DE19635022C2 - Automatische Tresoranlage - Google Patents

Automatische Tresoranlage

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/06Safes or strong-rooms for valuables having provision for multiple compartments
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Tresoranlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gattungsgemäße Anlagen sind der DE 24 38 696 A1 zu entnehmen.
Derartige automatische Tresoranlagen werden in Banken einge­ setzt, um für Kunden außerhalb der Banköffnungszeiten Zugriff auf Mietfächer zu ermöglichen.
Das Anmieten eines derartigen Mietfachs erfolgt folgendermaßen: Ein Kunde mietet eine transportable Kassette an. Ein Angestell­ ter weist ihm eine Kassette zu und händigt ihm die zugehörigen Schlüssel aus. Solange der Kunde Mieter dieser Kassette ist, bleiben die Schlüssel in seinem Besitz. Mittels einer Identifi­ kationskarte und einem selbstgewählten Code kann der Kunde anschließend auf seine Kassette an einer Ausgabeeinheit zugrei­ fen. Der Transport der Kassette von und zur Ausgabeeinheit erfolgt innerhalb einer Tresoranlage automatisch mittels einer computergesteuerten Transportanlage.
Die Transportanlage bringt diese Kassette an der Ausgabeeinheit in eine Position, die dem Kunden den Zugriff auf Tür bzw. Dec­ kel gestattet. Dann schließt er das Schloß mit einem der zuvor ausgehändigten Schlüssel auf. Er kann nun Wertgegenstände ent­ nehmen oder einlegen und in umgekehrter Reihenfolge die Kasset­ te verschließen. Das Schloß ist so konstruiert, daß der Schlüs­ sel nicht in Offenstellung des Schlosses abgezogen werden kann. Ferner wird die Kassette nur dann zurückgefahren, wenn die Tür bzw. der Deckel geschlossen ist, das Schloß versperrt und der Schlüssel abgezogen ist. Die Überprüfung dieser Bedingungen erfolgt üblicherweise mittels eines von der Anlage gesteuerten Schiebers, welcher vor der Kassettentür oder dem Kassettendec­ kel entlangfährt und die Ausgabeeinheit abschließt. Liegt ein Hindernis vor, z. B. ein nicht geschlossener Deckel oder ein nicht abgezogener Schlüssel, kann dieser Vorgang nicht beendet werden.
Nachteilig an diesen Anlagen ist, daß eine relativ aufwendige Verwaltung für die jeweiligen Schlüssel notwendig ist, die die Kosten für das Betreiben der Anlage erhöht, und daß zumindest ein Anmieten nur während der Arbeitszeit des oder der betreuen­ den Angestellten möglich ist.
Um eine Selbstanmietung einer Kassette ohne Einschaltung von Personal zu ermöglichen, wurde ferner vorgeschlagen, auf ein schlüsselbetätigtes Schloß an den Kassetten zu verzichten und lediglich einen Drehknopf mit einem Drehriegel vorzusehen. Mit diesem Verschluß soll im wesentlichen nur sichergestellt wer­ den, daß der Kassettendeckel einer angemieteten, nicht leeren Kassette nicht durch Einwirkung des Kassetteninhalts aufge­ drückt werden kann und sich auf dem Transportweg unter Blockie­ rung der gesamten Anlage verspreizt. Damit der Transport der Kassette nur bei ordnungsgemäß verriegeltem Deckel bzw. Tür erfolgt, ist ein Riegelstellungsdetektor in der Ausgabeeinheit vorgesehen. Nur wenn sich das Schloß in "Versperrt"-Stellung befindet, wird der Rücktransport der Kassette in Gang gesetzt. Wenngleich der Transport der Kassette und die anschließende Aufbewahrung in einem Tresorraum erfolgt, kann es als nachtei­ lig angesehen werden, daß, falls von einem Kunden ein unbefug­ tes Öffnen einer Kassette behauptet würde, ein Gegenbeweis vom Betreiber der Anlage schwer zu führen wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tresor­ anlage der eingangs genannten Art anzugeben, welche eine Selbstanmietung ermöglicht, und bei welcher dennoch jede Kas­ sette ausschließlich vom betreffenden Mieter geöffnet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Tresoranlage gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Grundsätzlich genügt es, einen einzigen Schlüssel für jede Kassette vorzusehen. Kunden bevorzugen jedoch erfahrungsgemäß einen Satz mit mindestens zwei Schlüsseln. Wenn nachfolgend daher auf einen Schlüssel Bezug genommen wird, soll dies sinn­ gemäß auch einen Satz mit mindestens zwei gleichen Schlüsseln einschließen, ohne daß dies nochmals erwähnt wird.
