Decylalkohol, Undecy!alkohol, Laurylalkohol, Trideoylalkohol, Tetradecylalkohol, Pentadecylalkohol, Cetylalkohol, Heptadecylalkohol, Steary!alkohol, hydrierter Talgfettalkohol und deren Gemisches außerdem kommen natürliche Wachsalkohole, soweit sie hydriert und möglichst geradkettig sind und keine ungesättigten Anteile enthalten, in Betracht. Möglich sind auch Gemische dieser Alkohole, wie sie technisch bei der Alkoholsynthese z. B. nach Ziegler aus Aluminiumalkylen anfallen. Derartige Alkohole sind z. B, die unter der technischen Bezeichnung Alfol bekannten C1-- bis CLh-, ^ili"" ^is ^16~» unc* ^l6~ ^^"s CgQ-Alfolschnitte. Besonders wichtig sind die Alkohole oder Alkoholgemische, die nach der Oxosynthese hergestellt worden sind, sofern sie die definitionsgemäßen Kohlenstoffzahlen aufweisen.
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Technisch bevorzugt sind die letztgenannten Alkoholgemische. Die Produkte lassen sich durchaus auch mit einzelnen definierten Alkoholen herstellen und im erfindungsgemäßen Sinne den Waschmitteln zusetzen. Es ist jedoch vom Standpunkt der Rentabilität zweckmäßiger, die wohlfeileren Gemische'heranzuziehen, da dadurch eine zeitraubende und kostspielige Trennung der einzelnen Verbindungen vermieden werden kann.
Zweites Ausgangsprodukt ist das Äthylenoxid, das in Molmengen von 3 bis 6 Mol pro Mol Alkohol oder der entsprechenden molaren Menge.Alkoholgemisch zur Anwendung gelangt. Eine derartige Ox= äthylierung beruht auf bekannten Verfahren und bedarf daher keiner speziellen Erläuterung. Im allgemeinen wird alkalisch polymerisiert. Dieses oxäthylierte Produkt wird anschließend mit dem als drittem Ausgangsprodukt notwendigen Propylenoxid umgesetzt, wobei die Propylenoxidmengen so zu bemessen sind, daß mindestens die zwei- und höchstens die achtfache, vorzugsweise die 2,5- bis 4,0-fache molare Menge, bezogen auf Sthylenoxid, aufpolymerisiert wird. Es ist von großer Wichtigkeit, daß die geforderten Molverhältnisse A'thylenoxid zu Propylenoxid peinlich genau eingehalten werden, da ein zu kleines Verhältnis,nämlich unter 1 : 2,||, bereits wieder· die eingangs geschilderten Nachteile erbringen kann, das heißt, daß die Schaumbildung stark zunehmen kann oder aber die Abperlbarkeit abnimmt. Geht man über ein Verhältnis von 1 : 8 hinaus, so hat dies gewöhnlich keine Vorteile. Außerdem sinkt in diesem Fall die Löslichkeit etwas ab, so daß ein Waschprozeß bei tieferen Temperaturen, wie er z. B. bei der Reinigung von empfindlicheren Porzellanmaterialien erforderlich ist, nicht mehr in der optimalen Weise durchführbar wird.
Die erhaltenen Blockcopolymerisate, vorzugsweise Blockcopolymerisatgemische, werden anschließend in an sich bekannter Weise den Waschmittelzubereitungen zugesetzt.
