DE2506800C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsordnung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Anordnung
ist bekannt durch die DE-OS 22 25 609.
Elektrische Antriebsfahrzeuge, beispielsweise für den Nahverkehr,
müssen in der Regel mit maximaler Beschleunigung
anfahren, dann im Fahrbetrieb über eine kurze Strecke mit
konstanter Leistung fahren, wobei das Drehmoment umgekehrt
proportional zur Drehzahl oder Geschwindigkeit ist, und
dann mit maximaler Verzögerung abbremsen. Bei der Beschleunigung
und beim Abbremsen wird vorzugsweise ein
hohes Drehmoment ausgeübt. Das typische Betriebsverhalten
eines derartigen Fahrzeugs, das aus dem Stillstand auf
eine maximale zulässige Geschwindigkeit gebracht und wieder
abgebremst wird, weist daher ein maximales konstantes
Drehmoment bis zu einer ersten Geschwindigkeit, die Zuführung
einer konstanten Leistung bis zu einer zweiten Geschwindigkeit
und dann das Verhalten eines Reihenschlußmotors
auf, bei dem die Leistung im umgekehrten Verhältnis
zur Drehzahl bzw. Geschwindigkeit abfällt.
Bei Verwendung eines Stromrichters in der Antriebsordnung
können diese drei Betriebsarten dadurch erreicht werden,
daß während der Betriebsart 1 die Spannung verändert
wird, während der Betriebsart 2 der Motorschlupf verändert
wird und während der Betriebsart 3 diese Größen konstant
gehalten werden.
Während der Betriebsart 1 kann das Drehmoment auf einem
hohen konstanten Wert durch Änderung der Motorspannung
in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit bzw. Drehzahl geregelt
werden.
Das Abbremsen wird überwiegend elektrisch bewirkt, und
zwar entweder durch Widerstands- oder Nutzbremsung. Ferner
ist erwünscht, die maximale Bremskraft bei den höheren
Geschwindigkeiten auszuüben. Um dies zu erreichen, müssen
größere Drehmomente bei höheren Drehzahlen erzeugt werden,
d. h. daß die Betriebsart mit konstantem Drehmoment weiter
ausgedehnt wird, um höhere Geschwindigkeiten als in den
Fahrbetriebsarten aufzunehmen. Dies wird teilweise erreicht
durch Ausdehnung des Bereiches der Impulsbreitenmodulation
auf höhere Drehzahlen, wie sie sich aus einer
erhöhten Gleichspannung am Stromrichter ergibt, wie es
in der DE-OS 25 00 725 beschrieben ist. Diese Ausdehnung
reicht jedoch noch nicht aus, um die erforderliche Bremsfähigkeit
zu erreichen.
Weitere Schwierigkeiten bei der elektrischen Bremsung treten
bei einem Übergang von Widerstandsbremsung auf Nutzbremsung,
und umgekehrt, sowie bei Änderungen der Motorspannung
auf. Bei einem Übergang von Widerstands- auf
Nutzbremsung, und umgekehrt, ändert sich die Spannung am
Stromrichter und damit auch das Drehmoment. Das Umschalten
zwischen Nutzbremsung und Widerstandsbremsung ist besonders
bei abnehmender Drehzahl kritisch, da sich die
Stromrichterspannung bei der Drehzahl Null etwa der Motorspannung
bei Nutzbremsung, bei Widerstandsbremsung jedoch
bei der Drehzahl Null dem Wert null Volt annähert. In ähnlicher
Weise bewirkt eine Schwankung der Motorspannung
eine Änderung des Drehmoments, das dann höher oder niedriger
als das gewünschte konstante Drehmoment liegen kann.
Bei der gattungsgemäßen bekannten Antriebsanordnung nach
der DE-OS 22 25 609 kann der Motor im Generatorbetrieb
arbeiten, so daß er gebremst wird. Hierbei verringert sich
jedoch das Drehmoment des Motors.
Aus der US-PS 37 74 095 ist es bekannt, das Drehmoment
des Motors in Abhängigkeit von der Motorstromstärke zu
regeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsanordnung
der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei der die
maximale Bremskraft bei höheren Drehzahlen erzielt wird,
in dem ein Betrieb mit konstantem Drehmoment bis über denjenigen
Drehzahlbereich hinaus ausgedehnt wird, über den
die Pulsbreitenmodulation durchführbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekenn
zeichnet.
