DE60037986T2 - Haarstylingmittel und Verfahren zum Styling - Google Patents

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Toshio Yokohama-shi Yanaki
Masaaki Yokohama-shi Uemura
Kaoru Ichikawa
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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Haarstylingmittel und ein Verfahren zum Styling unter dessen Verwendung und insbesondere auf eine Verbesserung eines Festigungsmittels darin.
  • Technischer Hintergrund der Erfindung
  • Unter den herkömmlich weit verbreiteten Haarpflegemitteln umfassen Haarstylingmittel zum Styling und Festigen solche, bei denen der Ölbestandteil zum Styling, wie Polypropylenoxidmonobutylether, Polypropylenoxidglycerylether oder deren Phosphatester oder -salz in Wasser, einem niedrigen Alkohol oder einem daraus gemischten Lösungsmittel gelöst oder emulgiert sind; solche, bei denen eine hochmolekulare Verbindung, welche die Eigenschaft der Filmbildung und Festigung hat, in Wasser, einem niedrigen Alkohol, einem daraus gemischten Lösungsmittel, gelöst ist, und so weiter.
  • Obwohl das mit den bekannten Haarstylingmitteln, welche den Ölbestandteil zum Styling beigemischt haben, nicht steif ist, gab es das Problem, dass das glänzende Haar so klebrig ist, dass es sich nicht angenehm anfühlt.
  • Andererseits gab es die Probleme, dass das mit den Haarstylingmitteln behandelte Haar klebrig war und beim Vorgang des Auftrags, Trocknens und Frisierens nicht nachgiebig war und nach dem Trocknen sehr steif wurde, obwohl die letzt genannten Haarstylingmittel mit dem hochmolekularen Bestandteil in ihrer Wirkung zur Befestigung der Haare aneinander und Bewahrung von deren Festigung hervorragend sind.
  • Wenn in das Stylingmittel eine große Menge Polymer als Festigungsmittel eingearbeitet wurde, um die haarfestigende Wirkung zu steigern, wurde insbesondere das Kämmen beim Föhnen schwieriger und nach dem Trocknen trat Steifigkeit des Haares oder Ablösung (flaking) des Festigungsmittels auf.
  • Um diese Probleme zu überwinden, wurden Verbesserungen durch Einarbeiten verschiedener Zusätze wie mehrwertige Alkohole, deren Derivate, Lanolin und Ester, vorgeschlagen. Mit deren Zusatz kann sich jedoch die Festigerwirkung verschlechtern, so dass es Fälle gab, in denen man keine befriedigenden Haarstylingmittel erhielt. Gleichermaßen erhielt man keine Haarstylingmittel, die hinsichtlich ihrer Festigerwirkung befriedigend waren, obwohl der Griff des Haares verbessert wird, wenn die als Festigungsmittel verwendete Menge des Polymers vermindert wird.
  • JP 09 278634 A (Patent Abstracts of Japan) offenbart zur Behandlung des Haares eine Zusammensetzung mit einem Farbstoff, einem aromatischen Alkohol, einem flüchtigen Lösungsmittel, einem wasserlöslichen Polymer mit Wärmegeliereigenschaft, einem Oxydationsmittel und einer Säure. Das wasserlösliche Polymer ist Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose usw. Diese Zusammensetzung zeigt keine unregelmäßige Färbung, kann das Haar zu einer bevorzugten hellen Farbe färben und hat beim Auftragen eine formerhaltende Eigenschaft.
  • JP 08 231354 A (Patent Abstracts of Japan) offenbart eine Zusammensetzung zur Haarbehandlung mit einem kationischen Netzmittel, einem aromatischen Alkohol in einer solchen Menge, dass der Alkohol in einem nicht flüchtigen wässrigen Teil der Zusammensetzung in einem übersättigten Zustand ist, einem flüchtigen Lösungsmittel, einem wasserlöslichen Polymer mit Wärmegeliereigenschaft. Diese Zusammensetzung ist beim Auftragen auf das Haar formerhaltend, tropft nicht vom Haar auf Haut und Kleidung und zeigt beständig hervorragende Weichheit.
  • JP 08 225435 A (WPI Abstract XP 002150587 ) offenbart eine saure Zusammensetzung für Haar mit einem sauren Farbstoff, einem aromatischen Alkohol, einem flüchtigen Lösungsmittel, das überschüssigen aromatischen Alkohol löst, und ein wärmegelierendes wasserlösliches Polymer und Säure. Mit dieser Zusammensetzung kann eine hohe Färbewirkung des Haares erreicht werden und beim Gebrauch beobachtet man kein Tropfen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird im Hinblick auf die oben genannten Probleme des Standes der Technik ausgeführt, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haarstylingmittel bereitzustellen, das einen angenehmen Griff und eine hervorragende Festigerwirkung hat.
  • Die Erfinder haben sorgfältige Untersuchungen ausgeführt, um die oben genannte Aufgabe zu lösen und haben im Ergebnis gefunden, dass ein angenehmer Griff und eine hohe Festigerwirkung erzielt werden können, wenn ein Polymer, das beim Erwärmen geliert und zumindest ein aus β-1,3-Glucan oder β-1,3-Xylan und Curdlan ausgewähltes Polysaccharid ist, als für das Styling wirksamer Bestandteil in ein Haarstylingmittel eingearbeitet und beim Auftragen auf das Haar mit einem Föhn erhitzt wird, wodurch die vorliegende Erfindung fertiggestellt wird.
  • Ein erfindungsgemäßes Haarstylingmittel ist nämlich dadurch gekennzeichnet, dass es ein wärmegelierendes Polymer um fasst, wobei das wärmegelierende Polymer Curdlan ist, welches beim Erwärmen geliert.
  • Bei dem Haarstylingmittel ist bevorzugt, dass das wärmegelierende Polymer eine Geliertemperatur von 60°C oder höher hat.
  • Bei dem Haarstylingmittel ist auch bevorzugt, dass das wärmegelierende Polymer als Pulver im nicht gelierten Zustand und/oder im gelösten neutralisierten Gelzustand in der kosmetischen Zubereitung dispergiert wird.
  • Bei dem Haarstylingmittel ist auch bevorzugt, dass darin ferner Wasser enthalten ist.
  • Bei dem Haarstylingmittel ist auch bevorzugt, dass das wärmegelierende Polymer 0,001 bis 10 Gewichtsprozent der kosmetischen Zubereitung ausmacht.
  • Bei dem Haarstylingmittel ist auch bevorzugt, dass darin ein feinteiliges Pulver enthalten ist.
  • Bei dem Haarstylingmittel ist auch bevorzugt, dass das feinteilige Pulver feinteiliges Titandioxid ist
  • Bei dem Haarstylingmittel ist auch bevorzugt, dass das feinteilige Pulver feinteiliges Siliciumdioxid ist
  • Bei dem Haarstylingmittel ist auch bevorzugt, dass das feinteilige Pulver mit Siliciumdioxid oberflächenbehandeltes feinteiliges Titandioxid ist.
