DE2223265A1 - Reinigungsvorrichtung fuer isolierende oberflaechen - Google Patents
Reinigungsvorrichtung fuer isolierende oberflaechenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
Xerox Corporation, Rochester, N.Y./USA
Reinigungsvorrichtung für isolierende Oberflächen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen der Oberfläche eines Isolators von restlichen Pulverteilchen
nach der Übertragung eines entwickelten Bildes von der Oberfläche.
Verfahren zum Entfernen restlicher elektrostatisch anhaftender Pulverteilchen von einer isolierenden Oberfläche
sind in der Technik bekannt. Zum Beispiel ist in der US-PS 3 236 165 ein xerograf-isches Vervielfältigungsgerät
gezeigt, bei welchem eine wiederverwendbare fotoleitende Oberfläche in Form einer sich drehenden Trommel und ein Tonerentfernungsteil
oder Reinigungssystem verwendet werden» welches zum Arbeiten gegen die sich drehende Trommel ausgebildet
ist. Das Problem der Entfernung von Pulverteilchen P.
ί ^v ^ ^m
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wird jedoch größer, wenn die fotoleitende Oberfläche die Form einer ebenen Platte hat. Die Verwendung einer ebenen Platte
wirft besondere Probleme auf, weil ea hierfür erforderlich ist, daß die Platte in das Reinigungssystem· eintritt und dieses
hierauf zur folgenden Wiederverwendung verläßt, und hierdurch eine Öffnung bleibt, durch welche entfernte Pulverteilchen
austreten und das Innere des Systems, welches auch das Reinigungssystem umschließt, verschmutzen können.
In der US-PS 2 832 977 ist eine Vorrichtung zum Entfernen von nach der Übertragung eines entwickelten Bildes
verbleibenden Pulverteilchen von der Oberfläche einer flachen Platte gezeigt. Das Problem der Verschmutzung mit Pulver
ist dort jedoch nicht gelöst. Weiter ist keine Vorsorge getroffen, um die gegenüberliegende Seite der flachen Platte
säubern zu können, wenn dies erforderlich ist·
Dementsprechend ist es das Ziel der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zum Reinigen einer isolierenden, fotoleitenden
Oberfläche, insbesondere in Form einer flachen Platte, nach der Übertragung des entwickelten Bildes von
restlichem Toner oder restlichen Pulverteilchen zu schaffen. Dabei soll die Tonerverschmutzung im Inneren des Systems,
welches auch die Reinigungsvorrichtung enthält, auf ein Minimum gebracht werden.
Dieses Ziel wird mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erreicht, welche erfindungsgemäß umfaßt eine
drehbare Bürste in Kontakt mit der das Bild aufnehmenden Oberfläche des Isolators, eine Einrichtung zum Drehen der
Bürste, eine Einrichtung zum Bewirken einer Relativbewegung zwischen der Achse der drehbaren Bürste und dem Isolator,
und eine stationäre Bürste, welche so in Kontakt mit der anderen Oberfläche des Isolators angeordnet ist, daß boide
Oberflächen des Isolators von reatliehen Pulverteilchenτβί-
- 3 209882/0976
nigbar sind. Zweckmäßige Ausführungsformen bzw» Y/eiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Die Erfindung schafft eine neue und zweckmäßige Vorrichtung zum Entfernen restlicher Pulverteilchen nach der
Übertragung eines Bildes von der Oberfläche eines Isolators. In-sbesondere umfaßt diese Vorrichtung eine sich drehende
zylindrische Bürste, ein Leitungssystem und einen Lüfter, weicher das erforderliche Vakuum erzeugt. Das Gehäuse der
Bürste ist so aufgebaut, daß ein Ma-ximum der Luftströmung an dem Punkt auftritt, wo die Toner- oder Pulverteilchen
normalerweise aus dem Reinigungssystem herausgeschleudert würden, d.h. an der Stelle der Reinigungsvorrichtung, an welcher
die ebene Platte eintritt. Als Ergebnis wird der Tonerverlust trotz eines Spaltes zwischen der Platte und dem Gehäuse
der Bürste auf ein Minimum gebracht. Ein Deckel auf der Oberseite des Gehäuses der Bürste wird über, eine NocTsenbahn
nach oben gedrückt, wenn die Vorderkante der Platte in die Vorrichtung eintritt, und nach unten gezogen, wenn die
Hinterkante austritt. Der Deckel dient dazu, die stationäre Bürste zu halten, welche verhindert, daß auf der Hinterseite
der Platte während wiederholter Zyklen Toner aufgebaut wird, und wirkt als Schutz gegen eine Tonerverschmutzung.
Der in der stationären Bürste aufgenommene Toner wird durch die drehbare Bürste entfernt, wenn beide Bürsten miteinander
in Eingriff kommen, nachdem die Platte das Gehäuse der Bürste verlassen hat. Mit diesen: Verfahren läßt sich eine selbstreinigende
Wirkung ohne zusätzlichen Reinigungsmechanismus erreichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden zum besseren Verständnis der Erfindung wie auch deren Ziele und Merkmale
näher beschrieben. Hs zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt der erfindungsgemäßen
Reinigungsvorrichtung vor und nach dem Einführen einer restlichen Toner enthaltenden isolierenden Oberfläche
in die Reinigungsvorrichtung, und
Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung während des ReinigungsVorganges
der restlichen tonerenthaltenden isolierenden Oberfläche in der Vorrichtung.
