DE2507169A1 - Vorrichtung zum einfuehren von vliesen in nadelmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum einfuehren von vliesen in nadelmaschinenInfo
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- D04H18/00—Needling machines
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Description
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Dr. Ernst Fehrer Textilmaschinenfabrik u. Stahlbau Ges.m.b.H. & Co. KG.,
Linz (Österreich)
Linz (Österreich)
Vorrichtung zum Einführen von Vliesen in Nadelmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen von Vliesen in Nadelmaschinen mit einer
Vielzahl auf- und abbewegter Nadeln, die in das zwischen einer gelochten Abstreifplatte und einer ebenfalls gelochten
Unterlagsplatte vorgeschobene, von einem endlosen Förderband od. dgl. herangebrachte und ein Einlaßwalzenpaar
durchlaufende Vlies einstechen, wobei ober- und gegebenenfalls auch unterhalb des Vlieses über dessen
Breite verteilt nebeneinanderliegende Stäbe vorgesehen sind, die mit ihrem einen Schenkel befestigt sind, im Mittelteil
in Ringnuten der Einlaßwalze bzw. -walzen eingreif en-und mit
ihrem anderen Schenkel zwischen der Abstreif- und Unterlagsplatte bis in. den Bereich der ersten Nadeln reichen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-OS 2 053 863) sind die ober- und unterhalb des zuzuführenden
Vlieses und zur Überbrückung des Abstandes vom Spalt zwischen den Einlaßwalzen zu den ersten Nadeln dienenden Stäbe an
der Zulaufseite des Einlaßwalzenpaares befestigt, um die Walzen herum gebogen und durch den Walzenspalt bis zu den
ersten Nadeln geführt· Bei einer Ausführungsvariante umschlingen die Stäbe die beiden Einlaßwalzen an der Zulaufseite
über einen Winkel von mehr als 180°, so daß die Stäbe gewissermaßen auf den Walzen selbst gelagert sind und sich
eine besondere Stabbefestigung erübrigt. Das zwischen den
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oberen und unteren Stäben vorgeschobene Vlies übt nun
auf die Stäbe einen Zug in Richtung zu den Nadeln hin aus. Dadurch werden die Stäbe stets fest in die Ringnuten des
Einlaßwalzenpaares eingedrückt, so daß sie in den Nuten reibend anliegen, was zu einem erhöhten Verschleiß führt,
da die Stäbe wie Bremsbacken wirken. Die oberen und unteren Stäbe liegen Jeweils genau übereinander. Dies hat den
weiteren Nachteil, daß, da im Bereich jedes Stabpaares die Förderwirkung der Einlaßwalzen verloren geht, das
Vliesaaterial also bremsend beeinflußt wird, im Vlies den Stäben entsprechende Längsstreifen entstehen, in
denen das Vliesmaterial den benachbarten Zonen gegenüber etwas zurückhängt.
Zur Beseitigung dieser Mangel ist es auch schon bekannt,
an der unteren und/oder oberen Lochplatte, also an der Abstreif- bzw. Unterlagsplatte gegen die Einlaßwalzen
kasmartig vorragende Lamellen vorzusehen, die an der Ablaufseite der Einlaßwalzen in Ringnuten eingreifen,
wobei die Ringnuten der einen Einlaßwalze jenen der anderen Einlaßwalze gegenüber auf Lücke versetzt sind, um das
Übereinanderliegen zweier Lamellen zu verhindern. Diese Konstruktion hat sich zwar durchaus bewährt, sie ist aber
nur dann brauchbar, wenn der Abstand der Abstreif platte von der Unterlagsplatte unverändert bleiben soll. Werden
jedoch- Vliese verschiedener Stärke genadelt, so muß zumindest die Abstreifplatte zur Anpassung an die jeweilige Vliesdicke der Höhe nach verstellbar sein, was die Anordnung
von in Ringnuten der betreffenden Einlaßwalze eingreifenden Lamellen an der verstellbaren Lochplatte ausschließt.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Vorrichtung so zu verbessern, daß
der Stab- und Einlaßwalzenverschleiß auf ein praktisch
unbedeutendes Minimum reduziert wird und kein Verziehen des Vlieses zu befürchten ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Stäbe von ihrer Befestigung aus an der den Nadeln
zugekehrten Seite des Einlaßwalzenpaares in deren Ring-
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nuten eingreifen und unter Bildung eines spitzen Winkels, von dem lediglich der Scheitel ln; die zügehörige Ringnut
ragt, mit ihrem anderen Schenkel zu den Nadeln hin laufen, wobei gegebenenfalls die unteren Stäbe und die Ringnuten
der unteren Einlaßwalze den oberen Stäben bzw. Ringnuten der oberen Einlaßwalze gegenüber auf Lücke versetzt sind.
