DE2506461C3 - Haarbehandlungsmittel - Google Patents

Haarbehandlungsmittel

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DE2506461C3 DE19752506461 DE2506461A DE2506461C3 DE 2506461 C3 DE2506461 C3 DE 2506461C3 DE 19752506461 DE19752506461 DE 19752506461 DE 2506461 A DE2506461 A DE 2506461A DE 2506461 C3 DE2506461 C3 DE 2506461C3
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H—O+CHj—CH2-O—CH2-CH2-O—CO-KM-CO—O· -(CH2-CH2-O-CH2-CH2-O)O^-H
verwendet werden, in der X für Wasserstoff und zu 5 bis 30 Mol-% des Benzoldicarbonsäureanteils für -SO3M oder -0-B-SO3M steht, worin B die Bedeutung von niedrigmolekularem Alkylen und M von Wasserstoff, einem Alklimetall oder Ammonium besitzt und η so groß ist, daß das scheinbare Molekulargewicht zwischen 800 und 2500 liegt.
10. Haarbehandlungsmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den eingesetzten Polyestern die Dicarbonsäurekomponente zu 40 bis 90 Mol-% aus Isopthalsäure, 0 bis 40 Mol-% aus Terephthalsäure und 10 bis 20 Mol-% aus 5-Sulfonatopropoxy-isophthalsäure oder ihrem Salz besteht.
11. Haarbehandlungsmittel nach Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Gehalt von 0,1 bis 10, vorzugsweise 0,5 bis 3%, an dem erfindungsgemäß verwendeten Polyester, bezogen auf das Gesamtgewicht des Haarbehandlungsmittels, besitzen.
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Zum Festigen, Strukturverbessern und Formgeben der Haare werden im allgemeinen Haarbehandlungsmittel, wie z. B. Haarfestiger verwendet. Diese Formfestlegemittel bestehen vorwiegend aus einer Lösung von Harzen oder Kunstharzen.
So enthalten die bisher verwendeten" Präparate beispielsweise folgende Harze oder synthetische Polymere allein oder in Kombination: Schellack, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylpyrrolidon-Copolymerisate, Polymethacrylsäureester, Olefin-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Polysiloxane, Cellulose und Derivate, Demethyl-hydantion-Formaldehyd, Polyacrylamide oder Polyvinylacetat. Hiervon haben sich Polyvinylpyrrolidon und Copolymere aus Vinylpyrrolidon und Vinylacetat bisher am besten bewährt. Die Lösungen dieser Polymere umhüllen nach der Anwendung die behandelten Haare mit einem mehr oder weniger festen Filmüberzug, der je nach eingesetztem Polymertyp festigend, strukturverbessernd, formgebend, glanzverbessernd, glättend und antistatisch wirken kann. Die auf den Haaren gebildeten Filme sollen einerseits feuchtigkeitsbeständig sein, d. h. das Haar soll auch bei hoher Luftfeuchtigkeit nicht verkleben und die Form verlieren, andererseits sollen sich diese Filme bei der Reinigung der Haare leicht mit einer wäßrigen Tensidlösung auswaschen lassen.
Die bisher bekannten polymeren Filmbildner, wie ζ. Β. Polyvinylpyrrolidone, zeigen jedoch meist als Nachteil eine hohe Wasseraufnahme bei erhöhter Luftfeuchtigkeit, die u. a. zum unerwünschten Verkleben der Haare und zu einem Verlust der Festigkeit und damit einem Zusammenbruch der Haarfrisur führt. Wird andererseits die Widerstandsfähigkeit gegen hohe Luftfeuchtigkeit verbessert, wie z. B. bei Copolymeren aus Vinylpyrrolidon und Vinylacetat, so leidet darunter die Elastizität des Filmes und die Sprödigkeit dieser Filme kann nach der Haarbehandlung sogar zu einem unangenehmen Stauben und einem schuppigen Belag führen. Außerdem wird vor allem die Auswaschbarkeit bei der Reinigung der Haare sehr erschwert. Ferner zeigen die handelsüblichen Polymeren oft einen nachteiligen Geruch, der im allgemeinen durch die bei der technischen Produktion dieser Poymeren nicht völlig vermeidbaren Spuren an Monomeren verursacht wird.
Diese Nachteile werden durch das erfindungsgemäße Haarbehandlungsmittel überwunden, das gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an hochmolekularen, linearen Polyestern, in denen etwa 5 bis etwa 30 Mol-% der Dicarbonsäureglieder Sulfogruppen tragen. Vorzugsweise tragen 10 — 20 Mol-% der Dicarbonsäureglieder Sulfogruppen, vorzugsweise in Form ihrer Salze, und besitzen die Polyester ein scheinbares Molekulargewicht von etwa 800 bis etwa 2500, vorzugsweise von 1200 bis 1700. Auch eine Über- oder Unterschreitung der angegebenen Grenzen ist möglich, wobei jedoch für die erfindungsgemaßen Haarbehandlungsmittel die angestrebten Wirkungen nicht mehr in optimaler Weise erreicht werden.
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Haarbehandlungsmittel auf Basis dieser linearen ulfogruppenhaltigen Polyester weisen bei einem Ansatz in der Praxis insbesondere folgende Vorteile auf, vobei die Vergleichsversuche gegenüber den in der Haarkosmetik für den beabsichtigten E!nsatzzweck jesonders bewährten Produkten wie Polyvinylpyrrolidon Copolymerisaten aus Vinylpyrrolidon und Vinylacetat sowie Schellack durchgeführt wurden.
1 Die erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmiuel zeigen besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit eine sehr geringe Wa-.seraufnahme. Zum Nachweis hierfür wurden 5 ml einer 5%igen wäßrigen Lösung des jeweils untersuchten Polymeren in einer Petrischale mit einem Durchmesser von 10 cm bei 400C im Wärmeschrank bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Die Prüfung der Wasseraufnahmefähigkeit erfolgte anschließend bei 250C und 65% bzw. 95% rel. Luftfeuchtigkeit in einer geschlossenen Klimakammer nach 4 Stunden Lagerung durch Bestimmung der Gewichtszunahme des Polymerfilms Für jedes Produkt wurden unter beiden Bedingungen jeweils 10 Messungen durchgeführt und der Mittelwert festgestellt.
