DE2506837C3 - Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln - Google Patents

Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln

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DE2506837C3 DE19752506837 DE2506837A DE2506837C3 DE 2506837 C3 DE2506837 C3 DE 2506837C3 DE 19752506837 DE19752506837 DE 19752506837 DE 2506837 A DE2506837 A DE 2506837A DE 2506837 C3 DE2506837 C3 DE 2506837C3
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Heinz Dipl-Ing Dr 4507 Hasbergen Dreyer
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Amazonen-Werke H Dreyer, 4507 Hasbergen
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Description

ülsMi können, So muß sich der Bodenabstand der Iveleiielernente bei dem Einsatz der Feldspritze auf liliPvielfach in der Praxis vorhandenen unebenen lÄ^oberfläche laufend ändern, ganz gleich ob der ^Milepper in oder quer zur Arbeitsrichtung schwanken-S1^f Bewegungen ausführt oder sich die Bodonunebenheiifejpertialb der Schlepperspur befinden. Da hierbei PiNpritzkegel in unterschiedlichen Höhen von der Itjfpäenoberfläche bzw. von den aufgewachsenen Pflanp*£p(ej|en abgeschnitten werden, entstehen erhebliche ^ilöngleichmäßigkeiten in der Verteilung der Spritzmittel, Hfk'Schäden im Wachstum der Pflanzen verursachen Ä'Mci1'damit zu Mindererträgen führen. Der gleiche ilMächteil würde auch dann eintreten, wenn mit der '!faschine anstatt von Flüssigkeiten Saatgut und
;-:|löühgemittel in fester Form ausgebracht werden
ttfjfflhnten.
#fe Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Ipeijigangs beschriebene Maschine derart zu verbessern, |lS|ß : bei einer vielseitigen Einsatzmögiichkeit eine •^ausreichend gleichmäßige Verteilung der Güter erreicht
■;ί Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, -'daß das Mittelteil in an sich bekannter Weise bei in S Arbeitsstellung befindlichen Seitenauslegern in aufrech· ••tor Ebene veränderbar angeordnet ist, daß es hierbei in ί ebenfalls aufrechter Ebene bewegbar ist, und daß sich am Mittelteil zumindest ein Stützrad befindet, wobei dieses Stützrad und die an den Seitenauslegern 'vorgesehenen Stützräder in der Höhe verstellbar ί angeordnet sind.
^Infolge dieser Maßnahmen kann zunächst der ΐ Bodenabstand der Verleilelemente bzw. deren Befestigungsstellen auf den jeweils gewünschten Einsatzzweck genau eingestellt werden. So ist es beispielsweise möglich, den Bodenabstand von Verteilelementen, die ^ zur Breitverteilung von Dünger mit Prallplatten ausgestattete Auslauföffnungen aufweisen, zur Verteilung von pulverförmigen Grunddüngersorten mit Hilfe der Stützräder so gering einzustellen, daß die beim Ausbringen dieser Stoffe unvermeidliche Staubentwicklung auf ein erträgliches Minimum reduziert wird und diese Stoffe auch bei ungünstiger Witterung ausge-ί bracht werden können. Für den anderen Extremfall des Einsatzes der Maschine zur Schossen bzw. Kopfdüngung mit Hilfe gekörnter stark stickstoffhaltiger Düngemittel werden die Verteilelemente auf eine derartige Höhe gebracht, daß sie frei über die aufgewachsenen Pflanzen bewegt werden können. Dadurch, daß das Mittelteil in aufrechter Ebene frei bewegbar ist und sich mit den ebenfalls in aufrechter Ebene schwenkbaren Seitenauslegern über die Stützräder auf den Boden abstützt, werden selbst bei unebenen Bodenoberflächen die zur gleichmäßigen Verteilung erforderlichen gleichen Bodenabstände für alle Verteilelemente in ausreichendem Maße eingehalten.