Bei dieser Lösung wird der Drehzahlbereich, in dem mit
konstantem Drehmoment gearbeitet wird, bis über eine Drehzahl
hinaus ausgedehnt, bis zu der die Impulsbreitenmodulation
zur Steuerung der Betriebsspannung des Motors wirksam
anwendbar ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das
Motorstrom-Sollwertsignal, und damit der Motorstrom, in
einem Maße korrigiert wird, welches der Drehzahl des Motors
(bzw. der Geschwindigkeit des von diesem angetriebenen
Fahrzeugs) direkt und der Stromrichter-Gleichspannung
bzw. der von dieser abhängigen Betriebswechselspannung
des Motors umgekehrt proportional ist, wobei die Korrektur
während derjenigen Betriebszeiten bewirkt wird, in
denen die Drehzahl oberhalb derjenigen Drehzahl liegt,
bis zu der eine Pulsbreitenmodulation möglich ist. Die
Wähleinrichtung wählt dann aus dem korrigierten und unkorrigierten
Motorstrom-Sollwertsignal das jeweils größere
aus, so daß das Motorstrom-Sollwertsignal im Pulsbreiten
modulationsbetrieb unbeeinflußt bleibt und bei über diesem
Betriebsbereich liegender Drehzahl selbsttätig korrigiert
wird. Hierbei ergibt sich bei höheren Drehzahlen ein größeres
Drehmoment, d. h. ein höheres Bremsdrehmoment, so
daß eine rasche Abbremsung bewirkt wird.
Während des Rechteckwellenbetriebs kann die Motorspannung
nicht mehr proportional zur Geschwindigkeit oder Drehzahl
verändert werden. Daher wird stattdessen die Motorstromstärke
modifiziert, um das erwünschte Verhalten mit konstantem
Drehmoment zu erhalten. Dadurch ergibt sich ein
zusätzlicher Vorteil, der darin liegt, daß Änderungen der
Gleichspannung am Stromrichter, die durch Änderungen der
Motorspannung und durch den Wechsel zwischen Widerstands-
und Nutzbremsung verursacht werden, durch zugeordnete
Änderungen der Motorstromstärke kompensiert werden.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend
anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung eins bevorzugten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung,
Fig. 2 ein Diagramm des Verlaufes des Drehmoments in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit während des Fahrbetriebs
und des Bremsbetriebs eines Fahrzeugs,
Fig. 3 den Verlauf der Motorspannung, Motorstromstärke
und Schlupffrequenz im gesamten Geschwindigkeitsbereich
des Fahrzeugs,
Fig. 4 den Verlauf der Motorspannung, der Stromrichter-Gleichspannung,
der Motorstromstärke und der Schlupffrequenz
in Abhängigkeit von der Fahrzeug-Geschwindigkeit
bei einer Widerstandsbremsung,
Fig. 5 den Verlauf der gleichen Größen wie die nach Fig. 4
bei einer Nutzbremsung,
Fig. 6 ein Schaltbild eines in der Antriebsanordnung vorgesehenen
Komparators und
Fig. 7 den typischen Verlauf des nicht korrigierten Drehmoment-Sollwertsignals M S und des korrigierten Drehmoment-
Sollwertsignals M S in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
bei Widerstandsbremsung.
Durch die Antriebsanordnung nach Fig. 1 wird ein Induktionsmotor
11, der ein nicht dargestelltes Fahrzeug antreibt,
während des Fahrbetriebs über einen Dreiphasen-Stromrichter
12 aus einer Gleichspannungsquelle 13 und
über ein Tiefpaßfilter 14 mit Wechselstrom versorgt, wobei
der Stromrichter 12 als Wechselrichter betrieben wird.
Während einer elektrischen Abbremsung des Induktionsmotors
11 wirkt dieser als Generator und der Stromrichter 12 als
Gleichrichter, so daß der durch den Induktionsmotor 11
erzeugte Wechselstrom durch den Stromrichter 12 gleichgerichtet
und wieder in die Gleichspannungsquelle 13 zurückgeführt
wird.
Bei der Gleichspannungsquelle 13 kann es sich in üblicher
Weise um eine dritte Schiene handeln, die aus Teilstationen
gespeist wird, die eine im wesentlichen konstante
Gleichspannung mit kurzzeitigen Spannungsänderungen liefern.
Das Tiefpaßfilter 14 verhindert Störungen von Signalübertragungssystemen
und stellt sicher, daß der Induktionsmotor
mit der erforderlichen Blindleistung versorgt
wird. Die elektrische Abbremsung erfolgt als Widerstands-
und/oder Nutzbremsung. Bei der Widerstandsbremsung ist
ein ohmscher Widerstand 16 durch ein Schütz 17 in einem
Parallelzweig zur Gleichspannungsquelle 13 eingeschaltet,
so daß der während der Bremsung durch den Induktionsmotor
11 erzeugte Strom verbraucht wird, während das Schütz 17
bei einer Nutzbremsung geöffnet ist, so daß der während
der Bremsung durch den Induktionsmotor 11 erzeugte Strom
über einen zwischen Gleichspannungsquelle 13 und Tiefpaßfilter
14 liegenden Widerstand 18 in die Gleichspannungsquelle
13 zurückgeleitet wird.