Die Wasseraufnahme des mit dem erfindungsgemaßen Mittel hergestellten Filmes lag bei 2% (65% Luftfeuchte) und bei 12% (95< >/o Luftfeuchte), vgl. Tabelle 1. Die niedrige Wasseraufnahme bewirkt vor allem daß die Frisur auch in sehr feuchten Jahres- und Tageszeiten nicht verändert wird und daß die Haare nicht verkleben. Außerdem lassen sich die Haare bei den in der Praxis oft bestehenden hohen Luftfeuchtigkeiten auch besser frisieren. Der wichtigste Vorteil dieser geringen Wasseraufnahme ist jedoch die Formbeständigkeit der mit dem erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmiuel behandelten Frisur.
gleichmüßigen Verteilung wurden die Haare durchgekämmt und das gesamte Haar mit 3 ml einer wäßrigen 10%igen Lauryldiglykoläthersulfatnatriumsalz-Lösung vorgewaschen und mit 5 ml der gleichen Tensidlösung analog zur Praxis nachgwaschen, Nachgespült wurde mit 2 1 Leitungswasser von 20° d'l und 32°C. Das Haar wurde schließlich unter einer handelsüblichen Trockenhaube 25 Minuten getrocknet und ausgekämmt. Die beiden Haarhälften unterschieden sich in Abhängigkeit von der Menge der nicht ausgewaschen Polymerrückstände erheblich durch Griff und Weichheit. Es zeigte sich, daß die mit dem erfindungsgemäßen Mittel auf den Haaren erzeugten linearen Polyesterfilme praktisch rückstandsfrei ausgewaschen werden, während andere Filme, beispielsweise Schellackfilme, zum größten Teil auf den Haaren zurückblieben.
3. Bei dem Aufbringen der erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmiuel auf das Haar wird im Gegensatz zu den meisten handelsüblichen Mitteln kein Kleben der noch feuchten Haare beobachtet (vgl. Tabelle 2). Dieses bei Verwendung handelsüblicher Polymerer oft beobachtete Kleben der Haarbehandlungsmittel an den Fingerspitzen des Verbrauchers bzw. Friseurs bei der Anwendung wird allgemein als sehr unangenehm betrachtet.
Die Prüfung auf Klebrigkeit erfolgte am Lebendhaar von Versuchspersonen. Das Kopfhaar wurde in der Mitte gescheitelt, mit 80 ml destilliertem Wasser angefeuchtet und jede Hälfte mit jeweils 10 ml einer 3%igen wäßrigen Lösung der zu prüfenden Substanz behandelt. Nach Durchkämmen des feuchten Haares wurde die Klebrigkeit der beiden Haarflächen vergleichend beurteilt.
Tabelle
Tabelle 1
Produkt
Wasseraufnahme (%) bei 25° C
65% rel. 95% Luftfeuchte Luftfeuchte
Polyvinylpyrrolidon, mittl. Mol- 13,7 gewicht 40 000
Vinylpyrrolidon-Vinylacetat 7,0
Mischpolymerisat
im Verhältnis 60 -.40
Linearer sulfogruppenhaltiger
Polyester*)
64,7 52,9
2,4
12,3
Erhalten aus 45 Mol-% Isophthalsäure,
40 Mol-% Terephthalsäuredimethylester, 15 Mol-% 5-Natriumsulfonatopropoxyisophthalsäure-dimethylester, UO Mol-% Diäthylenglykol, scheinbares Molekulargewicht 1400 bis 1500.
55
2. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die ausgezeichnete Auswaschbarkeit der linearen, sulfogruppenhaltigen Polyesterfilme aus dem Haar.
In Analogie zur Anwendung von Haarfestigern in der Praxis wurden auf die eine Hälfte eines in der Mitte des Kopfes gescheitelten Haares von Versuchspersonen 10 ml einer 3%igen wäßrigen Lösung der crfindungsge- (15 maß verwendeten Verbindung, auf die andere Hälfte die gleiche Menge einer entsprechend konzentrierten 1 nsiine einer Vergleichssubstan/. aufgetragen. Zur
Polyvinylpyrrolidon, mittl. Mol- klebt stark
gewicht 40 000
Vinylpyrrolidon-Vinylacetat Misch- klebt etwas
polymerisat im Verhältnis 60 :40
Linearer sulfogruppenhaltiger klebt nicht
Polyester·)
·) Vgl. Tabelle 1.
Das Haarbehandlungsmittel mit dem erfindungsgemäß verwendeten linearen Polyester zeigte dabei keine Klebrigkeit, sowohl bei dem Aufbringen als auch nach der Trocknung.
4. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmiuel ist der geringe Abrieb nach der Anwendung auf dem Haar. Bei Verwendung von handelsüblichen Polymeren zeigt sich oft nach Auftragen und Trocknen auf dem Haar ein störender Belag, der nur schwach fixiert ist und Ablagerungen auf Huträndern, Kleidung, Kopfkissen usw. ergibt. Die r'rüfung des Abriebs erfolgte mit einem schwarzen Kamm durch tOmaliges Auskämmen von mit den jeweiligen Haarbehandlungsmitteln (3%ige wäßrige Lösungen) präparierten Haarsträhnen. Dabei wurde ermittelt, ob nach dem Kämmen der getrockneten Haare auf dem Kamm Rückstände visuell feststellbar waren. Die Ergebnisse sind aus Tabelle 3 zu entnehmen.
Tabelle 3
Produkt
Rückstand mif
dem Kamin
Schellack grauer Belag
Polyvinylpyrrolidon, mittl. Mol- etwas grauer
gewicht 40 000 Belag
Vinylpyrrolidon-Vinylacetat Misch- etwas grauer
polymerisat im Verhältnis 60 :40 Belag
Linearer sulfogruppenhalliger kein sichtbarer
Polyester*) Rückstand
*) Vgl. Tabelle 1.
Die Haarbehandlungsmittel auf Basis der erfindungsgemäß eingesetzten linearen Polyester zeigten keine Rückstände auf dem Kamm.
5. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmittel ist ihre hohe Ergiebigkeit. Für Vergleichsversuche wurde der Curl-Retention-Test angewandt. Die Durchführung des Tests erfolgte wie nachstehend beschrieben.
1,5 g europäisches Naturhaar wurde gebündelt und auf eine Länge von 15 cm geschnitten. Die Breite betrug 2 cm. Die Strähnen wurden anschließend in handwarmem Wasser mit Zusatz eines anionischen Tcnsids (Alkyläthersulfat-natriumsalz) gewaschen und mit warmem Wasser ausgespült. Die Haarbündel wurden dann auf einen Lockenwickler mit 2 cm Durchmesser aufgewickelt und 30 Minuten bei 50°C getrocknet. Dann wurde der Lockenwickler entfernt, das Haar dreimal durchgekämmt, die Haare wieder in eine Locke gebracht und bei 65% rcl. Luftfeuchtigkeit und 2O0C zwei Stunden aufgehängt. Die Ablesung der Lockcnlänge erfolgte zu Beginn in S-Minutcn-Intcrvallcn und später in 15-MiniUen-Rhythmcn.
Der Basis-Wert L der unbchandcltcn Locke wurde durch Mittelwertbildung ims 20 Haarsträhnen von jeweils I g errechnet.