Ist die Maschine zur Einbringung von Saatgut in den Boden mit Verteilelementen ausgestattet, die in der allgemein üblichen Ausführung aus in aufrechter Ebene schwenkbar am Maschinenrahmen angeordneten Säscharen bestehen, so wird durch die erfindungsgemäßen Merkmale erreicht, daß die Bodenabstände der Befestigungsstellen dieser Verteilelemente auch zu einer unebenen Bodenoberfläche gleichbleiben. Hierdurch ergibt sich wiederum die Einhaltung eines bestimmten Anstellwinkels der Schare zur Bodenoberfläche, die eine wesentliche Voraussetzung für die gleichmäßige Eindringtiefe und damit gleiche Tiefenab-
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60 lage der Samenkörner im Boden darstellt.
Als weiterer Vorteil ergibt sich durch die Maßnahmen nach der Erfindung, daß auch das Mittelteil für die Transportfahrt so weit angehoben werden kann, daß ein Aufschlagen der Verteilelemente auf den Boden auch bei der Fahrt über schlechte Feldwege vermieden wird.
Ist am Mittelteil in dessen beiderseits äußeren Bereichen je ein Stützrad höhen- und seitenverstellbar angeordnet, so können diese Stützräder derart eingestellt werden, daß sie in den Fahrspuren der Maschinenbzw. Schlepperräder abrollen. Hierdurch werden nicht nur ein ruhiger Lauf dieser Stützräder und damit eine erschütterungsarme Führung des Mittelteils über den Boden, sondern auch eine Reduzierung des Zugleistungsbedarfes der Maschine erreicht. Auf der anderen Seite können die Stützräder für die sogenannte Reihendüngung oder Reihenaussaat so eingestellt werden, daß sie in den Lücken zwischen den Reihen auf den Boden abrollen.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß das Mittelteil lösbar an der Maschine angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, mit verschiedenartigen Verteilelementen ausgestattete Querträger in einfacher Weise gegeneinander an der Maschine auszutauschen, wobei der eine längere Rüstzeit in Anspruch nehmende Austausch der einzelnen Verteilclemente für die verschiedenartigen Arbeiten entfällt.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird der Dosiermechanismus über ein Reibrad von einem Maschinenlaufrad angetrieben, wobei das Reibrad schwenkbar zum Mittelteil angeordnei und einerseits mit der Maschine über ein Spannelement, andererseits mit dem Mittelteil über ein im Betriebszustand des Reibrades Jose durchhängendes Zugelement verbunden ist, dessen ausgestreckte Länge in der obersten Stellung des Mittelteiles geringer ist als der Abstand zwischen seinen Befestigungspunkten am Ausleger des Reibrades und am Mittelteil in dessen oberster Stellung. Bei dieser Ausführung ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß der in zweckmäßiger Weise von einer weggebundenen Kraftquelle abgeleitete Antrieb für den Dosiermechanismus beim Anheben des Mittelteiles in Transportstellung automatisch ausgeschaltet wird, wobei diese Ausschaltung erst im letzten Abschnitt des Anhebvorganges erfolgt. Hierdurch bleibt die Antriebsverbindung für alle in einer mehr oder weniger angehobenen Stellung des Mittelteiles durchzuführenden Arbeiten erhalten.
Ferner ist nach der Erfindung vorgesehen, daß zur Anordnung des Mittelteiles am Fahrgestell der Maschine schwenkbar am Fahrgestell angeordnete Hebel vorgesehen sind, deren freie Enden sich einerseits über wenigstens einen Hydraulikzylinder gegen das Fahrgestell abstützen, andererseits mit einer nach oben offenen Lagerschale ausgestattet sind, in die ein Halterungselement des Mittelteiles einlegbar ist, und daß am Mittelteil in Fahrtrichtung gesehen mit einem Abstand zu den Stützrädern des Mittelteiles zumindest eine Stütze höhenverstellbar angebracht ist. Diese Maßnahmen ermöglichen ein einfaches und bequemes Auswechseln ües Mittelteiles und damit des gesamten Querträgers, wenn für die vorliegenden Arbeiten andere Verteilelemente, beispielsweise anstelle von mit Prallplatten versehenen Ausläufen Säschare zum Einsatz gelangen sollen.