Bei der Gleichspannungsquelle 13 kann es sich auch um einen
aus einem Wechselstromnetz gespeisten Gleichrichter
handeln.
Der Stromrichter 12 enthält steuerbare Halbleiterbauteile,
die so gesteuert werden, daß der Induktionsmotor 11 mit
einer dreiphasigen Wechselspannung veränderbarer Frequenz
und Amplitude betrieben wird, um ihn mit veränderbarer
Drehzahl zu betreiben. Die Amplitude und Frequenz der Motorspannung
werden gleichzeitig so geregelt, daß sich das
gewünschte Drehmoment des Induktionsmotors 11 ergibt und
Änderungen der Motorspannung, der Belastung und Spannungsabfälle
in den Zuleitungen, im Stromrichter und im Tiefpaßfilter
kompensiert werden. Die entsprechende Steuerung
des Stromrichters 12 zur Erzeugung der gewünschten Frequenz
und Spannung erfolgt mittels eines Funktionsgenerators
19. Dieser erhält Eingangssignale für die gewünschte
Statorfrequenz f St aus einer Frequenzsteuerschaltung 21
und für die gewünschte Spannung U aus einer Spannungs
steuerschaltung 22.
Der Frequenzsteuerschaltung 21 und der Spannungssteuerschaltung
22 wird ein Motorstrom-Sollwertsignal I S in Form
einer Gleichspannung zugeführt, die den Sollwert des Motorstroms
und damit den Sollwert des Motordrehmoments darstellt.
Es wird dadurch erzeugt, daß ein Drehmoment-Sollwertsignal
23 in einer nachstehend noch im einzelnen beschriebenen
Weise modifiziert wird. Das Motorstrom-Sollwertsignal
I S ist für den Fahrbetrieb positiv und für den
Bremsbetrieb negativ.
Der Frequenzsteuerschaltung 21 wird ferner ein Motorstrom-
Istwertsignal I M in Form einer Gleichspannung und ein Istwertsignal
n für die Drehzahl des Motors über
ein Tachometer 24 zugeführt.
Das Motorstrom-Sollwertsignal I S und das Motorstrom-Sollwertsignal
I M werden durch einen Summierer 26 in der Frequenzsteuerschaltung
21 verglichen. Eine Regelabweichung
wird dann über eine Leitung 27 einem Integrator 28 zugeführt.
Der Integrator 28 enthält einen Eingangswiderstand
29, einen Rechenverstärker 31 und einen Rückführkreis mit
einem ohmschen Widerstand 32 und einem Kondensator 33 in
Reihenschaltung und stellt die Schlupffrequenz auf einen
solchen Wert nach, daß sich der gewünschte Motorstrom und
damit das gewünschte Drehmoment ergibt. Die gewünschte
Schlupffrequenz f S wird einer Leitung 34 im Fahrbetrieb
als positives Signal und im Bremsbetrieb als negatives
Signal zugeführt. Der komplexe Frequenzgang des Integrators
28 hat die Form (S + W)/S, in der S die komplexe
Kreisfrequenz und W eine Konstante ist. Dies entspricht
dem Übertragungsverhalten eines PI-Gliedes.
Die Polstelle bei S = 0 (der I-Anteil) ergibt im stationären Zustand
die Regelabweichung null und die Nullstelle von (S
+ W), d. h. der proportionale Anteil, eine größere An
sprechgeschwindigkeit des Regelkreises bei gegebenem
Dämpfungsgrad.
Die Frequenz der Betriebsspannung des Induktionsmotors
11 und damit die Statorfrequenz f St wird durch einen Summierer
36 bestimmt. Bei diesem Summierer handelt es sich
vorzugsweise um einen digitalen Addierer, der das Schlupf
frequenz-Sollwertsignal f S mit dem Sollwertsignal n S für
die Motordrehzahl vergleicht,
das dem Summierer 36 über eine Leitung 37 zugeführt wird.
Das Sollwertsignal f St für die Statorfrequenz ergibt sich
durch Addition von n und f S für den Fahrbetrieb und durch
Subtraktion von n und f S für den Bremsbetrieb. Zur Erzielung
einer hohen Genauigkeit wird die Addition bzw. Subtraktion
digital ausgeführt. Das Statorfrequenz-Sollwertsignal
f St wird dann über eine Leitung 38 dem Funktions
generator 19 zugeführt, dessen Ausgangssignal dem Stromrichter
12 über eine Leitung 39 als Steuersignal zugeführt
wird.