Anschließend wurden nach dem gleichen Verfahren die Haarstränge mit den zu prüfenden Haarbehancllungsmittcln präpariert, wobei eine 3%ige Polymerlö· sung in einer Menge von 0,4 ml/Strähne angewandt wurde. Für jedes zu untersuchende Produkt wurden 20 ,|s Haarsträhnen pro Messung eingesetzt. Die bei 65% rcl. Liiftfciichle durchgeführte Prüfung wurde durch weitere Messungen bei 95% rcl. Luftfeuchtigkeit und 20"C ebenfalls innerhalb eines McLlzeitrnums von 2 Stunden crglinzt. .sti
Die Ausrechnung der Pro/ent-Curl-Relenlion erfolgt nach folgender Formel
bestimmten Curl-Retention erforderlich, wodurch das Produkt besonders ausgiebig wird.
6. Haarbehandlungsmittel, die erfindungsgemäß lineare Polyester enthalten, ergeben einen besonders glatten, transparenten und hochglänzenden Film auf den Haaren. Hierdurch werden gute Gleiteigenschaften erzielt, die sich vor allem in einer leichten Kämmbarkeit des trockenen oder feuchten Haares auswirken.
Zur Beurteilung der Gleiteigenschaften wurden Vergleichsversuche, wie unter 3. beschrieben, durchgeführt. Dabei wurde zunächst durch Kämmen der noch feuchten Haare die besonders leichte Naßkämmbarkeit der mit dem erfindungsgemäßen Mittel behandelten Haarhälfte festgestellt, sowie anschließend deren ebenfalls sehr gute Trockenkämmbarkeit. Die mit dem Haarbehandlungsmiuel nach der Erfindung behandelten Haare waren demnach weder verfilzt noch verklebt.
7. Die erfindungsgemäß mit den linearen Polyestern hergestellten Haarbehandlungsmittel sind praktisch geruchlos, was für ihren Einsatz als Kosmetikrohstoff unbedingt von Vorteil ist. Eine Vielzahl von handelsüblichen Polymeren zeigt diese Geruchlosigkeit nicht. Ihnen haftet insbesondere infolge eines geringen Gehalts an Monomeren bzw. Resten an Ausgangsmatcrial häufig ein schwer zu entfernender unangenehmer Geruch an.
8. Besonders charakterisiert sind die crfindungsgcmäßcn Haarbchandelungsmittel durch ihren sehr positiven Einfluß auf die Haltbarkeit der Frisur. Dies ist u. a. auf die gute Elastizität des Filmes zurückzuführen iind ist bei einem Einsatz in Haarfestlegemittel von großer Bedeutung. Die Prüfung der Haltbarkeit erfolgte nach dem unter Punkt 5. beschriebenen Curl-Rctention-Tcst. Ihr Ergebnis ist in Tabelle 4 wiedergegeben.
Tabelle 4
% Curl-Rctcntion => --,-
Lrk.
KK)
/. - Länge des nusgudchntcn llaurbündcls(Basiswei't), /.„ - Lunge der 1 liiurlocke zu Beginn der Prüfung,
L, «· Lunge der I luiirlocke mich (Minuten.
Die Ergebnisse der Prüfungen bei 65% rel, Luftfeuchtigkeit sind in IM g. I,die Werte bei 95% rel, Luftfeiiehte in I·' I g. 2 unter Verwendung von jeweils 3%igen Lösungen dargestellt.
Wie »us den Diiigrnninien hervorgeht, ist bei liinsnlz der crfiiulungsgcmillkMt Ilmirbehundlungsmiltcl im Vergleich /ti hiiiklelsublichcn Prllpiirtiten eine weil !!erinnere Menge im Polymeren zu Erreichung einer l'rocltikl in jeweils 3%iger Lösung
Cuil-Rctenlkm-RcM bei 65% rcl. Luftfeuchtigkeit nach
I Stunde
(Kl
Schellack 53,3%
Polyvinylpyrrolidon mittl. Mol- 70,21Vn
gewicht 40 000
Vinylpyrrolidon-Vinyl Mischpoly- 67.6%
mcrisal im Verhältnis 60 :4()
Linearer sulfogruppenhaltiger 86,4%
Polyester (vgl. Tabelle I)
Der erhaltene Wert von «6,4% ist im Vergleich zu den geprüften handelsüblichen Polymeren wesentlich höhet und gibt damit in der Praxis eine bessere l.ockcnbeslän· digkeit und Haltbarkeit der Frisur.
Die crfindungsgcmlllJ einsetzbtiren linearen Polyestei können in an sich bekannter Weise, beispielsweise iiiicl DT-OS 18 16 163, durch Polykondensation von Dicur bouslttircn oder deren reaktionsfähigen Derivaten mi Bishydroxy-Verbindungen erhalten werden, wobei 5 bii 30, vorzugsweise IO bis 20 Mol-% der Dicnrbonslliirei Siilfogi'uppen oder deren Snl/.e irngen,
Die Angaben in Molprozent beziehen sich für dii Dicarbonsäuren stets nur nuf den (,iesiimulictirbonsliii reiinieil. Die Summe ist also immer 100. Bei del Hishyili'oxy·Verbindungen wird die Angnbe in Molpro /.enteil ebenfalls auf den (nli(|tioleii) (icsiimtdicurhon slluregchiilt bezogen. Die Stimme isl hier nber nich ebenfiills notwendigerweise 100, sondern ineisl höhei vorzugsweise clwn I K), du gewöhnlich mit Überschuss!
'
ger Bishydroxy-Vei'bindung kondensiert wird. Deshalb ist auch die Summe der Molprozentc der insgesamt zur Polykondensation verwendeten Dicarbonsäuren und Bishydroxy-Verbindungen in der Regel größer als 200, vorzugsweise etwa 210.
Für die Dicarbonsäure-Komponente können gesättigte oder ungesättigte, aliphatische, cycloaliphatische, vorzugsweise jedoch aromatische Dicarbonsäuren eingesetzt werden. Kommen aliphatische Dicarbonsäuren in Betracht, so handelt es sich vorzugsweise um solche mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere um solche mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, bei cycloaliphatischen vorzugsweise um Cyclohexyl-dicarbonsäuren und bei aromatischen vorzugsweise um solche, die sich vom Benzoring ableiten.
Als Beispiele für Dicarbonsäuren, die sich zur Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden linearen Polyester eignen, seien erwähnt:
Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure,
Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure,
Sebacinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure,
Citraconsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure,
1,3- und 1,4-Cyclohexandicarbonsäure,
Phthalsäure, Isophthalsäure,
Terephthalsäure,
Naphthalin-dicarbonsäure-1,4, Naphthalsäurc,
Diphenyl-o,o'-dicarbonsäure,
Diphenyl-m.m'-dicarbonsäurc und
Ätherbrücken enthaltende Dicarbonsäuren,
wie z. B. Diglykolsäure und die
verschiedenen Dicarbonsäuren des
Diphcnyläthcrs.
Werden reaktionsfähige Derivate der Dicarbonsäuren eingesetzt, so können beispielsweise deren Ester, insbesondere Methylester, Säurchalogcnide, beispielsweise Säurcchloridc oder Anhydride herangezogen werden.