Da die Stäbe nicht mehr in die eigentliche Preßzone zwischen den Einlaßwalzen einragen und die oberen
und unteren Stäbe nicht übereinanderliegen, sondern auf Lücke versetzt sind, ist keine Materialverzögerung in
einzelne Vliesstreifen zu befürchten. Das vorgeschobene Vlies drückt die Stäbe auch nicht in die Ringnuten der
Einlaßwalzen ein, sondern zieht sogar die Winkel etwas vom Nutengrund weg, so daß praktisch keine Reibung zwischen ,
den Stäben und den Einlaßwalzen auftritt und dementsprechend auch kein merkbarer Verschleiß befürchtet zu werden braucht,
zumal auch der Stabeingriff in die Ringnuten auf den Scheitelbereich beschränkt ist. Die Stäbe sind an dem einen
Winkelschenkel unabhängig von der jeweiligen Lochplatte befestigt, so daß die Abstreif platte und gegebenenfalls
auch die Unterlagsplatte ohne weiteres zur Anpassung an verschiedene Vliesdicken verstellt werden können.
Die Zeichnung zeigt die wesentlichen Teile einer Nadelmaschine mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Einführvorrichtung schematisch im Vertikalschnitt.
In einen rasch auf- und abbewegten Nadelbalken 1 sind Nadelbretter eingesetzt, die eine Vielzahl von neben-
und hintereinander angeordneten Nadeln 2 tragen, Die Nadeln
2 stechen in das nicht dargestellte Vlies ein, das zwischen einer der Höhe nach verstellbaren, gelochten Abstreif platte
3 und einer ebenfalls gelochten Unterlagsplatte 4 vorgeschoben wird. Das Vlies wird von einem endlosen Förderband
5 herangebracht und durchläuft ein Einlaßwalzenpaar 6,7, wobei die Walzen 6, 7 mit Ringnuten 8 versehen sind. An
der den Nadeln 2 zugekehrten Seite des Einlaßwalzenpaares 6, 7 sind Stäbe 9, 10 angeordnet, die einen spitzen Winkel
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bilden, dessen Scheitel 11 jeweils in eine Rignut 8 der
oberen bzw. unteren Einlaßwalze 6, 7 eingreift. Der eine Winkelschenkel 12 ist zwischen der Abstreifplatte 3 und
der Unterlagsplatte 4 bis in den Bereich der ersten Nadeln 2 geführt. Der andere Schenkel 13 ist vom Scheitel aus
etwa tangential von der betreffenden Einlaßwalze 6 bzw. 8 weggerichtet und dient der Stabbefestigung. Die oberen
Stäbe 9 und die Ringnuten 8 der oberen Einlaßwalze 6 sind den unteren Stäben 10 bzw. den Ringnuten 8 der
unteren Einlaßwalze 7 gegenüber auf Lücke versetzt. Werden die Winkelschenkel 12 auseinandergespreizt oder
durch das zwischen ihnen durchgedrängte Vlies zu den Nadeln hingezogen, so heben sich die Winkelscheitel 11
von den Einlaßwalzen 6, 7 zur Reibungsverminderung abT Die oberen Stäbe 9 behindern nicht eine Verstellung der
Abstreif platte 3.
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Claims (1)
- Patentanspruch :Vorrichtung zum Einführen von Vliesen in Nadelmaschinen mit einer Vielzahl auf- und abbewegter Nadeln, die in das zwischen einer gelochten Abstreifpitte und einer ebenfalls gelochten Unterlagsplatte vorgeschobene, von einem endlosen Förderband od. dgl. herangebrachte und ein Einlaßwalzenpaar durchlaufende Vlies einstechen, wobei oberw und gegebenenfalls auch unterhalb des Vlieses über dessen Breite verteilt nebeneinanderliegende Stäbe vorgesehen sind, die mit ihrem einen Schenkel befestigt sind, im Mittelteil in Ringnuten der Einlaßwalze bzw. -walzen eingreifen und mit ihrem anderen Schenkel zwischen der Abstreif- und Unterlagsplatte bis in den Bereich der ersten Nadeln reichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (9, 10) von ihrer Befestigung aus an der den Nadeln (2) zugekehrten Seite des Einlaßwalzenpaares (6, 7) in deren Ringnuten eingreifen und unter Bildung eines spitzen Winkels, von dem lediglich der Scheitel (11) in die zugehörige Ringnut (8) ragt, mit ihrem anderen Schenkel (12) zu den Nadeln hin verlaufen, wobei ge-r gebenenfalls die unteren Stäbe (10) und die Ringnuten der unteren Einlaßwalze (7) den oberen Stäben bzw. Ringnuten der oberen Einlaßwalze (6) gegenüber auf Lücke versetzt sind.- 5 509841/0580Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT270374 | 1974-04-01 |
Publications (3)
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