Eine derartige Waschmittelzubereitung besteht z. B. zweckmäßig aus ca. 40 bis 50 Teilen eines Komplexbildners, wie eines Polyphosphats,
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vorzugsweise aus 45 bis 48 Teilen des Polyphosphats. Technisch bevorzugt wird hierbei z. B. Natriumtripolyphosphat verwendet. Außerdem enthält diese Zubereitung ca. 45 bis 50 Teile eines Builders, zweckmäßigerweise auf Basis eines Silikats, wie Natriummetasilikat (als Pentahydrat). Des weiteren können z. B. ca. 5 bis 10 Teile einer alkalisch reagierenden wasserweichmachenden Verbindung wie z. B. Soda in den Zubereitungen enthalten sein. Oftmals enthalten die Zubereitungen zusätzlich noch einige Teile eines Oxydationsmittels, vorzugsweise einer aktives Chlor abspaltenden Verbindung wie Kaliumdichlorisocyanurat oder Natriumhypochlorit. Diese Zubereitungen enthalten nunmehr im erfindungsgemäßen Sinne ca. 0,5 bis 5, vorzugsweise 1 bis 2 Teile der neuen oxalkylierten Alkohole. Die genannte Waschmittelzubereitung sei hier stellvertretend für alle möglichen anderen Zusammensetzungen genannt; es ist grundsätzlich möglich, die erfindungsgemäßen oberflächenaktiven Substanzen auch anderen Waschmittelzubereitungen, soweit es sich hierbei z. B. um Geschirrspülmittel handelt, zuzusetzen. Hierbei sei vor allem auf modernere Builder in Waschmitteln hingewiesen, z. B. auf Copolymerisate auf Basis Maleinsäureanhydrid-Vinyläther. Außerdem sei auf die Polyphosphat ersetzenden neueren Komplexbildner verwiesen, zu denen z. B. die Aminopolyessigsäuren, wie Nitrilotriessigsäure, Athylendiamintetraessigsäure, Diäthylentriaminessigsäure bzw. deren Natriumsalze, gehören. Besonders sei auf neueste Entwicklungen hingewiesen, bei denen auch die Komplexbildner biologisch in hervorragendem Maße abbaubar sind, und zu denen Stoffe auf Basis von Gluconaten, Heptonaten und von anderen Kohlenhydratabkömmlingen gehören.
Waschmittelzubereitungen für automatische Geschirrspülmaschinen ■entfalten, wenn sie die erfindungsgemäßen Oxalkylierungsprodukte enthalten, eine optimale Wirkung als Schaumdämpfer und zusätzliche Reiniger.
Eine automatische Geschirrspülmaschine z. B. muß bekanntlich mit einem Minimum an Waschmittelzubereitungen auskommen. Beim Einsatz der neuen Verbindungen hat es sich gezeigt, daß man eine beacht-
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liehe Menge an Waschmittel einsparen kann, was naturgemäß eine erhebliche Kostensenkung für die in Betracht kommenden Betriebe zur Folge.hat. Waschmittelkombinationen mit den erfindungsgemäßen Stoffen zeichnen sich außerdem durch eine äußerst geringe Schaumbildung aus, was einer ihrer Hauptvorteile ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand ausgewählter Beispiele erläutert, ohne dadurch beschränkt zu werden.
Genannte Teile sind, soweit sie nicht anders bezeichnet sind, Gewichtsteile.
Beispiel 1
In einem gereinigten trockenen Reaktor mit Rührer, Thermometer, Gaseinleitungsrohr und Manometer werden, nachdem der Reaktor vorher gründlich mit Stickstoff gespült wurde, 2 Teile Kaliumhydroxid mit 440 Teilen eines C.«- bis C.^-Alkoholgemisches, das aus der Oxosynthese stammt, und das aus etwa 15 Gewichtsprozent C^2" Alkohol, 31 Gewichtsprozent C1,-Alkohol, 31 Gewichtsprozent (^-Alkohol und 23 Gewichtsprozent (^.,-"Alkohol besteht, gemischt. Die Beschickung wird unter Rühren bei I1JO bis 150°C innerhalb 4 bis 6 Stunden bei 5 bis 10 atü zunächst mit 392 Teilen Äthylenoxid begast. Die erhaltene Mischung wird eine weitere Stunde bei ca. 140 bis 1500C gerührt, auf etwa 50°C abgekühlt und nach Bestimmung des Molekulargewichts bei 130 bis 14O°C unter Rühren innerhalb von 10 bis 12 Stunden bei 5 bis 10 atü mit 1370 Gewichtsteilen Propylenoxid versetzt. Nach der üblichen Nachreaktionszeit von ca. 1 bis 2 Stunden bei 130 bis l40°C wird die Mischung auf ca. 50 C abgekühlt und dem Reaktor entnommen. Der Katalysator wird mit Eisessig neutralisiert und flüchtige Bestandteile durch kurzes Evakuieren bei 100°C entfernt. Das Produkt, ein flüssiges, wasserklares, mit Wasser mischbares und biologisch abbaubares, nichtionisches oberflächenaktives Mittel enthält 80 Gewichtsprozent Äthylenoxid- und Propylenoxidgruppen mit einem Gewichtsverhältnis von Äthylenoxid zu Propylenoxid wie 1 : 3,4 (entsprechend einem
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Molverhältnis wie 1 : 2,5).