Die Dicarbonsäurekomponcnte in den erfindungsgemäß eingesetzten Polyestern kann aus einer einzelnen Dicarbonsäure, jedoch vorteilhafterweise auch aus Gemischen verschiedener Dicarbonsäuren bestehen. Die Art des Gemischs hängt von den Eigenschaften ab, die der Polyester nach dem Auftragen auf das Haar besitzen soll. Aliphatische Dicarbonsäuren machen den HaaiTcstigerfilm im allgemeinen weicher, aromalische Dicarbonsäuren dagegen härter, besonders wenn die Carboxylgruppen in p-Stcllung stehen. Carboxylgruppen in m-Stellung geben dem Film eine größere Elastizität als soche in p-Slellung. Bevorzugt enthalten erfindungsgemäße I Inariestigerfilme 40 bis 90 Mol-% Isophthalsäure neben 0 bis 40 Mol-% Terephthalsäure.
1-"(Ir die Bishydroxy-Komponente kommen Bisnlkoho-Ie in Bctrticiit, die sich von gesättigten oder ungesättigten aliphatischen und cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffen ableiten. Insbesondere werden jedoch solche eingesetzt, die Ätherbrückcn, vorzugsweise I bis 2 Ätherbrücken, enthüllen. Als Beispiele seien genannt: Dillthylcnglykol, Triilihylenglykol, PolyUthylenglykolc vom durchschnittlichen Molekulargewicht 200 bis 1000, Dipmpylcnglykol, Polypropylcnglykolc mit einem Molekulargewicht bis 1000, sowie Bis-(4-hydiOxybiityl)· Uther.
Als einfache aliphatische Uisulkohole können vorzugsweise solche Verwendung finden, die 2 bis b Kohlensloffatoine enthalten, z. B.
Äihylenglykol. PiOpylcnglykol-(l,2),
l'iOpandiol-fl.)), Uuiiimli< >l-(l.2), Buiandiol-( I.J),
Butandiol-(1.4), Pentandiol-(1,5), Hexandiol-(1,6),
Butcndiol-1,4 und 2-Methylenpropandiol-1,3.
Als Beispiele für cycloaliphatische Bishydroxykomporiemen seien beispielsweise erwähnt das 1,3-Dihydroxycyclohcxan. M-Dihydroxy-cyclohexan und die verschiedenen Bishydroxymethy !-cyclohexane.
Die Bisalkohole können ebenfalls einzeln oder als Gemische eingesetzt werden. Für die erfindungsgemäii
ίο einsetzbaren Polyester ist als Bishydroxy-Komponente besonders bevorzugt das Diäthylenglykol. Es genügt meistens allein schon allen Ansprüchen. Für spezielle Verwendungszwecke kann aber eine Variation des Haarfestigerfilms erwünscht sein. So macht beispiels-
is weise ein Ersatz von 10 bis 20 Mol-% des Diäthylengly· kols durch Triäthylenglykol den Haarfestigerfilm elastischer, während Zusätze von Polyäthylenglykoler ihn weicher machen. Da andererseits ein teilweiser Ersatz durch Bisalkohole ohne Ätherbrücken, wie z. B.
Äthylenglykol, Propandiol-1,3 oder ButandioM,4 den Polyesterfilmen härtere und sprödere Eigenschaften verleiht, kann man durch geeignete Zusammenstellung der verwendeten Bisalkohole die Eigenschaften eines Haarfestigerfilms weitgehend variieren, vor allem in Verbindung mit entsprechend ausgewählten Dicarbonsäure-komponenten.
Verwendet man Diäthylenglykol als Bishydroxy-Komponente, so werden vorzugsweise nur bis zu etwa 40 Mol-% eines anderen Bisalkohols zug. setzt Polyäthylcnglykolc verwendet man bevorzugt nur bis zu einem Gehalt von etwa 10 Mol-%, damit die Filme nicht zu weich werden. Will man für besondere Effekte mehr Polyäthylenglykol cinkondensicren, so empfiehlt es sich bei den anderen Komponenten durch die Auswahl hartmachender Bausteine einer zu großen Weichheit des Haarfestigerfilms entgegenzusteuern, wobei die hartmachenden Bausteine auch auf der Dicarbonsäureseite gewählt werden können.
Die Dicarbonsäure- und Diolkomponenicn können durch einen aliquoten Anteil an Hydroxycarbonsäuren vorzugsweise nur bis zu etwa 40 Mol-% ersetzt werden Dafür geeignete Hydroxycarbonsäuren sind /.. B. gesättigte und ungesättigte aliphatische Hydroxycarbonsäuren mit 2 bis 10, vorzugsweise 4 bis b Kohlenstoffatomen
4«, sowie cycloaliphatische I lydroxycarbonsiiuren, vorzugsweise Abkömmlinge des Cyclohcxans. Als Beispiele seinen erwähnt:
Glykolsiiurc, 3-1 lydroxypropionsäure,
4-Hydroxy-butlersäure, IJmyroliiclon.
y> 6-1 lydroxy-capronsäure,
4-Hydroxy-crotonsäure,
5-Hydroxy-pentcn-( J)-.siliirc,
2-,3- und 4-Hydroxy-cyclohexancarbonsäure,
2-, 3- und 4-Hydroxymclhyl-cyclohexan-
5.S carbonsäure.
Als Sulfogruppen tragende Bausteine kommen aliphatisehe, cycloaliphalische oder vorzugsweise nromntisclic Dicarbonsäuren in Betracht.
Werden aliphatische Sull'odicarbonstluren eingesetzt,
do so kommen vorzugsweise aliphiilische Dicarbonsäuren mit 4 bis b Kohlenstoffatomen in Betnichl, wie beispielsweise die SulfonbernsieinsUure. Als Beispiele für aromatische Dicarbonsäuren, die Sulfogruppen enthalten, seien insbesondere diejenigen erwähnt, die
(i.s sich von einer Benzoklieiirbonslliire ableiten, insbesondere von der Isophthalsäure, wie beispielsweise die .r--Sulfoisophthulsäure. Die Stilfogruppe muli dabei nicht direkt um uromutischen Kern sitzen, sonderen kann
/Ui) 030/34B
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auch vorteilhaft über einen vorzugsweise niedrigmolekularen, insbesondere 2 oder 3 Kohlenstoffatomc besitzenden Alkyl- oder Oxyalkylrest gebunden sein, wie beispielsweise bei der
4- oder 5-Sulfopropoxy-isophthalsäure, 2-Sulfopropoxy-terephthalsäurc, 5-Sulfoäthyl-isophthalsäure oder
5-Sulfoäthoxy-isophthalsäure. Für die in an sich bekannter Weise erfolgende Herstellung der erfindungsgemäß eingesetzten Polyester können die Sulfogruppen tragenden Dicarbonsäuren auch beispielsweise in Form ihrer Carbonsäureester, insbesondere der Methylester, eingesetzt werden oder auch in Form ihrer sulfonsäuren Salze, wie z. B. den Alkali-, vorzugsweise den Kalium- oder Natriumsalzen. Die Sulfogruppen tragenden Bausteine können in den beabsichtigten Mengenverhältnissen von Anfang an mit einkondensiert werden. Es ist jedoch auch möglich, die
Sulfogruppen nachträglich in den vorgebildeten Pol> ester einzuführen, indem man z. B. Doppelbindunge enthaltende Polyester mit Bisulfit umsetzt (vgl. DT-O: 23 35 480).
