DE2507152A1

DE2507152A1 - Reinigungseinrichtung fuer elektrofotografische kopiergeraete

Info

Publication number: DE2507152A1
Application number: DE19752507152
Authority: DE
Inventors: Heinrich Ermel; Franz Fruth; Georg Dipl Ing Fryda; Peter Lang; Fritz Dipl Phys Dr Rau; Juergen Vossnacke
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1975-02-19
Filing date: 1975-02-19
Publication date: 1976-09-02
Also published as: FR2301857B1; DE2507152B2; DE2507152C3; IT1053599B; FR2301857A1; GB1536193A; US4071296A

Description

AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 13. Februar 1975

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Leverkusen

PG 789/MG 1069

Reinigungseinrichtung für elektrofotografische Kopiergeräte

Die Erfindung "betrifft eine Reinigungseinrichtung für elektrofotografische Kopiergeräte zum Entfernen des nach der Übertragung des Tonerbildes auf einem rotierenden, trommeiförmigen Zwischenbildträger haftenden Resttoners, mit einer am Zwischenbildträger anliegenden, rotierenden Reinigungswalze und einem an dieser Reinigungswalze anliegenden, von einer Abwickelspule zu einer Aufwickelspule laufenden, bandförmigen Reinigungsvlies zum fortwährenden Säubern der Reinigungswalze, und mit einer diese Reinigungsmittel ganz oder teilweise umfassenden, in das Kopiergerät einschiebbaren Reinigungskassette, deren dem Zwischenbildträger zugewandte Seite eine den Durchgriff der Reinigungsmittel gestattende öffnung aufweist.

Das Entfernen von trockenen Tonerpartikeln vom Zwischenbildträger mittels schnell rotierender Bürsten, schnell

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rotierender Schaumstoffwalzen ο.dgl. führt zu einem grossen Tonerstaubanfall im Reinigungswerkseinschub. Zur Vermeidung einer Geräteverschmutzung ist daher der ReinigtDgswerks eins chub bei den bekannten Geräten der genannten Art als staubdichte Kassette ausgebildet. Weiterhin kritisch für den Staubaustritt bleiben jedoch die Bereiche zwischen der offenen, dem Zwischenbildträger zugewandten Seite der Kassette und dem Zwischenbildträger. Speziell zur Abdichtung der beiden horizontalen Schlitze am oberen und am unteren Rand der Kassette sind noch keine Mittel bekannt, welche einerseits die Schlitze gut abdichten, ohne anderseits die Oberfläche des Zwischenbildträgers zu beschädigen.

Erfindungsgemäß sind nun Abdichtmittel für die oberen und unteren, der Achse des Zwischenbildträgers parallelen Kanten der Kassettenöffnung vorgesehen, welche in Einschubrichtung elastisch verformbar sind und am Zwischenbildträger mit einer relativ breiten Fläche anliegen.

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Derartige Reinigungsmittel dichten durch ihr elastisches Anliegen an den abzudichtenden Flächen den Innenraum der Kassette zuverlässig gegenüber dem Innenraum des übrigen Gerätes ab. Eine genaue und wegen der Toleranzen in der Kassettengröße sowie wegen der immer vorhandenen Toleranzen in der Position der Kassette problematische Justierung der Abdichtmittel, wie sie z.B. im Falle einer bis sehr dicht an die Oberfläche des Zwischenbildträgers reichenden Rakel o.dgl. nötig wäre, ist beim Gegenstand der Erfindung nicht erforderlich.

In besonders vorteilhafter Weise ist weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Reinigungsvlies in an sich bekannter Weise unterhalb der Reinigungswalze über eine Umlenkkante oder -rolle nahe an den Zwischenbildträger herangeführt wird, daß die so gebildete Tonerauffangfläche in Richtung auf den Zwischenbildträger um einen geringfügigen Betrag gegen die Horizontale geneigt ist, und daß eine in zwei Koordinatenrichtungen beweglich gelagerte Abdichtwalze vorgesehen ist, welche unter der Wirkung ihres Eigengewichts am Reinigungsvlies und am Zwischenbildträger anliegt.

