DE2506419C2 - Spielgeraet - Google Patents
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/32—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein münzbetätigtes, einen Gewinn in Aussicht stellendes Spielgerät mit
einem oder mehreren Gewinn- und Verlustsymbole tragenden Spielmerkmaltr?gern, das mit einer Münzanlage,
die im wesentlichen aus einem Münzprüfer, mehreren Münzstapelrohren für Münzen unterschiedlicher
Wertigkeit und einer Münzkassette besteht, versehen ist.
Derartige Geldspielgeräte, wie sie vor allem in Restaurationsbetrieben oder Spielhallen aufgehängt
werden, weisen in der Regel ein kastenförmiges Gehäuse auf, welches aus einem an der Wand zu
befestigenden Gehäuserückwandteil und einem hiermit über Scharniere verbundenen kastenförmigen Gehäusevorderteil
besteht. Zur Sicherung des Gerätes gegen unbefugtes öffnen und Geldentnahme sind auf der der
Scharnierseite gegenüberliegenden Gehäuseseite mittels Schlüssels zu betätigende Schlösser angeordnet Es
hat sich jedoch gezeigt, daß diese herkömmlichen
Geldspielgeräte keineswegs einbruchsicher sind. Mit Hilfe eines Stemmeisens, eines starken Schraubenziehers
oder ähnlicher Werkzeuge, die auf der Schloßseite des Gehäuses in die Trennfuge zwischen Gehäuserückwandteil
und Gehäusevorderteil eingeführt werden, lassen sich die Geräte verhältnismäßig leicht aufbrechen.
Die Fälle, in denen auf diese Weise die Geräte unter starker Beschädigung aufgebrochen und nicht
unerhebliche Geldbeträge entwendet werden, sind relativ häufig. Um diese Einbruchsart weitestgehend zu
verhindern, ist es nach dem deutschen Gebrauchsmuster 72 47 564 bekannt, die Trennfuge zwischen Gehäuserückwandteil
und aufklappbarem Gehäusevorderteil mit einem an einem der beiden Gehäuseteile fest
angebrachten Abdeckorgan zu überdecken. Dieses Abdeckorgan überdeckt zumindest die Trennfuge auf
der Schloßseite des Gerätegehäuses auf etwa ganzer Länge und macht damit das Einführen eines Werkzeuges
in die Trennfuge zwischen die beiden genannten Gehäuseteil unmöglich. Ein solcher Einbruchschutz ist
jedoch nicht ausreichend, da die Geräte einfach aus ihrer Befestigung herausgerissen und zwecks Geldentnahme
insgesamt zerstört werden.
Des weiteren ist es bekannt, Geldspielgeräte durch ein Alarmsystem zu sichern, das bei gewaltsamem
öffnen des Gerätes ein hörbares Signal erzeugt Dieses Signal wird meistens durch eine batteriegespeiste
Sirene bewirkt Da die Batterie sich aber über längere Zeit gesehen selbst entlädt ist aülein schon dadurch die
Funktion des Systems in Frage gestellt. Aber auch die Verwendung eines durch Druckgas betriebenen Horns
zur Lauterzeugung bietet keinen hinreichenden Diebstahlschutz, weil einerseits das Gerät insgesamt
aufgebrochen und dann die Druckgaszufuhr zum Horn unterbrochen werden kann und andererseits nicht
immer jemand im Hörbereich des Horns, insbesondere während der Nacht, anwesend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Spielgerät der eingangs genannten Art einen Diebstahl
des Geldvorrates und damit eine Zerstörung des Gerätes von vornherein auszuschließen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Münzanlage zu einer in das Spielgerät von
außen einsetzbaren, in sich geschlossenen Einschubeinheit als mobiler Tresor zusammengefaßt ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die das gesamte Geld
enthaltende Einschubeinheit bei Beendigung des Spielbetriebes aus dem Geldspielgerät entfernt und an einem
sicheren Ort aufbewahrt wird. Damit ist den Dieben die Einbruchsgrundlage entzogen, und es wird sonach nicht
mehr zu Einbrüchen kommen. Ein weiterer Vorteil der Einschubeinheit liegt in ihrer Verwendung für Spielgeräte
mit unterschiedlichen Spielsystemen, d.h. der Aufsteller braucht bei Neuanschaffung eines Geldspielgerätes
nicht die gesamte Münzamlage mitzukaufen, was zweifelsohne zu einer wesentlichen Kostenersparnis
führt.