In den erfindungsgemäß eingesetzten Polyester liegen die Sulfogruppen vorzugsweise in Form ihre Salze vor. Als Salze kommen insbesondere in Betrach Alkalisalze, vorzugsweise das Natrium- oder Kalium salz, Erdalkalisalze und Ammoniumsalze, die substituier oder unsiubstituiert sein können, insbesondere solche die sich von einem durch niedrigmolekulares Alkyl ode Hydroxyalkylsubstituierten Ammoniumion ableiten vorzugsweise das Triäthanolammoniumsalz. Salzgemi sehe können die Löslichkeit verbessern.
Für die erfindungsgemäßen Haarpflegemittel hat siel die Verwendung von Polyestern besonders bewährt denen die folgende allgemeine Formel zukommt:
H-O-CH2-CH2-O-CH2-CH2-O-CO
CO-O
(CH2-CH2-O-CH2-CH2-O)^TrH
in der X für Wasserstoff und für 5 bis 30, vorzugsweise 10 bis 20 Mol-% des Dicarbonsäureanteils für die Gruppen — SO3M oder —O—B — SO3M steht, in denen B die Bedeutung von niedrigmolekularem Alkylen, vorzugsweise Propylen hat, M für Wasserstoff, Alkali, insbesondere Natrium oder Kalium, oder Ammonium steht und η so groß ist, daß das scheinbare mittlere Molekulargewicht der Polyester zwischen etwa 800 und etwa 2500, vorzugsweise zwischen 1200 und 1700 liegt. Ammonium hat auch hier wiederum die Bedeutung von unsubstituiertem, vorzugsweise jedoch von durch nicdrigmolekulares Alkyl oder Hydroxyalkyl substituiertem Ainmoniumion, vorzugsweise von Triäthanolam· monium.
Die Bestimmung des scheinbaren mittleren Molekulargewichts erfolgt im Dampfdruckosmometer in Dimethylformamid als Lösungsmittel. Wegen der Dissoziation der Sulfonatgruppen liegt das wirkliche Mittel des Molekulargewichts höher als der so gemessene scheinbare Wert. Der Meßwert ist jedoch ein hinreichend genaues Kriterium zur Charakterisierung des Kondensatiunsgrades der erfindungsgemilß eingesetzten Polyester und zur Besiimniung des Endpunkts dor Kondensation.
Von den bevorzugten Polyestern der vorstehend wiedergegebenen Formel kommen insbesondors solche in Betracht, in denen IO bis 20 Mol-% der Phcnylenrcstc durch Einkondensicren von 5-Sulfopropoxy-isophthiilstturcdlmethylestcr, 40 bis 90 Mol-% durch F.inkondensicrcn von IsophthulsHuro, b/w, ihrer Derivate und 0 bis 40 Mol-% durch Einkondensieren von Tcrcphthulstture, vorzugsweise in Form des Dimethylesters, erhalten werden.
Auch Tür diese durch die Formel wiedergesehene bevorzugte Form des Polyesters gelten die oben ausführlich dargelegten Vuriiitionsmüglichkcitcn innerhalb des Moleküls, So kann beispielsweise auch hier bis zu etwa 40 Mol-1M) des DlUthylenglykols durch einen anderen Bisalkohol ersetzt oder bis zu 40 Mol-% des Benzoldlcarbonsiiurcunteils durch eine allphiitische oder cycloaliphatische Dicarbonsäure mit 4 bis IO vorzugsweise 4 bis 6 Kohlenstoffatomen ersetzl werden.
Nachstehend sollen einige Beispiele dafür angegeben werden, aus welchen Komponenten sich erfindungsgemäß mit gutem Erfolg in Haarbehandlungsmitteln einsetzbare Polyester herstellen lassen. Gleichzeitig ist jeweils der bevorzugte Molekulargewichtsbereich, der sich in an sich bekannter Weise z. B. durch Variieren von Zeit, Temperatur oder Vakuum bei der Kondensation einstellen läßt, wiedergegeben.
Es werden folgende Abkürzungen verwendet:
IPA ·. lüopthalsäure
DMT - Terephthalsäurcdimethylestcr
BA - Bernsteinsäureanhydrid
SIM - 5-Natriumsulfonato-isophthiilsliuredimethylcster
SPO - 5-Nutriumsulfonatopropoxyisophthalsäuredimcthylcster
SBD - Sulfonato-bernstcinsiluredimcthylcstcr
SAO - 5-<NatriumsulfonutoUth(>xyisophthalsäuredimethylcster
CHD - Cyclohexundicurbonstture-M
ADE - Adipinslluredimcthylester PA » Phthalsäureanhydrid
TS - Terephthalsäure
AMD - Monoüthylmülonslluredilühyester
DEG - Dlllthylenglykol
THG - Trillthylenglykol
DPG «· Dipropylenglykol
I)D - Butandio|.|,4
AG - Äthylcnglykol
PAG - PolyUthylenglykol
I3L « Butyrolucton
MG - üchelnburcs Molekulargewicht
Die den einzelnen Verbindungen zugeordneten /union stellen die eingesetzten Mengen in Mol-% dar.
5976
IPA
85
11 DKJ
110
25 06461 (Na-SaIz) DEG
too
V DEG
120
12 MG
15-1600
I. IPA
80
SPO
15
DEC
90
DEC.