  • Das erfindungsgemäße Stylingverfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte Formen des Haares unter Auftragen einer Zusammensetzung, die ein wärmegelierendes Po lymer enthält, wobei das wärmegelierende Polymer zumindest ein Polysaccharid ist, das aus β-1,3-Glucan und β-1,3-Xylan ausgewählt ist, und danach Fixieren des Haares mit einem heißen Luftstrom umfasst.
  • Bei dem Verfahren ist bevorzugt, dass beim Auftragen auf das Haar Wasser vorhanden ist und der heiße Luftstrom 80°C oder mehr hat.
  • Beste erfindungsgemäße Ausführungsformen
  • Das erfindungsgemäße Haarstylingmittel umfasst ein wärmegelierendes Polymer, das beim Erwärmen geliert und Curdlan ist. Nachdem das erfindungsgemäße Haarstylingmittel auf das Haar aufgetragen ist, wird die angestrebte Form mit der Wärme eines Haartrockners fixiert.
  • Das erfindungsgemäße verwendete wärmegelierende Polymer geliert bei einer Erwärmungstemperatur von 60°C oder mehr. Das Molekulargewicht ist ohne Beschränkung normalerweise im Bereich von 10000 bis 10 Millionen.
  • Ferner ist bei β-1,3-Glucan der geradkettige Typ Curdlan vom Gesichtspunkt der sicheren Versorgung und der Kosten meist bevorzugt. Wenn ein anderes β-1,3-Glucan als Curdlan, beispielsweise Scleroglucan, Sclerotan, Schizophyllan, Lentinan, Paramylon, Callose, Laminaran mit einem Verfahren wie einem milden Smith-Abbau (Polym. J. 13(12), 1135–1143 (1981)) verarbeitet wird, kann man ein Polymer mit den gleichen Eigenschaften wie denen des Curdlans erhalten.
  • Genauer gesagt ist Curdlan eine Art Polysaccharid, die von einem Mikroorganismus (Alcaligenes faecalis var. myxogenes, verschiedene Stämme von Agrobacterium oder Rizobium) er zeugt wird. Sein Zuckerbaustein ist nur D-Glukose und 99% seiner Glukosidbindungen sind β-1,3-Bindungen.
  • Als Verfahren für die Herstellung einer Dispersion ist eines bekannt, welches die Stufen Zufügen von Wasser zu Curdlanpulver und kräftiges Rühren des Gemisches mit einem Hochgeschwindigkeits-Homogenisator, Cutter, oder die Stufen Zufügen von Curdlan zu warmem Wasser von etwa 55°C unter Rühren mit der Hand, einem Propellerrührer oder dergleichen und dann Abkühlen des Gemisches umfasst, wobei sich eine homogene Dispersion des ungeliertem Pulvers ergibt. Wenn diese wässrige Dispersion erwärmt wird, bildet sich ein Gel.
  • Auch ohne Erwärmen kann ein Gel gebildet werden, wenn Curdlan zunächst in einer alkalischen wässrigen Lösung von Natriumhydroxid gelöst und dann durch Zugabe einer neutralisierenden äquivalenten Menge einer Säure wie Salzsäure neutralisiert wird. In dieser Beschreibung wird ein solches Gel als gelöstes neutralisiertes Gel bezeichnet. Wenn dieses gelöste neutralisierte Gel mit einem Homogenisator kräftig gerührt wird, so dass es fein zermahlen wird, kann eine stabile Dispersion erhalten werden. Wenn diese Dispersion erwärmt wird, bildet sich ein Gel. Ein Gel, das eine ähnliche Natur wie ein gelöstes neutralisiertes Gel hat, kann auch hergestellt werden, wenn das in der alkalischen wässrigen Lösung gelöste Curdlan während des Stehens mit Kohlensäure neutralisiert wird, oder wenn das Alkali, etwa Natriumhydroxid, mittels einer Dialysemembran entfernt wird. Ein Gel, das eine ähnliche Natur wie das gelöste neutralisierte Gel hat, kann auch erzeugt werden, wenn die dissoziierte Hydroxylgruppe bei Zugabe eines Kations wie Calcium oder Magnesium zur alkalischen wässrigen Lösung eine vernetzte Struktur mit dem Kation bildet.
  • Die beim Erwärmen erhaltenen Gele können nach ihrer Verarbeitungstemperatur grob in zwei Typen eingeteilt werden.
  • Es gibt nämlich thermisch irreversible Gele, die beim Erhitzen auf 80°C oder mehr erhalten werden, und thermisch irreversible Gele, die durch Kühlen nach dem Erwärmen auf etwa 60° gehalten werden, und die als hoch verfestigte beziehungsweise gering verfestigte Gele bezeichnet werden können. Haarstylingmittel mit hoch verfestigten Gelen zeigen tendenziell eine geringfügig niedrigere Stylingkraft. Die niedrig verfestigten Gele sind hinreichend brauchbar, obwohl ihre Wirkungen jenen ungelierter Pulver oder gelöster neutralisierter Gele unterlegen sind.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird ein Haarstylingmittel mit einem ungelierten Pulver oder gelösten neutralisierten Gel von Curdlan auf das Haar aufgetragen und mit einem heißen Luftstrom bei einer niedrig eingestellten Geliertemperatur (60°C) oder höher, mehr bevorzugt bei einer höher eingestellten Geliertemperatur (80°C) oder höher erwärmt und getrocknet, wobei ausgezeichnete Frisierleistung und Festigungskraft erzielt werden.
  • Polymere, die bei Temperaturen unterhalb von 60°C gelieren, sind nicht nur deshalb ungünstig, weil sie in Behältern unter schwierigen Bedingungen gelieren können, was bei der Anwendung unvorteilhaft ist, sondern auch, weil sie ihre Wirkung beim Auftragen auf das Haar nicht voll entfalten.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann einer oder mehrerer Typen der oben genannten wärmegelierenden Polymere verwendet werden. Deren Menge ist 0,001 bis 10 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge des Haarstylingmittels. Frisierleistung und Frisurhaltevermögen können unzureichend sein, wenn die Menge weniger als 0,001 Gew.-% beträgt, während ungünstige Steifheit und Abblättern auftreten können, wenn die Menge 10 Gewichtsprozent überschreitet.
  • Das erfindungsgemäße Haarstylingmittel erzielt auch ein leichtes Finish und zeigt selbst nach dem Trocknen keine Steifheit, Rauheit oder Öligkeit, wodurch es dem Haar einen sehr angenehmen Griff verleiht, als ob darauf nichts aufgetragen wäre. Andererseits ist der Griff beim Styling so leicht, dass das Haar von Kämmen, Bürsten und Fingern nicht sehr gut ergriffen werden kann. Um den Griff des erfindungsgemäßen Haarstylingmittels beim Styling zu verbessern, ohne den vorteilhaften Griff der fertigen Frisur zu verschlechtern, ist das Einarbeiten eines feinteiligen Pulvers wirksam. Wenn es (das Haarstylingmittel) das feinteiligen Pulver enthält, wird das Haar beim Styling durch Kämme angemessen ergriffen, so dass Arbeitsgänge wie das Auskämmen von widerspenstigem Haar, das einfache Föhnen und das Formföhnen wesentlich erleichtert werden, wodurch die Brauchbarkeit merkbar verbessert wird.