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Wegen ihrer beweglichen Lagerung legt sich die Abdichtwalze über ihre zum Zwischenbildträger hin geneigte Auflagefläche, das Reinigurgsvlies, automatisch und ohne besonders zu justierende Führungs- oder Haltemechanismen exakt und zuverlässig an den Zwischenbildträger an und bewirkt somit eine sichere Abdichtung. Der Druck, unter welchem die Abdichtwalze am Zwischenbildträger anliegt, hängt ausschließlich von der Neigung der Berührungsebenen der Abdichtwalze mit dem Reinigungsvlies bzw. mit dem Zwischenbildträger ab, ist daher unabhängig von einer genau definierten Position der Reinigungskassette und kann somit gleichmäßig gering gehalten werden. Hierdurch wird eine für den Zwischenbildträger sehr schonende Abdichtung erreicht.

Die Dichtwalze gibt von ihr aufgenommene Teilchen an das unter ihr hinweglaufende Reinigungsvlies ab. Tonerteilchen, welche durch die Dichtbürste vom Zwischenbildträger abgestreift werden und nach unten fallen, werden wiederum vom Reinigungsvlies aufgefangen und in das Innere der Kassette befördert.

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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist auf der oberen Kante der Kassettenöffnung ein Dichtstreifen aus elastischem Material angeordnet, welcher mit seiner,gesamten Schmalseite am Zwischenbildträger anliegt. Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß der Dichtstreifen in einem Schlitz der Reinigungskassette geführt ist, dessen lichte Weite auf der dem Zwischenbildträger zugewandten Seite etwas größer ist als die Dici:. des Dichtstreifens in entspanntem Zustand.

Der Dichtstreifen dichtet den oberen Rand der Reinigungskassette gegen die bereits gereinigte Oberfläche des Zwischenbildträgers ab. Er besteht aus einem weichen Material, z.B. Pilz, Schaumstoff o.dgl. und ist bis nahe zum Zwischenbildträger hin in einem Schlitz geführt. Er liegt mit relativ geringem Druck am Zwischenbildträger an, wird aber wegen seiner Weichheit doch so viel zusammengedrückt, daß er in zusammengedrücktem Zustand merklich dicker als im entspannten Zustand ist. Ein Dichtstreifen, der bis nahe an den Zwischenbildträger hin in einem seinen Abmessungen in entspanntem Zustand angepaßten Schlitz geführt wird, würde mangels

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der Möglichkeit, sich unter Druck zu/erbreitern, bei geringen Unterschieden im Abstand zwischen Kassette und Zwischenbildträger unter* sehr verschieden starkem, u.U. auch sehr hohem Druck an den Zwischenbildträger angedrückt werden. Dieser unerwünschte Effekt wird dadurch, daß sich der Führungsschlitz auf der dem Zwischenbildträger zugewandten Seite verbreitert, größtenteils vermieden. Der Dichtstreifen liegt dann, unabhängig von Toleranzen der Reinigungskassette, im wesentlichen immer mit dem gleichen niedrigen Druck am Zwischenbildträger an, da er sich beim Zusammendrücken verbreitern kann. Trotzdem ist eine ein Abknicken des weichen Dichtstreifens verhindernde Führung des Dichtstreifens bis nahe an den Zwischenbildträger hin gewährleistet.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die einzige Abbildung zeigt eine erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung in halbschematischer Darstellung.

Ein Gerätegestell 1 trägt Führungsleisten 2 und 3 für eine Reinigungskassette 4. Diese Reinigungskassette umfaßt eine in Richtung B umlaufende Reinigungsbürste 5*

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Vielehe die Oberfläche eines in Richtung A umlaufenden Zwischeribildträgers 6 reinigt. Über den Boden 7 der Kassette 4 ist ein Reinigungsvlies 8 gespannt, welches in Pfeilrichtung G von einer nicht näher dargestellten Abwickelspule zu einer ebenfalls nicht näher dargestellten Aufwickelspule umläuft.

Im Bereich der Andrückkante 7a des Kassettenbodens 7 gibt die Reinigungsbürste 5 i& bekannter Weise die vom Zwischenbildträger 6 abgenommenen Tonerteilchen an das Reinigungsvlies 8 ab.