Entsprechend Fig. 1 wird eine zu reinigende isolierende Oberfläche, wie z.B. eine xerografische Platte 1o, in
Richtung des Pfeilers 16 zu der Reinigungsvorrichtung gemäß
der Erfindung hin bewegt. Die Reinigungsvorrichtung weist ein drehbares zylindrisches Teil oder eine Bürste 12 auf,
welche Haare, Fasern oder dergleichen auf ihrer Außenfläche hat. Die Bürste ist wahlweise in und außer Kontakt mit der
Platte 1o bewegbar. Ein Gehäuse 14 für die Bürste besteht
aus einem zylindrisch geformten Teil und oberen flachen Teilen 3o, welche die Bürste 12 wenigstens teilweise umgeben.
Das Gehäuse endet vorzugsweise kurz unter der Platte. Eine Vakuum- oder andere Luftleitung führt von dem Gehäuse 14 zu
einer außen angeordneten , nicht gezeigten Vakuumquelle oder einen nicht gezeigten Lüfter. Ficht gezeigte Antriebseinrichtungen
können so betätigt werden, daß eine Relativbewegung zwischen der Bürste 12 und der Platte 1o auftritt, z.B.
daß die Platte 1o in Richtung des Pfeiles 16 bewegt und die Bürste in Richtung des Pfeiles 18 gedreht wird. Über der hinteren
Fläche 11 der Platte 1o ist ein Gehäuse 2o angeordnet,
welches einen Abdeckteil oder Deckel 22 aufweist. Eine stationäre Bürste 24 ist an einem Tragteil 25 befestigt.
Eine Flimmerleiste 26 ist oberhalb einer Luftauslaßöffnung 28 angebracht. Die Borsten der Bürste 12 ragen über
die flachen Teile 3o des Gehäuses 14 hinaus, um einen aus-
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reichenden Eingriff mit der Fläche 13 der xerografischen Platte 1o sicherzustellen.
Der Deckel 22 ruht auf dem Gehäuse 14 der Bürste und
schafft so ein geschlossenes System. Der Deckel ist auf zwei Zapfen 32 auf beiden Seiten angebracht. Nicht gezeigte Zugfedern
ermöglichen zusammen mit birnenförmigen Schlitzen 34 eine Bewegung des Deckels 22 nach oben, wenn die Platte 1o
in die Reinigungsvorrichtung wie in Pig. 2 gezeigt eintritt. Der Deckel wird durch zwei nicht gezeigte keilförmige Nocken
angehoben, welche an der Platte 1o befestigt sind. Eine Nokkenbahn
21 ist auf jeder Seite des Deckels an dessen Vorderseite angebracht. Es ist zu bemerken, daß Pig. 1 auch zeigt,
wie die Reinigungsvorrichtung aussehen würde, nachdem die Platte 1o herausgezogen und der ReinigungsVorgang beendet
ist. In diesem Falle wird der Deckel 22 auf die flachen Teile 3o des Bürstengehäuses hinuntergedrückt, wenn die Hinterkante
der Platte 1o das Gehäuse 14 verläßt. Die stationäre Bürste 24 liegt nun im Weg der sich drehenden Bürste 12 und
kommt in Eingriff mit dieser. Wenn die Bürste 12 etwa noch zwei oder drei Sekunden nach dem Durchlauf der Platte 1o
weiterläuft, ergibt sich eine selbstreinigende Wirkung an der stationären Bürste 24, ohne daß ein zusätzlicher Reinigungsmechanismus
erforderlich ist.
In Fig. 2 wird die beispielsweise mit Nylonbürsten hergestellte stationäre Bürste 24 durch die Vorderkante der
Platte 1o abgelenkt. Wenn die Platte 1 ο zwischen dem Deckel 22 und dem Gehäuse 14 der Bürste durchläuft, wird die hintere
Fläche 11 der Platte 1o durch die Bürste 24 von etwa darauf abgelagertem restlichen Toner saubergewischt.
Es versteht sich natürlich, daß die sich drehende Bürste 12 während des Durchlaufs der Platte durch die Reinigungsvorrichtung
die Fläche 13 von restlichem Toner säubert.
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Durch die Erfindung wird auch ein Verlust an Toner
während des Reinigungsvorganges auf ein Minimum gebracht,
Ein Lufteintritt erfolgt nur zwischen der Fläche 13 der Platte 1o und dem oberen Teil 3o des Gehäuses 14 der Bürste. Diese
Anordnung ergibt einen vorbestimmten Luftstrom und stellt ein Mittel dar, den Tonerverlust auf ein Minimum zu bringen.