  • Im Hinblick auf die Erleichterung beim Styling und beim Griff hat das feinteilige Pulver bevorzugt eine mittlere Teilchengröße von 0,001 bis 0,15 μm. Ein Pulver mit einer Teilchengröße in der Pigmentklasse von 0,2 μm oder mehr kann hinsichtlich des Griffs nach dem Styling schlechter sein, obwohl die Brauchbarkeit beim Styling dadurch verbessert werden kann.
  • Als feinteiliges Pulver können beliebige anorganische und organische Pulver verwendet werden, und zwei oder mehrere Sorten können auch in Kombination angewendet werden. Beispiele anorganischer Pulver umfassen Talkum, Glimmer, Kaolin, Serizit, Siliciumdioxid, Titandioxid, Magnesiumcarbonat, Kalziumcarbonat, Aluminiumsilikat, Bariumsilikat, Kalziumsilikat, Magnesiumsilikat, Metallwolframat, Magnesium, Zeolith, Bariumsulfat, kalziniertes Kalziumsulfat, kalzinierter Gips, Kalziumphosphat, Fluorapatit, Hydroxylapatit, keramisches Pulver, Metallseife, Zinkoxid. Beispiele organischer Pulver umfassen Nylonpulver, Polyethylenpulver, Cellulosepulver, Polymethyl methacrylatpulver (PMMA), Polyamidharzpulver, Polystyrolpulver. Diese feinteiligen Pulver können einer bekannten Oberflächenbehandlung mit Metallseife, Silicon, Kation, Dextrin, Fettsäuren, Aluminiumoxid, Siliziumdioxid, Fluoriden unterworfen sein.
  • Die Menge des feinteiligen Pulvers im Haarstylingmittel beträgt 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, bevorzugt 0,05 bis 2 Gewichtsprozent. Wenn die Menge zu klein ist, kann die Verbesserung der Brauchbarkeit beim Styling ausbleiben, während sich bei zu großer Menge der Griff verschlechtern kann.
  • Erfindungsgemäß ist das feinteilige Pulver bevorzugt feinteiliges Titandioxid oder feinteiliges Siliciumdioxid oder deren oberflächenbehandelte Pulver. Besonders bevorzugt ist feinteiliges Titandioxid, das mit Siliciumdioxid oberflächenbehandelt wurde. Weil die elektrische Oberflächenladung des mit Siliciumdioxid oberflächenbehandelten feinteiligen Titandioxids durch das Siliciumdioxid angepasst wird, kann es in Form von Primärteilchen im neutralen Bereich stabil dispergiert sein, wodurch sich eine sehr hohe Transparenz ergibt. Dieses mit Siliciumdioxid oberflächenbehandelte feinteilige Titandioxid ist auch als superfeinteiliges Titandioxid bekannt und wird gewöhnlich als wässrige Dispersion (Titandioxidsol) zum Einarbeiten verwendet.
  • Ohne besondere Einschränkung kann das erfindungsgemäße Haarstylingmittel beliebige Form haben und es kann durch ein übliches Verfahren hergestellt werden, während es ferner zusätzlich zu den oben genannten essentiellen Bestandteilen verschiedenerlei Zutaten in einem die erfindungsgemäße Wirkung nicht verschlechternden Bereich enthält, welche gewöhnlich in Haarstylingmittel eingearbeitet werden. Beispielsweise können Haarstylingmittel wie Haarcreme, Haarlotion, ein Haarstyling schaum, Haargel, Haarnebel (ohne Treibgas), Haarspray, Haarwasser und Haarwachs bereitgestellt werden.
  • Beispiele bekannter, in Haarstylingmitteln wie Haarfärbemitteln und Frisiermitteln üblicherweise verwendeter Zutaten, umfassen als Alkohole nicht nur aliphatischen Alkohole, die schwer in Wasser löslich sind, wie n-Butanol, s-Butanol, Cyclohexanol, Butylcellosolve, Benzylalkohol, 2-Phenoxyethanol und Phenylethanol, sondern auch aromatische Alkohole und mehrwertige Alkohole.
  • Beispiele von Stoffen zur pH-Einstellung umfassen organische Säuren wie Zitronensäure, Äpfelsäure, Essigsäure, Milchsäure, Oxalsäure, Weinsäure, Ameisensäure und Lävulinsäure, und anorganische Säuren wie Phosphorsäure und Salzsäure.
  • Weitere Beispiele für Zusätze umfassen Feuchtmittel wie Glycerin, Propylenglykol, Dipropylenglykol, Chondroitinsulfat, Salze der Hyaluronsäure, Diglycerin, 1,3-Butylenglykol, Sorbit, Malzzucker, Pyrrolidoncarboxylat, Laktose und Oligosaccharide; ölige Bestandteile wie Lanolin, Squalan, flüssiges Paraffin, Vaseline, höhere Fettsäuren, Triglyzeride und Esteröle; und Silikone wie Methylphenylpolysiloxan, Trimethylsiloxan/Methyl(polyoxyethylen)siloxan-Copolymer, gummiartiges Trimethylpolysiloxan und aminmodifizierte Polysiloxane.
  • Es können auch Proteinhydrolysate, wie Kollagenhydrolysate, Keratinhydrolysate, Seidenproteinhydrolysate, Elastinhydrolysate und Bohnenproteinhydrolysate und deren quaternäre Salze eingearbeitet werden.
  • Als Emulgatoren können auch andere amphiphile Materialien und Netzmittel verwendet werden.
  • Beispiele nicht ionischer Netzmittel umfassen solche vom Polyoxyethylentyp, wie Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenfettsäureester, Fettsäureteilester ethoxylierter mehrwertiger Alkohole und Polyoxyethylenderivate von gehärtetem Riciniusöl; Alkylpolyglykoside wie Octylpolyglykosid; Polyglycerin-Netzmittel wie Polyglycerin-Fettsäureester und Polyglycerinalkylether; Zuckeralkoholether wie Maltithydroxyalkylether und Fettsäurediethanolamide.
  • Beispiele anionischer Netzmittel umfassen Salze höherer Fettsäuren, Alkylbenzolsulfonate, Phosphorsäureester, Alkylsulfonate, Alkylsulfonsäureestersalze, Polyoxyethylenalkylsulfonsäureestersalze und dergleichen. Auch kationische Netzmittel wie Aminosäuren, Alkyltrimethylammoniumsalze, Dialkyldimethylammoniumsalze, Alkyldiaminoxide sowie andere Netzmittel können geeignet angewendet werden.