Um auch eine Geldentnahme durch die Aufsichtsperson des Geldspielgerätes auszuschließen, ist der
Einschubeinheit ein Schlüsselsystem mit zwei unterschiedlichen Schlüsseln zugeordnet, dessen erster
Schlüssel den Ein- und Ausbau der Einschubeinheit sowie das öffnen und Schließen des Spielgerätes und
dessen zweiter Schlüssel den Ein- und Ausbau der
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Einschubeinheit, das öffnen und Schließen des Spielgerätes-sowie
das öffnen und Schließen der Tür der Einschubeinheit ermöglicht. Der erste Schlüssel wird
der Aufsichtsperson des Spielgerätes ausgehändigt und der zweite Schlüssel verbleibt bein» Aufsteller des
Spielgerätes. Somit hat nur der \ufsteller Zugang zu dem Geldvorrat im Spielgerät
" Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in der Zeichnung dargestellt. Es zeige η
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Spielgerätes
nach^inem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig.2 eine Vorderansicht des Spielgerätes nach F i g. 1 mit eingesetzter Einschubeinheit, teilweise im
Schnitt und
Fig.3 eine Vorderansicht einer Alternativausführung
eines Spielgerätes nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, teilweise im Schnitt
In dem Gehäuse 1 des Spielgerätes 2 sind drei scheibenförmige Spielmerkmalträger 3, die mit nicht
dargestellten Gewinn- und Verlustsymbolen versehen sind, untergebracht. Die Vorderseite des Gehäuses 1
weist rechts oben den Münzeinwurf 4 und unten die Auszahlschalen 5 auf. Unter den einzelnen Spielmerkmalträgern
3 befinden sich Schaltorgane 6 zur Beeinflussung, d. h. zum Bremsen bzw. Wiederanlassen
der einzelnen Spielmerkmalträger.
In der Seitenwand 7 des Gehäuses 1 ist eine Ausnehmung 8 zur Aufnahme der Einschubeinheit 9
eingelassen. Die Einschubeinheit 9 ist über im einzelnen nicht gezeigte Steckverbindungen mit den übrigen
Bauteilen des Spielgerätes verbunden. An dem Gehäuse 10 der Einschubeinheit 9 ist oben und unten jeweils ein
Anschlagwinkel 11 angeordnet und an der Oberseite des
Gehäuses 10 befindet sich ein umklappbarer Tragbügel 12. In der Seitenwand 13 des Gehäuses 10 befindet sich
auf gleicher Höhe mit dem Münzeinwurf im Spielgerät 2 ein Münzeinwurfschlitz 14. Um einen freien Zugang zu
den in der Einschubeinheit ft angeordneten Bauelementen, wie Münzprüfer 15, Münzdurchlauf 16, Münzstapelrohre
17 und Münzkassette 18, zu gewährleisten, ist das Gehäuse 10 durch eine doppelseitige Tür 19 mit
umklappbaren G riffen 20 verschlossen.
In der Tür 19 ist ein Schloß 21 angebracht, zu dem nur
der Aufsteller den entsprechenden Schlüssel besitzt, um zu verhindern, daß unberechtigte Personen Zugriff zu
den Münzen in den Münzstaptlrohren 17 und in der
ι ο Münzkassette 18 haben. Mit den in der Seitenwand 7 des
Spielgerätes 2 angebrachten Schlössern 22 wird die Einschubeinheit 9 fest im Spielgerät 2 verriegelt Zu
diesen Schlössern 22 paßt der Schlüssel der Aufsichtsperson für das Spielgerät, der damit die Möglichkeit
gegeben ist, die Einschubeinheit 9 nach Beendigung des
Spielbetriebes aus dem Spielgerät zu entfernen und sie an einen sicheren Aufbewahrungsort zu bringen. Die
Aufsichtsperson kann mit ihrem Schlüssel jedoch nicht das Schloß 21 öffnen, wodurch der Geldvorrat in der
Einschubeinheit vor dem unberechtigten Zugriff der Aufsichtsperson gesichert ist. Um darüber hinaus zu
verhindern, daß die Aufsichtsperson durch Anschluß der aus dem Spielgerät herausgenommenen Einschubeinheit
an eine fremde Stromquelle irgendwelche Manipulationen
an der Einschubeinheit zwecks Geldentnahme durchführen kann, ist der Einschubeinheit ein elektromechanischer
Kontakt zugeordnet, der bei Entnahme der Einschubeinheit aus dem Spielgerät diese automatisch
auf »gestört« schaltet. 1st nun die Einschubeinheit 9
aus dem Spielgerät 2 entfernt, so liegt für unberechtigte Personen kein Grund mehr vor, sich mit Gewalt Zugang
zu dem Inneren des Spielgerätes zu verschaffen.