Ein Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, daß die Kassette selbst als Mittel zum Ausgeben des Schlüssels beim Vermieten und Zurücknehmen des Schlüssels beim Entmieten benutzt wird, so daß diese Vorgänge automatisch ohne Personal erfolgen können. Durch Sensoren wird die Steuerung der Tresoranlage mit Informationen darüber versorgt, in welchem Zustand sich das Schloß der Kassette befindet. Auf diese Weise wird die Steue­ rung in die Lage versetzt, den Rücktransport einer Kassette von der Ausgabeeinheit weg in Abhängigkeit davon zu veranlassen, ob die Kassette angemietet oder entmietet wurde.
Insgesamt hat die Erfindung den Vorteil, daß der zum Öffnen der Kassette notwendige Schlüssel bei der Anmietung zusammen mit der Kassette automatisch in die Kassettenausgabe gebracht wird. Beim Anmieten ist deshalb eine Person zum Schlüsselausgeben nicht mehr erforderlich.
Zweckmäßigerweise ist eine Griffmulde an der Kassette vorgesehen, durch welche die Kassette, in unver­ schlossenem Zustand, geöffnet werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der zur Kassette gehörige Schlüssel in einer Aus­ nehmung im Kassettengehäuse, d. h. Wände, Boden und Deckel oder der Kassettentüre deponiert. Sofern dem Mieter der Kassette weitere Schlüssel ausgegeben werden sollen, befinden sie sich entweder in dieser Ausnehmung oder im Kassetteninnenraum.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von vier Figuren näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungs­ gemäßen Ausführungsform einer Kassette;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer alternati­ ven Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kassette;
Fig. 3 eine Frontansicht der alternativen Ausfüh­ rungsform einer Kassette, und
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 3.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung eine Ausfüh­ rungsform einer erfindungsgemäßen transportablen Kassette 1 für eine automatische Tresoranlage dargestellt. Die Tresoranlage weist eine Vielzahl derartiger Kassetten auf. Sie werden mit­ tels einer Transportvorrichtung unter Steuerung eines Computers auf Anforderung durch einen Kunden zu einer Ausgabeeinheit 20 transportiert oder von dort wieder abgezogen und deponiert.
Die Kassette 1 besteht aus einem quaderförmigen Gehäuse 2 auf dessen Oberseite ein verschließbarer Deckel 3 angebracht ist. Der Deckel ist einerseits über ein Scharnier 15 fest mit dem Gehäuse 2 verbunden und andererseits mit einer Verschlußvor­ richtung in Form eines Schlosses 4 versehen. Das Schloß jeder Kassette ist individuell mit einem Schlüssel verschließbar. Der zugehörige Schlüssel (nicht dargestellt) ist in "Offen"- und "Versperrt"-Stellung abziehbar.
Im Deckel 3 ist eine sacklochartige Ausnehmung 6 in Form einer Griffmulde eingebracht. Diese Öffnung 6 kann zum einen selbst als Griff ausgebildet sein, kann aber auch im Öffnungsbereich einen griffähnlichen Vorsprung aufweisen, der beispielsweise mit zwei Fingern zum Öffnen des Deckels 3 greifbar ist.
Anstelle einer Griffmulde kann auch ein Griff am Deckel 3 an­ gebracht sein, wenn der notwendige Raum zur Verfügung steht.