100
13-1500
2. IPA
60
SlM
20
SIM
5
TEG
20
(K-SaI/) DEG
80
DPG
30
14-1600
3. IPA
45
DMT
25
SPO
15
SPO
10
AG
40
12-1500
4. IPA
45
DMT
40
SPO
15
DEG
110
15-1700
5. IPA
45
BA
40
SPO
15
DEG
80
17-2000
6. IPA
45
BA
40
SPO
15
DEG
60
BD
10
PÄG-600
10
14-1700
7. IPA
60
CHD
40
SlM
15
DEG
110
TEG
10
9-1100
8. IPA
45
DMT
25
SPO
15
DEG
110
DEG
110
13-1600
9. BA
45
DMT
40
SPO
15
DEG
100
13-1600
10. IPA
45
DMT
40
SBD
15
DEG
110
DEG
110
8-1000
11. IPA
95
DMT
40
DEG
110
14- 1500
12. IPA
40
SÄO
5
SBD
30
TEG
10
10-1200
1.1 IPA
50
PA
30
SPO
10
15-1700
14. TS
40
ADE
40
SIM
30
13-1500
15. TS
40
ÄMD
30
BL
60
12-1400
16. SIM
30
Die erfindungsgemüß eingesetzten, linearen, sulfogriippcnhaltigcn Polyester können zusammen mit den üblicherweise zur Herstellung von I luurbchundlimgsmiiteln verwendeten Lösungsmitteln und Zusatzstoffen kombiniert werden. So können sie beispielsweise in I laarfestigern, Haurnachspülmitteln, I laarshampoos, Haarfärbemitteln, llnurkurcn, Frisicrcreme.s und anderen Haarbehandlungsmittcln zur Anwendung kommen. Diese Präparate können in flüssiger, halbfcster oder fester P'orm vorliegen und auf das Haar in bekannter Weise, z. B. durch Aufsprühen, Aufgießen, Einreiben oder Einlegen aufgebracht werden.
Geeignete Lösungsmittel und Zusatzstoffe sind beispielsweise Wasser, Mischungen aus insbesondere niedrigmolekularcn Alkoholen, wie z. B. Äthanol, Propunol, Isopropanol und Wasser, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Methylenehlorid, Vaseline, Vaselinöl, Isopropyl-myristal, -palmitat, -stcnrat, Äther, mehrwertige Alkohole, wie /,B. Olykol, Glyzerin, Sorbit, Polyglykolc, natürliche Fette und öle. Silikonöle, Wollwachsalkohole, Wollfett (wasserfrei), oxllthyliertes Wollfett, Butylstearnt, flüssiges Paraffin, sowie Emulgatoren, Netzmittel, geeignete Färb- und Bleichmittel, Verdickungsmittel, wie z, B. Cclluloscllther, Kopfhautpflegemittel, z. B. Allantoin, Riechstoffe, Konservierungsmittel, Pflanzenextrnktc, Lichtschutzmittel. Auch eine Kombination mit quurtüren Ammoniumverbindungen unter Bildung von Klektroneutralsnlzen Ist möglich.
Die erflndungsgcmllB verwendeten, lincurcn, sulfo-
gruppenhaltigcn Polyester können auch mit anderen Polymeren, wie z. B.
Schellack, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylacetat, Vinylpyrrolidon-vinylacetat-Mischpolymerisaten, Polyvinylmethyläthern, Vinylacetat-Crotonsäure-Copolymeren, carboxylierten Vinylacetat-Terpolymeren oder Alkylestcrn der Acrylsäure
kombiniert werden. Das entsprechende Mischungsverhältnis kann dabei in Abhängigkeit von dem beabsichtigten anwendungstechnischen Effekt in breitem Rahmen schwanken.
Der mengenmäßige Anteil an linearen sulfogruppcnss haltigen Polyestern in den Haarbehandlungsmitteln kann je nach dem gewünschten Anwendungseffekt vor etwa 0,1 bis etwa 10%, vorzugsweise jedoch von 0,5 bis 3%, bezogen auf das Gewicht der Fertigformulierung schwanken.
fto Die Herstellung der erfindungsgemäßen Haarbe handlungsmittcl, bei denen es sich in Abhängigkeit vor der Zusammensetzung beispielsweise um Lösungen
Dispersionen, Cremes, öle oder Emulsionen handelt
erfolgt in an sich bekannter Weise durch Mischen dei
<n Komponenten bei Raumtemperatur oder, in spezieller
Fällen wie z. B, bei Emulsionen, gegebenenfalls untei
Erwärmen.
Die folgenden AusfUhrungsbcispicle dienen zui
Veranschaulichung der Erfindung, schränken sie jedoch nicht darauf ein.
Beispiel t
Flüssiger Haarfestiger
g eines Polyesters, erhalten aus 45 Mol-% Isophthalsäure, 40 Mol-% Terephthalsäuredimethylester, 15 Mol-% 5-Natriumsulfonatopropoxy-isophthalsäuredimethylesterund 110 Mol-% Diäthylenglykol, der ein scheinbares Molekulargewicht von 1200 bis 1500 besitzt, werden in 50 g destilliertem Wasser unter leichtem Rühren gelöst und diese Lösung mit 46,8 g Isopropylalkohol, in den vorher 0,2 g Parfümöl eingetragen wurden, vermischt.
Der Polyester kann folgendermaßen hergestellt werden.
a. In einem mit Rührer, Thermometer, Gaseinleitungsrohr und absteigendem Kühler versehenen Vierhalskolben werden 291,5 g Diäthylenglykol (2,75 Mol), 132,5 g 5-Natriumsulfonatopropoxyisophthalsäuredimethylester (0,375 Mol), 194 g Terephthalsäuredimethylester (1 Mol) und 1 g Titanisopropylat unter Überleiten von Stickstoff auf 150° erhitzt und die Temperatur im Laufe von 2 Stunden zunächst auf 165°, dann im Verlauf von weiteren 3 Stunden bis auf 19O0C gesteigert, wobei ca. 80 g Methanol abdestillieren. Man läßt dann den Kolbeninhalt auf 140 bis 150° abkühlen und ruht nun 186,75 g Isopthalsäure (1,125 Mol) ein. Anschließend wird zunächst 3 Stunden auf 220 bis 225°C unter weiterem Überleiten von Stickstoff erwärmt. Dabei werden nochmals etwa 40 g Destillat (überwiegend Wasser) erhalten. Zum Schluß wird ein Vakuum von 12 mm Hg angelegt und unter gutem Rühren weitere 5 Stunden auf 220 bis 225° geheizt, wobei u. a. etwas überschüssiges Diäthylenglykol abdestilliert. Man erhält so 655 g eines bernsteinfarbenen, viskosen Rückstandes, der beim Erkalten zu einem festen, trockenen, klaren Harz erstarrt, das sich gut zerkleinern und praktisch klar in Wasser lösen läßt. Der pH-Wert einer 30%igen wäßrigen Lösung beträgt etwa 6,5 bis 6,8. Der Polyester zeigt ein scheinbares Molekulargewicht von 1400 bis 1500.
Erhitzt man weniger als 5 Stunden bei 12 mm Hg, arbeitet man bei niedrigerer Temperatur oder auch bei schlechterem Vakuum, so erhält man ein Polykondensat von niedrigerem Molekulargewicht.
b. Höhere scheinbare Molekulargewichte der Polykondensate können z. B. erhalten werden durch Verlängerung der Reaktionszeit, Erhöhung der Temperatur und/oder Verbesserung des Vakuums. So läßt sich beispielsweise der vorstehend beschriebene Polyester mit einem MG von 2400 bis 2600 erhalten, wenn man nach Zugabe der Isophthalsäure innerhalb von 5 Stunden die Temperatur von 190 auf 240° steigert (Erhöhung um 10° pro Stunde), dann 2 Stunden bei Normaldruck, 2 Stunden bei 12 mm Hg und 2 Stunden bei 0,5 mm Hg auf 240 bis 245° erhitzt und wie angegeben aufarbeitet. Der pH-Wert einer 30%igen wäßrigen Lösung liegt bei etwa 7.