Falls es aus konstruktiven Gründen erforderlich ist, kann auch in der Seitenwand 23 des Spielgerätegehäuses
1 eine Ausnehmung 24 zur Aufnahme einer weiteren Einschubeinheit 9 vorgesehen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Münzbetätigtes, einen Gewinn in Aussicht stellendes Spielgerät mit einem oder mehreren
Gewinn- und Verlustsymbole tragenden Spielmerkmalträgern, das mit einer Münzanlage, die im
wesentlichen aus einem Münzprüfer, mehreren Münzstapelrohren für Münzen unterschiedlicher
Wertigkeit und einer Münzkassette besteht, versehen ist, dadurch gekenn2eichnet, daß die
Münzanlage zu einer in das Spielgerät (2) von außen einsetzbaren, in sich geschlossenen Einschubeinheit
(9) als mobiler Tresor zusammengefaßt ist
2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschubeinheit (9) ein Schlüsselsystem mit zwei unterschiedlichen Schlüsseln zugeordnet
ist, dessen erster Schlüssel den Ein- und Ausbau der Einschubeinheit (9) sowie das öffnen und
Schließen des Spielgerätes (2) und dessen zweiter Schlüssel den Ein- und Ausbau der Einschubeinheit
(9) das öffnen und Schließen des Spielgerätes (2) sowie das öffnen und Schließen der Tür (19) der
Einschubeinheit (9) ermöglicht.
3. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubeinheit (9) in einem
Gehäuse (10) mit einer doppelseitigen Tür (19) untergebracht ist
4. Spielgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (10) der
Einschubeinheit (9) ein umklappbarer Tragbügel (12) angeordnet ist.
5. Spielgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Ausnehmung (8) für
die Einschubeinheit (9) in dem Spielgerätegehäuse (1) zwei mit dem ersten Schlüssel des Schlüsselsystems
zu betätigende Schlösset (;*2) angeordnet sind, und daß in die Tür (19) des Gehäuses (10) der
Einschubeinheit (9) ein mit dem zweiten Schlüssel des Schlüsselsystems zu betätigendes Schloß (21)
eingesetzt ist.
6. Spielgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschubeinheit (9) ein
elektro-mechanischer Kontakt zugeordnet ist, der bei Entnahme der Einschubeinheit (9) aus dem
Spielgerät diese automatisch auf »gestört« schaltet.
7. Spielgerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubeinheit (9) in
doppelter Ausführung vorhanden ist
5°
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752506419 DE2506419C2 (de) | 1975-02-15 | 1975-02-15 | Spielgeraet |
CH172676A CH599641A5 (de) | 1975-02-15 | 1976-02-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752506419 DE2506419C2 (de) | 1975-02-15 | 1975-02-15 | Spielgeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2506419B1 DE2506419B1 (de) | 1976-06-10 |
DE2506419C2 true DE2506419C2 (de) | 1977-01-27 |
Family
ID=5938965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752506419 Expired DE2506419C2 (de) | 1975-02-15 | 1975-02-15 | Spielgeraet |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH599641A5 (de) |
DE (1) | DE2506419C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0051719B1 (de) * | 1980-11-11 | 1985-05-22 | Sielaff GmbH & Co. Automatenbau Herrieden | Mechanischer Selbstverkäufer |
ES504937A0 (es) * | 1981-07-28 | 1981-12-16 | Lao Hernandez Juan | Perfeccionamientos introducidos en las maquinas recreativas |
-
1975
- 1975-02-15 DE DE19752506419 patent/DE2506419C2/de not_active Expired
-
1976
- 1976-02-12 CH CH172676A patent/CH599641A5/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH599641A5 (de) | 1978-05-31 |
DE2506419B1 (de) | 1976-06-10 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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