Die Spannungssteuerschaltung 22 erzeugt ein Spannungssteuersignal
U für den Funktionsgenerator 19 zur Steuerung
der Motorspannung. Die Motorspannung wird bei geringer
Drehzahl bzw. Geschwindigkeit durch Impulsbreitenmodulation
in Abhängigkeit vom Spannungssteuersignal U der Spannungssteuerschaltung
22 gesteuert. Die gewünschten Verhältnisse
werden dadurch aufrechterhalten, daß die Motorspannung
proportional zur Statorfrequenz f St so verändert
wird, daß ein konstanter Fluß beibehalten wird. Dabei werden
Widerstandsverluste kompensiert.
Die Spannungssteuerschaltung 22 enthält einen Summierer
41, dem das Motorstrom-Sollwertsignal I S über eine Leitung
42 und das Schlupffrequenz-Sollwertsignal f S über eine
Leitung 43 zugeführt werden. Das Motorstrom-Sollwertsignal
I S auf der Leitung 42 wird durch einen die Verstärkung
bestimmenden
Widerstand 44 auf der Eingangsseite des Summierers
41 proportional geändert, um die gewünschte lineare
Beziehung zwischen f S und I S zu erhalten. Der Summierer
41 vergleicht seine Eingangssignale, und das Differenzsignal
wird über eine Leitung 46 einem Integrator 47
zugeführt. Dieser enthält einen Eingangswiderstand 48,
einen Rechenverstärker 49 und einen Rückführkreis mit einem
Kondensator 57. Der Frequenzgang des Integrators 47
hat die Form K/S, in der K ein konstanter Übertragungsbeiwert
und S wieder die komplexe Kreisfrequenz sind. Das
Ausgangssignal des Integrators 47 stellt ein Flußsignal
dar, das über eine Leitung 52 einem Multiplizierer 53 zugeführt
und dort mit dem Statorfrequenz-Sollwertsignal
f St multipliziert wird, um das Motorspannungs-Steuersignal
U zu bilden, das dem Funktionsgenerator 19 zugeführt
wird. Der Multiplizierer 53 ermöglicht die Einhaltung einer
konstanten Kreisverstärkung bei Änderung der Drehzahl.
Dieses Bauteil ist für den Betrieb des Spannungsregelkreises
nicht unbedingt erforderlich, verbessert jedoch das
Betriebsverhalten erheblich.
Ein Teiler 54 ist in den Regelkreis für die Motorspannung
einbezogen, um Änderungen der Betriebsgleichspannung während
des Betriebs mit Impulsbreitenmodulation sofort zu
kompensieren. Die dem Motor zugeführte Wechselspannung
entspricht dem Quotienten aus Spannungssteuersignal U und
Betriebsgleichspannung. Daher dividiert der Teiler 54
das Spannungssteuersignal U durch die Betriebsgleichspannung
(die Ausgangsspannung der Gleichspannungsquelle 13),
um die Wechselspannung am Motor konstant zu halten. Der
Teiler 54 kann entweder vor oder hinter dem Multiplizierer
53 angeordnet sein.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Anforderungen an das Drehmoment
zusammen mit der zugehörigen Motorspannung, dem Motorstrom
und der Schlupffrequenz für den Fahrbetrieb.
Hierbei wird in der Betriebsart 1, in einem Geschwindigkeitsbereich
von 0 bis 40 km/h (0 bis 25 Meilen pro
Stunde), ein konstantes Drehmoment dadurch aufrechterhalten,
daß die Motorspannung mittels der Spannungssteuerschaltung
22 direkt proportional zur Geschwindigkeit modifiziert
wird. In einem zweiten Geschwindigkeitsbereich
des Fahrbetriebs, in der Betriebsart 2 zwischen etwa 40
und 80 km/h (25 bis 50 Meilen pro Stunde), befindet sich
der Spannungsregelkreis im Sättigungszustand, und die
Wechselspannung am Motor hat den Maximalwert entsprechend
der Betriebsgleichspannung erreicht und wird danach praktisch
konstant gehalten (siehe Fig. 3). Da es erwünscht
ist, in diesem Bereich die mechanische Leistung konstant
zu halten, wird das Schlupffrequenz-Sollwertsignal f S so
modifiziert, daß der Motorstrom konstant bleibt und sich
eine Kennlinie mit konstanter mechanischer Leistung ergibt.
In diesem Betriebsbereich ist f St proportional zur
Geschwindigkeit und das Drehmoment umgekehrt proportional
hierzu. In einem dritten Betriebsbereich, in der Betriebsart
3 zwischen etwa 80 und 130 km/h (50 bis 80 Meilen pro
Stunde), hat dann die Schlupffrequenz f St einen Punkt in
der Nähe der Kippdrehzahl des Motors erreicht und wird
danach konstant gehalten. Der Motorstrom verringert sich
dann umgekehrt mit der Drehzahl und das Drehmoment umgekehrt
zum Quadrat der Drehzahl.