  • Ferner können beispielsweise niedrige Alkohole wie Butanol, Propanol und Isopropanol, höhere Alkohole wie 2-Ethylhexylalkohol, 2-Hexyldecylalkohol, 2-Decyltetradecylalkohol, Isostearylalkohol, Cetostearylalkohol, Laurylalkohol, Oleylalkohol, Myristylalkohol, Palmitylalkohol, Stearylalkohol und Cetylalkohol eingearbeitet werden.
  • Beispiele für Komplexbildner und Antiseptika umfassen Hydroxyethandisulfonate, Phenacetin, EDTA und deren Salze, Paraben und Stannate. Beispiele hochmolekularer Verbindungen umfassen kationische Polymere vom Typ Polydimethylallylammoniumhalogenid, kationische Polymere vom Typ Kondensate von Tauroylamin mit Polyethylenglykol, Epichlorhydrin, Propylenamin, und Tallsäure, und kationische Polymere vom Typ Kondensate von Tauroylamin mit Polyethylenglykol, Epichlorhydrin, Propylenamin, und Kokossäure, kationische Polymere vom Typ Vinylpyrrolidon-Dimethylaminomethacrylat-Copolymer und kationische Polymere vom Typ Celluloseether mit quaternärem Stickstoff.
  • Auch Verdickungsmittel wie Carboxymethylcellulose, Carboxyvinylpolymer, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Methylcellulose, Xanthangummi, Carrageen, Alginsäuresalze, Pektin, Furcellaran, Gummi arabicum, Ghattigummi, Karayagummi, Traganth, Agar Agar, Bentonit und vernetzende Salze der Acrylsäure können in einem Bereich verwendet werden, in dem die erfindungsgemäße Wirkung nicht verschlechtert wird.
  • Als Harze können auch nichtionische Harze wie Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymer und Polyvinylalkohol, anionische Harze wie Alkanolaminlösungen von Acrylharzen, Acrylat-Methacrylat-Copolymere, Acrylat-Acrylamid-Acrylsäure-Copolymere, Vinylmethylether-Butylmalat-Copolymer und o-[2-Hydroxy-3-(trimethylammonium)propyl]-hydroxyethylcellulosechlorid, kationische Harze wie kationisiertes Vinylpyrrolidon-Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer, amphotere Harze wie Hydroxypropylacrylat-Butylaminoethylmethacrylat-Acrylaäureoctylamid-Copolymer und N-Methacryloyloxyethyl-N,N-dimethylammonium-α-N-methylcarboxybetain-Alkylmethacrylat-Copolymer eingearbeitet werden. Von diesen sind Alkanolaminlösungen von Acrylharzen, Vinylpyrrolidon-Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer und N-Methacryloyloxyethyl-N,N-dimethylammonium-α-N-methylcarboxybetain-Alkylmethacrylat-Copolymer bevorzugt. Wenn Harze eingearbeitet werden, kann die Brauchbarkeit beim Styling bis zu einem gewissen Grade verbessert werden. Während das Haar im Fall feinteiliger Pulver vom Beginn des Föhnens bis zu dessen Ende fortdauernd eine angenehme Spannung hat, fühlt man im Fall von Harzen bis zu einem gewissen Maß eine Spannung, wenn das Haar getrocknet wird.
  • Zusätzlich können Parfüms und Arzneimittel bei Bedarf selektiv verwendet werden.
  • Es können auch nicht nur organische und anorganische Pigmente, sondern auch Farblacke in das erfindungsgemäße Haarstylingmittel eingearbeitet werden, und zwar in einem Bereich, in dem die erfindungsgemäße Wirkung nicht verschlechtert wird.
  • Beispiele organischer Pigmente umfassen Pigmente vom Azotyp, vom Indigotyp und vom Phthalocyanintyp. Beispiele anorganischer Pigmente umfassen rotes Eisenoxid, gelbes Eisenoxid, schwarzes Eisenoxid, Chromoxid, Ultramarin, Berliner Blau und Ruß. Beispiele für Farblacke umfassen nicht nur Lackpigmente wie Rot Nummer 202, 204, 206, 207 und 220, sondern auch Farblacke wie Aluminiumfarblack.
  • Wenn das erfindungsgemäße Haarstylingmittel als Haarspray gefertigt wird, kann Flüssiggas (L. P. G.), das hauptsächlich aus Propan, Butan und i-Butan besteht, ein Druckgas wie Dimethylether, Kohlensäure oder Stickstoff allein oder im Gemisch als Treibmittel verwendet werden. Von diesen ist Flüssiggas (L. P. G.) besonders bevorzugt. Das Verhältnis zwischen der Vorratslösung des erfindungsgemäßen Haarstylingmittels und dem Treibmittel ist bevorzugt so, dass das Treibmittel 95 bis 5 Gewichtsteile auf 5 bis 95 Gewichtsteile der Vorratslösung ausmacht.
  • Beispiele
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung eingehender mit Bezug auf die Beispiele erklärt, welche die Erfindung nicht beschränken. Die Beispiele der vorliegenden Erfindung enthalten zumindest ein Polysaccharid, ausgewählt aus β-1,3-Glucan oder β-1,3-Xylan und Curdlan. Die eingearbeitete Menge wird in Gewichtsprozent ausgedrückt, wenn nicht anders angegeben.
  • I. Art des Polymers und Frisierleistung
  • (Versuchsbeispiele 1 bis 10)
  • Als wärmegelierende Polymere wurden die in Tab. 1 aufgeführten zur Herstellung der Haarstylingmittel verwendet. Die in den Versuchsbeispielen 5 bis 9 verwendeten Polymere waren solche, bei denen die Seitenketten durch einen milden Smith-Abbau ausgedünnt waren. Im Versuchsbeispiel 10 wurde Xanthangummi, der beim Erwärmen nicht geliert, als Vergleichsbeispiel verwendet. Zu jedem Polymer wurden zum homogenen Lösen gereinigtes Wasser und Natriumhydroxid zugegeben und dann wurde das Gemisch mit Salzsäure neutralisiert. Außerdem wurden die übrigen Zutaten in Ethanol zugefügt und gelöst. Die resultierende Lösung wurde mit der oben erwähnten neutralisierten Lösung gemischt, um ein Haarstylingmittel herzustellen.
    Polymer (Tab. 1) 0,2 Gewichtsprozent
    Natriumhydroxid (1 n) 1,0
    Salzsäure (1 n) 1,0
    1-Menthol 0,2
    Ethanol 40,0
    Parfüm Q. S.
    Gereinigtes Wasser Rest
  • Nach dem Styling wurde das Haar gemäß dem folgenden Verfahren beurteilt. Mit der Halbkopfmethode (half head comparing method) wurden an 20 männlichen Versuchspersonen vergleichende Prüfungen durchgeführt. Nachdem das Haar mit einem handelsüblichen Shampoo gewaschen und völlig getrocknet worden war, wurden 10 g des erfindungsgemäßen Haarstylingmittels, das mindestens ein aus β-1,3-Glucan oder β-1,3-Xylan und Curdlan ausgewähltes Polysaccharid enthielt, auf die Hälfte des Haares aufgetragen, während 10 g der Vergleichszubereitung (Versuchsbeispiel 10) auf die andere Hälfte aufgetragen wurde, und das Frisieren wurde unter Föhnen mit einem heißen Luftstrom von 80°C oder höher durchgeführt. Dann wurden sensorische Prüfungen ausgeführt.