Sind hierbei die Lagerschalen oberhalb des im Betriebszustand in sie eingelegten Halterungselementes mit je einem federbelasteten Sperriegel ausgestattet, so
wird das Mittelteil und damit der gesamte Querträger trotz der leicht lösbaren Verbindung mit der Maschine sowohl in Arbeits- als auch in Transportstellung sicher gehaltert, so daß auch bei schneller Fahrt über grobscholligen Boden oder auf schlechten Wegen ein selbsttätiges Lösen des Mittelteiles und damit des gesamten Querträgers von der Maschine ausgeschaltet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Maschine in Seitenansicht,
F i g. 2 die gleiche Maschine in der Ansicht von hinten und
F i g. 3 die gleiche, jedoch mit anderen Verteilelementen ausgestattete Maschine ausschnittsweise beim Ankuppelvorgang des Mittelteiles im vergrößerten Maßstab und in Seitenansicht.
Die Maschine ist mit dem Fahrgestell 1 ausgestattet, das sich über die beiden Laufräder 2 auf den Boden abstützt und den Vorratsbehälter 3 trägt. Vorn am Fahrgestell 1 befindet sich die Zugeinrichtung 4, an der das Pendelstützrad 5 schwenk- und in der Höhe verstellbar angebracht ist. Am hinteren Ende des Fahrgestelles 1 sind zwei Kniehebel 6 schwenkbar gelagert, deren eines freies Ende 7 an den ebenfalls am Fahrgestell 1 angeordneten Hydraulikzylinder 8 angeschlossen ist, während das andere freie Ende die Lagerschale 9 trägt, die zur Aufnahme des Mittelteiles 10 des Querträgers 11 dient.
Wie aus F i g. 2 deutlich erkennbar ist, gehören zum Querträger 11 noch die beiden Seitcnauslegcr 12, die beiderseits am Mittelteil 10 mit Hilfe der in Fahrtrichtung weisenden Bolzen 13 in aufrechter Ebene schwenkbar angeordnet sind. Zur Anpassung an Bodcnuncbcnhcitcn befinden sich im Bereich der äußeren Enden der Seitenauslcger 12 die in der Höhe verstellbar angebrachten Stützräder 14. An den äußeren Enden der Scitcnauslcgcr 12 sind außerdem die auf der rechten Seite der F i g. 2 nusschnitlswcise angedeuteten Spurmnrkicrcr 15 ebenfalls in nufrcchlcr Ebene anbringbar. Ferner ist das Mittelteil 10 als Tragrahmen ausgebildet, an dessen hinterem Ende die Stülzrlldcr 16 mit Hilfe der Spindel 17 höhenverstellbar und zugleich über ihre verlängerten Achsen 18 seitlich verstellbar angeordnet sind.
Das im Vorratsbehälter 3 befindliche Gut wird im Einsatz der Maschine mil I iilfc einer nicht dargestellten und von der Zapfwelle des die Maschine ziehenden Schleppers angetriebenen Fördereinrichtung der Förderschnecke 19 zugeführt, von der es in die oberhalb des Vorratsbehälter befindliche Dosiervorrichtung 20 gefördert wird, Diese Dosiervorrichtung 20 'lsi mit DosiciTlklcrn 21 ausgestattet, welche über den Ketten· trieb 22, das einstellbare Rcgclgctrlcbe 23 und das Reibrad 24 vom linken Laufrad 2 der Maschine angetrieben werden. Dieses Reibrad 24 ist mit Hilfe des Auslegers 23, an dein auch das Rcgclgctrlcbc 23 ungeordnet ist, schwenkbar am Fahrgestell 1 gelagert. Ferner wird das Reibrad 24 mit Hilfe der Feder 26 wahrend des Betriebes in ausreichend rclbschlüsslgcr Anlage am Laufrad 2 gehalten, Außerdem Ist der Ausleger 23 des Reibrades 24 mit dem freien Ende 7 des Kniehebels 6 Über (Ins Seil 27 verbunden, welches in Uctriebssicllungdcs Mittelteiles 10 lose durchgingt.