Auf dem Reinigungsvlies 8 liegt im Bereich der Umlenkkante 7b des Kassettenbodens 7 die Abdichtwalze 9 auf. Diese Abdichtwalze besteht aus Rundmaterial, auf das etwa 1 mm lange Haare 9a aufgeflockt sind . Sie ist weiterhin mit Lagerbohrungen 9b versehen, welche im Durchmesser wesentlich größer sind als der Durchmesser der gerätefesten Lagerzapfen 12, so daß die Dichtbürste 9 in gewissen Grenzen frei beweglich ist.

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Da die Auflagefläche der Abdichtwalze 9 um einen Winkel oc zur Horizontalen H geneigt ist, legt sich die Abdichtwal ie selbsttätig an den Zwischenbildträger 6 an. Durch die Bewegung des Reinigungsvlieses 8 wird der Reinigungswalze 9 eine Rotation in Umlaufrichtung D aufgezwungen. Tonerteilchen, welche die Dichtwalze vom Zwischenbildträger 6 abstreift, fallen im Bereich der Umlenkkante 7t> auf das Roinigungsvlies 8 und v/erden laufend in das Innere der Reinigungskassette 4 befördert.

Am oberen Rand der Kassette 4- steckt in einem Schlitz ein elastischer, weicher Dichtstreifen 14, welcher mit seiner gesamten Schmalseite 15 am Zwischenbildträger 6 anliegt. Der Schlitz 13 weist auf seiner dem Zwischenbildträger 6 zugewandten Seite eine größere lichte Weite f auf, als es die Dicke e des Dichtstreifens in entspanntem Zustand erfordern würde. Er läßt sich hiermit noch besser elastisch zusammendrücken und liegt somit mit einem besonders gleichmäßigen, geringen Druck am Zwischenbildträger 6 an.

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Claims

AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 18. Februar 1975

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Leverkusen

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Ansprüche

M. Reinigungseinrichtung für elektrofotografische Kopiergeräte zur! Entfernen des nach der Übertragung des Tonerb ildes auf dem rotierenden, trommelförmigen Zwischenbildträger haftenden Resttoners, mit einer am Zwischenbildträger anliegenden, rotierenden Reinigungswalze und einem an dieser Reinigungswalze anliegenden, von einer Abwickelspule zu einer Aufwiekelspule laufenden, bandförmigen Reinigungsvlies zum fortwährendem Säubern der Reinigungswalze, und mit einer diese Reinigungsmittel ganz oder teilweise umfassenden, in das Kopiergerät einschiebbaren Reinigungska.ssette, deren dem Zwischenbildträger zugewandte Seite eine den Durchgriff der Reinigungsmittel gestattende Öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß für die oberen und unteren, der Achse des Zwischenbildträgers parallelen

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Kanten der Kassettenöffnung Abdichtmittel (9? 14) vorgesehen sind, welche in Einschubrichtung elastisch verformbar sind und am Zwischenbildträger mit einer relativ breiten Fläche anliegen.
2. Reinigungseinrichtung für elektrofotografische Kopiergeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsvlies (8) in an sich bekannter Weise unterhalb der Reinigungswalze (5) über eine Umlenkkante (7t>) oder -rolle nahe an den Zwischenbildträger (6) herangeführt wird., daß die so gebildete Tonerauffangfläche in Richtung auf den Zwischenbildträger um einen geringfügigen Betrag gegen die Horizontale geneigt ist, und daß eine in zwei Koordinatenrichtungen beweglich gelagerte Abdichtwalze (9) vorgesehen ist, welche unter der Wirkung ihres Eigengewichts am Reinigungsvlies und am Zwischenbildträger anliegt.
3· Reinigungseinrichtung für elektrofotografische Kopiergeräte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Kante der Kassettenöffnung ein Dichtstreifen (14-) aus elastischem Material angeordnet ist, welcher mit seiner gesamten Schmalseite (15) am Zwi-

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sehe lib ildträger anliegt.
4. Reinigungseinrichtung für elektrofotografische Kopiergeräte nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtstreifen in einem Schlitz (13) der Reinigungskassette geführt ist, dessen lichte Weite (f) auf der dem Zwischenbildträger zugewandten Seite etwas größer ist als die Dicke (e) des Dichtstreifens (14) in entspanntem Zustand.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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