Des weiteren ist im Rahmen der Ausgabeeinheit 20 ein Sensor 5 vorgesehen, welcher zur Erfassung der Stellung des Riegels 11 des Schlosses 4 dient. Der Sensor 5 kann berührungslos als Näherungsschalter oder Lichtschranke ausgebildet sein oder ein einfacher elektrischer Kontakt oder dergleichen sein, der in Abhängigkeit der Schloßriegelstellung geöffnet oder geschlossen wird. Der Sensor 5 ist über eine elektrische Verbindungsleitung (nicht dargestellt) mit der Steuerung verbunden.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Kassette 1 mit obenliegendem Deckel 3 und einem Schloß 4 im Deckel 3, steht ein im Schloß 4 steckender Schlüssel nach oben hervor.
Bevor ein Rücktransport der Kassette aus der Ausgabeeinheit 20 von der Steuerung veranlaßt wird, werden folgende Überprüfungen durchgeführt, solange die Kassette 1 angemietet ist:
  • a) vom Sensor 5 wird überprüft, ob sich der Riegel 11 des Schlosses 4 in "Versperrt"-Stellung befindet,
  • b) von einem als Sensor dienenden Schieber 30, der gleichzeitig als Abschluß der Ausgabeeinheit 20 dient, wird überprüft, ob der Deckel 3 der Kassette 1 ordnungsgemäß geschlossen und der Schlüssel der Kassette 1 abgezogen ist.
Erst wenn diese Bedingungen erfüllt sind, wird die Kassette 1 abgezogen und wieder deponiert.
Nach dem Entmieten der Kassette 1 wird alternativ zum vorste­ henden Prüfschritt a) über den Sensor 5 über die Riegelstellung festgestellt, ob sich das Schloß 9 in "Offen"-Stellung befin­ det. Nur dann wird die leere Kassette 1 zurücktransportiert.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Kassette 18 dargestellt. Bei dieser Kassette 18 wird der Zugang über eine an der Vorderseite angebrachte Türe 8 mit horizontaler Ver­ schwenkung ermöglicht. Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Türe 8. An der linken Seite der Türe 8 ist eine Verschlußvorrichtung vorgesehen, die hier ebenfalls in Form eines durch einen Schlüssel bedienbaren Schlosses 9 ausgebildet ist. Bei diesem Schloß 9 kann der Schlüssel nur in "Versperrt"-Stellung und nicht in "Offen"-Stellung abgezogen werden. In der Türe 8 ist rechts neben dem Schloß 9 eine Ausnehmung 10 vorgesehen, die zur Aufnahme des zugehörigen Schlüssels dient. An der rechten Seite der Türe 8 ist ein Scharnier 17 zur drehbaren Befestigung am Kassettengehäuse vorgesehen.
In Fig. 4 ist eine teilweise Schnittdarstellung entlang der Linie II-II (Fig. 3) wiedergegeben. Die Ausnehmung 10 weist einen sacklochartigen, zum Kassetteninnenraum abgeschlossenen Hohlraum 13 auf, der einen ins Innere der Kassette abgewinkelt verlaufenden schlitzförmigen Fortsatz 12 aufweist. Dieser Fort­ satz 12 dient im wesentlichen zur außenbündigen Aufnahme eines zugehörigen Schlüssels 14 und ist entsprechend den Schlüssel­ ausmaßen dimensioniert. Der Schlüssel 14 kann in diesem Schlüs­ selfach auf einfache Weise mittels zweier Finger deponiert und entnommen werden.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Kas­ sette gemäß Fig. 1 näher beschrieben:
Ein Kunde mietet eine Kassette an einer Bedieneinheit mittels Bedienerführung an einem Monitor an. Die Berechtigung zur Be­ dienung wird aufgrund einer Kundenkarte erteilt, welche vom Kunden in die Bedieneinheit eingegeben wird. Am Monitor wird dem Kunden die zugehörige Fachnummer, die er beispielsweise aus einer entsprechend geführten EDV-gestützten Datenbank erhält, mitgeteilt. Der Kunde erhält nun nach Eingabe eines selbstge­ wählten Codes automatisch Zugang zu der Kassette. Dieser Zugang erfolgt derart, daß die Kassette über eine zugriffsgeschützte Transporteinrichtung in eine, zunächst durch einen Schieber abgeschlossene Ausgabeeinheit gelangt. Nach automatischem Öff­ nen des Schiebers erhält der Kunde Zugriff auf die Kassette.