Von der Dosiervorrichtung 20 gelangt das Out über die Leltungssehllluche 28 zu den aus schrtlggesielltcn und in bekannter Weise in ihrer Neigung einstellbaren Prallplatten 29 bestehenden Verteilelementen, durch die es gleichmäßig über die Bodenoberfläche ausgebreitet wird. Wegen der Übersichtlichkeit der Zeichnung sind in Fig.2 nur die beiderseits äußersten und innersten Leitungsschläuche 28 sowie Prallplatten 29 dargestellt. Soll das Gut in Reihen in den Boden eingebracht werden, so sind am Mittelteil 10 als Verteilelemente die Säschare 30 angeordnet, in denen die Leitungsschläuche
ίο 28 münden.
Soll das Mittelteil 10 in die in Fig. 1 mit durchbrochenen Linien angedeutete Transportstellung 10' angehoben werden, so wird die Hydraulikanlage eingeschaltet und der Kniehebel 6 mit Hilfe des Hydraulikzylinders 8 bis zur Stellung 6' geschwenkt. Da das Seil 27 kürzer ist als der Abstand zwischen seinen Befestigungspunkten am Ausleger 25 und am freien Ende 7 des Kniehebels 6 in dessen Transportstellung 7', wird im letzten Abschnitt des Anhebvorganges das
ίο Reibrad 24 gegen die Spannung der Feder 26 vom Laufrad 2 abgezogen, so daß der Antrieb zu den Dosierrädern 21 unterbrochen ist. Für die Straßenfahrt werden dann außerdem die Scitenausleger 12 in Richtung der Pfeile 31 nach oben geschwenkt und am Vorratsbehälter 1 arretiert. Selbstverständlich kann dieses Anheben auch in bekannter und nicht dargestellter Weise über weitere Hydraulikzylinder erfolgen.
Damit die Scitenausleger 12 in Arbeitsstellung von den Stülzrädcrn 14 geführt zur Bodenanpassung auch in ausreichendem Maße nach unten schwenken können, ist zwischen den einander zugewandten Enden des Mittelteiles 10 und der Scitenausleger 12 je ein Spalt 32 vorgesehen. Ferner befinden sich an diesen Enden die Anschläge 33 sowie die Stellschrauben 34, um diese Schwenkbarkeit einstellen oder gänzlich sperren zu können. Letzteres ist dann erforderlich, wenn bei der Schossendüngung bereits hoch aufgewachsenen Pflanzen der gesamte Querträger 11 mit den Vertcilclcmentcn 29 so hoch angehoben werden muß, daß der Höhcnvcrstcllbcrcich der Stützrttder 14 und 16 nicht mehr ausreicht, um diese Slützriidcr in Bodenberührung zu halten. Dieses ist auch dann weder erforderlich noch wünschenswert, da sich einerseits die Vcrteilelcmcntc 29 in einem derart großen Abstand von der Bodenoberfluche befinden, daß selbst bei Schwankungen der Maschine eine Bodenberührung ausgeschlossen ist, und da andererseits zusätzliche Spuren sowie ßcschtldi· gungsmöglichkcitcn für die Pflanzen vermieden werden sollen.
Weiterhin sind am Mittelteil 10 die Stützen 33 höhenverstellbar und in Fahrtrichtung 36 gesehen in einem Abstand von den StUtzrlidcrn 16 angebracht Außerdem sind die Ltigcrschalcn 9 an Ihrem hinteren oberen Ende mit je einem Sperriegel 37 ausgestattet
welcher von der Feder 38 in eingerückte Stellung gedrückt wird, und dessen vorderes Ende nach linien abgeschrägt ist. Demgegenüber überragen die vorderen Enden 39 der Lagerschale!! 9 die Kniehebel 6 um ein beträchtliches Stück.
