DE2507169C3 - Vorrichtung zum Einführen von Vliesen in Nadelmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Einführen von Vliesen in NadelmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen von Vliesen in Nadelmaschinen mit einer
Vielzahl auf- und abbewegter Nadeln, die in das zwischen einer gelochten Abstreifplatte und einer
ebenfalls gelochten Unterlagsplatte vorgeschobene, von einem endlosen Förderband od. dgl. herangebrachte
und ein Einlaßwalzenpaar durchlaufende Vlies einstechen, wobei ober- und gegebenenfalls auch unterhalb
des Vlieses über dessen Breite verteilt nebeneinanderliegende Stäbe vorgesehen sind, die mit ihrem einen
Schenkel befestigt sind, im Mittelteil in Ringnuten der Einlaßwalze bzw. -walzen eingreifen und mit ihrem
anderen Schenkel zwischen der Abstreif- und Unterlagsplatte bis in den Bereich der ersten Nadeln reichen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-OS 20 53 863) sind die ober- und unterhalb des zuzuführenden
Vlieses und zur Überbrückung des Abstandes vom Spalt zwischen den Einlaßwalzen zu den ersten Nadeln
dienenden Stäbe an der Zulaufseite des Einlaßwalzenpaares befestigt, um die Walzen herum gebogen und
durch den Walzenspalt bis zu den ersten Nadeln geführt. Bei einer Ausführungsvanante umschlingen die Stäbe
die beiden Einlaßwalzen an der Zulaufseite über einen Winkel von mehr als 180°, so daß die Stäbe
gewissermaßen auf den Walzen selbst gelagert sind und sich eine besondere Stabbefestigung erübrigt. Das
zwischen den oberen und unteren Stäben vorgeschobene Vlies übt nun auf die Stäbe einen Zug in Richtung zu
den Nadeln hin aus. Dadurch werden die Stäbe stets fest in die Ringnuten des Einlaßwalzenpaares eingedrückt,
so daß sie in den Nuten reibend anliegen, was zu einem erhöhten Verschleiß führt, da die Stäbe wie Bremsbakken
wirken. Die oberen und unteren Stäbe liegen jeweils genau übereinander. Dies hat den weiteren Nachteil,
daß, da im Bereich jedes Stabpaares die Förderwirkung der Einlaßwalzen verlorengeht, das Vliesmaterial also
bremsend beeinflußt wird, im Vlies den Stäben
entsprechende Längsstreifen entstehen, in denen das Vliesmateria! den benachbarten Zonen gegenüber
etwas zurückhängt.
Zur Beseitigung dieser Mangel ist es auch schon bekannt, an der unteren und/oder oberen Lochplatte,
also an der Abstreif- bzw. Unterlagsplatte gegen die Einlaßwalzen kammartig vorragende Lamellen vorzusehen,
die an der Ablaufseite der Einlaßwalzen in Ringnuten eingreifen, wobei die Ringnuten der einen
Einlaßwalze jenen der anderen Einlaßwalze gegenüber auf Lücke versetzt sind, um das Übereinanderliegen
zweier Lamellen zu verhindern. Diese Konstruktion hat sich zwar durchaus bewährt, sie ist aber nur dann
brauchbar, wenn der Abstand der Abstreifplatte von der Unterlagsplatte unverändert bleiben soll. Werden
jedoch Vliese verschiedener Stärke genadelt, so muß zumindest die Abstreifplatte zur Anpassung an die
jeweilige Vliesdicke der Höhe nach verstellbar sein, was die Anordnung von in Ringnuten der betreffenden
Einlaßwalze eingreifenden Lamellen an der verstellbaren Lochplatte ausschließt.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Vorrichtung so zu verbessern, daß
dei Stab- und Einlaßwalzenverschleiß auf ein praktisch unbedeutendes Minimum reduziert wird und kein
Verziehen des Vlieses zu befürchten ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Stäbe von ihrer Befestigung aus an der den Nadeln
zugekehrten Seite des Einlaßwalzenpaares in deren Ringnuten eingreifen und unter Bildung eines spitzen
Winkels, von dem lediglich der Scheitel in die zugehörige Ringnut ragt, mit ihrem anderen Schenkel
zu den Nadeln hin laufen, wobei gegebenenfalls die unteren Stäbe und die Ringnuten der unteren Einlaßwalze
den oberen Stäben bzw. Ringnuten der oberen Einlaßwalze gegenüber auf Lücke versetzt sind.