Bei einer Erstanmietung ist im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 1 die Kassette nicht versperrt und der zugehörige Schlüs­ sel in der Kassette selbst deponiert. Der Kunde kann diesen nach Öffnen des Deckels entnehmen und in der Kassette seine zu sichernden Wertgegenstände deponieren. Danach versperrt er die Kassette und leitet das Deponieren der Kassette ein.
Durch das zuvor getätigte Anmieten wird nun eine EDV-gestützte Überwachung der zugehörigen Kassette aktiviert, die überprüft, ob der Kunde seine angemietete Kassette wieder geschlossen und versperrt sowie den Schlüssel abgezogen hat. Zu diesem Zweck fährt der Schieber 30 mit geringem Abstand über der Kassette 1 entlang und detektiert, ob der Deckel 3 und/oder der Schlüssel ein Hindernis bilden, d. h. ob der Deckel 3 nicht ordnungsgemäß geschlossen und/oder der Schlüssel nicht abgezogen sind. Unab­ hängig davon wird die "Versperrt"-Stellung des Schlosses 4 mit dem Sensor 5 überprüft.
Nur wenn die vorstehenden Kriterien erfüllt sind, veranlaßt die EDV-gestützte Überwachung den Rücktransport der Kassette. Die Überwachung der Riegelstellung durch Sensor 5 erfolgt bei jedem Zugriff auf die Kassette.
Kündigt der Kunde seinen Mietvertrag, was wiederum unmittelbar an der Bedieneinheit erfolgt, so deponiert er den Schlüssel wieder in der nicht versperrten und leeren Kassette. Nach dem Entmieten ist durch die EDV-gestützte Überwachung sicherge­ stellt, daß die Kassette nur im nicht versperrten Zustand ord­ nungsgemäß abtransportiert wird. Die Kassette kann anschließend wieder vermietet werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist der Schlüssel 14 bei nicht vermieteter Kassette bereits von außen zugänglich, so daß hier ein Schloß 9 verwendet werden kann, das ein Abziehen des Schlüssels nur im versperrten Zustand erlaubt. Der Schlüssel 14 ist hier bei einer neu angemieteten Kassette in der Kassetten­ tür deponiert, wo er nach Transport in die Ausgabeeinheit und Öffnen des Schiebers der Ausgabe für den Kunden zugänglich ist. Nach Kündigung des Mietvertrages deponiert der Kunde den Schlüssel 14 wieder in der Ausnehmung 10.
Nach einer anderen Alternative ist bei einer Kassettentür mit horizontaler Bewegungsrichtung, d. h. mit vertikalen Scharnier­ achsen, ein Schloß vorgesehen, welches den Schlüsselabzug auch in nicht versperrtem Zustand zuläßt. Für die Schlüsselausgabe und -rückgabe können diese daher unmittelbar in der Kassette deponiert werden.
Um bei einer derartigen Kassettentür mit horizontaler Bewe­ gungsrichtung zu verhindern, daß die Kassettentür in nicht versperrtem Zustand beim Transport aufspringt, kann eine Raste oder ein handbetätigter Riegel vorgesehen sein (nicht darge­ stellt), welche(r) die Kassettentür in der geschlossenen Stel­ lung hält.