Nach Fig. 2 sind die Anforderungen an das Drehmoment im
Bremsbetrieb größer als im Fahrbetrieb. Zum einen ist das
Drehmoment größer und zum anderen auch der Bereich für
den Betrieb mit konstantem Drehmoment beträchtlich erweitert,
d. h. 80 km/h im Gegensatz zu 40 km/h (d. h. 50 Meilen
pro Stunde gegenüber 25 Meilen pro Stunde). Da die
Kommutierungsfähigkeit eines Stromrichters im Bremsbetrieb
größer als im Fahrbetrieb ist, ist im Bremsbetrieb der
Bereich erweitert, in dem die Spannung modifiziert werden
kann, wie es aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Trotzdem
kann der Bereich nicht bis auf den erforderlichen Eckpunkt
von 80 km/h (50 Meilen pro Stunde) ausgedehnt werden,
wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Die Ausdehnung der
Kennlinie mit konstantem Drehmoment auf etwa 57 km/h (etwa
36 Meilen pro Stunde) bei Widerstandsbremsung (Fig. 4)
wird dadurch bewirkt, daß sich wegen des Bremswiderstandes
16 die Gleichspannung auf der Eingangsseite des Stromrichters
erhöht und damit die Ausdehnung des Bereiches,
in dem mit Impulsbreitenmodulation gearbeitet werden kann,
bis zu dieser Geschwindigkeit gestattet. Nach Fig. 4 bleiben
in diesem Bereich der Motorstrom und die Schlupffrequenz
konstant und die lineare Beziehung zwischen Phasenspannung
und Geschwindigkeit erhalten, so daß sich ein
konstantes Drehmoment ergibt. In ähnlicher Weise wird bei
der Nutzbremsung (Fig. 5) der Bereich der Impulsbreitenmodulation
auf etwa 63 km/h (40 Meilen pro Stunde) ausgedehnt,
so daß die Motorphasenspannung bis zu dieser Geschwindigkeit
gesteuert werden kann, um ein Betriebsver
halten mit konstantem Drehmoment zu erreichen. Der größere
Bereich für die Betriebsart Nutzbremsung wird durch
den Reihenwiderstand 18 ermöglicht, der die Gleichspannung
des Stromrichters anhebt.
Die Impulsbreitenmodulation und damit die direkte Steuerung
der Motorspannung geht jedoch in den beiden Betriebsarten
Widerstands- und Nutzbremsung verloren, so daß eine
andere Variable vorgesehen werden muß, um die Ausdehnung
des Betriebsverhaltens mit konstantem Drehmoment auf 80 km/h
(50 Meilen pro Stunde) zu ermöglichen. Dies kann dadurch
erreicht werden, daß das Motorstrom-Sollwertsignal
I S vergrößert wird, um den Verlust, ausgedrückt in Volt/Hz,
zu kompensieren, wie dies noch nachstehend im einzelnen
erläutert wird.
Bekanntlich kann die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie eines
Induktionsmotors im normalen Betriebsbereich durch eine
Gerade angenähert werden. Für alle Betriebsarten gelten
nachstehende Näherungsgleichungen:
und
Darin bedeuten:
M | |
= Drehmoment M S | |
i M | = Motorstrom I S |
K T | = Konstante |
K I | = Konstante |
U₁ | = Motorphasenspannung der Grundfrequenz |
f e | = Statorfrequenz f St |
f se | = Schlupffrequenz f S |
Durch Substitution erhält man:
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, ist während des
Rechteckwellenbetriebs die Motorphasenspannung U₁ proportional
zur Gleichspannung U I am Stromrichter.
Wenn man daher i M so korrigiert, daß gilt:
dann kann der Betrieb mit konstantem Drehmoment auf den
Betriebsbereich mit Rechteckwelle ausgedehnt werden. Da
U₁ mit der Quadratwurzel der Drehzahl (Geschwindigkeit)
zunimmt, ändert sich das Motorstrom-Sollwertsignal I S
ebenfalls mit diesem Faktor.
Fig. 1 zeigt eine Modifikationseinrichtung 56, die das
Motorstrom-Sollwertsignal I S während des Bremsbetriebs
im Impulsbreitenmodulations-Betriebsbereich ändert. Ein
Drehmoment-Sollwertgeber 57 wird so eingestellt, daß er
das Drehmoment-Sollwertsignal 23 für den Fahrbetrieb oder
Bremsbetrieb erzeugt. Eine Begrenzerschaltung 58 gegen
Ruckbewegungen kann vorgesehen sein, um automatisch die
Änderungsgeschwindigkeit des Drehmoment-Sollwertsignals
auf einen Wert zu begrenzen, der für einen Reisenden verträglich
ist, beispielsweise etwa 5 km/h/s² (beispielsweise
3 Meilen pro Stunde und Sek.²). Das in seiner Änderungsgeschwindigkeit
begrenzte Drehmoment-Sollwertsignal
M S wird dann von der Modifikationseinrichtung 56 aufgenommen
und dort über eine Leitung 59 einem Komparator 62 und
über eine Leitung 61 einem Multiplizierer 63 zugeführt.