Wie die V i g. 3 zeigt, stützt sieh das Mittelteil 10 und damit der gesamte Querträger 11 über die Stützrlldcr 16 und die In einer unteren Stellung arretierten Stützen 33 auf der Dodenobcrfltlchc ab. Hierbei befindet sich das als Halterungselement des Qticrtrllgcrs 11 im angebau·
ten Zustand dienende Querrohr 40 oberhalb dci ilefstmöglichen Stellung der hinteren Enden dci Lagcrsühulcn 9, Für das Ankuppeln des Querträgers 11 braucht dann die Maschine lediglich so weit ziirückgc·
fahren zu werden, bis das Querrohr 40 an die vorderen Enden 39 der Lagerschalen 9 stößt. Sollte das Mittelteil 10 hierbei schräg zur Bewegungsrichtung der Maschine stehen, so ist hierdurch gleichzeitig ein Ausrichten des Mittelteiles 10 möglich. Anschließend werden die Kniehebel 6 über den Hydraulikzylinder 8 angehoben,
bis die während dieses Vorganges sich durch Abschrägung zurückbewegenden Sperriegel 37 c halb des Querrohres 40 wieder in Verriegelungsste schnappen. Nach Anheben der Stützen 35 ist Maschine einsatzbereit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln, die ein mit Laufrädern und einer S Zugeinrichtung ausgestattetes Fahrgestell sowie einen zentralen Vorratsbehälter aufweist, aus dem das Gut über eine Dosiervorrichtiiing und eine größere Anzahl von Leitungsschläuchen dem Boden zugeführt !wird, wobei die Leitungisschläuche in ·ο Verteilelementen münden, die lösbar in Abständen zueinander an einem quer zur Fahrtrichtung sich erstreckenden Querträger angeordnet sind, der aus einem Mittelteil und zwei hieran in aufrechter Ebene schwenkbar angeordneten und in ihrem äußeren Bereich mit Stützrädern versehenen Seiitenauslegern besteht, wobei deren Schwenkbereich nach unten begrenzt ist, d ad u r c h gekennzeichnet, daß das Mittelteil (10) in an sich bekannter Weise bei in Arbeitsstellung befindlichen Seitenauslegern (12) in aufrechter Ebene veränderbar an der Maschine angeordnet ist, daß es hierbei in ebenfalls aufrechter Ebene bewegbar ist und daß sich am Mittelteil (10) zumindest ein Stützrad (16) befindet, wobei dieses Stützrad (16) und die an den Seitenauslegern (12) vorgesehenen Stützräder (14) in der Höhe verstellbar angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Mittelteil (10) in dessen beiderseits äußeren Bereichen je ein Stützrad (16) höhen- und seitenverstellbar angeordnet ist.
3. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (10) lösbar an der Maschine angeordnet ist.
4. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosiermechanismus (20) über ein Reibrad (24) von einem Maschinenlaufrad (2) angetrieben wird, wobei das Reibrad (24) schwenkbar am Mittelteil (10) angeordnet und einerseits mit der Maschine über ein Spannelement (26), andererseits mit dem Mittelteil (10) über ein ;m Betriebszustand des Reibrades (24) lose durchhängendes Zugelement (27) verbunden ist, dessen ausgestreckte Länge in der obeirsten Stellung (10') des Mittelteiles (10) geringer ist als der Abstand zwischen seinen Befestigungspunkten am Ausleger (25) des Reibrades (24) und am Mittelteil (7) in dessen oberster Stellung (7').
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anordnung de:. Mittelteiles (10) am Fahrgestell (1) der Maschine schwenkbar am Fahrgestell (1) angeordnete Hebel ((>) vorgesehen sind, deren freie Enden sich einerseits über wenigstens einen Hydraulikzylinder (8) gegen das Fahrgestell (1) abstützen, andererseits mit einer nach oben offenen Lagerschale (9) ausgestattet sind, in die ein Halterungselement (40) des Mittelteiles (10) einlegbar ist, und daß am Mittelteil (10) in Fahrtrichtung (36) gesehen mit einem Abstand zu den Stützrädern (16) des Mittelteiles (10) zumindest eine Stütze (35) höhenverstellbar angebracht ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschalen (9) oberhalb des im Betriebszustand in sie eingelegten Halterungselementes (40) mit je einem federbelasteten Sperriegel (37) ausgestattet sind.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln, die ein mit Laufrädern und einer Zugeinrichtung ausgestattetes Fahrgestell «owie einen zentralen Vorratsbehälter aufweist, aus dem das Gut über eine Dosiervorrichtung und eine größere Anzahl von Leitungsschläuchen dem Boden zugeführt wird, wobei die Leitungsschläuche in Verteilelementen münden, die lösbar in Abständen zueinander an einem quer zur Fahrtrichtung sich erstreckenden Querträger angeordnet sind, der aus einem Mittelteil und zwei hieran in aufrechter Ebene schwenkbar ungeordneten und in ihrem äußeren Bereich mit Stützrädern versehenen Seitenauslegern besteht, wobei deren Schwenkbereich nach unten begrenzt ist.