Das Molekulargewicht, das über die OH-Zahl bestimmt wurde, beträgt 1 069.
Beispiel 2
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 wurden 4O6 Gewichtsteile eines C1_- bis C.^-Alkoholgemisches mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 201 nacheinander bei l40 bis 1500C mit Teilen Äthylenoxid und bei 130 bis l40°C. mit 1624 Gewichtsteilen Propylenoxid begast. Die angewandte Gesamtmenge an Oxid machte 83 Gewichtsprozent des Produktes aus, das als helle, wasserklare Flüssigkeit mit einem Molekulargewicht von 1221 anfällt.
Das Gewichtsverhältnis von Äthylenoxid zu Propylenoxid beträgt hier 1 : 3,1» entsprechend einem Molverhältnis wie 1 : 2,3.
Beispiel 3
Ein flüssiges, helles, mit Wasser mischbares, biologisch abbaubares nichtionisches oberflächenaktives Mittel wird nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise aus 275 Teilen Äthylenoxid sowie I65O Teilen'Propylenoxid erhalten, wobei man die Alkylenoxide nacheinander bei 14Ö bis 1500C bzw. 130 bis l40°C mit einem Alkohol aus der Oxosynthes umsetzt. Das oberflächenaktive Mittel enthält 85 Gewichtsprozent an Äthylenoxid- und Propylenoxidgruppen und besitzt ein Molekulargewicht (bestimmt über die OH-Zahl) von 1530. Das Gewichtsverhältnis von Äthylenoxid zu Propylenoxid beträgt hier 1 : 5,1 (entsprechend einem Molverhältnis wie 1 : 3,9).
Beispiel 4
Gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 1 werden 440 Teile eines C12- bis C15-AIkOhOIs aus der Oxosynthesemit einem mittleren
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Molekulargewicht von 203 nacheinander mit 440 Teilen Äthylenoxid und 1.320 Teilen Propylenoxid umgesetzt.
Das Produkt, ein flüssiges, mit Wasser mischbares, nichtionisches oberflächenaktives Mittel enthält 80 Gewichtsprozent Alkylenoxidgruppen mit einem Molverhältnis von Äthylenoxid zu Propylenoxid wie 1 : 2,55· Das Molgewicht, das über die OH-Zahl bestimmt wurde, beträgt 1 044.
Beispiel 5
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 werden in einem trockenen Reaktor 2 Teile Kaliumhydroxid und 270 Teile Stearylalkohol gemischt und unter Rühren zunächst bei l40 bis 150°C mit 270 Teilen Äthylenoxid, anschließend bei 130 bis 14O°C mit 810 Teilen Propylenoxid umgesetzt. Nach Neutralisation des Katalysators mit Eisessig werden die flüchtigen Bestandteile unter vermindertem Druck entfernt. Man erhält ein helles, flüssiges, nichtionogenes oberflächenaktives Mittel mit einem Molekulargewicht von 1 321. Das Gewichtsverhältnis von Äthylenoxid zu Propylenoxid beträgt hier 1 : 3»0 entsprechend einem Molverhältnis wie 1 : 2,2,
Beispiel 6
Die in den vorangegangenen Beispielen hergestellten Produkte wurden auf folgende Weise in einer automatischen Geschirrspülmaschine geprüft:
Aus Natriumtripolyphosphat, Natriumtetrapolyphosphat, Natriummetasilikat, Natriumcarbonat und ggfls. Kaliumdichlorisocyanurat und nichtionischen Kondensationsprodukten wurden mehrere Spülmittelformulierungen hergestellt.
Hierbei wurden übliche und erfindungsgemäße Produkte als Tenside eingesetzt.
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Der Prozentsatz an nichtionischen Tensiden betrug 1 Prozent bei Prüfung der Reinigungswirkung sowie 2 Prozent bzw. 5 Prozent bei Prüfung des Schaumverhaltens mit und ohne Eiweißbelastung.