Während des Reinigungsvorgangs sind die folgenden Zusammenhänge maßgebend. Die sich drehende Bürste 12 ist in Eingriff
mit der Flimn.erleiste 26 und bildet so eine Luftstromsperre. Das Vakuum am Boden des Gehäuses 14 zieht weiter Luft, welche
zwischen der Flimmerleiste 26 und den Borsten der Bürste 12 durchtreten möchte. Die Vielzahl von Borsten auf der sich
drehenden Bürste 12 wirkt jedoch dieser Wirkung dadurch entgegen, daß die Luft in entgegengesetzter Richtung gepumpt
wird. Das Ergebnis ist, daß ein maximales Vakuum auf der Seite auftritt, auf welcher der Luftstrom nicht behindert
ist, d.h. auf der rechten Seite des Gehäuses 14, wo die Platte in die Reinigungsvorrichtung eintritt. Ohne Luftstrombehinderung
und mit maximalem Vakuum wird ein maximaler Lufteintritt erreicht. Da der maximale Lufteintritt genau an dem
Spalt auftritt, wo der Toner normalerweise ohne Vakuum aus dem Gehäuse 14 der Bürste herausgeschleudert würde, ergibt
der Luftstrom ein dichtendes Kissen und trägt den Toner hinunter in die Luftauslaßöffnung 28.
Das Material der Bürste 12 kann aus den Materialien bestehen, wie sie in der genannten US-PS 2 832 977 gezeigt
sind.
Während die Erfindung im Zugammenhang mit einer bevorzugten
Ausführungsform beschrieben worden ist, versteht es sich für den Fachmann, · daß verschiedene Änderungen durchgeführt
und Äquivalente für die einzelnen Elemente verwendet werden können, ohne aus dem Bereich und von dem Gedanken der
Erfindung abzuweichen. Weiter können zahlreiche Modifikationen
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durchgeführt werden, um eine besondere Situation oder ein bestimmtes Material der Lehre der Erfindung anzupassen, ohne
von deren wesentlichen Merkmalen abzuweichen.
Kurz umrissen umfaßt die Erfindung,eine Vorrichtung
zum Entfernen von. restlichen Teilchen, welche nach der Übertragung
eines entwickelten Bildes von einem Isolator übrig bleiben. Die Vorrichtung besteht aus sich drehenden und stationären
Bürsten zum Reinigen beider Oberflächen des Isolators, wobei beide Bürsten nach dem Reinigüngsvorgang miteinander
in Eingriff kommen, um eine selbstreinigende Wirkung
für die stationäre Bürste zu erzielen. Die Vorrichtung ist so entworfen und aufgebaut, daß an der Stelle ein Maximum
der Luftströmung auftritt, an welcher ein Teilchen normalerweise aus dem Gehäuse der Bürste herausgeschleudert würden.
Hie-rdurch wird trotz eines Spaltes zwischen dem Isolator und dem Gehäuse der Bürste der Verlust an Teilchen auf ein Minimum
gebracht. . .
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Claims (5)
- PatentansprücheM/ Vorrichtung zum Reinigen der Oberfläche eines Isolators von restlichen Pulverteilchen nach der Übertragung eines entwickelten Bildes von der Oberfläche, g e k e η η zeichnet durch eine drehbare Bürste (12) in Kontakt mit der das Bild aufnehmenden Oberfläche (13) des Isolators (1o), eine Einrichtung zum Drehen der Bürste (12), eine Einrichtung zum Bewirken einer Relativbewegung zwischen der Achse der drehbaren Bürste (12) und dem Isolator (1o), und eine stationäre Bürste (24), welche so in Kontakt mit der anderen Oberfläche (11) des Isolators (1a) angeordnet ist, daß beide Oberflächen (11, 13) des Isolators (1o) von restlichen Pulverteilchen reinigbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Bürste (12) und die stationäre Bürste (24) nach dem Reinigen des Isolators. (io) zum Entfernen von in-der stationären Bürste (24) befindlichem Material miteinander in Eingriff bringbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Bürste (12) teilweise von einem Gehäuse (14) umschlossen ist, die das Bild aufnehmende Oberfläche (13) des Isolators (io) von dem Gehäuse (14) durch einen Spalt getrennt ist, und daß weiter eine Einrichtung zum Erzeugen einer Luftströmung in dem Gehäuse (14)1 und zum Aufrechterhalten eines maximalen Luftströmungseintritts an dem Spalt zum Bringen des Verlustes an Pulvermaterial aus dem Gehäuse (14) auf ein Minimum vorgesehen ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (14) zylindrische und flache Teile (3o) aufweist und die drehbare Bürste (12) in dem Gehäuse (14) gelagert ist, wobei der Isolator (1o) an einer Stelle in die Reinigungsvorr.ichtung einführbar ist, an welcher er von dem flachen Teil (3o) des Gehäuses (14) durch einen Spalt-getrennt ist.
- 5. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die drehbare Bürste (12) und die stationäre Bürste (24) nach dem Austreten des Isolators (1o) aus der Reinigungsvorrichtung miteinander in Eingriff bringbar sind.2 0 9 8 B ? /AtfLeerseite
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