Durch die DT-OS 19 34 247 ist bereits eine Maschine der vorstehend beschriebenen Bauart bekannt. Diese Maschine hat sich bisher in der Praxis bewährt. Ihr haftet jedoch der Nachteil an, daß mit ihr nicht alle sich für eine derartige Maschine in der Praxis ergebenden Einsatzmöglichkeiten wahrnehmbar sind So kann die Maschine, selbst wenn als Verteilelemente an den Auslaufen der Leitungsschläuche Prallplatten vorgesehen sind, beispielsweise nicht zur heute allgemein üblichen Spät- oder Schossendüngung eingesetzt werden, da hierbei die emporgewachsenen Pflanzenteile gegen die Verteilelemente stoßen und hierdurch eine gleichmäßige Verteilung des Düngers verhindern. Fener ist nachteilig, daß durch die in der Höhe unveränderbaren Befestigungsstellen der Verteilelemente am Mittelteil sowie an den Seitenauslegern das Ausbringen von pulverförmigen Düngersorten in Breitverteilung stark witterungsabhängig ist.
Sind jedoch als Verteilelemente in den Boden eingreifende Säschare vorgesehen, so wird mit der häufig erforderlichen Änderung der Schareindringtiefe auch der Anstellwinkel der Schare zum Boden verändert. Dieses kann vor allem bei Feldern mit unebener Bodenoberfläche zu unterschiedlichen Ablagetiefen der Samenkörner im Boden führen.
Schließlich hat sich als Nachteil erwiesen, daß bei Transportfahrten, insbesondere auf schlechten und schlaglochreichen Nebenwegen, die Verteilelemente des Mittelteiles auf den Boden aufschlagen können und hierdurch häufig stark beschädigt werden.
Ferner ist durch die US-PS 34 25 628 eine Feldspritze bekannt, deren Verteilelemente in Form von Düsen sich an einem Querträger befinden, der aus einem Mittelteil und daran in aufrechter Ebene schwenkbar angeordneten und in ihrem Schwenkbereich nach unten begrenzten Seitenauslegern besteht, wobei das Mittelteil ebenfalls in aufrechter Ebene mit der gesamten Maschine mit Hilfe des Schlepperkrafthebers bewegbar und zusätzlich an der Maschine in der Höhe veränderbar angeordnet ist. Mit Hilfe der Maßnahmen ist es möglich, den Bodenabstand der Verteilelemente in ausreichendem Maße zu verändern, falls dieses für den jeweils vorliegenden Einsatzfall erforderlich ist. So können beispielsweise zum intensiveren Besprühen des Bodens mit größtmöglicher Genauigkeit das Mittelteil und die Seitenausleger auf eine derartige Höhe gebracht werden, daß sich die einzelnen Spritzkegel exakt überlappen. Auch ist diese Höheneinstellung dann von Vorteil, wenn bereits aufgewachsene Pflanzen mit Pflanzenschutzmitteln gleichmäßig besprüht werden sollen.
Nachteilig ist jedoch bei dieser Feldspritze, daß sich weder das Mittelteil noch die daran angeschlossenen Seitenausleger den jeweiligen Bodenverhältnissen an-
DE19752506837 1975-02-18 1975-02-18 Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln Expired DE2506837C3 (de)

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