  • Die Prüfung wurden hinsichtlich der vier Punkte "Frisiervermögen", "Glanz", "Elastizität" und "Klebrigkeit" ausgeführt. Die sensorische Prüfung wurde durch direkten Vergleich des erfindungsgemäßen Haarstylingmittels mit der Vergleichszubereitung nach der folgenden fünfstufigen Beurteilung ausgeführt, und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 als Mittelwerte über 20 männliche Versuchspersonen angegeben.
  • Beurteilungskriterien
    • +2: besser als die Vergleichszubereitung
    • +1: etwas besser als die Vergleichszubereitung
    • 0: gleich mit der Vergleichszubereitung
    • –1: etwas schlechter als die Vergleichszubereitung
    • –2: schlechter als die Vergleichszubereitung
  • Tabelle 1
    Versuchsbeispiel Nummer Polymer
    1 Curdlan
    2 wärmekoagulierbare Stärke
    3 wärmekoagulierbares Kollagen
    4 β-1,3-Xylan
    5 Paramylon
    6 Skleroglukan
    7 Laminaran
    8 Schizophyllan
    9 Lentinan
    10 Xanthangummi
    Tabelle 2
    Versuchsbeispiel Nr. Beurteilungskriterium
    Frisiervermögen Glanz Elastizität Klebrigkeit
    1 1,8 1,5 1,7 1,6
    2 1,5 1,4 1,6 1,3
    3 1,5 1,4 1,5 1,7
    4 1,7 1,4 1,4 1,6
    5 1,5 1,2 1,4 1,5
    6 1,3 1,5 1,5 1,3
    7 1,4 1,6 1,4 1,5
    8 1,7 1,5 1,4 1,5
    9 1,6 1,6 1,3 1,6
  • Wie man in Tabelle 2 sehen kann, zeigten jene, welche die wärmegelierenden Polymere der Versuchsbeispiele 1 bis 9 verwendeten, sehr hervorragende Ergebnisse sowohl beim Frisiervermögen, als auch bei Glanz, Elastizität und Klebrigkeit im Vergleich mit dem Versuchsbeispiel 10, bei dem Xanthangummi verwendet wurde, der in der Wärme nicht geliert.
  • II. Art des Polymers und Festigungskraft
  • (Versuchsbeispiele 11 bis 21)
  • Für die Herstellung von emulgierten Zusammensetzungen der folgenden Rezepturen wurden die in Tab. 3 aufgeführten wärmegelierende Polymere verwendet. Die Festigungskraft, das Fehlen von Klebrigkeit und das Fehlen von Steifheit wurde geprüft. Die Ergebnisse sind in Tab. 4 gezeigt. Die Beurteilungsmethode wird später erklärt. Die in den Versuchsbeispielen 15 bis 19 verwendeten Polymere waren solche, bei denen die Seitenketten durch milden Smith-Abbau ausgedünnt waren. Die Versuchsbeispiele 20 und 21 waren Vergleichsbeispiele mit Polymeren, die in der Wärme nicht gelieren. (Rezeptur der emulgierten Zusammensetzung)
    Phase A:
    Polymer (Tab. 3) 0,5 Gew.-%
    Natriumhydroxid (1 n) 1,0
    Salzsäure (1 n) 1,0
    Entsalztes Wasser 50,0
    Phase B:
    Ethanol 5,0
    Parfüm Q. S.
    Phase C:
    gehärtetes POE-Riciniusöl 0,5
    Propylenglykol 2,0
    Methylpolysiloxan 1,0
    Entsalztes Wasser Rest
  • (Herstellungsverfahren der emulgierten Zusammensetzung)
  • Nachdem entsalztes Wasser und wässrige Natriumhydroxidlösung zum Polymer hinzugegeben und homogen gelöst worden waren, wurde das Gemisch mit Salzsäure neutralisiert, wobei man Phase A erhielt. Ethanol und Parfüm wurden zu Phase B gemischt. Die Bestandteile der Phase C wurden mit einem Homomixer emulgiert. Die Phasen B und C wurden zur Phase A hinzugefügt, wodurch man die emulgierte Zusammensetzung erhielt.
  • (Prüfverfahren)
  • (1) Festigungskraft
  • Eine Haarsträhne mit einer Länge von 25 cm und einem Gewicht von 2 g wurde mit Wasser benetzt und nach Auftragen von 0,5 g der Probe um einen Stab mit einem Durchmesser von 15 mm gewickelt, der dann 30 Minuten in einem Thermostaten bei 80°C getrocknet wurde. Nach dem Trocknen wurde der Stab aus der gelockten Strähne entfernt. Die Strähne wurde nun eine Stunde in eine Klimakammer (28°C, 90% RF) gehängt und dann die Länge der Locke gemessen. Die Festigungskraft wurde aus der Länge der Locke unmittelbar nach Abnehmen vom Stab (L1 cm) und nach einer Stunde Aufhängen (L2 cm) nach der folgenden Gleichung berechnet: Festigungskraft = {(25 – L2)/(25 – L1)} × 100.
  • Bezeichnung der Messergebnisse:
    • Θ:
      Festigungskraft 90% bis 100%
      O:
      Festigungskraft 67% bis 89%
      Δ:
      Festigungskraft 34% bis 66%
      X:
      Festigungskraft 0% bis 33%.
  • (2) Fehlen von Klebrigkeit vom Auftragen zum Trocknen
  • Eine mit 2 g der Probe beschichtete Haarsträhne (4 g) wurde mit einem Kamm frisiert und ihre Klebrigkeit vor dem Trocknen einer sensorischen Prüfung unterworfen.
  • Θ:
    überhaupt nicht klebrig
    Δ:
    etwas klebrig
    X:
    beträchtliche Klebrigkeit
  • (3) Fehlen der Steifheit im frisierten Haar
  • Eine mit 2 g der Probe beschichtete Haarsträhne (4 g) wurde mit einem Kamm frisiert, getrocknet und dann einer sensorischen Prüfung nach dem folgenden Kriterien unterworfen.
  • Θ:
    überhaupt nicht steif
    Δ:
    etwas steif
    X:
    beträchtliche Steifheit
    Tabelle 3
    Versuchsbeispiel Nummer Polymer
    11 Curdlan
    12 wärmekoagulierbare Stärke
    13 wärmekoagulierbare Kollagen
    14 β-1,3-Xylan
    15 Paramylon
    16 Skleroglukan
    17 Laminaran
    18 Schizophyllan
    19 Lentinan
    20 Carboxymethylcellulose
    21 Polyvinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymer
    Tabelle 4
    Versuchsbeispiel Nummer Beurteilungskriterien
    Festigungskraft Klebrigkeit Steifheit
    11 Θ O O
    12 O O O
    13 O O O
    14 O O O
    15 O O O
    16 Θ O O
    17 O O O
    18 O O O
    19 Θ O O
    20 X Δ X
    21 X X X
  • Wie man an den Ergebnissen der Tab. 4 sehen kann, waren die in den Versuchsbeispielen 11 bis 19 gezeigten Haarstyling mittel mit den wärmegelierenden Polymeren ausgezeichnet im Festigungskraft und zeigten einen angenehmen Griff.