Beispiel 2
Flüssiger Haarfestiger
0,2 g Diisopropyi-adipal und 0,2 g Parfümöl werden mit 47,h g Äthylalkohol gemischt. Diese Mischung wird in eine Lösung von 2 g des in Beispiel 1 genannten Polyesters in 50 g destilliertem Wasser eingerührt.
Beispiel 3
Flüssiger Haarfestiger mit Zusatz an
quartärer Ammoniumverbindung
Zunächst wird unter Rühren eine Lösung von 3 g des
in Beispiel 1 genannten Polyesters, 0,15 g Pentaoxäthyl-
stearylammoniumchlorid und 50 g Wasser hergestellt.
In dieser Lösung wird anschließend eine Mischung aus
0,1 Parfümöl und 46,75 g Äthylalkohol eingetragen.
Beispiel 4
Alkoholfreier, flüssiger Haarfestiger
0,1 g Parfümöl werden mit 0,2 g eines Parfümölsolubilisators (beispielsweise Umsetzungsprodukt aus 1 Mol Rizinusöl und 40 MoI Äthylenoxid) vermischt und mil 5 g Wasser angeteigt. Anschließend wird diese Mischung mit 92,7 g Wasser in dem vorher 2 g des unter Beispiel 1 genannten Polyesters aufgelöst wurden, langsam zusamm ungerührt.
Beispiel5
Wasser in Öl — Frisiercreme mit festigender
Wirkung
3 g Trioleylphosphat (WHostaphat KO 300 N), 3 g Monoglykoldistearat, 2 g mikrokristallines Wachs, 20 g Paraffinöl und 6 g Isopropylstearat werden zusammen auf 70 bis 75°C erwärmt. Separat wird eine Lösung aus 0,5 g des in Beispiel 1 genannten Polyesters, 0,18 g p-Hydroxybenzoesäuremethylester, 0,02 g p-Hydroxybenzoesäurepropylester und 65,0 g Wasser auf 85°C erhitzt. Diese Wasserphase wird anschließend portionsweise unter Rühren der Fettschmelze zugegeben. Die sich bildende Emulsion wird unter Kühlung kaltgerührt. Bei etwa 4O0C werden 0,3 g Parfümöl zugesetzt. Die Creme kann anschließend auf einem Walzenstuhl verrieben werden.
Beispiele
öl in Wasser — Frisiercreme mit festigender
Wirkung
3 g Trialkyltetraglykoläther-o-phosphat (WHostaphat KW 340 N) 15 g Paraffinöl und 2 g Vaseline werden zusammen bei 700C aufgeschmolzen. Separat hierzu werden 0,18 g p-Hydroxybenzoesäuremethylester und 0,02 g p-Hydroxybenzoesäurepropylester in 77,3 g heißem Wasser gelöst. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur weiden 0,5 g des in Beispiel 1 verwendeten Polyesters und 0,8 g Carboxyvinyl-polymeres (<R>Carbopo! 934) unter Rühren eingetragen und 0,9 g Triethanolamin zugesetzt, wodurch ein Gel entsteht. Unter Rühren wird diese hochviskose Wasserphase der noch heißen Fett-Emulgatorschmelze zugesetzt. Anschließend wird kaltgerührt und 0,3 g Parfümöi zwischendurch bei 40°C der Emulsion beigefügt.
Beispiel 7
Haarnachspülmittel mit festigender Wirkung
5 g des Umsetzungsprodukts aus 1 Mol Stearylalkohol und 15 Mol Äthylenoxid werden mit 3 g Cctylalkohol bei 700C aufgeschmolzen. Getrennt davon werden 2 g Alkyllriincthylammoniuinchlorid und 0.5 ε des in
Beispiel I genannten Polyesters in 89,3 g Wasser auf 75°C erwärmt. Diese Wasserphase gibt man portionsweise unter Rühren in die Schmelze. Die entstehende Emulsion wird kaltgcrührl und bei 400C mit 0,2 g Parfiimöl parfümiert.
Beispiel 8
Haarkurcreme mit festigender Wirkung
IO
4 g des Umsetzungsprodukts aus 1 Mol Stearylalkohol und 15 Mol Äthylenoxid, 6 g Cctylalkohol und 4 g Paraffinöl werden bei 70°C aufgeschmolzen. Separat werden 1,5g Distearyl-dimethylammoniumchlorid, Ig Pflanzenextrakt und 0,5 g des in Beispiel 1 verwendeten Polyesters in 82,8 g Wasser eingetragen und auf 70°C erwärmt. Diese wäßrige Mischung wird portionsweise unter Rühren der Schmelze zugesetzt. Die entstehende Creme wird kaltgerührt und zwischendurch bei 400C mit 0,2 g Parfiimöl parfümiert.
Beispiel 9
Haarwasser mit festigender Wirkung
0,2 g Parfümöl und 0,3 g Diisopropyladipat werden in 30 g Isopropylalkohol gelöst und mit 69 g Wasser, dem vorher 0,5 g des in Beispiel 1 genannten Polyesters zugesetzt wurden, gemischt.
Beispiel 10
Flüssiges, alkoholfreies Haarfestigerkonzentrat
35
10 g des in Beispiel 1 genannten Polyesters werden unter Rühren in 89,3 g Wasser gelöst. Dieser Lösung wird dann eine Mischung aus 0,2 g Parfümöl und 0,5 g des Umsetzungsprodukls aus 1 Mol hydriertem Rizinusöl und 40 Mol Äthylenoxid zugesetzt und verrührt.
Anstelle des in den vorstehenden Ausführungsbeispielen eingesetzten Polyesters können auch entsprechende Mengen anderer Polymerer verwendet werden, von denen nachstehend einige beispielhaft aufgeführt und Herstellungsmöglichkeiten angegeben werden,
a. 85 Mol-% IPA; 15 Mol-% SPO und 110 Mol-% DEG
In einem mit Rührer, Thermometer, Gaseinleitungsrohr und absteigendem Kühler versehenen Vierhalskolben werden unter Überleiten von Stickstoff 291,5 g DEG (2,75 Mol), 352 g IPA (2,125 Mol) und 132,5 g SPO (0,375 Mol) sowie 3 g Titanisopropylat gut vermischt. Unter Überleiten eines schwachen Kohlendioxidstromes wird das Reaktionsgemisch im Laufe einer Stunde auf 150° geheizt und anschließend wird die Temperatur im Verlauf von 3 Stunden auf 190° gesteigert. Innerhalb von weiteren 3 Stunden wird die Temperatur auf 220 bis 225° erhöht und der Kolbeninhalt noch 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Dann wird ein Vakuum von 12 mm Hg angelegt, 5 Stunden unter gutem Rühren auf 220 bis 225" und anschließend noch 2 Stunden auf 230 bis 240" erhitzt. Es verbleiben 664 g eines bernsteinfarbenen Rückstandes. Eine 30%ige klare Lösung in Wasser zeigt einen pH-Wert von etwa 5,9. Das scheinbare Molekulargewicht des Polyesters beträgt 1500 bis 1600.