In den Multiplizierer 63 führt ferner eine Ausgangsleitung
64 eines Teilers 66 (Dividierers), der als Eingangsgrößen
des Istwertsignals n für die Motordrehzahl über eine
Leitung 67 und die Gleichspannung U I am Stromrichter 12
über eine Leitung 68 erhält.
Im Betrieb wird das Sollwertsignal n S für die Motordrehzahl
durch die Stromrichter-Gleichspannung U I dividiert und das Resultat im
Multiplizierer 63 mit dem Drehmoment-Sollwertsignal M S
multipliziert. Das Produkt wird dann über eine Leitung
69 dem Komparator 62 zugeführt, der das stärkere Negative
der beiden Eingangssignale als Motorstrom-Sollwertsignal
I S auswählt. Zum besseren Verständnis des Komparators 62
wird auf dessen ausführlicheres Schaltbild nach Fig. 6
Bezug genommen. In dieser Schaltung wird das negative
Drehmoment-Sollwertsignal auf der Leitung 69 mit dem korrigierten
Signal
auf der Leitung 69 während der Bremsbetriebsarten verglichen.
Während des Fahrbetriebs ist diese Schaltung praktisch
nicht vorhanden (abgeschaltet), so daß das positive
Drehmoment-Sollwertsignal M S unmodifiziert als Motorstrom-Sollwertsignal
I S zur Leitung 42 durchgeht.
Nach Fig. 6 enthält die Schaltung des Komparators 62 Differenz-Rechen
verstärker 71, 72 und 73, von denen die Verstärker 72 und
73 als Umkehrverstärker geschaltet sind. Dem nichtumkehrenden
Eingang des Rechenverstärkers 71 wird das Drehmoment-Sollwertsignal
M S über die Leitung 59 zugeführt, und
sein Ausgang ist mit der Kathode einer Diode 74 verbunden,
deren Anode über einen Anschluß 76 mit der Leitung 42 verbunden
ist. Über einen Widerstand 77 wird dem Anschluß
76 und dem umkehrenden Eingang des Rechenverstärkers
71 eine Betriebsspannung von +15 Volt zugeführt. Das Drehmoment-Sollwertsignal
auf der Leitung 59 wird ferner über
eine Leitung 78 dem umkehrenden Eingang des Rechenverstärkers
72 zugeführt, dessen Ausgang über einen Rückkopplungswiderstand
79 mit seinem nichtumkehrenden Eingang,
über den Rückkopplungswiderstand 79 und einen weiteren
Rückkopplungswiderstand 87 mit Masse und ferner direkt
mit einem Ausgangswiderstand 81 verbunden ist. Die Rückkopplungswiderstände
79 und 87 bewirken eine Hysterese
des Rechenverstärkers 72, um die Anregung von Schwingungen
zu verhindern. Der Rechenverstärker 72 erhält für den
Fahrbetrieb ein positives Signal auf der Leitung 59. Der
Ausgangswiderstand 81 und eine Diode 82 liegen in Reihe
zwischen dem Ausgang des Verstärkers 72 und dem umkehrenden
Eingang des Verstärkers 73. Die Aufgabe der Diode 82
besteht darin, bei positivem Signal auf der Leitung 59
die Signalübertragung von der Leitung 69 zur Leitung 42
über den Verstärker 73 zu sperren und nur im Bremsbetrieb
(bei negativem Signal auf der Leitung 59) die Signalübertragung
von der Leitung 69 zur Leitung 42 zu gestatten.
Wenn die Leitung 59 positiv ist (Fahrbetrieb) läßt die
Diode 82 ein hohes negatives Signal vom Verstärker 72 zum
umkehrenden Eingang des Verstärkers 73 durch. Dadurch wird
das Eingangssignal auf der Leitung 69 übersteuert und bewirkt,
daß der Ausgang des Verstärkers 73 in positiver
Richtung in die Sättigung getrieben und die Diode 86 gesperrt
wird.
Dem umkehrenden Eingang des Verstärkers 73 wird über die
Leitung 69 das korrigierte Signal M S · n S /U₁ zugeführt.
Der nichtumkehrende Eingang des Verstärkers 73 ist über
einen Widerstand 83 geerdet. Ferner hat der Verstärker
73 einen Rückkopplungswiderstand 84. Sein Ausgang ist mit
der Kathode der Diode 86 verbunden, deren Anode ebenfalls
mit dem Anschluß 76 verbunden ist.