  • III. Einarbeitungszustand des β-1,3-Glucans und Frisiervermögen/Festigungskraft
  • Unter Verwendung von hoch erstarrtem Gel als Vertreter der wärmegelierenden Polymere untersuchten die Erfinder die Beziehung zwischen dem Gelzustand in der kosmetischen Zubereitung und dem Frisiervermögen/der Festigungskraft.
  • In den Haarstylingmitteln wurden als Polymere in den emulgierten Zusammensetzungen der oben genannten Versuchsbeispiele 11 bis 21 eine wäßrige Dispersion von Curdlan im ungelierten Zustand (Versuchsbeispiel 22), ein gelöster neutralisierter Gelzustand, mit dem oben erwähnten Alkali geliert (Versuchsbeispiel 23), ein niedrig gelierendes Gel von Curdlan in einem reversiblen wärmegelierenden Zustand, geliert bei 60°C (Versuchsbeispiel 24), und ein hoch gelierendes Gel von Curdlan in einem irreversiblen wärmegelierenden Zustand, geliert bei 90°C (Versuchsbeispiel 25) verwendet, und ihr Frisiervermögen und ihre Festigungskraft wurde bestimmt. Das Frisiervermögen wurde mit jenem bei Verwendung von Carboxymethylcellulose (Versuchsbeispiel 26) verglichen.
  • Das gelöste neutralisierte Gel des Versuchsbeispiels 23 wurde mit folgendem Verfahren hergestellt.
  • (Herstellung von 1% gelöstem neutralisiertem Curdlangel)
  • Zu einem Gewichtsteil Curdlan wurden 98,18 Gewichtsteile gereinigtes Wasser zugegeben und nach Zugabe von 0,44 g 10% wässriger Natriumhydroxidlösung wurde das Gemisch gerührt, wobei man eine homogene Lösung erhielt. Während des Rührens der so erhaltenen Curdlanlösung mit einem Homogenisator wurden 0,28 g einer 10% wässrigen Salzsäurelösung zugegeben. Nach einer Minute Rühren bei 7000 min–1 erhielt man eine homogene Dispersion von gelöstem neutralisiertem Curdlangel.
  • Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 5 gezeigt. Tabelle 5
    Versuchsbeispiel Nummer Polymer Frisiervermögen Festigungsk raft
    22 Pulverdispersion 1,8 Θ
    23 gelöstes neutralisiertes Gel 1,8 Θ
    24 niedrig erstarrtes Gel 1,2 O
    25 Hoch erstarrtes Gel 0,8 O
    26 Vergleich (Carboxymethylcellulose) 1,8 X
  • Wie man in Tab. 5 sehen kann, war das Frisiervermögen im Vergleich zum anderen Gelzustand schlechter, wenn man ein hoch erstarrtes Gel im irreversiblen wärmegelierenden Zustand verwendete, wobei die Festigungskraft nicht schlecht war. Auch zeigten die mit der Pulverdispersion im ungelierten oder gelösten neutralisierten Zustand, die als in einem anderen Gelzustand als dem wärmegelierenden Zustand befindlich angesehen werden, besonders hervorragende Wirkungen.
  • Demgemäß wird angenommen, dass der Gelzustand der Polymere und das Frisiervermögen/Festigungskraft in enger Beziehung miteinander stehen.
  • IV. Aufheizbedingungen nach dem Auftragen und Frisiervermögen/Festigungskraft
  • Daher haben die Erfinder die oben erwähnten emulgierten Zusammensetzungen einschließlich der Pulverdispersion wie oben erwähnt auf Haar aufgetragen und dann weiter das Frisiervermö gen und das Festigungskraft in Bezug zu den Trocknungsbedingungen untersucht.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt. Tabelle 6
    Trocknungsbedingungen Frisiervermögen Festigungskraft
    Heißluft bei 85°C Θ Θ
    Heißluft bei 50°C O O
    Luft von Raumtemperatur Δ O
  • Wie man in Tabelle 6 sieht, sind Frisiervermögen und Festigungskraft unbefriedigend, wenn bei tiefer Temperatur getrocknet wird, obwohl man hohes Frisiervermögen und Festigungskraft erhielt, wenn mit heißer Luft von 85°C getrocknet wurde, wobei sich das pulverförmige β-1,3-Glucan in ungeliertem Zustand in hoch erstarrtes Gel umwandeln kann.
  • Aus dem Vorstehenden geht hervor, dass man bevorzugt, dass β-1,3-Glucan in einem anderen als dem hoch erstarrten Gelzustand auf dem Haar über den hoch erstarrten Gelzustand getrocknet wird, um das Frisiervermögen und das Festigungskraft zu steigern.
  • V. Vorhandensein von Wasser und Frisiervermögen/Festigungskraft
  • Es wurden Haarstylingmittel mit den Zusammensetzungen der folgenden Tabelle 7 hergestellt und der Zusammenhang der Gegenwart von Wasser beim Erwärmen und dem Frisiervermögen/der Festigungskraft wurde anhand von entsprechenden sensorischen Prüfungen untersucht. Tabelle 7
    Bestandteile Versuchsbeispiel 27 Versuchsbeispiel 28
    ungeliertes Curdlanpulver 0,5 0,5
    Lösung von Acrylharzalkanolamin 3,5 3,5
    Cetylalkohol 0,1 0,1
    Silikonöl 0,3 0,3
    Gereinigtes Wasser 50,0 -
    Ethanol Rest Rest
  • Jede der Zusammensetzungen der oben erwähnten Versuchsbeispiele 27 und 28 wurde auf Haar aufgetragen, das nach dem Waschen hinreichend getrocknet war und auf Haar in einem feuchten Zustand nach leichtem Abwischen der Wassertropfen nach dem Waschen, und dann wurde mit Heißluft bei 85°C getrocknet. Tabelle 8 zeigt das Frisiervermögen und des Festigungskraft in diesem Fall. Tabelle 8
    Vers. Nr. Zustand Frisiervermögen Festigungskraft
    27 trocken Θ Θ
    feucht Θ Θ
    28 trocken Δ Δ
    feucht Θ Θ
  • Aus Tabelle 8 kann man sehen, dass erwünschtes Frisiervermögen/Festigungskraft im Versuchsbeispiel 28, welches kein gereinigtes Wasser enthält, kaum erreicht werden kann, wenn es auf trockenes Haar aufgetragen und mit Heißluft getrocknet wird.