Anstelle der Aufbewahrung der Schlüssel in der Kassette oder einer Kassettenausnehmung könnten auch zusätzliche Schubläden, mit Türen verschließbare Fächer und dergleichen vorgesehen sein. Eine Rückgabe könnte dann z. B. über einen Sammelbehälter erfolgen. Die Schlüsselausgabe wird dabei von der EDV-Über­ wachung gesteuert. Sie gibt gegebenenfalls den Zugriff auf diese Schlüsselschubladen oder Schlüsselfächer frei. Bei einer anderen Alternative sind die Schlüssel zugriffsge­ schützt an ausklinkbaren Aufhängungen angeordnet. Die EDV-Überwachung löst beim Anmieten die Aufhängung aus, so daß der zugehörige Schlüssel in eine Schlüsselausgabe fällt.

Claims (11)

1. Automatische Tresoranlage mit einer Vielzahl von Mietkas­ setten (1, 18), die jeweils mit einer Tür (8) oder einem Deckel (3) verschließbar sind, wobei jede Kassette mit ei­ nem individuell mittels eines Schlüssels (14) verschließ­ baren Schloß (4, 9) versehen ist,
einer Ausgabeeinheit (20) für die Kassetten, an welcher sie auf Anforderung eines Kunden mittels einer Steuerung bereitgestellt und von dort wieder abgezogen und deponiert werden, und einen Sensor (30), der vor Einleitung des Rücktransportes kontrolliert, ob der Schlüssel entfernt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kassette (1, 18) selbst als Mittel für den Trans­ port des Schlüssels (14) beim An- und Entmieten ausgelegt ist, daß ein weiterer Sensor (5) zur Überwachung der Stel­ lung des Riegels (11) des Schlosses (4, 9) vorhanden ist, der die Steuerung in die Lage versetzt, den Rücktransport einer Kassette (1, 18) von der Ausgabeeinheit (20) weg in Abhängigkeit des Zustandes des Schlosses (4, 9) und davon zu veranlassen, ob die Kassette angemietet ist oder ent­ mietet wurde, und daß ferner der Sensor (30) vor Einlei­ tung des Rücktransportes überprüft, ob der Deckel (3) oder die Tür (8) ordnungsgemäß geschlossen ist.
2. Tresoranlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jede Kassette (18) eine von außen zugängliche, zum Kasset­ teninnenraum abgeschlossene Transportvorrichtung (10) für den Schlüssel (14) aufweist.
3. Tresoranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (10) als Ausnehmung (10) zur Aufnahme und Ablage des Schlüssels (14) ausgebildet ist.
4. Tresoranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) im Kassettengehäuse angeordnet ist.
5. Tresoranlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) in der Türe (8) bzw. dem Deckel (3) angeordnet ist.
6. Tresoranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (10) dadurch gebildet wird, daß das Schloß (9) gegenüber der zugehörigen Kassettenoberfläche unter Bildung einer vor dem Schloß liegenden Ausnehmung zurückgesetzt ist, so daß ein im Schloß steckender Schlüssel nicht über die Kassettenoberfläche hervorsteht.
7. Tresoranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (10) als Haken, Klettverbindung, lösba­ re Klebeverbindung oder als Magnetverbindung ausgebildet ist.
8. Tresoranlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausgabeeinheit (20) ein Detektor zum Feststellen des Vorhandenseins oder Nichtvor­ handenseins des Schlüssels (14) vorhanden ist, und daß bei ent­ mieteter Kassette (18) der Rücktransport der Kassette (18) nur freigegeben wird, wenn vom Detektor das Vorhandensein eines Schlüssels (14) festgestellt wird.
9. Tresoranlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor als optischer Detektor ausgebildet ist.
10. Tresoranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Türe (8) bzw. der Deckel (3) mit einem Griff zum Öffnen versehen ist.
11. Tresoranlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff in Form einer Griffmulde (6) ausgebildet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2438696A1 (de) * 1973-08-22 1975-03-20 Robur Konsult Ab Anlage fuer automatisierte hantierung von bankkassetten
DE2444067B1 (de) * 1974-06-25 1975-10-16 Hipol-Handels Ag, Dietikon (Schweiz) Sicherheitsbehältnis mit einem verriegelbaren Schloß

Patent Citations (2)

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