b. 80 Mol-% IPA; 20 Mol-% SlM; 90 Mol-% DEG; 20 Mol-% TEG
In der unter a. wiedergegebenen Vorschrift werden eingesetzt anstelle von 352 g IPA nur 332 g IPA (2 Mol), anstelle von SPO 148 g Sim (0,5 Mol), anstelle von 291,5 g DEG nur 238,5 g DEG (2,25 Mol), sowie zusätzlich noch 75 g TEG (0,5 Mol). Das erreichte MG beträgt dann 1300 bis 1500.
c. 60 Mol-% IPA; 25 Mol-% DMT; 5 Mol-% SIM; 10 Mol-% SPO; 120 Mol-% DEG
Innerhalb der unter a. beschriebenen Verfahrensweise werden eingesetzt anstelle von 352 g IPA nur 249 g IPA (1,5 Mol) und 121,25 g DMT (0,625 Mol), anstelle von 132,5 g SPO nur 88,5 g SPO (0,25 Mol) und 37 g SIM (0,125 Mol), sowie anstelle von 29*1,5 g DEG nur 318 g DEG (3 Mol). Das MG beträgt 1400 bis 1600.
d. 45 Mol-% IPA; 40 Mol-% BA; 15 Moi-% SPO; 80 Mol-% DEG; 30 Mol-% DPG
Verfahren wird wie unter Beispiel la. beschrieben, nur daß anstelle von 194 g DMT 100 g BA (1 Mol) und anstelle von 291,5 g DEG nur 212 g DEG (2 Mol) und noch zusätzlich 100,5 g DPG (0,75 Mol) eingesetzt werden. Das scheinbare Molekulargewicht beträgt 1500 bis 1700.
e. 45 Mol-% IPA; 40 Mol-% BA; 15 Mol-% SPO; 60 Mol-% DEG; 40 Mol-% Äthyienglykol; 10 Mol-% Polyäthylenglykol 600
In der Vorschrift nach Beispiel la. werden anstelle von 194 g DMT 100 g Ba (1 Mol); anstelle von 291,5 g DEG nur 159 g DEG (1,5 Mol) und dazu noch 62 g Äthyienglykol (1 Mol) und 150 g Polyäthylenglykol vom durchschnittlichen Molekulargewicht 600 (0,25 Mol) eingesetzt. Man erhält einen wasserlöslichen Polyester vom scheinbaren Molekulargewicht 1700 bis 2000, der auf dem Haar einen wesentlich weicheren Filmbelag bildet als der Polyester, dessen Herstellung in Beispiel la beschrieben ist.
f. 45 Mol-% IPA; 40 Mol-% CHD; 15 Mol-% SPO; 110 Mol-% DEG
In der Vorschrift nach Beispiel la. werden anstelle von 194 g DMT 172 g CHD(I Mol) eingesetzt. Das scheinbare Molekulargewicht beträgt 1400 bis 1700 Das Produkt bildet auf dem Haar einen etwas weicheren Filmbelag als der Polyester, dessen Herstellung in Beispiel 1 a. beschrieben ist.
g. 60 Mol-% IPA; 25 Mol-% DMT; 15 Mol-% SIM; 110 Mol-% DEG
In der Vorschrift nach Beispiel la. werden anstelle von 186,5 g IPA 249 g IPA (1,5 Mol), anstelle von 194 g DMT nur 121,25 g DMT (0,625 Mol) und statt 132,5 g SPO 111g SIM (0,375 Mol) eingesetzt. Gegen Ende wird aber nur 1,5 Stunden im Vakuum auf 220 bis 225° erhitzt. Das MG beträgt 900 bis 1100.
h. 45 Moi-% IPA; 40 Mol-% SPO; 100 Mol-% DEG; 10 Mol-% BD
In der Vorschrift nach Beispiel la. werden anstelle von 291,5 g DEG nur 265 g DEG (2,5 Mol) und dazu noch 22,5 g BD (0,25 Mol) eingesetzt. Das MG beträgt 1300 bis 1600. Man erhält einen wasserlöslichen Polyester, der auf dem Haar einen etwas spröderen Filmbelag bildet als der Polyester, dessen Herstellung in licispicl la. beschrieben ist.
i. 45 Mol-% BA; 40 Mol-% DMT; 15 Mol-% SPO; 110 Mol-% DEG; 10 Mol-% TEG; MG 1300 bis 1600
In der Vorschrift nach Beispiel la. werden anstelle von 186,75 g IPA 112,5 g BA (1.125 Mol) eingesetzt und zusätzlich zum DEG noch 37,5 g TEG (0,25
Mol) verwendet. Das MG beträgt 1300 bis 1600. Man erhält einen wasserlöslichen Polyester, der auf dem Haar einen etwas elastischeren Filmbelag bildet als der Polyester, dessen Herstellung in Beispiel la.beschrieben ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Haarbehandlungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an hochmolekularen, linearen Polyestern, in denen etwa 5 bis etwa 30 Mol-% der Dicarbonsäureglieder Sulfogruppen tragen.
2. Haarbehandlungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sulfogruppen in Form ihrer Salze vorliegen.
3. Haarbehandlungsmittel nach Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyester ein scheinbares Molekulargewicht von 800 bis 2500, vorzugsweise von 1200 bis 1700 besitzen.
4. Haarbehandlungsmittel nach Ansprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sulfogruppen die Formel -SO3M oder -O-A -SO3M besitzen, wobei A für niedrigmolekulares Alkylen, und M für Wasserstoff, ein Alkalimetall, Erdalkalimetall oder Ammonium stehen.
5 Haarbehandlungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß -A- für Propylen oder Äthylen steht.
6 Haarbehandlungsmittel nach Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß in den verwendeten Polyestern als gegebenenfalls eine Sulfogruppe tragende Dicarbonsäure-Komponente eine Bezoldicarbonsäure verwendet wird.
7 Haarbehandlungsmittel nach Ansprüchen 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß in den verwendeten Polyestern als Diolkomponente ein niedrigmolekularer aliphatischer Bisalkohol, vorzugsweise ein solcher mit Ätherbrücken eingesetzt wird.
8. Haarbehandlungsmittel nach Ansprüchen 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß als Diolkomponente in den eingesetzten Polyestern Diäthylenglykol verwendet wird.
9. Haarbehandlungsmittel nach Ansprüchen 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß Polyester der allgemeinen Formel I
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