  • Es wird jedoch klar, das, wenn Versuchsbeispiel 27, welches Wasser enthält, aufgetragen wird, oder wenn Versuchsbeispiel 28 auf feuchtes Haar aufgetragen wird, hervorragendes Frisiervermögen und Festigungskraft erreicht wird, wenn danach Erwärmen und Trocknen mit Heißluft bei 85°C ausgeführt wird.
  • VI. Einarbeiten von feinteiligen Pulver
  • In das Versuchsbeispiel 27 wurde zur Herstellung eines Haarstylingmittels 0,3 Gewichtsprozent je eines der Pulver in Tabelle 9 zugefügt (der Zuwachs durch das Pulver wurde mit Ethanol ausgeglichen). So erhaltene Proben wurden auf trockenes Haar von 20 weiblichen Probanden aufgetragen und es wurde mit Heißluft bei 85°C geföhnt, wobei das Haar mit einer Bürste geglättet wurde. Die Leichtigkeit beim Erfassen mit der Bürste (Leichtigkeit beim Föhnen), Leichtigkeit, Griff und Frisiervermögen wurden in diesem Fall nach der Behandlung mit Fragebogen erfasst und nach dem folgenden Kriterien ausgewertet:
  • Θ:
    16 Probandinnen oder mehr urteilten günstig
    O:
    10 bis 15 Probandinnen urteilten günstig
    Δ:
    5 bis 9 Probandinnen urteilten günstig
    X:
    4 oder weniger Probandinnen urteilten günstig
    Tabelle 9
    Pulver mittlere Teilchengröße (μm) Bequemlichkeit Leichtigkeit Griff Frisiervermögen
    Beim Föhnen
    Keines (Bsp. 27) Δ Θ Θ Θ
    Feinteiliges TiO2 0,01 Θ Θ Θ Θ
    Titandioxidsol 1 0,01 Θ Θ Θ Θ
    Feinteiliges Siliziumdioxid 2 0,05 Θ Θ Θ Θ
    Titandioxid 0,3 Θ O Δ Θ
    Siliziumdioxid 0,5 Θ O Δ Θ
    Talkum 1,0 Θ O Δ Θ
    Nylonpulver 1,0 Θ O Δ Θ
    • 1Wässrige Dispersion mit 30% siliciumdioxidoberflächenbehandeltem feinteiligem Titandioxid (hergestellt von Ishihara Sangyo Co., Ltd.)
    • 2Aerosyl (hergestellt von Nippon Aerosyl Co., Ltd.)
  • Wenn kein Pulver vorhanden war (Versuchsbeispiel 27) war das Haar beim Föhnen so leicht, das es kaum mit der Bürste erfasst werden konnte, wodurch das Föhnen schwierig wurde, wie in Tabelle 9 zu sehen ist.
  • Andererseits war es leicht, das Haar mit der Bürste zu erfassen, wenn Pulver vorhanden war, weil es beim Föhnen eine angemessene Spannung gab, was das Föhnen erleichterte. Bei Pulvern mit einer Teilchengröße in der Pigmentklasse war jedoch Leichtigkeit und Griff schließlich verschlechtert, woraus klar wurde, dass das feinteilige Pulver bevorzugt ist.
  • Im Folgenden werden bevorzugte erfindungsgemäße Mischungsbeispiele vorgestellt. Mischungsbeispiel 1 Haarspray
    Curdlan 0,10 Gew.-%
    t-Octylacrylamid-t-Butylamino
    ethylmethacrylat-Copolymer 5,00
    2-Amino-2-methyl-i-propanol 0,91
    Ethanol 23,99
    Dimethylether 60,00
    Pflanzenextrakt Q. S.
    Wasser Rest
    Mischungsbeispiel 2 Festiger
    Curdlan 0,25 Gew.-%
    Propylenglykol 0,50
    Parfüm Öl Q. S.
    Methylparaben 0,10
    Propylparaben 0,10
    Pflanzenextrakt Q. S.
    Wasser Rest
    Mischungsbeispiel 3 Schaumfestiger
    Curdlan 0,2 Gew.-%
    Cetyltrimethylammoniumchlorid 0,3
    Parfümöl Q. S.
    1,2-Dibrom-2,4-dicyanbutan 0,2
    Wasser Rest
  • Dieses Gemisch und Butan wurden im Verhältnis 92:8 in einen Aerosolbehälter aus Aluminium abgefüllt. Mischungsbeispiel 4 Gel mit Stylingeffekt
    Curdlan 0,2 Gew.-%
    Carboxyvinylpolymer 0,3
    Parfümöl Q. S.
    Ethanol 20,0
    Pflanzenextrakt Q. S.
    Wasser Rest
    Mischungsbeispiel 5 Farbstylingmittel
    Curdlan 0,1000 Gew.-%
    Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymer 2,1000
    Parfüm Q. S.
    1-Amino-4-(2',3'-dihydroxypropyl)
    amino-5-chlor-2-nitrobenzol 0,0700
    Basisches Braun 17 (C. I. 12 251) 0,0500
    Basisches Blau 7 (C. I. 42 595) 0,0100
    Basisches Violett (C. I. 42 510) 0,0023
    Ethanol 50,0000
    Wasser Rest
    Mischungsbeispiel 6 flüssiger Festiger
    Curdlan 0,6 Gew.-%
    Vinylpyrrolidon-Dimethylaminoethyl
    methacrylat-Copolymer 0,5
    Parfüm Q. S.
    Ethanol 16,0
    Wasser Rest
    Mischungsbeispiel 7 Festiger
    Curdlan 0,3 Gew.-%
    Vinylacetat-Crotonsäure-
    Vinylneodecanoat-Copolymer 1,50
    Betainmonohydrat 0,50
    1,2-Dibrom-2,4-dicyanbutan 0,20
    Parfüm Q. S.
    Wasser Rest
    Mischungsbeispiel 8 Schaumfestiger
    Curdlan 0,2 Gew.-%
    t-Octylacrylamid-Acrylsäure-t-Buttersäure-
    t-Butylaminoethylmethacrylat-Copolymer 1,0
    Decylpolyglukose 0,2
    Polypropylenglykol(1)-Polyethylen
    glykol(9)-Laurylglykolether 0,2
    2-Amino-2-methyl-1-propanol 0,2
    Parfüm Q. S.
    Wasser Rest
  • Dieses Gemisch und Treibgas, bestehend aus Propan/Butan, werden in einen Behälter in Verhältnis 9:1 abgefüllt. Mischungsbeispiel 9 Schaumfestiger
    Curdlan 0,50 Gew.-%
    Polyvinylpyrrolidon 0,75
    Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymer 0,75
    Cetyltrimethylammoniumchlorid 0,30
    Parfüm Q. S.
    Wasser Rest
  • Dieses Gemisch (90%) wird zusammen mit einem Treibgas wie Propan/Butan (8%) und Dimethylether (2%) in einen Behälter abgefüllt. Mischungsbeispiel 10 Pumpspray (55% VOC)
    Curdlan 0,05 Gew.-%
    Polyacrylsäure 1,68
    2-Amino-2-methyl-1-propanol 0,18
    Parfüm Q. S.