Da die Stäbe nicht mehr in die eigentliche Preßzone zwischen den Einlaßwalzen einragen und die oberen
und unteren Stäbe nicht übereinanderliegen, sondern auf Lücke versetzt sind, ist keine Materialverzögerung
in einzelne Vliesstreifen zu befürchten. Das vorgeschobene Vlies drückt die Stäbe auch nicht in die Ringnuten
der Einlaßwalzen ein, sondern zieht sogar die Winkel etwas vom Nutengrund weg, so daß praktisch keine
Reibung zwischen den Stäben und den Einlaßwalzen auftritt und dementsprechend auch kein merkbarer
Verschleiß befürchtet zu werden braucht, zumal auch der Stabeingriff in die Ringnuten auf den Scheitelbereich
beschränkt ist. Die Stäbe sind an dem einen Winkelschenkel unabhängig von der jeweiligen Lochplatte
befestigt, so daß die Abstreifplatte und gegebenenfalls auch die Unterlagsplatte ohne weiteres zur
Anpassung an verschiedene Vliesdicken verstellt werden können.
Die Zeichnung zeigt die wesentlichen Teile einer Nadelmaschine mit einem Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Einführvorrichtung schematisch im Vertikalschnitt.
In einen rasch auf- und abbewegten Nadelbalken 1 sind Nadelbretter eingesetzt, die eine Vielzahl von
neben- und hintereinander angeordneten Nadeln 2 tragen. Die Nadeln 2 stechen in das nicht dargestellte
Vlies ein, das zwischen einer der Höhe nach verstellbaren, gelochten Abstreifplatte 3 und einer
ebenfalls gelochten Unterlagsplatte 4 vorgeschoben wird. Das Vlies wird von einem endlosen Förderband 5
herangebracht und durchläuft ein Einlaßwalzenpaar 6, 7, wobei die Walzen 6,7 mit Ringnuten 8 versehen sind. An
der den Nadeln 2 zugekehrten Seite des Einlaßwalzenpaares 6,7 sind Stäbe 9,10 angeordnet, die einen spitzen
Winkel bilden, dessen Scheitel 11 jeweils in eine Ringnut
8 der oberen bzw. unteren Einlaßwalze 6, 7 eingreift. Der eine Winkelschenkel 12 ist zwischen der Abstreifplatle
3 und der Unterlagsplatte 4 bis in den Rereich der ersten Nadeln 2 geführt. Der andere Schenkel 13 ist vom
Scheite! aus etwa tangential und von der betreffenden Einlaßwalze 6 bzw. 8 weggerichtet und dient der
Stabbefestigung. Die oberen Stäbe 9 und die Ringnuten 8 der oberen Einlaßwalze 6 sind den unteren Stäben IO
bzw. den Ringnuten 8 der unteren EinlaßwaLe 7 gegenüber auf Lücke versetzt. Werden dis Winkelschenkel
12 auseinandergespreizt oder durch das zwischen ihnen durchgedrängte Vlies zu den Nadeln
hingezogen, so heben sich die Winkelscheitel 11 von den
Einlaßwal/.en 6, 7 zur Reibungsverminderung ab. Die
oberen Stäbe 9 behindern nicht eine Verstellung der Abstreifplatte 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Einführen von Vliesen in Nadelmaschinen mit einer Vielzahl 1F- und
abbewegter Nadeln, die in das zwi' cn einer gelochten Abstreifplatte und einer ebenlalls gelochten
Unterlagsplatte vorgeschobene, von einem endlosen Förderband od. dgl. herangebrachte und
ein Einlaßwalzenpaar durchlaufende Vlies einstechen, wobei ober- und gegebenenfalls auch unterhalb
des Vlieses über dessen Breite verteilt nebeneinanderliegende Stäbe vorgesehen sind, die
mit ihrem einen Schenkel befestigt sind, im Mittelteil in Ringnuten der Einlaßwalze bzw. -walzen eingreifen
und mit ihrem anderen Schenkel zwischen der Abstreif- und Unterlagsplatte bis in den Bereich der
ersten Nadeln reichen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe (9, 10) von ihrer Befestigung aus an der den Nadeln (2) zugekehrten
Seite des Einlaßwalzenpaares (6, 7) in deren Ringnuten eingreifen und unter Bildung eines
spitzen Winkels, von dem lediglich der Scheitel (11)
in die zugehörige Ringnut (8) ragt, mit ihrem anderen Schenkel (12) zu den Nadeln hin verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Stäbe (10) und die
Ringnuten der unteren Einlaßwalze (7) den oberen Stäben bzw. Ringnuten der oberen Einlaßwalze (6)
gegenüber auf Lücke versetzt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT270374A AT333048B (de) | 1974-04-01 | 1974-04-01 | Vorrichtung zum einfuhren von vliesen in nadelmaschinen |
AT270374 | 1974-04-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2507169A1 DE2507169A1 (de) | 1975-10-09 |
DE2507169B2 DE2507169B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2507169C3 true DE2507169C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
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