Während des Betriebs lassen die beiden Dioden 74 und 86
das jeweils stärker negative Signal der beiden Ausgangssignale
der Verstärker 71 und 73 zum Anschluß 76 durch.
Während des Fahrbetriebs wird das positive Signal auf der
Leitung 59 im Verstärker 72 umgekehrt und dem Verstärker
73 mit hoher Verstärkung über die Diode 82 zugeführt und
im Verstärker 73 wieder umgekehrt, so daß die Diode 86
gesperrt wird und den Korrekturteil der Schaltung abschaltet.
Das positive Drehmoment-Sollwertsignal auf der Leitung
59 wird dann durch den Verstärker 71 und die Diode
74 zum Motorstrom-Sollwertsignal I S . Während des Bremsens
ist das Signal auf der Leitung 59 negativ, das Ausgangssignal des Verstärkers
72 positiv und die Diode 82 gesperrt. Wenn das
Signal auf der Leitung 69 stärker positiv als das Signal
auf der Leitung 59 negativ ist, dann wird die Diode 86
leitend, so daß sie das korrigierte Signal als Motorstrom-Sollwertsignal
I S zur Leitung 42 durchläßt. Ein stetiger
Übergang zwischen Impulsbreitenmodulation und Rechteckwellenbetrieb
tritt stets auf, da an diesem Punkt beide Signale
nahezu den gleichen Wert haben. Der Übergang ist wegen
der Verwendung der Stromrichter-Gleichspannung anstelle
der Wechselspannung in der Korrekturschaltung stets
gewährleistet. Da im Betrieb mit Impulsbreitenmodulation
die Wechselspannung stets kleiner als die äquivalente
Gleichspannung ist, ist das Ausgangssignal der Modifikationsschaltung
für den Betrieb mit Impulsbreitenmodulation
kleiner als das Drehmoment-Sollwertsignal M S . Fig. 7 zeigt
die Änderung des Drehmoment-Sollwertsignals M S und des
modifizierten Signals M S als Funktion der Geschwindigkeit
oder Drehzahl. Der Schnittpunkt (Umschaltpunkt) ist die
Grenze zwischen dem Betrieb mit Impulsbreitenmodulation
und dem Rechteckwellen-Stromrichterbetrieb. Daher ist es
bei dieser Schaltung nicht erforderlich, daß man unmittelbar
Kenntnis darüber erhält, ob Rechteckwellenbetrieb oder
Impulsbreitenmodulationsbetrieb vorliegt, da das Drehmoment
pro Motorstromstärke im Impulsbreitenmodulationsbe
trieb stets den Maximalwert aufweist. Das Motorstrom-Sollwertsignal
I S wird daher so eingestellt, daß es nur während
des Bremsens das nominelle Sollwertsignal über
steuert.
Nach Fig. 4 erfolgt eine Widerstandsbremsung mit linear
bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 57 km/h (36 Meilen
pro Stunde) in Abhängigkeit von der Drehzahl ansteigender
Phasen- bzw. Motorspannung. An diesem Punkt geht dann die
Spannungssteuerung verloren, und die Wechselstromamplitude
folgt der Form der Stromrichter-Wechselspannung. Innerhalb
dieses Bereiches muß die Schlupffrequenz f se und daher
der Motorstrom mit der Geschwindigkeit vergrößert werden,
um ein konstantes Drehmoment aufrechtzuerhalten. Bei
etwa 80 km/h (50 Meilen pro Stunde) wird die Spannungsamplitude
konstant geregelt, und es beginnt ein Betrieb mit
konstanter Leistung, wobei die Schlupffrequenz schließlich
bei etwa 130 km/h (80 Meilen pro Stunde) einen Wert erreicht,
der dem Kippmoment entspricht. Da die Verlustleistung
des Bremswiderstands 16 linear mit der Drehzahl bis
auf null abnimmt, nimmt die Stromrichter-Gleichrichtung
nach einer Quadratwurzelfunktion bis auf null ab. Infolge
von Kommutierungsschwierigkeiten des Stromrichters ist
die Widerstandsbremsung nicht bis unter einen unteren
Grenzwert der Geschwindigkeit, beispielsweise etwa 24 km/h
(15 Meilen pro Stunde), möglich. Der theoretische Kurvenverlauf
ist durch gestrichelte Linien bis zum Wert Null
extrapoliert.
In ähnlicher Weise stellt Fig. 5 die Kennlinien des Motors
bei Nutzbremsung dar, bei der ein Betrieb mit konstantem
Verhältnis von Spannung zu Frequenz (linearer Spannungs-
Drehzahl-Kennlinie) von 0 bis etwa 24 km/h (0 bis 40 Meilen
pro Stunde) erfolgt. Oberhalb von etwa 64 km/h arbeitet
der Stromrichter wieder im Rechteckwellenbetrieb, und
die Wechselspannungsamplitude folgt der Kennlinie für die
Stromrichter-Gleichspannung.