    Ethanol 55,00
    Wasser Rest
    Mischungsbeispiel 11 Haarspray
    Curdlan 0,1 Gew.-%
    Vinylacetat-Vinylpropionat-
    Crotonsäure-Copolymer 7,5
    Parfüm Q. S.
    Isopropanol 45,0
    Wasser Rest
    Mischungsbeispiel 12 Haargel
    Curdlan 1,0 Gew.-%
    Carboxyvinylpolymer 0,7
    Polyvinylpyrrolidon 1,0
    Glyzerin 2,0
    Natriumhydroxid Q. S.
    Ethanol 20,0
    Polyoxyethylenoctyldodecylether 0,8
    Parfüm Q. S.
    Komplexbildner Q. S.
    Gereinigtes Wasser Rest
    Mischungsbeispiel 13 Wasserpomade
    Curdlan 2,0 Gew.-%
    Carboxyvinylpolymer 0,5
    Glycerin 50,0
    Natriumhydroxid Q. S.
    Ethanol 10,0
    Polyoxyethylenoctyldodecylether 0,5
    Parfüm 0,1
    Komplexbildner 0,1
    Gereinigtes Wasser Rest
    Mischungsbeispiel 14 Haarcreme
    Curdlan 0,4 Gew.-%
    Decamethylcyclopentasiloxan 15,0
    Vaseline 15,0
    gebleichtes Bienenwachs 2,0
    Methylparaben 0,1
    Carboxyvinylpolymer 0,1
    Xanthangummi 0,1
    Glycerin 5,0
    POE-hydriertes Riciniusöl 0,1
    Komplexbildner 0,1
    Farbmittel Q. S.
    Natriumhydroxid Q. S.
    Gereinigtes Wasser Rest
    Mischungsbeispiel 15 Pflegelotion
    Curdlan 0,7 Gew.-%
    1,3-Butylenglykol 2,0
    Glycerin 1,0
    Stearyltrimethylammoniumchlorid 0,5
    hochpolymeres Methylpolysiloxan 1,0
    Kollagenhydrolysat 1,0
    Parfüm Q. S.
    UV-Absorber Q. S.
    Methylparaben Q. S.
    Ethanol 50,0
    Gereinigtes Wasser Rest
    Mischungsbeispiel 16 Schaumfestiger
    Curdlan 0,9 Gew.-%
    N-Methacryloyloxyethyl-N,N-dimethyl
    ammonium-α-N-methylcarboxybetain-
    Alkylmethacrylat-Copolymer 3,0
    Titandioxid 0,2
    Glycerin 6,0
    Trioctanoin 1,0
    Parfümöl Q. S.
    1,2-Dibrom-2,4-dicyanbutan 0,2
    Wasser 88,0
  • Diese Mischung und Butan werden in einen Aerosolbehälter aus Aluminium mit einem Verhältnis von 92:8 abgefüllt. Mischungsbeispiel 17 Gel mit Stylingeffekt
    Curdlan 0,5 Gew.-%
    Carboxyvinylpolymer 0,5
    Vinylacetat-Vinylpyrrolidon-Copolymer 5,0
    Parfümöl 0,15
    Ethanol 20,0
    Wasser 73,4
    Pflanzenextrakt Q. S.
    Mischungsbeispiel 18 flüssiger Festiger
    Curdlan 0,8 Gew.-%
    kationisches Vinylpyrrolidon-Dimethyl
    aminoethylmethacrylat-Copolymer 5,0
    Zinkoxid 0,3
    Parfüm Q. S.
    Wasser 93,0
    Mischungsbeispiel 19 Haargel
    Curdlan 0,2 Gew.-%
    Carboxyvinylpolymer 0,8
    Acrylharzalkanolamin 0,3
    Glyzerin 5,0
    Natriumhydroxid Q. S.
    Ethanol 20,0
    Polyoxyethylendodecalether 0,8
    Parfüm 0,1
    Komplexbildner 0,3
    Gereinigtes Wasser 74,5
    Mischungsbeispiel 20 Haarspray
    Curdlan 0,2 Gew.-%
    N-Methacryloyloxyethyl-N,N-dimethyl
    ammonium-α-N-methylcarboxybetain-
    Alkylmethacrylat-Copolymer 3,0
    2-Amino-2-methyl-propanol 0,9
    Trioctanoin 2,0
    Wasser 13,0
    Ethanol 25,0
    Dimethylether 55,0
    Pflanzenextrakt Q. S.
    Mischungsbeispiel 21 Festiger
    Curdlan 0,7 Gew.-%
    Butylenglykol 2,5
    Dimethicon 1,0
    Carrageen 0,3
    Titandioxid 0,2
    Methylparaben 0,2
    Wasser 94,0
    Pflanzenextrakt Q. S.

Claims (11)

  1. Haarstylingmittel, umfassend ein wärmegelierendes Polymer, das beim Erhitzen geliert, wobei das wärmegelierende Polymer das Polysaccharid Curdlan ist, wobei das Curdlan als Pulver in ungeliertem Zustand und/oder in gelöstem neutralisiertem Gelzustand vorliegt und in dem Stylingmittel dispergiert ist.
  2. Haarstylingmittel nach Anspruch 1, wobei das wärmegelierende Polymer eine Geliertemperatur von 60°C oder höher hat.
  3. Haarstylingmittel nach Anspruch 1 oder 2, ferner Wasser enthaltend.
  4. Haarstylingmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das wärmegelierende Polymer in dem Mittel mit 0,001 bis 10 Gewichtsprozent vorhanden ist.
  5. Haarstylingmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner ein feinteiliges Pulver enthaltend.
  6. Haarstylingmittel nach Anspruch 5, wobei das feinteilige Pulver feinteiliges Titandioxid ist.
  7. Haarstylingmittel nach Anspruch 5, wobei das feinteilige Pulver feinteiliges Siliziumdioxid ist.
  8. Haarstylingmittel nach Anspruch 5, wobei das feinteilige Pulver ein mit Siliziumdioxid oberflächenbehandeltes feinteiliges Titandioxid ist.
  9. Verfahren zum Haarstyling, umfassend die Schritte Formen des Haares unter Auftragen einer Zusammensetzung, die ein wärmegelierendes Polymer enthält, wobei das wärmegelierende Polymer zumindest ein Polysaccharid ist, das aus β-1,3-Glucan und β-1,3-Xylan ausgewählt ist, und Fixieren des Haares zur Frisur mit einem heißen Luftstrom, nachdem das wärmegelierendes Polymer auf das Haar aufgetragen ist.
  10. Verfahren zum Haarstyling nach Anspruch 9, wobei das Polysaccharid Curdlan ist.
  11. Verfahren zum Haarstyling nach Anspruch 9 oder 10, wobei beim Auftragen auf das Haar Wasser vorhanden ist und der heiße Luftstrom 80°C oder wärmer ist.
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