Durch magnetische Induktionsmessung wurde in einem Geschirrspülautomaten mit Hilfe eines Zählwerkes die Zahl der Umdrehungen eines Spülarmes bestimmt.
Durch Schaumbildung, die besonders bei Anwesenheit von Tensiden und Eiweiß auftritt, wird die Umdrehungszahl des Spülarmes vermindert. Diese Verminderung der Umdrehungszahl stellt ein Maß für die Tauglichkeit von Tensiden in Geschirrspülautomaten dar.
Auf 10 1 Wasser pro Waschgang wurden 20 g einer Spülmittelformulierung getestet, die 2 % bzw. 5 % Tensid enthielt. Zum Beispiel wurde folgende Mischung aus 45 Teilen Natriumtripolyphosphat, 48 Teilen Natriummetasilikat, 5 Teilen Natriumcarbonat und 2 Teilen erfindungsgemäßem Tensid geprüft und zwar mit und ohne Eiweißbelastung.
Die Testzeit betrug 12 Minuten, wobei nach bestimmten Zeiten die Umdrehungszahlen pro Minute aus der GesamtUmdrehungszahl berechnet wurden. Der Waschvorgang beginnt bei Raumtemperatur und nach etwa 10 Minuten betrug die Temperatur des Wassers 60°C. Sämtliche Produkte der vorangegangenen Beispiele zeigten unter den beschriebenen Bedingungen unter Eiweißbelastung hervorragende S chaume igens chaften.
Prüfung der Reinigungswirkung:
20 Teller wurden unter Praxisbedingungen in 3 Durchgängen, wobei jedesmal neu angeschmutzt wurde, mit einer Spülmittelformulierung aus 45 Teilen Natriumtripolyphosphat, 48 Teilen Natriummetasilikat, 5 Teilen Natriumcarbonat, 1,5 Teilen Kaliumdichlorisocyanurat und 1 Teil Tensid gewaschen.
Angeschmutzt wurden die Teller, indem man eine Kartoffelmehlwassermischung auf die Teller auftrug und im Trockenschrank austrock-
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nen ließ. Nach jedem Durchgang wurden 3 Teller herausgenommen und mit Jodstärkeindikator auf die Zunahme des Stärkeschichtaufbaus geprüft. Diese Teller wurden durch 3 neue frisch beschichtete Teller ersetzt. Die Stärkebelastung war somit bei jedem Waschgang gleich. Beurteilt wurde nach den auf den Tellern verbliebenen Stärkerückständen nach den 3 Durchgängen. Zusätzlich wurde noch auf Streifenbildung geprüft, indem man der Waschlauge Tiefkühlspinat zusetzte.
In allen Fällen wurde eine ausgezeichnete Reinigungswirkung erzielt, die auch unter Eiweißbelastung erhalten blieb.
Verwendete man bisher übliche Tenside als Zusätze, bei denen das Molverhältnis Äthylenoxid : Propylenoxid unter 1 : 2 lag, in der obengenannten Formulierung, so ergab sich unter den Bedingungen eine schwache Schaumdämpfung und geringe Reinigungswirkung mit deutlicher Streifenbildung.
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Claims (1)

  1. - 13 - O.Z. 27 650
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    Patentansprüche . ■ ;
    / 1 * Jax'c
    ixalkylierungsproditkte der Formel
    ΏΠ te* ti n\ te* xx c
    in der R für einen geradkettigen waverzweigten Älfcylrest ntit 9 bis 28 Kohleiistoffafcoirieii» nt für ganze Mahlen von 3 bis 6 und η für 2,0 in bis 8,0 nt steht«
    2, OxalkylierttHgsprödukte gemäß Änsprueh i* bei denen in der Formel H für einen geradkettigen tißverzweigteo Mkylrest ißit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen., m für ganze Zahlen von 3 bis 6 : und η für 2,5 ι bis 4,0 m steht» ....-,
    3. Waschißittelzubereitungen für Geschirrspulniaschinen, enthaltend als Zusätze Verbindungen gemäß Änsprueh 1 oder 2.
    Badische Anilin- % Soda-Fabrik AG
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