Die Nutzbremsung setzt bei einer oberen Grenze der Motorspannung
ein. Wenn das Netz keine Leistung mehr aufnehmen
kann, wird zusätzlich eine Reibungsbremsung bewirkt, um
die Netzgleichspannung auf dem maximal zulässigen Wert
zu halten. Wenn der gewünschte Prozentsatz der Reibungsbremsgeschwindigkeit
überschritten wird, schaltet die Antriebsanordnung
auf Widerstandsbremsung um. Wenn dann die
untere Geschwindigkeitsgrenze, etwa 24 km/h (15 Meilen
pro Stunde), für die Widerstandsbremsung erreicht wird,
schaltet die Antriebsanordnung auf Nutzbremsung bis zum
Stillstand zurück.
Wenn sich die Netzspannung (Spannung der Gleichspannungsquelle)
während einer Nutzbremsung und sich die Motorspannungen
plötzlich während eines Übergangs von Widerstands-
auf Nutzbremsung, und umgekehrt, ändern, wird die Stromstärke
automatisch in entgegengesetzter Richtung geändert,
um das gewünschte Bremsdrehmoment aufrechtzuerhalten.
Claims (7)
1. Antriebsanordnung mit einem Stromrichter, der mit Puls
breitenmodulation betreibbar ist und an den ausgangsseitig
ein Wechselstrommotor und eingangsseitig eine Gleichspannungsquelle
anschließbar sind, wobei die beim Bremsen
durch den Wechselstrommotor erzeugte elektrische Leistung
dem Stromrichter zuführbar ist, und mit einer Regel- und
Steuerschaltung, die eine Einrichtung zum Erzeugen eines
Motorstrom-Sollwertsignals, eine Einrichtung zum Modifizieren
des Motorstrom-Sollwertsignals in Abhängigkeit von
der Motordrehzahl und eine Drehmomentsteuerschaltung aufweist
und den Motorstrom in Abhängigkeit vom Motorstrom-Sollwertsignal
über den Stromrichter steuert, dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Stromrichterbetrieb in Abhängigkeit vom modifizierten
Motorstrom-Sollwertsignal so steuernde Einrichtung
vorgesehen ist, daß der Motorstrom beim elektrischen
Bremsen geregelt und das Drehmoment des Motors bis zu einer
vorbestimmten Eckpunkt-Drehzahl des Motors konstant
gehalten wird, und daß die Einrichtung zum Modifizieren
des Motorstrom-Sollwertsignals aufweist:
- a) eine Einrichtung (63, 66) zur Korrektur des Motorstrom-Sollwertsignals um einen Faktor, der proportional zur Motor-Statorfrequenz und umgekehrt proportional zur Motorspannung ist, und
- b) einen Komparator (62) zum Auswählen des größeren Signals aus korrigiertem und nicht korrigiertem Motor strom-Sollwertsignal.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromrichter (12) oberhalb einer ersten vorgegebenen
Motordrehzahl, die kleiner als die Eckpunkt-Drehzahl
ist, im Rechteckwellenbetrieb betreibbar ist und daß die
Einrichtung zum Modifizieren des Motorstrom-Sollwertsignals
auf eine Änderung der Motorspannung derart anspricht,
daß das ausgangsseitige Drehmoment oberhalb dieser ersten
vorbestimmten Motordrehzahl während einer elektrischen
Bremsung konstant bleibt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Einrichtung zur Erhöhung des Motorstrom-Sollwertsignals
gemäß der Quadratwurzel der Motordrehzahl ent
hält.
4. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrektureinrichtung (63, 66) einen Signaleingang
für ein Signal aufweist, das der Gleichspannung (I S ) des
Stromrichters (12) entspricht und proportional zur Wechselspannung
des Motors ist, wenn der Stromrichter (12)
im Rechteckwellenbetrieb arbeitet.
5. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrektureinrichtung (63, 66) eine Einrichtung
zum Empfang eines der Motordrehzahl entsprechenden Eingangssignal
aufweist.
6. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromrichter (12) bis zu einer ersten vorbestimmten
Motordrehzahl, die kleiner als die Eckpunkt-Drehzahl
ist, mit Impulsbreitenmodulation und oberhalb dieser
Drehzahl mit Rechteckwellen betreibbar ist und das korrigierte
Motorstrom-Sollwertsignal nur dann größer ist als
das unkorrigierte, wenn der Stromrichter im Rechteckwellenbetrieb
arbeitet.
7. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Komparator (62) zwei parallele Eingangsdioden
(74,86) enthält, die mit demselben Ausgangsanschluß
(76) verbunden sind.
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